DE399975C - Vorrichtung zum Halten der Schalungsbretter - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Halten oder Schalungsbretter. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung aus zwei gegeneinander verstellbarenKlemmarmen und Richtleisten zum Halten der Schalungsbretter von Schalungen für Füllmauerwerk.
• Das Neue besteht darin, daß die beiden Klemmarme an der oberen Stirnseite abgeschrägt und an einer Querschiene verschiebbar sind, an der sie durch Hängebügel mit Druckschraubengehalten undeingestelltwerden und jeder Klemmarm eine gelenkig angeschlosseneRichtleiste trägt, die durch ein oberhalb des Gelenkes angeordnetes Kniegelenk verstellbar ist. Diese Einrichtung gestattet die Einstellung und Befestigung mehrerer Bohlenpaare gleichzeitig durch nur einen Hebeldruck am Kniehebelgelenk sowie auch ein Ausrichten der gesamten Schalung in senkrechte Stellung.
• In der Zeichnung ist die Vorrichtung an sich und in einem Anwendungsbeispiel dargestellt: Abb. r zeigt eine Seitenansicht von Schalung und Haltev orrichtung, Abb. a eine Vorderansicht und Abb. 3 und 4 in-kleinerem Maßstabe die Hochführung der Schalung und der Haltevorrichtung sowie deren Anwendungsweise.
• Bei der Herstellung eines neuen Schalungsabschnittes werden auf das obere Bohlenpaar d, das den oberen Abschluß des bisher eingestampften Mauerwerks bildet, zunächst neue Klemmarme B aufgesetzt, sodann die bis dahin benutzten Klemmarme B gelöst und mit den frei werdendenBohlenpaaren entfernt, die auch sofort wider für die neu aufzuführende, sich auf die Bohlenpaare d aufsetzende Schalung verwendet werden können. Bis - dahin umschließen nur die Wangen c der Klemmarme die Bohlenpaare a der ausgestampften Schalung. Die Wangen c sind im oberen Teile nach innen zu abgeschrägt und werden an Querschienen, beispielsweise T-Eisen, geführt. Zwei Wangen c bilden mit einer Schiene eine Halteklammer.
• Die Wangen c sind mit U-förmigen Eisenbügeln e ausgestattet, idie die Schienen d umgreifen. Die Bügel e tragen im Steg Druckschrauben f. Das Anschließen der Wangen c an die Bohlenpaare erfolgt nun derart, daß die lose auf den Schienen d geführten Wangen c (Abb.4) an die Bohlen cc herangeführt und dann durch Anziehen der Schrauben f festgeklammert werden. Da indessen die Wangen c sich nur mit der Kante 2 (Abb. 4) gegen die Querschienen stützen, während im übrigen die Stirnseite freibleibt, so wirkt der Anzug der Schrauben f dahin, daß die Wangen c um die Kante 2 eine Schwenkung in Richtung des Pfeiles 3 ausführen, wodurch sie gegen die Bohlen a gepreßt werden. Nunmehr können die Bohlen a1, die in bekannter Weise mittels Feder und Nut ineinandergreifen, unmittelbar in größerer Anzahl auf die Bohlen a aufgesetzt werden. Näch dem Einlegen von Abstandsklötzen g werden die vorher geöffneten, mit den Wangen c gelenkig verbundenen Halte-und Richtleisten h an die Bohlen a,. herangebracht. Die Leisten sind mittels Gelenke i an die Wangen c angeschlossen und in einem ausgesparten Teile derselben untergebracht. Im oberen Teile ist um die Zapfen, welche von den Bügeln e und den Richtleisten getragen «erden, ein Kniegelenk, das durch den Hebel l betätigt wird, an die Wangen c und Richtleisten lt angeschlossen. Durch Umlegen des Hebels 1 in Pfeilrichtung q. nach unten werden die Richtleisten 1i um den Drehpunkt i in Pfeilrichtung 6 an die Schalungsbohlen a, herangebracht. Die Stellung der Hebel 1 kann in bekannter Weise durch Steckstifte o. dgl. gesichert werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung aus zwei gegeneinander verstellbaren Klemmarmen und Richtleisten zum Halten der Schalungsbretter von Schalungen für Füllmauerwerk, dadurch gekennzeichnet, daß :die beiden Klemmarme (c) an der oberen ;Stirnseite' abgeschrägt und an einer Querschiene (d) verschiebbar sind, an der sie durch Hängebügel (e) mit Druckschrauben (f) gehalten Und eingestellt. werden und jeder Klemmarm eine gelenkig angeschlossene Richtleiste (h) trägt, die durch ein oberhalb des Gelenkes (i) angeordnetes Kniegelenk (h) verstellbar ist.