DE39633C - Combinirte Kreissäge und Fräsmaschine - Google Patents

Combinirte Kreissäge und Fräsmaschine

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DE39633C
DE39633C DENDAT39633D DE39633DA DE39633C DE 39633 C DE39633 C DE 39633C DE NDAT39633 D DENDAT39633 D DE NDAT39633D DE 39633D A DE39633D A DE 39633DA DE 39633 C DE39633 C DE 39633C
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DE
Germany
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saw blade
table top
milling machine
sliding
spindle
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT39633D
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English (en)
Original Assignee
H. PlESKER in Firma: BERNHARDT NOGATZ in Berlin SO., Wienerstr. 12
Publication of DE39633C publication Critical patent/DE39633C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27CPLANING, DRILLING, MILLING, TURNING OR UNIVERSAL MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL
    • B27C9/00Multi-purpose machines; Universal machines; Equipment therefor
    • B27C9/04Multi-purpose machines; Universal machines; Equipment therefor with a plurality of working spindles

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Auf beiliegenden Zeichnungen stellt dar:
Fig. ι eine Seitenansicht der Kreissäge mit heruntergelassenem Sägeblatte, hochgestellter Fräse und auf der Tischplatte befindlichem Schlitten, während der Schlitten, wenn die Fräse in Function treten soll, abgenommen werden mufs,
Fig. 2 eine Stirnansicht der Fig. 1 mit dem für den Betrieb eingestellten Kreissägeblatt, wobei wiederum die Fräse heruntergelassen gedacht werden mufs, wie in
Fig. 3 im Längenschnitt dargestellt ist,
Fig. 4 eine Verschlufsvorrichtung der Fräsespindel bei Stellung der in Thätigkeit befindlichen Fräse,
Fig. 4 a eine Verschliffsvorrichtung in geöffneter Stellung im Längenschnitt,
Fig. 4b einen Schnitt nach x-x der Fig. 4,
Fig. 5 einen Grundrifs der Fig. 1 mit zum Betrieb eingestellter Kreissäge und Schlitten für rechtwinklig zu schneidende Hölzer,
Fig. 6 einen Grundrifs des Schlittens und der theilweisen Tißchplatte mit der in punktirten Linien angegebenen Stellung des Schlittens bei auf rechtwinklige Gehrung zu schneidenden Hölzern,
Fig. 7 Details bezw. Horizontalschnitt des beweglichen Lagerrahmens des Sägeblattes,
Fig. 8 und 8 a eine untere Ansicht und eine Seitenansicht des Fräsenspindelverschlusses.
A A sind die Seitenwangen oder Böcke von J-förmigem Querschnitt, welche, durch Querstreben α α α α mit einander verbunden, die Tischplatte P tragen und mit angegossenen Lagerconsolen A1 A1 für die Antriebswelle versehen sind, Fig. 1, 2 und 5.
Die seitliche verticale Versteifung B dient zur Aufnahme einer beweglichen Fräsespindel, Fig. 2 und 3, sowie deren Einstellspindel, Fig. 3, 4 und 4 b, und des Spindelverschlusses, Fig. 4 a, 8 und 8a, behufs leichten und schnellen Einsteilens bezw. Herunterlassens der Fräse unterhalb der Tischplatte.
Zunächst sei die Kreissäge als solche näher beschrieben.
Zur sicheren, gleichartigen und gefahrlosen Führung des zu schneidenden Holzes gegen das Sägeblatt dient der in der Tischplatte gleitende Schlitten C, Fig. 6, dessen eigenartige Construction gestattet, denselben in jeden beliebigen Winkel einzustellen und mit dem gegengelegten Arbeitsstück der Kreissäge stets unter dem gewünschten Winkel zuzuführen.
Dementsprechend ist die Tischplatte P mit Längsgleitnuthen η η und einer mittleren Anschlagsnuth nl versehen. In den Gleitnuthen η η haben die FührungsleistenX L, welche wiederum durch die Knebelschrauben ZI mit dem Schlitten C fest verbunden werden, ihre sichere Führung. Zur Verstellbarkeit des Schlittens in jedem beliebigen Winkel (s. die punktirte Stellung von C in Fig. 6) ist der Schlitten C, bestehend aus einem Gufsstück von rechteckigem Querschnitt, mit einem mittleren Ausschnitt c von der Form eines Kreisabschnittes, ferner den Querschlitzen c1 c1, in welchem die Knebelschrauben /1 gleiten, und dem kreisförmigen Schlitz'C2 für den in der Nuth n1 gleitenden Anschlagsstift n2 versehen. Dieser in «' gleitende Anschlagsstift ra2 dient zur Begrenzung der Schlittenbewegung; bis zur Mitte des Sägeblattes.
Als Anschlag für die in bestimmter Länge , zu schneidenden Hölzer dient der Stellwinkel D, dessen Gleitschiene dl in den aufgegossenen Ansätzen dd des Schlittens geführt und mittelst der Handschrauben d2 d2 festgestellt werden kann, während die Anschlagsschiene d3, an.der hinteren Stirnfläche von C anliegend, mittelst des Winkels dl mit d1 winklig verbunden ist.
Die T-förmige Quernuth c3 des Schlittens dient zur Führung und Feststellung mittelst Klemmschraube eines Anschlagswinkels beim Schneiden von Hölzern geringer Länge, z. B. Bilderrahmen etc., auf entsprechende Gehrungen.
In Fig. i, 2, 5 und 6 ist der Schlitten C in der Stellung für rechtwinklig zu schneidende Hölzer dargestellt, während die in Fig. 6 punktirte Stellung die Lage des Schlittens bei unter 45° zu schneidenden Hölzern veranschaulicht, woraus ersichtlich ist, dafs nach Lüften der Knebelschrauben 11 der Schlitten infolge des Ausschnittes c für das Sägeblatt, der Schlitze cl cl der Schrauben//und des kreisförmigen Schlitzes c2 des Anschlagsstiftes n2 in jedem beliebigem Winkel eingestellt, durch, die Schrauben // festgestellt und vermittelst der in den Längsnuthen η η des Tisches P gleitenden, durch / / mit dem Schlitten fest verbundenen Gleitschienen L L stets sicher und in dem bestimmten Winkel gegen das Sägeblatt geführt werden kann.
Die in der Ecke der Tischplatte P befindliche kreisbogenförmige Nuth n3 und die mit Gewinde versehenen Durchbohrungen w4 w4 dienen zur Befestigung der bekannten Parallelführung für in bestimmte Breiten bezw. Stärken zu schneidende Hölzer.
Die gesammte Tischplatte P kann, um die Zapfen ρ ρ drehbar, Fig. ι und 5, vermittelst der Stellschraube p\ Fig. 2, höher gestellt werden, um das Sägeblatt zwecks Schneidens von Nuthen bestimmter Tiefen entsprechend oberhalb der Tischplatte vorstehen zu lassen.
Die an die Tischplatte angegossenen seitlichen Laschen p2p2, Fig. 1 und 2, geben hierbei der Tischplatte eine gesicherte Führung und verhindern jegliche seitliche Bewegung derselben. Die Welle W des Kreissägeblattes ist in einem um die Zapfen r r drehbaren und vermittelst der Pflöcke r1 r1 festzustellenden Rahmen R gelagert, Fig. 7. Dieser Rahmen R besteht aus einem doppel-U-förmig gestalteten Gufsstück mit den Lagern wn> für die Welle W des Sägeblattes S und der Riemscheibe e und wird mit. den Böcken A A durch die Drehzapfen rr und die auslösbaren Pflöcke rirl fest verbunden, Fig. 7, 2 und 5, wenn die Kreissäge als solche in Function treten soll.
Dagegen kann das Sägeblatt mit seiner Lagerung vollständig unterhalb der Tischplatte durch Herausziehen der Pflöcke T1V1 verschwinden, Fig. i, wenn nach Abnahme des Schlittens C die Fräse in Benutzung genommen werden soll.
Die Anordnung für die Combination einer Kreissäge mit einer Fräse bedingt, dafs nicht allein erstere, sondern auch letztere leicht und schnell verschoben bezw. eingestellt werden kann, und zu diesem Zwecke ist auch die Fräse mit der gesammten Lagerung und ihrer genauen Einstellvorrichtung durch folgende Construction zweckentsprechend an der bereits erwähnten verticalen Versteifung B des Tischbockes A befestigt.
Diese Versteifung B von T- oder U-förmigem Querschnitt verbindet die horizontalen Stege al ax des Bockes A und ist mit einem Verticalausschnitt b versehen, in welchem der Gleitklotz E, der gleichzeitig die Mutter der Einfallspindel G bildet, seine Führung erhält.
Die Fräsespindel F mit ihrer Triebrölley und der Fräse F1 (von bekannter Construction) sind in dem I-förmigen Gufsstück H, Fig. 2 und 3, gelagert und dieser letztere steht vermittelst des nach beiden Seiten hin mit zu Schraubenbolzen verlängerten Gleitklotzes E und somit auch mit G in fester Verbindung, Fig. 2 und 3, denn durch den Gewindetheil e und Mutter e1 wird H mit E und durch Gewindetheil e'2 Zwischenstück e3 und Knebelmutter e* auch das Gleitstück E bezw. H und die Fräse mit B bezw. dem Tischbock A fest, aber verstellbar verbunden.
Behufs genaueren Einstellens der Fräse F1 und leichten, schnellen Herunterlassens von El unterhalb der Tischplatte P dient die Einstellspindel G mit ihrer Verschlussvorrichtung, Fig. 1, 3, 4, 4a> 4b, 8 und 8a.
Die Schraubenspindel G ist in ihrem unteren Theile mit einem Bund g und an diesem Endtheil mit dem Handrad g1 versehen.
Der Spindelverschlufs besteht aus fünf zusammenhängenden Theilen, welche unterhalb des horizontalen Steges a2 des Tischbockes A durch die Schraubenbolzen i i befestigt werden.
Oberhalb des Bundes gj bei verschlossener Spindel G, liegt ein Eisenblech k mit mittlerer Durchbohrung in Stärke des Spindeldurch-. messers G, während die zur Befestigung an α2 dienende Grundplatte K des Verschlusses mit einer den Bund g aufnehmenden Durchbohrung /c1 versehen ist.
Zwischen dieser Platte K und der auf ihr mit einem freigelassenen Zwischenraum befestigten Deckplatte k2, welche mit einer mittleren Durchbohrung, deren Durchmesser gröfser ist als derjenige des Bundes g, versehen ist, liegt der drehbare Verschlufshebel M (Fig. 4 a schraffirter Theil, Fig. 8 geöffnet punktirt, in Fig. 8 a), welcher mittelst seines seitlichen Ausschnittes und der Durchbohrung m, vom Durchmesser der Spindelwelle G, unterhalb des Bundes g die Spindel umfafst und somit bei
geöffneter Schraube e* ein Hinuntergleiten der Spindel G und somit der gesammten Fräsevorrichtung HFFF1 verhindert; dagegen einerseits ein Höherstellen und genaues Einstellen der Fräse vermittelst Handrades g1 und Spindel G, andererseits durch Oeffnen des Ver-"schlufshebels M, Fig. 8,8a und 3, ein vollständiges Heruntergleiten der gesammten Fräsevorrichtung, Fig. 3 und 4a, gestattet, wenn die Kreissäge als solche in Function treten soll.
Der kleine Riegel k3 dient zur Sicherung des Verschlusses des Hebels M.
Soll die Fräsevorrichtung wieder in Function treten, so wird dieselbe mittelst Knebelmuttern e4 hochgestellt, bis der Bund g gegen das Anschlagsblech k stöfst, der Verschlufshebel M geschlossen, die Fräse F1 durch Handrad gl genau eingestellt und alsdann durch Anziehen der Knebelmutter ei die gesammte Fräsevorrichtung GHFFF1 an B bezw. den Tischbock A festgeschraubt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine combinirte Kreissäge- und Fräsmaschine, welche durch die Verbindung folgender Einrichtungen gekennzeichnet ist:
    i. die Construction und Anordnung eines auf der Tischplatte P gleitenden, verstellbaren und unter jedem beliebigen Winkel einzu-. zustellenden Schlittens C behufs gefahrloser und stets gleichartiger Zuführung des Arbeitsstückes gegen das Sägeblatt, bestehend aus einem mit Kreissegmentausschnitt c, den Querschlitzen c1 c1, dem Kreisbogenanschlagsschlitz c2, der Nuth c3 und den Führungen d d des Stellwinkels D versehenen Gufsstücke C,! welches vermittelst der Knebelschrauben // mit den in den Gleitnuthen η η der Tischplatte P gleitenden Führungsleisten L L fest verbunden ist, in jedem beliebigen Winkel gegen das Sägeblatt eingestellt werden kann, und dessen Bewegung durch in P befindliche Anschlagsnuth n\ Schlitz e2 und Stift w2 bis Mitte Sägeblatt begrenzt wird (Fig. 1, 2, 5 und 6);
    die Einstell- und Verschlussvorrichtung der Fräse nach Fig. 2 bis 4 b und 8 und 8 a, charakterisirt durch die Anordnung mittelst Einstellspindel G, Gleitklotz E, Schraubenmutter e4 die Fräsevorrichtung Hf Fund F1 einzustellen, in Combination mit der in Fig. 4 bis 4 b und 8 und 8 a dargestellten Verschlufsvorrichtung, bestehend aus der den Bund g der Einstellspindel G aufnehmenden Platte K, des Anschlagsbleches k, dem drehbaren, den Bund g unterstützenden bezw. freigebenden Hebel M und der Deckplatte Ze2, zum Zwecke, nach Lösen der Knebelmutter e4 und Oeffnen des Verschlufshebels M (Fig. 3 und 4b) die Fräse mitsammt ihren Lagerungen unter die Tischplatte P gleiten zu lassen;
    die Construction des beweglichen Lagerrahmens, zum Zwecke, das Sägeblatt S gänzlich unter die Tischplatte P verschwinden zu lassen, dadurch gekennzeichnet, dafs dieser die Sägeblattwelle W tragende Rahmen R in' den Zapfen r r drehbar bezw. schwingend gelagert ist und vermittelst der Pflöcker1 r1 festgestellt bezw. h Hh (0
    nach Herausnahme von
    (900
    um rr
    (9
    schwingend) heruntergelassen werden kann und R somit in den Zapfen r r hängen bleibt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT39633D Combinirte Kreissäge und Fräsmaschine Expired - Lifetime DE39633C (de)

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