DE396260C - Verfahren und Schleiferstein zur Herstellung von Holzschliff - Google Patents

Verfahren und Schleiferstein zur Herstellung von Holzschliff

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DE396260C
DE396260C DEH89657D DEH0089657D DE396260C DE 396260 C DE396260 C DE 396260C DE H89657 D DEH89657 D DE H89657D DE H0089657 D DEH0089657 D DE H0089657D DE 396260 C DE396260 C DE 396260C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D5/00Bonded abrasive wheels, or wheels with inserted abrasive blocks, designed for acting only by their periphery; Bushings or mountings therefor
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21BFIBROUS RAW MATERIALS OR THEIR MECHANICAL TREATMENT
    • D21B1/00Fibrous raw materials or their mechanical treatment
    • D21B1/04Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres
    • D21B1/06Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres by dry methods
    • D21B1/063Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres by dry methods using grinding devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Debarking, Splitting, And Disintegration Of Timber (AREA)

Description

  • Verfahren und- Schleiferstem zur Herstellung von Holzschliff. Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung von Holzschliff unter Verwendung. eines mit besonderer Schärfung versehenen und eigens geformten Schleifersteins. Diese Eigenschaften bringen das Problem zur Lösung, die Fasern. des Holzes zuerst in deren Längsrichtung zu lockern oder in ihrer ganzen Länge zu lösen und dann in der Querrichtung von den unaufgeschlossenen Nachbarzellen zu trennen.
  • Zur Erfüllung der Bedingung des Lösens der Fasern. in der Längsrichtung erhält die Steinschleiffläche normale Schärfrillen in Form einer Schraubenlinie; welche eine kleine Ganghöhe, dafür aber eine sehr große Steigung besitzt. Dadurch macht die Schraubenlinie bei jeder Umdrehung des Schleifersteines eine pendelnde Bewegung: Man erzielt damit eine hin und her gehende, bürstende Wirkung der Schärfrillen, die ein Abstreifen der Fasern in der Längsrichtung des Holzes hervorruft.
  • Das Losreißen der gelockerten Fasern von den unaufgeschlossenen Nachbarzellen bewirkt dann jedes einzelne scharfe Korn der Steinschleiffläche, die stets nur eine die Schleiferwellenachse sich drehende Bewegung ausführt. Vermehrt wird der Grad der Trennungsmöglichkeit bei gleichem Kraftaufwande, wenn der Druck gegen das Schleifholz abwechselnd bei jeder Umdrehung des Schleifersteines vermehrt oder vermindert wird. Dies wird dadurch # erreicht" daß der Schleiferstem eine unrunde Schleiftläche erhält, d. h. daß die Schleifersteinkristalle bei jeder Umdrehung und bei gleichem Anpressungsdruck-des Holzes an den Schleiferstein mehr oder weniger genähert und von ihm entfernt werden. Die genäherten Kristalle graben sich in die gelockerten Faserbündel ein und reißen dieselben ab; -die sich entfernenden Kristalle streifen die abgerissenen Bündel weiter und schließen diese zwischen Holz und Schleiferstein in die einzelnen Fasern :auf. Das Holz wird- hierbei wie beim Querschliff parallel zur Drehachse des Schleifersteines eingelegt. -In der Zeichnung sind Schleifersteine dargestellt, die sich zur Ausführung dieses Verfahrens eignen.. Ferner zeigt die Zeichnung die Schärfvorrichtungen für diese Steine und läßt die Art der Bewegung - dieser Vorrichtungen während des Schärfvorganges erkennen.
  • Der Schleiferstein a gemäß Abb. z ist ein Umdrehungskörper vönrhomboidischemAchsenschnitt und kann entstanden gedacht werden durch zwei parallele Schnitte; die durch einen Zylinder, dessen stereometrische Achse mit d bezeichnet ist, geführt sind. Die Drehachse b des Schleifersteines ist derart angeordnet, daß sie einen kleinen Winkel mit der stereometrischen Achse d bildet.
  • Der Schleiferstein a gemäß Abb. 2 besitzt als Achsenschnitt einen Linsenausschnitt. Die Drehachse ist wieder mit b bezeichnet. Das Abrichten und Formen der Steinschleiffläche gemäß Abb. = und 2 geschieht mittels der Scharfrolle c, die in besonderer Weise gelagert ist, und zwar derart, daß sie während jeder Umdrehung des zu bearbeitenden Steines zwangläufig in der Pfeilrichtung 111-111a vor-und rückwärts bewegt wird. Gleichzeitig erhält die Lagerung der Scharfrolle eine gleichmäßige seitliche Bewegung in der Richtung des Pfeiles I.
  • Ein weiteres Mittel, den urrunden, pendelnden oder schwingenden Gang des Schleifersteines zu erzielen, besteht darin, daß man die Drehachse b des Schleifersteines, wie in Abb. 3 gezeigt, abseits (exzentrisch), aber parallel zu ihrer stereometrischen Mittelachse d des zylindrischen Schleifersteines anordnet. Man erhält dann z. B. bei einem zylindrischen Stein für alle Querschnitte dieselbe Exzentrizität während des Ganges.
  • Außerdem läßt sich die Anordnung gemäß Abb. 4 so treffen, daß die Drehachse b des Schleifersteines a mit - der stereometrischen Achse des zylindrischen Schleifersteines a zwar zusammenfällt, aber schräg zur Längsachse e liegt, die in diesem Falle die Drehzapfenachse für Kurbeln ist, in denen kugelgelenkartige Zapfenstümpfe des Schleifersteines frei beweglich gelagert sind. So erhält man in der durch die stereometrische Achse in der Anpressungsrichtung des Holzes gelegten senkrechten Drehebene für den Schleiferstein ebenfalls eine urrunde Schleifbahn, die im dargestellten Beispiel wegen der Zylinderform des Schleifersteines einen schwach elliptischen Querschnitt darstellt. Das Abrichten des Schleifersteines erfolgt in derselben Weise wie bei Schleifersteinen gemäß Abb. i und 2.
  • Die so geformten Schleifersteine erhalten. dann auf der Schleiffläche eine zur Drehachse b stark geneigte Scharfschraubenlinie s, welche mittels der an sich bekannten Scharfrolle c erzeugt wird, die für diese Zwecke besonders gelagert ist, und zwar derart, daß sie während jeder Umdrehung des zu bearbeitenden Steines einmal zwangläufig in der Pfeillinie II-H a hin und her, und zwar zumindest um die Steigung st der Scharfschraubenlinie s, bewegt wird. Gleichzeitig erhält die Lagerung der Scharfrolle eine gleichmäßige suitl:che Bewegung in der Richtung des Pfeiles I. Alle drei Bewegungen I, 11-IIa, III-IIIa der Scharfrolle c werden auf einmal mit Hilfe einer besonders gebauten Vorrichtung ausgeführt.
  • Die Exzentrizität der Steinkörper a, die Steigung ihrer Scharfschraubenlinie und deren Schräglage kann je nach Bedürfnis verschieden gewählt werden.
  • Die Eigenart des gerillten Steines zeigt sich beim Schleifvorgang insofern, als die Scharfrille, die regelmäßig hin und her wandert, eine raspelnde Wirkung auf das Holz in Längsrichtung der Fasern ausübt, fortwährend neue Angriffsflächen schafft und diese in wirksamer Weise zur Losreißung vorbereitet, während die Auf- und Niederbewegung des Kornes am angepreßten Holz infolge der Exzentrizität des Steines ein regelmäßig wiederholtes Angreifen und Wiederabrücken vom Holz und nachhaltiges Aufschließen der gelockerten Fasern bewirkt.

Claims (4)

  1. PATEN T-ANSPRirr cuE: i. Verfahren zur Herstellung von Holzschliff, bei dem die Faser zuerst in ihrer Längsrichtung genügend gelockert und hierauf aus ihrem Gefüge in der Querrichtung losgerissen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck des Schleifer -Steines gegen das Schleifholz bei jeder Umdrehung des Schleifsteines durch besondere Gestaltung desselben und Wahl der Drehachse abwechselnd verstärkt und vermindert wird.
  2. 2. Schleiferstein zur Ausführung des Verfahrens nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifersteinwellenachse (Drehachse b) im Winkel zur oder abseits (exzentrisch) von der stereometrischen Achse (d) des Schleifersteines liegt.
  3. 3. Schleiferstein nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigung der Scharfschraubenlinien (S) mindestens gleich einer Ganghöhe ist.
  4. 4. Verfahren zum Schärfen von Schleifersteinen nach den Patentansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharfrolle (c) während einer Umdrehung des Schleifersteines außer der Entlangbewegung am Schleiferstein (Pfeilrichtung I) noch je eine Hin- und Herbewegung parallel (Pfeilrichtung II-Ha) und senkrecht zur Schleifersteinachse (b, Pfeilrichtung III-IIIa) ausführt.
DEH89657D 1922-04-29 1922-04-29 Verfahren und Schleiferstein zur Herstellung von Holzschliff Expired DE396260C (de)

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