DE399782C - Einrichtung zum UEberziehen von Zuckerwaren u. dgl. - Google Patents

Einrichtung zum UEberziehen von Zuckerwaren u. dgl.

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DE399782C
DE399782C DEB111927D DEB0111927D DE399782C DE 399782 C DE399782 C DE 399782C DE B111927 D DEB111927 D DE B111927D DE B0111927 D DEB0111927 D DE B0111927D DE 399782 C DE399782 C DE 399782C
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Germany
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vessel
mixing
mixing vessel
coating
coating mass
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DEB111927D
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English (en)
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Joseph Baker Sons & Perkins Lt
Original Assignee
Joseph Baker Sons & Perkins Lt
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G3/00Sweetmeats; Confectionery; Marzipan; Coated or filled products
    • A23G3/02Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of sweetmeats or confectionery; Accessories therefor
    • A23G3/20Apparatus for coating or filling sweetmeats or confectionery
    • A23G3/22Apparatus for coating by casting of liquids

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 30. JULI 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
■ KLASSE 531 GRUPPE
(BiIi927Xl53I)
Joseph Baker Sons & Perkins Ltd. in London.
Einrichtung zum Überziehen von Zuckerwaren u. dg]. Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Dezember 1923 ab.
Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 1911 die Priorität auf Grund. der Anmeldung in Großbritannien vom 23. Dezember 1922 beansprucht.
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Überziehen von Zuckerwaren u. dgl., bei welcher eine Überzugsmasse, ζ. Β. Schokolade, strahlartig aus einem Kessel austritt, in welchem sie zuvor genügend gemischt worden ist.
In der Hauptsache betrifft die Erfindung eine Verbesserung an dem Mischgefäß in Gestalt einer Ablenkvorrichtung, welche den Einlaßteil von dem Auslaufteil trennt und die Überzugsmasse zwingt, vor dem Austritt aus dem Gefäß einen Umweg einzuschlagen.
In gewissen Fällen ist es erwünscht, daß die Überzugsmasse zwei verschiedene Wärmegrade oder Festigkeitsgrade aufweist, welche (lurch teilweises Kühlen oder Temperieren eines Teiles der erwähnten Masse entweder bei oder vor ihrem Eintritt in das erwähnte Gefäß erzielt werden und indem man die teilweise gekühlte oder temperierte Substanz mit einer anderen Masse von höherem Wärmegrad oder ίο flüssigerer Beschaffenheit mischt. Diese Arbeitsweise bewirkt, daß die Waren mit einem Überzug versehen werden, der sich sehr rasch setzt und ein fertiges Aussehen mit Hochglanz besitzt, ebensogut oder besser wie die beste mit der Hand überzogene Ware. Zu diesem letzteren Zweck ist gemäß der Erfindung in dem stellenweise gekühlten oder temperierten (mit einem Mantel oder anderen Mittel zur Aufnahme und zum Umlauf des Kühlmittels versehenen) Gefäßes die Ablenkvorrichtung in solcher Lage zu den Mi sch werkzeugen angeordnet, daß sie eine innige Mischung der gekühlten und ungekühlten Teile der Überzugsmasse dadurch bewirkt, daß sie die letzteren veranlaßt, dicht über den gekühlten oder temperierten Teil des Gefäßes vor der Entleerung zu fließen.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar ist Abb. ι eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt,
Abb. 2 ein Querschnitt, teilweise nach der Linie 2-2 der Abb. 1.
Eine Schokoladenüberzugmaschine bekannter Art hebt mit einer sich drehenden Trommel α die Schokolade aus einem nicht dargestellten, unten l>efindlichen Gefäße. Aus dieser Trommel wird die Schokolade durch einen Schaber a1 entnommen, welcher von einem Arm α2 getragen wird, der mittels Schrauben α20 an dem oberen Querstück a" befestigt ist. das die Seitenrahmenteile a* miteinander verbindet. Die aus der Trommel entnommene Schokolade fällt in ein Mischgefäß b, das an den seitlichen Rahmenteilen α4 befestigt ist. Zweckmäßig ruhen die Seitenwände i>10 des Gefäßes mittels Armen b auf Schienen c, die auf einer Seite durch die Xiete c2 mit Winkelstücken r! verbunden sind, die durch die BoI-zen c4 an ihrerseits an den Rahmenteilen a* angebrachten anderen Winkelarmen f5 befestigt sind. Auf der anderen Seite sind die Schienen durch Schrauben c1 mit einem Block c"!" verbunden, welcher an einem noch später erwähnten Gußstück e4 befestigt ist. Die Arme Z'1 sind auf den Schienen c derart verschiebbar, daß das Gefäß zu Reinigungszwecken herausgezogen werden kann. Anschläge c" an den Schienen begrenzen den Weg, um welchen das Gefäß herausgezogen werden kann. In der Arbeitsstellung wird das Gefäß auf den Schienen c durch Stifte c" verriegelt, die durch die Arme in Löcher in den Schienen gesteckt werden und mit den Seitenteilen (f durch Ketten c* verbunden sind.
Das Gefäß b enthält zwei Mischwerkzeuge, nämlich Wellen rf mit Armen rf1. Jede dieser Wellen ist am einen Ende mittels einer Schraube d2 abnehmbar befestigt. Am anderen Ende ist jede Welle durch einen Zapfen ds geführt, welcher ein Zahnrad rf4 trägt. Die beiden Zahnräder d4 greifen ineinander, so daß die Wellen und Rührarme sich in entgegengesetzter Richtung drehen. Einer der Zapfen reicht durch den benachbarten Arm fr1 und trägt den Teil e einer Kupplung, deren anderer Teil e1 auf einer Antriebswelle e2 befestigt ist, welche ihrerseits in den Lagern c" . und in einem am Rahmenstück α4 angebrachten Gußstück t'4 befestigt ist. Die Antriebswelle c2 trägt ein Kettenrad /. welches durch die Kette /* von dem Rad f2 auf dem Zapfen /3 angetrieben wird, der in dem Rahmen α* befestigt ist. Dieser Zapfen trägt auch das Zahnrad /4, das mit einem anderen Zahnrad j'3 vom Hauptantrieb im Eingriff steht.
Im wesentlichen liegt die Erfindung darin, daß innerhalb des Mischgefäßes b ein Ablenkungsteil angeordnet ist, der als Platte g· dargestellt ist, die sich über die ganze Länge des Gefäßes b erstreckt und in den Seitenwänden des Gefäßes in den Xuten g1 gleitbar angeordnet ist, um im Bedarfsfall abgenommen werden zu können. Diese Ablenkplatte reicht im Gefäß so tief herab, daß sicgerade noch über der Bahn der Mischwerkzeuge endigt. Oben reicht sie zweckmäßig ein kurzes Stück über die Wände des Gefäßes, um das Spritzen oder Überfließen der Überzugsmasse über ihren oberen Rand zu verhindern. Im Falle einer doppelten Mischvorrichtung, wie oben beschrieben, wird die Ablenkplatte g über derjenigen Mischwalze angebracht, welche sich näher an der Entleerungsstelle oder dem Überlaufrand h des Gefäßes befindet. Diese Wand ist natürlich niedriger als die übrigen Wände und oben bei Λ1 passend abgeschrägt. Unten erstreckt sie sich mit einer geneigten Rippe h2 schräg nach außen, um das Abfließen der Schokolade zu erleichtern. In einer der no Seitenwände kann ein gewöhnlicher Überlauf Λ10 vorgesehen sein.
Das Gefäß h ist mit einem Mantel ? zur Aufnahme eines Temperier- oder Kühlmittels, z. B.- Wasser, ausgestattet. Dieser Mantel ist in der Längsrichtung durch eine Scheidewand i1 abgeteilt, welche kurz vor der einen Stirnwand des Gefäßes aufhört, so daß das in eine Abteilung i- eintretende Wasser im wesentlichen-über die volle Länge dieser Kammer und um das Ende der Scheidewand und dann entlang der vollen Länge der anderen Kam-
mer /3 läuft. Zum Ein- und Auslassen des Wassers sind Röhren i4 und i? vorgesehen. Die den Mantel und die Scheidewand bildenden Wände sind als ein gemeinsames Gußstück mit dem Gefäß hergestellt. Die Kammern werden durch einen abnehmbaren, durch die Bolzen i7 gesicherten Deckel ie geschlossen.
Bei der beschriebenen Ausführungsform bewegen die Mischwerkzeuge d und d1 die
ίο Überzugsmasse nach unten, dicht über den mit dem Doppelmantel versehenen Teil des Gefäßes b von der Einlaßseite χ der Ablenkplatte g aus und tragen dazu bei, sie in gründlich gemischter Beschaffenheit an die andere, die Auslaßseite y, der Ablenkplatte zu befördern, wo sie über die Wand h fließt, um von da über die Waren zu laufen, die in bekannter Art von dem Förderband ; getragen werden, das über Führungen j1 und über Rollen j2 läuft.
Gemäß der Erfindung sind weitere Verbesserungen im einzelnen möglich, z. B. die Verwendung einer vorn am Gefäß b in der Höhe verstellbaren Platte anstelle der festen Wand h, so daß die Überlaufhöhe je nach Bedarf eingestellt werden kann. Ferner kann außerhalb des Gefäßes im Wege der überfließenden Überzugsmasse eine Abteilvorrichtung mit Keilflächen k1, k2 vorgesehen sein, die von Platten k3' getragen wird, die sich innen von den unteren Enden der Seitenarme b1 aus erstrecken. Bei Anordnung einer .solchen Teilvorrichtung wird der überlaufende Schokoladestrom in zwei Ströme getrennt, bevor er die zu überziehenden Waren auf j dem Band erreicht. So erhält man zwei auf- j einanderfolgende Überzüge auf den mittels 1 des Förderbandes bewegten Waren. j

Claims (7)

  1. Patent-Ansprüche: '
    i. Einrichtung zum Überziehen von i Zuckerwaren u. dgl., bei welcher die über- ' zugsmasse aus einem Mischgefäß über die zu überziehenden Waren läuft, gekennzeichnet durch eine Ablenkvorrichtung (g), welche den Einlaßteil (x) des Gefäßes von dessen Auslaßteil (y) trennt und die Überzugsmasse zwingt, vor dem Austritt aus dem Gefäß einen Umweg zu machen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischgefäß (&) mit einem gekühlten oder temperierten Teil Qi2, is) versehen und eine Ablenkwand (g) in solcher Lage zu den Mischwerkzeugen (d und d1) angebracht ist, daß die letzteren die innige Mischung der gekühlten und ungekühlten Teile der Überzugsmasse dadurch bewirken, daß sie letztere veranlassen, sich dicht über den gekühlten oder temperierten Teil Qi2, is) zu bewegen, bevor sie entleert wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2 mit einer doppelten Mischvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkwand (g·) über demjenigen Mischwerkzeug angeordnet ist, das sich zunächst der Entleerungsseite Qy) des Mischgefäßes Qb) befindet.
  4. 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkwand (g) über die volle Länge des Mischgefäßes Qb) reicht und zum Zwecke der Abnahme in Xuten (g·1) gleitbar angeordnet ist.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der temperierte Teil des Mischgefäßes Qb) einen Mantel Qi) hat, der durch eine Scheidewand (j3) in zwei am einen Ende zusammenhängende Kammern Qi2, i*-) geteilt ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine Teilvorrichtung (k) im Wege des aus dem Mischgefäß Qb) kommenden Stromes der Überzugsmasse, um ihn zu zerlegen, bevor er die zu überziehenden Waren erreicht.
  7. 7. Einrichtung nach Anspruch rund 2, gekennzeichnet durch eine in der Höhe verstellbare Wand am Auslaufteil Qy) des Mischgefäßes.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEB111927D 1922-12-23 1923-12-04 Einrichtung zum UEberziehen von Zuckerwaren u. dgl. Expired DE399782C (de)

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