DE884511C - Fernsehaufnahmeverfahren - Google Patents

Fernsehaufnahmeverfahren

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DE884511C
DE884511C DEF4670D DEF0004670D DE884511C DE 884511 C DE884511 C DE 884511C DE F4670 D DEF4670 D DE F4670D DE F0004670 D DEF0004670 D DE F0004670D DE 884511 C DE884511 C DE 884511C
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DEF4670D
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English (en)
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Rolf Dr Colberg
Hans-Wolfgang Dr Langenwalter
Wilhelm Dr-Ing Reicher
Heinrich Dr Struebig
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Robert Bosch Fernsehanlagen GmbH
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Fernseh GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/46Arrangements of electrodes and associated parts for generating or controlling the ray or beam, e.g. electron-optical arrangement

Landscapes

  • Image-Pickup Tubes, Image-Amplification Tubes, And Storage Tubes (AREA)

Description

  • Fernsehaufnahmeverfahren Bei Fernsehaufnahmen mit elektrischen Bildzerlegergeräten wird in der Regel ein optisches Bild des Gegenstandes oder Vorganges auf eine Bildelektrode geworfen, die als Photokathode oder Photozellenmosaik ausgebildet ist. Mit den bekannten Aufnahmeoptiken lassen sich praktisch beliebige Ausschnitte scharf auf die Ebene der Photokathode abbilden, und es sind auch Vorrichtungen, z. B. Sucher, bekannt, mit denen es möglich ist, die Scharfeinstellung ständig zu kontrollieren. Soll nun ein anderer Gegenstand oder Vorgang übertragen werden, der vom Aufnahmegerät gesehen in anderer Richtung liegt, so muß das Gerät gedreht werden. Während dies noch mit verhältnismäßig einfachen Mitteln möglich ist, ergeben sich große Schwierigkeiten, wenn z. B. von der übertragung einer größeren Szene auf die übertragung einer kleinen Gruppe oder gar einer Einzelperson innerhalb dieser Szene übergegangen werden soll. Es liegt dann die Aufgabe vor, bei etwa gleicher Entfernung zum Objekt die Größe des zu übertragenden Bildausschnitts schnell und bequem zu ändern und den neuen Bildausschnitt in gleicher Güte hinsichtlich- der Rasterfeinheit und der Helligkeit des Bildes zu übertragen.
  • Eine Änderung der Größe des Bildausschnitts ohne Änderung der Entfernung zum Objekt ist nun auf optischem Wege sehr umständlich, da die Optik in diesem Fall ausgewechselt werden muß. Ein anderer Weg zum Übergang auf Großaufnahmen bestünde in der Umschaltung auf eine zweite, in größerer Nähe der Szene befindliche Aufnahmeapparatur oder darin, daß dieselbe Apparatur näher an den Gegenstand herangebracht wird. Diese Möglichkeiten sind aber noch unvorfeilhafter als das Auswechseln der Optik.
  • Gemäß der Erfindung wird bei gleichbleibender Größe des optischen Bildes auf der Bildelektrode der zu übertragende Bildausschnitt nach Größe und/oder Lage durch Beeinflussung der Elektronen innerhalb der Bildröhre geändert. Hierdurch wird eine bequeme und insbesondere eine stetige Änderung des Bildausschnitts ohne eine Bewegung des Aufnahmegerätes oder ein Auswechseln der Optik möglich.
  • Es ist an sich bekannt, daß bei der elektronenoptischen Abbildung bei gleichbleibendem Abstand zwischen Gegenstand und Bild verschiedene Vergrößerungen einstellbar sind. Die Erfindung besteht in der Ausnutzung dieser Gesetzmäßigkeit bei einer bestimmten Art von Bildzerlegerröhrern zur Änderung des Bildausschnitts. Sie ermöglicht es; den Übergang auf einen anderen Ausschnitt bei diesen Röhren einfacher und vorteilhafter als bisher durchzuführen.
  • Die Erfindung ist bei allen Röhren fürelektrische Bildzerlegung anwendbar, insbesondere also bei solchen, bei denen. ein auf der Photokathode erzeugtes, in seiner Dichteverteilung den Helligkeitswerten des Bildes entsprechendes Elektronenbündel über eine feststehende Abtastsonde hinweggezogen wird (Sondenab@tästung), und bei solchen, bei denen ein feiner Elektronenstrahl ein Photomosaik abtastet (Strahlabtastung). Eine weitere Möglichkeit zur Durchführung der Erfindung besteht darin, daß nicht die die Abtastung bewirkenden oder der Abtastung unterworfenen Elektronen, sondern die eine elektronenoptische Vorabbildung bewirkenden Elektronen zur Veränderung des Bildausschnitts beeinflußt werden. In diesem Fall wird das zu übertragende Bild oder auch ein Teil davon auf eine Bildelektrode geworfen, die auf eine zweite Bildelektrode elektronenoptisch abgebildet wird. Diese zweite Bildelektrode wird dann nach einem der bekannten Verfahren abgetastet. Natürlich können auch mehrere Vorabbildungen nacheinander vorgenommen werden.
  • Die Änderung nicht nur der Größe, sondern auch der Lage .des Bildausschnitts durch Beeinflussung der Elektronen kann in vielen Fällen vorteilhaft sein, wie an einem Beispiel .gezeigt sei. Es möge eine Bühnenszene übertragen werden, und die Lichtoptik sei so eingestellt, daß - gerade die ganze Bühne auf die erste Bildelektrode abgebildet wird. Es ist dann ,ohne irgendeine Drehung des Aufnahmegerätes möglich, von beliebigen Teilen innerhalb der Bühne Großaufnahmen zu machen, indem wahlweise eine bestimmte Bildausschnittgröße eingestellt wird und dieser Bildausschnitt dann innerhalb der Szene hin und her geschoben wird.
  • Die Veränderung der Lage des zu übertragenden Bildausschnitts geschieht gemäß der Erfindung durch eine zeitlich konstante regelbare Vorablenkung des Elektronenbündels. Es kann zweckmäßig sein, hierzu zwei zusätzliche Ablenksysteme vorzusehen, die an regelbaren Gleichspannungen liegen. Ein anderer Weg besteht darin; daß ein einziges, jedoch drehbares zusätzliches Ablenksystem angeordnet wird.
  • Zur Änderung der Größe des übertragenen Bildausschnitts bestehen zahlreiche Möglichkeiten. Die Bildausschnittgröße ist bestimmt durch die Amplituden der Ablenkspannungen bzw. -ströme, durch die Geschwindigkeit der Elektronen im Bereich der Ablenkfelder und durch die verwendete Elektronenoptik: Besonders bequem ist es, die Bildausschnittgröße lediglich durch Regelung elektrischer Größen. zu ändern. Dies ,geschieht am einfachsten dadurch, daß die Amplituden der Ablenkspannungen bzw. -ströme geändert werden.
  • Ein anderes Verfahren besteht darin, daß die Lage der Ablenkfelder; der- elektronenoptischen Linsenfelder oder der Beschleunigungsfelder geändert wird. Es können z. B. die Ablenksysteme in Richtung der Röhrenachse verschoben werden, so daß die Elektronen nunmehr in einem Bereich anderer Geschwindigkeit abgelenkt werden. Es kann auch die Beschleunigungsspannung der Elektronen geändert werden, wobei zugleich die Elektronenoptik so nachgeregelt wird, daß wieder eine scharfe Abbildung erfolgt.
  • Schließlich kann auch bei der Abbildung einer ausgedehnten Fläche der Abbildungsmaßstab durch Verstellung der Elektronenoptik geändert werden. Bei der lichtoptischen Abbildung der Szene auf die erste Bildelektrode liegt nämlich der optische Gegenstand meist weit außerhalb der Aufnahmeapparatur und, ist der Beeinflussung durch den Aufnahmeoperateur entzogen. Gegenstandsweite und Bildweite sind von sehr verschiedener Größenordnung. Bei der elektronenoptischen Abbildung innerhalb der Bildröhre dagegen sind Gegenstandsweite und Bildweite weniger verschieden. Durch Verstellung der Elektronenoptik kann infolgedessen der Abbildungsmaßstab leicht in weiten Grenzen geregelt werden.
  • In einem speziellen Fall kann bei einer elektronenoptischen Vorabbildung oder bei der Abbildung einer Photokathode mit gleichzeitiger Sondenabtastung die Elektronenlinse ohne Änderung ihrer elektrischen Daten um einen bestimmten Betrag verschoben werden, so daß die frühere Gegenstandsweite der neuen Bildweite entspricht und umgekehrt. In diesem Fall ergibt sich eine einfache Aufnahmeapparatur, bei der wahlweise auf zwei @Abbildungsmaßstäbe, und. zwar entweder auf Szene oder auf Großaufnahme geschaltet werden kann.
  • Eine weitere Möglichkeit zur Änderung der Bildausschnittgröße besteht darin, daß zwischen dem Gegenstand und dem ausgenutzten Bild. der elektronenoptischen Abbildung ein Zwischenbild erzeugt wird. Dies kommt vor allem bei Verwendung einer sich über die ganze Abbildungslänge erstreckenden magnetischen Linse als Elektronenoptik und gleichzeitiger Ablenkung in Frage, da in diesem Fall die Erzeugung eines Zwischenbildes auf rein elektrischem Wege möglich ist. Es wird also nicht das erste durch die Elektronenoptik erzeugte Bild, sondern das zweite, dritte oder ein späteres Bild ausgenutzt. Die mit einer langen magnetischen Linse gewonneneAbbildung erfolgt zwar stets im Verhältnis i : i. Dennoch ergibt sich eine Änderung des Bildausschnitts, da sich die unverändert bleibenden Ablenkfelder nunmehr anders auswirken. Um z. B. statt des ersten Bildes das zweite Bild auszunutzen, genügt es, den durch die Konzentrierspule fließenden Strom etwa zü verdoppeln oder die Beschleunigungsspannung der Elektronen herabzusetzen, bis wiederum ein scharfes Bild entsteht. Bei stärkerer Konzentration sind die Ablenkfelder weniger wirksam. Es wird also ein kleiner Bildausschnitt übertragen. Bei geringerer Beschleunigungsspannung dagegen ergeben gleichbleibende Ablenkfelder eine größere Auslenkung, so daß der nunmehr abgetastete Bildausschnitt größer wird. Dieses Verfahren kommt ebenfalls sowohl bei Röhren mit Sondenabtastung (Farnsworth) als auch bei solchen mit Strahlabtastung (Ikonoskop) in Frage.
  • Wird nun gemäß der Erfindung auf eine andere Bildausschnittgröße übergegangen, während die Rasterfeinheit unverändert bleibt, so können Zwischenräume zwischen den Zeilen verbleiben, die bei derZerlegung nicht erfaßt werden, oder es entstehen Bildteile, deren Inhalt in mehr als eine Abtastzeile eingeht. In beiden Fällen tritt eine Verschlechterung der Bildübertragung ein. Um dies zu vermeiden, wird gemäß der weiteren Erfindung beim Übergang auf eine andere Ausschnittgröße die Rasterfeinheit stets so geändert, daß das Verhältnis von Bildpunktgröße zu Bildgröße etwa erhalten bleibt. Bei Röhren mit Sondenabtastung wird zu diesem Zweck eine gegen die Photokathode negativ vorgespannte Abtastblende verwendet, wie sie in einer älteren Anmeldung beansprucht ist. Der wirksame Elektronendurchgangsquerschnitt ist bei einer solchen Blende kleiner als die geometrische Öffnung der Blende. Durch. Änderung der negativen Spannung kann der Durchgangsquerschnitt geändert werden. Bei Röhren mit Strahlabtastung wird der Ouerschnitt des Abtaststrahls in der Ebene des Photomosaiks geändert. Es genügt hierzu eine geringe elektrische Verstellung der Abbildungsoptik.
  • Zweckmäßig wird, mit der Regelvorrichtung für die Ausschnittgröße die Regelvorrichtung für die Rasterfeinheit gekuppelt, so daß zwangsläufig selbsttätig die richtige Rasterfeinheit eingestellt wird. Es ist ferner zweckmäßig, noch eine weitere Regelvorrichtung an diese Kupplung anzuschließen, da beim Übergang auf eine andere Bildausschnittgröße die für die Abtastung zur Verfügung stehende Lichtmenge sich ändert. Beim Übergang auf einen kleineren Bildausschnitt kann naturgemäß nur die diesem kleineren Ausschnitt entsprechende Lichtmenge ausgenutzt werden. Um dies auszugleichen, wird der an den Ausgang der Bildröhre angeschlossene Verstärker erfindungsgemäß stets so eingeregelt, daß er unabhängig vom Bildausschnitt gleiche Helligkeitsunterschiede auch mit gleichen Bildstromamplituden wiedergibt. Eine andere Möglichkeit zum Ausgleich des Lichtverlustes besteht in der Verwendung einer Irisblende vor oder hinter der Lichtoptik für die, Bildgröße, die zwangsläufig entsprechend. der jeweiligen Bildausschnittgröße mehr oder weniger weit geöffnet wird.
  • Zusammen. mit dieser Sendeapparatur wird zweckmäßig ein optischer Sucher verwendet, der mit einer verstellbaren Blende versehen ist, die selbsttätig stets den gerade übertragenen Bildausschnitt anzeigt. Zu diesem Zweck wird die Blende mit den Vorrichtungen zur Regelung des Bildausschnitts (nach Lage und Größe) gekuppelt. Zugleich wird der Sucher in bekannter Weise so ausgebildet, daß er die Schärfe des optischen Bildes auf der ersten Bildelektrode zu prüfen gestattet.
  • In der Zeichnung wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert.
  • Fig. i stellt eine Sendeanlage schematisch dar, während in den Fig. 2 und 3 eine Möglichkeit zur Veränderung der Bildausschn.ittgröße dargestellt ist.
  • In Fig. i ist mit i die Bildröhre angedeutet, die beispielsweise mit Sondenabtastun.g arbeiten möge. 2 ist der dazugehörige Sucher, der zweckmäßig mit der Röhre auf dem gleichen Stativ montiert wird. 3 ist ein Gerät zur Erzeugung konstanter Spannungen bzw. Ströme, die zwei Ablenksystemen zur Vorablenkung des Strahles zugeführt werden. Das Gerät ,4 liefert den Strom für eine als Abbildungsoptik dienende, sich über die ganze Länge der Röhre i erstneckende Konzentrierspule, während dem Gerät 5 die Beschleunigungsspannung für die Elektronen entnommen wird. 6 und 7 sind die Kippgeräte für die Zeilen- bzw. Bildablenkung, die durch je einen Impulsgenerator 8 bzw. 9 in Tritt gehalten werden. Die Generatoren 8 und 9 mögen von einem gemeinsamen Normaltaktgeber io gesteuert werden. Es kann z. B. an dieser Stelle der 5operiodische Wechselstrom des Netzes zur Konstanthaltung benutzt werden. Dem Gerät i i wird eine negative Spannung für die Abtastblende entnommen, die die Rasterfeinheit bestimmt. Mit 12 ist. der Ausgangsverstärker, dem die in der Bildröhre gewonnenen Impulse zugeführt werden, bezeichnet, während 13 einen Trägerfrequenzgenerator, 14 die Modulationsstufe, 15 einen Hochfrequenzverstärker und. 16 einen Kontrollempfänger, auf dem das gesendete Bild ständig überwacht werden kann; darstellt. Vom Ausgang des Hochfrequenzverstärkers 15 werden die erzeugten Schwingungen einem -Kabel oder einer Antenne zugeführt. Von den Generatoren 8 und 9 führen zwei Leitungen 23 und 24 zur Modulationsstufe 14, um die Trägerwelle am Ende jedes Bildes und jeder Zeile auf Null auszutasten.
  • Mit Kreisen sind schematischRegelvorrichtungen bezeichnet, und zwar mit 53 für die zeitlich korstante Vorablenkung, mit 54 für die Elektronenoptik (im vorliegenden Fall also den Konzentrier-Strom) oder für die Beschleunigungsspannung oder auch für beide, mit 56 für die Amplituden der Kippgeräte, die naturgemäß stets im gleichen Verhältnis verändert werden müssen; mit 6.1 für die Rasterfeinheit (im vorliegenden Fall also die Spannung der Abtastblende) und mit 62 für den Verstärkungsgrad.
  • Bei Regelung der Lage des Bildausschnitts durch Betätigen der Vorrichtung 53 wird eine verschiebbare Blende 17 im Sucher durch die Verbindung 18 zwangsläufig mitverstellt. Die Bildausschnittgröße kann durch eine der beiden Vorrichtungen 54 und 56 verändert werden.In der Regel wird nur eine dieser beiden Möglichkeiten vorgesehen sein. In jedem Fall aber wird die Blende 17 im Sucher durch die Verbindungen ig bzw. 2ö in ihrer Größe entsprechend verändert und ges werden die Rasterfeinheit und der Verstärkungsgrad durch die zu den Regelvorrichtungen 61 und 62 führenden Verbindungen 2i bzw. 22 so geändert, daß der neue Bildausschnitt wieder in derselben Qualität übertragen. wird. Die Verbindungen 18, ig, 2o, ä1 und 22 können als mechanische Kupplungen ausgebildet sein, gegebenenfalls aber auch eine elektrische Übertragung enthalten.
  • Fig. 2 zeigt eine Bildröhre mit Sondenabtastung. Innerhalb der Röhre i ist die Photokathode 3o angeordnet, auf die das optische Bild mittels der Linse 3 i geworfen wird: Mit 32 ist die die ganze Röhre umhüllende Konzentrierspule bezeichnet, die das auf der Photokathode 30 erzeugte Emissionsbild in die Ebene der Abtastsonde 33 abbildet. Der Konzentrierstrom ist in diesem Fall so gewählt, daß eine normale elektronenoptische Abbildung ohne Zwischenbild erfolgt. Zwei (nicht dargestellte) äußere magnetische Ablenksysteme mögen sich ebenfalls über die ganze Abbildungslänge erstreckend Das von einem bestimmten Punkt ausgehende Elektronenbündel füllt dann einen etwa rotationssymmetrischen, in der Zeichnung schraffiert dargestellten Raum aus. Die Bahnen der einzelnen Elektronen. sind Spiralen, die durch die Rotationsfläche umhüllt werden.
  • In Fig.3 sind: dieselben Bezugszeichen beibehalten,. Der Konzentrierstrom möge jedoch um einen solchen Betrag erhöht sein, däß in die Ebene der Abtastsonde erst das zweite durch die Elektronenoptik erzeugte Bild fällt. Im Raum zwischen Photokathode und Abtastsonde liegt dann ein weiteres, nicht ausgenutztes Bild. Die von einem Punkt ausgehenden Elektronen erfüllen wiederum den schraffiert gezeichneten Raum und werden an einer bestimmten Stelle vor Erreichen der Abtastsonde zu einem Punkt zusammengefaßt. Infolge der stärkeren Konzentration sind die Ablenkfelder jetzt weniger wirksam. Der übertragene Bildausschnitt ist infolgedessen kleiner.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fernsehaufnahmeverfahren mit elektrischer Bildzerlegung, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichbleibender Größe ödes optischen Bildes auf der Bildelektrode der zu übertragende Bildausschnitt nach Größe und/öder Lage durch Beeinflussung der Elektronen innerhalb der Bildröhre geändert wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage des zu übertragenden Bildausschnitts durch eine zeitlich konstante regelbare Vorablenkung des Elektrönenr bündels verändert wird. 3: Verfahren nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch die Verwendung eines oder mehrerer zusätzlicher Ablenksysteme. 4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des zu übertragenden Bildausschnitts lediglich .durch Regelung elektrischer Größen geändert wird. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet; daß die Amplitude der Ablenkspannungen oder -ströme bei gleichbleibender Frequenz geändert wird. 6. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die räumliche Lage der Ablenkfelder; der elektronenoptischen Linsenfelder oder der Beschleunigungsfelder geändert wird. 7. Verfahren nach Anspruch i oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschleunigungsspannung bei gleichbleibenden Ablenkampli-Luden geändert und die Elektronenoptik entsprechend nachgeregelt wird. B. Verfahren nach Anspruch i oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Abbildung einer ausgedehnten Fläche der Abbildungsmaßstab durch Verstellung der Elektronenoptik geändert wird. g. Verfahren nach Anspruch f;; dadurch gekenuzeichnk, daß eine Elektronenlinse ahne Änderung ihrer elektrischen Daten um einen solchen Betrag verschöben wird, daß die Gegenstandsweite in der zweiten Stellung der Bildweite in der ersten Stellung entspricht und um-.gekehrt. io. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Abbildung mit einer langen magnetischen Linse und Ablenkung im Abbildungsraum statt des ersten durch die Elektronenoptik erzeugten Bildes ein späteres Bild ausgenutzt wird. i i. Verfahren nach Anspruch i o, dadurch gekennzeichnet, daß bei gleichbleibenden Ablenkamplituden der die magnetische Linse durchfließende Strom oder die Zugspannung für die Elektronen oder auch beide verändert werden. 12. Fernsehaufnahmeverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr der Verfahren nach den Ansprüchen 2 bis i i miteinander kombiniert werden. 13. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Veränderung der Größe des Bildausschnitts zwangsläufig die Größe der wirksamen Zerlegeröffnun.g bzw. der Querschnitt des Abtaststrahles entsprechend mitverstellt wird. 14. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verkleinerung des Bildausschnitts zwangsläufig der Verstärkungsgrad heraufgesetzt wird und umgekehrt. 15. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verkleinerung des Bildausschnitts zwangsläufig .die Öffnung der das optische Bild auf der ersten Bildelektrode erzeugenden Optik vergrößert wird, z. B. durch Verstellen einer Irisblende, und umgekehrt. 16. Verfahren nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Suchers, der z. B. mittels einer verstellbaren Blende stets selbsttätig,den übertragenen Bildausschnitt anzeigt. 17. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelvorrichtungen der Apparatur so miteinander gekuppelt sind, daß beim Betätigen der Regelvorrichtung für den Bildausschnitt die übrigen bei Veränderung des Bildausschnitts zu betätigenden Vorrichtungen zwangsläufig so eingestellt werden, daß der neue Bildausschnitt in gleicher Qualität wie der vorhergehende übertragen wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 667 4o5; französische Patentschriften Nr. 790336, 770 304 790 376, 792 345; »Annalen der Physik«, Bd. 12, 1932, Nr. 5; Brüche und S c h e r z e r , »Geometrische Elektronenoptik«, Verlag Springer, Berlin 1934, S. 219 und 220, S.226 bis 228.
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