DE2063228A1 - Verfahren zur Codierung der Tiefen dimension - Google Patents

Verfahren zur Codierung der Tiefen dimension

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DE2063228A1
DE2063228A1 DE19702063228 DE2063228A DE2063228A1 DE 2063228 A1 DE2063228 A1 DE 2063228A1 DE 19702063228 DE19702063228 DE 19702063228 DE 2063228 A DE2063228 A DE 2063228A DE 2063228 A1 DE2063228 A1 DE 2063228A1
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Keith Samuel Somers Shelton jun Glenmore Lorraine Carmel N Y Will Peter Milne Norwalk Conn Pennington, (V St A )
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Description

IBM Deutschland Internationale Büro-Maschinen Geselhchaft mbH
Böblingen, 14. Dezember 1970 pr-fr
Anmelderin: International Business Machines
Corporation, Armonk, N.Y. 10504
Amtl. Aktenzeichen: Neuanmeldung
Aktenzeichen der Anmelderin: Docket YO 969 033
Verfahren zur Codierung der Tiefendimension
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Codierung der Tiefendimension für die Wiedergabe eines dreidimensionalen Objektes und eine zur Durchführung des Verfahrens dienende Anordnung.
Bei der Verarbeitung, insbesondere bei der Übertragung der Abbildung eine·' Objektes ist es in vielen Fällen erforderlich, auch die dritte Dimension zu berücksichtigen. Die dreidimensionale Wiedergabe von Objekten ist beispielsweise mit Hilfe von Hologrammen oder mit Hilfe von stereoskopischen Verfahren möglich. In beiden Fällen ist für die Übertragung des dreidimensionalen Bildes eine wesentlich größere Bandbreite als für die Übertragung zweidimensionaler Bilder erforderlich. So ist es beispielsweise bekannt, daß die Übertragung dreidimensionaler Fernsehbilder eine wesentlich größere Bandbreite als die Übertragung zweidimensionaler Fernsehbilder erfordert.
Die Erfindung geht von der Aufgabenstellung aus, ein Verfahren zur Übertragung der Abbildung eines dreidimensionalen Objektes anzugeben, bei der die dritte Dimension, d.h. die Tiefemitmension mit einfachen Mittein so verschlüsselt wird, daß sie mit einem geringen Aufwand nn Handbreite übertragen und in ein-
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fächer Weise als dreidimensionales Bild wiedergegeben werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch ein Verfahren zur Codierung der Tiefendimension für die Wiedergabe dreidimensionaler Objekte gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, daß das Objekt mit einer durch ein fokussierendes Muster, beispielsweise durch ein Zonengitter räumlich modulierten Strahlung beleuchtet und abgebildet wird und daß das von dieser Abbildung ausgehende Licht durch einen sich zeitlich ändernden Raumfilter projiziert wird.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß das den Raurafilter verlassende Licht einem synchron mit dessen zeitlicher Veränderung seine Entfernung von diesem und/oder seine Form verändernden Element zugeführt wird.
Eine weitere besonders vorteilhafte Fortbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß das den Filter verlassende Licht auf einen synchron mit dessen zeitlicher Veränderung seine Entfernung von diesem ändernden Schirm fällt.
Eine weitere besonders vorteilhafte Ausbildungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß der Filter aus einem senkrecht zur Strahlrichtung periodisch hin und her bewegten Schlitz besteht.
Eine andere besonders vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßeh Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß der Filter aus einem in einem sich senkrecht zur Strahlrichtung verschiebenden Bereich periodisch durchlässig werdenden elektro-optischen oder magneto-optischen Verschluß besteht.
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Eine andere besonders vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß der Filter in der Brennebene der Anordnung liegt.
Eine weitere besonders vorteilhafte Ausbildungsform des Erfindungsgedankens ist dadurch gekennzeichnet, daß die Abbildung des durch das räumlich modulierte Licht beleuchteten Objektes gespeichert wird und die gespeicherte Abbildung durch Beleuchtung mit einer Lichtquelle wiedergegeben wird.
Eine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignete Anordnung ist gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zur Projektion einer Zonenplatte auf ein abzubildendes Objekt und eine Vorrichtung zur Abbildung oder Aufzeichnung des durch die Projektion der Zonenplatte beleuchteten Objektes.
Eine besonders vorteilhafte Ausbildungsform der erfindungsgemäßen Anordnung ist gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zur Projektion der Abbildung des durch die Projektion der Zonenplatte beleuchteten Objektes, einen als periodisch senkrecht zur Strahlrichtung hin und her bewegten Schlitz ausgebildeten Filter und ein Element mit einer synchron mit der Bewegung des Filters bewegten bzw. ihre Gestalt verändernden Fläche.
Die Erfindung wird anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die isometrische Darstellung einer Anordnung
zur Aufzeichnung eines mit Hilfe der Projektion einer Zonenplatte beleuchteten Objektes,
Fig. 2 eine Zonenplatte,
Fig. 3 eine zur Projektion eines feineren Zonenplattenmusters geeignete Zonenplatte
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Fig. 4 die isometrische Darstellung einer Anordnung
zur Wiedergabe einer mit der in Fig. 1 dargestellten Anordnung hergestellten Aufzeichnung,
Fig. 5 ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 6 eine Anordnung zur fernsehmäßigen übertragung
der mit der Anordnung nach Fig. 4 erzeugten Abbildung,
Fig. 7 einen Teil des in Fig. 5 dargestellten elektrooptischen Filters.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Anordnung durchsetzt das von einer Lichtquelle 10 ausgehende Licht eine Kondensorlinse 13, ein ein Zonenplattenmuster 12 enthaltendes durchsichtiges Element 11 und eine Linse 14 um das Muster 12 auf einem Objekt 15 abzubilden. Eine Zonenplatte besteht bekanntlich aus einer größeren Anzahl von die Form von konzentrischen Ringen aufweisenden durchsichtigen und undurchsichtigen Bereichen. Derartige Zonenplatten sind beispielsweise in "Fundamentals of Optics" Jenkins and White, McGraw Hill, 1957, Seiten 355-361 beschrie-" ben. In einem praktischen Ausführungsbeispiel sind die Radien der Kreise den Wurzeln ganzer Zahlen proportional. Jeder zweite Kreis wird geschwärzt und die ganze Darstellung auf photographischem Wege stark verkleinert. Es können auch lineare, d.h. eindimensionale Zonenplatten verwendet werden. Die Raumfrequenz der Gitterlinien ist reziprok zu den Zwischenräumen, die linear mit dem Abstand wachsen. Eine derartige Anordnung wird beispielsweise im US Patent 3 402 001 beschrieben. Bei der in Fig. 1 dargestellten Anordnung weist das Objekt 15 Flächen 16 und 17 und Kanten 20 und 21 auf. Die Zonenplatte wird mit Hilfe der Linse 14 auf das Objekt 15 projiziert, so daß dessen Flächen und 17 mit einem Zonenplattengittermuster beleuchtet werden. Zur Vereinfachung der Darstellung ist das Objekt 15 so ausge-
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bildet und in bezug auf die Linse 14 so ausgerichtet, daß die Mittelpunkte der Kanten 20 und 21 auf der Achse der projizierten Zonenplatte liegen. Die Mittelpunkte 18 und 19 liegen in der Darstellung auf den Kanten 20 und 21 des Objektes 15, um anzudeuten, daß auf den Flächen 16 und 17 jeweils einander gegenüberliegende Teile der Kreise der Zonenplatte abgebildet werden. Es wird darauf hingewiesen, daß die Abstände der Gitterlinien auf der Fläche 16 kleiner sind als die Abstände der Gitterlinien auf der Fläche 17. Diese Unterschiede der Abstände zwischen den einzelnen Linien sind dadurch bedingt, daß die Flächen 16 und 17 unterschiedliche Abstände von der projizierenden Linse 14 bzw. der Zonenplatte 12 haben. Es ist leicht einzusehen, daß die Abstände zwischen den Gitterlinien eine Funktion der Entfernung der Flächen von der Zonenplatte 12 sind. Die in Fig. 1 dargestellte Anordnung umfaßt weiterhin eine Kamera 22, die aus einer Linse 23 und einem lichtempfindlichen Aufzeichnungsträger 24 besteht, auf dem das durch die Zonenplatte 12 auf dem Objekt 15 erzeugte Beleuchtungsmuster abgebildet wird. Die Linsen 14 und 23 sind so aufeinander abgestimmt, daß das auf dem Aufzeichnungsträger 24 abgebildete Muster aus Teilen von Zonenplatten besteht, die im wesentlichen die gleiche Brennweite haben. Die den Mittelpunkten 18 und 19 der Kanten 20 und 21 entsprechenden Mittelpunkte 18' und 19' des auf dem Aufzeichnungsträger 24 abgebildeten Zonenplattenmusters haben voneinander einen Abstand, der eine Funktion des Abstandes der Flächen 16 und 17 des Gegenstandes 15 ist. Auf diese Weise wird die Tiefendimen-aion des Objektes 15 in eine seitliche Verschiebung der verschiedenen Zonenplattenbrennpunkte umgewandelt. Mit anderen Worten: Auf dem Aufzeichnungsträger 24 wurden zwei neue Teilzonenplatten abgebildet, deren Mittelpunkte mit 18' und 19' bezeichnet sind. Durch Entwickeln der; lichtempfindlichen Aufzeichnungsträgers 24 entsteht eine Wiedergabe der Zonenplatten, die bei den in den Fifjn. 4, rj und 6 dargestellten Anordnungen zur Erzeugung von Informationen über die Ttetenausdehnung mit Hilfe einer einfachen Apertur in einem optischen Gerät verwendet wird. Es ist selbstverständlich auch möglich, annteile des in Fig. 1 veranschau-
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lichten Verfahrens Zonenplattenmuster durch die Interferenz zweier kohärenter Strahlen zu erzeugen. Mit Hilfe derartiger Verfahren können Streifenmuster mit sehr hohen Raumfrequenzen erzeugt werden. Darüber hinaus können durch Prequenzverfahren sehr große Tiefenschärfen erzeugt werden, da die nach diesem Verfahren hergestellten Muster eine Fokussierung in allen Tiefenebenen sicherstellen.
In Fig. 3 wird ein Zonenplattenmuster 25 dargestellt, das nur ji aus der Hälfte einer vollständigen Zonenplatte besteht und im Zusammenhang mit der Erfindung ebenfalls benutzt werden kann. Die in den Fign. 1 und' 2 dargestellten Zonenplattenmuster wurden nur zur Erhöhung der Übersichtlichkeit und Vereinfachung der Darstellung gewählt. Derartige Zonenplatten haben den Nachteil, daß sie, bedingt durch die großen Abstände der einzelnen ringförmigen Bereiche im Zentrum in diesem Bereich ein relativ schlechtes Auflösungsvermögen haben. Gemäß Fig. 3 wird daher die Mittellinie des Zonenplattenmusters aus dem Zentrum in den Bereich der Linie 150 verschoben.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Anordnung fällt eine, beispiels- ^ weise durch einen Laser erzeugte monochromatische kollimierte Strahlung 30 durch das durchsichtige Element 31, das eine photographische Verkleinerung der auf dem Aufzeichnungsträger 24 erzeugten Abbildung enthält. Die Mittelpunkte der Flächen 16'' und 17'' sind mit 18'■ und 19" bezeichnet«, Bekanntlich hat eine kreisförmige Zonenplatte eine ähnliche Wirkung wie eine sphärische Linse und fokussiert das sie durchsetzende Licht in einem auf ihrer optischen Achse liegenden Punkt, in dem sie einen hellen Fleck erzeugt. Entsprechend wirkt eine lineare Zonenplatte wie eine Zylinderlinse, durch die das von einem Punkt ausgehende Licht als gerade Linie fokussiert wird. Durchsetzt eine von einer monochromatischen Lichtquelle oder von einem Laser ausgehende Strahlung die beiden Zonenplattenteile 16»8 und 17'', so wird sie nach ihrem Durchtritt durch eine
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Linse 32 in zwei bestimmten Punkten fokussiert, die in bezug auf den Brennpunkt der Linse 32 versetzt sind. Die Linsen 14 und 23 der in Fig. 1 dargestellten Anordnung sind aufeinander so abgestimmt, daß die Teilzonenplatten die gleichen Brennweiten haben und das sie durchsetzende Licht daher im wesentlichen in einer senkrecht zur optischen Achse liegenden Ebene fokussieren. Andernfalls wird das die Teilzonenplatten verlassende Licht nicht auf der gewünschten ebenen Fläche fokussiert, so daß die oben beschriebene Filterung kompliziert würde. Durch die Linse 32 allein und ohne das Vorhandensein der Zonenplatten würde die Strahlung 30 in einem Punkt 33 fokussiert werden. Daher ist im Bereich des Punktes 33 eine in diesem Bereich undurchsichtige Blende 34 angeordnet. In der durch die Brennweiten der Zonenplattenmuster 16'' und 17" definierten Ebene ist ein Filter 35 angeordnet auf dem die Brennpunkte der Zonenplattenmuster 16'' und 17" mit einem bestimmten Abstand voneinander liegen. Der seitliche Abstand der Brennpunkte von der optischen Achse stellt die Tiefeninformation dar. Die seitlichen Versetzungen liegen auf einer Linie mit den scheinbaren Mittelpunkten der Zonenteilplatten. Auf diese Weise wird das von der Zonenplatte 16" ausgehende Licht einen Schlitz 36 des Filters 35 in einer bestimmten Entfernung links von dem Punkt durchsetzen, den das von der Zonenplatte 17'' ausgehende Licht durchsetzt. Die vom Mittelpunkt 18'' ausgehende Linie 37 durchsetzt den Schlitz 36 etwas links von der vom Mittelpunkt 19'' ausgehenden Linie 38. Während der Bewegung des Schlitzes 36 in der Ebene des Filters 35 wird das von der Zonenplatte 17'' ausgehende Licht durch diesen Schlitz gefiltert und mittels einer Linse 39 auf einen Schirm 40 projiziert, wobei das Zentrum 19" im Punkt 19'" abgebildet wird. In ähnlicher Weise wird bei anderen Lagen des Schlitzes v36 das von der Zonenplatte 16"' ausgehende Licht durch den Schlitz 36 und mittels der Linsen 32 und 39 auf den Schirm 40 projiziert, wobei der Punkt 18*'' entsteht. Es ist leicht einzusehen, daß die beiden Punkte nicht gleichzeitig auf dem Schirm 40 abgebildet werden, sondern daß die Abbildung dieser Punkte in einem zeitlichen Abstand erfolgt,
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der durch die Zeitpunkte bestimmt ist, in denen der Schlitz 36 die beiden Brennpunkte der Zonenplatten 16!l und 17*' kreuzt. Der Filter 35 liegt zumindest angenähert in einer Ebene, in der das durch die Zonenplatten hindurchtretende Licht fokussiert wird bzw. einen schmalen Schlitz durchsetzen kann. Diese Ebene liegt im Bereich der Brennpunkte der Teilzonenplatten und des optischen Systems. Werden bei der in Fig. 1 dargestellten Anordnung keine abgestimmten Linsen verwendet, so würde das von den Zonenplatten ausgehende Licht nicht in einer Brennebene sondern in einer nicht ebenen Brennfläche fokussiert werden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist eine senkrecht zur optischen Achse liegende Brennebene vorteilhaft.
Der Filter 35 ist in einem Rahmen 60 verschiebbar angeordnet und wird durch eine Stange 41 angetrieben, die auf einer als Kurbel wirkenden Scheibe 43 befestigt ist. Die Scheibe 43 ist auf einer Achse 44 befestigt, auf der sich eine durch einen Riemen 46 angetriebene Riemenscheibe 45 befindet. An der gegenüberliegenden Seite der Achse 44 ist ein Potentiometer 47 mit einem Schiebekontakt angeordnet, der über ein Isolierstück 151 durch die Achse 44 bewegt wird. Der den Widerstand darstellende Teil 49 des Potentiometers 47 ist so ausgebildet, daß sein Widerstand eine nichtlineare Funktion der Stellung des Schiebekontaktes 48 ist. Durch die sich zeitlich verändernden Widerstandswerte werden Steuergrößen erzeugt, die die Bewegung eines Spiegels 50 mit veränderlichem Brennpunkt mit der in horizontaler Richtung verlaufenden Bewegung des Filters 35 synchronisieren. Der Potentiometer 47 ist über positive und negative Vorspannungsquellen 51 und 52 mit Erde verbunden, um den Spiegel 50 mit veränderlichem Brennpunkt zu steuern. Dieser Spiegel wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch ein Lautsprechersystem 54 betätigt, so daß die verformbare Fläche 55 im einen Fall zur Abbildung des Punktes 19' '· im Punkt 58 ganz nach innen und im andern Fall zur Abbildung des Punktes 18' " im Punkt 59 ganz nach außen gewölbt wird. Auf diese Weise sieht ein Beobachter ein dreidimensionales Bild. Dieses dreidimen-
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sionale Bild ist so beschaffen, daß die Abbildung des hinteren Teils des Objektes 15 in einer größeren Entfernung entscheint als die Abbildung des vorderen Teils des Objektes. Spiegel mit veränderlicher Brennweite werden beispielsweise in den Literaturstellen "Vibrating Varifocal Mirrors for 3-D Imaging, Eric G. Rawson IEEE Spectrum, Seiten 37-43, September 1969 und Steorscopic Display Using Rapid Varifocal Mirror Oscillations, von Alan C. Traub, Applied Optics VoI, 6, No. 6, Seiten 1085-1087, Juni 1967" beschrieben.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Anordnung fällt eine Strahlung 70 auf einen auf photographischem Wege hergestellten durchsichtigen Aufzeichnungsträger 31. Die verwendete Strahlung kann entweder monochromatisch oder kohärent sein, wobei kohärenter Strahlung der Vorzug zu geben ist. Wie durch den Pfeil 71 angedeutet, ist das Licht in senkrechter Richtung polarisiert. Die normale Brennweite der Linse 32 ist so bemessen, daß das Licht auf der Linsenblende 33 der Blendenanordnung 34 fokussiert wird. Bei der in Fig. 5 dargestellten Anordnung wird das durch die durchsichtige photographische Aufnahme 31 der Zonenplattenbereiche durchtretende Licht in der Ebene eines Elements 72 fokussiert. Dieses Element besteht aus einem Kaliumdihydrogenphosphat (KDP)-Kristall und weist an beiden Seiten durchsichtige Elektroden 73 auf. Bekanntlich weist ein derartiger Kristall den linearen elektro-optischen Effekt auf. Durch eine an die an der Vorderseite des Kristalls 72 angeordneten Elektroden 73 angelegte Spannung und durch dLe Erdung der an der Rückseite des Kristalls 72 angeordneten Elektroden 73 entsteht ein von der Vorderseite zur Rückseite des Kristalls verlaufendes elektrisches Feld das zur Fortpflanzungsrichtung des Lichtes parallel ist. Eine derartige Anordnung wird beispielsweise in der US Patentschrift 3.402.001 beschrieben. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel sind die an der Vorderseite des Kristalls angeordneten Elektroden 73 über Leitungen 74 mit einer Steuerschaltung verbunden. Die Anordnung
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ist so getroffen, daß jeweils nur eine der Leitungen 74 unter Spannung steht. Das hat zur Folge, daß jeweils nur ein schmaler, durch die jeweils unter Spannung stehende Elektrode 73 definierter Bereich der Anordnung den elektro-optischen- oder Pockels-Effekt aufweist, durch den bekanntlich die Polarisationsebene des diesen Bereich durchsetzenden Lichts um 90° gedreht wird. In Zusammenwirken mit einem dahinter angeordneten Analysator 99 wird nur der Teil des linear polarisierten Lichtes durchgelassen, dessen Polarisationsebene um 90° gedreht wurde. Hinter dem Analysator 99 ist eine Linse 75 und ein Schirm 76 angeordnet. Die auf diesem Schirm erzeugte Abbildung wird durch einen Spiegel 77 mit veränderlicher Brennweite in der gleichen Weise wie im Zusammenhang mit der Beschreibung der Fig. 4 angegeben projiziert.
Durch einen Impulsgenerator 78 wird eine kontinuierliche Folge von Impulsen erzeugt, die über eine Leitung 79 einem Ringzähler 80 zugeführt werden. Der Ringzähler 80 hat eine Reihe von Ausgängen 81, 82, 83 und 84, die in serieller Weise Gatter 85, 86, 87 und 88 und ihnen zugeordnete Gatter 89, 90, 91 und 92 erregen. Die Gatter 85, 86, 87 und 88 verbinden die positive Seite einer Spannungsquelle 93 steuerbar mit jeweils einer der zu den Elektroden 73 führenden Leitungen 74. Die Gatter 89-92 verbinden die verschiedenen Punkte eines Potentiometers 94 über eine Leitung 95 mit dem Lautsprechersystem des Spiegels 77 mit. veränderlicher Brennweite. Die beiden Enden des Potentiometers 94 sind mit einer positiven Gleichspannungsquelle 96 und einer negativen Gleichspannungsquelle 97 verbunden, während die Mitte des Potentiometers über eine Leitung 98 geerdet ist. Durch diese Anordnung wird der Spiegel in der im Zusammenhang mit der Beschreibung der Fig» 4 angegebenen Art entweder nach innen oder nach außen verschoben»
Wird beispielsweise das Gatter 85 und das Gatter 89 über die Leitung 81 durch den Ringzähler 80 erregt, so wird der Spiegel 77 mit der veränderlichen Brennweite in eine Stellung gebracht,
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in dem ein den linken Teil des Elements 70 im Bereich der an seiner linken Seite liegenden Elektrode 73 durchsetzender Lichtstrahl auf ihn fällt. Durch die Erregung der Gatter 86 und 90 wird die nächste Elektrode erregt, während durch die Erregung der Gatter 87 un 91 die dritte Elektrode und durch die Erregung der Gatter 88 und 92 die vierte Elektrode erregt wird. Tatsächlich ist die Anzahl der Elektroden 73 wesentlich größer, so daß eine große Anzahl sehr schmaler durchlässiger Bereiche erzeugt werden kann. Die Wirkung dieser Anordnung ist die gleiche wie die des in Fig. 4 dargestellten kontinuierlich verschiebbaren Schlitzes 36.
Bei der in Fig. 6 dargestellten Anordnung fällt eine monochromatische polarisierte oder kohärente Strahlung 30 auf ein durchsichtiges Element 31 und wird durch eine Linse 32 fokussiert, gelangt an einer auf einem Träger 34 befindlichen Linsenblende 33 vorbei, durchsetzt den Schlitz 36 eines Filters 35 und wird durch eine Linse 39 auf einen Schirm 40 übertragen. Der durchscheinende Schirm 40 wird durch eine Fernsehkamera 100 abgetastet und wird auf dem Bildschirm einer in einer beliebigen Entfernung befindlichen Kathodenstrahlröhre 102 wiedergegeben. Vor dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre 102 ist ein Spiegel 50 mit veränderlicher Brennweite angeordnet, mit dessen Hilfe das durch die Kathodenstrahlröhre 102 erzeugt Bild dreidimensional sichtbar gemacht wird. Die auf dem durchscheinenden Schirm 40 erzeugte Abbildung wird wie im Zusammenhang mit der Beschreibung der Fig. 4 angegeben durch das Filter 35 von links nach rechts abgetastet. Die Nachleuchtdauer des Phosphors des Leuchtschirms der Kathodenstrahlröhre 102 ist so bemessen, daß das Bild tatsächlich als dreidimensional empfunden wird. Anstelle einer Kathodenstrahlröhre können andere geeignete Anordnungen zur Abbildung, beispielsweise Eidophore, Röhren mit verformbaren Schirmen oder Projektionsanordnungen mit thermoplastischen Elementen verwendet werden.
Docket YO 969 033 109827/1438
' J

Claims (11)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    lly Verfahren zur Codierung der Tiefendimension für die Wiedergabe eines dreidimensionalen Objektes, dadurch gekennzeichnet, daß das Objekt mit einer durch ein fokussierendes
    Muster, beispielsweise durch ein Zonengitter räumlich
    modulierten Strahlung beleuchtet und abgebildet wird und
    daß das von dieser Abbildung ausgehende Licht durch einen
    sich zeitlich ändernden Raumfilter (35) projiziert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
    den Raumfilter (35) verlassende Licht einem synchron mit
    dessen zeitlicher Veränderung seine Entfernung von diesem
    und/oder seine Form verändernden Element vorzugsweise
    einem Spiegel (50) mit veränderlicher Brennweite zugeführt
    wird.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das den Filter (35, 72) verlassende Licht
    auf einen synchron mit dessen zeitlicher Veränderung seine
    Entfernung von diesem ändernden Schirm fällt. ;'
  4. 4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeich- \ net, daß der Filter (35) aus einem periodisch senkrecht
    zur Strahlrichtung bewegten Schlitz (36) besteht. :
  5. 5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeich- ', net, daß der Filter (72) aus einem in einem sich senkrecht j zur Strahlrichtung verschiebenden Bereich periodisch durch- : lässig werdenden elektro-optischen oder magneto-optischen Verschluß besteht. \
  6. 6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Filter in der Brennebene der Anordnung liegt. {
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  7. 7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbildung des Objektes gespeichert und die gespeicherte Abbildung (31) durch Beleuchtung mit Fremdlicht (30) wiedergegeben wird.
  8. 8. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (10, 13, 14) zur Projektion einer Zonenplatte (11) auf ein abzubildendes Objekt (15) und eine Vorrichtung (23, 24) zur Abbildung oder Aufzeichnung des durch die Projektion der Zonenplatte beleuchteten Objektes.
  9. 9. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 7 und nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung 32 zur Projektion der Abbildung des durch die Projektion der Zonenplatte (11) beleuchteten Objektes (15), einen als periodisch senkrecht zur Strahlrichtung hin und her bewegten Schlitz (36) ausgebildeten Filter (35) und einem Element (50) mit einer synchron mit der Bewegung des Filters bewegten bzw. ihre Gestalt ändernden Fläche.
  10. 10. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 7 und nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (32) zur Projektion der Abbildung des durch die Projektion der Zonenplatte beleuchteten Objektes, einen aus einem selektiv in schmalen streifenförmigen BereLehen erregbaren elektro-optischen Element (72) und einem nachgeschalteten Analysator (99) bestehenden Filter, fiiner Linse (75) zur Abbildung des jeweils durch den Filter durchgelassenen Llchtmusters auf einem Schirm (76) und ein Element (77) mit einer synchron mit der Bewegung des durchlässigen Bereichen des Filters bewegten bzw. ihre Gestalt verändernden Fläche.
    Docket YO 969 033
    10982 7/U38
    2 ü 6 3 2 2 8
  11. 11. Anordnung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine den die gefilterte Abbildung wiedergebenden Schirm (40) abtastende Fernsehkamera (10O), eine die abgetastete Abbildung wiedergebende Kathodenstrahlröhre (102) und einen das von dem Bildschirm der Kathodenstrahlröhre ausgehende Bild reflektierenden Spiegel (50) mit veränderlicher Brennweite.
    Docket Ϊ0 969 033 10 9*27/1438
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