DE398269C - Wundspritze - Google Patents
WundspritzeInfo
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- DE398269C DE398269C DEH93137D DEH0093137D DE398269C DE 398269 C DE398269 C DE 398269C DE H93137 D DEH93137 D DE H93137D DE H0093137 D DEH0093137 D DE H0093137D DE 398269 C DE398269 C DE 398269C
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- Germany
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- syringe
- wound
- jacket
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- liquid
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61M—DEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
- A61M3/00—Medical syringes, e.g. enemata; Irrigators
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Description
- Wundspritze. Gegenstand der Erfindung ist eine Wundspritzt mit doppelter Wandung.
- Mit der bisher üblichen spritze war es nicht möglich, eine größere Wundhöhlung von Eiter o.,dgl. durch Absaugen vollständig zu reinigen; ebensowenig eine gute, schmerzlose %Spülung der Wund-stelle vorzunehmen, weil im ersteren Falle das Fleisch der Wunde so ' scharf angesogen wurde, daß sich dabei die Kanüle der S.#ritze verschloß und der Eiterstoff nicht ungehindert und restlos erfaßt wenden konnte. Im letzter-en Falle mußte sach das Spülicht seinen Weg neben der Außenwand -der Spritze suchen, was wiederum zur Verschleppung des Krankheitserregers nach gesunden Teilen der Wunide führte.
- Die vorliegende Spritze hat die Aufgabe, den Krankheitsherd schmerzlos und unmittelbar zu bespülen oder Unreinigkeiten abzusaugen, was um so leichter vonstatten geht, als durch die Zwischenwand von außen Luft zugeführt oder Flüssigkeit ungehindert abgeführt werden kann. Die Zeichnung stellt den Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel im Längsschnitt -dar.
- Die Spritze besteht aus dem Schafte.i mit dem zugehörigen Kolben 2 mit Händring 3 und Üer abschraubbaren Brause 4. Diese eigentliche Spritze ist mit einem. Mantel 5 umgeben, dessen freies En-de entsprechend der Brause 4 wit. einer Mantelbrause 6 abgeschlossen und dessen unteres Ende -wie das ,des Schaftes i in den gemeinsamen Deckel 7 hineingeschraubt ist.
- In der Nähe der Deckelverschraubung ist der Mantel 5 (zweckmäßig mit nur zwei) Öffnungen 8 versehen, Mantel, Schaft und Kolben sind aus Glas, Deckel und Brausen aus Hartgummi.
- Die Anwendungs- und Wirkungsw-eise ist etwa folgende: Beim Entfernen von Unreinigkeiten u. dgl. aus der vertieften Wundhöhle wird die Spfitze bis auf den Wundherd hineingeschoben und der Kolben in Üblicher Weise hochgezogen. Hierbei wird durch die öff- nungen 8 in die Ummantelung Luft eingesogen, und diese überträgt ihre Saugwirkung auf die Wundfläche, so daß die Saugwirkung sehr sanft verläuft und kaum empfunden wird.
- Will man eine stärkere Saugwirkung erzielen, dann werden die Löcher 8 im Mantel entsprechend etva mit Daumen und Zeigefinger der linken Hand mehr oder weniger verschlossen. Dabei wird der Luftwirbel bei gleichzeitigem schärferen Anziehen des Kolbens verstärkt und die Saugwirkung heftiger.
- Soll mit der Spritze gespült werden, dann wird zunächst das Spülmittel in üblicher Weise durch Zurückziehen des Kolbens angesogen, wobei sich natürlich nur in der inneren Spritze Flüssigkeit ansammeln wird, während etwa zwischen dem Mantel mitgerissene Flüssigkeit unter dem Einfluß der öffnungen 8 sofort abfließt. Die Spritze wird jetzt in üblicher Weise in den Wundkanal geschoben und die Spülung vorgenommen. Befindet sich der wunde Körperteil in senkrechter Lage, die Spritze also in horizontaler, dann wird die Spülflüssigkeit durch den Mantel aus den öffnungen 8 ungehindert abfließen können. Befindet sich der wunde Körpereil in der wa..erechten Stellung, die Spritze demzufolge in der lotrechten, dann gelangt die Spülflüssigkeit nicht bis zu den öffnungen 8, sondern bleibt in -dem Raum zwischen dem Mantel 5 und dem Zylinder i, so daß es möglich wird, die Pumpbewegung beliebig oft zu wiederholen, ohne die Spül- flüssigkeit zu verlieren. Auf diese Weise ist die gründlichste Bespülung der Wunde möglich.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH: Wundspritze mit Spritze oder Brause und mit einem ihrer Forim entsprechenden Mantel, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Mantel zum Durchtritt der aus der Spritze zunächst in den Mantel tretenden Flüssigkeit an seinem freien Ende siebartig durchbrochen ist und außer diesen vorderen Durchbrechungen (6) nur in der Nähe des Kolbengriffes mit Lüftungs-. öffnungen (8) versehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH93137D DE398269C (de) | 1923-03-27 | 1923-03-27 | Wundspritze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH93137D DE398269C (de) | 1923-03-27 | 1923-03-27 | Wundspritze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE398269C true DE398269C (de) | 1924-07-14 |
Family
ID=7166636
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH93137D Expired DE398269C (de) | 1923-03-27 | 1923-03-27 | Wundspritze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE398269C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1125591B (de) * | 1956-08-03 | 1962-03-15 | Max Hermann Knoch | Vaginalspuelgeraet |
-
1923
- 1923-03-27 DE DEH93137D patent/DE398269C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1125591B (de) * | 1956-08-03 | 1962-03-15 | Max Hermann Knoch | Vaginalspuelgeraet |
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