DE395124C - Unterseeboot - Google Patents

Unterseeboot

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DE395124C
DE395124C DEH93538D DEH0093538D DE395124C DE 395124 C DE395124 C DE 395124C DE H93538 D DEH93538 D DE H93538D DE H0093538 D DEH0093538 D DE H0093538D DE 395124 C DE395124 C DE 395124C
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Germany
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boat
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63GOFFENSIVE OR DEFENSIVE ARRANGEMENTS ON VESSELS; MINE-LAYING; MINE-SWEEPING; SUBMARINES; AIRCRAFT CARRIERS
    • B63G8/00Underwater vessels, e.g. submarines; Equipment specially adapted therefor
    • B63G8/28Arrangement of offensive or defensive equipment
    • B63G8/33Arrangement of offensive or defensive equipment of mine-laying means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Laying Of Electric Cables Or Lines Outside (AREA)

Description

  • Unterseeboot. Die Erfindung bezieht sich auf Unterseeboote und hat den Zweck, dieselben mit Mitteln auszurüsten, um sie an langsam fahrenden oder vor Anker liegenden feindlichen Kriegsschiffen befestigen und somit an diesen Sprengkörper (Minen) leichter anlegen zu können.
  • Gemäß der Erfindung sind in der Taucherkammer zum Befestigen des Bootes an feindlichen Schiffen dienende Kabel untergebracht, die elektrische und Saugleitungen enthalten, -die innerhalb des Bootes an entsprechende Quellen und an den freien Kabelenden an Elektromagneten bzw. an ein Saugmundstück angeschlossen sind, mittels welchen die Kabel an dem Schiff befestigt werden können.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Ansicht eines an einem Kriegsschiff befestigten Unterseebootes, letzteres zum Teil im Schnitt, und Abb.2 eine. vergrößerte Ansicht eines Kabelendes.
  • Der Rumpf io des Unterseebootes ist mit einer Taucherkammer i i versehen, in welcher alle notwendigen Gegenstände zum Versenken eines feindlichen Schiffes untergebracht sind. Züm Versenken schnellfahrender Schiffe kann das Boot wie üblich Torpedos mitführen. An langsam fahrende oder vor Anker liegende Schiffe wird -das Boot mittels Kabeln 18 befestigt.
  • Jedes Kabel besteht aus einem äußeren Gummischlauch ig, in welchem elektrische Leitungen 2o eingebettet sind, und einem inneren, als Luftleitung dienenden Gummischlauch 21. Am äußeren Ende ist das Kabel mit einem Metallkragen 22 versehen, der einen trichterfc@rmigen i4Pagneten 23 mit Zähnen 2:I trägt, mit welch letzteren die Seiten des feindfichen Schiffes angegriffen werden. Die Leitungen 2o der :Magnete 23 sind an -eine Stromquelle 25 angeschlossen. Die Luftleitung 21 steht mit einer Saugpumpe 26 in Verbindung Lind besitzt ein Mundstück 27, welches in den trichterförmigen Magneten eingepaßt ist. Wenn die Magnete erregt sind, werden sie gegen die Seiten des * Schiffes gesetzt und halten so das Boot an. diesem fest, so daß ein Sprengkörper, z. B. eine Mine mit Zeitzündung, an das Schiff gelegt werden kann.
  • In der Praxis steigen die Taucher aus dem Boot durch die Tür 17 in die Kammer i i, vorauf diese dicht verschlossen wird, um den Eintritt von `Wasser in das Bootsinnere zu verhüten. Alsdann werden die Türen 15 und 16 geöffnet, so daß sich die Kammer i i mit Wasser füllt. Inzwischen ist das Boot so nahe an das feindliche Schiff gebracht worden, daß die Taucher die Kabel 18 an diesem befestigen können. Dabei werden die Zähne 24. durch den Anstrich der Schiffsseite hindurchgedrückt und die Magnete 23 erregt, so daß sie sich am Schiff festsetzen. Sollte der elektrische Strom versagen, so wird die Saugpumpe 26 in Betrieb gesetzt, um die Kabel durch Saugwirkung an dem Schiff zu befestigen. Die Kabel werden durch die Türen 15 und 16 hindurchgeführt und, wenn sie nicht gebraucht werden, in der Kammer i i bequem zurechtgelegt. Nachher wird das Wasser in bekannter Weise aus der Kammer ii durch Druckluft hinausgepreßt oder durch ein Rohr 13 in einen Sammelbehälter 14. gelassen. Letzterer ist zweckmäßig so groß, daß er den Inhalt der Kammer i i drei- bis viermal aufnehmen kann. Somit braucht das Unterseebööt erst wieder an die Oberfläche zu gehen, wenn der Behälter 14 gefüllt ist. Dieses kann aber in einer sicheren Zone erfolgen. Das Boot kann demnach lange Zeit unter Wasser bleiben und seine verschiedenen Arbeiten ausführen, ohne daß es von Schiffen oder Flugzeugen gesehen werden kann.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRuCH: Unterseeboot, dadurch gekennzeichnet, daß in der Taucherkammer (: i) zum Befestigen des Bootes an feindlichen Schiffen dienende Kabel (i8) untergebracht sind, die elektrische und Saugleitungen (2o, 21) enthalten, die innerhalb des Bootes an entsprechende Quellen (25, 26) und an den freien Kabelenden an Elektromagneten bzw. an ein Saugmundstück angeschlossen sind, mittels welchen die Kabel an dem Schiff befestigt «erden können.
DEH93538D 1923-05-04 1923-05-04 Unterseeboot Expired DE395124C (de)

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DE395124C true DE395124C (de) 1924-05-08

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1183823B (de) * 1961-05-15 1964-12-17 Alfred Dietz Elektrisch betaetigte Ausschaltvorrichtung fuer die Ankerseiltrommel von Seeminen

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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