DE399241C - Einrichtung zur Energierueckgewinnung bei Gleichstrombahnen durch Fremderregung des Feldes der Hauptstrommotoren mittels einer besonderen Erregergruppe - Google Patents

Einrichtung zur Energierueckgewinnung bei Gleichstrombahnen durch Fremderregung des Feldes der Hauptstrommotoren mittels einer besonderen Erregergruppe

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DE399241C
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L7/00Electrodynamic brake systems for vehicles in general
    • B60L7/10Dynamic electric regenerative braking
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    • B60L2200/26Rail vehicles

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  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Energierückgewinnung bei Gleichstrombahnen durch Fremderregung des Feldes der Hauptstrommotoren mittels einer besonderen Erregergruppe. Es ist bekannt, für die Energierückgewinnung bei Gleichstrombahnen besondere Erregergruppen auf dem Fahrzeug anzuwenden, die den Feldwicklungen der Fahrmotoren auf den Rückgewinnungsstrecken Energie konstanter Spannung zuführen. Da die Netzspannung schwankt, wurden, idlüese Erregermaschinen bisher mit selbsttätigen Reglern ausgerüstet, empfindlichen und teuern Apparaten, die man auf dem Fahrzeug gern vermeidet, oder man versah die Erregergruppen mit einer Hilfserregung, durch die bewirkt würd, daß die Dynamo bei, variabler Motorspannung eine nahezu konstante Spannung abgibt. Die konstante Erregerspannung ist aber nur teilweise nützlich, zum Teil sogar nachteilig, was aus folgendem hervorgeht.
  • Wird nämlich statt einer regulierten Erregergruppe eine gewöhnliche, urregulierte Erregergruppe verwendet, so würde der Rückgewinnungsbetrieb eines talwärts fahrenden Zuges so vor sich: gehen, daß der Gleichgewichtszustand durch plötzliche Schwankungen der Netzspannung wie folgt gestört wird: Steigt die Spannung, so geht der rückgewonnene Strom ebenso rasch zurück und der Zug beschleunigt sich; gleichzeitig wird aber durch die Spannungserhöhung im Netz eine Drehzahlsteigerung der Erregergruppe und damit eine Spannungssteigerung am Dynamoteil dieser Gruppe bewirkt, was eine Erhöhung des Feldstromes am Hauptmotor und damfit eine Erhöhung des Rückgewinnungsstromes zur Folge hat. Dadürch wird die ersterwähnte Verminderung dieses Stromes mindestens teilweise ausgeglichen. Tatsächlich sind also die Wirkungen von Schwänkungen der Netzspannung auf den Rückgewinnungsbetrieb mit ungeregelter Erregergruppe nicht so schädlich wie bei auf konstante Spannung geregeltem Erreger.
  • Anders verhält es sich, jedoch, wenn die Drehzahl des Erregerumformers infolge Regelung am Feld'wiidersüand des Hauptmotors, also infolge Belastungsänderung, schwankt. Dann wird bei jeder gewollten Änderung des Haupterregerstromes die Regelwirkung durch die Drehzahländerung der. Erregergruppe zum Teil wieder aufgehoben. Dadurch treten wellenförmige Zwgkraftänderungen auf, die gefährlich werden können.
  • Um dies zu vermeiden, ohne gleichzeitig den Ausgleich der Netzspannungsschwankungen zu stören, wird erfindungsgemäß der Motor der Erregergruppe mit einer Gegenkompoundwncklung verseben, die vom Strom der Erregerdynamo durchflossen wird.
  • In der Zeichnung eist ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung .dargestellt. Die Fahrmotoren, deren nur einer, d, gezeichnet ist, sind dadurch auf Rückgewinnungsbetrieb geschaltet, daß an ihre Feldwicklung b über einen Stabilisierungswiderstand c und einen Regelwiderstand d die Spannung der Erregerdynamo e angelegt ist. Diese wird vom Hauptstrommotor h angetrieben, dessen Feld durch die Wicklung f und die vorn Haupterregerstrom durchflossene Gegenkompoundwicklung g erregt wird.
  • Steigt beim Rückgewinnungsbetrieb die Netzspannung, so würde zunächst die rückgewonnene Energie sinken. Da aber der Motor h rascher läuft, steigt die Spannung der Erregerdynamo e, somit auch wiederum der Haupterregerstrom ; zudem Wird durch die Wicklung g noch das Feld des, Motors h geschwächt, so daß dieser noch iraläuft, als der bloßen Spannungserhöhung entspricht. Auch die selbsterregte Nebenschlußfeldwicklung der Maschine e wirkt in günstigem Sinne.
  • Wird andererseits bei konstanter Netzspannung zum Zweck der Bremsung des Zuges durch Regeln am Widerstand d der Erregerstrom vergrößert, so würde infolge der Belastungsvermehrung der Motor h langsamer laufen und die Erregerspannung würde sinken. Da aber .durch die Gegenkompoundwicklung g das Feld des Motors h gleichzeitig geschwächt wird, tritt der Drehzahlabfall und somit das Sinken der Erregerspannung n'itht ein.
  • Die Einrichtung ist natürlich auch verwendbar für andere Rüickgewinnungsschaltungen mit Fremderregung der Hauptmotoren durch einen besonderen Motorgenerator.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRuCH: Einrichtung zur Energierückgewinnung bei Gleichstrombahnen durch Fremderregung des Feldes der Hauptstrommotoren mittels einer besonderen Erregergruppe, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor der Gruppe eine Gegenkompoundwicklung besitzt, die vom Hauptstrom der Erregerdynamo durchflossen wird.
DEA39954D 1923-05-08 1923-05-08 Einrichtung zur Energierueckgewinnung bei Gleichstrombahnen durch Fremderregung des Feldes der Hauptstrommotoren mittels einer besonderen Erregergruppe Expired DE399241C (de)

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