DE394701C

DE394701C - Waschmaschine mit durchloechertem Zwischenboden zum Auspressen der Waesche

Info

Publication number: DE394701C
Application number: DEA39908D
Authority: DE
Original assignee: WILHELM ANNAS
Current assignee: WILHELM ANNAS
Priority date: 1923-05-08
Filing date: 1923-05-08
Publication date: 1924-04-28

Description

Waschmaschine mit durchlöchertem Zwischenboden zum Auspressen der Wäsche. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Waschmaschine, die nach dem Entfernen der Waschwerkzeuge zum Auspressen der Wäsche benutzt werden kann. Die Erfindung besteht in der besonderen Ausgestaltung des Antriebes des durchlöcherten Zwischenbodens.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand im Mittelschnitt veranschaulicht.
Die Ausführungsform zeigt die Einrichtung an einer Maschine, bei der das Getriebe zum Waschen auf dem Deckelangeordnet ist. Natürlich kann dh'e Einrichtung auch entsprechend bei jeder anderen Waschmaschine angewendet werden. Nach dem Waschen werden das eingesetzte Waschkreuz bzw. die Waschflügel herausgenommen. Vor Betätigung der neuen Einrichtung wird nun der Deckel der Waschmaschine besonders. gut verschlossen, worauf das Auspressen der Wäche in folgender Weise erfolgt.
Nach Herausnahme des Waschkreuzes und Verschließen des Waschmaschinendeckels q ruht die Wäsche auf dem beweglichen Boden lc. Hierauf wird: das Getriebe zur Betätigung des Kegelräderpaares u, i in Bewegung gesetzt: Infolge der Drehbewegung des Kegelrades i schiebt sich die Hohlspindel c mit dem beweglichen Boden h zunächst um die Strecke x nach oben, bis der untere Bund d an das Kegelrad i anstößt. Jetzt ist die eingesetzte Hohlspindel als verlängerte Kegelradnabe zu betrachten, da ihre Bewegung in dem Kegelrad durch den Bund d begrenzt ist. Bei weiterem Drehen des Kegelrades i wird seich also nunmehr die innere Spindel f herauswinden um die Strecke y, die nach Belieben je nach der Höhe des Waschfasses gewählt werden kann.
Gleichzeitig hebt sich der bewegliche, auf dem Teller g befestigte Boden h nach oben, wobei er in den Führungen p gleitet. Die auf ihm liegende `'Wäsche wird gegen den Deckel q gepreßt, und das ausgepreßte `'Wasser fließt durch die Löcher o ab; es kann durch eine im Boden der Waschmaschine befindliche öffnung r abgelassen werden.
Die Spindeln c und f sind deshalb teleskopartig aneinander drehbar angeordnet, um den geringen unter der Waschmaschine befindlichen Raum möglichst so auszunutzen, daß eine genügende Hubhöhe des beweglichen Bodens h erzielt wird.
Die Hohlspindel c ist in der im Boden a der Waschmaschine eingesetzten Stopfbüchse h verschiebbar. Sie hat innen ein starkes flachgängiges Gewinde und ist zwischen den Bunden d und c auch außen mit Gewinde versehen. Das Ende über dem Bund e ist zylindrisch ausgeführt und gleitet in der Stoffbüchse h. In dem inneren Gewinde der Hohlspindel c wird die Spindel f geführt, welche den beweglichen Boden h trägt. Die Bewegung der beiden Spindeln c und f erfolgt durch das Kegelrad i, dessen Nabe mit Gewinde versehen ist und die Hohlspindel c mit dem äußeren Gewinde aufnimmt. Der auf das . Kegelrad i wirkende Druck wird durch ein Kugellager k abgefangen, welches seinerseits von einem konsolartig ausgebildeten doppelteiligen Ring in ge- tragen wird. Der Antrieb des Kegelrades i erfolgt durch ein Kegelradn., das auf beliebige Weise angetrieben wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Waschmaschine mit heb- und senkbarem, siebartig durchlöchertem Zwischenboden zum Auspressen des Waschwassers aus der Wäsche, dadurch gekennzeichnet, daß der über dem Waschnnaschinenboden angeordnete Zwischenboden (h) mit der Wäsche durch zwei teleskopartig ineinandergreifende, ausziehbare Spindeln (e, f) gegen den geschlossenen W aschmaschinendeckel (q) gepreßt wird. a. Waschmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, draß das die äußere Hohlspindel antreibende Kegelrad (i) als Schraubenmutter ausgebildet ist, dessen Nabe -sich unter Zwischenschaltung eines Kugellagers (k) auf eine Ringkonsole (m) stützt.