DE397078C

DE397078C - Schraubenzieher mit federgestuetzter Muffe zum Umfassen des Schraubenkopfes

Info

Publication number: DE397078C
Application number: DED42629D
Authority: DE
Original assignee: HENRY DELHAYE
Current assignee: HENRY DELHAYE
Priority date: 1921-11-07
Filing date: 1922-11-01
Publication date: 1924-06-23

Description

Schraubenzieher mit federgestützter Muffe zum Umfassen des Schraubenkopfes. Schraubenzieher mit auf ihrem Schaft aufgeschobener; federgestützter Muffe zum Verhindern des Abgleitens vom Schraubenkopf beim Gebrauch sind bekannt. Diese haben jedoch den Nachteil, däß sie nur bis zu einem bestimmten Schraubenkopfdurchinesser zu verwenden sind.
Demgegenüber hat der den Gegenstand der Erfindung bildende Schraubenzieher den Vorzug, daß er für eine verhältnismäßig große Anzahl Schraubenköpfe von verschiedenem Durchmesser zu gebrauchen ist, und besteht das Neue darin, daß die Muffe des Schraubenziehers zwei verschieden weite Sackbohrungen hat und auf dem iSchaft umgesteckt oder ausgewechselt werden kann.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform im Längsschnitt dargestellt.
Der Schraubenzieher besteht aus einem zylindrischen Stahlschaft 2, dessen verstärktes Kopfende i einen flachen, gehärteten Vorsprung q. zum Einsetzen in den Einschnitt des Schraubenkopfes .hat. Auf diesen Schaft 2, welcher mit einem Schraubengewinde versehen ist, wird nacheinander eine Doppelmuffe 5, eine Ringscheibe 6 und eine Schraubenfeder 7 geschoben, deren Spannung durch eine auf den Schaft 2 geschraubte Stellinutter 8 geregelt werden kann. Die Muffe hat zwei verschieden weite Sackbohrungen 9, 9', die durch einen durchbohrten Steg to voneinander getrennt sind. Der äußere Rand dieser Sackbohrungen 9, 9' ist abgeschrägt, um das Eintreten des Schraubenkopfes zu erleichtern. Die Muffe 5 kann umgesteckt oder auch in eine solche mit noch kleineren oder größeren Sackbohrungen ausgewechselt werden. Das untere Ende 3 des Schaftes 2, welches zylindrisch, kantig oder zugespitzt sein kann, wird in das Klemmfutter einer Bohrmaschine o. dgl. eingespannt bzw. in ein Heft eingeschlagen.
Die Muffe 5 ist lose auf dem Schaft :2 geführt und wird durch die Schraubenfeder 7 dauernd unter Spannung gehalten, so daß nach Abheben des Schraubenziehers von der festgezogenen oder gelösten Schraube die Muffe in ihre ursprüngliche Lage zurückgebracht wird. Die Muffe gewährleistet eine zentrale Stellung der Schraube @nit Bezug auf den Schaftvorsprung q., was diesem ein selbsttätiges Eingreifen in den Schraubenschlitz ermöglicht.
Durch Einsetzen eines entsprechenden Paßringes zwischen dem verstärkten Ende r des Schaftes 2 und dem Steg zo der Muffe 5 ist die Möglichkeit gegeben, die Vortrittslänge der Muffe soweit zu beschränken, daß sie den Kopf der festzuziehenden Schraube nicht überragt, um zum Beispiel zu verhindern, daß mittels der Schraube anzuklemmende elektrische Leitungsdrähte durch die Muffe verschoben oder beschädigt werden.

Claims

PATENT-ANSPRUcH: Schraubenzieher mit federgestützter Muffe zum Umfassen des Schraubenkopfes, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffe (5) zwei Sackbohrungen (9, 9') von verschiedener Weite hat und auf dem Schaft (2) umsteckbar bzw. auswechselbar ist.