DE395056C

DE395056C - Zusammenlegbare Brauseeinrichtung mit Wanne und Handpumpe

Info

Publication number: DE395056C
Application number: DEM81892D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1923-07-01
Filing date: 1923-07-01
Publication date: 1924-05-03

Description

Zusammenlegbare Brauseeinrichtung mit Wanne und Handpumpe. . Zusatz zum Patent 384140. Durch das Patent 384140 ist eine zusammenlegbare Brauseeinrichtung mit Wanne und Handpumpe geschützt, bei welcher die Wanne aus zwei kofferartig aneinandergelenkten oder übereinander stülpbaren Hälften besteht, in deren einer ddr Pumpenbehälter so angeordnet ist, daß er zum Brausen senkrecht aufgerichtet werden kann und bei der die Pumpe in ihrer Kofferhälfte leicht lösbar angeordnet ist. Diese Einrichtung hat den Nachteil, daß zwei möglichst breite Blechkofferhäl.ften gebraucht werden, und daß dadurch die Gesamteinrichtung schwer und teuer wird. Diese Nachteile soll die nachstehend beschriebene Einrichtung beseitigen und trotz Wegfalls einer Wanne noch eine weitere Verwendungsmöglichkeit zeitigen.
Auf der Zeichnung stellt Abb. i die Gesamteinrichtung im Schaubild und Abb.2 eine Einzelheit dar.
Statt der bisherigen zwei Wannen genügt die eine Wanne e, welche wie früher das Pumpengefäß f zum Gebrauch als Brausebad oder zur Fortschaffung aufzunehmen hat. Diese Wanne e wird verbreitert durch zwei wasserdichte Stoffstücke r, welche auf die Stäbe b zu streifen sind, nachdem letztere in die schrägen Hülsen a gesteckt worden sind. Bei Verwendung einer bekannten Halsringbrause aus Gummi, statt aus Metall, kann die Breite von Pumpengefäß f und Wanne e vermindert werden.. , @.
Ar- der Wanne e 'sind die senkrechten Hülsen c befestigt, welche, da sie oben geschlossen sind, bei Hineinstecken der Stäbe b als Beine die Wanne in einen Waschtisch umzuwandeln gestatten. Neben den Hülsen c liegende Hülsen d, die unten geschlossen sind, gestatten, nach Hineinstecken der Stäbe b, die Wanne als Tisch zu benutzen.
Das Pumpengefäß f hat den umgebördelten Teil h, um beim Hineinlegen des Pumpengefäßes in die Wanne e deren völligen, stülpkofferartigen Abschluß durch die, dann oben liegende, hintere Pumpengefäßwand zu erzielen. Außerdem hat das Pumpengefäß f noch die Seitenwandteile g, welche als Stütze des Pumpengefäßdeckels k, der gleichzeitig noch Wassereimer und Kochkessel ist, dienen, wenn dieser mit seinem Hinterrand in den Schlitz zwischen g und h geschoben und mit Hilfe des Schiebeknopfes n und des Ausschnittes m am Gefäß f befestigt wird.
Der umgebördelte Wannendeckel q aus Blech, Holz oder Korbgeflecht erlaubt die Verwendung der Wanne e als einfachen Koffer ohne das Pumpengefäß. Er trägt die Hülsen p, welche zusammen mit den Stäben b die Verwendung des Wannendeckels q als selbständiger Tisch erlauben, während gleichzeitig und unabhängig voneinander die Wanne e als solche und das Pumpengefäß f als Feuer- oder Gartenspritze gebraucht werden können.
Ein über die Wanne e zu schiebender Trageblechbügel mit .Koffergriff erlaubt die kofferartige Fortschaffung der Gesamteinrichtung und deren kofferartigen Verschluß.
Mit Hilfe eines geeigneten Mundstücks am Pumpenschlauch läßt sich die zum Brausen aufgestellte Fünrichtung auch als Standbidet verwenden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Zusammenlegbare Brauseeinrichtung mit Wanne und Handpumpe nach Patent 38414o, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Deckelhälfte der Wanne ersetzt ist durch an der Bodenhälfte (e) durch Stäbe (b) zu befestigende Verbreiterungswände (r) aus wasserdichtem Stoff. a. Brauseeinrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Deckel (q), der mit Hülsen (p) zum Einstecken der Stäbe (b) zwecks Herstellung eines Tisches versehen ist. 3. Brauseeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß das Pumpengefäß (f) so geformt ist, daß es beim Hineinlegen die Wanne (e) stülpkofferartig abschließt.