DE398910C - Blechbuechsenoeffner - Google Patents

Blechbuechsenoeffner

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DE398910C
DE398910C DEM76593D DEM0076593D DE398910C DE 398910 C DE398910 C DE 398910C DE M76593 D DEM76593 D DE M76593D DE M0076593 D DEM0076593 D DE M0076593D DE 398910 C DE398910 C DE 398910C
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spherical
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B7/00Hand- or power-operated devices for opening closed containers
    • B67B7/30Hand-operated cutting devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Devices For Opening Bottles Or Cans (AREA)

Description

  • Blechbüchsenöffner. Die Erfindung bezieht sich auf Blechbüchsenöffner, welche aus einem Hebel mit flacher oder konvexer Klinge und senkrecht zu derselben stehender Drehachse bestehen.
  • Zweck der Erfindung ist, einen Blechbüchsenöffner zu schaffen, der den Deckel einer Blechbüchse leicht, wirksam und schnell herauszuschneiden gestattet, so daß ein reiner, glatter Schnitt nahe der senkrechten Wandung der Blechbüchse entsteht und demgemäß die Bildung schartiger Kanten vermieden wird, durch Welche die Hand während des Rufschneidens der Blechbüchse verletzt werden könnte. Dadurch wird gleichzeitig eine möglichst weite und glatte Öffnung der Blechbüchse erreicht und die Herausnahme des Inhaltes erleichtert. Auch kann die so geöffnete Blechbüchse später gut verwendet werden. Der Hauptzweck der Erfindung wird dadurch erreicht, daß die Drehachse eine feste, senkrecht zur äußeren Fläche der Klinge stehende Drehkante vorgesehen ist, und daß die Klinge mit einer in dieser äußeren Fläche liegenden gekrümmten Schneidkante versehen ist, deren Krümmung in bezug auf die Drehachse so erzeugt und gestellt ist, daß eine gerade Linie von der Drehachse nach irgendeinem Punkte der Krümmung einen im wesentlichen beständigen Winkel von annähernd ¢5° mit einer Tangente bildet, die in diesem Punkte zur Krümmung der Schneide gezogen ist. Zweckmäßig erhält die Klinge für die \-erweilcItitig zum Aufschneiden voll zylindrischen Blechbüchsen eilte kugelförmige äußere konvexe Fläche, welche die vordere Schneidkante enthält, während die Drehkante radial zu der ktigelfiirinigen Fläche liegt. Hierdurch wird erreicht, (laß leim Gebrauch des Blechbüchseniiffners jeder funkt der Schneide in der Innenfläche der zylindrischen Wandung der Blechbüchse geführt wird, so (laß der Deckel der Blechbüchse genau am Rande herausgeschnitten werden kann.
  • Der Bleclll)iicltseniifiiler ist billig, leicht und arbeitet kräftig und zuverlässig.
  • In der Zeichnung zeigen All]). i und 2 den Blechbüchsenöffner mit kugelförmiger Klinge in Draufsicht und Seitenansicht.
  • Abb.3 zeigt die Erzeugung der Schneidenkurve, während Ahb. d. und 5 eine alweänderte Ausführung des Messers zeigen, wobei Abb. 5 ein Schnitt nach 5-5 der Abb.4 ist. Abb. 6 zeigt die verschiedenen 'Messerstellungen beim Schneiden.
  • Der Blechbüchsenöffner besteht aus einem Handgriff io und einer Klinge i#5, welche mit einer flachen Verlängerung 1.1 alt dem flachen Teil 13 des Handgriffes 1 o durch Niete 16 befestigt ist. Der Handgriff enthält eine Aussparung 12, welche ein mit besonderen Kriiinnitutgen A, B, C, l3, E versehener bandförmiger Teil umschließt. Auf der oberen Fläche befindet sich eilte Rippe i 1 als Stütze des Daumens, während die unteren Krüminungen C, D, E für die Aufnahme der Fintier dienen. Der flache Teil 13 des Handgriffes ist etwas abgebogen, so (laß beim Gebrauch des Blechbüchsenöffners der Handgriff nach außen steht und die Hand während des Schneidens die Büchse nicht berührt.
  • Die Klinge 15 besitzt Schneidkanten 17 und . ig sowie einen mittels eines Nietes i9 all der Klinge befestigten vierkantigen Drehzapfen 20, der mit einem Flansch 22 versehen ist.
  • Die Krümmung der Schneidkante 17 ist auf einem- flachen Muster wie folgt erzeugt: Die Krümmung beginnt im Punkte P (Abb. 2) in der Nähe der Drehachse, nämlich der Drehkante 21, und verläuft so, daß eilte gerade Linie von dein Mittelpunkt nach irgendeinem Punkte der Krümmung einen Winkel voll .15° mit eitler Tangente der Krümmung in diesem Punkte bildet. Da die Krümmung auch als ein Vieleck von unbegrenzter Seitenzahl angesehen werden kann, welche Seiten Tangenten der Krümmung sind und ihre Grenze bilden, läßt sich eine Leitschablone 24 herstellen, welche vergrößert in Abb. 3 der Zeichnung veranschaulicht ist. Die wesentlichen Merkmale dieser Leitschablone sind: r. Die gerade Kante 25 und 2. der rechteckige Einschnitt 29 in solcher Stellung zur Kante 20, (laß seine innere Seite (die Linie zwischen den Punkten l'= und 31') einen Winkel von 4.5 mit der Verlängerung der Kante 26 bildet und durch diese 1111 Punkte 30 halbiert ist. Diese innere Seite des E1n5ChllitteS 29 ist von bestimmter geringer Länge. Wird nun eine Linie X-X (Ahb.3) gezogen und auf derselben der Punkt 0 allgenommen, der die Projektion 21 der Stiftkante darstellt, und Punkt 3" (übereinstimmend mit P, Abb. 2) auf derselben Linie in eitler bestimmten Entfernung vom Punkte 0 allgenommen, so wird beim Anlegen der Leitschablone die Kante 26 mit der Linie X-X zusannnenfallen und der Punkt 30 der Leitschablone auf den Punkt 3' fallen, der den Anfangspunkt der Krümmung bildet. Wird nun die Linie 3'-3"z entlang der inneren Seite des rechteckigen Einschnittes 29 gezogen, so ist diese eilte Tangente im Punkte 3- zu der zti zeichnenden Krümmung und bildet einen Winkel von ..15° mit der Linie, welche den Punkt 1' mit dein Drehungsmittelpunkt O verhindet. Die Linie 5`-3'z ist eine Hälfte der Seite des Vieleckes, welches die gewünschte Krümmung umschreibt. Null wird die Leitschablone all eilte feine im Punkt O befestigte Nadel mit ihrer Kante 26 gelegt, so (laß die Ecke 31' des Einschnittes 29 im Punkt 3-z liegt. Dann kann im Einschnitt 29 eine Linie I'z-I-1 gezogen werden, welche einen Winkel von 45' mit der geraden Linie bildet, welche den mittleren Punkt mit dein Punkte O verbindet und Tangente alt der zu zeichnenden Kurve ist indem sie eine weitere Seite des Vieleckes bildet, welches die Kurve umhüllt. Durch fortgesetzten Gebrauch der Leitschablone in dieser Weise wird eine Aufeinanderfolge von kleinen Tangenten oder eine vieleckige Linie gebildet, welche die gewünschte Kurve umhüllt und ihre Aufzeichnung gestattet.
  • Bei der Erzeugung der Kurve der Schneide (sowie auch bei der Ausbildung der Leitschablone) ist der Winkel voll .15' als der heständigeWinkel angenommen zwischen einer geraden Linie vom Drehungsmittelpunkte nach irgendeinem Punkte der Krümmung und einer Tangente in dieseln Punkte der Krümmung, weil dieser Winkel die größten Vorteile hinsichtlich Leichtigkeit und Schnelligkeit im Aufschneiden vereinigt. Durch den Ersatz des Winkels durch einen anderen von annähernd :15° werden annähernd gute Ergebnisse erzielt. Für besondere Benutzungen, bei denen die Absicht ist, mechanische Vorteile auf Kosten der Geschwindigkeit des Aufschneidens, oder umgekehrt, zu erzielen, kann eine geringe Änderung des '\Vinlcels über oder unter ..:15° angezeigt sein.
  • Für Blechbüchsen, bei denen der Rand weit über den Büchsendeckel vorsteht, ist die Konstruktion der Krümmung dieselbe, wie vorher beschrieben, mit dem Unterschied, daß der Punkt 0 um eine Entfernung über der Ebene des Anfangspunktes I' gehoben ist, welche gleich der Höhe des Randes über den Büchsendeckel ist.
  • Die beste Form der kugelförmigen Klinge entspricht einer Kugel mit einem Durchmesser gleich dem der zu öffnenden Blechbüchse. Aber eine für einen besonderen Durchmesser geformte Klinge wird auch befriedigend arbeiten für Blechbüchsen mit abweichenden Durchmessern. Als Norm wird praktisch der Durchmesser der am meisten gebrauchten Größe der -Blechbüchsen angenommen.
  • Die Stiftkante oderDrehungsachse muß entweder in die Stellung eines Durchmessers des Blechbüchsendeckels oder parallel hierzu gehalten werden.
  • Als Folge der Kugelform der Klinge und der in Durchmesserrichtung gestellten Stiftkante oder Drehungsachse bleibt die äußere Fläche der Klinge bei der Drehung des Blechbüchsenöffners im Gebrauch stets tangierend all der inneren Fläche der Zylinder-,vandung der Büchse, so daß in allen Stellungen bei der Drehbewegung des Blechbüchsenöffners im Gebrauch die Klinge sich immer dicht gegen die zylindrische Wandung der Blechbüchse am Rand anlegt, und jeder Punkt der gekrümmten Schneide (welche vollständig in der kugelförmigen Fläche der Klinge liegt) wird sich tangential zu der Zylinderwandung der Büchse fortbewegen so daß der Deckel der Blechbüchse dicht am Rande abgeschnitten wird.
  • Die kugelig gestaltete Klinge eignet sich nicht nur für zylindrische Blechbüchsen, sondern auch für Blechbüchsen mit anders gekrümmten Querschnitten.
  • Für Blechbüchsen mit rechteckigem Deckel oder zum Schneiden in gerader Linie wird eine flache Klinge verwendet. Für solche Klingen muß die Drehachse des Werkzeuges in der Ebene des Büchsendeckels oder gerade oberhalb und parallel dazu und rechtwinklig zur Schnittlinie gehalten werden.
  • Der Stift 2o hat eine Kante 21 (Abb. 2), welche sich gegen den Rand der Blechbüchse als Stützpunkt legt und die feste Drehachse des zu benutzenden Blechbüchsenöffners ist. Bei flachen Klingen liegen Stift und Lagerkante rechtwinklig zur Klinge. Bei kugelförmig gestalteten Klingen liegen Stift und Lagerkante (Drehachse) in der Durchmesserrichtung der Kugel, nach welcher die Fläche der Klinge gestaltet ist. Im allgemeinen steht also die feste Achse senkrecht zur äußeren Fläche der Klinge.
  • Der Stift kann an die Klinge angenietet sein und einen viereckigen Hals zur Verhinderung des Drehens haben, oder er kann mit der Klinge aus einem Stücke gegossen sein. Der Flansch 22 am Ende des Stiftes 2o legt sich gegen die Wandung der Blechbüchse und hält den Stift in der gewünschten Stellung auf dem Rande der Blechbüchse fest.
  • Für geradliniges Schneiden kommt nur die gekrümmte Schneide mit einer flachen Klinge und der Drehachse in Betracht.
  • Für krummliniges Schneiden, vorzüglich für kreisrundes Aufschneiden von zylindrischen Blechbüchsen, ist die konvexe (Kugel-)Form wesentlich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Blechbüchsenöffner, dadurch gekennzeichnet, daß als Drehachse eine feste, senkrecht- zur äußeren Fläche der Klinge stehendeDrehkante vorgesehen ist, und daß die Klinge mit einer in dieser äußeren Fläche liegenden gekrümmten Schneidkante versehen ist, deren Krümmung in bezug auf die Drehkante so erzeugt und gestaltet ist, daß eine gerade Linie von der Drehkante (2I) nach irgendeinem Punkte der Krümmung einen im wesentlichen beständigen Winkel von annähernd q.5° mit einer Tangente bildet, die in diesem Punkte zur .Krümmung der Schneidkante gezogen ist. z. Blechbüchsenöffner, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge eine kugelförmige, äußere; konvexe Fläche besitzt, welche eine vordere Schneidkante und aus der kugelförmigen Fläche hervorragend eine Drehkante enthält, die radial zu der kugelförmigen Fläche liegt. 3. Blechbüchsenöffner nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Fläche der Klinge, welche die in besonderer Weise gekrümmte Schneidkante besitzt, kugelförmig ist und die feste Drehkante nicht nur in besonderer Beziehung zur Krümmung der Schneidkante liegt, sondern gleichzeitig radial zur kugelförmigen Fläche steht.
DEM76593D 1922-02-09 1922-02-09 Blechbuechsenoeffner Expired DE398910C (de)

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