DE399135C - Selbsttaetiger Schnellausschalter - Google Patents

Selbsttaetiger Schnellausschalter

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DE399135C
DE399135C DES55989D DES0055989D DE399135C DE 399135 C DE399135 C DE 399135C DE S55989 D DES55989 D DE S55989D DE S0055989 D DES0055989 D DE S0055989D DE 399135 C DE399135 C DE 399135C
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DE
Germany
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switch
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air gap
magnetic
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Expired
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DES55989D
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Siemens Schuckertwerke AG
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Siemens Schuckertwerke AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H71/00Details of the protective switches or relays covered by groups H01H73/00 - H01H83/00
    • H01H71/10Operating or release mechanisms
    • H01H71/12Automatic release mechanisms with or without manual release
    • H01H71/24Electromagnetic mechanisms
    • H01H71/2436Electromagnetic mechanisms with a holding and a releasing magnet, the holding force being limited due to saturation of the holding magnet
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/01Relays in which the armature is maintained in one position by a permanent magnet and freed by energisation of a coil producing an opposing magnetic field

Description

Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung von selbsttätigen Ausschaltern, die bei unzulässigem Ansteigen der Stromstärke eines Stromkreises diesen unterbrechen. Durch die Erfindung soll einerseits eine gute Berührung zwischen dem Anker und seinem Gegenkontakt gesichert werden, anderseits für das Ausschalten bei Überschreiten der zulässigen Stromstärke ein kräftiges Rückzugsmoment für'den Anker gesichert werden. Dies wird dadurch erreicht, daß der Anker mit einem magnetisierbar en Körper verbunden wird, der magnetisch neben einem Luftspalt im Magnetkreis des Selbstausschalters liegt und bei normalem Strom stark gesättigt ist. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. In ihr bedeutet m den Kern eines Magneten, der mit der Erregerwicklung w ausgerüstet ist und bei Stromdurchfluß durch diese Wicklung magnetisch auf einen Anker α wirkt, der in der Einschaltstellung des Schalters gegen einen federnden Kontakt k anliegt, in der Ausschaltstellung gegen den Kern to, wodurch der Arbeitsstrom zwischen dem Kontakt k und dem Anker α unterbrochen wird. Nach fler Erfindung ist der Anker α durch einen Arm r mit einem magnetisierbaren Metallstück h verbunden, das in der Einschaltstellung des Schalters gegen einen Teil des Magnetkernes m anliegt, und zwar so, daß es einen in dessen Schenkel vorgesehenen Luftspalt e überbrückt, also dem Magnetfluß, der durch diesen fließt, parallel geschaltet ist.
Das Stück Ii wird so !gemessen, daß es bereits bei normalem Strom stark gesättigt ist. Infolgedessen wirkt auf dieses Stück eine starke magnetische Anziehungskraft, die eine feste Berührung zwischen Anker und Gegenkontakt k auch ohne Verklinkung sichert. Anderseits wird für den Fall, daß die Stromstärke ihren zulässigen Wert überschreitet, die Zunahme des Magnetflusses nach dem Luftspalt c abgedrückt, so daß zwar der Magnetfluß in den Luftspalten ί und t und damit die Anziehungskraft des Magnetkernes auf den Anker erheblich wächst, der Magnetfluß durch das Stück h aber und damit die Anziehungskraft auf diesen Teil nahezu beständig bleibt, was zur Folge hat, daß der Anker α ein kräftiges Rückzugsmoment erhält.
Der Luftspalt e wird zweckmäßig einstellbar angeordnet, so daß er den Bedürfnissen leicht angepaßt werden kann. Die Einstellbarkeit kann z. B. durch Verstellbarkeit des Kernstückes c erreicht werden.
Um zu verhindern, daß der Ausschalter bei jeder Strompause sich öffnet, können die Gewichtsverhältnisse des Ankers so bemessen werden, daß dieser bei Stromlosigkeit den Kontakt k berührt. Besser ist es jedoch, außer der Hauptstromspule w noch eine Xebenschlußspule auf dem Eisenkern m anzuordnen, die von der den Schalterstromkreis speisenden Spannung unmittelbar Strom erhält und einen kräftigen Zug auf das Magnetstück Ii ausübt. Diese Anordnung hat den besonderen Vorteil, daß von vornherein eine innige Berührung zwischen dem Anker und seinem Gegenkontakt vorhanden ist, so daß der neu eingeschaltete Strom stets einen fest geschlossenen Weg über die öffnungskontakte des Ausschalters vorfindet.

Claims (3)

P ATENT-Ansprüche:
1. Selbsttätiger Schnellausschalter, bei dem der Anker in der Stromschlußstellung durch einen mit ihm verbundenen magnetisierbaren Körper gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper magnetisch neben einem Luftspalt im Magnetkreis des Ausschalters liegt und bei normalem Strom stark gesättigt ist.
2. Schnellausschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des Luftspaltes, neben dem der magnetisierbare Körper magnetisch geschaltet ist, veränderlich ist.
3. Schnellausschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß außer der Hauptschlußspule noch eine Nebenschlußspule vorhanden ist, die bei Unterbrechung des Hauptstromes den Anker in der Einschaltstellung in Abhängigkeit von der Spannung festhält.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Carl Vogel in Berlin-Schöneberg.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1109217B (de) * 1959-11-07 1961-06-22 Telefunken Patent Elektromagnetisches Relais mit mehreren unabhaengig voneinander steuerbaren Ankern fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprech-anlagen
DE1195856B (de) * 1962-04-11 1965-07-01 Siemens Ag Selbstschalter mit Kurzschlussausloesung

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DE1109217B (de) * 1959-11-07 1961-06-22 Telefunken Patent Elektromagnetisches Relais mit mehreren unabhaengig voneinander steuerbaren Ankern fuer Fernmelde-, insbesondere Fernsprech-anlagen
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