DE398297C - Schaerfvorrichtung fuer Bleistifte, Farbstifte u. dgl. - Google Patents

Schaerfvorrichtung fuer Bleistifte, Farbstifte u. dgl.

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DE398297C
DE398297C DEH93652D DEH0093652D DE398297C DE 398297 C DE398297 C DE 398297C DE H93652 D DEH93652 D DE H93652D DE H0093652 D DEH0093652 D DE H0093652D DE 398297 C DE398297 C DE 398297C
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pencil
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sharpening device
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DEH93652D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43LARTICLES FOR WRITING OR DRAWING UPON; WRITING OR DRAWING AIDS; ACCESSORIES FOR WRITING OR DRAWING
    • B43L23/00Sharpeners for pencils or leads
    • B43L23/02Sharpeners for pencils or leads with gearing
    • B43L23/04Sharpeners for pencils or leads with gearing with cranked handles

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  • Drawing Aids And Blackboards (AREA)

Description

  • Schärfvorrichtung für Bleistifte, Farbstifte u. dgl. Gegenstand der Erfindung ist eine Schärfvorrichtung für Bleistifte, Farbstifte u. dgl., mit einem drehbaren Halter zum Halten des zu schärfenden Schreibstiftes und Walzenfräsern, bei der während des Schärfvorganges die Erzeugenden der Fräswalzen und die Mittellinie der Schreibstifthülse sich schneiden, nicht aber deren Achsen, zwecks Erreichung einer hohl zugeschnittenen Spitze. Von den bekannten Schärfvorrichtungen dieser Art j unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand j dadurch, daß nur ein konischer Walzenfräser i vorgesehen ist, um die Herstellung beliebiger hohl zugeschnittener Spitzen unabhängig von der Schreibstifthülsendicke zu ermöglichen. Durch Drehung beider Stücke, des Schreibstiftes urid des Walzenfräsers, um ihre Achsen nimmt die Bleistiftspitze in der vorliegenden Maschine die Gegenform eines Ellipsoidteiles an, und zwar so, daß der Teil mit dem größten Krümmungsradius nach der Minenspitze, derjenige mit dem kleinsten nach dem Holzschaft zu liegen kommt. Dadurch wird bewirkt, daß der aktive Teil der Bleistiftspitze länger wird als der Holzteil im Gegensatz zu der gebräuchlichen kegelförmigen Spitze. Durch Verstellung des Bleistiftes in seiner Achsrichtung kann beim Schärfen die aktive Spitze beliebig lang gestaltet werden, ohne dadurch die obenerwähnte charakteristische Form zu verlieren.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und zeigt: Abb. i die Vorderansicht der Schärfvorrichtung, Abb. 2 die Draufsicht, Abb. 3 die Stirnansicht von links gesehen, Abb. 4 einen Schnitt durch den Halter nach der Linie A-B der Abb. 5, Abb. 5 die Vorderansicht des Halters, Abb. 6 und 7 den Halter geöffnet bei verschiedener Stellung der Klemmglieder und Abb. 8 bis io Einzelheiten.
  • Auf einer Standplatte i sind mit Schraubenbolzen :2 bügelartige Lager 3 und 4 befestigt. Auf der Unterseite der Standplatte ist ein durch die Schrauben 2 der Lager 3 und 4 gehaltener Bügel 5 vorgesehen und besitzt der Rand 6 der Standplatte einen Ausschnitt um, wie Abb. 3 zeigt, mit Hilfe einer Schraubzwinge 8 die Standplatte und so die Schärfvorrichtung auf einem Tisch g zu befestigen. In dem Bügellager 4. ist eine durch eine Handkurbel i o drehbare Achse i i gelagert. Diese besitzt einerends als Schärfwerkzeug einen konischen Walzenfräser 12 und ferner ein Kegelzahnrad 13. Letzteres kämmt in einem Zahnkolben 14, welcher auf einer Achse 15 sitzt, welche winklig zur Achse i i liegt und einerends bei 16 im Lager 4 und anderends bei 17 im Lager 3 gelagert ist. Um diese Achse 15 liegen lose, also schwingbare Arme 18 eines Blechgehäuses ig, in dem ein Halter für den zu schärfenden Stift 2o drehbar ruht. Der Halter ist also um die zu seiner 1@Ettellinie .i (Abb. 3) parallel liegende Achse 15 schwingbar. An dem Lager 3 ist mittels einer Schraube 21 ein am äußeren Ende umgebogener Arm 24 befestigt, der eine Stellschraube 27 als verstellbaren Anschlag des Armes 18 trägt. Durch Drehen der Stellschraube 27 stellt man das Gehäuse ig ein und damit die Höhe der Mittellinie .v des Halters zur Höhe der geometrischen Achse des Fräsers 12. Um den zwischen den Armen des Lagers 3 liegenden Teil der Achse 15 liegt lose der schraubenförmige Teil 23 einer Feder. Das eine Ende 25 dieser Feder drückt das Gehäuse ig mit dem Halter gegen den Anschlag 24. Das andere Ende 28 liegt einer Platte 29 an, die lose um die Achse 15 drehbar ist und einen zur Achse 1.5 konaxialen Schlitz 30 besitzt, durch welchen eine am Lager 3 sitzende Klemmschraube geht. Man kann- durch Schwingen der Platte 29 aus der in Abb. 3 gezeichneten Stellung nach rechts und Festklemmen durch die Klemmschrauben in der eingestellten Stellung den Druck des Federteiles 25 auf den Halter vergrößern.
  • In dem um die Mittellinie v nicht drehbaren Blechgehäuse 19 liegt drehbar eine Hülse 31 (Abb. 4. und io), die einerends durch Schraubstifte 32 und anderends durch einen Rand 33 gegen eine achsiale Verschiebung in dem Gehäuse i9 gesichert ist. Der Rand 33 besitzt sechs radiale Durchbrechungen 34 (Abb. 6 und 7). Durch die Schrauben 32 ist hinten an der Hülse 31 ein Ring 35 gleichzeitig befestigt, welcher Löcher- besitzt, die Zapfen 36 (Abb. 4 und 9) von sechs Lamellen 37 als Lager dienen. Diese Lamellen 37 sind mit vorderen Zapfen 38 in einem Ring 3.9 drehbar gelagert, der durch Schrauben 4o an dem Rand 33 befestigt ist. Die Lamellen, welche als Klemmglieder dienen sollen, sind also schwingbar in der drehbaren Hülse aufgehängt. Mit Nasen 41 greifen sie lose durch die Durchbrechungen 34 des Hülsenrandes 33-hindurch. Auf dem Rande 33 sitzt lose drehbar ein Zahnrad 42. Dieses hat (Abb. 6, 7 und 8) sechs Rasten 43, in welchen die Nasen 41 eingreifen (4bb. .4, 6 und 7). Das Zahnrad 42 ist einerseits von Teilen der Nasen 41 und anderseits von dem Ring 39 in seiner Lage gehalten. In dieses Zahnrad 42 greift ein Zahnkolben 44 (Abb. i und 2) ein, der auf der Achse 15 sitzt.
  • Angenommen, die Lamellen 37 befänden sich in der Stellung nach Abb. 6. Es wird nun ein Bleistift oder Farbstift oder Tintenstift o. dgl: zwischen die in Offenstellung .befindlichen Lamellen 37 eingeschoben, so daß seine Spitze auf den Fräser zu liegen kommt, wie. dies in Abb, i und 2 dargestellt ist. Dreht man nun ein wenig die Handkurbel io in Richtung des der Abb. 2 eingezeichneten Pfeiles, so wird die Achse 15 und der Zahnkolben 44 gedreht, wodurch auch das Zahnrad 6 in Richtung des Pfeiles bei Abb. 6 -gedreht wird. Die Folge davon ist, daß die Rasten 43 die Nasen 41 der Lamellen mitnehmen, wodurch die Lamellen um ihre Zapfen 36 und 38 aus der Lage nach Abb. 6 in die Schließ- oder Klemmlage nach Abb.7 umgelegt werden, wodurch der Bleistift 2o festgeklemmt wird. Während dieser Zeit erfolgt noch keine Drehung der Hülse 3 1. Nun aber nimmt bei Weiterdrehung der Handkurbel io das Zahnrad 42 vermittels der Nasen 41 der Lamellen 37 die' Hülse 31 mit, so daß also nun die Hülse mit dem Bleistift 2o und der Fräser 12 gedreht werden. So werden zuerst durch denDrehmechanismus die Klemmglieder an den zu schärfenden Bleistift angelegt, und dann erst wird der Halter mit dem Stift in Drehung versetzt, wobei- die Form der Zuschärfung infolge des Schrägstandes der Fräserachse zum Bleistift eine hohlgeschnittene wird, wodurch die Mine auf eine größere Länge freigelegt wird. Das Zahnrad 42 ist also ein Teil des Drehmechanismus, der gleichzeitig den Fräser i2 betätigt. Ist. der Bleistift gespitzt= so kann man durch kurze Drehung entgegengesetzt dem in Abb. 2 eingezeichneten Pfeile die Lamellen 37 aus der Stellung nach Abb. 7 wieder in diejenige nach Abb. 6 bringen und so den Bleistift 2o herausziehen.
  • Um bei Farbstiften die allzu scharfe Spitze etwas abnehmen zu können, ist am Ende der Welle 15 ein kleiner Kronenfräser 45 angeordnet, in den man das bloßgelegte Ende der Mine, z. B. von Farbstiften, hineinsteckt, wo das Minenende durch Drehung der Handkurbel io abgerundet werden kann. '

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schärfvorrichtung für Bleistifte, Farbstifte u. dgl, mit einem drehbaren Halter zum Festhalten des zu schärfenden Stiftes und Walzenfräsern, bei der während des Schärfvorganges die -Erzeugenden der Fräswalzen und die Mittellinie der Schreibstifthülse sich schneiden, nicht aber deren Achsen, zwecks Erreichung einer hohl zugeschnittenen Spitze, dadurch gekennzeichnet, daß mir- ein konischer Walzenfräser (12) vorgesehen ist, um die Herstellung beliebiger Spitzen unabhängig von der. Schreibstifthülsendicke zu ermöglichen.
  2. 2. Schärfvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Bleistifthalter in einer drehbaren Hülse (i9) als Klemmglieder schwingbar aufgehängte Lamellen (37) besitzt, welche mit ihren Nasen (41) in radialen Durchbrechungen der -Hülse und in Rasten (43) eines lose auf der Hülse sitzenden Zahnrades (42) derart sitzen, daß hei Drehung des Zahnrades die Lamellen (37) in die Klemmstellung umgelegt werden, in welcher sie dann die Drehbewegung des Zahnrades auf die Hülse (19) übertragen:
DEH93652D 1922-12-13 Schaerfvorrichtung fuer Bleistifte, Farbstifte u. dgl. Expired DE398297C (de)

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