DE395940C - Verfahren zur Vorbereitung lichtempfindlicher Papiere - Google Patents

Verfahren zur Vorbereitung lichtempfindlicher Papiere

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DE395940C
DE395940C DEJ23333D DEJ0023333D DE395940C DE 395940 C DE395940 C DE 395940C DE J23333 D DEJ23333 D DE J23333D DE J0023333 D DEJ0023333 D DE J0023333D DE 395940 C DE395940 C DE 395940C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C1/00Photosensitive materials
    • G03C1/76Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers
    • G03C1/775Photosensitive materials characterised by the base or auxiliary layers the base being of paper

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Description

  • Verfahren zur Vorbereitung lichtempfindlicher Papiere. Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Vorbereitung lichtempfindlicher Papiere. Die Herstellung der letzteren, sowohl der eigentlichen photographischen Papiere als auch der sogenannten Lichtpauspapiere, stellt ganz besondere Anforderungen an die Papierunterlage sowohl in chemischer als auch in mechanischer oder in physikalischer Hinsicht. Im allgemeinen besteht dabei die Forderung, daß die Substanz des Papiers als Bildträger sich chemisch mit der lichtempfindlichen Schicht weder sofort noch bei der Lagerung umsetze. Zur Erreichung dieses Zieles hat man schon die verschiedensten Zwischenschichten zwischen der Papierunterlage und der lichtempfindlichen Schicht vorgeschlagen und viele davon auch angewendet, welche neben anderen Funktionen, z. B. der der Farbgebung, der Erzielung von Glätte oder Glanz, eine Schutzschicht zwischen der Papierfaser und der lichtempfindlichen Schicht darstellen sollen. Wo gleichzeitig die Forderung besteht, daß der mechanische und physikalische Charakter der Papierunterlage und deren Oberfläche möglichst wenig verändert wird, -scheiden die meisten der bekannten Verfahren ohne weiteres aus.
  • Es ist nun ferner bereits vorgeschlagen worden, Harz oder harzähnliche Stoffe in Äther zu lösen und das fertig geleimte Papier vor Aufbringung der Emulsion durch dieses Ätherbad gehen zu lassen. Demgegenüber besteht die vorliegende Erfindung darin, daß ungeleimtes, schwach geleimtes oder ganz geleimtes Papier vor Aufbringen der Emulsion mit einer sehr dünnen Paraffinschicht ohne jedes Lösungsmittel versehen wird. Das teure Lösungsmittel kommt demnach in Fortfäll. Ferner ist bei dem neuen Verfahren ein geleimtes Papier nicht unbedingt notwendig. Es kann sowohl ein ungeleimtes wie ein halb oder schwach geleimtes Papier Verwendung finden, ebenso auch ein ganz geleimtes.
  • Man hat zwar sowohl Wachs als auch andere wasserabstoßende Körper schon häufig für diesen Zweck zu verwenden gesucht, aber praktisch immer ohne Erfolg, weil man von der Annahme ausging, daß die Isolierwirkung nur bei einer merklichen Dicke der Schicht eintreten' könne. Die Folge war schlechtes Haften der lichtempfindlichen Schicht oder Veränderung des Oberflächencharakters oder der sonstigen Eigenschaften der Papierunterlage, wie Vergilbung usw., wodurch die praktische Anwendbarkeit einer solcher Zwischenschicht ausgeschlossen wurde. Der Erfinder hat nun aber die überraschende Beobachtung gemacht, daß man eine ganz vorzügliche Isolierung der chemischen Präparation, -also der lichtempfindlichen Schicht, ohne Veränderung der anderen Qualitäten- der Papierunterlage erhält, wenn man die zu präparierende Papieroberfläche mit einer sehr dünnen, gleichmäßigen Schicht von Paraffin o. dgl. versieht.
  • Der Zweck, um die nach dem neuen Verfahren erforderlichen gleichmäßigen, aber sehr dünnen Überzüge der Papieroberfläche und deren einzelner Fasern zu erzielen, kann auf verschiedene Weise erreicht werden: einmal durch Aufreiben _ von Paraffinpulver, welches durch eine Verreibemaschine fein verteilt wird, zweitens dadurch, daß man geschmolzenes Paraffin ganz dünn mit Walzendruck aufträgt, ähnlich einer Buchdruckfarbwalzenauftragung, drittens dadurch, däß man Paraffin mittels einer Bürstmaschine aufträgt, wobei das Paraffin in Blocks auf den Bürsten aufliegt und durch Druck bezüglich seiner Schichtdicke reguliert wird. Das nun aufgetragene Paraffin versinkt durch Erhitzung, d. h. durch die Berührung mit den heißen Zylindern, sinkt in den Papierfilz ein und umschließt die Fasern mit Paraffin, wodurch ein Abschluß nach der Oberfläche stattfindet und eine vorzügliche Isolierung geschaffen wird. Durch das Einsinken des Paraffins wird die Oberfläche wieder aufnahmefähig für Emulsionen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH. Verfahren zur Vorbereitung lichtempfindlicher Papiere, dadurch gekennzeichnet, daß ungeleimtes, schwach geleimtes oder auch ganz geleimtes Papier vor Aufbringen der Emulsion mit einer sehr dünnen Paraffinschicht ohne jedes Lösungsmittel versehen wird.
DEJ23333D 1923-01-10 1923-01-10 Verfahren zur Vorbereitung lichtempfindlicher Papiere Expired DE395940C (de)

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