DE2020618A1 - Fernsehmikroskop grosser Schaerfentiefe - Google Patents

Fernsehmikroskop grosser Schaerfentiefe

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DE2020618A1
DE2020618A1 DE19702020618 DE2020618A DE2020618A1 DE 2020618 A1 DE2020618 A1 DE 2020618A1 DE 19702020618 DE19702020618 DE 19702020618 DE 2020618 A DE2020618 A DE 2020618A DE 2020618 A1 DE2020618 A1 DE 2020618A1
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DE19702020618
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Friedrich Dr Michels
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Robert Bosch GmbH
Robert Bosch Fernsehanlagen GmbH
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Robert Bosch GmbH
Fernseh GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/30Transforming light or analogous information into electric information
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B21/00Microscopes
    • G02B21/0004Microscopes specially adapted for specific applications

Description

  • Fernshmikriskollp großer Schärfentiefe Die Erfindung bezieht sich auf ein Fernshmikroskop, bei dem das auf dem Objektiv des Mikroskops vorhandene Gegenstandsbild auf dem Leuchtschirm eines Fernsehempfängers beobaohtet wird. Bei Fernsehmikroskopen dieser Art wird zur Erzeugung des Bildsignals eine bekannte Fernsehabtastvorrichtung, z. B. eine Bildaufnahmeröhre benutzt, welche das von der Mikroskopanordnung entrortene Bild des Gegenstandes. auf dem Objekttisch in eine Folge elektrischer Signale umvandelt. Derartige Abtastvorrichtungen sind z.B. Fernsehaufnahmeröhren mit Speicherelektroden, in denen ein abgelenkter Elektronenstrahl die punktweise Entladung des auf dem Speicherschirm entstandenen Ladungsbildes bewirkt. Andere Abtastvorrichtungen bestehen z.B.
  • in einer Lichtstrahlabtastvorrichtung in Verbindung mit einer Fotozelle, bei denen ein wandernder Lichtstrahl, etwa von dem Leuchtschirm einer Kathodenstrhlröhre, den Gegenstand auf dem Objektiven abtastet und schließlich auf eine Fotozelle trifft, von deren Ausgang die Bildsignale entnommen werden.
  • Bei dieser Anordnung dient die Fernsehenlage in erster Linie dazu, die Betrachtung des Mikrcskopbildes duroh Wiedergabe auf einen Bildschirm zu erleichtern und eventuell einem größeren Zuschauerkreis zugänglich zu machen.
  • Bei der vorliegenden Erfindung handelt es sich um die Auigate, zusätzlich zu diesen Vorteilen auch noch eine verbesserte Leistung des Mikroskops zu erzielen, insbesondere Bilder mit einer wesentlich höheren Schärfentiefe zu gewinnen, als bei direkter Betrachtung mit dem gleichen Objektiv möglich ist.
  • Diese und weitere Vorteile werden boi einem Fernsehmikroskop dadurc erhalten» daß die Schärfeebene des Objektivs mit elektromechanischen Mitteln mit einer unterhalb der Bildfrequenz des Fernsehsystems liegenden Frequenz längs der optischen Achse verschoben wird, und daß die von dem Fernsehnahmesystem erhaltenen Fernsehsignale zunächst differenziert und dann erst dem Monitor zugeführt werden. Der besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, daß auf die obendargestellte Weise ein Mikroskopbild auf dem Monitorschirm mit erheblich höjerer Tiefenschärfe und zugleich größerem Kontrast erhalten wird, da die aus der Abtastung unscharfer oder kontrastarmer Eildpunkte sich ergebenden Bildsignale, einsohließlioh derjenigen mit Bewegungsunschärfe, durch die Differenzierung unterdrückt werden Die Differenzierung von Bildsignalen ist eine an sich bekannte Technik, die mit Hilfe von Differenziervestärkern und Zeitkonstantengliedern in eingacherd Weise durchgeführt werden kann.
  • Ein bekanntes Differenzierverfahren ist z. B. die aog. Aperturkorrektur, bei welcher die Konturen eines Fernsehbildes deutlich hervorgehoben und die konturlosen Flächen unterdrückt werden, ein anderes die Differenzbildmethode, bei der die gespeicherten Bildsignale eines ersten Bildes von denjenigen des folgenden Bildes Subtrahiert werden.
  • Diese Möglichkeit einer Verbvesserung der Leistung des Mikroskops wird dadurch erlialten, daß aus dem Fehlen von Bewegungsvorgängen im Mikroskopbild Nutzon gezogen wird. Wenn man bei oinom Fernsehbild mit Bewegugsvorgängen noch zuaätzlich die Schärfeebene des Objektivs verschiebt, so wird dadurch die Speicherdauer des Ladungsbildes verkürzt, woraus sioh ein verschlechtertes Signal/ Rauschverhältnis ergibt. Bei einem Mikroskopbild ohne Bewegungsvorgänge kann man Itausch-Störungen durch zeitliche Mittelung aufeinnanderfolgender Bilder erheblich vermindern. Das Auge integriert infolge seiner Trägheit über eine Zeit bis etwa-1/10 Sek., außerdem kann man durch Verwendung eines länger nachleuchtenden Leuchtschirmes eine noch größere Integrationszeit einführen.
  • Nach einer Ausführungsform der Erlindung kann die Variationsperiode für die Verlagerung der Schärfeebene das 3 bis 10-tache -dor Bildwechselperiode betragen. Die Schwingungsform kann z. 13.
  • sinusförmig sein, vorteilhaft ist jedoch eine sägezahnartige Schwingungsform. Da die Schwingungsperiode ziemlich lang ist, kann die Verschiebung der Schärfeebene relativ zu dem Objekt auf elektromechanische Weise erfolgen, etwa durch den Anker eines Elektromagneten. Es ist jedoch auch möglich, die Schärfeebene mit piezoelektrischen Mitteln zu verlagern. Z. B. wurde bereits eine Flüssigkeitslinse mit variabler Brennweite angegeben, deren transparente flexible Grenzflächen durch Veränderung des Drucks der Flüssigkeit einen geänderten Krümmungsradius erhalten. Die Druckänderung kann z.B. mit flilfe von in die Flüssigkeit eintauchenden piezoelektrischen Körpern bewirkt worden. Eine derartige Linse variabler Brennweite im Strahlengang eines üblichen Mikroskops erlaubt eine Verschiebung der Schärfeebens des Objektivs relativ zu den zu beobachtenden Objekt, entsprechend einem elektrischen Signal.
  • Welterllin liegt es im Rahmen der Erfindung, bei einer derartigen Einrichtung aus dem gewonnenen Fernsehsignal Regelsignale abzuleiten, die den Abstand zwischen Objekt und Objektiv mittels eines elektromechanischen Transducers, z.B. eines Stellmotors, derart vorschieben, daß das Objekt in den optimalen Schärfebereich eingestellt wird, mit anderen Werten, die Einstellung des Mikroskops kann nunmehr automatisch statt von Iland erfolgen.
  • Zu diesem Zweck wird z. 3. der Objekttisch mittels eines Stell.-motors in oiner ILichtung in der eine scharfe Abbildung vormutet werden kann, in Bewegung gesetzt. Diese Bewegung wird automatisch unterbrochen, wenn die Fernsehsignale eine bestimmte Signalamplitude hohen, Diese und weitere Einzelheiten und Weiterbildungen der Erfindung werden iiit folgenden anhand der flegleitzeichnungen erläutert, die in Figur i eine schematische Darstellung des -verbesserten Fernsehmikroskops, in Figur 2 ein Diagram des Schwingungsverlaufs der Schärfesbene, in Figur 3 die Vorder- und Seitenansicht eines Fernsehmikroskops und in Figur 4 die vergrößerte Vorderansicht mit den Bedienungsverlaufs zeigen.
  • In Figur 1 ist 1 der Tubus eines Mikroskops, welches mit einem Okular 2 und einen ObJektiv 3 versehen ist. Das Mikroskop weist ferner einon Objokttisch 4 auf, auf welchem sich ein Objekt 5 befindet. Ein Abbild des Objekts 5 wird durch die Mikroskop optik auf die Fotokathode einer Fernsehaufnahmeröhre 6 - etwa ein Vidikon - entworfen. Die Fotokathode dieser Röhre befindet sich auf einer Frontplatte 7, die dem Okular 2 in geeigneter Entfernung gegenübergestellt ist. Die Fernsehaufnahmeröhre ist ferner mit einem Ablenksystem 8 versehen, welches eine Abtastung des durch die Fotokathode 7 erzeugten Ladungsbildes und die Gewinnung von Fernsehsigüalen ermöglicht, die bei 9 aus der Röhre entnommen werden.
  • Die Anlage umfaßt weiter ein Wiedergabegerät oder einen Monitor 10, auf dem die Mikroskopbilder zur Darstellung gebracht worden.
  • Zur Erzielung einer Bewegung der Schärfeebene relativ zu der Objektebene auf dem Mikroskoptisch 5 ist eine elektromechanische Vorrichtung ii vorgesehen, die den Objelcttisch mit einer gegen die Bildwechselzahl der Fernseliabtastung langsamen Schwingung blin- und herbewegt.
  • Zusätzlich zu der Schwingungsbewegung des Objekttisches ist noch eine gleichförmige Bewegung mit Hilfe eines Stellmotors 12 vorgesehen, dessen Steuerung an späterer Stelle erläutert wird.
  • Ein Oszillator 13 liefert Taktimpulse zur Erzeugung der Zeilen-und Bildablenkung des Elektronenstrahls sowie zur Erzeugung der Schwingungen des Objekttisches. Die Taktimpulse für die Zeilenablenkung werden unmittelbar dem Sägezahngenerator 14, die für die Bildablenkung einem weiteren Sägezahngenerator 15 über eine Teilerstuie i6, und die für die Sohwing'bewegung der Schärfeebene einem dritton Sägezahngenerator 17 über eine weitere Teilerstufe 18 zugeführt. Die Sägezahnablenkenergie der Generatoren 14 und 15 kann außer den Ablenkapulen 8 der Bildaufnahmeröhre noch dem Monitor 10 zugeführt norden.
  • Der Ausgang der Bildaufnahmeröhre, von der die Videosignale abgenommen werden, ist mit dem Eingang eines Videoverstärkers 18 verbunden, dessen Ausgangssignale an eine Differenzierstufe 19 geliefert werden. Die am Ausgang der Differenzierstufe i9 vorliegenden Dildsignale dienen zur Erzeugung des Monitorbildes und werden dem Monitor 10 über die Leitung 20 zugeführt.
  • Nimmt man nun an, daß die Oberfläche des Objekts 5 sehr rauh ist oder daß innerhalb eines Präparats sehr kleine Teilchen in verschiedener Tiefe des Einbettungsmediums vorhanden sind, so wird ohne die Betätigung des die Schärfe ebene variierenden Motors jeweils nur eine einzige Ebene des Präparats scharf erscheinen.
  • Daher entsteht auf dem Schirm des Monitors 10 nur ein wenig detailreiches und zum Teil sehr unscharfes Bild, das sich auch durch die Einschaltung der Differonzierstufe 19 nur unwesentlich verbessert. Schaltet man nun aber den Motor 11 ein, welcher die Schärfeebene um eine Mittelebene hin- und herschwingen list, die etwa in der Mitte der Präparatschicht verläuft, so entsteht auf dem Schirm des Monitors 10 ein sehr detailreiohes Bild, da alle unscharten und gradationslosen Stollen unterdrückt, hingegen sämtliche kanten und Umrandungen des Präparats auch in der Tiefe der Präparatschicht hervorgehoben sind. Auf diese Weise entsteht oin Bild, in welchem die Uiarisse der Teilchen des Präparats senkrecht übereinander projeziert sind. Bei einem solchen Bild ist es wesentlich leichter, die gosuchten Gegenstände zu erkennen als wenn nur wenige Gegenstandsumrisse des Präparats dargesttelt werden, In der Figur 1 ist ein Schalter 2i gezeigt, welcher des erlaubt wahlweise die Differenzierstufo der abzuschalten.
  • Da die Periode oder Schwingung der Schärfeebene wesentlich größer ist als die Bildwechselperiode, welche nach der hartigen Norm 25 bzw. 50 Hz beträgt, so kann sich die Bewegung der Schärfeebene durch Flimmorn des Schirmbildes bemerkbar machen.
  • Diesen Nachteil kann man jedoch weitgehend durch Verwendung eines lang nachleuchtenden Leuchtstoffs auf dem Empfaugschirm unterdrügken. Ein lang nachleuchtendes Empfangsbild würde alle dings die Einstellung des richtigen Objektivabstandes, namentlich bei starker Vergrößerung, erschweren. Diese Schwierigkeit läßt sich aber durch ein bildsignalsesteuertes Servosystem überwinden.
  • In der Figur ist eine weitere Schaltungseinheit 22 dargestellt, welcher einerseite die differenzierten Bildsignale und andererseits die elektrischen Schwingungen zur Veränderung dor Schärfeebene von dem Generator 17 her zugeführt werden. Diese Stufe 22 kann als Degrenzerstufe und Regelstufe ausgestaltet werden, welche dazu dient, entsprechend der Amplitude des empfargenen Bildsignale die Amplitude der Schwingbewegung der Schärfeebene sowie die Mittellage zu steuern. Derartige Serverchaltungen sind heute aus der Fernsehtechnik und Regeltechnik geläufig, so daß der Fachmann ohne weiteres zur Ausgestaltung der Regelstufe 22 in dor Lago ist. In der Figur 1 ist eine Verbindung zwischen dem Regelgerät 22 und einem Stellmotor 12 gezeichnet, welche besagt, daß der Stolliotor den Objekttisch immer auf die Höhe einstellt, bei welcher die Bildsignale symmetrisch zur Phase Null der Schwingung der Schärfeebene liegen.
  • In Figur 2 ist der Fall einer unsymmotrischen Lage der Dildsignale angedeutet. Im oberen Teil dor Figur 2 ist die Schwingung der Scharfeebene in Sägezahnform dargestellt. Sie währt, wie auf der Abszissenachse aufgetragen, ca. 7 Bildwechsel. In dem daruntcr gezeichneten Bildsignal sind nur während der Dildperioden 1 - -5 wessentliche Amplituden vorhanden, während in den restlichen Bildperioden 6 und 7 keine Bildsignale auftreten.
  • Dor Stellmotor 12 wird aber durch die Einwirkung der Regelschaltung 22 den Objekttisch so verschieben, daß praktisch während der ganzen Sägezahnperiode, d. h, während aller sieben Bildperioden Bildsignale auftreten. Damit wird von der Apparatur auch die übliche meachnisohe Einstellung der Objektebene übernommen, welche erforderlich ist, um den richtigen Abstand des Objektive vom Präparat zu finden. Die Schwingungsamplitude der Schärfeebene und ihre Frequenz kann schließlich noch dadurch beeinlsußt werden, daß der Frequenzteiler 18 und der Generator 17 von Hand verstellbar gemacht werden.
  • Die Empfindlichkeit der Anlage hängt wesentlicht vom Hub der Schärfeebene ab, da bei zu großem ilub oder zu rascher Bewegung ein etwa auftauchende Detail des Bildes zu schnell wieder im Untergrund verschwindet, bevor auf dem Target der Aufnalmeröhre eine zur Signalerzeugung hinreichende Ladungsmenge gespeichert ist. Daher wird man bei einem zu kleinen Signalauschverhältnis des Dildsignals den Ilub oder die Schnelligkeit der Bewegung verringern, br. die Periode vergrößern, und vioe versa, bis man zu einem Optimum gelangt.
  • In Figur 3 ist links eine Seitenansicht und rechts eine Vorderansicht des Fernsehmikroskops gezeigt. IIierin ist 23 die Fernsebaufnahmekamera, 24 das an einem Stativ befestigte Mikroskop, 25 der von einem Stellmotor 26 bewegbare Objekttisch, an welchem ein mechanischer Schwingungsgenerator 27 befestigt ist, der dem Objekt eine parallel zur optischen Achse gerichtete Schwingung ertollt, In dom unteren Geräteteil 28 befindet sich eine 13ildwiedergaberöhre 29, so eine Anzahl von Bedienknöpfen und -schaltern, mit denen die Funktion der JCamera und der elektromechanischen Motoren gesteuert werden kann. Das eine Mehrzahl von verschieden starken Objektiven tragende Magazin 29 ist mit seiner Drehachse mit einem Schalter verbunden, der den Ilub der Objektbewegung der jeweiligen Vergrößerung anzupassen erlaubt.
  • In Figur i ist ein entsprechender Schalter 30 mit Widerständen 30a, b und c angegeben. Ferner ist in Figur 3 eino strichlierte Linie 31 zwischen der Achse des Magazins und 29 und dem Geräteteil 28 gezogen, welche auf diese Umschaltung der Hubamplitude hindeuten soll.
  • Die Bedienung des Mikroskops ist aus Figur 4 zu entnehmen, wo der untere Geräteteil 28 mit den Stellknöpfen im vergrößerten Maßstab dargestellt ist. Um ein Objekt auf den Objekttisch zu legen, stellt man zunächst den Schalter 32 unten links in die Stellung "Lösen", drückt dann auf den Enopr 33t so daß der Objekt tisch sich vom Mikroskop entfernt. Hiernach stellt man den Schalter 32 nach links und veranlaßt duroh Drücken des Knopfes 34 eine Aufwärtsbewegung, welohe automatisch gestoppt wird, wenn Bildsignale auftreten bzw. auf dem Leuchtschirm 29 ein Bild erscheint. Nunmehr kann man durch Drehen des Knopfes 35 den Hub, und durch Drehen des Knopfes 36 die Periodendauer so verändern, bis man größte Auflösung und Bildgüto erzielt hat.
  • Ein derartiges Fernsehmikroskop liefert also bei gleichem Objektiv Bilder vesontlioh höherer Schärfe und höheren Kontrasts als bei der üblichen Betriebsweise mit fest eingestellter Schärfeobene. Darüberhinaus kann für das Servosystem eine automatische Schärfestellung erzielt werden, so daß Serienbechachtungen rascher und müheloser abgewickelt werden können.

Claims (6)

  1. Patentansprüche
  2. = 1. Fernsehmikroskop, bei dom das von einem optischen Mikroskop mit Objektiv und Okular entworfone Lichtbild des Objekts mittels einer Fernsehabtasteinrichtung in Fernsehsignale umgewandelt und auf einem Fernsehompfänger optisch wiedergegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Schärfe ebene des Objektivs (3) relativ zu der Objektobene (5) poriodisoh mit einer unterhalb der Bildwechselfrequenz der Fernsehabtasteinrichtung liegenden Frequenz variiert wird, und daß das der Abstasteinrichtung entnommene Bildsignal vor Wiedergabe auf dom Empfängerschirm (10) durch eine Differenzierschaltung so verändert wird, daß nur die Konturen des Fernsehbildes wiedergegeben werden 2. Fernsehmikroskop nach Anspruch 1, dadurch gckennezeichnet,daß die Schärfusbene gemäß einer Sägezahnfunktion variiert wird.
  3. 3. Fernsehmikroskop nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Variieren der Schärfeebene eine Flüssigkeitslinse mit wenigstens einer elastischen Begrenzungsmembran ver wendet wird, und daß zum Variieren der Brennweite ein auf die Flüssigkeit einwirkender piezoelektrischer Körper benutzt wird.
  4. 4. Fernschmikroskop nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Objekttiscfl mittels eines Stellmotors durch eine vbm Fern sehsignal abgeleitete Regelgröße auf eine Höhe eingestellt wird, in der die Wiedergabe des Objekts auf dem Fernsehsohirm den größten Detailreichtum und Kontrast aufweist.
  5. 5. Fernsehmikroskop nach Anspruch 1 odor 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Objektträger mittels eines am Objekttisch angebrachten elektromechanischen übertragers relativ zur Abbildungsebone des Objektivs 3 periodisch verschoben wird.
  6. 6. Fernsehmikroskop nach einen der Ansprüche 1 - 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfangsschirm(10)eine gegen die Verschiebungsperiode des Objekttisches lange Nachleuchtzeit aufweist.
    L e e r s e i t e
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