DE379737C - Mittel- und Hochfrequenzmaschine bzw. -umformer - Google Patents

Description

• Mittel- und Hochfrequenzmaschine bzw. -uniformer. Gegenstand der Erfindung ist eine Hochfrequenzdvnamo zur Erzeugung von Mittel-und Hochfrequenz sowie zur Verwendung als Hochfrequenzumformer, bei welcher der Stator aus massivem Eisen besteht, während der Rotor nach Art des Ankers einer normaler Gleichstrommaschine gebaut ist. Infolgedessen ermöglicht die neue 'Maschine. die Entwicklung eines Hochfrequenzuniformers aus einer normalen Gleichstrommaschine durch, geringe Anderung der Pole und der Wicklung. Die Maschine kann gleichzeitig Gleichstrom und Wechselstrom für Mittel- oder Hochfrequenz abgeben sowie als Uniformer für Gleichstrom in Hocbfrequenzstrom dienen.
• Erfindungsgemäß «-erden die Erregerpole einer normalen Gleichstronirnaschine in Unterpole zerlegt. Diese induzieren auf einem Anker, dessen Zähne Spulen tragen, Wechselstrom. Dieser Anker ist in bekannter Weise derart genutet, daß auf je einen Statorzahn bzw. -pol zwei Ankernuten kommen. Ferner können in dieselben Ankernuten neben der Wechselstrom- (Hochfrequenz-) Wicklung Gleichstromwicklungen gelegt «erden.
• Die Pole der Hochfrequenzmaschine werdet, durch eine gemeinsame Erregerwicklung erregt und stehen im Raum still. Die neue Maschine zeichnet sich dadurch aus, daß ein gegossener Stator verwendet werden kann sowie daß ein vollkommen svminetrischer Aufbau gegeben ist, so daß keine pulsierenden Felder im Gesamtkreis auftreten.
• Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung teilweise im Schnitt, teilweise in Ansicht dargestellt. In den Nuten t21, 22 ._ des massiven ',tators S ist eine Erregerspule t v()rgesehen. die ein zweipoliges Feld erzeugt. Nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist jede Polhälfte in drei Unterpole geteilt, die (iie Hochfrequenzpole a1. er., a,, darstellen. Der Rotor R ist entsprechend dem einer normalen Gleichstrommaschine gebaut und enthält nach dem Ausführungsbeispiel zwölf Nuten h. Diese Nuten tragen, wenn die Maschine nur als Wechselstrommaschine zur Erzeugung von Mittel- oder Hochfrequenzstrom arbeiten soll, Wechselstronispulen derart, daß jeder "Lahn umwickelt ist. Soll die Maschine auch als Gleichstroinniaschine arbeiten, so wird in dieselben :\uten auch eine Gleichstromwicklung gelegt.
• Rutiert der Anker im Polgehäuse, so bleibt der Gesamtkraftfluß, der von den Hauptpolen bzw. Unterpolen ausgeht und den Anker (iurchsetzt, konstant: es ändert sich nur vier örtliche hraftfluß in den einzelnen Ankerzähnen, der in den Hochfrequenzspulen die Hochfrequenzspannung induziert. Diese kann durch S_lileifringe abgenommen werden, während die Gleichstromwicklung zu einem normalen Kollektor führt. In der in Ansicht dargestellten Hälfte des Ausführungsbeispieles sind mit 1r die Hochfrequenzspulen, die in üblicher Weise auf die Ankerzähne gewickelt sind, mit g die Gleichstromspulen bezeichnet, die in bekannter Art a15 normale Trommelankerwicklung ausgeführt sein können.
• Wie (las dargestellte Ausführungsbeispiel erkennen läßt, zeichnet sich die neue Maschine durch .einfache Ausführung aus, die leicht und mit den ungefähr gleichen Kosten für eine normale Gleichstrommaschine hergestellt werden kann.

Claims (2)

1. PATENT- Ax SPRÜCHE: i. 'Mittel- und Hochfrequenzmaschine bzw. -uniformer, dadurch gekennzeichnet, (iaß die Erregerpole einer normalen Gleichstronnnaschine in Unterpole -zerlegt sin(l, die auf einem in bekannter ZVeise genuteten Anker, dessen Zähne Pole tragen. hohen \Vechselstrom induzieren.
2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, (Maß in denselben Ankernuten neben der Hochfrequenzwicklung eine Gleichstromwicklung angeordnet ist.