DE394390C - Kran mit schwingbarem Ausleger - Google Patents

Kran mit schwingbarem Ausleger

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DE394390C
DE394390C DEU7892D DEU0007892D DE394390C DE 394390 C DE394390 C DE 394390C DE U7892 D DEU7892 D DE U7892D DE U0007892 D DEU0007892 D DE U0007892D DE 394390 C DE394390 C DE 394390C
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DE
Germany
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boom
crane
portal
axis
cranes
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Expired
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DEU7892D
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PAUL UELLNER DIPL ING
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PAUL UELLNER DIPL ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/03Cranes with arms or jibs; Multiple cranes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 22. APRIL 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35 b GRUPPE 4
(U 7892
. Paul Üllner in Düsseldorf.
Kran mit schwingbarem Ausleger.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. August 1922 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Kran mit I genden Auslegern ergibt die neue Ausbildung
schwingbarem Ausleger, dessen Drehachse der- des Kranes, insbesondere bei Anordnung von
art geneigt angeordnet ist, daß der Ausleger- i zwei oder mehreren Kranen auf einem Portal,
kopf eine Kurve beschreibt, die sich in der i in mehrfacher Hinsicht wesentliche Vorteile.
Horizontalprojektion im wesentlichen als Sektor j Bei Kranen der genannten alten Bauart besteht
einer Ellipse darstellt. Dabei ist das Lastseil | vor allem der Übelstand, daß die beiden in
in an sich bekannter Weise über eine an einem j derselben Luke arbeitenden Haken entsprechend
festen Punkt gelagerte Leitrolle nach der Aus- I großen Abstand voneinander haben müssen,
legerrolle geführt, um die Last in stets gleicher j damit die schwebenden Lasten sich nicht gegen-
Höhe zu bewegen. | seitig stören. Dies lassen aber die Luken im
Gegenüber in senkrechter Ebene einschwin- : allgemeinen nicht zu. Demgegenüber gestattet
der neue Kran mit um geneigter Achse schwingbarem Ausleger sogar ein überschneiden in der vorderen (schiffsseitigen) Lage, so daß auch in kleinsten Luken mehrere Haken gleichzeitig arbeiten können; es genügt dann eine elektrische Hilfsvorrichtung, die selbsttätig den Schwenkstrom des einen Auslegers durch den anderen so lange unterbricht, als sich dieser über der Luke befindet, um ein Begegnen der ίο Haken dort zu verhindern, wobei diese Unterbrechung natürlich nur auf dem Wege von der Kaikante bis zur Luke stattzufinden braucht. Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht darin, daß die Last seitlich vom Portal abgesetzt werden kann, was gestattet, das Portal kaiseitig ganz zu schließen, wohingegen bei Verwendung von in senkrechter Ebene schwingenden Auslegern das Portal auch oben offen sein müßte, um die Last durch die Öffnung hindurch absenken zu können; besonders die Verwendung zweier Krane würde eine gewaltige Breite des Portals bedingen.
Außerdem ergaben Versuche, daß die Komponente der beiden Seilzüge an der Auslegerrolle fast genau während der ganzen Schwenkung in die Richtung der Auslegeruntergurtung fällt, der Ausleger mithin auf Biegung fast gar nicht beansprucht wird und mithin sehr leicht gehalten werden kann.
In der Zeichnung veranschaulicht Abb. 1 schematisch einen Grundriß, Abb. 2 eine Seitenansicht.
Die Achse f, um welche der Ausleger A sich dreht, ist derart geneigt angeordnet, daß sich der Haken d während einer Schwenkbewegung längs einer Kurve bewegt, welche in der Horizontalprojektion nicht mehr, wie bisher, eine Kreisbahn /, sondern im wesentlichen den Sektor einer Ellipse II darstellt, deren lange Achse der doppelten Auslegerlänge und deren kurze Achse abhängig ist von der Neigung der Drehachse gegen die Senkrechte. Praktisch wird diese Neigung so gewählt werden, daß die Last am Haken bequem um die Portalecke herum- | geführt werden kann, ohne daß die Gefahr eines Zusammenstoßes mit dieser vorliegt. Der Ellipsensektor ist dann so flach, daß er einer Geraden nahekommt, die Last also nahezu in einer Geraden die Schiffsluke verläßt, wodurch Behinderungen durch Deckaufbauten ausgeschlossen sind.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Beispiel ist ferner erkennbar, daß infolge der besonderen Seilführung von der Trommel a über die Leitrolle b nach der Auslegerrolle c der Haken d sich während einer Schwenkbewegung fast genau horizontal bewegt, so daß der Drehmotor nur die Reibungswiderstände im Getriebe zu überwinden hat.
Die Lagerung des Auslegers A kann ζ B. so erfolgen, daß er sich vorn auf eine am Krangerüst e befestigte Achse f stützt; dem Kippen wird durch ein am hinteren Arme angebrachtes Gegengewicht g entgegengewirkt, obwohl, wie oben dargetan wurde, ein Kippen des Auslegers gar nicht in Frage kommt, da die Komponente der Seilzüge immer in die Richtung des Auslegers fällt. Das Gegengewicht dient jedoch dazu, das Gewicht des Auslegers und gegebenenfalls einen Teil der Last auszugleichen.
Den segmentartig ausgebildeten Hinterarm kann man in bekannter Weise auf einer geeigneten Bahn sich abwälzen lassen mit dem Vorteil, daß dann der vom Haken durchlaufene .Weg bei einer Schwenkung um den Durchmesser des Segments verlängert und so die durchlaufene Kurve noch gestreckter wird.
Sind auf einem Portal von normaler Frontbreite zwei solcher Krane aufgestellt, so ist die Neigung der Drehachse gegen die Wagerechte so zu wählen, daß sich die Auslegerrollen beider Krane über der Schiffsluke auf etwa ein Meter Entfernung nähern, aber niemals sich berühren können, so daß beide Krane leicht eine einzige Schiffsluke bedienen können, ohne daß die beiden Kranführer aufeinander besonders zu achten haben.
Das Hubwerk ist genau so auszuführen wie bei gewöhnlichen Hafenkranen, nur daß der Triebstockzahnkranz keinen vollen Kreis, sondern nur einen Bruchteil des Kreises darzustellen braucht; er kann an dem Segmente des Hinterarms angebracht werden, so daß dem Drehmotor der günstigste Platz angewiesen werden kann.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Kran mit schwingbarem Ausleger, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger um eine derart geneigt angeordnete Achse (f) schwingt, daß der Auslegerkopf eine Kurve beschreibt, die sich im Grundriß im wesentlichen als Sektor einer Ellipse darstellt, wobei das Lastseil in an sich bekannter Weise über eine an einem festen Punkt gelagerte Leitrolle (δ) nach der Auslegerrolle (c) geführt ist.
2. Kran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Portale zwei oder mehrere solcher Drehkrane mit geneigten Drehachsen für die Ausleger angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
IiEItUN. GEDRUCKT IN DtR
DEU7892D 1922-08-04 1922-08-04 Kran mit schwingbarem Ausleger Expired DE394390C (de)

Priority Applications (1)

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DEU7892D DE394390C (de) 1922-08-04 1922-08-04 Kran mit schwingbarem Ausleger

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DEU7892D DE394390C (de) 1922-08-04 1922-08-04 Kran mit schwingbarem Ausleger

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Publication Number Publication Date
DE394390C true DE394390C (de) 1924-04-22

Family

ID=7566150

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Country Status (1)

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DE (1) DE394390C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1556967B1 (de) * 1961-12-16 1970-06-25 Atlas Mak Maschb Gmbh Ladevorrichtung fuer Schiffe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1556967B1 (de) * 1961-12-16 1970-06-25 Atlas Mak Maschb Gmbh Ladevorrichtung fuer Schiffe

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