DE395C - Herstellung von Metallfensterrahmen und Oberlichtern - Google Patents

Herstellung von Metallfensterrahmen und Oberlichtern

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DE395C
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DE395DA
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J Th Harris
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J Th Harris
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P15/00Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass
    • B23P15/12Making specific metal objects by operations not covered by a single other subclass or a group in this subclass gratings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

1877.
Klasse 37.
JOSEPH THOMAS HARRIS in BRISTOL (England). Herstellung von Metallfensterrahmen und Oberlichtern.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. August 1877 ab.
Diese Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von metallischen Fenster-Rahmen und Oberlichtern aus einer Anzahl einzelner, in die gewünschte Form zusammengelegter Rahmenstücke, welche sodann durch Angiefsen einer Nabe und eines schwalbenschwanzförmigen Stückes an diese Rahmenstücke in ihren Stöfsen vereinigt werden..
Einiges dieser Art der Herstellung ist theilweise in der Beschreibung von David Moline's englischem Patent vom 30. Januar 1855, No. 227, beschrieben worden; sie besafs jedoch wesentliche Uebelstände, welche zu beseitigen der Zweck der vorliegenden Erfindung ist. Diese Uebelstände sind folgende:
1. Die Glastafeln mufsten so geschnitten werden, dafs sie sich der Form der Nabe bei dem Zusammenstofs anpafsten, welche Nabe auf oder um die Leiste des Rahmentheils, innerhalb der Rippe gegossen war. Dadurch wurden die Kosten und die Unbequemlichkeit des Glaseinziehens vermehrt.
2. Die innere Seite der Nabe erhält eine unansehnliche Form und sie kann nur in gröfseren Dimensionen hergestellt werden.
3. Da es nicht möglich ist, das Glas bis in die Verbindungsstellen der verschiedenen Rahmentheile und Querstücke decken zu lassen, so kann diese Art der Fenster-Herstellung nicht für Dachfenster oder andere, runde, eckige oder schräge Einfalllichter verwendet werden.
Die Erfindung besteht nun darin, die Rahmenirad andere Theile, aus denen Fenster-Rahmen oder Oberlichter gemacht werden sollen, mit vorstehenden Theilen, die unterhalb der Rippe des Rahmens bleiben, zu bilden und in der Leiste des Rahmens einen schwalbenschwanzartigen Ausschnitt anzubringen; die vorstehenden Theile befinden sich überall an den Stellen, wo eine Verbindung hergestellt werden soll, wie in der beiliegenden Zeichnung zu sehen ist. Diese vorstehenden Theile können dadurch in bequemer Weise hergestellt werden, dafs man dem dickeren oder Rippentheil des besagten Rahmenstückes eine Biegung oder schwalbenschwanzartige Erweiterung giebt, oder, indem man Bolzen oder Stifte in den Rahmenstücken anbringt, und der schwalbenschwanzartige Ausschnitt kann durch Ausstofsen oder sonstige Bildung eines Loches in der Leiste hergestellt werden. Die Naben werden in Formkasten in irgend einem beliebigen Muster an ihrer Vorderseite ausgeführt, jedoch so, dafs sie keinen Theil haben, der der Rückseite der Nabe ein unansehnliches Aeufsere geben könnte; das Metall, welches die Verbindung herstellt, läfst man in die Form einlaufen und steigt dasselbe, um die oben erwähnte Biegung oder den vorspringenden Theil zu umgeben, jedoch nur bis hinauf zur Rippe des Rahmens, ausgenommen in der Central- oder Stofsverbindung und in dem schwalbenschwanzförmigen Ausschnitt der Leiste, woselbst genügend Metall in die Höhe geht, um den Zusammenstofs der Leisten auszufüllen und es bleibt eine fortlaufende Tragfläche oder Rippe bis in die Winkelecken oder in die Spitze zur Auflage des Glases.
Fig. ι ist eine Seitenansicht und Fig. 2 ist eine Endansicht eines Stückes Fenster-Rahmens a, dessen Rippe oder stärkerer Theil b mit einer Biegung oder schwalbenschwanzartigen Erweiterung c gebildet ist und ist auch der schwalbenschwanzartige Ausschnitt d an demselben, welcher oben erwähnt wurde, zu sehen.
Fig. 3 zeigt vier Flügelrahmen in derjenigen Stellung zusammengebracht, welche sie in einer Form einzunehmen haben, wenn sie zusammengegossen werden sollen. Fig. 4 zeigt dieselben in äufserer Ansicht und Fig. 5 im Querschnitt, nachdem die Nabe e um ihre Enden herum gegossen ist, so dafs ihre Vereinigung stattgefunden hat. Man wird ersehen, dafs das gegossene Metall sich bis auf die Biegungen c c der Rahmenrippe und nicht weiter erhoben hat, ausgenommen in die schwalbenschwanzartigen Ausschnitte d und in der Stofsfuge, wo der Raum zwischen den Enden der Rahmenstücke von ungefähr einem Centimeter Stärke mit Metall ausgefüllt ist, um die Vereinigung vollständig zu machen.
Fig. 6 und 7 stellen die Art dar, wie eine halbe Nabe hergestellt wird, wie solche an den' Seiten oder oben am Fenster-Rahmen erforderlich wird. Dieser Rahmentheil α kann entweder in seiner Rippe b eine Ausbiegung haben, wie oben beschrieben wurde, oder es kann, was vorzuziehen ist, ein Theil der Rippe ausgeschnitten sein, wie dies gezeigt ist und können dafür ein oder mehrere Stifte ds unter der Leistenlinie eingefügt werden; auch sind die schwalbenschwanzartigen Löcher oder Einschnitte d d angebracht. Wenn nun das an. diesen Rahmentheil anzufügende Ende des Rahmentheils al in einer Giefsform in die
richtige, Stellung mit dem Theil α gebracht ist, so läuft das Metall zur Bildung der halben Nabe hinein und geht nur bis an die obere Linie der Leiste b. Um eine Viertelnabe zu machen, wie diese zu den Rahmenecken erforderlich wird (siehe Fig. 8 und 9) ist vorzuziehen, die beidenRahmentheile schwalbenschwanzartig oder in ähnlicher Verbindung zusammen zu stofsen, wie dies gezeigt ist, sie dann in eine passende Giefsform zu placiren und das Metall hineinlaufen zu lassen, welches dann die Stifte d1 bis hinauf zur Rippenlinie b umgiebt.
Wenn es erforderlich ist, einen Theil des Fenster-Rahmens zum Oeffnen einzurichten, so ist der Haupttheil des Rahmens, so wie in Fig. ι ο und 11, herzustellen und der Theil zum Oeffnen so, wie in Fig. 12 und 13 ersichtlich ist, so dafs dieser in den mit schwalbenschwanzförmigen Löchern versehenen Haupttheil hineinpafst. Rahmen für Oberlichter und für Einfalllichter in Kellern und auf Fluren werden in der nämlichen Weise, als die Rahmen für Fenster hergestellt, ausgenommen, dafs in dem Querrahmen oder Stücken al al (siehe Fig. 14, 15 und 16) der Theil über dem Formen- und Rippentheil b nicht existirt, so dafs das Glas ohne Widerstand über den Zusammenstofs gelegt werden kann.
Die Langrahmentheile α α sind jeder in einem Stück oder aus irgend einer Anzahl Stücke gemacht, mit theilweise an den Zusammenstofsstellen weggeschnittenen Rippen und sind dann Stifte eingelassen, oder die Rippen gebogen, oder nach unten gezogen und schwalbenschwanzförmige Ausschnitte angebracht, .wie dies weiter oben beschrieben wurde.
Auch wird man bei Fenster - Rahmen finden, dafs es im allgemeinen am besten ist, jeden der Langrahmentheile und die Rahmen-, Ober- und Untertheile aus einem Stück zu machen, wobei dann die Querstäbe und Kreuzstücke zwischen sie eingesetzt und die Verbindungen so hergestellt werden, wie oben auseinander gesetzt wurde.
Ohne dafs sich der Erfinder an irgend eine beliebige Art, die Giefsform herzustellen und den Gufs des Metalls zu bewirken, bindet, ist in dem Folgenden beschrieben, was er in dieser Beziehung bei der Ausführung als am zweckentsprechendsten befunden hat. A, Fig. 17 u. 18, ist ein unterer Formkasten, den man, wie gezeigt, über ein Modell placirt, das aus dem Nabentheil B besteht (von dem in der Nabe des Fenster-Rahmens gewünschten Muster) und aus vier Armen C C, die mit den Fenster-Rahmentheilen in Form (Querschnitt) correspondiren. Das Modell ruht auf einer .Grundplatte D, . auf welche der Formkasten genau pafst, und hat dieser Formkasten noch die Oeffnungen E, welche über die Arme C C passen. Der Sand, der die Form bilden soll, wird dann von oben • in den Formkasten gedrückt, so dafs er diesen ausfüllt. F (Fig. 19 u. 20) ist ein oberer Form-, kasten, der die Einschnitte G G zur Aufnahme eines wegnehmbarenStückes H hat, das in den Fig. 21 u. 22 besonders gezeichnet ist. Dieser Formkasten, mit dem Stück H darin, wird, gleicherweise mit Sand gefüllt.
Auf einer passenden Unterlage wird sodann in solchen Stellungen, die mit den Naben eines herzustellenden Fenster-Rahmens correspondiren, eine Anzahl Rahmen befestigt, sowie es bei / in Fig. 23 und im Querschnitt in Fig. 24 gezeigt ist. Sodann wird der untere Formkasten A (Fig. 17 u. 18) von dem Modell entfernt und nachdem derselbe umgekehrt ist, wird er mit der Sandform in ihm auf einen der Rahmen I (siehe Fig. 24) gestellt, wobei die Einschnitte KK auf die Vorsprünge LL passen, so dafs der Formkasten in seiner vollkommen richtigen Stellung ist. Die vier Fenster-Rahmenstücke MM, die mit einander verbunden werden sollen, kommen dann in die in Fig. 24 und 25 gezeichnete Stellung, wobei besagte Fenster-Rahmenstücke in die Eindrücke hineinpassen, welche durch die Arme C in der Sandform hervorgebracht wurden. Dann nehme man den oberen Formenkasten F (Fig. 19 und 20) und, nachdem das mit LL bezeichnete Stück entfernt und der Einlauf JV im Centrum hergestellt worden ist (siehe Fig. 24), stelle . man diesen Formkasten über den mit A bezeichneten Formkasten, wie dies in Fig. 24 zu sehen ist, wobei die durch das Stück LL gemachten Eindrücke über die Fenster-Rahmentheile M passen.
Sodann läfst man das flüssige Metall in den Eingufs N hineinlaufen und füllt dasselbe alle Räume in der Form aus, die nicht durch die Rahmentheile MM eingenommen sind, verbindet diese Rahmentheile und bildet gleichzeitig die Nabe. Die oben beschriebene Methode kann für alle die verschiedenen Formen der Verbindungen angewendet werden, ob dieselben nun aus Halben-, Viertel- oder Dreiviertel-Naben, Winkeln oder aus Verbindungen, in denen irgend eine beliebige Anzahl von Rahmentheilen zusammenstofsen, bestehen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Die Herstellung von metallischen Rahmen für Fenster und Oberlichter, indem ■ den Rahmenstücken der Theil oder die Theile c oder d1 unter der Rippe oder Verstärkung b gegeben sind, um ■ diese Theile von der daran, gegossenen Metallnabe e halten zu lassen, welche Nabe nur bis zur besagten Rippe hinauf geht, in der Hauptsache und zu dem Zweck, wie hier oben beschrieben und in der beiliegenden Zeichnung illustrirt wurde.
2. Die schwalbenschwanzförmigenAuschnitte dd, in Verbindung mit dem Theil oder den Theilen c oder d1 unter der Rippen- oder Verstärkungslinie, in der Hauptsache und zu dem Zweck, wie oben beschrieben und in der beiliegenden Zeichnung dargestellt wurde.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DE395DA 1877-08-18 1877-08-18 Herstellung von Metallfensterrahmen und Oberlichtern Expired - Lifetime DE395C (de)

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