DE394666C - Horizontalwaage - Google Patents

Horizontalwaage

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DE394666C
DE394666C DEN21687D DEN0021687D DE394666C DE 394666 C DE394666 C DE 394666C DE N21687 D DEN21687 D DE N21687D DE N0021687 D DEN0021687 D DE N0021687D DE 394666 C DE394666 C DE 394666C
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DE
Germany
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pointer
spring
clamping device
ring
scale
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Expired
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DEN21687D
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C9/00Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels
    • G01C9/12Measuring inclination, e.g. by clinometers, by levels by using a single pendulum plumb lines G01C15/10

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Horizontalwaage. Die Erfindung bezieht sich auf eine Horizontalwaage, die in bekannter Weise mit einer unter Federwirkung stehenden Klemunvorrichtung zum Festhalten des Zeigers versehen ist. Gemäß der Erfindung hält die Klemmvorrichtung im Ruhezustande die Zeigerwelle selbst oder höchstens einen sehr kleinen auf der Welle festsitzenden Bund, Ring o. dgl. eingeklemmt und ist nur vorübergehend zwecks Einspielung des Zeigers während der Messung ntgegen dein Druck der Klemmfeder ausschaltbar. Die Freigabe der Klemmvorrichtung erfolgt durch einen unter Federwirkung stehenden, von der Außenseite des Gehäuses her zu betätigenden Knopf. Die Klemmvorrichtung selbst besteht aus zwei V-förmigen Blattfedern, die eine am Geltä use befestigte Gabel bilden, deren freie Schenkelenden den Bund der den Zeiger tragenden, auf der Welle sitzenden Buchse klemmend umfassen. Zwischen den Gabelschenkeln ist ein von außen verschiebbarer, unter Beeinflussung einer Feder stehender Stift angeordnet, der durch seine Verschiebung entgegen dem Druck seiner Feder die Blattfederenden so auseinanderspreizt, daß eine Freigabe der Zeigerwelle bewirkt wird. Findet an Stelle des Zeigers ein am Zeiger hängendes Skalensegment Verwendung, das mit einem festliegenden Skalenring für die Noniusablesung geeignet ist, dann ist gemäß der Erfindung die. Anordnung so getroffen, daß die beiden Skalenflächen von Nonius und Ring zwecks Ermöglichung einer sicheren Noniusablesung in einer gemeinsamen Ebene liegen.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine Ansicht der Horizontalwaage, Abb. 2 einen Schnitt in Linie A-B der Abb. i durch den oberen Teil der Waage mit dem nach innen zu gerichteten Zeiger.
  • Abb. 3 ist ein Mittelschnitt durch das Gehäuse.
  • Abb. q. ist eine Stirnansicht der Waage mit der Klemmvorrichtung für den Achsstift des Zeigers. Abb. 5 ist eine der Abb. .1 ähnliche Ansicht einer anderen Ausführungsform der Klemmvorrichtung.
  • Abb. 6 ist eine weitere Ausführungsform der Klemmvorrichtung.
  • Bei der Ausführungsform nach den Abb. i bis q. besteht die Waage aus einem Aluminiumgußgehäuse i, welches an seiner gußeisernen Auflageleiste 2 befestigt ist. Die Skala besteht aus einer Scheibe 3, die an dem Gehäuse i sitzt, und welzhe den mit der Skala versehenen Ring q. trägt. Der Zeiger 5 ist an einer Buchse 6 befestigt, die fest auf dem aus gehärtetem Stahl bestehenden Achsstift 7 befestigt ist. Der Zeiger 5 wird durch Umbördeln des vorderen Randes der Buchse 6 fest gegen die Schulter 29 gedrückt. Der Stift ruht in den Lagern 8 und ix. Das Lager ii besteht aus einem Gewindestück aus Messing oder einem anderen Metall, welches ebenfalls einen Lagerstein tragen kann. Dieser Stift ist in eine Gewindebohrung des Gehäuses i eingeschraubt. Der Achsstift 7 ist an seinen beiden Enden zugespitzt, die sich in entsprechende Ausbohrungen der Lager 8 und il legen. Der Winkel der Ausbohrungen in den Lagern 8 und ii ist etwa 6o°, während der Winkel der zugespitzten Enden des Achsstiftes 7 5o° beträgt. Der Zeiger 5 endigt in einem Segment 27, das mit einer Noniusskala versehen ist, die mit dem Skalenring q. zusammenarbeitet. Der Zeiger 5 ist so abgemessen. und gelagert, daß zwischen dem Zeiger und der Scheibe 3 einerseits und dem Ring q. anderseits ein freier Zwischenraum bleibt. Bei gewissen Ausführungsformen kann die Noniusskala in Fortfall kommen, so daß nur ein gewöhnlicher Zeiger Verwendung findet und die Skalenstriche sich unmittelbar auf dem Ring .3 befinden. Durch die oben beschriebene Lagerung des Zeigers 5 wird die Reibung auf ein Mindestmaß beschränkt, und der Zeiger stellt sich in eine genau senkrechte Stellung ein. In der normalen Lage wird der Zeiger durch eine unter Federwirkung stehende Klemmvorrichtung festgehalten, welche mit dem Achsstift in Eingriff kommt. Entsprechend der einen Ausführungsform besteht die Klemmvorrichtung aus zwei Blattfedern 12, die, wie aus der Abb. ¢ ersichtlich, eine V-förmige Gestalt besitzen. Die oberen Enden der Arme der Federn sind durch Distanzstücke 13 voneinander getrennt und die Arme mit den Distanzstücken werden auf einer Erhöhung oder unter Zwischenlage einer Scheibe 14 auf die Rückwand des Gehäuses i durch die Schrauben 15 befestigt. Die beiden federnden Glieder 12 legen sich in der normalen Stellung fest aneinander und greifen um den Bund 16 der Buchse 6 herum. Ein Stift 17 ist verschiebbar in dem Gehäuse i vorgesehen. Das nach innen zu liegende Ende des Stiftes ist zugespitzt und legt sich zwischen die beiden Blattfedern, um diese auseinanderzudrücken und so den Eingriff mit dem Bund 16 freizugeben. Eine Feder 18 legt sich mit ihren beiden Enden auf die Enden der Federn 12, während sie in der Mitte gegen einen Bund des Stiftes 17 drückt, um den Stift in der normalen Stellung außer Eingriff mit den Federn 12 zu bringen. Ein Anschlagstift i9 begrenzt die Aufwärtsbewegung des Stiftes 17.
  • Bei diesem Instrument wird der Zeiger 5 in der normalen Stellung durch die Federn. 12 festgehalten. Soll nun die Neigung einer Oberfläche gemessen werden, dann wird das Instrument auf die Fläche gesetzt und der Stift 17 nach unten gedrückt, wodurch der Zeiger freigegeben wird und sich in die Stellung bewegt, die abgelesen werden soll. Beim Loslassen des Stiftes 17 wird der Zeiger festgehalten, und das Instrument kann von der Fläche zwecks Ablesung heruntergenommen werden. Das Instrument kann zur Bestimmung der Neigung der Unterseite einer Fläche oder einer Flächenseite benutzt werden, auf der sonst die Ablesung mit einer Wasserwaage nicht möglich ist. Der Zeiger ist sehr leicht beweglich gelagert, so daß das ganze Instrument äußerst empfindlich ist. Durch die Federn 12, welche den Achsstift festhalten, wird der Zeiger an willkürliche Bewegungen gehindert. Die Lagerschraube ii wird bei der Justierung eingestellt, und das Schraubenende kann nach außen zu durch ein Siegel verschlossen werden.
  • Gemäß der weiteren Ausführungsform der Erfindung nach Abb. 5 kann die Klemmvorrichtung für den Zeiger aus angelenkten Armen 28 bestehen, die sich in der normalen Lage durch die Wirkung der Federn 2o beiderseits gegen den Achsstift legen. Die Federn 2o sind an dem Gehäuse i befestigt. Ein in dem Gehäuse verschiebbar angeordneter Stift 21 ist mit einem keilförmig zugespitzten Ende versehen, um die Arme ig zangenförmig zu öffnen zwecks Freigabe des Achsstiftes 7.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform nach der Abb. 6 ist eine in Führungen 23 verschiebbare Platte z22 vorgesehen. Durch einen Schlitz 24 dieser Platte ragt der Achsstift 7 hindurch. Die Platte wird in der normalen Stellung durch eine Feder 25 nach oben gedrückt, so daß der untere Rand des Schlitzes 24 gegen den Achsstift 7 gedrückt wird und den Zeiger festhält. Durch Herunterdrücken des Stiftes 26 wird die Platte 22 ebenfalls nach unten verschoben und gibt den Achsstift 7 frei.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Horizontalwaage mit einer unter Federwirkung stehenden Klemmvorrichtung zum Festhalten des Zeigers, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung im Ruhezustande die Zeigerwelle selbst oder höchstens einen sehr kleinen auf der Welle festsitzenden Bund, Ring o. dgl. eingeklemmt hält und nur vorübergehend zwecks Einspielens des Zeigers während der Messung entgegen dem Druck der Klemmfeder ausschaltbar ist.
  2. 2. Horizontalwaage nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen unter Federwirkung stehenden, von der Außenseite des Gehäuses her zu betätigenden Knopf, mittels dessen die Freigabe der Klemmvorrichtung sich bewirken läßt.
  3. 3. Horizontalwaage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmvorrichtung aus zwei V-förmigen Blattfedern (12) besieht, die eine am Gehäuse befestigte Gabel bilden, deren freie Schenkelenden den Bund (16) der den Zeiger tragenden, auf der Welle sitzenden Buchse (6) klemmend umfassen, und zwischen denen ein von außen verschiebbarer, unter Beeinflussung einer Feder (18) stehender Stift (17) angeordnet ist, der durch seine Verschiebung entgegen dem Druck seiner Feder die Blattfederenden auseinanderspreizt und so die Freigabe der Zeigerwelle bewirkt.
  4. 4. Horizontalwaage nach Anspruch i bis 3 mit einem ein Skalensegment tragenden Zeiger und einem festliegenden Skalenring für die Noniusablesung, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Skalenflächen von Nonius und Ring zwecks Ermöglichung einer sicheren Noniusablesung in einer gemeinsamen Ebene liegen.
DEN21687D Horizontalwaage Expired DE394666C (de)

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DE (1) DE394666C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1231909B (de) * 1960-05-11 1967-01-05 Ferdinand Felsenburg Neigungsmesser

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1231909B (de) * 1960-05-11 1967-01-05 Ferdinand Felsenburg Neigungsmesser

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