DE3931934A1 - Bild-ein-/ausgabevorrichtung - Google Patents
Bild-ein-/ausgabevorrichtungInfo
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- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/222—Studio circuitry; Studio devices; Studio equipment
- H04N5/262—Studio circuits, e.g. for mixing, switching-over, change of character of image, other special effects ; Cameras specially adapted for the electronic generation of special effects
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Description
Diese Erfindung betrifft eine Bild-Ein-/Ausgabevorrichtung
zum Ein-/Ausgeben von Bildinformation.
Zum optischen Lesen eines Bildes wird ein optisches Fokussiersystem
mit einem optischen Element mit großer Apertur
benötigt, das eine große Auflösung, eine große Vergrößerung
und eine große Helligkeit aufweist. Bekannte optische Fokussiersysteme
mit Linsen haben kleinere Brennweiten bei Vergrößerung
der Apertur bzw. Blende. Bei den ein Bildsystem
verwendenden Anwendungsgebieten wie Mikroskope, Kameras und
Endoskope, weisen die resultierenden Bilder vorzugsweise
große Auflösungen und Helligkeiten auf, und haben gleichzeitig
große Brennweiten.
Ein bekanntes Verfahren zum Erhalten eines Bildes mit großer
Brennweite ist in "W. T. Welford, Journal of Optical Society
of America, Vo. 50, S. 749 (1960)" beschrieben. Dieses Verfahren
beschreibt eine Vorrichtung, welche ein optisches Fokussiersystem
mit einer bestimmten Apertur wie beispielsweise
einer Zonenplatte verwendet. Mit dieser Vorrichtung
kann vorteilhafterweise ein Bild mit einer großen Brennweite
erhalten werden. Als Nachteil ergibt sich jedoch, daß die
Auflösung und die Lichtmenge erheblich verringert wird.
Eine weitere technische Maßnahme stellt ein Verfahren dar,
das eine in "S. A. Sugimoto und Y. Ichioka, Applied Optics
Vol. 24, S. 2076 (1985)" oder "Takatoshi OTA, Kokichi SUGIHARA,
und Noboru SUGIE, Journal of the Institute of Electronic
and Communication Engineers (D), J66-D, 1245, (1983)"
beschriebene Bildverarbeitungstechnik verwendet. Gemäß diesem
Verfahren werden eine Vielzahl von Bildern mit verschiedenen
Brennpunkten (als scharfeingestellte Positionen bzw.
Fokussierpositionen bezeichnet) in einem Objektraum zum Erhalten
von lokaler Dispersionsinformation, sowie Abschnitte
in dem Fokussierzustand hergestellt. Entsprechend dieser
Maßnahme kann ein Bild mit einer großen Brennweite hergestellt
werden, ohne die Auflösung und Helligkeit zu verringern.
Die obige Maßnahme kann diesbezüglich als wirkungsvolle
Maßnahme betrachtet werden. Wenn jedoch ein Objekt
eine glatte Oberfläche bzw. verschiedene Projektionen bei
verschiedenen Positionen aufweist, ist es schwierig, das
obige Verfahren auf ein derartiges Objekt anzuwenden. Zusätzlich
ist zur Durchführung des Verfahrens eine umfangreiche
Hardware erforderlich. Außerdem ist der Algorithmus kompliziert,
was viele praktische Probleme aufwirft.
Die oben beschriebenen bekannten technischen Maßnahmen weisen
die folgenden Rückschläge auf:
- (1) Bei der Vorrichtung zum Vergrößern der Brennweite durch Verwenden eines optischen Fokussiersystems mit einer bestimmten Apertur wie beispielsweise einer Zonenplatte ist die Auflösung und die Lichtmenge erheblich verringert. Obwohl es möglich ist, ein Bild mit einer großen Brennweite zu erhalten, geht die Auflösung und Helligkeit des Bildes verloren. Daher kann diese Vorrichtung nicht als optisches System dienen, welches sämtliche Erfordernisse, beispielsweise nach Brennweite, Auflösung und Helligkeit befriedigt.
- (2) Bei der Vorrichtung zum Eingeben einer Vielzahl von Bildern mit verschiedenen Fokussierpositionen und Herstellen von Teilbildern des Fokussierzustandes auf der Grundlage der lokalen Dispersionsinformation sind Anwendungen in Abhängigkeit der Objektbedingungen beschränkt, was praktische Probleme aufwirft.
Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben Studien zur
Lösung der obigen Probleme des Standes der Technik unternommen,
und sich erfolgreich eine neuartige Bild-Ein-
/Ausgabevorrichtung ausgedacht, die ein Bild mit einer
großen Brennweite reproduzieren kann, ohne die Auflösung und
Helligkeit zu verringern, und die eine Vielzahl von praktischen
Anwendungen für Objekte ermöglicht. Der Anmelder hat
diese Vorrichtung bereits unter der Japanese Patent Application
No. 63-0 39 936 eingereicht. Entsprechend der in diesem
System verwendeten technischen Vorrichtung wird eine Vielzahl
von Bildern mit verschiedenen scharfeingestellten Positionen
bzw. Fokussierpositionen eingegeben und addiert, und
die resultierenden Bilder werden einer geeigneten Erholungsverarbeitung
unterworfen, um dabei ein Bild mit einer großen
Brennweite zu bilden. Diese technische Vorrichtung kann bei
einem einfachen Aufbau bemerkenswerte Vorteile mit sich
bringen. Jedoch verbleibt das folgende Problem ungelöst: Es
ist schwierig, schnell und exakt eine geeignete Erholungsverarbeitungsvorrichtung
zu erhalten, die auf das addierte
Bild angewendet werden soll. Mit anderen Worten, um einen
optimalen Erholungsfilter zu erhalten, müssen komplizierte
und mühsame Berechnungen oder vorhergehende Versuche durchgeführt
werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Bild-Ein-
/Ausgabevorrichtung zu schaffen, die verschiedene Vorteile
bietet, d. h. die Vorrichtung kann ein Bild mit großer
Brennweite reproduzieren, ohne die Auflösung und Helligkeit
zu verringern, weist einen großen Bereich von praktischen
Anwendungen für Objekte auf, und kann schnell und exakt in
der Praxis verwendet werden.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Vorrichtung
gelöst.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann durch die folgenden
Schritte charakterisiert werden:
- (1) Eine Vielzahl von Bildern mit unterschiedlichen Fokussierpositionen werden eingegeben;
- (2) Die eingegebenen Bilder mit verschiedenen Fokussierpositionen werden Fourier-transformiert;
- (3) Die Fourier-transformierten Bilder mit den verschiedenen Fokussierpositionen werden in Einheiten von räumlichen Frequenzen gewichtet, und die gewichteten Bilder werden hergestellt; und
- (4) Das hergestellte Fourier-Spektrumbild wird dann invers- Fourier-transformiert.
Die obigen Schritte bewirken die folgende Funktion. Die Bilder
mit verschiedenen Fokussierpositionen werden einzeln
eingegeben, und die Herstellung der Fourier-transformierten
Bilder wird durchgeführt. Das resultierende Fourier-Spektrumsbild
wird dann invers-Fourier-transformiert. Damit kann
ein Bild mit einer großen Brennweite erhalten werden, ohne
die Auflösung und Helligkeit zu verringern. Zusätzlich kann
die Verarbeitung ohne Schwierigkeit unabhängig von den verschiedenen
Bedingungen und Eigenheiten der Oberflächen der
Objekte durchgeführt werden, und kann in einer Vielzahl von
Anwendungen verwendet werden. Ferner sind keine besonderen
Vorbereitungen und bestimmte Eingabevorgänge notwendig. Damit
kann die vorliegende Erfindung ohne Modifizierung entsprechend
den praktischen Anwendungen verwendet werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Weitere Merkmale und Zweckmäßigkeiten der Erfindung ergeben
sich anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand
der Figuren. Die Fig. 1 bis 16 zeigen Ausführungsbeispiele
dieser Erfindung, wobei
Fig. 1 eine Darstellung eines Aufbaues eines ersten Ausführungsbeispieles
zeigt;
Fig. 2 eine Darstellung zur Erläuterung der Betriebsweise
des ersten Ausführungsbeispieles zeigt;
Fig. 3 eine Darstellung eines Aufbaues eines zweiten Ausführungsbeispieles
zeigt;
Fig. 4 eine Darstellung zur Erläuterung der Betriebsweise
des zweiten Ausführungsbeispieles zeigt;
Fig. 5 eine Darstellung eines Ausbaues eines dritten Ausführungsbeispieles
zeigt;
Fig. 6 eine Darstellung des Aufbaues eines vierten Ausführungsbeispieles
zeigt;
Fig. 7 eine Darstellung eines Aufbaues eines fünften Ausführungsbeispieles
zeigt;
Fig. 8A bis 8C Darstellungen eines Aufbaues eines sechsten
Ausführungsbeispieles zeigen;
Fig. 9 eine Draufsicht eines Aufbaues eines Erholungsfarbfilters
bei dem sechsten Ausführungsbeispiel zeigt;
Fig. 10 eine Darstellung eines Aufbaues eines siebten Ausführungsbeispieles
zeigt;
Fig. 11A bis 11D Darstellungen eines Aufbaues eines achten
Ausführungsbeispieles zeigen;
Fig. 12 eine Darstellung zur Erläuterung der Betriebsweise
des achten Ausführungsbeispieles zeigt;
Fig. 13 eine Darstellung eines Aufbaues eines neunten Ausführungsbeispieles
zeigt;
Fig. 14 und 15 Darstellungen zur Erläuterung der Betriebsweise
des neunten Ausführungsbeispieles zeigen; und
Fig. 16 eine Darstellung eines Aufbaues eines zehnten Ausführungsbeispieles
zeigt.
Fig. 1 zeigt einen Aufbau eines ersten Ausführungsbeispieles
dieser Erfindung. Ein Objektbild wird auf einen lichtempfangenden
Abschnitt einer Abbildungsvorrichtung 2, welche aus
einer CCD-Einrichtung (charge coupled device) oder einer
Bildröhre besteht, über eine am oberen rechten Abschnitt in
Fig. 1 gezeigten Linse 1 fokussiert. Ein optisches Eingabesystem
weist normalerweise eine Vielzahl von Linsen auf, wobei
hier lediglich eine Linse der Einfachheit halber dargestellt
ist. Ein Ausgangssignal, d. h. ein Bildsignal von der
Abbildungsvorrichtung 2, wird durch einen A/D-Wandler 3 in
ein digitales Signal umgewandelt. Das digitale Signal wird
in einem vorbestimmten, von einem Auswähler 4 ausgewählten
Speicher von den Speicher 5-1 bis 5-m gespeichert. Die oben
erwähnten Vorgänge werden so durchgeführt, daß die Fokussierposition,
d. h. die Position der Scharfeinstellung, diskret
durch eine Fokussierpositionssteuerung 6 bei vorbestimmten
Intervallen innerhalb eines vorbestimmten Abstandsbereiches
geändert wird. Die n (n m) Eingabebilder werden
jeweils in den n Speichern der Speicher 5-1 bis 5-m gespeichert.
Die in den Speichern 5-1 bis 5-m gespeicherten Bilder
werden Fourier-transformiert, und die Fortschritte werden wiederum
in den Speichern 5-1 bis 5-m gespeichert. Die in den
Speichern 5-1 bis 5-m gespeicherten Fourier-transformierten
Bildsignale werden an einen Komparator 8 angelegt. Der Komparator
8 vergleicht die Spektralintensitäten der Fouriertransformierten
Bilder in Einheiten von räumlichen Frequenzen.
Die Fourier-transformierten Bilder werden von den höher-
bis zu den niedrigintensiven Bildern neu geordnet.
Diese Bildsignale werden an Multiplizierer 10-1 bis 10-P (P
m) übertragen. In einem Speicher 9 gesetzte Faktoren bzw.
Koeffizienten werden als Multiplikanden an die Multiplizierer
10-1 bis 10-P angelegt. Die Multiplizierer 10-1 bis 10-P
multipliziert die Koeffizienten mit den Fourier-transformierten
Bildsignalen von dem Komparator 8. Die Ausgangssignale
von den Multiplizierern 10-1 bis 10-P werden an einen
Addierer 11 angelegt und von diesem addiert. Ein vom Addierer
11 erzeugtes Bildsignal wird in einem Speicher 12 gespeichert.
Die gewichteten und in Einheiten von räumlichen
Frequenzen addierten und in den Speichern 12 aufgenommenen
Fourier-transformierten Bilder werden dann durch das FFT-
Arithmetikelement 7 invers-Fourier-transformiert. Das Ergebnis
von dem Arithmetikelement 7 wird wiederum in dem Speicher
12 gespeichert. Das in dem Speicher 12 gespeicherte
verarbeitete Bildsignal wird durch einen A/D-Wandler 13 in
ein Analogsignal umgewandelt. Das Analogsignal wird auf
einem Anzeigemonitor 14 angezeigt. Die Steuerung der Zeitabläufe
und Signalflüsse der oben genannten Vorgänge wird
durch eine Steuerung 15 durchgeführt.
Anstelle des Faktorensetzspeicher und den Multiplizierern
10-1 bis 10-P kann eine Nachschlagetabelle verwendet werden,
und die vorbestimmten Faktoren können durch die Tabellenumwandlung
multipliziert werden. Die in den Speichern 5-1 bis
5-m aufgenommenen ursprünglichen Bildsignale können in einem
weiteren Speichermedium wie beispielsweise ein Diskettenlaufwerk,
ein Magnetband, einen optischen Speicher oder dergleichen
aufgenommen werden. Die Bildeingabeaufnahme- und
Reproduktionseinheiten können auch unabhängig arbeitend
(Offline) verbunden sein, so daß das von diesem externen
Aufnahmemedium ausgelesenen Bildsignal der Fourier-Transformation,
den Additionen mit Gewichtung, und Umkehren der Fourier-
Transformation während der Bildreproduktion unterzogen
sein kann. Die während der Additionen mit der Gewichtung
verwendeten Gewichtungsfaktoren bzw. -Koeffizienten in Einheiten
von räumlichen Frequenzen können von Beginn an festgelegt
sein, oder einer aus der Vielzahl der im Speicher 9
vorher gespeicherten Faktoren kann durch eine Bedienungsperson
ausgewählt werden. Alternativ kann der Inhalt des Speichers
9 erneuert sein.
Das erste Ausführungsbeispiel mit dem obigen Aufbau bewirkt
das folgende. Es wird angenommen, daß ein Objekt 20 einen in
Fig. 2 gezeigten stufenförmigen Aufbau aufweist. Die jeweiligen
Oberflächen der stufenförmigen Abschnitte des Objektes
20 haben Eigenfrequenzen. Wenn das Objekt 20 mit Hervorhebungen
in Richtung der Tiefe mit einen optischen System mit
relativ geringer Brennweite beobachtet wird, kann eine fokussierte
Oberfläche scharf beobachtet werden, aber die anderen
Oberflächen befinden sich außerhalb der Scharfeinstellung.
Wenn eine bestimmte Oberfläche scharf eingestellt ist,
weist dessen Eingabebild eine mit dieser Oberfläche identischen
Frequenz auf. Daher weisen die Fourier-Spektren FS 1,
FS 2, FS 3, . . . der auf die jeweiligen Oberflächen fokussierten
Eingabebilder die räumlichen Eigenfrequenzdaten der jeweiligen
Oberflächen auf. Wenn die Fourier-Spektren FS 1, FS 2,
FS 3, . . . der Vielzahl von Eingabebildern in Einheiten der
räumlichen Frequenzen gewichtet und addiert werden, während
die fokussierte Position geändert wird, wird dadurch ein erzeugtes
Fourier-Spektrum eines Bildes erhalten, das die
räumlichen Frequenzdaten von sämtlichen Oberflächen enthält.
In diesem Fall wird das folgende Gewichtsverfahren verwendet.
Eine bestimmte räumliche Frequenz wird in Betracht
gezogen, und die Spektralintensitäten der Frequenzen werden
zwischen den Bildern mit verschiedenen Fokussierpositionen
verglichen. "10" wird mit dem Bild mit der größten Spektralintensität
multipliziert, und "0" wird mit den restlichen
Bildern multipliziert, bzw. "4", "3", "2" und "1" werden
mit den Bildern von den höheren Spektralintensitäten der
Frequenz gewichtet. Alternativ kann das Gewichten proportional
zu den Spektralintensitäten durchgeführt werden. Wenn
fast nur Rauschen in einem räumlich hohen Frequenzbereich
auftritt, werden identische Gewichtsfaktoren bzw. -Koeffizienten
verwendet, bzw. "0"en werden jeweils mit den Bildern
multipliziert, wodurch das Rauschen verringert wird. Das Gewichtungsverfahren
kann passend mit den Eigenschaften des
Objektes bzw. des optischen Systems ausgewählt werden.
Das resultierende Fourier-Spektrumbild wird einer inversen
Fourier-Transformation unterzogen, um ein Bild mit einer im
wesentlichen großen Brennweite zu erhalten. Der einfacheren
Beschreibung wegen wird ein eindimensionales Fourier-Transformationsverfahren
verwendet. In Wirklichkeit wird jedoch
eine zweidimensionale Fourier-Transformation verwendet.
Fig. 3 zeigt einen Aufbau eines zweiten Ausführungsbeispieles
dieser Erfindung. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird
ein optisches Element, d. h. eine Linse 16, die zur chromatischen
Aberration in einem optischen Bildeingabesystem konstruiert
ist, verwendet. Zusätzlich sind hinter der Linse 16
dichroitische Spiegel 17-1 und 17-2 angeordnet. Bilder mit
unterschiedlichen Wellenlängenbereichen werden durch die Abbildungsvorrichtung
2-1 bis 2-3 abgebildet. Die dichroitischen
Spiegel 17-1 und 17-2 können Spiegel mit den in Fig. 4
gezeigten Filtereigenschaften sein.
Wie in Fig. 4 gezeigt, weist der Spiegel 17-1 einen Spiegel
auf, der Licht eines blauen Bereiches reflektieren, und
Licht mit einer Wellenlänge größer als der von grün übertragen
kann. Der Spiegel 17-2 weist einen Spiegel auf, der
Licht von einer Wellenlänge kleiner als der von grün reflektieren,
und rotes Licht hindurch übertragen kann. Mit diesem
Aufbau wird ein Bild eines blauen Bereiches an die Abbildungsvorrichtung
2-1, ein grünes Bild an die Abbildungsvorrichtung
2-2, und ein rotes Bild an die Abbildungsvorrichtung
2-3 eingegeben.
Unter erneuter Bezugnahme auf Fig. 3 werden die Bildsignale
von den Abbildungsvorrichtungen 2-1 bis 2-3 jeweils durch
A/D-Wandler 3-1 bis 3-3 in digitale Signale umgewandelt. Die
digitalen Signale werden in Speichern 5-1 bis 5-m gespeichert.
Die anderen Merkmale bei diesem Ausführungsbeispiel
sind dieselben wie die beim ersten Ausführungsbeispiel, so
daß deren genaue Beschreibung weggelassen werden kann.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird das Bild in die drei
Komponenten, d. h. in blaue, grüne und rote Komponenten zerlegt.
Jedoch ist diese Erfindung nicht darauf begrenzt. Beispielweise
kann die Anzahl der Banden auf vier oder mehr
erhöht sein, oder auf zwei begrenzt. Zusätzlich kann ein Interferenzfilter
zur Eingabe eines Bildes mit einem engen,
bestimmten Wellenlängenbereich verwendet werden. Anstelle
der dichroitischen Spiegel 17-1 und 17-2 kann eine Vielzahl
von unterschiedlichen Bandpaß- und Farbfiltern verwendet
sein, wobei diese Filter so geschaltet sind, daß eine einzelne
Abbildungsvorrichtung 2 die Eingabe von Bildern mit
einem Mehrfachband bewirkt.
Das zweite Ausführungsbeispiel mit dem obigen Aufbau weist
die folgende Wirkung auf. Die spektralen Reflexionseigenschaften
eines allgemeinen Objektes sind in einem weiten Bereich
verteilt, der im wesentlichen dem gesamten Bereich des
sichtbaren Lichtes entspricht. Bilder bei den jeweiligen
Wellenlängen weisen eine strenge Korrelation auf. D. h.
durch Verwenden eines optischen Elementes, das vordergründig
eine chromatische Aberation bewirkt, werden Bilder mit verschiedenen
Fokussierpositionen entsprechend den Wellenlängen
fokussiert, und Bilder mit im wesentlichen unterschiedlichen
Fokussierpositionen können gleichzeitig eingegeben werden.
Da die bei einer Vielzahl von Positionen fokussierten Bilder
ohne Durchführung eines mechanischen Schrittes zum Ändern der
Position der Scharfeinstellung eingegeben werden können,
wird eine Vorrichtung erhalten, die frei von "Verwackeln"
oder dergleichen ist, das durch mechanische Bewegung verursacht
ist.
Fig. 5 zeigt einen Aufbau eines dritten Ausführungsbeispiels
dieser Erfindung. Bei dem dritten Ausführungsbeispiel sind
in einem optischen Bildeingabesystem hinter einer Linse 1
Halbspiegel 18-1 und 18-2 angeordnet, wobei die Abstände
zwischen der Linse 1 und den Abbildungsvorrichtungen 2-1 bis
2-3 unterschiedlich voneinander eingestellt sind. Der weitere
Aufbau ist der gleiche wie beim zweiten und ersten Ausführungsbeispiel,
und braucht daher nicht mehr beschrieben
zu werden.
Die Abbildungsvorrichtungen 2-1 bis 2-3 können zum geeigneten
Einstellen deren Positionen entsprechend den Arten des
Objektes bewegbar sein.
Das dritte Ausführungsbeispiel mit dem obigen Aufbau bewirkt
den folgenden Effekt. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden
Bilder eingegeben, die auf der Vielzahl von unterschiedlichen
Ebenen fokussiert sind, wobei die Vielzahl von Bildern
mit unterschiedlichen Fokussierpositionen gleichzeitig eingegeben
werden kann. Daher kann eine einfache Vorrichtung
erhalten werden, bei der der mechanischen Vorgang zum Ändern
der Fokussierposition nicht durchgeführt werden muß, wodurch
die Anwendungsbereiche der Vorrichtung erweitert werden können.
Fig. 6 zeigt einen Aufbau eines vierten Ausführungsbeispiels
dieser Erfindung. Dieses Ausführungsbeispiel stellt eine Anwendung
dar, bei der diese Erfindung auf ein Reflexionsmikroskop
angewendet ist. Wie in Fig. 6 gezeigt, wird das von
einer Beleuchtungsquelle 100 ausgehende Licht durch die nach
unten gerichtete Beleuchtungsvorrichtung 101 geführt und
trifft auf die Oberfläche einer Probe über eine Objektivlinse
102. Ein von der Probe reflektiertes Lichtbild wird
durch die Objektivlinse 102 fokussiert und durch eine am oberen
Ende eines Objektivtubus 103 angeordneten TV-Kamera 104
abgebildet. Bei diesem Fall wird eine Fokussierebene für die
Probe kontinuierlich durch einen Fokussierhöhentreiber 105
innerhalb einer bestimmten Zeitperiode geändert. Die Bildeingaben
während dieser Periode werden in einem lichtempfangenden
Element der TV-Kamera 104 gesammelt. Die Probe wird
durch eine X-Y-Stufensteuerung 106 in X- und Y-Richtung bewegt.
Die innerhalb der bestimmten Bildperiode gespeicherten
Bilder 20 werden durch einen Leser in der TV-Kamera 104 gelesen
und auf einen Kameratreiber 107 als ein elektrisches
Signal übertragen. Der Kameratreiber 107 steuert ebenfalls
die Leistungsversorgung oder dergleichen der TV-Kamera 104.
Ein an den Kameratreiber 107 übertragenes Bildsignal wird an
einen Prozessor 108 angelegt. Der Prozessor 108 weist einen
A/D-Wandler, einen Bildspeicher, ein FFT-Arithmetikelement,
einen Komparator, eine Gewichtungs- und Addiervorrichtung
und einen D/A-Wandler auf. Der Prozessor 108 unterzieht die
Eingabebilder mit verschiedenen Fokussierpositionen der Verarbeitung
gemäß dieser Erfindung. Das verarbeitende Ergebnis
wird an einen TV-Monitor 109 angelegt und darauf angezeigt.
Die obigen Vorgänge werden wiederholt für die verschiedenen
Abschnitte der Probe unter der Steuerung der X-Y-Stufensteuerung
106 durchgeführt, und die verarbeiteten Ergebnisse
werden aufeinanderfolgend angezeigt. Das Mikroskop gemäß
diesem Ausführungsbeispiel wird vollständig durch eine
Steuerung 110 gesteuert, und die Bedingungen werden vom Beobachter
über eine Schnittstelle 111 eingegeben.
Entsprechend diesem Ausführungsbeispiel kann die Herstellung
von Bildern mit großen Brennweiten relativ leicht durchgeführt
werden, während die Auflösung und Helligkeit des Objektes
in dem Mikroskop konstant gehalten werden. Wenn eine
sehr kleine Struktur mit einem Mikroskop beobachtet werden
soll, muß eine Objektivlinse mit großer Vergrößerung verwendet
werden. Im allgemeinen wird die numerische Apertur NA
umso größer und die Brennweite wird umso kleiner, je größer
die Vergrößerung wird. In diesem Fall kann dieses Ausführungsbeispiel
als ein effektives Verfahren zum Anzeigen
eines Bildes mit einer kleinen Brennweite verwendet werden.
Insbesondere ist bei der Beobachtung mittels einem Mikroskop
der mühsame Vorgang der Fokussiererhöhungseinstellung, die aufgrund
der geringen Brennweite benötigt wird, unnötig. Daher
kann die Beobachtung bemerkenswert vereinfacht werden. Der
Aufbau dieser Erfindung kann bei einer Vielzahl von Anwendungen
zum Beobachten verschiedener Arten von Objekten in
vielen Bereichen wie Bergbau-, Papier-, Faser-, Bioindustrien
zusätzlich zum Testen von ICs und LSIs verwendet werden.
Dieses Ausführungsbeispiel stellt die Anwendung auf ein Reflexionsmikroskop
dar. Diese Erfindung ist jedoch ebenso auf
ein Transmissionsmikroskop, ein Fluoreszensmikroskop und
dergleichen anwendbar. Ein Addierer kann in dem Prozessor
108 zur Eingabe und Addition der Bilder auf die gleiche
Weise wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel dieser Erfindung
angeordnet sein.
Fig. 7 zeigt einen Aufbau des fünften Ausführungsbeispieles
dieser Erfindung. Dieses Ausführungsbeispiel stellt eine
elektronische Kamera dar, die diese Erfindung verwendet.
Dieses Ausführungsbeispiel entspricht einer Anordnung, bei
der die Bildeingabeeinheit und die Bildverarbeitungs/
Anzeigeeinheit bei den ersten bis dritten Ausführungsbeispielen
unabhängig arbeitend über ein Aufnahmemedium verbunden
sind. Wie in Fig. 7 gezeigt, wird eine Vielzahl von
Bildern, die durch eine elektronische Kamera 200 erhalten
worden sind und bei unterschiedlichen Fokussierpunkten fokussiert
sind, als elektrische Signale in die Kamera 200
eingegeben. Sämtliche elektrischen Eingangssignale werden in
einem Aufnahmemedium 201 in der Kamera 200 aufgenommen. Das
Aufnahmemedium 201 weist ein Diskettenlaufwerk, ein Magnetband,
einen optischen Speicher, einen Festkörperspeicher unter
Verwendung eines Halbleiter-IC oder eines Dünnfilmes
oder dergleichen auf. Die in dem Aufnahmemedium 201 aufgenommenen
Bildsignale werden durch einen Leser 202 gelesen.
Die in dem Bildaufnahmemedium aufgenommenen Bildsignale
stellen Analogsignale dar. Ein A/D-Wandler ist im Leser 202
angeordnet, um das Bildsignal in ein digitales Signal umzuwandeln.
Ein Prozessor 203 weist die Speicher 5-1 bis 5-m,
das FFT-Arithmetikelement 7, den Komparator 8, den Speicher
9, den Multiplizierer 10, den Addierer 11, den Speicher 12,
den D/A-Wandler 13 und die Steuerung 15 auf, die sämtlich in
den ersten bis dritten Ausführungsbeispielen gezeigt sind.
Dieselbe Verarbeitung wie bei den ersten bis dritten Ausführungsbeispielen
wird für ein digitales Bildsignal durchgeführt,
das vom Leser 202 in den Prozessor übertragen worden
ist. Das verarbeitete Bildsignal wird auf einen TV-Monitor
204 übertragen und darauf angezeigt. Die verschiedenen Verarbeitungsbedingungen
des Prozessors 203 werden durch einen
Beobachter über eine Schnittstelle 205, die mit einer Steuerung
in dem Prozessor 203 verbunden ist, festgelegt.
Entsprechend diesem Ausführungsbeispiel wird die Vielzahl
von Bildern mit unterschiedlichen Fokussierpositionen, die
durch die elektronische Kamera 200 abgebildet worden sind,
erhalten, um denselben Effekt wie bei den ersten bis dritten
Ausführungsbeispielen zu bewirken. Wenn insbesondere ein Objekt
fotografiert worden ist, ohne dem Scharfeinstellen der
Linse oder der Blendeneinstellung große Aufmerksamkeit zu
schenken, kann ein Bild des Objektes durch freies Einstellen
der Brennweite reproduziert werden. Damit kann ein Bild mit
großer Brennweite, hoher Helligkeit und Auflösung erhalten
werden, was bisher in einem optischen Eingabesystem einer
bekannten elektronischen Kamera nicht realisiert worden ist.
Folglich kann die Funktionsweise des optischen Eingabesystems
der elektronischen Kamera außerordentlich verbessert
werden.
Die Fig. 8A bis 8C zeigen Darstellungen eines Aufbaues
eines sechsten Ausführungsbeispieles, bei dem diese Erfindung
auf ein elektronisches Oberflächensequentialendoskop
angewendet wird. Das elektronische Endoskop weist hauptsächlich
eine Endoskopsonde 300, eine Bildeingabeeinheit 301,
eine Farbfehlerfassungskorrektureinheit 302, eine Farbinformationsrecoder
303, eine Brennweitenvergrößerungseinheit
304, eine Bildanzeigeeinheit 305 und eine Steuerung 306 auf.
Eine monochromatische Festkörperabbildungsvorrichtung 310
wie beispielsweise CCD ist beim distalen Ende der Endoskopsonde
300 angeordnet. Ein Bild, das durch eine Objektivlinse
in einer Fokussierpositionssteuerung 311 fokussiert ist,
wird abgebildet. Bei diesem Fall wird das Beleuchtungslicht
wie folgt erhalten. Licht von einer weißen Beleuchtungsquelle
313 wie beispielsweise einer Xe-Lampe, das über einen
in der Bildeingabeeinheit 301 angeordneten Rotationsfarbfilter
312 gesendet wird, wird über den Lichtleiter 314 aus
einer optischen Faser oder dergleichen in die Endoskopsonde
300 geführt. Licht wird dann vom distalen Ende der Sonde
ausgegeben.
Fig. 9 zeigt eine Draufsicht eines Aufbaues des Rotationsfarbfilters
312. Wie in Fig. 9 gezeigt, sind rote (R), grüne
(G), und blaue (B) Spektraltransmissionsfilterelemente 312 R,
312 G, und 312 B absatzweise in einer Drehrichtung angeordnet.
Unter erneuter Bezugnahme auf Fig. 8 wird der Rotationsfarbfilter
312 durch einen Motor 312 M in der Bildeingabeeinheit
301 angetrieben, und die Beleuchtungslichtfarben werden in
einer Reihenfolge R, G und B geändert. Aus diesem Grunde
wird ein mit Lichtkomponenten mit diesen Farben beleuchtetes
Objekt durch die Abbildungsvorrichtung 301 als ein monochromatisches
Bild abgebildet. Ein Ausgabebildsignal von der Abbildungsvorrichtung
310 wird durch einen A/D-Wandler 315 in
der Bildeingabeeinheit 301 in ein digitales Signal umgewandelt,
und das digitale Signal wird in einem entsprechend
vorbestimmten Farbbereich der Rahmenspeicher 317-1 bis 317-3
gespeichert. Die obigen Vorgänge werden durch eine Bildeingabesteuerung
318 gesteuert. Die R- und G-Komponenten bzw.
die G- und B-Komponenten der ursprünglichen Farbbilder, d.h.
die R-, G-, und B-Komponenten, die aufeinanderfolgend in
den Rahmenspeichern 317 gespeichert sind, werden durch einen
Auswähler 319 ausgewählt. Die ausgewählten Bildsignale werden
an einen Bereichsdetektor 320 für ein Ursprungsbild in
der Farbfehlerfassungskorrektureinheit 302 eingegeben, und
die Fehlerfassungsbeträge des R- bzw. B-Bildes bezüglich des
G-Bildes werden lokal erfaßt. Ein Adreßerzeuger 321 erzeugt
Adressen zum Korrigieren der von dem Bereichsdetektor 320
für das Ursprungsbild berechneten Fehlerfassungsbeträge, und
diese Adreßsignale werden an die Rahmenspeicher 317-1 bis
317-3 angelegt. Die Rahmenspeicher 317-1 bis 317-3 korrigieren
die R- und B-Bilder unter Verwendung der Adreßsignale
und eines Pufferspeichers 317-4.
Das resultierende Einfarbenbild wird über den Auswähler 319
in die Farbinformationsaufnahmeeinheit 303 eingegeben. In
der Farbinformationsaufnahmeeinheit 303 werden die entsprechenden
Farbkomponenten miteinander durch einen Addierer 322
zum Erhalten einer Helligkeit Y=R+G+B addiert. Gleichzeitig
werden die Farbkomponenten R, G und B durch die Dividierer
323-1 bis 323-3 durch Y geteilt. Die Quotienten R/Y, G/Y und
B/Y von den Dividierern 323-1 bis 323-3 werden jeweils in
den Speichern 324-1 bis 324-3 gespeichert.
Die R-, G- und B-Bilder werden eingegeben, während die Fokussierposition
durch die Fokussierpositionssteuerung 311 in
der Endoskopsonde 300 geändert wird, d. h. die in den Rahmenspeichern
317-1 bis 317-3 in der Bildeingabeeinheit 301
gespeicherten R-, G- und B-Bilder werden in die Rahmenspeicher
325-1 bis 325-3 in der Brennweitenvergrößerungseinheit
304 aufgenommen. Zusätzlich zu den Rahmenspeichern 325-1 bis
325-3 weist die Brennweitenvergrößerungseinheit 304 ein FFT-
Arithmetikelement 326, einen Komparator 327, Multiplizierer
328-1 bis 328-3, einen Speicher 329, einen Addierer 330 und
einen Rahmenspeicher 331 auf. Die Brennweitenvergrößerungseinheit
304 wird auf die gleiche Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel
betrieben, und das verarbeitete Resultat
wird im Rahmenspeicher 331 als Helligkeit Y=R+G+B gespeichert.
Die in den Speichern 324-1 bis 324-3 gespeicherte Farbinformation
und das im Rahmenspeicher 331 gespeicherte Bildsignal
werden durch die Multiplizierer 332-1 bis 332-3 in Einheiten
der Farbkomponenten multipliziert. Die Produkte von den Multiplizierern
332-1 bis 332-3 werden an die Bildanzeigeeinheit
305 angelegt.
Die von den Multiplizierern 332-1 bis 332-3 an die Bildanzeigeeinheit
305 angelegten Signale werden jeweils über D/A-
Wandler 331-1 bis 333-3 in Analogsignale umgewandelt. Die
Analogsignale werden auf einem TV-Monitor 334 angezeigt. Die
Bildverarbeitungs- und Anzeigeeinheiten werden durch die
Steuerung 306 gesteuert.
Dieses Ausführungsbeispiel verwendet die strenge Korrelation
zwischen den drei Grundfarben (R, G und B)-Endoskopbildern
und der beinahen Abhängigkeit der Bilddefokussierung von der
Beleuchtung der Farbbildkomponenten. Bilder mit verschiedenen
Fokussierpositionen in Einheiten der drei Grundfarben
werden in das elektronische Oberflächensequentialendoskop
eingegeben, und die Verarbeitung wird durch die vorliegende
Erfindung durchgeführt.
Eine Betriebsweise dieses Ausführungsbeispieles wird im folgenden
beschrieben. Durch die Bildeingabeeinheit 301 werden
aufeinanderfolgend R-, G-, und B-Komponentenbilder eingegeben.
Wenn in diesem Fall das Objekt bzw. die Endoskopsonde
300 selbst abrupt bewegt wird, werden die relativen Positionen
der drei Grundbilder von den richtigen Positionen abweichen,
und somit eine sog. Farbfehlerfassung verursachen. Die
Farbfehlerfassungskorrektureinheit 302 berechnet die Fehlerfassungsbeträge
der R- und B-Bilder bezüglich des G-Bildes
durch Abgleichen zwischen lokalen Teilbildern. Die R- und B-
Bilder werden auf der Grundlage der berechneten Farbfehlerfassungsbeträge
korrigiert. Durch das obige Verfahren wird
ein Farbbild bei einer festgelegten Fokussierposition eingegeben.
Die durch Normieren der R-, G- und B-Werte durch die
Helligkeit Y=R+G+B erhaltenen Daten R/Y, G/Y und B/Y werden
durch die Farbinformationsaufnahmeeinheit 203 aufgenommen.
Die Grundfarbenbilder werden eingegeben, während die Fokussierposition
geändert wird, und die eingegebenen Bilddaten
werden der Farbfehlerfassungskorrektur unterzogen. Die korrigierten
Daten werden durch die Brennweitenvergrößerungseinheit
304 unter Verwendung der R-, G- und B-Bilder hergestellt,
wodurch ein Bild mit einer großen Brennweite erhalten
wird. Das resultierende Bild wird als neues Helligkeits-
Y′-Bild definiert. Schließlich wird das Y′-Bild mit den Daten
R/Y, G/Y und B/Y multipliziert, um ein Farbbild mit einer
großen Brennweite zu erhalten.
Dieses Ausführungsbeispiel weist den Vorteil auf, daß ein
Endoskopbild mit einer großen Brennweite erzeugt werden
kann. Da zusätzlich eine Objektivlinse mit großer Apertur
verwendet werden kann, kann die Leistung der Beleuchtungsquelle
verringert werden. Zusätzlich kann die Lichtspeicherzeit
der Abbildungsvorrichtung verkürzt werden, und ein Einfluß
der Farbfehlerfassung kann minimiert werden.
Fig. 10 zeigt eine Darstellung eines Aufbaues eines siebten
Ausführungsbeispieles, bei dem diese Erfindung auf ein elekttronisches
Endoskop angewendet ist, das eine Einzelplatten-
Farbbildungsvorrichtung verwendet. Wie in Fig. 10 gezeigt,
ist beim distalen Ende einer Endoskopsonde 400 eine mit einem
Farbmosaikfilter 401 bedeckte Festkörperabbildungsvorrichtung
402, eine aus R-, G- und B-Filterelementen bestehende,
lichtempfangende Oberfläche befestigt. Ein durch eine
Objektivlinse in einer Fokussierpostionssteuerung 403 fokussiertes
Bild wird abgebildet. In diesem Fall wird das Beleuchtungslicht
wie folgt erzeugt. Das von einer Weißbeleuchtungsquelle
405 im Vorrichtungsgehäuse ausgesandte
Licht wird über einen Lichtleiter 404 zur Endoskopsonde 400
geführt und vom distalen Ende der Sonde ausgegeben. Ein Ausgangssignal
von der Abbildungsvorrichtung 402 wird durch
eine Farbtrennschaltung 406 in R-, G- und B-Farbsignale getrennt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel weist das Farbmosaikfilter
401 R-, G-, B-Filterelemente auf. Das Filter 401 kann
jedoch auch komplementäre Farbfilterelemente wie beispielsweise
Cyan- und Gelbfilterelemente aufweisen. In jedem Fall
trennt die Farbtrennschaltung 406 die Farbsignale, die die
Farbkomponenten repräsentieren, die den Farbmosaikfilter 401
darstellen. Durch eine Matrixschaltung 407 werden die R-, G-
und B-Komponentensignale in Y-, R-Y-, und G-Y-Signale umgewandelt.
Die Y-, R-Y- und B-Y-Signale werden durch einen
NTSC-Decoder 408 in eine NTSC-Signal umgewandelt. Das NTSC-
Signal wird durch einen A/D-Wandler 409 in ein digitales Signal
umgewandelt. Dieses digitale Signal wird durch einen
Auswähler 410 in einem der Rahmenspeicher 411-1 bis 411-m
gespeichert.
Die n (n m) Bildeingaben werden in n Speichern der Speicher
411-1 bis 411-m gespeichert, während die Fokussierposition
geeignet geändert wird. Die Vorrichtung weist ebenfalls
ein FFT-Arithmetikelement 411, einen Komparator 413, Multiplizierer
414-1 bis 414-P, einen Speicher 415, einen Addierer
416, einen Rahmenspeicher 417, einen D/A-Wandler 418,
einen TV-Monitor 419, und eine Steuerung 420 auf. Bei dem
siebten Ausführungsbeispiel wird dieselbe Verarbeitung wie
beim ersten Ausführungsbeispiel durchgeführt.
Beim siebten Ausführungsbeispiel wird das von der Einzelplattenfarbabbildungsvorrichtung
402 unter Verwendung des
Farbmosaikfilters 401 erhaltene Endoskopbild in das NTSC-Signal
umgewandelt. Das umgewandelte Farbbildsignal wird durch
diese Erfindung verarbeitet. Entsprechend diesem Ausführungsbeispiel
kann daher die Vorrichtungsgröße verringert
werden, und dieselbe Wirkung auf das Endoskopbild wie bei
dem sechsten Ausführungsbeispiel dieser Erfindung kann erhalten
werden.
Die Fig. 11A bis 11D zeigen einen Aufbau eines achten
Ausführungsbeispieles. Dieses Ausführungsbeispiel ist zur
Reproduktion eines Bildes mit einer großen Brennweite von
einem kleinen Eingabebild konstruiert. Die von Bildern mit
unterschiedlichen Fokussierebenen erhaltenen Fourier-transformierten
Bildern werden in Einheiten von räumlichen Frequenzen
gewichtet, durch Verwenden eines gewichteten Koeffizienten,
der so berechnet worden ist, daß eine Erholungsverarbeitung
mit gewünschten S/N durchgeführt wird. Beim achten
Ausführungsbeispiel wird die Erfindung vorteilhafterweise
auf ein Mikroskop vom Reflexionstyp angewendet, durch das
ein Halbleiter-IC mit einer geschichteten Struktur geprüft
wird. Zum Einstellen der Bedingungen für die Prüfung wird
ein "Vorverarbeitungs"-Schritt und ein "Hauptverarbeitungs"-
Schritt durchgeführt.
Beim "Vorverarbeitungs"-Schritt beobachtete ein Beobachter
ein mikroskopisches Bild eines Objektes, während eine Stufe
501 eines Mikroskops 500 in Richtung einer optischen Achse
bewegt wird. Die Stufe 501 wird vertikal durch einen Motor
502 bewegt. Der Motor 502 wird durch einen Motortreiber 503
angetrieben. Der Motortreiber 503 wird durch eine in einem
Prozessor 601 angeordnete Stufentreibersteuerung 601 gesteuert.
Die Stufentreibersteuerung 601 ist mit einer Schnittstelle
510 verbunden. Damit kann der Beobachter die Stufe
501 frei in vertikaler Richtung bewegen. Während der Betrachtung
des Mikroskopbildes des Objektes bzw. des Halbleiter-
IC, setzt der Beobachter einen Fokussierpunkt auf die
zuoberste Schicht, und anschließend auf die aufeinanderfolgenden
unteren Schichten. Wenn der Fokussierpunkt auf jede
Schicht gesetzt worden ist, betätigt der Beobachter eine
vorbestimmte Taste auf der Schnittstelle 510. Folglich wird
ein Fokussiersignal von der Schnittstelle 510 an die Stufentreibersteuerung
601 angelegt. Der Motortreiber 503 weist
eine Vorrichtung zum Erfassen der Position der Stufe 501
auf. Die von dieser Vorrichtung erfaßten Positionsdaten, die
die Position darstellen, werden an die Stufentreibersteuerung
601 zurück eingegeben. Die Positionsdaten, die erhalten
worden sind, wenn die Stufentreibersteuerung 601 das Fokussiersignal
von der Schnittstelle 510 empfangen hat, werden
in einem internen Speicher der Stufentreibersteuerung 601
gespeichert.
Auf der anderen Seite wird ein Mikroskopbild, das erhalten
worden ist, wenn das Fokussiersignal von der Schnittstelle
501 erzeugt worden ist, durch eine oberhalb eines Objektivtubus
des Mikroskopes 500 angeordnete TV-Kamera fotografiert.
Ein Bildaufnahmesignal wird von der TV-Kamera 520 an
einen A/D-Wandler 611 angelegt und wird in digitale Daten
umgewandelt. Die digitalen Daten werden über einen Auswähler
612 in einem Speicher 613-1 gespeichert. Der im Speicher
613-1 gespeicherte Wert wird über einen Auswähler 621 an ein
FFT-Arithmetikelement zugeführt und einer zweidimensionalen
Fourier-Transformation unterzogen. Schließlich wird eine Realzahlkomponente
des Wertes in dem Speicher 613-1 gespeichert,
und eine Imaginärzahlkomponente des Wertes wird
in einem Speicher 613-2 gespeichert. Die in den Speichern
613-1 und 613-2 gespeicherten Fourier-transformierten
Bilddatenkomponenten werden jeweils über Auswähler 614-1 und
614-2 an Multiplizierer 615-1 und 615-2 angelegt. Jede der
Realzahlkomponente und Imaginärzahlkomponente wird
quadriert. Die beiden resultierenden quadrierten Werte werden
durch einen Addierer 616 addiert. Damit ergibt sich ein
Potenzspektrum des Fourier-transformierten Bildes wie folgt:
Φ (fx, fy) = F(fx, fy) · F*(fx, fy)
= {F R (fx, fy)+iFi(fx, fu))(F R fx, fy) - iFi(fx, fy)}
= F R (fx, fy) ²+Fi(fx, fy) ²
(wobei F(fx, f/)= F R (fx, fy)+iFi(fx, fy) ein Fourier-
transformiertes Bild darstellt).
Im folgenden wird in einigen Fällen zur Vereinfachung der
Formeln Φ (fx, fy) als "Φ" abgekürzt, und F(fx, fy) wird
als "F" abgekürzt.
Der addierte Wert wird über einen Auswähler 617 in einem
Speicher 618 gespeichert. In ähnlicher Weise werden Potenzspektren
von Bildern, die auf den entsprechenden Schichten
des IC fokussiert sind, aufeinanderfolgend in dem Speicher
618 gespeichert. Gleichzeitig wird der Wert von Positionen
der Fokussierebenen der Stufe 501 in dem Speicher in der
Stufentreibersteuerung 601 gespeichert. Es wird angenommen,
daß die Gesamtzahl von Fokussierebenen des IC, die vom Beobachter
ausgewählt werden, gleich n beträgt.
Der in der Stufentreibersteuerung 601 gespeicherte Wert von
Positionen der Fokussierebenen wird an einen Adreßsignalerzeuger
602 angelegt und in ein vorbestimmtes Adreßsignal umgewandelt.
Das Adreßsignal wird in einem Nur-Lese-Speicher
(ROM) 603 gespeichert. Das ROM 603 speichert vorher einige
Bildqualitätsverlustfunktions- (z. B. "Verwacklungs"-Funktions)-
Werte H jk . Jeder der Bildqualitätsverlust-funktionswerte
H jk repräsentiert einen Grad des Qualitätsverlustes
des Bildes einer k-ten Schicht, wenn eine j-te Schicht
(Ebene der Scharfeinstellung bzw. Fokussierebene) fokussiert
ist. Der Qualitätsverlust des Bildes hängt vom Abstand zwischen
der j-ten Schicht und der k-ten Schicht ab. Wenn nämlich
z eine optische Achsenkoordinate bezeichnet, Z j die Position
der j-ten Schicht bezeichnet, und Z k die k-te Schicht
bezeichnet, kann die folgende Gleichung (1) angegeben werden:
H jk = H(Z j , Z k ) = H(|Z j -Z k |) (1)
Aufgrund der Position Z j (i= 1, 2 . . . n) der ausgewählten Fokussierebene
wird daher der Bildqualitätsverlust-Funktionswert
H jk entsprechend den beiden Ebenen (j-te Schicht und k-
te Schicht) gefunden. Da die Anzahl von in dem ROM 603 gespeicherten
Bildqualitätsverlustfunktionswerten begrenzt
ist, ist die Anzahl von Qualitätsverlust-Funktionswerten
entsprechend eines Abstandes zwischen zwei frei gewählten
Schichten (|Z j -Z k |) ebenfalls begrenzt. Es gibt jedoch
in der Praxis keine Probleme, falls ein Qualitätsverlust-
Funktionswert ausgewählt wird. Wenn eine i-te Schicht scharf
eingestellt wird, wird ein räumlicher Frequenzwert H ip (fx,
fy) entsprechend eines Bildqualitätsverlustfunktionswertes
H ip einer ausgewählten p-ten Schicht von dem ROM 603 ausgegeben.
Der Wert H ip (fx, fy) wird über einen Auswähler 604
in einer Verriegelungsschaltung 605 gehalten. Während die i-
te Schicht fokussiert wird, wird ein räumlicher Frequenzwert
H iq (fx, fy) entsprechend eines Bildqualitätsverlustfunktionswertes
H iq einer weiteren ausgewählten q-ten Schicht von
dem ROM 603 ausgegeben. Der Wert H iq (fx, fy) wird über den
Auswähler 604 an einen Multiplizierer 606 angelegt. In dem
Multiplizierer 606 wird der Wert H iq (fx, fy) mit dem in der
Verriegelungsschaltung 605 gehaltenen Wert H ip (fx, fy) multipliziert.
Das Multiplikationsergebnis wird über einen Auswähler
607 an einen Multiplizierer 631 angelegt.
Der räumliche Frequenzwert Φ i (fx, fy) des i-ten Spektrums
Φ i der Potenzspektren entsprechend den jeweiligen Schichten
wird von einem Speicher 618 ausgelesen. Der ausgelesene Wert
Φ i wird über einen Auswähler 619 an den Multiplizierer 631
gesendet und mit dem Ausgang des Auswählers 632 multipliziert.
Ein Ausgang des Multiplizierers 631 wird über einen
Auswähler 632 an einen Addierer 633 geliefert. Auf der anderen
Seite wird ein in einem Pufferspeicher 635 gespeicherter
Wert über einen Auswähler 636 an den Addierer 633 eingegeben.
Damit werden die Ausgänge von den Auswählern 632 und
636 durch den Addierer 633 addiert. Das addierte Ergebnis
wird über einen Auswähler 634 in den Pufferspeicher 635 eingegeben,
und die Inhalte in dem Pufferspeicher 635 werden
erneuert. Dieser Vorgang wird bezüglich der verschiedenen
Werte von i (= 1, 2, . . . n) wiederholt. Daran anschließend
wird der Wert in dem Pufferspeicher 635 an einen Teiler 637
eingegeben. Der im Pufferspeicher 635 gespeicherte Wert wird
mit dem Teiler 637 mit einem in einem ROM 638 gespeicherten
Wert S dividiert. Der von dem ROM 638 ausgegebenen Wert S repräsentiert
einen Spektrumsrauschpegel. Das Verhältnis {(Φ i (fx, fy)/S)} des Spektrumswertes Φ i (fx, fy) zu dem Wert S
entspricht einem S/N bei der räumlichen Frequenz (fx, fy).
Der Spektrumsrauschpegel S wird vorher als "a priori"-Wert
geschätzt und in dem ROM 638 gespeichert. Ein Ausgang des
Teilers 637 wird als ein Eingang an den Addierer 633 über
den Auswähler 632 angelegt. Ein Wert "1" wird von dem ROM
638 ausgelesen und als der weitere Eingang an den Addierer
633 über den Auswähler 636 angelegt. Die beiden Eingänge
werden durch den Addierer 633 addiert, und das addierte Ergebnis
wird über den Auswähler 634 in einem Speicher 639 gespeichert.
Nachfolgend zu diesem obigen Vorgang speichert
der Speicher 639 drei Werte, die sich durch die Gleichungen
(2) bis (4) ergeben:
Auf der anderen Seite werden die Bildqualitätsverlustfunktionswerte
H ip (fx, fy) und H iq (fx, fy) der Schichten p und q
bei der räumlichen Frequenz (fx, fy), die in dem ROM 603 gespeichert
sind, und die sich ergeben, wenn die i-te Schicht
fokussiert wird, über die Auswähler 604 und 607 in den Multiplizierer
631 eingegeben. In dem Multiplizierer 631 werden
die Funktionswerte H ip (fx, fy) und H iq (fx, fy) mit dem Potenzspektrum
Φ i (fx, fy) multipliziert. Das Ergebnis der
Multiplikation wird unter Verwendung des Addierers 633 und
des Pufferspeichers 635 n-maligen kumulativen Additionsvorgängen
unterzogen. Daran anschließend wird das resultierende
Signal durch den von dem ROM 638 in dem Teiler 637 ausgelesenen
Spektrumrauschpegel S geteilt. Das dividierte Ergebnis
wird im Speicher 639 gespeichert. Auf diese Weise speichert
der Speicher 639 zwei neue, durch die Gleichungen (5)
und (6) sich ergebenden Werte:
Zwei vom Beobachter ausgewählte Schichten in einem mittleren
Bereich der n Schichten werden als die beiden Schichten p
und q ausgewählt. Es ist ebenso möglich, die Schichten p und
q auf der Grundlage des Wertes des Potenzspektrums Φ i auszuwählen.
Der im Speicher 639 gespeicherte Wert wird über einen Auswähler
640, eine Verriegelungsschaltung 641 und einen Multiplizierer
642 einem Multipliziervorgang unterzogen. Folglich
werden sechs Werte A pp · A qq , A pq ², A qq B p , A pq B q , A pp B q und
A pq B p in einem ersten Stufenspeicher 643 gespeichert. Der im
Speicher 643 gespeicherte Wert wird über einen Auswähler
644, einer Verriegelungsschaltung 645, und einen Subtraktor
646 einem Subtraktionsvorgang unterzogen. Die resultierenden
drei Werte A pp · A pp -A pq ², A qq B p -A pq B q , und A pp B q -A pq B p
werden in einem zweiten Stufenspeicher 647 gespeichert. Der
im Speicher 647 gespeicherte Wert wird über einen Auswähler
648, einen Verriegelungsschalter 649 und einen Teiler 650
einem Divisionsvorgang unterzogen. Einer der resultierenden
Werte, der sich durch
ergibt, wird über einen Auswähler 651 in einem Speicher 652-1
gespeichert.
Der andere der resultierenden Werte, der sich durch
ergibt, wird über den Auswähler 651 in einem Speicher 652-2
gespeichert. Nach Vervollständigung des obigen Vorganges werden
die Koeffizientenwerte ω p und ω q für sämtliche räumlichen
Frequenzen der Eingabedigitalbilder berechnet. Die berechneten
Koeffizientenwerte werden in den Speichern 652-1
und 652-2 gespeichert.
Es wird nun die "Hauptverarbeitung" im achten Ausführungsbeispiel
beschrieben. Nach der oben beschriebenen "Vorverarbeitung"
bewegt der Beobachter die Stufe 501 in einer horizontalen
Richtung, d. h. eine Richtung senkrecht zur optischen
Achse, um einen bestimmten Punkt auf dem Objekt zu
prüfen. In diesem Fall wird von der Stufentreibersteuerung
601 ein Befehl an den Motortreiber 503 geliefert, so daß ein
Fokussierpunkt auf der Schicht p gesetzt wird. Ein von der
TV-Kamera 520 erhaltenes Bild wird durch den A/D-Wandler 611
in digitale Bilddaten umgewandelt. Der digitale Bildwert
wird über den Auswähler 612 in dem Speicher 613-1 gespeichert.
Auf diese Weise wird ein von der TV-Kamera 520 erhaltenes
Bild, wenn der Fokussierpunkt auf der Schicht p gesetzt
wird, in dem Speicher 613-2 gespeichert. Diese digitalen
Bilddateneinheiten werden durch das FFT-Arithmetikelement
622 einer zweidimensionalen Fourier-Transformation unterzogen.
Die Fourier-transformierten Bilddateneinheiten
werden wiederum in den Speichern 613-1 und 613-2 gespeichert.
Die Fourier-transformierten Bilddateneinheiten werden
in Einheiten von räumlichen Frequenzen ausgelesen. Die ausgelesenen
Dateneinheiten werden über die Auswähler 614-1 und
614-2 in die Multiplizierer 615-1 und 615-2 eingegeben. Die
Koeffizientenwerte ω p und ω q entsprechend den in den Speichern
652-1 und 652-2 gespeicherten räumlichen Frequenzen
werden ebenfalls in die Multiplizierer 615-1 und 615-2 eingegeben.
Die Fourier-transformierten Bilddateneinheiten werden
durch die Koeffizientenwerte multipliziert, und die Multiplikationsergebnisse
der Multiplizierer 615-1 und 615-2
werden von dem Addierer 161 addiert. Das addierte Ergebnis
wird in dem Speicher 618 gespeichert. Mit anderen Worten,
Fourier-Komponenten von Bilddaten, die erhalten werden, wenn
Fokussierpunkte auf der Schicht p und der Schicht q gesetzt
sind, werden in Einheiten von bestimmten Frequenzen mit den
Koeffizientenwerten ω p und ω q gewichtet. Dieser Vorgang
wird durch die folgende Gleichung repräsentiert:
Fa = ω p Fp+ω q Fq;
wobei Fp und Fq Fourier-transformierte Bilddateneinheiten
bezeichnen, die erhalten werden, wenn Fokussierpunkte auf
den Schichten p und q gesetzt sind.
Das errechnete Ergebnis der Gewichtung wird in dem Speicher
618 gespeichert. Der im Speicher 618 gespeicherte gewichtete
Fourier-transformierte Bildwert wird dann von dem FFT-Arithmetikelement
622 einer invertierten Fourier-Transformation
unterzogen. Dann wird der resultierende Wert wiederum in dem
Speicher 618 gespeichert. Der gespeicherte Wert wird durch
einen D/A-Wandler 620 in ein Analogvideosignal umgewandelt,
und das Analogvideosignal wird auf einem TV-Monitor 600 angezeigt.
Diese "Hauptverarbeitung" wird jedesmal, wenn die Position
der Stufe 501 geändert wird, wiederholt, und die verarbeiteten
Bilder werden aufeinanderfolgend angezeigt. Es ist möglich,
die horizontale Position der Stufe 501 automatisch
durch Verwenden eines Motors, der zur Steuerung der horizontalen
Bewegung der Stufe 501 ausgebildet ist, zu ändern.
Die oben beschriebene Verarbeitung wird durch eine in dem
Prozessor 600 enthaltene Steuerung 660 gesteuert. Auf eine
Beschreibung der Leitungsverbindung der Steuerung 660 kann
verzichtet werden.
Entsprechend dem achten Ausführungsbeispiel, bei dem ein
Halbleiter-IC 530 mit n-Schichten, wie in Fig. 12 gezeigt,
geprüft wird, wird ein Bild des IC, das erhalten wird, wenn
Fokussierpunkte lediglich auf beliebig ausgewählten zwei
Schichten pL und qL gesetzt sind, eingegeben und verarbeitet,
wodurch ein Bild mit scharf eingestellten Punkten bei
jeder Schicht angezeigt werden kann. Im folgenden wird die
Betriebsweise der Vorrichtung gemäß dem achten Ausführungsbeispiel
beschrieben.
Es wird angenommen, daß ein Bild der k-ten Schicht durch fk
(x, y) dargestellt wird, und ein Bild, das durch Unterziehen
des Bildes fk einer Fourier-Transformation erhalten ist,
durch F k (fx, fy) dargestellt ist. Es wird ferner angenommen,
daß eine Qualitätsverlustfunktion (d. h. OTF: Optical
Transfer Function) der k-ten Schicht, die beobachtet wird,
wenn ein Fokussierpunkt auf einer j-ten Schicht gesetzt ist,
durch das Symbol H jk (fx, fy) dargestellt wird, und zusätzlich
mit dem Eingabebild, das erhalten wird, wenn der Fokussierpunkt
auf der j-ten Schicht gesetzt ist, vermischtes
Rauschen durch N j (fx, fy) dargestellt wird. In diesem Fall
ergibt sich der Fourier-transformierte Bildwert G j (fx, fy),
der von dem Eingabebild erhalten wird, wenn der Fokussierpunkt
auf der j-ten Schicht gesetzt ist, durch
Ebenso ergibt sich der Fourier-transformierte Bildwert F₀
eines Bildes, das schließlich erhalten wird, durch
In der vorliegenden Erfindung werden Fourier-transformierte
Bilder, die eingegeben sind, wenn die Fokussierpunkte auf
verschiedenen Schichten gesetzt sind, in Einheiten von räumlichen
Frequenzen gewichtet. Falls ein Gewichtungskoeffizient
für das Eingabebild G j ω j beträgt, ergibt sich das verarbeitete
Bild durch
Es ist daher notwendig, den Koeffizienten ω j zu finden, der
einen Unterschied im Wert zwischen den Gleichungen (10) und
(11) auf ein Minimum reduzieren kann. Ein gemittelter quadrierter
Fehler E zwischen den Werten der Gleichungen (10)
und (11) wird durch
dargestellt, wobei ein statistisches mittleres Potenzspektrum
Φ k der k-ten Schicht sich durch die folgende Gleichung
ergibt:
k (fx, fy) =< |F k (fx, fy) |²< = < |F k (fx, fy) · F k * (fx, fy) |²< (13)
Bei den obigen Gleichungen (12) und (13) wird angenommen,
daß das zusätzliche Rauschen ein weißes Rauschen ist, eine
Spektrumsdichte S beträgt, und die Bilder der Schichten in
keiner Beziehung zueinander stehen (Fu · Fu*=δ uu). Das Symbol
<·< bezeichnet einen Operator, der einen mittleren Wert der
Häufung darstellt.
Um in der Gleichung 12 einen Minimalwert zu erhalten, wird
der Wert Φ i nach ω j differenziert, und mit 0 gleichgesetzt.
wobei j=p, q; l=p, q(j≠1).
Die optische Übertragungsfunktion OTF bzw. der Wert H wird
als reelle Variablenfunktion angesehen, die keine Phase aufweist.
Die Gleichung (14) kann wie folgt entwickelt sein:
Aus der Gleichung (15) ergeben sich zwei Gleichungen, bei
denen j=p und j=q eingerichtet sind. Diese Gleichungen
werden durch eine Matrix wie folgt dargestellt:
Falls die Matrixelemente in Gleichung (16) entsprechend den
räumlichen Frequenzen wie in den Gleichungen (2) bis (6)
dargestellt werden, ergibt sich die folgende Gleichung:
Die Lösungen der Gleichung (17) sind wie folgt:
Die oben beschriebene "Vorverarbeitung" wird so durchgeführt,
daß die durch die Gleichungen (18) und (19) dargestellten
Lösungen berechnet werden. In den Gleichungen (16)
und (19) bezeichnet das Symbol i/S eine Größe S/N. Obwohl
dieser Wert im Prinzip aufgrund statistischer Schätzung gefunden
wird, ist die Schätzung tatsächlich schwierig. Daher
wird der Wert k durch ein Potenzspektrum k einer Bildeingabe
ersetzt, wenn der Beobachter einen Fokussierpunkt
auf jede Schicht des Objektes in der "Vorverarbeitung"-
Stufe setzt. Die Spektrumrauschdichte wird ebenfalls auf
einen geeigneten Wert eingestellt, wobei die Eigenschaften
der TV-Kamera, usw. vorher berücksichtigt werden.
Beim achten Ausführungsbeispiel ergibt sich der Gewichtungskoeffizient
entsprechend jeder räumlichen Frequenz durch Berücksichtigen
der Qualitätsverlustfunktion von jeder
Schicht, die auftritt, wenn ein Fokussierpunkt auf jede
Schicht gesetzt wird, und des S/N und der Verwendung eines
Verfahrens des minimalen Quadratfilters. Aufgrund der Eingabebilder
einer kleinen Anzahl von Schichten kann damit ein
Bild mit scharfeingestellten Punkten auf allen Schichten reproduziert
werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel wurde ein
Halbleiter-IC mit vier bis fünf Schicht verwendet, und die
Anzahl der Eingabebilder war zwei. Wenn die Anzahl der
Schichten des Objektes sehr groß ist, kann die Anzahl der
Eingabebilder auf die Anzahl m vergrößert werden. In diesem
Fall wird die Matrix der Gleichungen (16) und (17) eine aus
m Gleichungen bestehende Gleichung. Ein Prozessor zur Lösung
von gleichzeitig Gleichungen mit m Elementen wird dann benötigt.
Wie oben beim achten Ausführungsbeispiel beschrieben, wird
der Gewichtungskoeffizient so gesetzt, daß der Effekt der
Erholungsverarbeitung mit einem verbesserten S/N erhalten
wird. Damit kann ein Bild mit einer großen Brennweite reproduziert
werden, aufgrund einer kleinen Anzahl von Eingabebildern.
Falls die benötigten Bedingungen in der "Vorverarbeitung"
gesetzt werden, kann die Bildverarbeitung in der
"Hauptverarbeitungs"-Stufe in kurzer Zeit durchgeführt werden.
Fig. 13 zeigt einen Aufbau eines neunten Ausführungsbeispieles,
das sich auf eine Vorrichtung zum Auswählen einer
Fokussierebene eines Eingabebildes bezieht. In einer
Vorverarbeitungsstufe wird die Position einer
Fokussierpositionssteuerungsvorrichtung 806 eingestellt, und
ein durch ein Linsensystem 801 fokussiertes Bild durch ein
Bildaufnahmeelement 802 fotografiert. Ein Ausgang von dem
Bildaufnahmeelement 802 geht über einen Bandpaßfilter 803,
und lediglich ein Signal mit einem vorbestimmten Frequenzband
wird extrahiert. Die Spektrumsintensität des extrahierten
Signales wird in einem Speicher 804 gespeichert. Der
Speicher 804 speichert Spektrumsintensitäten in dem Frequenzband
von Bildern mit verschiedenen Fokussierebenen. Ein
Prozessor 805 setzt eine Fokussierebene eines Eingabebildes
zum Durchführen der "Hauptverarbeitung" aufgrund der jeweiligen
Spektrumsintensitäten. Ein diese Fokussierebene
repräsentierendes Befehlssignal wird vom Prozessor 805 an
die Fokussierpositionssteuerungsvorrichtung 806 geliefert.
Die Fokussierpositionssteuerungsvorrichtung 806 ist mit einem
Decoder zum Erhalten von Fokussierpositionsdaten des
Linsensystems 801 ausgestattet. Der Fokussierpositionswert
wird an den Prozessor 805 zurückgeführt.
Die Fig. 14 und 15 zeigen Darstellungen zur Erklärung einer
Betriebsweise des neunten Ausführungsbeispieles. Ein Objekt
810 weist eine wie in Fig. 14 gezeigte Oberflächenstruktur
auf. Falls das Bild des Objektes 810 durch ein optisches
System mit geringer Brennweite aufgenommen wird,
werden ein Bild mit einem Fokussierpunkt bei einer bestimmten
Fläche auf dem Objekt 810 und ein Bild mit keinem Fokussierpunkt
erhalten. Ein Fourier-Spektrum des erstgenannten
Bildes weist eine relativ hohe räumliche Frequenzkomponente
auf, während ein Fourier-Spektrum des zuletztgenannten Bildes
lediglich eine niedrige räumliche Frequenzkomponente
aufweist. Diese Eigenschaft ist im rechten Seitenabschnitt
der Fig. 14 veranschaulicht. Der rechte Abschnitt von Fig. 14
zeigt nämlich Fourier-Spektren F (u) von Bildern, die erhalten
werden, wenn Fokussierebenen in Positionen des Objektes
810 gesetzt sind, die durch unterbrochene Linien angedeutet
sind. Bei Betrachten der in Fig. 14 gezeigten Spektren
veranschaulicht Fig. 15, wie ein Wert F (u 1, u 2), der
durch Integrieren lediglich einer gestrichelten Fläche der
Spektren eines bestimmten räumlichen Frequenzbereiches (u 1,
u 2) erhalten wird, variiert, wenn die Position der Fokussierebene
sich ändert.
Aus Fig. 15 ist ersichtlich, daß Bilder von anderen Bereichen
als einem Bereich (z 1-z 2), wo der Wert F (u 1, u 2) einen
vorbestimmten Schwellwert überschreitet, d. h., die Bilder
haben keinen Fokussierpunkt, aus dem Umfang der zu addierenden
Bilder ausgeschlossen werden können. Als Ergebnis kann
ein klareres Bild mit einer größeren Brennweite erhalten
werden.
Da der Umfang der Fokussierebenen der Eingabebilder durch
die Vorverarbeitung vorbestimmt ist, kann entsprechend dem
neunten Ausführungsbeispiel die Hauptverarbeitung wirksam
durchgeführt werden, und ein klareres Bild reproduziert werden.
Wie in den ersten bis dritten Ausführungsbeispielen gezeigt,
ist die Vorrichtung dieser Erfindung mit den Bildspeichern
und dem FFT-Arithmetikelement ausgestattet. Damit kann die
Verarbeitung in dem neunten Ausführungsbeispiel ebenso
durchgeführt werden, ohne den in Fig. 13 gezeigten Aufbau zu
verwenden, und lediglich durch Fourier-Transformation der
digitalen Eingabebilder und Herausfinden der Spektrumsintensität
eines bestimmten Frequenzbereiches.
Fig. 16 zeigt einen Aufbau eines zehnten Ausführungsbeispieles,
das sich auf eine Vorrichtung zum Auswählen einer
Fokussierebene eines Eingabebildes bezieht, ähnlich wie beim
neunten Ausführungsbeispiel.
Ein Bild eines Objektes, das über einen Mittenbereich eines
Linsensystems 901 übertragen wird, wird durch einen Spiegel
902 reflektiert, und wird in einen Autofokus- (im folgenden
als "AF" bezeichnet)-Sensor eingegeben. Der AF-Sensor
903 verwendet ein Phasenfehler-AF-System. Mit anderen Worten,
der AF-Sensor 903 erzeugt Daten, die einen Phasenfehler
zwischen zwei mit einer Parallaxe fokussierten Bilder repräsentieren,
und liefert die Daten an eine Bereichsberechnungsschaltung
904. Aufgrund der vom AF-Sensor 903 gesendeten
Daten berechnet die Bereichsberechnungsschaltung 904
einen Abstand zwischen einer Kamera und dem Objekt. Der den
berechneten Abstand darstellende Wert wird in einem Speicher
905 gespeichert. Dieser Vorgang wird bezüglich mehrerer Objekte,
die von der Bedienungsperson ausgewählt werden, wiederholt.
Der Entfernungswert bezüglich mehreren Stellen auf
dem Objekt, das in dem Speicher 905 gespeichert ist, wird an
eine Steuerung 906 gesendet. Damit sind die Bedingungen für
den "Hauptbildaufnahme"-Vorgang festgelegt.
Wenn ein Bereichsberechnungsknopf in dem Fall betätigt wird,
bei dem eine Vielzahl von Objekten, die gleichzeitig scharf
eingestellt werden sollen, in einem Mittenbereich eines Suchers
gesetzt sind, wird der eine Erfindung zwischen jedem
Objekt und der Kamera repräsentierende Wert in dem Speicher
905 gespeichert. Dann bestimmt die Steuerung 906 aufgrund
des gespeicherten Entfernungswertes die Eingabebedingungen.
Entsprechend dem zehnten Ausführungsbeispiel können die Eingabebedingungen
so bestimmt werden, daß sämtliche von der
Bedienungsperson ausgewählten Objekte scharfeingestellt werden.
Als Modifikation des zehnten Ausführungsbeispieles ist es
möglich, die Vorverarbeitungsvorrichtung lediglich durch die
Steuerung 906 und die Fokussierpunktsteuerungsvorrichtung
907 auszubilden. In diesem Falle stellt wie auf obige Weise
die Bedienungsperson die Objekte aufeinanderfolgend durch
einen manuellen Vorgang scharf ein, und betätigt gleichzeitig
den Bereichsberechnungsknopf. Daran anschließend wird
der die Fokussierebenen repräsentierende Positionswert von
einem in der Fokussierpunktsteuervorrichtung 907 vorgesehenen
Decoder an die Steuerung 906 geliefert. Aufgrund des
Positionswertes wird die Steuerung 906 so betrieben, daß die
Bilder der ausgewählen Objekte aufeinanderfolgend fokussiert,
eingegeben, und beim "Hauptbildaufnahme"-Vorgang verarbeitet
werden.
Claims (6)
1. Bild-Ein-/Ausgabevorrichtung zum Eingeben/Ausgeben von
Bildinformation, welche aufweist:
- - eine Fokussiervorrichtung (1, 6) zum Durchführen von Vorgängen zum Scharfstellen auf eine Vielzahl von verschiedenen Objektebenen;
- - eine Eingabevorrichtung (2) zum Eingeben einer Vielzahl von Bildern, die auf die verschiedenen Objektebenen durch die Fokussiervorrichtung (1, 6) fokussiert sind;
- - eine Vorrichtung zum Fouriertransformieren der Vielzahl von Bildern, die durch die Eingabevorrichtung (2) eingegeben sind;
- - eine Vorrichtung (8, 9, 10-1 bis 10-P, 11) zum Gewichten und Addieren der von der Fouriertransformationsvorrichtung (7) fouriertransformierten Bilder; und
- - eine Vorrichtung (12, 7) zum Durchführen einer inversen Fouriertransformation der von der Fouriertransformationsvorrichtung (7) fouriertransformierten Bilder.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fokussiervorrichtung aufweist:
- - eine weitere Eingabevorrichtung (300) zum Eingeben einer Vielzahl von Bildern mit verschiedenen scharfeingestellten Objektebenenpositionen und verschiedenen Wellenlängenbereichen, wobei die weitere Eingabevorrichtung mit einer Vorrichtung (6) zum Ändern der scharfeingestellten Objektebenenposition und einer Vorrichtung (17-1, 17-2) zum Ändern des Wellenlängenbereiches des Lichtes versehen ist;
- - eine weitere Fouriertransformationsvorrichtung (326) zum Fouriertransformieren der Mehrzahl von Bildern, die durch die weitere Eingabevorrichtung (300) eingegeben sind;
- - eine weitere Gewichtungs- und Addiervorrichtung (327, 328-1 bis 328-3, 329, 330) zum Gewichten und Addieren der Bilder, die von der weiteren Fouriertransformationsvorrichtung (326) fouriertransformiert sind;
- - eine weitere Invers-Fouriertransformationsvorrichtung (331, 326) zum Durchführen einer inversen Fouriertransformation der Bilder, die von der weiteren Gewichtungs- und Addiervorrichtung (327, 328-1 bis 328-3, 329, 330) gewichtet und addiert sind; und
- - eine weitere Erzeugungsvorrichtung (303) zum Multiplizieren des von der weiteren Invers- Fouriertransformationsvorrichtung (331, 326) invers fouriertransformierten Bildes mit jedem Bild, das einer Division durch ein Bild, das durch Addieren der Eingabebilder erhalten ist, unterworfen ist, und zum Erzeugen eines Bildes aus den resultierenden Bildern.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingabevorrichtung zum Eingeben einer Vielzahl
von Bildern, die auf den verschiedenen Objektebenen fokussiert
sind, so ausgebildet ist, daß eine Vielzahl
von Bildaufnahmevorrichtungen (2-1 bis 2-3) auf einer
Vielzahl von Bildflächen angeordnet sind, und die auf
den verschiedenen Objektebenen fokussierten Bilder
gleichzeitig durch die Bildaufnahmevorrichtungen (2-1
bis 2-3) eingegeben werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung zum Gewichten und Addieren der von
der Fouriertransformationsvorrichtung fouriertransformierten
Vielzahl von Bildern eine Vorrichtung (600) zum
Berechnen solcher Gewichtungskoeffizienten zur Durchführung
einer Erholungsverarbeitungswirkung aufweist,
wobei das Signal-Rausch-Verhältnis (S/N) der Eingabebilder
und ein Verwacklungskoeffizient
(Qualitätsverlustkoeffizient) berücksichtigt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Eingabevorrichtung zum Eingeben einer Vielzahl
von auf die verschiedenen Objektebenen fokussierten
Bilder eine Vorrichtung (803) zum Durchführen einer
Bandpaßfilterung aufweist, und die Fokussiervorrichtung
zum Durchführen der Vorgänge des Scharfstellens auf
verschiedene Objektebenen eine Vorrichtung (805) zum
Auswählen eines Variationsbereiches der Position der
scharfeingestellten Objektebenen aufweist, aufgrund eines
Ausganges von der Vorrichtung (803) zum Durchführen
der Bandpaßfilterung.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fokussiervorrichtung zum Durchführen der Vorgänge
des Scharfeinstellens auf verschiedene Objektebenen
aufweist:
- - eine Entfernungsberechnungsvorrichtung (903, 904) zum Berechnen einer Entfernung zwischen einem Objekt und einer Bildaufnahmevorrichtung (908); und
- - eine Vorrichtung (906) zum Auswählen eines Variationsbereiches der Position der scharfeingestellten Objektebenen, aufgrund eines Entfernungswertes, der von der Entfernungsberechnungsvorrichtung (903, 904) erhalten wird.
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