DE397083C - Elektrische Maschine zur Erzeugung stark unsymmetrischen Wechselstromes - Google Patents

Elektrische Maschine zur Erzeugung stark unsymmetrischen Wechselstromes

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DE397083C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K39/00Generators specially adapted for producing a desired non-sinusoidal waveform

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Synchronous Machinery (AREA)

Description

  • Elektrische Maschine zur Erzeugung stark unsymmetrischen Wechselstromes. Gegenstand der Erfindung ist eine mit Gleichstrom erregte elektrische Maschine zur Erzeugung stark unsymmetrischen Wechselstromes, wie .er bei entsprechender Hochtransformierung, insbesondere für Emtstaubungsanlagen u. dgl., vorteilhaft Verwendung finden kann. Da man bei derartigen Einrichtungen meist Impulse nur ,einer iStromrichtung benötigt und zur Unterdrückung der Impulse der unerwünschten Richtung gern. Glühkathodenvemtile verwendet, diese aber nicht gefahrlos mit Spannungen von mehr als 2o cm Parallelfunkenstrecke belastet werden können, während für die Arbeitsimpulse oft Spannungen benötigt werden, welche ,einer Schlagweite in Luft von 30 cm und mehr entsprechen, so ist in derartigen Fällen ein Wechselstrom erforderlich, dessen eine Spannungsamplitude mindestens um die Hälfte größer isst als die Amplitude des ,entgegengesetzt gerichteten Impulses.
  • Bekannte Maschinen zur Erzeugung unsymmetrischen Wechselstromes besitzen nun ,den Nachteil großer Reibungs- und Eisenverluste infolge !der bei ihnen erforderlichen großen Eisenmassen sowie infolge des.bei ihnen nicht zu umgehenden großen Streufeldes. Dabei ist :das Ständereisen nur wenig ausgenutzt, .da von .zwei Polen immer nur einer in Wirksamkeit tritt.
  • Um diese Nachteile zu vermeiden,und den Rotor besonders leicht, ohne Schleifringe und ohne Wicklung ausführen zu können, wird eine Maschinentype gewählt, wie sie zur Erzeugung symmetrischen Wechselstromes vorgeschlagen worden ist, und bei welcher sowohl die Erregerwicklung wie auch die induzierte Wicklung an einem gemeinsamen Eisenrückschluß befestigt: sind, ;an welchem zwischen je zwei Erregerpolen. entgegengesetzter Polarität ein induzierter Pol sich befindet, und bei welcher ferner der Anker lediglich aus mechanisch fest miteinander verbundenen, unbewickelten, einzelnen Eisenteilen besteht.
  • Die Erfindung bestecht -nun darin, zwecks Erzeugung eines stark unsymmetrischen Wechselstromes erstens die Polschuhe ro der Er-.regerpole 2 wesentlich, d. h. mindestens um die Hälfte länger zu machen als ,die Polschuhe der induzierten Pole r oder umgekehrt. Zweitens werden die den Statormagnetismus steuernden Eisenteile 4 des Rotors rein kreissegmentförmig, d. h. ohne jede Auskehlung oder Nutung -;ausgeführt,- wodurch erreicht wird, daß .die flache, negative !Stromwelle einen stetigen Verlauf zeigt, was bei ungleich langen Polen und einem ausgekehlten Statoreisen, juie die obenerwähnte Maschine es zeigt, nicht der Fall ist.
  • Die Wirkungsweise .der Maschine ist nun die folgende: Werden die Wicklungen der breiten Erregerpole 2 mit Gleichstrom gespeist, und steht der Anker q. in oder Stellung Abb. 2, so .ergibt sich ein iKraftfluß .in der angedeuteten. Richtung; und .die. induzierten Pole werden voll magnetisiert. Dreht sich nun der Anker, so nimmt die Induktion in den induzierten Polen allmählich ab und wird in der Stellung Abb. 3 gleich Null. Wandert der Anker weiter, so .werden die schmalen Pole allmählich entgegengesetzt induziert (Abb. q.). Bewegt sich nun der Anker am Umfang nur um .die Breite der schmalen Pole weiter, so werden diese plötzlich gänzlich ummagnetisiert, so daß in diesem Augenblick in den induzierten Spulen eine starke E. M. K. erzeugt wird (.Abb. i). Beim Weiterwandern des Ankers findet abermals eine Ummagnetisierung der schmalen Pole statt, diesmal aber in einer wesentlich längeren Zeit, so daß die in den Spulen erzeugte E. M. K. umgekehrt gerichtet und wesentlich schwächer ist als bei der vorhergehenden plötzlichen Ummagnetisierung. Erregerpole und induzierte Pole können auch vertauscht werden, so .daß die induzierte Wicklung auf den breiten, die Erregerwicklung auf den schmalen Polen sich befindet. Die breiten Pole können auch statt mit einer konzentrierten mit einer verteilten Wicklung ausgeführt werden.
  • Um Schwankungen des Erregermagnetismus zu vermeiden, die davon herrühren, daß der Erregerfiuß sich einmal über die schmalen, einmal über ,die breiten Pole schließt, kann der Ausgleich darin gesucht werden, ,daß der Luftspalt ä unter .den breiten Erregerpolen im selben Verhältnis größer als der Luftspalt 6 unter den induzierten Polen gestaltet wird, wie sich der Erregerpol zum induzierten Polschuh verhält.

Claims (1)

  1. PATENT-AIVSPRÜCHE: i. Elektrische Maschine zur Erzeugung stark unsymmetrischen Wechselstromes, bei welcher sowohl die Erregerwicklung wie auch die induzierte Wicklung an einem gemeinsamen Eisenrückschluß befestigt sind, an welchem zwischen je zwei Erregerpolen entgegengesetzter Polarität ein ,induzierter Pol sich .befindet, dadurch gekennzeichnet, daß der Polschuh des Erregerpoles wesentlich, d. h. .mindestens um die Hälfte länger ist als der Polschuh des induzierten Poies oder umgekehrt. a. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker aus eisernen, magnetisch voneinander getrennten Segmenten (.4) besteht. 3. Maschine .nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die den Statormagnetismus steuernden Eisenteile (4.) des Ankers keinerlei Nutung besitzen. q.. Maschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß diejenige der beiden Polschuhgruppen, welche die längeren Polschuhe besitzt, einen im Verhältnis größeren Luftspalt erhält.
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