DE396091C - Verfahren zum Verhueten einer Staubentwicklung beim Umlagern von staubhaltigen Brennstoffen - Google Patents

Verfahren zum Verhueten einer Staubentwicklung beim Umlagern von staubhaltigen Brennstoffen

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DE396091C DEK77453D DEK0077453D DE396091C DE 396091 C DE396091 C DE 396091C DE K77453 D DEK77453 D DE K77453D DE K0077453 D DEK0077453 D DE K0077453D DE 396091 C DE396091 C DE 396091C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G69/00Auxiliary measures taken, or devices used, in connection with loading or unloading
    • B65G69/18Preventing escape of dust
    • B65G69/185Preventing escape of dust by means of non-sealed systems
    • B65G69/188Preventing escape of dust by means of non-sealed systems with spraying means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

  • Verfahren zum Verhüten einer Staubentwicklung beim Umlagern von staubhaltigen Brennstoffen. Der Verbrauch von staubhaltigen Brenn- . stoffen, wie Steinkohle, _Kohlengrus,.schlechte gepreßte Briketts, Koks, Holzkohle u. dgl., hat ständig zugenommen. Bei deren häufigen Umlagerungsbewegungen bis an die unmittelbare Stelle ihrer Verbrennung oder Verarbeitung entwickelt sich nun ein .starker Staub, der eine große Belästigung und gesundheitliche Schädigung für die Arbeiter und eine anhaltende Schädigung für Maschinen und für die Umgebung bildet. ' Alle Maßnahmen, z. B.; durch Absaugen des Staubes an den Stauberzeugungsstellen, find und bleiben auch bei --der besten Anpassung an den Betrieb nur ein ganz unzureichender Notbehelf; abgesehen von den Kosten einer derartigen Anlage ist mit einer solchen der Nachteil verknüpft, daß die beträchtlichen Staubmengen meist verlorengehen und keinesfalls vollkommen erhalten bleiben oder vollständig wieder zurückgewonnen werden können. Infolgedessen werden Entstaubungsanlagen in der Regel als lästiges, aber unvermeidliches Übel betrachtet und daher auch oft nur sehr lässig behandelt.
  • Das Verfahren, um das es sich im vorliegenden Falle handelt, nämlich um die Vermeidung einer Staubentwicklung durch die Bindung der Staubmengen im oder am Lagergut, erreicht nun nicht nur die Beseitigung der geschilderten Mißstände, sondern. erzielt damit gleichzeitig auch ganz erhebliche wirt-. srhaftliche Vorteile, da die sonst verstaubenden Mengen im Lagergut verbleiben und teure Entstaubungsanlagen gespart werden. Daz Verfahren kommt daher namentlich für größere Betriebe, wie Umladeplätze, Eisenhütten, Hochöfen usw., in Betracht.
  • Demzufolge wird die Brennstoffmasse, und zwar möglichst sogleich bei ihrer Ankunft,, mit einer viskosen Flüssigkeit, beispielsweise mit einem Brennöl,. in nebelfeiner Zerstäubung benetzt, was durch irgendeine geeignete Einrichtung bewirkt werden kann, z. B. auch auf die Weise, daß bei maschinellen AufschaÜfelungs- bzw. Ableitungsvorrichtungen mit diesen eine Flüssigkeitsbrause verbunden wird, die beim Arbeitsbeginn selbsttätig in Tätigkeit tritt. Durch eine solche dünne Benetzung wird nahezu oder vollkommen erreicht, daß jedes einzelne Staubteilchen oder das zunächst noch auf einer größeren Oberfläche des lagernden staubhaltigen Brennstoffs lose haftende Staubteilchen allmählich allseitig mit einem feinen Ölhauch in Verbindung gebracht- und damit überzogen wird. Es wird also erreicht, daß auch die kleinsten Staubteilchen gut gebunden werden, ehe sie sich als Staub aus der Masse aussondern, indem sie durch die Befeuchtung, also durch die Einwirkung eines Ölmöleküls, auf das Staubmolekül beschwert werden. Bei jeder weiteren Umlagerung der Brennstoffmasse verteilt sich nämlich die befeuchtende Flüssigkeit, da sie von der Kohle an sich nicht aufgesaugt wird, immer mehr, bis sie schließlich jedes Staubteilchen in der Dünne eines Goldschlägerhäutchens umhüllt. Dadurch wird sowohl eine Gewichtsvergrößerung der Staubteilchen als auch eine Klebewirkung erreicht; jede Staubentwicklung wird also vollständig unmöglich gemacht.
  • Bei diesem Verfahren wird das viskose Benetzungsmittel nicht späterhin wertlos, sondern erhöht noch bei der Verbrennung, des lagernden Brennstoffs dessen Heizwert. Überdies wird der benetzte Brennstoff, selbst wenn er ziemlich feinkörnig ist, auch in dichterer Feuerungsschicht besser durchbrennen als der gleiche Brennstoff ohne Benetzung.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Verfahren zum Verhüten einer Staubentwicklung beim Umlagern von staubhaltigen Brennstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß die lagernden Brennstoffe mit einer nebelartig zerstäubten viskosen brennbaren Flüssigkeit, wie 01, ölhaltigen oder bituminösen flüssigen Stoffen, befeuchtet wird, um jedes Staubteilchen zu beschweren und infolgedessen eine Staubentstehung bei der Umlagerung des Brennstoffs unmöglich zu machen.
DEK77453D 1921-04-30 1921-04-30 Verfahren zum Verhueten einer Staubentwicklung beim Umlagern von staubhaltigen Brennstoffen Expired DE396091C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3048491A1 (de) * 1980-12-22 1982-07-15 Ruhrkohle Ag, 4300 Essen "lagerhaltung und transport feingemahlener, fluechtiger kohle"

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3048491A1 (de) * 1980-12-22 1982-07-15 Ruhrkohle Ag, 4300 Essen "lagerhaltung und transport feingemahlener, fluechtiger kohle"

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