DE395976C - Vorrichtung zum Druckausgleich fuer Drehkolbengeblaese mit Drehwiderlager - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Druckausgleich für Drehkolbengebläse mit Drehwiderlager. Es sind Drehkolbengebläse bekannt, bei welchen die Kolben innerhalb eines Zylindergehäuses um eine feste Trommel herumlaufen, welch letztere mit einer nach dem Durchmesser des Drehwiderlagers geformten Einbuchtung zur Ermöglichung der Drehung der Trommel ausgestattet ist. Die den Arbeitskolben entsprechenden Kammeraussparungen im Drehwiderlager kommen bei diesen bekannten Einrichtungen nach dem Vorbeigang an dem Saugstutzen mit einem Gasinhalt von geringem Druck mit dem Druckstutzen in Verbindung, wobei der Druckausgleich plötzlich und stoßweise erfolgt. Man hat schon vorgeschlagen, zur Vermeidung des Stoßes und des beim Druckausgleich auftretenden starken Geräusches besondere Überleitungskanäle anzuordnen, welche einen allmählichen Druckausgleich erzielen sollen; ebenso hat man versucht, die dem Druckraum sich nähernde Kammer .durch den jeweils herannahenden Arbeitskolben unter Druck zu bringen,> ehe sie mit dem Druckraum in Verbindung gelangte. Die bekannten Einrichtungen waren sämtlich mehr oder weniger verwickelt und verteuerten die Ausführung.
• Erfindungsgemäß wird der stoßlose Druckausgleich durch ein neinfaches, in der Ausführung billiges und dennoch sicher wirkendes Mittel erreicht; die zylindrische Führungswand für das Drehwiderlager ragt in den Druckstutzen hinein und ist an dieser Stelle strahlenartig ausgezackt. Die Eröffnung des Kammerinnern gegenüber dem Druckstutzen erfolgt dabei ganz allmählich, und man hat es durch entsprechende Ausbildung der Zacken völlig in der Hand, den Gasübertritt aus dem Druckraum in die Kammer in der gewünschten Weise erfolgen zu lassen.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfind'un"-,#sgegen#,tandeg .dargestellt. Abb. i zeigt einen Schnitt durch das Drehkolbengebläse.
• Abb. a zeigt in einer Teilansicht eine zweckmäßige Zackenform.
• Innerhalb des Zylindergehäuses a ist die Trommel b mit oberer Ausbuchtung b' gelagert, um welche in der bekannten Weise die Kolbenkörper e herumlaufen. Das Drehwiderlager d enthält entsprechend den drei Kolben c auch drei Kammern e. Die Luft oder das Gas wird bei f angesaugt und in den Druckstutzen g befördert. Der das Drehwiderlager oben umschließende Gehäusewandteil a' ist bis zur äußeren Kolbenkreisbahn in den Druckstutzen g heruntergeführt und dort in Zacken h aufgelöst, wie solche in einer geeigneten Form in Abb. 2 in einer Teilansicht dargestellt sind.
• Bei der Drehung der Teile in Richtung der eingezeichneten Pfeile kommt die Kante e' der Drehwiderlagerkammer e zunächst an die beliebig eng zu haltenden oberen Enden der Schlitze zwischen den Zacken h heran, so daß eine ganz allmähliche Merströmung der Druckluft in die Kammer erfolgt. Durch entsprechende Gestaltung der Zacken kann man während einer beliebigen Zeit die überströmöffnungen klein halten, um sie dann mehr und mehr zu vergrößern, so daß ein völlig stoßloser Ausgleich erzielt wird. Eine solche Zackenkante läßt sich natürlich sinnentsprechend auch an der Saugseite des Gebläses anwenden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Druckausgleich für Drehkolbengebläse mit Drehwiderlager, dadurch gekennzeichnet, daß die das Drehwiderlager (d) umschließende Gehäusewandung (a) in den Druckstutzen mit zackenförmiger Ausbildung hineingeführt 15t.