DE398016C - Einrichtung zum Betriebe von Kraftwerken - Google Patents

Einrichtung zum Betriebe von Kraftwerken

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DE398016C
DE398016C DES61255D DES0061255D DE398016C DE 398016 C DE398016 C DE 398016C DE S61255 D DES61255 D DE S61255D DE S0061255 D DES0061255 D DE S0061255D DE 398016 C DE398016 C DE 398016C
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transformer
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02JCIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
    • H02J3/00Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
    • H02J3/38Arrangements for parallely feeding a single network by two or more generators, converters or transformers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Housings And Mounting Of Transformers (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Betriebe von Kraftwerken. Um die Ausführung einer Schaltung von dem Vorhandensein eines mittleren Energiebedarfs abhängig zu machen und die Wirkung kurzzeitiger Belastungsspitzen auszuschalten, hat man bereits eine der Pelastung proportionale Energiemenge der Wärme aufnehmenden Füllung eines Gefäßes zugeführt und die Schaltung durch ein Thermometer mit Temperaturkontakt bewirkt, welches in die Gefäßfüllung eintaucht.
  • Dieser Gedanke wird gemäß der Erfindung für das selbsttätige Zu- und Abschalten von Öltransformatoren in der Weise benutzt, daß als Meßvorrichtung die Ölfüllung jedes Transformators dient. Ein in das Öl eines Transformators eintauchendes Kontaktthermometer bewirkt dann das Hinzuschalten des nächsten Transformators. Bei steigendem Energiebedarf und beim Sinken der Belastung und demgemäß beim Sinken der Öltemperatur werden die Transformatoren durch die Kontaktthermometer in der umgekehrten Reihenfolge ausgeschaltet, in der sie bei steigender Belastung eingeschaltet wurden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. i, 2, 3 sind drei Transformatoren, 4, 5, 6 die Steuerapparate der zugehörigen Schalter für die Primar- und Sekundärseiten, bei denen der Übersichtlichkeit halber nur je ein Schaltmesser gezeichnet ist. 7 und 8 sind an die Klemmen einer Steuerstromquelle angeschlossene Kontaktschienen. Von der Leitung 8 führen die Leitungen g bis ii zu den oberen Klemmen 12 bis 14 und den unteren Klemmen 42 bis 44 der Kontaktthermometer. Die den . Klemmen 12 und 13 entsprechend gegenüberliegenden Kontakte sind über die Leitungen ig, 2o und die Spulen der Einschaltrelais 2i, 22 der folgenden Transformatoren 2 und 3 und die den unteren Klemmen 42, 43entsprechend gegenüberliegenden Kontakte über die Leitungen 15, 16 und die Spulen 17, 18 der Ausschaltrelais an die Steuerstromschiene 7 angeschlossen.
  • Von der Leitung io führt die Leitung 23 zu den Kontakten 24, 25, und von der Leitung ii die Leitung 26 zu den Kontakten 27, 28 der Ein- und Ausschaltrelais. Der Relaiskontakt 29 ist mit der Einschaltspule des Steuerapparates 5, Relaiskontakt 3o ist über Leitung 31 mit einem Hilfskontakt 32 verbunden, der durch den Kontaktbela,- 33 in der Offenstellung des von der Schaltvorrichtung 6 gesteuerten Schaltermessers mit dem Hilfskontakt 34 leitend verbunden ist. X'oii dein Hilfskontakt 3.1 führt die Leitung 35 zu der Ausschaltspule der Steuervorrichtung 5. Die freien Klemmen der Spulen der Schaltvorrichtung 5 sind über Leitung 36 an die Steuerstromschiene 7 angeschlossen.
  • Beim Beginn des Betriebes wird von Hand oder durch eine Schaltuhr die Schaltvorrichtung q. angestellt. Der zugehörige Schalter wird geschlossen und infolgedessen der Transformator i in Betrieb gesetzt. Die durch die Belastung erzeugte Wärme wird von dem Öl aufgenommen, und das Quecksilber des eintauchenden Kontaktthermometers wird steigen. Erreicht die Quecksilbersäule die unteren Kontakte, so fließt aus der Steuerstromschiene 8 über Leitung 9, Klemme 44 untere Kontakte des Thermometers, Leitung 15, Spule de-. Ausschaltrelais 17 zur Steuerstromschiene 7 ein Strom. Das Ausschaltrelais 17 zieht seinen Kern an und unterbricht die bisher bestehende leitende Verbindung zwischen den Kontakten 25 und 30. Eine weitere Wirkung wird hierdurch nicht erzielt, da der während des Ausschaltens über die Kontakte 25, 30 fließende Strom durch den Motor der Steuervorrichtung selbst nach Beendigung der Ausschaltbewertung unterbrochen wurde.
  • Wird die Erwärmung des Transformators i so hoch, daß er allein den Strombedarf nicht mehr liefern kann, so errc icht das Quecksilber die der Klemme 12 entsprechenden oberen Kontakte. Es fließt von der Steuerstromschiene 8 über Leitung 9, Klemme r2, obere Kontakte des Thermometers, Einschaltrelaisspule 2i zur Steuerstromschiene 7 ein Strom. Die Spule 21 zieht ihren Kern mit der Kontaktbrücke an, und es fließt auf dem Wege: Steuerstromschiene 8, Leitungen io, 23, Kontakte 24, 29, Einschaltspule der Schaltvorrichtung 5, Leitung 36 zur Steuerstromschiene 7 ein Strom, der den zugehörigen Schalter einlegt und den Transformator 2 in Betrieb setzt.
  • Auf dieselbe Weise wird der Transformator 3 eingeschaltet, wenn der Transformator 2 infolge der Belastung des Werks so warm wird, daß das Quecksilber seines Kontaktthermometers die oberen, der Klemme 13 entsprechenden Kontakte erreicht.
  • Bei Abnahme der Strombelastung des Werks wird die Ölfüllung der Transformatoren sich abkühlen. Das Quecksilber der Kontaktthermometer in den Transformatoren wird fallen, und die Ströme in den Spulen der Einschaltrelais 21, 22 werden unterbroci:en: Wcrdurch werden aber die Transformatoren 3 und 2 ni--ht ohne weiteres abgeschaltet, sondern das Quecksilber muß im Transformator 2 so weit fallen, daß erst der Kon'aht 43 und damit der Erregerstrom der Spule 18 und eLenso beim Transformator i, der Kontakt .12 und damit der Erregerstrom der Spule 17 unterbrochen wird. Dann treten die Abschaltmotoren für 6 und 5 in Tätigkeit.
  • Die Reihenfolge des Ausschaltens der Transformatoren ist durch die an-den Schaltmessern vorgesehenen Hilfskontakte (z. B. 33, 44) gesichert. Beispielsweise kann die Ausschaltspule der Schaltvorrichtung 5 zum Abschalten des Transformators 2 erst gespeist werden, wenn der Transformator 3 selber abgeschaltet ist. Denn der Ausschaltstrom fließt auf folgendem Wege: Steuerstromschiene 8, Leitungen ro, 23, Kontakte 25, 3o, Leitung 31, Hilfskontakt 32, Kontaktbrücke 33, Hilfskontakt 3q., Leitung 35, Ausschaltspule der Schaltvorrichtung 5, Leitung 36 zur Stenerstromschiene 7. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß tatsächlich erst ein Ausschaltstrom fließen und ein Abschalten des Transformators 2 stattfinden kann, wenn vorher der Transformator 3 abgeschaltet ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Betriebe von Kraftwerken mit mehreren Öltransformatoren, die dem Bedarf entsprechend durch die mittlere Energie eines Betriebes angebende Meßvorrichtungen selbsttätig zu- oder abgeschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß als Meßvorrichtung die Ölfüllung jedes Transformators benutzt wird in der Weise, daß immer ein in das Öl eines Transformators eintauchendes Kontaktthermometer das Zuschalten des nächsten Transformators bewirkt, und daß beim Sinken der Belastung und demgemäß beim Sinken der Öltemperatur die Transformatoren durch die Kontakttherniometer in der umgekehrten Reihenfolge ausgeschaltet «-erden, in der sie bei steigender Belastung eingeschaltet wurden.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsstromkreise für das Abschalten der Transformatoren über die Schalter der zuletzt eingelegten Transformatoren geführt und in deren Offenstellung geschlossen sind zum Zweck, die Reihenfolge des Ausschaltens der Transformatoren sicherzustellen.
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