DE4001775A1 - Werkzeug zum anschlagen eines kontaktteils an eine elektrische leitung - Google Patents

Werkzeug zum anschlagen eines kontaktteils an eine elektrische leitung

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DE4001775A1
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Bernhard Dr Ing Juergenhake
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R43/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors
    • H01R43/04Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors for forming connections by deformation, e.g. crimping tool
    • H01R43/048Crimping apparatus or processes
    • H01R43/055Crimping apparatus or processes with contact member feeding mechanism

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Manufacturing Of Electrical Connectors (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Anschlagen eines noch mit weiteren zu einer Kette aneinandergereihten Kontaktteilen verbundenen Kontaktteils an eine elektrische Leitung, mit mindestens einer Quetsch- oder einer Schneidvorrichtung sowie einer mit dem Werkzeughub mechanisch oder elektrisch gekoppelten Vorschubeinrichtung, die mit einem Finger eine Kante oder dgl. der kettenförmig aneinandergereihten Kontaktteile hintergreift und diese schrittweise vorschiebt und mit einem Haltelement zum Halten der aneinandergereihten Kontaktteile in ihre vorgeschobene Position.
Bei dem in der EP-A-03 32 815 vorbeschriebenen Werkzeug ist der Finger in Form und Größe seines Querschnitts einer Öffnung in dem Kontaktteil so angepaßt, daß er an den Kanten der Öffnung der Kontaktteile sowohl in als auch entgegen der Vorschubrichtung anliegt. Eine derartige Öffnung mit einer rundum geschlossenen Kante in einer ausreichenden Größe und der richtigen Plazierung ist nicht bei allen Ausführungsformen der Kontaktteile vorhanden. Um jedoch auch solchen Ketten von Kontaktteilen, bei denen letztere nicht die erforderliche Öffnung aufweisen, einen möglichst sicheren und exakten Vorschub zu geben, ist bei einem anderen bekannten Werkzeug der Vorschub durch einen hebelartig ausgeführten Finger gebildet, der von einer Feder mit seinem im stumpfen Winkel abgekröpften freien Ende auf die bandförmig aneinandergereihten Kontaktteile gepreßt wird. Beim Vorschub des Fingers mit seinem freien abgekröpften Ende voran stößt er gegen eine Kante der Kontaktteile und verschiebt diese in Richtung auf den Quetschstempel. Da die Verbindung zwischen dem Vorschubfinger und dem Kontaktteil nur einseitig formschlüssig ist, und der Vorschub mit großer Beschleunigung erfolgt, muß eine Bremse eingebaut werden, damit die Kontaktteile nicht über die gewünschte Position hinausgeschleudert werden. Diese Bremse ist als eine von oben gegen die Kontaktteile durch Federkraft angepreßte Bremsplatte ausgebildet. Wegen der großen Beschleunigungskräfte muß der Anpreßdruck so groß sein, daß bei druckempfindlichen Kontaktteilen häufig die Gefahr einer Deformation der Kontaktteile besteht.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Vorschubeinrichtung so auszubilden, daß die Trägheitskraft der Kontaktteile am Ende des Vorschubs abgefangen wird, ohne daß sich diese Bremskraft auf die Größe der Vorschubkraft auswirkt. Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß ein vor Beendigung des Vorschubs in die aneinandergereihten Kontaktteile einfahrbarer und ihren Vorschubweg begrenzender Anschlag vorgesehen ist, der vor Beginn des nächsten Vorschubs zurückgefahren wird. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind der Vorschubfinger und der Anschlag so plaziert, daß sie an ein und demselben Kontaktteil angreifen. Damit wird verhindert, daß die schmalen Verbindungsstege zwischen den einzelnen Kontaktteilen aufgrund der großen Bremskräfte auf Druck beansprucht werden und sich dadurch deformieren.
Weiterhin ist es vorteilhaft, daß das Halteelement als Bremsplatte ausgeführt ist, die durch eine Feder auf die auf dem Werkzeugunterteil aufliegenden, aneinandergereihten Kontaktteile gepreßt wird. Die Feder einer solchen Bremsplatte kann im Gegensatz zu den Bremsplatten aus dem Stand der Technik so dimensioniert werden, daß ein unbeabsichtigtes Vor- oder Zurückschieben der Kontaktteilekette verhindert wird.
Die Zeichnung zeigt das Prinzip der Erfindung.
Das Werkzeugunterteil (1) weist eine Grundplatte (2), mit der es auf die Presse aufzuspannen ist, auf. Auf der Grundplatte (2) ist die Führungsplatte (3), auf der die kettenförmig aneinandergereihten Kontaktteile (4) gleitend aufliegen, aufgeschraubt. Weiterhin sind auf die Grundplatte (2) das Unterteil (5) der Schneidvorrichtung und das Unterteil (6) der Quetschvorrichtung fest aufgebracht. An den im Unterteil (1) gleitend eingesetzten Stößel (7) ist das Oberteil (8) der Schneidvorrichtung und der Stempel (9) der Quetschvorrichtung angeordnet. Vor dem Herabfahren des Stößels wird von vorn, das heißt, von der linken Seite der Zeichnung her, das abisolierte Ende einer elektrischen Leitung eingeführt. Durch Herabfahren des Stößels werden die V-förmig auseinanderstehenden Enden der Krallen (10 und 11) des Kontaktteils (4) eingerollt, wobei die Enden der Krallen (10) die Isolierung der elektrischen Leitung und die Enden der Kralle (11) das abisolierte Ende der elektrischen Leitung umfassen. Gleichzeitig durchtrennt die Schneidvorrichtung (5, 8) die Verbindungsstege zwischen den beiden vorderen Kontaktteilen (4).
Nach dem Abtrennen des vorderen Kontaktteils werden die noch aneinandergereihten Kontaktteile (4) zur Schneid- (5, 8) und Quetschvorrichtung (6, 9) vorgeschoben. Dieser Vorschub erfolgt durch den an den Hebel (13) angelenkten Finger (12), der durch eine nicht dargestellte Feder gegen die Kontaktteile (4) gedrückt wird. Durch Verschwenken des Hebels (13) in Richtung X werden die kettenartig aneinandergereihten Kontaktteile soweit auf die Schneidvorrichtung (5, 8) zu verschoben, bis ein Kontaktteil (4) gegen den verfahrbaren Anschlag (14) anliegt. Der Anschlag (14) ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel ebenfalls als Finger ausgeführt, der auf der Welle (15) angeordnet ist. Der Antrieb dieser Welle ist mit dem Vorschub elektrisch oder mechanisch gekoppelt. Beim Zurückverschwenken des Hebels (13) in Richtung Y oder kurz vor dem Rückverschenken in die Richtung (X) wird der fingerförmige Anschlag (14) aus seiner gestrichelt dargestellten Anschlagposition nach oben herausgeschwenkt. Kurz vor Erreichen der Endstellung des nächstfolgenden Vorschubs wird der fingerförmige Anschlag (14) wieder in die gestrichelt dargestellte Anschlagstellung zurückgeschwenkt.
Sowohl der Vorschubfinger (12) als auch der Anschlagfinger (14) sind an der Berührungsfläche mit dem Kontaktteil scharfkantig ausgeführt, so daß es durch Schneidgrate keine Ungenauigkeiten hinsichtlich einer genauen Positionierung der Kontaktteile gibt, da derartige Grate leicht durch die scharfen Kanten des Vorschubfingers (12) und Anschlagfingers (14) eingeschnitten werden.
Damit die kettenförmig aneinandergereihten Kontaktteile (4) beim Zurückfahren des Vorschubfingers (12) nicht mitgeschleift werden, ist an das Werkzeugunterteil weiterhin eine Bremsplatte (16) angebracht, die sich durch den Druck der Feder auf die Kontaktteile (4) legt. Die Kraft der Feder (17) ist so gering gehalten, daß sie gerade ausreicht, damit die Kontaktteilekette sich nicht aufgrund des Gewichtes der aus dem Werkzeug heraushängenden Kette und aufgrund der von dem zurückgeführten Vorschubfinger (12) ausgeübte Schleifkraft aus ihrer korrekten Position verschiebt.

Claims (3)

1. Werkzeug zum Anschlagen eines noch mit weiteren zu einer Kette aneinandergereihten Kontaktteilen verbundenen Kontaktteils an eine elektrische Leitung, mit mindestens einer Quetsch- und einer Schneidvorrichtung sowie einer mit dem Werkzeughub, mechanisch oder elektrisch gekoppelten Vorschubeinrichtung, die mit einem Finger eine Kante oder dergleichen der kettenförmig aneinandergereihten Kontaktteile hintergreift und diese schrittweise vorschiebt und mit einem Halteelement zum Halten der aneinandergereihten Kontaktteile in ihrer vorgeschobenen Position, dadurch gekennzeichnet, daß ein vor Beendigung des Vorschubs in die aneinandergereihten Kontaktteile (4) einfahrbarer und ihren Vorschubweg begrenzender Anschlag (14) vorgesehen ist, der vor Beginn des nächsten Vorschubs zurückgefahren wird.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschubfinger (12) und der Anschlag (14) so plaziert sind, daß sie an ein und demselben Kontaktteil (4) eingreifen.
3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteelement als Bremsplatte (16) ausgeführt ist, die durch eine Feder (17) auf die auf dem Werkzeugunterteil (1) aufliegenden, aneinandergereihten Kontaktteile (4) gepreßt wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE19915728A1 (de) * 1999-04-08 2000-11-16 Freudenberg Carl Fa Bearbeitungseinrichtung

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DE19915728A1 (de) * 1999-04-08 2000-11-16 Freudenberg Carl Fa Bearbeitungseinrichtung
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