DE4000343A1 - Automatische fokussiervorrichtung - Google Patents
Automatische fokussiervorrichtungInfo
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- G02B7/365—Systems for automatic generation of focusing signals using image sharpness techniques, e.g. image processing techniques for generating autofocus signals by analysis of the spatial frequency components of the image
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Description
Die Erfindung betrifft eine automatische Fokussiervorrich
tung zum Fokussieren einer optischen Vorrichtung, wie bei
spielsweise einer Kamera, nach dem Oberbegriff der
Patentansprüche 1 und 11.
Automatische Fokussiervorrichtungen diesen Typs beinhalten
eine fotografische Linse und ein Paar von Linsen zum Refo
kussieren von Lichtstrahlen, welche durch verschiedene Teile
der fotografische Linse gesendet wurden. Derartige Vorrich
tungen verwenden ein sog. Phasenkorrelationsschema. Nach
diesem Schema wird eine Fokussierung auf Grundlage der Tat
sache durchgeführt, daß der Abstand zwischen Bildern, welche
man durch das Linsenpaar erhält, in Abhängigkeit des Defo
kussierzustandes variiert. Zusätzlich ist eine automatische
Fokussiervorrichtung erhältlich, welche ein sog. Bergauf
fahrtsschema (hill climbing scheme) verwendet. Gemäß diesem
Schema wird die Fokussierung dadurch durchgeführt, daß der
Kontrast eines durch ein fotografisches optisches System
gebildeten Bildes aufgenommen wird und das fotografische
optische System zu der Position bewegt wird, bei der der
Kontrast maximal ist. In Fig. 24 ist eine Sicht dargestellt,
um das Prinzip des Phasenkorrelationsschemas zu erklären.
Ein in Fig. 24 dargestelltes optisches System zeigt eine
fotografische Linse 1, eine Kondensorlinse 2, welche an der
Seite des Fokuses der fotografischen Linse 1 angeordnet ist,
um Licht zu empfangen, das von der Linse 1 als einfallendes
Licht ausgeht, Blendenmasken 3 und 4, um nur die jeweiligen
Lichtstrahlen hindurchzulassen, welche von der fotografi
schen Linse ausgehen und welche durch ihre Randbereiche A
und B hindurchgetreten sind; ein Paar von Separationslinsen
5 und 6, um jeweils die Lichtstrahlen zu fokussieren, welche
durch die Blendenmasken 3 und 4 hindurchgetreten sind; sowie
Bildsensoren 7 und 8, auf denen Bilder durch die Lichtstrah
len gebildet werden, welche durch die Separatorlinsen 5 und
6 fokussiert worden sind. Zu beachten ist, daß in Fig. 24
mit dem Bezugszeichen 0 ein zu fotografierendes Objekt be
zeichnet ist, welches sich auf der optischen Achse der foto
grafischen Linse 1 befindet, und mit F eine vorhergesagte
Brennebene.
In einem optischen System nach dem oben beschriebenen Aufbau
werden, wenn sich das Objekt 0 in einer Fokusposition befin
det, die Bilder des Objektes auf den Bildsensoren 7 und 8
durch die Trennlinsen 5 und 6 gebildet. In diesem Fall
ändert sich ein Abstand d zwischen den Bildern in Überein
stimmung mit dem Defokussierzustand, welcher durch die
Lichtstrahlen, die durch die Teile A und B der fotografi
schen Linse 1 hindurchtreten, veranlaßt wird.
Eine Defokussierrichtung und der Defokussierbetrag kann
dadurch erhalten werden, daß man die Positionen der zwei
Bilder auf den Bildsensoren 7 und 8 durch eine Korrelations
operation errechnet und indem man die Distanz d erhält.
In Fig. 25 ist ein Diagramm zum Erklären des Prinzipes des
Bergauffahrtsschemas dargestellt. Das Diagramm zeigt eine
Kontrastcharakteristik eines Bildes nahe der vorherbestimm
ten Brennebene. Wie in Fig. 25 dargestellt ist, hat das Bild
des Objektes 0, wenn sich das Objekt 0 in Fokusposition
befindet, den maximalen Kontrast. Tritt ein Defokussierzu
stand auf (der sog. vordere Fokus- oder hintere Fokuszu
stand), nimmt der Kontrastpegel ab.
Daher kann die optische Linse immer dadurch in den Fokus
sierzustand bewegt werden, indem die optische Linse 1 in
eine Richtung bewegt wird, in welche der Kontrastpegel
anwächst.
Nach einem weiteren Verfahren wird die Fokusjustage durch
Verwendung der MTF (Modulation Transfer Function) Charakte
ristik eines fotografischen Systems durchgeführt. Die veröf
fentlichte, ungeprüfte japanische Patentanmeldung Nr. 62-
2 84 314 beschreibt eine automatische Fokussiervorrichtung,
welche ein solches Verfahren verwendet. Eine derartige Vor
richtung beinhaltet Speichervorrichtungen, um die MTF-Cha
rakteristik vorzuspeichern, welche Defokussierzuständen bei
vorherbestimmten örtlichen Frequenzen entspricht, eine Vor
richtung zum Bereitstellen von örtlichen Frequenzkomponenten
von Bildern bei wenigstens drei Positionen auf der optischen
Achse einer optischen Linse 1, und eine Vorrichtung zum
Festlegen der tatsächlichen Position der optischen Linse
durch Vergleich der örtlichen Frequenzkomponenten, welche
man durch die oben beschriebene Vorrichtung erhalten hat mit
der vorgespeicherten MTF-Charakteristik und der Aufnahme
eines Defokussierbetrages.
Nach einem weiteren Verfahren wird ein Bild durch ein foto
grafisches optisches System bei zwei Positionen nahe einer
vorhergesagten Brennebene gebildet, und die Fokusjustage
wird auf Grundlage von Brennpunktdaten durchgeführt, welche
von den jeweiligen Bildern bereitgestellt werden. Die veröf
fentlichte ungeprüfte japanische Patentanmeldung Nr. 63-
1 27 217 beschreibt eine automatische Fokussiervorrichtung,
welche dieses Verfahren verwendet. Diese Vorrichtung ist
ausgebildet, um Fokusjustagen durch die Errechnung eines
Defokussierbetrages auf Grundlage des Verhältnisses zwischen
Hochfrequenzkomponenten, welche durch ein fotografisches
optisches System in zwei verschiedenen Fokussierzuständen
aufgenommen wurde, durchzuführen.
Indessen weisen die oben beschriebenen automatischen Fokus
siervorrichtungen die folgenden Probleme auf.
In einer automatischen Fokussiervorrichtung, welche das
Phasenkorrelationsschema verwendet, erscheinen hohe Korrela
tionspegel bei einer Vielzahl von Positionen, wenn das zu
bildende Objekt eine bestimmte Form aufweist. Folglich kann
eine genaue Position des Objektes nicht erhalten werden, und
die Fokusjustage kann nicht durchgeführt werden. Zusätzlich
verlangt die Vorrichtung eine Vielzahl von Komponenten, wie
die Kondensorlinse 2, die Blendenmasken 3 und 4, die Trenn
linsen 5 und 6, die Bildsensoren 8 und 7 als Teile, welche
speziell für die Fokusjustage verwendet werden. Daher ist es
schwierig, die Vorrichtung in ihrer Größe zu reduzieren.
Desweiteren ist eine hohe Verarbeitungs- und Aufbaugenauig
keit nötig. Ferner ist, da nur die Lichtstrahlen auf die
Bildsensoren 7 und 8 auffallen, welche durch die Teile A und
B der optischen Linse hindurchtreten, der Betrag des auf
fallenden Lichtes relativ klein. Daher wird die Zeit, welche
zum Fokussieren auf ein lichtarmes Objekt benötigt wird,
unwünschenswerterweise verlängert. Zusätzlich ist die Vor
richtung den Begrenzungen eines optischen Systems (einer F-
Nummer, einem reflektierenden Teleskop u. ä.) ausgesetzt.
In einer automatischen Fokussiervorrichtung, welche das
Bergauffahrtsschema verwendet, wird die optische Linse ver
anlaßt, einmal über die Fokussierpositionen hinwegzufahren,
um die Defokussierrichtung und den Defokussierbetrag festzu
stellen, und die Fokusjustage wird durch erneutes Bewegen
der optischen Linse durchgeführt. Daher muß die optische
Linse wiederholt bewegt werden, und es dauert eine lange
Zeitspanne, bis die Linse fokussiert ist.
In einer automatischen Fokussiervorrichtung zum Durchführen
der Fokusjustage, welche MTF-Charakteristiken wie in der
veröffentlichten ungeprüften japanischen Patentanmeldung Nr.
62-2 84 314 verwendet, werden Frequenzkomponenten eines Bildes
bei wenigstens drei Positionen der optischen Linse bereitge
stellt. Folglich müssen Abbildungen und Bewegungen des opti
schen Systems wenigstens dreimal durchgeführt werden und die
Fokussierung benötigt eine lange Zeitspanne. Ferner ist, da
nur örtliche Frequenzkomponenten eines einzelnen Bildes ver
wendet werden, wenn das Bild nur einen kleinen Betrag von
örtlichen Frequenzkomponenten beinhaltet, die Genauigkeit
der Fokussierdetektion erheblich reduziert.
In der automatischen Fokussiervorrichtung gemäß der veröf
fentlichten ungeprüften japanischen Patentanmeldung Nr. 63-
1 27 217 wird der Defokussierbetrag unter der Annahme errech
net, daß die MTF-Charakteristik eines fotografischen opti
schen Systems eine Gauß-Verteilung vorweist. Daraus kann ein
großer Fehler resultieren. Zusätzlich kann, da ein Defokus
sierbetrag nur durch die Verwendung der örtlichen Frequenz
komponenten eines einzelnen Bildes errechnet wird, wenn das
Bild nur einen kleinen Betrag von örtlichen Frequenzkompo
nenten aufweist, ein großer Fehler entstehen.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine auto
matische Fokussiervorrichtung bereitzustellen, welche Fokus
justagen mit hoher Präzision durchführen kann.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung gemäß den
Patentansprüchen 1 und 11.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine automatische
Fokussiervorrichtung bereitgestellt, mit:
einem fotografischen optischen System, welches eine vorher bestimmte Brennebene aufweist, um ein optisches Bild eines Objektes zu bilden;
einem optischen Systemtreiberkreis, um das fotografische optische System in Richtung einer seiner optischen Achsen zu bewegen;
einem Speicherkreis, um die MTF-(Modulation Transfer Function) Verhältnisse von ersten MTF-Werten, gemäß einer Vielzahl von ersten örtlichen Frequenzen bei ersten Positio nen nahe der Brennebene zu zweiten MTF-Werten, entsprechend einer Vielzahl von zweiten örtlichen Frequenzen bei zweiten Positionen neben der Brennebene, und Defokussierbeträgen, Fokussierrichtungen und Fokussierzuständen entsprechend den MTF-Verhältnissen zu speichern;
einem Bildsensor für die Ausgabe von Bildsignalen, welche durch fotoelektrisches Übertragen des optischen Bildes des Objektes, welches durch das fotografische optische System gebildet wurde, während eine Position des Bildsensors bezüg lich des fotografischen optischen Systemes durch den Trei berkreis gewechselt wird, bereitgestellt werden;
einem Ortsfrequenzkomponenten-Abnehmerkreis für die Eingabe der Bildsignalausgabe des Bildsensors in eine Vielzahl von Bandpaßfiltern mit verschiedenen Ortsfrequenzen und für das Entnehmen einer Vielzahl von Ortsfrequenzkomponenten ent sprechend der Anzahl der Ortsfrequenzen;
einem Rechnerkreis für die Entnahme von Ortsfrequenzkompo nenten in zwei verschiedenen Fokussierzuständen des fotogra fischen optischen Systems aus der Anzahl der Ortsfrequenz komponenten, welche durch den Ortsfrequenzkomponenten-Abneh merkreis entnommen worden sind und zum Errechnen eines Verhältnisses zwischen den Ortsfrequenzkomponenten in den verschiedenen Fokussierzuständen bei jeder gemeinsamen Fre quenz durch Berechnungen wie Teilungen und Subtraktionen;
einem Defokussierdetektionsschaltkreis zum Vergleichen der örtlichen Frequenzkomponentenverhältnisse, welche durch den Rechnerkreis aus den MTF-Verhältnissen, welche in dem Spei cherkreis gespeichert waren, errechnet wurden, und zum Fest legen eines Fokussierzustandes des fotografischen optischen Systems und zur Detektion eines Defokussierbetrages und einer Fokussierrichtung in dem bestimmten Fokussierzustand; und
einem Treibersteuerkreis, um einen Betrag und eine Bewe gungsrichtung des fotografischen optischen Systemes von dem Defokussierbetrag und der Fokussierrichtung, welche durch den Defokussierdetektionsschaltkreis detektiert wurden, zu errechnen und zum Ausgeben des Berechnungsergebnisses zum Treiberkreis.
einem fotografischen optischen System, welches eine vorher bestimmte Brennebene aufweist, um ein optisches Bild eines Objektes zu bilden;
einem optischen Systemtreiberkreis, um das fotografische optische System in Richtung einer seiner optischen Achsen zu bewegen;
einem Speicherkreis, um die MTF-(Modulation Transfer Function) Verhältnisse von ersten MTF-Werten, gemäß einer Vielzahl von ersten örtlichen Frequenzen bei ersten Positio nen nahe der Brennebene zu zweiten MTF-Werten, entsprechend einer Vielzahl von zweiten örtlichen Frequenzen bei zweiten Positionen neben der Brennebene, und Defokussierbeträgen, Fokussierrichtungen und Fokussierzuständen entsprechend den MTF-Verhältnissen zu speichern;
einem Bildsensor für die Ausgabe von Bildsignalen, welche durch fotoelektrisches Übertragen des optischen Bildes des Objektes, welches durch das fotografische optische System gebildet wurde, während eine Position des Bildsensors bezüg lich des fotografischen optischen Systemes durch den Trei berkreis gewechselt wird, bereitgestellt werden;
einem Ortsfrequenzkomponenten-Abnehmerkreis für die Eingabe der Bildsignalausgabe des Bildsensors in eine Vielzahl von Bandpaßfiltern mit verschiedenen Ortsfrequenzen und für das Entnehmen einer Vielzahl von Ortsfrequenzkomponenten ent sprechend der Anzahl der Ortsfrequenzen;
einem Rechnerkreis für die Entnahme von Ortsfrequenzkompo nenten in zwei verschiedenen Fokussierzuständen des fotogra fischen optischen Systems aus der Anzahl der Ortsfrequenz komponenten, welche durch den Ortsfrequenzkomponenten-Abneh merkreis entnommen worden sind und zum Errechnen eines Verhältnisses zwischen den Ortsfrequenzkomponenten in den verschiedenen Fokussierzuständen bei jeder gemeinsamen Fre quenz durch Berechnungen wie Teilungen und Subtraktionen;
einem Defokussierdetektionsschaltkreis zum Vergleichen der örtlichen Frequenzkomponentenverhältnisse, welche durch den Rechnerkreis aus den MTF-Verhältnissen, welche in dem Spei cherkreis gespeichert waren, errechnet wurden, und zum Fest legen eines Fokussierzustandes des fotografischen optischen Systems und zur Detektion eines Defokussierbetrages und einer Fokussierrichtung in dem bestimmten Fokussierzustand; und
einem Treibersteuerkreis, um einen Betrag und eine Bewe gungsrichtung des fotografischen optischen Systemes von dem Defokussierbetrag und der Fokussierrichtung, welche durch den Defokussierdetektionsschaltkreis detektiert wurden, zu errechnen und zum Ausgeben des Berechnungsergebnisses zum Treiberkreis.
Gemäß der vorliegenden Erfindung nimmt der Speicherkreis
eine Vorspeicherung von MTF-Verhältnissen vor, um einer
Vielzahl von Ortsfrequenzen zu entsprechen. Die MTF-Verhält
nisse wechseln in Abhängigkeit des Fokussierzustandes des
Bildes eines Objektes, welches durch das fotografische opti
sche System gebildet wurde und welches nur von dem Defokus
sierbetrag des fotografischen optischen Systems abhängt. Das
optische Bild des Objektes, welches durch das fotografische
optische System gebildet wurde, wird in ein Bildsignal durch
den Bildsensor konvertiert, während sein Fokussierzustand
sequentiell wechselt. Der Ortsfrequenzkomponentenabnehmer
kreis entnimmt eine Vielzahl von Ortsfrequenzkomponenten
entsprechend den Frequenzen der MTF-Verhältnisse von den
Bildsignalausgaben des Bildsensors. Diese entnommenen Orts
frequenzkomponenten werden für eine vorherbestimmte Zeitpe
riode festgehalten. Als ein Ergebnis wird das Verhältnis
zwischen den Ortsfrequenzkomponenten, welche für ein vorher
bestimmte Zeitperiode festgehalten wurden und den Ortsfre
quenzkomponenten, welche erneut von dem Ortsfrequenzkompo
nenten-Abnehmerkreis ausgegeben wurden gleich dem Verhältnis
zwischen Ortsfrequenzkomponenten in zwei verschiedenen
Fokussierzuständen des fotografischen optischen Systems. Der
Rechnerkreis errechnet dann ein Verhältnis zwischen den
Ortsfrequenzkomponenten in zwei verschiedenen Fokussierzu
ständen des fotografischen optischen Systems bei jeder
gemeinsamen Frequenz. Die Ortsfrequenzkomponentenverhält
nisse, welche durch den Rechnerkreis errechnet wurden, wer
den mit den MTF-Verhältnissen, welche in dem Speicherkreis
gespeichert wurden, verglichen und der Fokussierzustand des
fotografischen optischen Systems ist festgelegt, wobei dabei
ein Defokussierbetrag und eine Fokussierrichtung erhalten
wird.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin,
daß eine automatische Fokussiervorrichtung bereitgestellt
wird, welche Fokusjustagen mit einer hohen Geschwindigkeit
durchführt.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt darin,
daß eine automatische Fokussiervorrichtung bereitgestellt
wird, welche eine Verminderung der Größe der Vorrichtung
erlaubt.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in
Bezugnahme auf die Zeichnung.
Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockdiagramm, in dem ein Aufbau gemäß einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung dargestellt ist;
Fig. 2 ein Blockdiagramm, in dem ein Aufbau eines elek
tronischen Abtastkreises dargestellt ist;
Fig. 3 ein Flußdiagramm, in dem eine Fokusjustagefolge
dargestellt ist;
Fig. 4 ein Blockdiagramm, in dem ein Aufbau gemäß einer
zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung dargestellt ist;
Fig. 5 ein Blockdiagramm, in dem eine Modifikation der
ersten und zweiten Ausführungsform dargestellt
ist;
Fig. 6 ein Diagramm, in dem eine "MTF-Ortsfrequenzcha
rakteristik" eines fotografischen optischen Sy
stems dargestellt ist;
Fig. 7a bis 7d Darstellungen, in denen jeweils das fotogra
fische optische System, MTF-Charakteristiken,
und MTF-Verhältnischarakteristiken dargestellt
sind, wenn der Brennpunkt des optischen Systems
bei einer von zwei Positionen nahe einer vorher
gesagten Brennebene angeordnet ist;
Fig. 8a bis 8d Darstellungen, in denen jeweils das fotogra
fische optische System, MTF-Charakteristiken und
MTF-Verhältnischarakteristiken dargestellt sind,
wenn der Brennpunkt des optischen Systems dich
ter an der vorhergesagten Brennebene als an eine
der zwei Positionen nahe der vorhergesagten
Brennebene angeordnet ist;
Fig. 9a bis 9d Darstellungen, in denen jeweils das fotogra
fische optische System, MTF-Charakteristiken und
MTF-Verhältnischarakteristiken dargestellt sind,
wenn der Brennpunkt des optischen Systems bei
der vorhergesagten Brennebene angeordnet ist;
Fig. 10a bis 10d Darstellungen, in denen jeweils das foto
grafische optische System, MTF-Charakteristiken
und MTF-Verhältnischarakteristiken dargestellt
sind, wenn der Brennpunkt des optischen Systems
dichter zu der vorhergesagten Brennebene als zu
der anderen der zwei Positionen nahe der vorher
bestimmten Brennebene angeordnet ist;
Fig. 11a bis 11d Darstellungen, in denen jeweils das foto
grafische optische System, MTF-Charakteristiken
und MTF-Verhältnischarakteristiken dargestellt
sind, wenn der Brennpunkt des optischen Systems
bei der anderen der zwei Positionen nahe der
vorhergesagten Brennebene angeordnet ist;
Fig. 12 ein Zeitdiagramm, in dem Lese- und Ladungssamm
lungs-Zeitverläufe eines Bildsensors dargestellt
sind;
Fig. 13 ein Diagramm, in dem ein Verhältnis zwischen
einer MTF und einem Defokussierbetrag darge
stellt ist;
Fig. 14 ein Diagramm, in dem ein Verhältnis zwischen
Signalverminderung und einer Ortsfrequenz darge
stellt ist;
Fig. 15 ein Blockdiagramm, in dem ein Aufbau gemäß einer
dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung dargestellt ist;
Fig. 16 ein Blockdiagramm, in dem ein Aufbau eines Fil
terkreises dargestellt ist;
Fig. 17 ein Blockdiagramm, in dem ein Aufbau eines wei
teren Filterkreises dargestellt ist;
Fig. 18 ein Blockdiagramm, in dem der Aufbau eines wei
teren Filterkreises dargestellt ist;
Fig. 19A ein Diagramm, in dem eine RECT-Funktion darge
stellt ist;
Fig. 19B ein Diagramm, in dem das Spektrum der RECT-Funk
tion dargestellt ist;
Fig. 20A ein Diagramm, in dem eine Keilwellenfunktion
(Spline function) dargestellt ist;
Fig. 20B ein Diagramm, in dem das Spektrum der Keilwel
lenfunktion dargestellt ist;
Fig. 21 ein Diagramm, in dem Kontrastsignale dargestellt
sind, bevor und nachdem die Filterung neben der
vorhergesagten Brennebene durchgeführt wurde;
Fig. 22 ein Blockdiagramm, in dem ein Aufbau gemäß einer
vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung dargestellt ist;
Fig. 23 ein Diagramm, in dem eine Eingangs
/Ausgangscharakteristik eines logarithmischen
Kreises dargestellt ist;
Fig. 24 eine Ansicht, um das Phasenkorrelationsschema zu
erklären; und
Fig. 25 ein Diagramm, um das Bergauffahrtsschema zu
erklären.
Im folgenden soll nun das Prinzip der Defokussierdetektion,
welche die MTF-Charakteristiken eines fotografischen opti
schen Systems benutzt, beschrieben werden.
Wenn die MTF eines fotografischen optischen Systems, das
Fourier-Spektrum eines Originalbildes, und das Fourier-Spek
trum eines geformten Bildes sich jeweils als M (u; δ), F (u)
und G (u) darstellen lassen, nimmt das Fourier-Spektrum G
(u) die folgende Form an:
G(u) = F(u) · M(u, w ) (1)
wobei u die Ortsfrequenz und δ der Defokussierbetrag ist.
Wenn das Fourier-Spektrum von Bildern, die bei Positionen
gebildet werden, bei denen man die Fokussierbeträge δ 1 und
δ 2 erhalten hat, sich jeweils als G 1 (u) und G 2 (u) darstel
len lassen, folgt:
G₁(u) = F(u) · M(u, δ₁) (2)
G₂(u) = F(u) · M(u, δ₂) (3)
Aus den Gleichungen 2 und 3 folgt, daß das Verhältnis zwi
schen dem Fourier-Spektrum von Bildern, welche bei Positio
nen gebildet wurden, bei denen sich unterschiedliche Defo
kussierbeträge δ 1 und δ 2 ergeben haben, gegeben ist zu:
G₁(u)/G₂(u) = M(u, δ₁)/M(u, δ₂) = r(u : δ₁, δ₂) (4)
Wie in Fig. 4 dargestellt ist, ist das Verhältnis r (u; δ 1,
δ 2) nicht von dem gesamten Originalbild abhängig, sondern
nur von den Defokussierbeträgen δ 1 und δ 2 des fotografischen
optischen Systems. In diesem Fall ist r (u; δ 1, w 2) eine
Funktion, welche durch den Fokussierzustand des fotografi
schen optischen Systems (welche im nachfolgenden als MTF-
Verhältnisfunktion bezeichnet werden soll) festgelegt.
Die Art und Weise, in der diese MTF-Verhältnisfunktion r (u;
δ 1, δ 2) in Abhängigkeit mit einem Fokussierzustand eines
Bildes ändert, soll im nachfolgenden beschrieben werden. In
Fig. 6 ist ein Diagramm dargestellt, in dem die MTF-Charak
teristiken bezüglich des Defokussierbetrages δ dargestellt
sind. Beachte, daß die Ordinaten- und Abszissenachse jeweils
MTF-Werte und Ortsfrequenzen darstellt. Die Defokussierbe
träge δ 1 bis δ 4 haben das folgende Verhältnis: 0 < δ 1 < w 2 <
δ 3 < δ 4. Wie in Fig. 6 dargestellt ist, haben die MTF-Werte
eines fotografischen optischen Systems eine Charakteristik,
gemäß der eine Hochfrequenzkomponente mit einem Ansteigen im
Defokussierbetrag δ reduziert ist.
Die Fig. 7a bis 11d zeigen jeweils MTF-Charakteristiken
bei benachbarten Positionen P 1 und P 2 auf der optischen
Achse neben einer vorhergesagten Brennebene des optischen
fotografischen Systems und MTF-Verhältnisfunktionen, welche
mit den Positionen P 1 und P 2 verbunden sind. Unter Bezug
nahme auf Fig. 6 ist mit dem Bezugszeichen 1 eine fotografi
sche Linse bezeichnet. Diese fotografische Linse hat die
MTF-Charakteristik, wie sie in Fig. 6 dargestellt ist. Das
Bezugszeichen F bezeichnet die vorhergesagte Brennebene. Die
Positionen P 1 und P 2 sind Positionen, die jeweils um einen
Betrag von δ 2/2 nach vorne und nach hinten von der vorherge
sagten Brennebene verschoben sind. Demnach ist in Fig. 7a
ein Nahe-dem-Fokuszustand, entsprechend der Entfernung δ 2
dargestellt, in Fig. 8a ein Vor-dem-Fokuszustand entspre
chend einer Entfernung δ 2/2 dargestellt, in Fig. 9a ein
fokussierter Zustand, in Fig. 10a ein Hinter-dem-Fokuszu
stand gemäß der Entfernung δ 2/2 und in Fig. 11a ein Hinter
dem-Fokuszustand gemäß der Entfernung δ 2 dargestellt. Jede
der Fig. 7B, 8B, 9B, 10B und 11B zeigen MTFs; M 1(u) als
eine MTF-Kurve bei der Position P 1. Jede der Fig. 7C, 8C,
9C, 10C und 11C zeigen MTFs. M 2(u) als eine MTF-Kurve bei
der Position P 2. Es ist zu beachten, daß die in den Zeich
nungen dargestellten Defokussierbeträge jeweils den MTF-Kur
ven entsprechen. Desweiteren ist in jeder der Fig. 7D,
8D, 9D, 10D und 11D eine MTF-Verhältnistunktion r(u; δ 1, w 2)
dargestellt, welche durch M 1(u)/M 2(u) dargestellt ist und
welche mit den Positionen P 1 und P 2 verbunden ist. Wie in
den Fig. 7A bis 11D dargestellt, ist die Form der MTF-
Verhältnisfunktionen r (u; δ 1, w 2) Kurve, wie sie in jeder
der Fig. 7D, 8D, 9D, 10D und 11D dargestellt ist, durch
den jeweiligen Fokussierzustand festgelegt, wie er in jeder
der Fig. 7A, 8A, 9A, 10A und 11A dargestellt ist. Demnach
kann, wenn eine MTF-Verhältnisfunktion erhalten ist, der
Fokussierzustand eines Bildes festgelegt werden. Folglich
kann der Defokussierbetrag und die Defokussierrichtung
erhalten werden.
Wenn eine Fokusjustage durch Verwendung des oben beschriebe
nen Prinzipes der Defokussierdetektion durchgeführt werden
soll, ist es schwierig, die MTF-Verhältnisfunktionen r (u;
δ 1, w 2) in dem gesamten Frequenzband zu erhalten. Aus diesem
Grund ist eine Speichervorrichtung in der Vorrichtung ange
ordnet, um die MTF-Verhältnisfunktionswerte bezüglich einer
Vielzahl von typischen Ortsfrequenzen (z. B. Ortsfrequenzen
u 1, u 2 und u 3 wie in Fig. 7A bis 11D dargestellt), welche in
geeigneter Weise MTF-Verhältnisfunktionscharakteristiken
darstellen, zu speichern. Mit diesem Aufbau können MTF-Ver
hältnisfunktionswerte in einem weiten Frequenzband auf ein
fache Art und Weise in den Speichervorrichtungen gespeichert
werden.
In dem Fokussierzustand, der in Fig. 7A dargestellt ist,
nimmt die MTF-Verhältnisfunktionskurve eine Form wie in Fig.
7D dargestellt an, in der die MTF-Verhältnisfunktion bei den
Ortsfrequenzen u 2 und u 3 unendlich wird und die Kurve unste
tig wird. Dies liegt daran, daß der Defokussierbetrag bei
der Position P 2 (entsprechend dem Nenner eines Verhältnis
ses) groß ist, und der Nenner des MTF-Verhältnisses Null
wird. Wenn ein unstetiger Teil in einer MTF-Verhältnisfunk
tion vorhanden ist, ist ein großer Rechenfehler die Folge.
Um derartige Unannehmlichkeiten zu beseitigen, werden die zu
detektierenden Ortsfrequenzen zu verschiedenen Werten
geschaltet. Wenn z. B. in dem Fall der MTF-Verhältnisfunk
tion, welche in Fig. 7D dargestellt ist, die Ortsfrequenzen
u 1, u 2 und u 3 zu den Frequenzen u 11, u 12 und u 13 geschaltet
werden, kann ein Vergleich zwischen MTF-Werten bei unsteti
gen Teilen vermieden werden. Indessen ist mit derartigen
Ortsfrequenzen ein Änderung im MTF-Verhältnis klein und
folglich kann eine ausreichende Genauigkeit erreicht werden.
Daher müssen Ortsfrequenzen, welche verwendet werden sollen,
in geeigneter Art und Weise geschaltet werden.
Zusätzlich kann, um die oben beschriebenen Unannehmlichkei
ten zu vermeiden, das Verhältnis von Ortsfrequenzkomponenten
von Bildern unter Verwendung der Ortsfrequenzkomponente von
einem der Bilder, welches einen kleineren Defokussierbetrag
als der Nenner aufweist, errechnet werden. Z. B. für den
Fall des Fokussierzustandes, der in Fig. 7A dargestellt ist,
hat die sich ergebende MTF-Verhältnisfunktionskurve dieselbe
Form wie die in Fig. 11D dargestellte, wenn eine MTF-Ver
hältnisfunktion bereitgestellt wird mit
was zur Folge hat, daß kein unstetiger Teil produziert wird.
Indessen wird eine Unterdrückungsvorrichtung benötigt, um
den in Fig. 7a dargestellten Fokussierzustand von dem in
Fig. 11a dargestellten zu unterdrücken. Beispielsweise kann
als eine derartige Unterdrückungsvorrichtung eine Vorrich
tung betrachtet werden, welche den in Fig. 7a dargestellten
Fokussierzustand festlegt, wenn M 1(u 1) < M 2(u 2) ist, und
welche den Fokussierzustand, der in Fig. 11A dargestellt
ist, festlegt, wenn M 1(u 1) < M 2(u 2) ist.
Wenn ein Bildsensor eines zweidimensionalen Zwischenzeilen-
Übertragungsschemas verwendet wird, kann die folgende Fokus
justage durchgeführt werden. Im folgenden soll nun ein Fall
beschrieben werden, in dem der oben beschriebene Bildsensor
z. B. in einer elektronischen Kamera angewendet wird. Wäh
rend eine optische Linse in der Richtung der optischen Achse
mit der gleichen Geschwindigkeit V bewegt wird, wird ein
Bild entsprechend eines Rahmens durch einen zweidimensiona
len Zwischenzeilen-Übertragungsschema-CCD als ein Bildsensor
aufgenommen. Fig. 12 zeigt ein Ladungssammlungs
/Lesezeitverhalten von jedem Feld in diesem Aufnahmevorgang.
Bezüglich Fig. 12 sind mit den Bezugszeichen T 1, T 2 und T 3
jeweils eine Ladungssammlungsstartzeit, eine Ladungssamm
lungsendzeit, eine Lesestartzeit und eine Leseendzeit in
jedem Feld bezeichnet; und mit T 11, T 12 und T 13 eine
Ladungssammlungsstartzeit, eine Ladungssammlungsendzeit,
eine Lesestartzeit und eine Leseendzeit. Fig. 13 zeigt eine
Kurve einer "Defokussierbetrages-MTF"-Charakteristik
entsprechend jeder Zeit.
Es soll nun angenommen werden, daß die Bewegung der opti
schen Linse und das Aufnehmen durch die CCD-Vorrichtung bei
dem Punkt mit einem Defokussierbetrag D 1 beginnen (Zeit T 1)
und die optische Linse derartig bewegt wird, daß die Defo
kussierbeträge D 2, D 3 und D 4 jeweils bei den Zeiten T 2, T 11
und T 12 erhalten werden. In diesem Fall kann ein mittlerer
Unterschied Ld in optischen Weglängen zwischen ungeradzahli
gen und geradzahligen Feldern durch die folgende Gleichung
dargestellt werden:
Ld = {(T 2-T 1)/2 + (T 12-T 11)/2 + (T 11-T 2)} × V = T 12+-T 11-T 2-T 1) × V/2 (5)
Demnach kann ein Bild eines Fokussierzustandes, der eine
optische Wegdifferenz Ld aufweist, durch gleichförmige Bewe
gung der optischen Linse gebildet werden und der Unterschied
Ld kann durch die Steuerung der Geschwindigkeit der Bewegung
justiert werden. Zusätzlich kann durch den Wechsel von opti
schen Linsen die Vorrichtung auf einen Wechsel in der opti
malen optischen Weglängendifferenz antworten. Beachte, daß
die ungeradzahligen und die geradzahligen Feldsignale von
Bildsignalausgängen des Bildsensors verwendet werden, weil
beide der Felder einen hohen Korrelationspegel aufweisen und
die Zeit zum Aufnehmen und Fokussieren verkürzt werden kann.
Da auf diese Art und Weise Bilder in zwei verschiedenen
Fokuszuständen gebildet werden, kann die Fokusjustage durch
geführt werden, ohne daß einige speziell für die Fokusjus
tage entworfenen Teile verwendet werden. Folglich kann die
Vorrichtung in der Größe reduziert werden und ist frei von
den Begrenzungen eines optischen Systems. Desweiteren kann,
da alle Lichtstrahlen, welche auf das fotografische optische
System einfallen, verwendet werden, die Ladungssammlungszeit
selbst für ein zu bildendes Objekt einer geringen Beleuch
tungsstärke verkürzt werden. Ein Objekt einer hohen Beleuch
tungsstärke kann einfach durch den Wechsel der Ladungssamm
lungsstartzeit T 1 und der Zeit T 11 verarbeitet werden. Daher
kann die Fokusjustage durchgeführt werden, ohne von der
Beleuchtungsstärke eines zu bildenden Objektes beeinflußt zu
werden.
Die Verminderung des Bildsignals infolge der Bewegung der
optischen Linse wird im folgenden beschrieben. Es soll ein
Fall betrachtet werden, in dem die optische Linse von einem
Punkt A zu einem Punkt B, wie in Fig. 13 dargestellt, bewegt
werden. Es soll angenommen werden, daß die Entfernung zwi
schen den Punkten A und B mit 1 gegeben ist und die MTF-
Kurve ein Form aufweist, welche einem einperiodischen Teil
einer Sinuswelle entspricht. Wenn der Unterschied Ld=l/c
(c ist der Nenner der Entfernung zwischen den Punkte A und
B) ist, kann eine Verminderungsfunktion aufgrund der Bewe
gung gegeben werden als sinc (lu/c), wobei u die Ortsfre
quenz ist. Beachte, daß die Ortsfrequenz u=1/l einer
Sinuswelle gleich sinc (1/c) ist. In Fig. 14 ist eine Kurve
dargestellt, welche auf dieser Funktion basiert. Wie in Fig.
14 dargestellt, kann eine Verminderung des Bildsignales
durch die Justage der Differenz ld, d. h. der Geschwindig
keit der Bewegung der optischen Linse, minimiert werden, um
c=3-5 oder mehr zu setzen.
Eine automatische Fokussiervorrichtung, bei der das oben
beschriebene Prinzip der Defokussierdetektion angewendet
wird, soll nun im folgenden beschrieben werden.
In Fig. 1 ist ein Blockdiagramm dargestellt, das einen Auf
bau einer automatischen Fokussiervorrichtung nach einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt.
In Fig. 1 ist mit dem Bezugszeichen 10 ein fotografisches
optisches System bezeichnet, das die MTF-Charakteristiken,
wie sie in den Fig. 7A bis 11D dargestellt sind, auf
weist; mit dem Bezugszeichen 12 einen Pulsmotor zum Treiben
des fotografischen optischen Systems; mit 13 einen Treiber
kreis für den Pulsmotor 12, und mit 14 einen Bildsensor, der
in der Nähe der vorhergesagten Brennebene des fotografischen
optischen Systems 10 angeordnet ist und der durch einen Zwi
schenzeilen-Übertragungsschema-CCD gebildet wird. Der Aus
gangsanschluß des Bildsensors 14 ist mit einem Fensterkreis
15 verbunden. Der Fensterkreis 15 dient der Entnahme eines
Bildsignals aus einem Bildsignal von dem Bildsignal 14 ent
sprechend eines Bereiches, auf den das optische System
fokussiert werden soll. Der Fensterkreis 15 ist mit einem
Schaltkreis 16 verbunden. Die Ausgangsanschlüsse des Schalt
kreises 16 sind parallel mit einer Vielzahl von Bandpaßfil
tern (im nachfolgenden mit BPF bezeichnet) 17A bis 19A und
17B bis 19B verbunden. Der Schaltkreis 18 schaltet
Bildsignaleingänge, welche von dem Fensterkreis 15 zu den
jeweiligen BPFs eingegeben werden, zu den BPF 17 A bis 19 A
oder 17 B bis 19 B. Es ist zu beachten, daß die BPFs 17 A bis
19 A und 17 B bis 19 B jeweils Durchlaßzentralfrequenzen von u 1
bis u 3 und u 11 bis u 13 aufweisen, welche jeweils den Orts
frequenzen u 1 bis u 3 und u 11 bis 13, wie sie in Fig. 7A
bis 11D dargestellt sind, entsprechen. Die BPFs 17 A und 17 B
sind mit einem Leistungsdetektionskreis 21 verbunden. Die
BPFs 18 A und 18 B sind mit einem Leistungsdetektionskreis 22
verbunden. Die BPFs 19 A und 19 B sind mit einem Leistungsde
tektionskreis 23 verbunden. Die Leistungsdetektionskreise 21
bis 23 sind jeweils mit entsprechenden Haltekreisen 24 bis
26 und Teilern 27 bis 29 verbunden. Die Leistungsdetektions
kreise 21 bis 23 detektieren jeweils Ortsfrequenzkomponenten
von Bildsignalen, welche durch die BPFs 17 A bis 19 A und 17 B
bis 19 B hindurchtreten und geben Ortsfrequenzkomponenten S 2,
S 4 und S 6 als Ausgangssignale zu den entsprechenden Halte
kreisen 24 bis 26 und zu den Teilern 27 bis 29 aus. Die
Teiler 27 bis 29 berechnen jeweils Ortsfrequenzverhältnisse
Y 1 (=S 1/S 2), Y 2 (=S 3/S 4) und Y 3 (=S 5/S 6). Die Leistungs
detektionskreise 21 bis 23, die Haltekreise 24 bis 26 und
die Teiler 27 bis 29 bilden Rechnervorrichtungen für die
Bestimmung der Ortsfrequenzkomponentenverhältnisse. Die Tei
ler 27 bis 29 sind jeweils mit A/D-Wandlern 31 bis 33 ver
bunden. Die A/D-Wandler 31 bis 33 geben jeweils analoge Aus
gangssignale Y 1, Y 2 und Y 3, welche von den Teilern 27 bis 29
ausgegeben werden, als digitale Signale Y 11, Y 12 und Y 13
aus. Die Digitalsignale Y 11 bis Y 13, welche von den A/D-
Wandlern 31 bis 33 ausgegeben werden, werden jeweils in
selbsthaltende Schalterkreise (latches) 34 bis 36 eingegeben
und werden dann in einem elektronischen Abtastkreis 37
eingegeben. Der elektronische Abtastkreis 37 detektiert eine
MTF-Verhältnisform aus Tastpulsen Φ, welche von einem Mikro
prozessor (38) stammen und aus den Signalen Y 11 bis Y 13,
welche Ortsfrequenzenkomponentenverhältnisse darstellen,
welche von den selbsthaltenden Schaltern 34 bis 36 bei vor
herbestimmten Zeiten angelegt werden, und gibt ein Defokus
siersignal D zu dem Mikroprozessor 38 aus. In Antwort auf
das Defokussiersignal D gibt der Mikroprozessor 38 ein Trei
bersteuersignal Cd des fotografischen optischen Systems 10
zu dem Treiberkreis 13 aus. Desweiteren gibt der Mikropro
zessor 38 ein Schaltsignal Cc an den Schaltkreis 16, um den
Ausgang zu den BPFs 17 a bis 19 a oder 17 b bis 19 b zu schal
ten.
In Fig. 2 ist die Schaltkreisanordnung des elektronischen
Abtastkreises 37 dargestellt. Unter Bezugnahme auf Fig. 2
werden nun mit den Bezugszeichen 41 bis 43 und 44 ROMs (read
only memories) bezeichnet. Die ROMs 41 bis 43 speichern
jeweils MTF-Verhältnisse D 1, D 2 und D 3 bezüglich N-Typen von
Fokussierzuständen bei Ortsfrequenzen (u 1 und u 11), Ortsfre
quenzen (u 2 und u 12) und Ortsfrequenzen (u 3 und u 13). Das
ROM 45 speichert Defokussierbeträge D 4 bezüglich den N-Typen
von Fokussierzuständen. In diesem Fall, wenn jede der
Digitaldaten Y 11, Y 12 und Y 13, welche Frequenzverhältnisse
darstellen, aus acht Bits bestehen, ist die Zahl der Typen
von Fokussierzuständen, d. h. n=256 und 256×2=512
Daten in den ROMs 41 bis 45 gespeichert.
Bezugszeichen 46 bezeichnet einen Zähler, um die ROMs 41 bis
43 zu veranlassen, die Verhältnisse D 1, D 2 und D 3 zu den
Subtrahierern 47 bis 49 in Antwort auf Zeitpulssignale Φ von
dem Mikroprozessor 38 auszugeben. Die Subtrahierer 47 bis 49
führen eine Subtraktionsverarbeitung der MTF-Verhältnisse
D 1, D 2 und D 3, welche von den ROMs 41 bis 43 angelegt wur
den, und den Digitaldaten Y 11, Y 12 und Y 13, welche von den
selbsthaltenden Schaltern 34 bis 36 angelegt wurden, durch
und stellen die örtliche Frequenzkomponentenverhältnisse
dar. Die Subtraktionsergebnisse, welche jeweils von den Sub
trahierern 47 bis 49 erhalten werden, werden in einen Addie
rer 53 über Absolutwertkreise 50 bis 51 eingegeben. Als ein
Ergebnis gibt der Addierer 53 ein Tastsignal Ss aus. Dieses
Tastsignal Ss wird in einen Nulldurchgangsdetektor 55 über
einen Differenzierer 54 eingegeben. Ein Ausgangssignal von
dem Nulldurchgangsdetektor 55 und ein Ausgangssignal D 4 von
dem ROM 45 werden in ein Defokussierbetragsdetektor 56 ein
gegeben. Der Defokussierbetragsdetektor 56 detektiert eine
MTF-Verhältnisform aus dem Ausgangssignal des Nulldurch
gangsdetektors 55 und dem Defokussierbetrag der N-Fokussier
zustände, welche aus dem ROM 45 ausgelesen werden, wenn die
Nulldurchgangsposition detektiert wurde, und gibt ein Defo
kussiersignal D aus.
Eine Funktion der automatischen Fokussiervorrichtung mit dem
oben beschriebenen Aufbau soll nun im folgenden beschrieben
werden.
In Fig. 3 ist ein Flußdiagramm dargestellt, welches ein
schematische Fokusjustagensequenz darstellt. Wenn die Fokus
justage beginnt, wird die Bewegung des fotografischen opti
schen Systems 10 gestartet (Schritt S 1), und eine erste De
fokussierjustage ist durchgeführt (Schritt S 2). In Schritt
S 2 wird eine Kombination der BPFs 17 B bis 19 B auf der Nied
rigfrequenzseite verwendet. Eine zweite Defokussierjustage
wird unter Verwendung der BPFs 17 A bis 19 A auf der Hochfre
quenzseite durchgeführt (Schritt S 3). Die Bewegung des foto
grafischen optischen Systems 10 wird dann bei einer Im-Fo
kusposition gestoppt, um dadurch die Fokussierjustage zu
vervollständigen.
Die Funktion der Ausführungsform soll nun im folgenden ge
nauer beschrieben werden.
Wenn die Fokusjustage gestartet wird, führt die Bewegung des
fotografischen optischen Systems 10 bei der gleichen
Geschwindigkeit V gestartet. Das fotografische optische
System 10 kann in eine der Richtungen bewegt werden, in der
das optische System 10 sich dem Bildsensor 14 entweder
nähert oder sich von ihm fortbewegt. Die erste Defokussier
justage beginnt zu derselben Zeit, zu der auch die Bewegung
des fotografischen optischen Systems 10 beginnt, und folg
lich wird ein Abbildungsvorgang des Bildsensors 14 gestar
tet. Das optische Bild eines durch den Bildsensor 14 zu bil
denden Objektes wird in Bildsignale konvertiert, welche
sequentiell in Feldeinheiten von ungeradzahligen Feldern zu
geradzahligen Feldern eingelesen werden. Die Fig. 12 und
13 zeigen jeweils Sammel- und Lesezeitverhalten von Bild
signalen des Bildsensors 14 und die Fokussierbeträge bei den
jeweiligen Zeiten. In diesem Fall ist zu beachten, daß die
Zeiten T 1 und T 11 durch ein zusätzlich angeordnetes Belich
tungsdetektionselement gesteuert werden, um einen geeigneten
Bestrahlungswert zu setzen. Von den Lesebildsignalen werden
nur Signale von dem Fensterkreis 15 entnommen, welche Berei
chen entsprechen, auf denen die optische System 10 fokus
siert werden soll und in den Schaltkreis 16 eingegeben.
In dem Verfahrensschritt der ersten Defokussierbetrags
justage gibt der Mikroprozessor 38 das Schaltsignal Cc an
den Schaltkreis 16 aus, welches verwendet wird, um den Aus
gang zu der Niederfrequenzseite der Bandpaßfilter 17 B bis
19 B zu schalten. Als eine Folge werden die Bildsignale von
dem Schaltkreis 16 an die Niederfrequenzseiten BPFs 17 B bis
19 B angelegt. Die Komponentenbeträge der Ortsfrequenzen u 11,
u 12 und u 13 werden jeweils von den Leistungsdetektionskrei
sen 21 bis 23 aus den Bildsignalen, welche zu den BPFs 17 B
bis 19 B angelegt worden sind, erhalten. Diese Komponentenbe
träge sind die Komponentenbeträge von ungeradzahligen Feld
signalen. Nachdem die Zeit entsprechend einem Feld verstri
chen ist, werden Signale S 1, S 3 und S 5 als Ortsfrequenzkom
ponenten von ungeradzahligen Feldern von den Haltekreisen 24
bis 26 ausgegeben und Signale S 2, S 4 und S 8 werden als Orts
frequenzkomponenten von geradzahligen Feldern ausgegeben.
Daher empfangen die Teiler 27 bis 29 jeweils Ortsfrequenz
komponenten (S 1, S 2), (S 3, S 4) und (S 5, S 6), wobei jedes
Paar dieselbe Frequenz und unterschiedliche Fokussierzu
stände aufweist (welche durch die Durchführung von Abbil
dungsoperationen bei ungeradzahligen und geradzahligen Fel
dern erhalten wurden). Als ein Ergebnis führen die Teiler 27
bis 29 jeweils Teiloperationen der Komponentenverhältnisse
der Ortsfrequenzen bei verschiedenen Fokussierzuständen bei
jeder der Frequenzen u 11, u 12 und u 13 durch. Die Teiler 27
bis 29 geben jeweils Ortsfrequenzkomponentenverhältnisse Y 1
(=S 1/S 2), Y 2 (=S 3/S 4) und Y 3 (=S 5/S 8) aus. Die Ortsfre
quenzkomponentenverhältnisse Y 1 bis Y 3, welche von den Tei
lern 27 bis 29 ausgegeben werden, werden in Digitalsignale
Y 11, Y 12 und Y 13 durch die A/D-Wandler 31 bis 33 gewandelt.
Die Digitalsignale Y 11, Y 12 und Y 13 werden dann in den elek
tronischen Abtastkreis 37 eingegeben, während sie durch die
selbsthaltenden Schalter 34 bis 36 für eine vorherbestimmte
Zeitperiode gehalten werden.
In dem elektronischen Abtastkreis 37 werden Taktpulse Φ aus
dem Mikroprozessor 38 sequentiell in den Zähler 46 eingele
sen. Der Zähler 46 gibt Lesesignale mit Leseadressen, welche
sich sequentiell ändern, zu den ROMs 41 bis 43 und 45 in
Antwort auf die Taktpulse Φ aus. Als ein Ergebnis werden die
MTF-Verhältnisse D 1 bis D 3, welche gespeichert wurden, um
einer Vielzahl von Fokussierzuständen bezüglich einer Viel
zahl einer Ortsfrequenz zu entsprechen, sequentiell von den
ROMs 41 bis 43 ausgelesen und in die Subtrahierer 47 bis 49
eingegeben. Ein Defokussierbetrag d 4, welcher den MTF-Ver
hältnissen entspricht, die aus den ROMs 41 bis 43 ausgelesen
wurden, wird von dem ROM 45 ausgelesen und in den Defokus
sierbetragsdetektor 56 eingelesen. D. h., daß die Leseadres
sen der ROMs 41 bis 43 und 45 auf der Basis der Taktpulse Φ
abgetastet werden. Die Subtrahierer 47 bis 49 führen jeweils
den Vergleich und die Subtraktion zwischen den Ortsfrequenz
komponentenverhältnissen Y 11 bis Y 13 und den vorgesetzten
MTF-Verhältnissen D 1 bis D 3 durch. Die Absolutwerte der Sub
traktionsergebnisse werden durch die Absolutwertkreise 50
bis 52 erhalten und werden durch den Addierer 53 zusammenad
diert. Ein Abtastsignal Ss wird dann von dem Addierer 53
ausgegeben. Der Wert des Abtastsignals Ss ist gegeben als
Ss = |Y 11-d 1| + |Y 12-d 2| + |Y 12-d 3|. (6)
Dieses Abtastsignal Ss hat den Minimalwert bei der Im-Fokus
position. Daher wird eine Null-Durchgangsposition festge
stellt, wenn man das Abtastsignal Ss durch die Differenzier
vorrichtung 54 differenziert und einen Null-Durchgang des
Differenzierergebnisses durch den Null-Durchgangsdetektor 55
detektiert. Wenn die Null-Durchgangsposition durch den Null-
Durchgangsdetektor 55 detektiert wurde, gibt der Defokus
sierbetragsdetektor 56 den Defokussierbetrag D 4, welcher von
dem ROM 45 ausgelesen wurde als ein Defokussiersignal D an
den Mikroprozessor 38 aus. Der Mikroprozessor 38 berechnet
eine Zielstopposition des fotografischen optischen Systems
10 aus dem Eingangsdefokussiersignal D und der gegenwärtigen
Bewegungsgeschwindigkeit V des optischen Systems 10 und gibt
ein Steuersignal Cd für die Fokusjustage an den Treiberkreis
13 aus. Eine Treiberoperation des Pulsmotors 12 wird durch
das Steuersignal Cd gesteuert, um die Bewegung des fotogra
fischen optischen Systems zu justieren.
Es ist zu beachten, daß wenn das fotografische optische
System in die entgegengesetzte Richtung bewegt werden muß,
er dahingehend gesteuert wird, daß er sich in die entgegen
gesetzte Richtung zu der oben beschriebenen bewegt. Wenn
festgestellt wird, daß die Zielstopposition sich weit von
der gegenwärtigen Postition des fotografischen optischen
Systemes 10 befindet, wird das optische System 10 mit einer
Geschwindigkeit bewegt, welche höher ist als die Bewegungs
geschwindigkeit V. Mit diesem Vorgang ist die erste Defokus
sierbetragsjustage vervollständigt. Wenn das fotografische
optische System sich der Ziel-Position nähert, wird die
Bewegungsgeschwindigkeit erneut auf die Geschwindigkeit V
gesetzt und die zweite Defokussierbetragsjustage wird in
derselben Art und Weise wie die erste Justage durchgeführt.
Demnach werden Abbildungsoperationen in Feldeinheiten durch
den Bildsensor 14 durchgeführt, und ein Vorgang ähnlich zu
dem oben beschriebenen wird auf Basis der erhaltenen Bild
signale durchgeführt, wobei ein Defokussierbetrag erhalten
wird. In der zweiten Justage indessen werden die Hochfre
quenzseiten BPFs 17 A bis 19 A verwendet und der Defokussier
betrag wird durch Verwendung von Daten in den ROMs 41 bis 43
und 45 errechnet, welche Werte haben, die den Ortsfrequenzen
u 1, u 2 und u 3 entsprechen. Als ein Ergebnis wird eine Ziel
stopposition des fotografischen optischen Systems erneut
erhalten, und die Bewegung des fotografischen optischen
Systems ist justiert. Wenn das optische System 10 die Ziel
position erreicht hat, wird seine Bewegung gestoppt, wodurch
der Fokusjustagevorgang vervollständigt ist.
Wie oben beschrieben, werden gemäß der ersten Ausführungs
form MTF-Verhältnisse entsprechend einer Vielzahl von Fre
quenzen in den ROMs 41 bis 43 und 45 gespeichert, um eine
Vielzahl von Fokussierzuständen des fotografischen optischen
Systems 10 zu entsprechen. Ortsfrequenzkomponentenverhält
nisse in zwei verschiedenen Fokussierzuständen werden bezüg
lich einer Vielzahl von Frequenzkomponenten erhalten und mit
den vorgesetzten MTF-Verhältnissen verglichen, um den Defo
kussierbetrag und die Fokusrichtung des fotografischen opti
schen Systems zu erhalten. Daher kann ein Defokussierbetrag
und eine Fokusrichtung durch einen Fokusjustagevorgang
erhalten werden, ohne durch einen Zustand eines aufzunehmen
den Objektes beeinflußt zu werden.
Weil die Fokusjustage durchgeführt wird, indem nur ein Bild
signal von dem Bildsensor 14 verwendet wird, werden keine
Teile, welche speziell für die Fokusjustage entworfen sind,
wie ein Sensor, benötigt. Daher kann die Vorrichtung in der
Größe reduziert werden und es ist von den Begrenzungen eines
optischen Systems unabhängig.
Da ungeradzahlige und geradzahlige Feldsignale von dem Bild
sensor 14 verwendet werden, können Bilder in zwei Fokussier
zuständen in einer kurzen Zeitspanne gebildet werden.
Zusätzlich kann, da Vergleiche zwischen MTF-Verhältnissen
und Ortsfrequenzkomponentenverhältnissen Y 11 bis Y 13 durch
elektronische Abtastung durchgeführt werden, eine hohe Ope
rationsgeschwindigkeit realisiert werden. Daher kann die
Zeit für die Fokusjustage verkürzt werden.
Da die BPFs 17 A bis 19 A und die BPFs 17 B bis 19 B einen
Zweitschrittaufbau einer Hochfrequenz und einer Niederfre
quenzseite bilden, und diese Seiten durch den Schaltkreis 16
geschaltet werden, kann eine Hochpräzisionsfokusjustage
selbst dann durchgeführt werden, wenn der Defokussierbetrag
groß ist.
Gemäß der ersten Ausführungsform wird die Defokussierbe
tragsjustage zweimal durchgeführt. Indessen kann die Defo
kussierbetragsjustage kontinuierlich wiederholt werden oder
die Fokusjustage kann durch nur eine Defokussierjustage
durchgeführt werden. Zusätzlich können die ROMs 41 bis 43
und 45 in dem fotografischen optischen System angeordnet
werden. Mit diesem Aufbau wird ein Austausch des fotografi
schen optischen Systems erleichtert. Eine Vielzahl von Bild
sensoren 14 kann neben der vorhergesagten Brennebene ange
ordnet werden, um zwei verschiedene Fokussierzustände zu er
halten. Ferner kann es erlaubt werden, daß wenn ein geeigne
tes Abbildungselement verwendet wird, sich die Sammelzeit
der ungeradzahlig und geradzahlig numerierten Felder, welche
in Fig. 12 dargestellt sind, überlappen. Mit diesem Aufbau
kann die Fokussierzeit weiter verkürzt werden. In der Aus
führungsform wird der Fensterkreis 15 dazu verwendet, um nur
Signalkomponenten zu entnehmen, welche einem Bereich ent
sprechen, auf den das fotografische optische System fokus
siert werden soll. Indessen kann in diesem Fall, wenn die
Signale von den jeweiligen Linien addiert werden, das
Rauschen reduziert werden. Rauschreduktion kann durch die
Entnahme von Signalkomponenten bei einer Vielzahl von Posi
tionen durchgeführt werden. In der Ausführungsform wird der
Differenzierer 54 und der Null-Durchgangsdetektor 55 verwen
teln. Indessen kann auch einfach ein Minimalwertdetektor
verwendet werden.
Fig. 4 zeigt ein Blockdiagramm, in dem ein Aufbau einer
automatischen Fokussiervorrichtung nach einer zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dargestellt ist.
Die gleichen Bezugszeichen in Fig. 4 bezeichnen die gleichen
Teile wie in Fig. 1, und auf eine detaillierte Beschreibung
von ihnen soll verzichtet werden. In dieser Ausführungsform
wird ein zerstörungsfreier Lesezugangsbildsensor als Bild
sensor verwendet, und das Verhältnis zwischen Ortsfrequenz
komponenten wird errechnet, indem eine der Ortsfrequenzkom
ponenten verwendet wird, welche einen kleineren Defokussier
betrag aufweist als ein Nenner. Unter Bezugnahme auf Fig. 4
ist mit dem Bezugszeichen 60 ein zerstörungsfreier Lesezu
gangsbildsensor dargestellt, welcher neben der vorhergesag
ten Brennebene eines fotografischen optischen Systems 10
angeordnet ist. Der Bildsensor 60 kann z. B. ein SIT, AMI
oder CMD sein. Der Bildsensor 60 wird in die Richtung der
optischen Achse durch einen Treiberkreis 61 bewegt, welcher
dem Bildsensor 60 gegenüberliegt. Das Bezugszeichen 62
bezeichnet einen BPF, welcher eine zentrale Ortsdurchlaßfre
quenz aufweist. Der BPF 62 ist mit einem Leistungsdetek
tionskreis 63 verbunden. Haltekreise 64 bis 68 und ein
Unterdrückungskreis 67 sind parallel mit dem Leistungsdetek
tionskreis 63 verbunden. Die Haltekreise 64 bis 66 sind mit
einem Schaltkreis 68 verbunden. Der Ausgangsanschluß des
Haltekreises 64 ist auch mit dem Unterdrückungskreis 67 ver
bunden. Der Schaltkreis 68 ist mit einem Teiler 69 verbunden
und ist derartig entworfen, daß er die Ausgänge S 11 bis S 13
der Haltekreise 64 bis 66 schaltet, um sie an den Teiler 69
anzulegen. Der Teiler 69 ist direkt mit dem Ausgangsanschluß
des Leistungsdetektionskreises 63 verbunden. Der Teiler 69
führt eine Teilung der Ortsfrequenzkomponente So aus dem
Leistungsdetektionskreis 63 und jeder der Ortsfrequenzen S 11
bis S 13 von den jeweils entsprechenden Haltekreisen 64 bis
66 durch und gibt das Teilungsresultat aus. Die Schaltsteue
rung wird durch den Schaltkreis 68 derartig durchgeführt,
daß die Signale S 11 bis S 13, die von den Haltekreisen 64 bis
66 ausgegeben werden und in den Teiler 69 eingegeben werden,
mit den Ortsfrequenzkomponenten So von dem Leistungsdetek
tionskreis 63 Frequenz-koinzidieren. Der Unterdrückungskreis
67 unterdrückt die Größenordnung der Ausgangssignale So von
dem Leistungsdetektionskreis 63 und die des Ausgangssignals
S 11 von dem Haltekreis 64 und gibt jeweils Unterdrückungs
signale J 1 und J 2 zu dem Teiler 69 und zu dem Mikroprozessor
80. Ein Ortsfrequenzkomponentenverhältnis S 15, welches von
dem Teiler 69 ausgegeben wird, wird in einen A/D-Wandler
eingegeben. Eine Vielzahl von selbsthaltenden Schaltern
(latches) 71 bis 73 sind parallel mit dem A/D-Wandler 70 bei
den jeweiligen Frequenzen verbunden. Die selbsthaltenden
Schalter 71 bis 73 sind mit dem elektronischen Abtastkreis
37 verbunden. Der Mikroprozessor 80 ist mit den Haltekreisen
64 bis 66 verbunden und gibt Kommandosignale zu den Halte
kreisen 64 bis 66 aus, um ihre jeweiligen Halteintervalle
festzusetzen. Zusätzlich ist der Mikroprozessor 80 mit den
selbsthaltenden Schaltern 71 bis 73 verbunden, um sie mit
Selbsthaltezeitsignalen zu versorgen. Desweiteren gibt der
Mikroprozessor 80 Taktpulssignale Φ zu dem elektronischen
Abtastkreis 37 aus, um die MTF-Verhältnisse auszulesen. Der
Mikroprozessor 80 gibt ein Steuersignal C 1 zum Treiben des
Bildsensors und ein Steuersignal C 2 zum Treiben des fotogra
fischen optischen Systems 10 auf Grundlage eines Defokus
siersignals D von dem elektronischen Abtastkreis 37 und dem
Unterdrückungssignal J 2 von dem Unterdrückungskreis 67 aus.
Eine Funktion der automatischen Fokussiervorrichtung mit dem
oben beschriebenen Aufbau soll nun im folgenden beschrieben
werden. Wenn die Fokusjustage beginnt, wird das fotografi
sche optische System 10 mit einer konstanten Geschwindigkeit
V bewegt. Ein Abbildungsvorgang des Bildsensors 60 beginnt,
und ein Lesevorgang von Bildsignalen wird durchgeführt. In
diesem Fall wird der Abbildungsvorgang derartig durchge
führt, daß ein optimaler Belichtungswert durch ein Belich
tungsaufnahmeelement (nicht gezeigt) erhalten wird. Dieser
Lesevorgang wird dreimal durchgeführt, und Lesetaktfrequen
zen Φ 1, Φ 2 und Φ 3, (Φ 1 < Φ 2 < Φ 3) für den Bildsensor werden
geändert, wobei eine Zeitmodulation der Signale durchgeführt
wird. D. h., daß verschiedene Ortsfrequenzkomponenten durch
den einzelnen BPF 62 entnommen werden können, indem der zer
störungsfreie Lesezugriffsbildsensor 60 verwendet wird und
die Lesetaktfrequenzen bei der gleichen Zeit geändert wer
den. In diesem Fall hat das Ausgangssignal So des Leistungs
detektionskreises 63 einen Komponentenbetrag einer Ortsfre
quenz u 1, wenn das Lesetaktsignal Φ 1 ausgegeben wird; einen
Komponentenbetrag einer Ortsfrequenz u 2, wenn das Lesetast
signal Φ 2 ausgegeben wird; und einen Komponentenbetrag
einer Ortsfrequenz u 3, wenn das Taktsignal Φ 3 ausgegeben
wird. Die Zeitverhalten der Haltekreise 64 bis 66 werden in
Übereinstimmung mit einem Wechsel in der Lesetaktfrequenz
derartig gesteuert, daß das Ausgangssignal S 11 von dem
Haltekreis 64 eine Komponente der Ortsfrequenz u 1 aufweist,
das Ausgangssignal S 12 des Haltekreises 65 eine Komponente
der Ortsfrequenz u 2 aufweist und das Ausgangssignal von dem
Haltekreis 66 einen Komponentenbetrag der Ortsfrequenz u 3
aufweist. In diesem Fall wird, selbst wenn das fotografische
optische System angetrieben wird, dasselbe Bild wiederholt
gelesen, indem die Charakteristiken des Bildsensors 60 als
ein zerstörungsfreies Lesezugriffsbildelement verwendet
wird, so daß die Signale S 11, S 12 und S 13 jeweils die Orts
frequenzkomponente des gleichen Bildes darstellen. Es ist zu
beachten, daß ein leichter Wechsel im Bild aufgrund der
Ladungssammlung während den drei Leseoperationen entstehen
kann. Indessen kann eine solche Unannehmlichkeit durch die
Verkürzung der Lesezeit oder durch Verwendung eines mechani
schen Abblockers eliminiert werden.
Nachfolgend wird ein Abbildungsvorgang durchgeführt, die
Lesetaktfrequenzen wechseln zu Φ 1, Φ 2 und Φ 3 und ein
Lesevorgang wird erneut dreimal durchgeführt. Der Schalt
kreis 68 führt eine Schaltoperation durch, um S 14=S 11 zu
setzen, wenn das Ausgangssignal So des Leistungsdetektions
kreises 63 den Komponentenbetrag von u 1 aufweist, um S 14=
S 12 zu setzen, wenn das Ausgangssignal So dem Komponentenbe
trag von u 2 aufweist, und um S 14=S 13 zu setzen, wenn das
Ausgangssignal So einen Komponentenbetrag von u 3 aufweist.
In dem Teiler 69 werden die Ortsfrequenzkomponentenverhält
nisse S 15, d. h. das Verhältnis zwischen dem Signal S 14 und
dem Ausgangssignal So errechnet, aber ein Berechnungsverfah
ren variiert in Abhängigkeit der Größenordnung des Komponen
tenbetrages der Ortsfrequenz u 1. D. h., daß der Komponenten
betrag S 11 von u 1 bei dem ersten Abbildungsvorgang mit dem
Komponentenbetrag So von u 1 bei dem zweiten Abbildungsvor
gang durch den Unterdrückungskreis 67 verglichen wird. Wenn
So kleiner als S 11 ist, wird eine Berechnung von S 15=
So/S 14 durchgeführt. Ist So S 11, wird eine Berechnung von
S 15=S 14/So durchgeführt. Auf diese Art und Weise werden
Komponentenverhältnisse der Ortsfrequenzen u 1, u 2 und u 3
aufeinanderfolgend errechnet, und von dem Teiler 69 ausgele
sen. Das Signal S 15, welches von dem Teiler 69 ausgegeben
wird, wird durch den A/D-Wandler 70 in ein Digitalsignal
konvertiert. Gleichzeitig liegen die selbsthaltenden Schal
ter 71 bis 73 jeweils Signale Y 21, Y 22 und Y 23 als Komponen
tenverhältnisse der Ortsfrequenzen u 1, u 2 und u 3 an den
elektronischen Abtastkreis 37 an. Aufgrund der Funktion der
selbsthaltenden Schalter werden die aufeinanderfolgend
errechneten Verhältnisse Y 21, Y 22 und Y 23 simultan in den
elektronischen Abtastkreis 37 eingegeben und werden in den
selbsthaltenden Schaltern 71 bis 73 gehalten, bis ein Defo
kussierbetrag detektiert wurde. Ähnlich der ersten Ausfüh
rungsform vergleicht der elektronische Abtastkreis 37 die
Verhältnisse Y 21, Y 22 und Y 23 mit den vorgespeicherten MTF-
Verhältnissen, errechnet einen Defokussierbetrag und gibt
ein Defokussiersignal D als Berechnungsergebnis an den
Mikroprozessor 80 aus. Der Mikroprozessor 80 errechnet einen
genauen Defokussierbetrag auf Grundlage des Defokussier
signales D, des Unterdrückungssignales J 2 und der Bewegungs
geschwindigkeit des fotografischen optischen Systems 10 und
gibt ein Steuersignal C 2 an den Treiberkreis 13 aus, um die
Geschwindigkeit und den Betrag der Bewegung des fotografi
schen optischen Systems 10 zu steuern. Die auf diesem Steu
ersignal C 2 basierende Treibersteuerung wird durchgeführt,
um das fotografische optische System zu bewegen und dabei
die Fokusjustage durchzuführen.
Wie oben beschrieben, kann nach dieser Ausführungsform der
selbe Effekt wie der in der ersten Ausführungsform erzielt
werden. Zusätzlich kann, da jeweils nur ein Bildsensor 60,
der BPF 62, der Leistungsdetektionskreis 63, der Teiler 69
und der A/D-Wandler 70 benötigt wird, die Vorrichtung weiter
in der Größe reduziert werden.
Da eine Ortsfrequenzkomponente mit einen kleineren Defokus
sierbetrag immer als ein Nenner verwendet wird, wenn eine
Operation in dem Teiler 69 durchgeführt wird, kann immer ein
hochpräziser Wert erhalten werden und die Präzision der
Fokusjustage kann verbessert werden.
In der oben beschriebenen Ausführungsform werden die drei
Typen von Frequenzen Φ 1, Φ 2 und Φ 3 als Lesetaktfrequenzen
des Bildsensors 60 verwendet. Indessen können auch andere
Frequenzen verwendet werden, um mit den drei obigen Fre
quenztypen geschaltet zu werden. Alternativ kann auch eine
große Anzahl von Frequenzen verwendet werden. Zusätzlich
kann eine Kombination aus einem CCD-Bildsensor und einem
Rahmenspeicher anstelle des zerstörungsfreien Lesezugriffs
bildsensor 60 verwendet werden.
Die gesamte Signalverarbeitung in der ersten und zweiten
Ausführungsform kann durch digitale Verarbeitung durchge
führt werden. Genauer gesagt kann jeder der Teiler 90 und 91,
welche durch alternierend lange und kurze unterbrochene
Linien in den Fig. 1 und 4 dargestellt sind, aus einem
A/D-Wandler 92, einem Mikroprozessor 93 und einem ROM 94
gebildet werden, indem eine Vielzahl von MTF-Verhältnissen
in den jeweiligen Fokussierzuständen gespeichert ist, wie in
Fig. 5 dargestellt. In diesem Aufbau wird ein Fokusjustage
vorgang durch den Mikroprozessor 93 durchgeführt. Mit diesem
Aufbau kann die Vorrichtung in ihrer Größe reduziert werden.
Desweiteren kann anstelle des Mikroprozessors ein anderer
Hardwareaufbau verwendet werden, um die gleiche Funktion zu
erfüllen.
Eine automatische optische Fokussiervorrichtung gemäß einer
dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung soll nun
unter Bezugnahme auf Fig. 15 beschrieben werden. In dieser
Ausführungsform wird die Verarbeitungsfolge, in der die
Ortsfrequenzkomponenten der Bildsignale, welche bei einer
Abbildungsoperation eines Bildsensors 14 durch die
Leistungsdetektionskreise 21 bis 23 detektiert worden sind,
auf der gleichen Art und Weise durchgeführt, wie in der Vor
richtung, die in Fig. 1 dargestellt ist. Die gleichen
Bezugszeichen in Fig. 15 bezeichnen die gleichen Teile wie
in Fig. 1, und auf eine detaillierte Beschreibung von ihnen
soll verzichtet werden.
In dieser Ausführungsform werden die MTF-Verhältnisse
errechnet, nachdem die Ortsfrequenzkomponenten der Bild
signale, welche durch die Leistungsdetektionskreise 21 bis
23 gemessen worden sind, der Filterverarbeitung ausgesetzt
gewesen sind. Genauer gesagt sind die A/D-Wandler 101 bis
103 jeweils mit den Leistungsdetektionskreisen 21 bis 23
verbunden. Ortsfrequenzkomponenten, welche durch die
Leistungsdetektionskreise 21 bis 23 detektiert worden sind,
werden jeweils durch die A/D-Wandler 101 bis 103 A/D-konver
tiert. Die A/D-Wandler 101 bis 103 geben jeweils A/D-konver
tierte Ortsfrequenzkomponenten als Kontrastsignale S 21 bis
S 23 zu den Filterkreisen 104 bis 106 aus, mit denen die A/D-
Wandler 101 bis 103 jeweils verbunden sind. Die Filterkreise
104 bis 106 sind jeweils mit den Teilern 111 bis 113 verbun
den. Die Teiler 111 bis 113 empfangen jeweils Signale S 24
bis S 26 von den entsprechenden Filterkreisen 104, 106 und
empfangen ebenfalls, über die selbsthaltenden Schalter 107
bis 109, Signale S 27 bis S 29, welche jeweils von den Filter
kreisen 104 bis 106 ausgegeben wurden. Die Teiler 111 bis
113 teilen jeweils die Signale S 24 bis S 26, welche direkt
von den Filterkreisen 104 bis 106 angelegt wurden, durch die
Signale S 27 bis S 29, welche über die selbsthaltenden Kreise
107 bis 109 angelegt wurden, und geben Ortsfrequenzkomponen
tenverhältnisse Y 31 (=S 24/S 27), Y 32 (=S 25/S 28) und Y 33 (=
S 26/S 29) an den elektronischen Abtastkreis 37 aus.
Die Fig. 16 bis 18 zeigen jeweils Schaltkreisanordnungen
von jedem der Filterkreise 104 bis 106. In den jeweiligen
Zeichnungen bezeichnet das Referenzsymbol F (x) einen Ein
gang; g (x) einen Ausgang. In dem in Fig. 16 dargestellten
Filterkreis ist eine Vielzahl von Verzögerungselementen T
mit dem Eingang in Reihe verbunden, und die Ausgänge der
Verzögerungselemente T sind jeweils mit einem Addierer über
Multiplizierer verbunden, in denen Filterkoeffizienten ω 1
bis l m gesetzt sind.
In dem in Fig. 17 dargestellten Filterkreis sind Addierer
jeweils zwischen einer Vielzahl von in-Reihe-verbundenen
Verzögerungselementen T verbunden. In diesem Aufbau wird der
Eingang f (x) in die jeweiligen Addierer über Multiplizierer
eingegeben, in denen die Filterkoeffizienten ω 1 bis l m ge
setzt sind.
Der in Fig. 18 dargestellte Filterkreis kann verwendet wer
den, wenn ein Filterkoeffizient ω=1 ist. In diesem Schalt
kreis wird der Eingang f (x) in einem FIFO-Speicher eingege
ben und wird sequentiell verzögert, und ein Ausgang aus dem
FIFO-Speicher (Silospeicher) wird nachfolgend von dem Ein
gang f (x) subtrahiert. Das Subtraktionsergebnis wird in
einen Addierer eingegeben und zu einem Signal von einem
selbsthaltenden Schalter addiert, welcher mit der Ausgangs
seite des Addierers verbunden ist.
Die Filterkoeffizienten und das Spektrum der Filterfunktio
nen der Filterkreise mit dem oben beschriebenen Aufbau soll
nun im folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 19A bis
20B beschrieben werden.
Die Fig. 19A und 20A zeigen jeweils eine Rechteckfunktion
(rect function) und eine Keilwellenfunktion (spline func
tion), welche jeweils durch die folgenden Formeln darge
stellt werden können:
rect (x/a): |x|a/2 rect (x/a) = 1
|x|<a/2 rect (x/a) = 0
spline (x/a): |x|a/2 spline (x/a) = x³-2 x² + 1
a/2<|x|a spline (x/a) = -x³-5 x²-8 x+4
|x|<a spline (x/a) = 0
|x|<a/2 rect (x/a) = 0
spline (x/a): |x|a/2 spline (x/a) = x³-2 x² + 1
a/2<|x|a spline (x/a) = -x³-5 x²-8 x+4
|x|<a spline (x/a) = 0
In Fig. 19B ist ein Graph dargestellt, der das Spektrum der
Rechteckfunktion von Fig. 19A darstellt. In Fig. 20B ist ein
Graph dargestellt, der das Spektrum der Keilwellenfunktion
in Fig. 20A zeigt. Wie in den Fig. 19A bis 20B gezeigt,
dienen sowohl die Rechteckfunktion als auch die Keilwellen
funktion als Tiefpaßfilter. Wenn das Filtern unter Verwen
dung der Rechteckfunktion durchgeführt werden soll, werden
Filterkoeffizienten, welche in Fig. 19A mit schwarzen Punk
ten angezeigt sind, verwendet, unter der Voraussetzung, daß
z. B. sechs Werte des Eingangs f (x) gefiltert werden sol
len. Wenn das Filtern unter Verwendung der Keilwellenfunk
tion durchgeführt werden soll, werden Filterkoeffizienten
verwendet, die mit schwarzen Punkten in Fig. 20A dargestellt
sind, unter der Voraussetzung, daß z. B. zwölf Werte des
Eingangs f (x) gefiltert werden sollen. Es ist zu beachten,
daß wenn die Filterkoeffizienten ω 1 bis l m =1 sind und
die Rechteckfunktion verwendet wird, weil Signale einfach
addiert werden, vorzugsweise der in Fig. 18 dargestellte
Filterschaltkreis verwendet werden sollte.
Eine Funktion von dieser Ausführungsform soll nun im folgen
den beschrieben werden.
In dieser Ausführungsform ist die Verarbeitungsfolge, in der
durch das fotografische optische System gebildete Bilder
durch den Bildsensor 14 detektiert werden und in der die
Ortsfrequenzkomponenten der Bildsignale der detektierten
Bilder, welche durch die Leistungsdetektionskreise 21 bis 23
detektiert werden, gleich der der ersten Ausführungsform.
Daher soll eine Beschreibung nach dem Schritt begonnen wer
den, bei dem Ortsfrequenzkomponenten jeweils durch die Lei
stungsdetektionskreise 21 bis 28 detektiert worden sind. Die
Ortsfrequenzkomponenten, welche durch die Leistungsdetek
tionskreise 21 bis 23 detektiert worden sind, werden jeweils
in Digitalsignale durch die A/D-Wandler 101 bis 103 konver
tiert und werden als Kontrastsignale S 21 bis S 23 in die ent
sprechenden Filterkreise 104 bis 106 eingegeben. Die Filter
kreise 104 bis 106 empfangen die Kontrastsignale S 21 bis S 23
aufeinanderfolgend, entsprechend den geradzahligen und unge
radzahligen Feldsignalen jeweils mit einer Rate von einem
Signal pro Feld. Die Eingangskontrastsignale S 21 bis S 23
werden als die Eingänge f (x), wie in den Fig. 16 bis 18
gezeigt, gefiltert. Als ein Ergebnis wird jedes der Kon
trastsignale S 21 bis S 23 von einem Signal mit Rauschen, wie
durch eine fette Kurve angezeigt, in ein Signal mit geglät
teten Rippeln, wie durch eine gestrichpunktete Linie ange
zeigt, konvertiert, wie in Fig. 21 dargestellt. Folglich
werden die Kontrastsignale S 21 bis S 23 als Kontrastsignale
S 24 bis S 26 ausgegeben, welche jeweils ein verbessertes S/N-
Verhältnis haben. Die Kontrastsignale S 24 bis S 26, welche
von den Filterkreisen 104 bis 106 ausgegeben werden, werden
jeweils in die Teiler 111 bis 113 und simultan in die
selbsthaltenden Schalter 107 bis 108 eingegeben. Jeder der
selbsthaltenden Schalter 107 bis 108 hat die Funktion, zwei
beliebige Signale von den Signalen auszuwählen, welche bei
einem entsprechenden der Filterkreise 104 bis 106 gefiltert
wurde. Die Selbsthaltezeitverhalten des Selbsthalteschalters
107 bis 109 werden justiert, um Kontrastsignale S 27 bis S 29
zu erhalten, welche verschiedene Fokussierzustände mit be
liebigen optischen Weglängenunterschieden repräsentieren.
Nachfolgend werden die Kontrastsignale S 27 bis S 29, welche
Fokussierzustände darstellen, die von denen der durch die
Kontrastsignale S 24 bis S 26 dargestellten verschieden sind,
jeweils in die Teiler 111 bis 113 eingegeben. Die Teiler 111
bis 113 geben jeweils Signale Y 31 (=S 24/S 27), Y 32 (=
S 25/S 28) und Y 33 (=S 26/S 29) an den elektronischen Abtast
kreis 37 aus. Da die Funktion dieser Ausführungform gleich
der der ersten Ausführungsform ist, soll auf eine Beschrei
bung von ihr verzichtet werden.
Wie oben beschrieben wurde können gemäß dieser Ausführungs
form, da die Kontrastsignale S 24 bis S 26, welche durch A/D-
Konvertierung der Ortsfrequenzkomponenten erhalten wurden,
durch die Filterkreise 104 bis 106 gefiltert wurden, die
S/N-Verhältnisse der Kontrastsignale verbessert werden und
die Fokussierpräzision kann erheblich verbessert werden.
In der dritten Ausführungsform werden die Filterkreise 104
bis 106 durch Digitalfilter gebildet.
Indessen kann, selbst wenn sie durch Analogfilter gebildet
werden, die spezifische Funktion und die Wirkung der dritten
Ausführungsform erhalten werden.
Die vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung soll
nun im folgenden beschrieben werden.
Fig. 22 zeigt den Aufbau einer automatischen Fokussiervor
richtung gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegen
den Erfindung. Es ist zu beachten, daß die gleichen Bezugsz
eichen in Fig. 22 die gleichen Teile wie in Fig. 1 bezeich
nen. In dieser Ausführungsform, ist eine MTF-Verhältnisfunk
tion r (u; w 1, δ 2) wie folgt definiert:
Zusätzlich wird ein logarithmischer Schaltkreis mit einer
Eingangs-/Ausgangscharakteristik wie in Fig. 23 dargestellt
als eine "log-Funktion" verwendet.
In dieser Ausführungsform werden die logarithmischen Kreise
120 bis 125, die jeweils die Eingangs-
/Ausgangscharakteristik, wie in Fig. 23 dargestellt, aufwei
sen, jeweils mit den Ausgängen der Leistungsdetektionskreise
21 bis 23 und die Haltekreisen 24 bis 26 verbunden. Die lo
garithmischen Kreise 120 bis 125 bilden Paare, welche
jeweils die Leistungsdetektionskreise 120 bis 125
beinhalten. Diese Paare sind jeweils mit den Subtrahierern
126 bis 128 verbunden. Die Subtrahierer 126 bis 128 sind
jeweils mit A/D-Wandlern 31 bis 33 verbunden. Unterschiede
im Logarithmus der MTFs, welche gemäß Gleichung 7 errechnet
worden sind, werden in die ROMs 41 bis 43 des elektronischen
Abtastkreises 37 gespeichert. Eine Funktion dieser
Ausführungsform soll im folgenden beschrieben werden.
In dieser Ausführungsform ist die Verarbeitungsfolge, in der
Bilder, welche durch das fotografische optische System ge
bildet worden sind, durch den Bildsensor 14 detektiert wer
den, und die Ortsfrequenzkomponenten der Bildsignale der
detektierten Bilder, welche jeweils als Kontrastsignale S 1
bis S 6 von den Leistungsdetektionskreisen 21 bis 23 und den
Haltekreisen 24 bis 26 ausgegeben werden, gleich der in der
ersten A 03484 00070 552 001000280000000200012000285910337300040 0002004000343 00004 03365usführungsform und daher wird auf eine Beschreibung
von ihr verzichtet.
Die Kontrastsignale S 2, S 4 und S 6 von den Leistungsdetek
tionskreisen 21 bis 23 werden jeweils in die logarithmischen
Kreise 121, 123 und 125 eingegeben und werden gleichermaßen
in die Haltekreise 24 bis 26 eingegeben. Die Kontrast
signale, welche in die Haltekreise 24 bis 26 gegeben werden,
werden für eine vorherbestimmte Zeitdauer gehalten und wer
den nachfolgend an die entsprechenden logarithmischen Kreise
120, 122 und 124 angelegt. Als ein Ergebnis werden Kontrast
signale, welche verschiedene Fokussierzustände darstellen,
in die Paare der logarithmischen Kreise 120 und 121, 122 und
123, 124 und 125 eingegeben, wobei jedes mit demselben Sub
trahierer verbunden ist. Die Signale S 30 bis S 35, welche von
den logarithmischen Kreisen 120 bis 125 ausgegeben werden,
werden jeweils in die Subtrahierer 126 bis 128 eingegeben.
Die Subtrahierer 126 bis 128 führen jeweils Subtraktionen
von Y 1=S 30-S 31, Y 2=S 32-S 33 und Y 3=S 34-S 35 durch
und die Ausgangsdifferenzsignale Y 1 bis Y 3 werden als Sub
traktionsergebnis zu den entsprechenden A/D-Wandlern 31 bis
33 geleitet. Signale, welche von den A/D-Wandlern 31 bis 33
ausgegeben werden, werden durch die selbsthaltenden Schalter
34 bis 36 für eine vorherbestimmte Zeitdauer gehalten und
werden nachfolgend in den elektronischen Abtastkreis 37 aus
gegeben. Nachfolgend wird ein Defokussierbetrag auf der
gleichen Art und Weise wie in der ersten Ausführungsform
detektiert.
Wie oben beschrieben kann gemäß dieser Ausführungsform, da
die MTF-Verhältnisfunktion r (u; δ 1, δ 2) durch die Gleichung
7 definiert ist und die verwendeten logarithmischen Kreise
120 bis 125 jeweils die in Fig. 23 dargestellte Eingangs-
/Ausgangscharakteristik aufweisen, eine Fokusjustage in der
gleichen Art und Weise wie in der ersten bis dritten Ausfüh
rungsform durchgeführt werden, ohne daß ein Dividierer ver
wendet wird. Zusätzlich kann, selbst wenn der Teiler eines
MTF-Verhältnisses gleich Null ist (z. B. M (u, δ 1)=0),
eine Berechnung einer MTF-Verhältnisfunktion ohne Rechenfeh
ler durchgeführt werden, wodurch die Fokussiergenauigkeit
verbessert werden kann.
In der vierten Ausführungsform wird die Logarithmusoperation
anstelle von Divisionen verwendet. Indessen können beliebige
andere Operationsvorrichtungen verwendet werden, solange sie
die Charakteristiken von zwei Kontrastsignalen entnehmen
können.
Claims (11)
1. Automatische Fokussiervorrichtung, gekennzeichnet
durch:
ein optisches System (10), das eine vorherbestimmte Brennebene und eine optische Achse aufweist, um ein optisches Bild eines Objektes zu formen;
eine Treibervorrichtung (12, 13) zum Bewegen des opti schen Systems (10) in einer Richtung der optischen Achse;
Speichervorrichtungen (41 bis 43, 45) zum Speichern von MTF (Modulation Transfer Function)-Verhältnis Defokus sierbeträgen, Fokussierrichtungen und Fokussierzustän den gemäß den MTF-Verhältnissen, wobei die MTF-Verhält nisse Verhältnisse von ersten MTF-Werten gemäß einer Vielzahl von ersten Ortsfrequenzen bei einer ersten Position nahe der Brennebene zu zweiten MTF-Werten, gemäß einer Vielzahl von zweiten Ortsfrequenzen bei einer zweiten Position nahe der Brennebene sind;
einen Bildsensor (14) zum Detektieren des optischen Bildes des Objektes, welches durch das optische System (10) gebildet wurde, während eine Position des Bildsen sors relativ zu dem optischen System (10) durch die Treibervorrichtung (12, 13) geändert wird, und zur Aus gabe von Bildsignalen;
Ortsfrequenzkomponenten-Entnahmevorrichtungen (21 bis 23), für die Entnahme einer Vielzahl von Ortsfrequenz komponenten entsprechend der Vielzahl von Ortsfrequen zen aus den Bildsignalen, welche von dem Bildsensor (14) ausgegeben wurden;
Rechnervorrichtungen (27 bis 29) für die Entnahme von Ortsfrequenzkomponenten in zwei verschiedenen Fokus sierzuständen des optischen Systems (10) aus der Viel zahl von Ortsfrequenzkomponenten, welche durch die Ortsfrequenzkomponenten-Entnahmevorrichtungen (24 bis 26) entnommen worden sind, und zum Berechnen eines Ver hältnisses zwischen den Ortsfrequenzkomponenten in ver schiedenen Fokussierzuständen bei jeder gemeinsamen Frequenz;
Defokussierdetektionsvorrichtungen (37) zum Vergleichen der Ortsfrequenzkomponentenverhältnisse, welche durch die Rechnervorrichtungen (27 bis 29) mit den MTF-Ver hältnissen errechnet wurden, welche in den Speichervor richtungen (41 bis 43, 45) gespeichert wurden, zum Festlegen eines Fokussierzustandes des optischen Systems (10), und zum Detektieren eines Defokussierbe trages und einer Fokussierrichtung in dem festgelegten Fokussierzustand; und
Treibersteuervorrichtungen (38), zum Berechnen eines Betrages und einer Bewegungsrichtung des optischen Systems (10) auf der Grundlage des Defokussierbetrages und der Fokussierrichtung, welche durch die Defokus sierdetektionsvorrichtungen (37) detektiert wurde und zur Ausgabe des errechneten Ergebnisses an die Treiber vorrichtungen (12, 13).
ein optisches System (10), das eine vorherbestimmte Brennebene und eine optische Achse aufweist, um ein optisches Bild eines Objektes zu formen;
eine Treibervorrichtung (12, 13) zum Bewegen des opti schen Systems (10) in einer Richtung der optischen Achse;
Speichervorrichtungen (41 bis 43, 45) zum Speichern von MTF (Modulation Transfer Function)-Verhältnis Defokus sierbeträgen, Fokussierrichtungen und Fokussierzustän den gemäß den MTF-Verhältnissen, wobei die MTF-Verhält nisse Verhältnisse von ersten MTF-Werten gemäß einer Vielzahl von ersten Ortsfrequenzen bei einer ersten Position nahe der Brennebene zu zweiten MTF-Werten, gemäß einer Vielzahl von zweiten Ortsfrequenzen bei einer zweiten Position nahe der Brennebene sind;
einen Bildsensor (14) zum Detektieren des optischen Bildes des Objektes, welches durch das optische System (10) gebildet wurde, während eine Position des Bildsen sors relativ zu dem optischen System (10) durch die Treibervorrichtung (12, 13) geändert wird, und zur Aus gabe von Bildsignalen;
Ortsfrequenzkomponenten-Entnahmevorrichtungen (21 bis 23), für die Entnahme einer Vielzahl von Ortsfrequenz komponenten entsprechend der Vielzahl von Ortsfrequen zen aus den Bildsignalen, welche von dem Bildsensor (14) ausgegeben wurden;
Rechnervorrichtungen (27 bis 29) für die Entnahme von Ortsfrequenzkomponenten in zwei verschiedenen Fokus sierzuständen des optischen Systems (10) aus der Viel zahl von Ortsfrequenzkomponenten, welche durch die Ortsfrequenzkomponenten-Entnahmevorrichtungen (24 bis 26) entnommen worden sind, und zum Berechnen eines Ver hältnisses zwischen den Ortsfrequenzkomponenten in ver schiedenen Fokussierzuständen bei jeder gemeinsamen Frequenz;
Defokussierdetektionsvorrichtungen (37) zum Vergleichen der Ortsfrequenzkomponentenverhältnisse, welche durch die Rechnervorrichtungen (27 bis 29) mit den MTF-Ver hältnissen errechnet wurden, welche in den Speichervor richtungen (41 bis 43, 45) gespeichert wurden, zum Festlegen eines Fokussierzustandes des optischen Systems (10), und zum Detektieren eines Defokussierbe trages und einer Fokussierrichtung in dem festgelegten Fokussierzustand; und
Treibersteuervorrichtungen (38), zum Berechnen eines Betrages und einer Bewegungsrichtung des optischen Systems (10) auf der Grundlage des Defokussierbetrages und der Fokussierrichtung, welche durch die Defokus sierdetektionsvorrichtungen (37) detektiert wurde und zur Ausgabe des errechneten Ergebnisses an die Treiber vorrichtungen (12, 13).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rechnervorrichtungen (27 bis 29) eine Vielzahl
von Haltekreisen (24 bis 26) zum Halten der Vielzahl
von Ortsfrequenzkomponenten, welche von den Ortsfre
quenzkomponenten-Entnahmevorrichtungen (21 bis 23) aus
gegeben worden sind, für eine vorherbestimmte Zeit
dauer, und Teilervorrichtungen (27 bis 29) aufweist,
zum Teilen der jeweiligen Ortsfrequenzkomponenten, wel
che von der Vielzahl von Haltekreisen (24 bis 26) aus
gegeben wurden durch die Ortsfrequenzkomponenten bei
den gemeinsamen Frequenzen, welche von den Ortsfre
quenzkomponenten-Entnahmevorrichtungen (21 bis 23) aus
gegeben wurden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rechnervorrichtungen beinhalten:
eine Vielzahl von Haltekreisen (24 bis 26) zum Halten der Vielzahl von Ortsfrequenzkomponenten, welche von den Ortsfrequenzkomponenten-Entnahmevorrichtungen aus gegeben wurden, für eine vorherbestimmte Zeitdauer,
eine Vielzahl von logarithmischen Kreisen (120 bis 125), um jeweils eine logarithmische Übertragung der Ausgänge der Vielzahl von Haltekreisen (24 bis 26) und der Vielzahl von Ortsfrequenzkomponenten, welche von den Ortsfrequenzkomponenten-Entnahmevorrichtungen (17 bis 26) entnommen worden sind, durchzuführen, und
eine Vielzahl von Subtrahierern (126 bis 128), um je weils die Ortsfrequenzkomponenten bei den gemeinsamen Frequenzen von den Ausgängen der Vielzahl von logarith mischen Kreisen (120 bis 125) zu subtrahieren.
eine Vielzahl von Haltekreisen (24 bis 26) zum Halten der Vielzahl von Ortsfrequenzkomponenten, welche von den Ortsfrequenzkomponenten-Entnahmevorrichtungen aus gegeben wurden, für eine vorherbestimmte Zeitdauer,
eine Vielzahl von logarithmischen Kreisen (120 bis 125), um jeweils eine logarithmische Übertragung der Ausgänge der Vielzahl von Haltekreisen (24 bis 26) und der Vielzahl von Ortsfrequenzkomponenten, welche von den Ortsfrequenzkomponenten-Entnahmevorrichtungen (17 bis 26) entnommen worden sind, durchzuführen, und
eine Vielzahl von Subtrahierern (126 bis 128), um je weils die Ortsfrequenzkomponenten bei den gemeinsamen Frequenzen von den Ausgängen der Vielzahl von logarith mischen Kreisen (120 bis 125) zu subtrahieren.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rechnervorrichtungen beinhalten:
eine Vielzahl von A/D-Wandlervorrichtungen (101 bis 103), um jeweils die Vielzahl von Ortsfrequenzkomponen ten von den Ortsfrequenzkomponenten-Entnahmevorrichtun gen A/D-zu-wandeln, um Ausgänge zu erzeugen,
eine Vielzahl von Filterkreisen (104 bis 106), um jeweils die Ausgänge von der Vielzahl von A/D-Wandler vorrichtungen (101 bis 103) zu filtern, um gefilterte Ausgänge zu erzeugen,
eine Vielzahl von selbsthaltenden Schaltern (latches) (107 bis 109), um jeweils die gefilterten Ausgänge der Vielzahl von Filterkreisen (104 bis 106) für eine vor herbestimmte Zeit zu halten und nachfolgend die gefil terten Ausgänge auszugeben, und
eine Vielzahl von Teilervorrichtungen (111 bis 113), um jeweils die Ausgänge der Vielzahl von selbsthaltenden Schaltern (107 bis 109) und die Ausgänge der Vielzahl von Filterkreisen (104 bis 106) durch die Ortsfrequenz komponenten bei gemeinsamen Frequenzen zu teilen.
eine Vielzahl von A/D-Wandlervorrichtungen (101 bis 103), um jeweils die Vielzahl von Ortsfrequenzkomponen ten von den Ortsfrequenzkomponenten-Entnahmevorrichtun gen A/D-zu-wandeln, um Ausgänge zu erzeugen,
eine Vielzahl von Filterkreisen (104 bis 106), um jeweils die Ausgänge von der Vielzahl von A/D-Wandler vorrichtungen (101 bis 103) zu filtern, um gefilterte Ausgänge zu erzeugen,
eine Vielzahl von selbsthaltenden Schaltern (latches) (107 bis 109), um jeweils die gefilterten Ausgänge der Vielzahl von Filterkreisen (104 bis 106) für eine vor herbestimmte Zeit zu halten und nachfolgend die gefil terten Ausgänge auszugeben, und
eine Vielzahl von Teilervorrichtungen (111 bis 113), um jeweils die Ausgänge der Vielzahl von selbsthaltenden Schaltern (107 bis 109) und die Ausgänge der Vielzahl von Filterkreisen (104 bis 106) durch die Ortsfrequenz komponenten bei gemeinsamen Frequenzen zu teilen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Defokussierdetektionsvorrichtungen beinhalten:
einen elektronischen Abtastkreis (37), um die Ortsfre quenzkomponentenverhältnisse mit den MTF-Verhältnissen durch elektronisches Abtasten zu vergleichen und um einen Defokussierbetrag und eine Defokussierrichtung, welche einen Fokussierzustand des fotografischen opti schen Systems (10) darstellen, zu detektieren.
einen elektronischen Abtastkreis (37), um die Ortsfre quenzkomponentenverhältnisse mit den MTF-Verhältnissen durch elektronisches Abtasten zu vergleichen und um einen Defokussierbetrag und eine Defokussierrichtung, welche einen Fokussierzustand des fotografischen opti schen Systems (10) darstellen, zu detektieren.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bildsensor (14) beinhaltet:
einen zweidimensionalen Zwischenzeilen-Übertragsschema- Bildsensor, der geradzahlige und ungeradzahlige Felder aufweist, wobei der Bildsensor (14) jeweils die opti schen Bilder des Objektes in einem der verschiedenen Fokussierzustände mit den geradzahligen Feldern detek tiert und die optischen Bilder des Objektes in dem an deren Fokussierzustand mit den ungeradzahligen Feldern detektiert, und die detektierten Bilder als Bildsignale ausgibt.
einen zweidimensionalen Zwischenzeilen-Übertragsschema- Bildsensor, der geradzahlige und ungeradzahlige Felder aufweist, wobei der Bildsensor (14) jeweils die opti schen Bilder des Objektes in einem der verschiedenen Fokussierzustände mit den geradzahligen Feldern detek tiert und die optischen Bilder des Objektes in dem an deren Fokussierzustand mit den ungeradzahligen Feldern detektiert, und die detektierten Bilder als Bildsignale ausgibt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß jede der Vielzahl von Filterkreisen (104 bis 106)
beinhaltet:
eine Vielzahl von in Reihe verbundenen Verzögerungsele menten, welche ein Verzögerungselement erster Stufe zum Empfangen der Ausgänge von den A/D-Wandlervorrichtungen beinhalten, wobei die Verzögerungselemente jeweils Aus gänge erzeugen,
eine Vielzahl von Multiplizierern, zum jeweiligen Mul tiplizieren der Ausgänge der Verzögerungselemente mit vorherbestimmten Filterkoeffizienten, und Ausgabe von Ergebniswerten, und einem Addierer zum Addieren der Ergebniswerte der Multiplizierer und Ausgabe eines Additionsergebnisses.
eine Vielzahl von in Reihe verbundenen Verzögerungsele menten, welche ein Verzögerungselement erster Stufe zum Empfangen der Ausgänge von den A/D-Wandlervorrichtungen beinhalten, wobei die Verzögerungselemente jeweils Aus gänge erzeugen,
eine Vielzahl von Multiplizierern, zum jeweiligen Mul tiplizieren der Ausgänge der Verzögerungselemente mit vorherbestimmten Filterkoeffizienten, und Ausgabe von Ergebniswerten, und einem Addierer zum Addieren der Ergebniswerte der Multiplizierer und Ausgabe eines Additionsergebnisses.
8. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der Filterkreise (104 bis 106) beinhaltet:
eine Vielzahl von Multiplizierern zum Multiplizieren jeder der Eingangsortsfrequenzkomponenten mit vorherbe stimmten Koeffizienten und zum Ausgeben von Ergebnis werten, wobei die Multiplizierer einen Multiplizierer erster Stufe beinhalten, eine Vielzahl von Verzöge rungselementen mit einem Verzögerungselement erster Stufe, welches mit dem Multiplizierer erster Stufe zum Verzögern des Ergebniswertes von dem Multiplizierer erster Stufe verbunden ist, wobei die Verzögerungsele mente verzögerte Ausgänge erzeugen, und eine Vielzahl von Addierern, von denen jeder den Ausgang von vorange gangenen der Verzögerungselemente zu den Ausgang von den entsprechenden der Multiplizierer addiert.
eine Vielzahl von Multiplizierern zum Multiplizieren jeder der Eingangsortsfrequenzkomponenten mit vorherbe stimmten Koeffizienten und zum Ausgeben von Ergebnis werten, wobei die Multiplizierer einen Multiplizierer erster Stufe beinhalten, eine Vielzahl von Verzöge rungselementen mit einem Verzögerungselement erster Stufe, welches mit dem Multiplizierer erster Stufe zum Verzögern des Ergebniswertes von dem Multiplizierer erster Stufe verbunden ist, wobei die Verzögerungsele mente verzögerte Ausgänge erzeugen, und eine Vielzahl von Addierern, von denen jeder den Ausgang von vorange gangenen der Verzögerungselemente zu den Ausgang von den entsprechenden der Multiplizierer addiert.
9. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der Filterkreise (104 bis 106) einen FIFO-
Speicher beinhaltet, um aufeinanderfolgend Ortsfre
quenzkomponenten zu empfangen und aufeinanderfolgend
vorangegangene Eingangsortsfrequenzkomponenten bei
Empfang der Ortsfrequenzkomponenten in der Reihenfolge
des Empfangs auszugeben, Subtraktionsvorrichtungen, um
Ortsfrequenzkomponenten von dem FIFO-Speicher von den
Ortsfrequenzkomponenten, welche von den Entnahmevor
richtungen eingegeben wurden, zu subtrahieren und
Ergebnissignale auszugeben, und Additionsvorrichtungen,
um aufeinanderfolgend die Ergebnissignale von den Sub
traktionsvorrichtungen zu Addieren.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jede der ersten und zweiten Ortsfrequenzen Niedrig
frequenz- und Hochfrequenzkomponenten enthält, wobei
die Speichervorrichtungen (41 bis 43, 45) die MTF-Ver
hältnisse entsprechend den Niedrigfrequenz- und den
Hochfrequenzkomponenten der ersten Ortsfrequenzen und
die MTF-Verhältnisse entsprechend den Niedrigfrequenz-
und den Hochfrequenzkomponenten der zweiten Ortsfre
quenzenspeichern speichern, und
wobei die Ortsfrequenzkomponenten-Entnahmevorrichtungen eine Vorrichtung (17-19) zur Entnahme der Niedrig und der Hochortsfrequenzkomponenten und zum getrennten Ausgeben der jeweiligen Frequenzkomponenten, und Schal tervorrichtungen (16) aufweisen, zum Schalten zwischen den niedrigen und hohen Frequenzen.
wobei die Ortsfrequenzkomponenten-Entnahmevorrichtungen eine Vorrichtung (17-19) zur Entnahme der Niedrig und der Hochortsfrequenzkomponenten und zum getrennten Ausgeben der jeweiligen Frequenzkomponenten, und Schal tervorrichtungen (16) aufweisen, zum Schalten zwischen den niedrigen und hohen Frequenzen.
11. Eine automatische Fokussiervorrichtung, dadurch gekenn
zeichnet, daß sie aufweist:
ein optisches System (10), das eine vorherbestimmte Brennebene und eine optische Achse aufweist, um ein optisches Bild eines Objektes zu bilden;
Treibervorrichtungen (12, 13, 61) zum Bewegen des opti schen Systems (10) in eine Richtung der optischen Achse;
Speichervorrichtungen (41 bis 43, 45) zum Speichern von MTF-Verhältnis-Defokussierbeträgen, Fokussierrichtungen und Fokussierzuständen gemäß den MTF-Verhältnissen, wobei die MTF-Verhältnisse Verhältnisse von ersten MTF- Werten gemäß einer Vielzahl von ersten Ortsfrequenzen bei einer ersten Position nahe der Brennebene zu zwei ten MTF-Werten, gemäß einer Vielzahl von zweiten Orts frequenzen in einer zweiten Position nahe der Brennebene sind;
ein zerstörungsfreier Lesezugriffsbildsensor (60) zum Detektieren des optischen Bildes des Objektes, welches durch das optische System (10) gebildet wurde, während eine Position des Bildsensors (60) relativ zu dem opti schen System (10) durch die Treibervorrichtungen (12, 13, 61) geändert wurde, und zum Ausgeben von Bildsigna len;
Ortsfrequenzkomponenten-Entnahmevorrichtungen (63) zum Lesen des Bildsignales desselben optischen Bildes von dem Bildsensor (60) über eine Vielzahl von Zeiten mit sich ändernden Lesetaktfrequenzen, zur Entnahme von Ortsfrequenzkomponenten gemäß der Vielzahl von Ortsfre quenzen von der Vielzahl von Lesebildsignalen, und Aus gabe der entnommenen Komponenten;
Haltevorrichtungen (64 bis 66) zum Halten der Vielzahl von Ortsfrequenzkomponenten, welche durch die Ortsfre quenzkomponenten-Entnahmevorrichtungen (63) entnommen worden sind, für eine vorherbestimmte Zeitperiode, und nachfolgende Ausgabe der Ortsfrequenzkomponenten;
Rechnervorrichtungen (69) zum Errechnen der Vielzahl von Ortsfrequenzen, welche von den Haltekreisen (64 bis 66) ausgegeben wurden, und der Vielzahl von Ortsfre quenzkomponenten aus den Ortsfrequenzkomponenten-Ent nahmevorrichtungen (63) bei jeder gemeinsamen Frequenz, um Verhältnisse zwischen den Ortsfrequenzkomponenten in verschiedenen Fokussierzuständen des optischen Systems (10) zu erhalten;
Defokussierdetektionsvorrichtungen (37), um die Orts frequenzkomponentenverhältnisse, welche durch die Rech nervorrichtungen (69) errechnet worden sind, mit den MTF-Verhältnissen, welche in den Speichervorrichtungen (41 bis 43, 45) gespeichert sind, zu vergleichen, um einen Fokussierzustand des optischen Systems (10) fest zulegen und um einen Defokussierbetrag und eine Fokus sierrichtung in dem festgelegten Fokussierzustand zu detektieren; und
Treibersteuervorrichtungen, um einen Betrag und eine Bewegungsrichtung des fotografischen optischen Systems (10) aus dem Defokussierbetrag und der Fokussierrich tung, welche durch die Defokussierdetektionsvorrichtun gen (37) detektiert worden sind, zu errechnen, und das Rechenergebnis an die Treibervorrichtungen (12, 13, 61) auszugeben.
ein optisches System (10), das eine vorherbestimmte Brennebene und eine optische Achse aufweist, um ein optisches Bild eines Objektes zu bilden;
Treibervorrichtungen (12, 13, 61) zum Bewegen des opti schen Systems (10) in eine Richtung der optischen Achse;
Speichervorrichtungen (41 bis 43, 45) zum Speichern von MTF-Verhältnis-Defokussierbeträgen, Fokussierrichtungen und Fokussierzuständen gemäß den MTF-Verhältnissen, wobei die MTF-Verhältnisse Verhältnisse von ersten MTF- Werten gemäß einer Vielzahl von ersten Ortsfrequenzen bei einer ersten Position nahe der Brennebene zu zwei ten MTF-Werten, gemäß einer Vielzahl von zweiten Orts frequenzen in einer zweiten Position nahe der Brennebene sind;
ein zerstörungsfreier Lesezugriffsbildsensor (60) zum Detektieren des optischen Bildes des Objektes, welches durch das optische System (10) gebildet wurde, während eine Position des Bildsensors (60) relativ zu dem opti schen System (10) durch die Treibervorrichtungen (12, 13, 61) geändert wurde, und zum Ausgeben von Bildsigna len;
Ortsfrequenzkomponenten-Entnahmevorrichtungen (63) zum Lesen des Bildsignales desselben optischen Bildes von dem Bildsensor (60) über eine Vielzahl von Zeiten mit sich ändernden Lesetaktfrequenzen, zur Entnahme von Ortsfrequenzkomponenten gemäß der Vielzahl von Ortsfre quenzen von der Vielzahl von Lesebildsignalen, und Aus gabe der entnommenen Komponenten;
Haltevorrichtungen (64 bis 66) zum Halten der Vielzahl von Ortsfrequenzkomponenten, welche durch die Ortsfre quenzkomponenten-Entnahmevorrichtungen (63) entnommen worden sind, für eine vorherbestimmte Zeitperiode, und nachfolgende Ausgabe der Ortsfrequenzkomponenten;
Rechnervorrichtungen (69) zum Errechnen der Vielzahl von Ortsfrequenzen, welche von den Haltekreisen (64 bis 66) ausgegeben wurden, und der Vielzahl von Ortsfre quenzkomponenten aus den Ortsfrequenzkomponenten-Ent nahmevorrichtungen (63) bei jeder gemeinsamen Frequenz, um Verhältnisse zwischen den Ortsfrequenzkomponenten in verschiedenen Fokussierzuständen des optischen Systems (10) zu erhalten;
Defokussierdetektionsvorrichtungen (37), um die Orts frequenzkomponentenverhältnisse, welche durch die Rech nervorrichtungen (69) errechnet worden sind, mit den MTF-Verhältnissen, welche in den Speichervorrichtungen (41 bis 43, 45) gespeichert sind, zu vergleichen, um einen Fokussierzustand des optischen Systems (10) fest zulegen und um einen Defokussierbetrag und eine Fokus sierrichtung in dem festgelegten Fokussierzustand zu detektieren; und
Treibersteuervorrichtungen, um einen Betrag und eine Bewegungsrichtung des fotografischen optischen Systems (10) aus dem Defokussierbetrag und der Fokussierrich tung, welche durch die Defokussierdetektionsvorrichtun gen (37) detektiert worden sind, zu errechnen, und das Rechenergebnis an die Treibervorrichtungen (12, 13, 61) auszugeben.
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