DE39444C - Gasspritze - Google Patents

Gasspritze

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Publication number
DE39444C
DE39444C DENDAT39444D DE39444DA DE39444C DE 39444 C DE39444 C DE 39444C DE NDAT39444 D DENDAT39444 D DE NDAT39444D DE 39444D A DE39444D A DE 39444DA DE 39444 C DE39444 C DE 39444C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
acid
bottle
lever
extincteur
pressure
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT39444D
Other languages
English (en)
Original Assignee
B LOEB JUN. in Berlin N., Fehrbellinerstr. 47
Publication of DE39444C publication Critical patent/DE39444C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C13/00Portable extinguishers which are permanently pressurised or pressurised immediately before use
    • A62C13/003Extinguishers with spraying and projection of extinguishing agents by pressurised gas

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 61: Rettungswesen.
BERNHARD LOEB jun. in BERLIN. Gasspritze.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 19. August 1886 ab.
Die vorliegenden Neuerungen haben zum Zweck eine einfachere Handhabung der Füllung des Extincteurs und der Einführung der Säure in die Natronlösung; aufserdem ermöglicht die vorgenommene Combination eines Athmungsapparates mit dem Extincteurkörper ein Betreten der mit Rauch und Qualm gefüllten Räume.
Zur Erreichung des vorbenannten Zweckes haben der Säure-Einfüllungsmechanismus und der Einsatzcylinder in Verbindung mit der Säureflasche folgende Neuerungen erfahren.
Die Einführung der Säure in die Natronlösung wird entweder durch Schlag, Fig. 2, oder durch Hebeldruck, Fig. 3, 4, 5 und 6, bewirkt.
Für den Handgebrauch, auf Schlag, Fig. 2, ist die Anordnung der Theile folgende:
Der Säure - Einführungsmechanismus A hat in bekannter Weise zwei Handgriffe α α zum bequemen Ein- bezw. Ausschrauben, wenn der Extincteur gefüllt werden soll.
Die Büchse b ist unter dem Flantsch mit Gewinde c mit abgesetzt daranstofsendem Schlauchgewinde d versehen. Cylindrisch durch die Büchse b ist die Stange e geführt, welche an ihrem oberen Ende einen Knopf/, am unteren Ende einen Stempel mit Schlauchgewinde g von demselben Durchmesser wie d hat. Die Theile d und g sind durch einen elastischen Schlauch h aus Gummi oder aus einer in wasserdichten Stoff eingearbeiteten Feder von solcher Länge verbunden, dafs der Stempel g, so lange der Extincteur sich in Ruhe befindet, sich auf den Hals i der Ummantelung der Säureflasche setzt.. Ganz besonders ist hier hervorzuheben, dafs durch die Anordnung dieses elastischen Schlauches eine vollständig zuverlässige Abdichtung des functionirenden oberen Mechanismus erreicht und zu gleicher Zeit verhütet wird, dafs die Extincteurflüssigkeit an die functionirenden Theile treten und dieselben angreifen kann. Die im Extincteurkörper eingelöthete Verschraubung hat unterhalb eine Auflagefläche χ1, auf welche der Rand k des Einsatzcylinders B zu sitzen kommt.
Der oben offene Einsatzcylinder B hat am unteren Ende einen festen Steg Z, welcher mit Löchern m m und Dorn η versehen ist; ebenso sind rings in der unteren Mantelfläche von B Durchbohrungen 0 angeordnet, um die Säureflüssigkeit durchzulassen. Der Wulst ρ dient zur Lagerung der Feder q. Die letztere ist oben mit einem flachen Ring r verlöthet, auf welchem die Ummantelung s der Säureflasche, welche durch eingeschliffenen Glasstöpsel ν abgedichtet ist, ruht. Der Boden der Ummantelung von s hat eine concentrische Oeffnung u, so dafs der Boden t1 der dünnwandigen Glasflasche t frei liegt. Die Ummantelung ist oben durch einen Deckel / mit Bajonnetverschlufs verschlossen.
Machen es die Umstände erforderlich, mit dem Extincteur auf dem Rücken zu manövriren, so erhält das Verschlufsstück A, wie in den Fig. 3, 4, 5 und 6 gezeigt, folgende Anordnung:
Der zum Theil mit zwei gegenüberliegenden Schlitzen αl versehene Cylinder bl hat am unteren Ende ein abgesetztes Schlauchgewinde c1 und über demselben gewöhnliches. Muttergewinde d1, auf dem eine Scheibe e1 aufgedreht

Claims (3)

ist, Fig. 3 und 5; concentrisch durch den Cylinder führt eine verticale Stange^/1, an welcher unten ein Stempel g1 mit an der Peripherie befindlichem Schlauchgewinde befestigt ist; am oberen Theile ist eine Scheibe h\ Fig. 3, angeordnet, die einestheils als Führung dient, anderentheils aber dem gebogenen Hebel i1 eine Druckfläche bietet. Die vorerwähnte Scheibe hl hat noch eine Gabelung k1, Fig. 3, zwischen welcher das Knie des Hebels il lagert. Der letztere findet seinen festen Drehpunkt in dem am Einführüngsmechanismus A angegossenen schrägen Böckchen 71, Fig. 4. Die vorbeschriebene Extincteurconstruction functionirt in folgender Weise: I. Auf Schlag. Fig. 2. Schlägt man den Knopf f nach unten, so wird der auf dem Deckel i aufsitzende Stempel g die die Säureflasche t enthaltende Umhüllung nach unten bewegen; es wird dabei die Feder q zusammengeprefst werden und der Dorn η den freiliegenden Boden t1 der Säureflasche t durchstofsen. Sobald der Druck auf den Knopf aufhört, zieht sich der Gummischlauch h, unterstützt von dem Federdruck q, nach oben, und die in der Flasche befindliche Säure tritt nun durch die Oeffnungen ο des Cylindermantels B sowie die Löcher m m des Steges / in die Natronlösung, worauf die Gasentwickelung in Action tritt und der Apparat betriebsfähig ist. II. Auf Hebeldruck. Denkt man sich statt des in Fig. 2 angeschraubten Verschlusses A den in Fig. 3, 4, 5 und 6 gezeigten an dessen Stelle, so bleibt der Vorgang derselbe, wie vorbeschrieben. Der Tragende erfafst über der Achsel den Griff ml des Hebels i * und führt ihn nach unten, dann bewegt sich die Stangey1 gleichfalls abwärts, indem Stempel gl auf den Pfropfen 2, Fig. 2, der Ummantelung drückt. Die weitere Wirkung ist der oben beschriebenen gleich. In dieser Form ist der Extincteur mit einem Rauchrespirator v1, Fig. 2, versehen, welcher seitlich am Extincteurkörper befestigt ist, um dem Löschenden zu ermöglichen, sich mit dem Apparat in rauchgefüllte Räume zu begeben. Patenτ-Ansprüche: Gasspritze, bei welcher folgende Merkmale vorkommen:
1. Der mit Steg (I), Dorn (n) und einem Wulst (p) zur Aufnahme der Feder (q) ver-
. sehene Einsatzcylinder B, welcher lose mit der ummantelten Säureflasche (t) im Extincteurkörper eingehängt wird.
2. Die mit einer concentrischen unteren Oeffnung (u) versehene Ummantelung (s) der Säureflasche (tj, welche den Boden der letzteren für die Zertrümmerung entweder durch Schlag (Fig. 2) oder durch Hebeldruck (Fig. 3, 4, 5 und 6) freiläfst.
3.· Der elastische,. gegen Säure widerstandsfähige Schlauch fh), welcher die Arbeitsfläche (g) des Druckstempels mit der Verschraubung, welche letzteren führt, verbindet, um von dieser Führung die Säure fernzuhalten und den Druckstempel nach erfolgter Zertrümmerung der Flasche selbstthätig in die Anfangsstellung zurückzuführen.'
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT39444D Gasspritze Expired - Lifetime DE39444C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4633201A (en) * 1983-12-22 1986-12-30 Teldix Gmbh Rotary waveguide switch having magnetic means for an accurate positioning thereof

Cited By (1)

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