DE3943381A1 - Friktionsrollenbahn - Google Patents
FriktionsrollenbahnInfo
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- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/22—Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
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- B65G47/261—Accumulating articles
- B65G47/263—Accumulating articles the conveyor drive is taken from a longitudinally extending shaft
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Description
Die Erfindung betrifft eine Friktionsrollenbahn gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. dem Oberbegriff des An
spruchs 9.
Friktionsrollenbahnen werden bevorzugt zum Transport ein
zelner Gegenstände in Fertigungsbetrieben eingesetzt. Dazu
werden die Gegenstände vorzugsweise zu Montage- und Ferti
gungszwecken von den Friktionsrollenbahnen auf einer Ferti
gungsstrecke entlangbewegt.
Aus der DE-OS 30 17 942 ist eine Friktionsrollenbahn der
gattungsbildenden Art bekannt, bei der an einem üblicher
weise aus seitlichen Tragschienen bestehenden Gestell
drehend antreibbare Wellenstummel mit jeweils einer Förder
rolle angeordnet sind. Auf den durch Reibschluß von den
Wellenstummeln angetriebenen Förderrollen werden die Gegen
stände entlang der Fertigungsstraße bewegt. Dabei besteht
die Besonderheit derartiger Friktionsrollenbahnen aufgrund
des reibschlüssigen Antriebs der Förderrollen darin, daß
bei einem Stau oder Anhalten der Gegenstände an einer ent
sprechenden Bearbeitungs- oder Montagestation die Wellen
stummel weiterhin (permanent) angetrieben werden, während
die Förderrollen mit den darauf (momentan) nicht weiterbe
wegten Gegenständen stillstehen.
Bei der bekannten Friktionsrollenbahn nach der DE-OS
30 17 942 erfolgt die Übertragung der Reibkraft auf die
Förderrollen an einer zylindrischen Reibfläche zwischen der
jeweiligen Förderrolle einerseits und einem unverdrehbar
auf dem angetriebenen Wellenstummel angeordneten Gleitring
andererseits. Damit hängt die vom Gleitring auf die Förder
rolle zu übertragende Reibkraft, die proportional zur An
triebskraft der zu fördernden Gegenstände ist, vom Gewicht
des jeweils auf der entsprechenden Förderrolle ruhenden
Gegenstands ab. Diese gewichtsabhängige Antriebskraft ist
vielfach unerwünscht.
Des weiteren ist bei der bekannten Friktionsrollenbahn
jeder Wellenstummel mittels zweier Lager im Gestell,
nämlich der jeweiligen Tragschiene desselben, gelagert. Die
Lager müssen beim Einsetzen der Achsstummel in die je
weilige Tragschiene einzeln montiert und an der Tragschiene
festgesetzt werden. Diese Montage ist recht aufwendig, und
zwar vor allem dann, wenn ein defekter Achsstummel bzw.
eine defekte Förderrolle ausgetauscht werden sollen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die bekannte
Friktionsrollenbahn dahingehend zu verbessern, daß die
Förderrollen mit einer vom Gewicht des zu transportierenden
Gegenstands unabhängigen Friktionskraft antreibbar sind und
darüber hinaus eine leichte Montage und Demontage der
Förderrollen mit ihren Wellenstummeln möglich ist.
Eine Friktionsrollenbahn zur Lösung dieser Aufgabe weist
die Merkmale des Anspruchs 1 auf. Durch das Hüllorgan ist
jeder Wellenstummel zusammen mit der Förderrolle und einem
entsprechenden Lagersatz als vormontierte Einheit (Förder
rolleneinheit) in das Gestell, nämlich die jeweilige Trag
schiene, der Friktionsrollenbahn einsetzbar. Ebenso kann im
Falle eines Fehlers die Förderrolleneinheit als Ganzes de
montiert werden. Dadurch wird sowohl der Aufwand bei der
Montage einer (neuen) Friktionsrollenbahn vereinfacht als
auch eine Reparatur schadhaft gewordener (Einzel-)Teile der
Förderrolleneinheit problemlos möglich.
Das Hüllorgan ist zweckmäßigerweise derart ausgebildet, daß
es den gesamten Lagersatz, also die üblicherweise zwei
Lager desselben, bei komplett montiertem Wellenstummel, ins
besondere mit darauf angeordneter Förderrolle, in eine ent
sprechende Aufnahme des Gestells bzw. der Tragschiene einge
setzt werden kann, und zwar vorzugsweise durch seitliches
Einschieben in die entsprechende Tragschiene. Nach einem
weiteren Vorschlag der Erfindung sind die Lager, und zwar
insbesondere ein Festlager, in dem als zylindrische Hülse
ausgebildeten Hüllorgan axial unverschieblich vormontiert.
Eine Arretierung der gesamten Einheit aus Förderrolle,
Wellenstummel, Lager und Hülse im Gestell (Tragschiene)
erfolgt derart, daß die Hülse zumindest axial unverschieb
lich in der Aufnahme der jeweiligen Tragschiene gesichert
wird. Vorzugsweise erfolgt zusätzlich zur axialen Fest
legung der Hülse in der jeweiligen Tragschiene auch noch
eine Verdrehsicherung desselben. Bei einer bevorzugten Aus
führungsform der Erfindung erfolgt diese Sicherung durch
ein einziges, lösbar mit der Tragschiene verbundenes Halte
mittel. Die Montage bzw. Demontage der gesamten Förder
rolleneinheit erfolgt so durch einfaches Herein- bzw.
Herausschieben derselben (mit der Hülse) aus der Trag
schiene und ein Festschrauben bzw. Lösen des Haltemittels
an derselben. Diese Maßnahmen sind kurzfristig auch von
unerfahrenen Monteuren durchführbar, da der demgegenüber
komplexere Zusammenbau oder die Demontage der gesamten
Förderrolleneinheit anderweitig, nämlich im Herstellerbe
trieb der Friktionsrollenbahn, erfolgen kann. Auch wird die
Lagerhaltung für Ersatzteile durch die erfindungsgemäße
Ausbildung der Friktionsrollen erheblich vereinfacht, da
nur noch komplette Förderrolleneinheiten als Ersatzteil
bereitgehalten zu werden brauchen, also nicht mehr die viel
fältigen Einzelteile der jeweiligen Förderrolleneinheiten.
Zur Lösung der der Erfindung zugrundeliegenden Aufgabe
dient ferner eine Friktionsrollenbahn mit den Merkmalen des
Anspruchs 9. Demnach ist jeder vom Wellenstummel antreib
baren Förderrolle eine unmittelbar mit derselben in Verbin
dung stehende Friktionskupplung zugeordnet. Durch diese ist
die jeweilige Friktionsrolle vom Wellenstummel unabhängig
vom Gewicht des zu transportierenden Gegenstands antreib
bar, weil die Friktionskraft von der Einstellung der
Friktionskupplung abhängig ist, und nicht - wie bei der be
kannten Friktionsrollenbahn - von der Gewichtskraft des
jeweiligen auf der Förderrolle sich befindenden Gegen
stands. Dadurch ist die Antriebskraft des jeweils zu
transportierenden Gegenstands exakt vorherbestimmbar, wobei
auch leichtere Gegenstände zuverlässig mit der jeweils ge
wünschten Antriebskraft weitertransportierbar sind.
Eine besonders vorteilhafte Friktionsrollenbahn ergibt sich
aus einer Kombination der Merkmale der Ansprüche 1 und 9 so
wie gegebenenfalls einen oder auch mehrerer Unteransprüche.
Die Einstellung der Antriebskraft (Friktionskraft) der zu
transportierenden Gegenstände erfolgt an der jeweiligen
Friktionskupplung einerseits durch den Abstand der
Kupplungsscheiben zueinander und andererseits - alternativ
oder zusätzlich - durch Veränderung der Vorspannung der
zwischen den Kupplungsscheiben angeordneten Federorganen.
Dieses kann werksseitig nach entsprechenden Vorgaben bei
der Montage der Förderrolleneinheit vorgenommen werden.
Aber auch an der fertig montierten Friktionsrollenbahn kann
beispielsweise bei einer Umstellung auf andere zu fördernde
Gegenstände oder eines während des Betriebs sich möglicher
weise einstellenden Verschleißes problemlos ohne eine Demon
tage der Förderrolleneinheit eine Verstellung der Antriebs
kraft vorgenommen werden, und zwar mit einfachen Mitteln
auch von nicht speziell ausgebildeten Personen.
Weitere Unteransprüche beziehen sich auf vorteilhafte
Weiterbildungen der Friktionsrolleneinheit, insbesondere
die Verstellung der Friktionskupplungen.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Friktionsrollenbahnen
werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. In
dieser zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Abschnitt einer
Friktionsrollenbahn,
Fig. 2 einen vertikalen Querschnitt II-II durch die
gesamte Friktionsrollenbahn,
Fig. 3 einen vergrößert dargestellten vertikalen
Querschnitt III-III durch eine an einer
Tragschiene montierte Förderrolleneinheit,
Fig. 4 eine vergrößert dargestellte Stirnansicht IV
einer Friktionskupplung der Förderrollenein
heit, und
Fig. 5 eine alternative Ausführungsform der Förder
rolleneinheit in einer Darstellung gemäß der
Fig. 3.
Die hier gezeigte Friktionsrollenbahn dient zur Bildung
einer Förderstrecke, auf der nicht gezeigte Gegenstände,
beispielsweise Transportpaletten mit Motorblöcken, zur
Motorenmontage an einzelnen (Montage-)Stationen entlang
transportierbar sind. Die Friktionsrollenbahn setzt sich zu
sammen aus einzelnen, längs der Förderstrecke aneinander
gekuppelten Friktionsrollenbahnabschnitten 10, von denen
hier nur einer dargestellt ist (Fig. 1).
Die Friktionsrollenbahn bzw. deren Friktionsrollenbahnab
schnitte 10 verfügen über ein ortsfestes Gestell, das zwei
mit Abstand zueinander parallel längs zur Förderstrecke ver
laufende Tragschienen 11 aus vorzugsweise stranggepreßten
Aluminium-Profilmaterial aufweist, die durch (nicht ge
zeigte) Querträger verbunden und gegebenenfalls auf (eben
falls nicht dargestellten) Stützen angeordnet sind.
Jeder Tragschiene 11 ist eine größere Anzahl von drehend an
treibbaren Förderrollen 12 zugeordnet. Diese sind mit
gleichmäßigem Abstand längs der Förderstrecke hinterein
anderliegend an den Tragschienen 11 gelagert, und zwar
gegenüber einander zugerichteten, aufrechten Stirnflächen
13 der Tragschienen 11 vorstehend (Fig. 1). Die Förder
rollen 12 liegen somit einander zugerichtet zwischen den
parallelen Tragschienen 11, wobei die Anordnung der Förder
rollen 12 im gezeigten Ausführungsbeispiel so getroffen
ist, daß sich jeweils zwei an unterschiedlichen Trag
schienen 11 gelagerte Förderrollen 12 auf einer gemein
samen, quer zur Längsmittelachse 18 des Friktionsrollenbahn
abschnitts 10 verlaufenden Drehachse 14 bzw. 15 gegenüber
liegen (Fig. 1).
Die auf der Friktionsrollenbahn zu transportierenden Gegen
stände (Transportpaletten mit darauf festgespannten Motor
blöcken) werden demnach zwischen den parallelen Trag
schienen 11 liegend durch die angetriebenen Förderrollen 12
in Richtung der Förderstrecke weitertransportiert. Zur seit
lichen Führung der Gegenstände entlang der Förderstrecke
sind gegenüber der Oberseite der Förderrollen 12 nach oben
vorstehende Bereiche der Stirnflächen 13 der Tragschienen
11 im gezeigten Ausführungsbeispiel mit länglichen Anschlag
leisten 16 versehen, die beispielsweise aus Kunststoff be
stehen können und zusätzlich zum Schutz der Tragschienen
- aber auch der zu fördernden Gegenstände - gegen Beschädi
gungen dienen.
Jede einzelne Förderrolle 12 ist auf einem in der ent
sprechenden Tragschiene 11 drehbar gelagerten Wellenstummel
17 angeordnet. Diese Wellenstummel 17 liegen auf der je
weiligen Drehachse 14 bzw. 15 und stehen mit einem zur
Längsmittelachse 18 der Friktionsrollenbahn bzw. dem
Friktionsrollenbahnabschnitt 10 weisenden (inneren) Ende 19
gegenüber der jeweiligen Stirnfläche 13 der entsprechenden
Tragschiene 11 vor (Fig. 1 und 3).
Sämtliche Wellenstummel 17 werden permanent angetrieben von
entsprechenden Antriebswellen. Dazu ist jeder Tragschiene
11 des Friktionsrollenbahnabschnitts 10 ein Antriebswellen
abschnitt 20 bzw. 21 zugeordnet. Diese Antriebswellenab
schnitte 20 bzw. 21 verlaufen parallel zur Längsmittelachse
18, also längs zur Förderstrecke. Zugeordnet sind die An
triebswellenabschnitte 20, 21 den den Förderrollen 12 weg
gerichteten Außenseiten 22 der Tragschienen 11, indem sie
an diesen in entsprechenden Lagerböcken 23 frei drehbar ge
lagert sind.
Im Bereich jeder Förderrolle 12 ist der entsprechende An
triebswellenabschnitt 20, 21 getrieblich mit jedem Wellen
stummel 17 verbunden. Dazu sind im Bereich eines jeden
Wellenstummels 17 axial unverdrehbar und unverschiebbar auf
den Antriebswellenabschnitten 20, 21 entsprechende Kegel
räder, nämlich Kegelzahnräder 24, befestigt. Korrespon
dierende Kegelräder, und zwar ebenfalls Kegelzahnräder 25,
sind fest auf einem dem entsprechenden Antriebswellenab
schnitt 20, 21 zugerichteten (äußeren) Ende 26 jedes Wellen
stummels 17 angeordnet. Die Kegelzahnräder 25 aller Wellen
stummel 17 kämmen auf diese Weise mit einem entsprechenden
Kegelzahnrad 24 auf dem jeweiligen Antriebswellenabschnitt
20, 21 (Fig. 1), wodurch auch die Wellenstummel 17 von den
Antriebswellenabschnitten 20, 21 ständig angetrieben
werden. Anstelle der Kegelzahnräder 24, 25 können auch
andere Winkeltriebe, beispielsweise Reibradantriebe, zum An
trieb der Wellenstummel 17 dienen.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel erfolgt durch nicht dar
gestellte Antriebsmittel, beispielsweise einen Elektro
motor, einen Hydraulikmotor oder dergleichen, ein Antrieb
nur einer Antriebswelle, beispielsweise mit der durch den
Antriebswellenabschnitt 20 gebildeten Antriebswelle. Dem
gegenüber wird die zweite Antriebswelle, nämlich der An
triebswellenabschnitt 21, vom Antriebswellenabschnitt 20
aus über eine Verbindungswelle 27 angetrieben. Diese Ver
bindungswelle 27 verbindet gegenüberliegende Wellenstummel
17 und liegt zusammen mit diesen auf der Drehachse 15 (Fig.
1 und 2). Die Verbindungswelle 27 ist zwischen (inneren)
Enden 19 gegenüberliegender Wellenstummel 17 angeordnet und
dabei mit den Wellenstummeln 17 formschlüssig verbunden
durch zwei lösbare Wellenkupplungen 28 üblicher Bauart
(Fig. 1 und 2). Es reicht aus, wenn eine derartige Verbin
dungswelle 27 zwischen den Antriebswellenabschnitten 20, 21
einem Friktionsrollenbahnabschnitt 10 der gesamten
Friktionsrollenbahn zugeordnet ist. Doch ist es auch denk
bar, mehreren Friktionsrollenbahnabschnitten 10 der ge
samten Friktionsrollenbahn oder eventuell sogar jedem
Friktionsrollenbahnabschnitt 10 eine Verbindungswelle 27 zu
zuordnen.
In besonderer Weise erfolgt die (untereinander gleiche)
Lagerung der Wellenstummel 17 in der entsprechenden Trag
schiene 11. Diese Lagerung wird gebildet aus einem zwei mit
Abstand zueinander angeordnete Lager 29, 30 aufweisenden
Lagersatz 31. Dieser den jeweiligen Wellenstummel 17 auf
nehmende Lagersatz 31 ist vollständig umgeben von einem
Hüllorgan, das hier als eine zylindrische Hülse 32 ausge
bildet ist.
Beide Lager 29, 30 des Lagersatzes 31 sind im gezeigten Aus
führungsbeispiel als Wälzlager, nämlich Rillenkugellager,
ausgebildet. Das hier dem formschlüssig durch einen Spann
stift 33 im Bereich des äußeren Endes 26 auf dem Wellen
stummel 17 befestigten Kegelzahnrad 25 zugerichtete Lager
29 ist als Festlager ausgebildet, indem sich der Innenring
34 über entsprechende Distanzringe 35, 36 einerseits am
Kegelzahnrad 25 und andererseits am gegenüberliegenden
Lager 30 abstützt, das als Loslager ausgebildet ist. Ein
Außenring 37 des als Festlager ausgebildeten Lagers 29 ist
durch zwei gegenüberliegende Sprengringe 38, die in ent
sprechende Nuten 39 der Hülse 32 eingreifen, in der Hülse
32 axial unverschieblich gesichert. Ein Außenring 40 des
als Loslager ausgebildeten Lagers 30 ist axial verschieb
lich in der Hülse 32 gelagert; wohingegen ein Innenring 41
des Lagers 30 sich an einer Hülse 42 abstützt, die axial
unverschieblich und unverdrehbar durch einen weiteren Spann
stift 43 im Bereich des (inneren) Endes 19 auf dem Wellen
stummel 17 befestigt ist (Fig. 3).
Die zylindrische Hülse 32 ist in einer korrespondierend
ausgebildeten Aufnahme, nämlich einer konzentrisch zur Dreh
achse 14, 15 verlaufenden Durchgangsbohrung 44, in der je
weiligen Tragschiene 11 gelagert. Dazu sind die korres
pondierenden Außendurchmesser der Hülse 32 einerseits und
der Durchgangsbohrung 44 andererseits derart bemessen, daß
diese größer sind als der Außenumfang des fest mit dem
(äußeren) Ende 26 des Wellenstummels 17 verbundenen Kegel
zahnrades 25 (Fig. 3). Auf diese Weise läßt sich jeder
Wellenstummel 17 mit dem Lagersatz 31, der Hülse 32, dem
Kegelzahnrad 25, der Förderrolle 12 und einer im folgenden
näher erläuterten Friktionskupplung 45 als komplett mon
tierte Förderrolleneinheit 46 seitlich (von innen nach
außen) in die entsprechende Durchgangsbohrung 44 der Trag
schienen 11 einsetzen, wobei das Kegelzahnrad 25 durch die
jeweilige Durchgangsbohrung 44 hindurchgeschoben wird (Fig.
3).
Die zylindrische Hülse 32 ist längsverschieblich - und im
gezeigten Ausführungsbeispiel auch unverdrehbar - in der
Durchgangsbohrung 44 der Tragschiene 11 arretiert. Diese
Arretierung wird gebildet durch eine lösbar durch eine
Schraubverbindung 79 vor der Stirnfläche 13 der jeweiligen
Tragschiene 11 befestigte Haltelasche 76 (Fig. 3). Ein
freies (vorderes) Ende 80 der Haltelasche 76 greift dabei
in eine Nut 78 in der Hülse 32 ein, die hier kreisabschnitt
artig ausgebildet ist und sich in einem gegenüber der Stirn
fläche 13 der Tragschiene 11 vorstehenden Bereich der Hülse
32 befindet (Fig. 3). Alternativ ist es denkbar, die Hülse
32 mit einem entsprechenden Bund in Richtung zum Antriebs
wellenabschnitt 20 bzw. 21 hin in der Tragschiene 44 zu
arretieren, während in der gegenüberliegenden Richtung eine
Arretierung durch das Hineinragen des freies Endes 18 der
Haltelasche 76 in den Bereich der Durchgangsbohrung 44 in
der Tragschiene 11 zustande kommt.
Jede Förderrolle 12 besteht aus einem Rollenmantel 69 und
einem Festlager 47. Letzteres dient zur unverschieblichen
und frei drehbaren Lagerung des Rollenmantels 69 auf dem
entsprechenden Wellenstummel 17.
Das Festlager 47 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel
wiederum als Wälzlager ausgebildet, nämlich als zwei
reihiges Rillenkugellager. Ein Innenring 49 dieses Fest
lagers 47 ist axial unverschiebbar auf der Hülse 42 ge
lagert, und zwar zwischen zwei gegenüberliegenden Spreng
ringen 50, die in entsprechende Nuten 51 der Hülse 42 ein
greifen (Fig. 3). Ein Außenring 52 des Festlagers 47 ist
ebenfalls axial unverschiebbar in einer von der Tragschiene
11 weisenden Stirnseite 53 der Förderrolle 12 ausgehenden,
zylindrischen Ausnehmung 54 gelagert. Dabei stützt sich der
Außenring 52 an einer die zylindrische Ausnehmung 54
innenseitig begrenzenden kreisringförmigen Anschlagfläche
55 ab, die gebildet wird durch eine etwa mittige, ring
förmige Einschnürung 56 im Rollenmantel 69 der Förderrolle
12. An der zur Stirnfläche 13 der Tragschiene 11 gerichte
ten Seite ist der Außenring 52 des Festlagers 47 wiederum
durch einen Sprengring 57 gehalten, der sich mit seinem
Außenumfang in einer in der zylindrischen Ausnehmung 54
angeordneten Ringnut 58 abstützt (Fig. 3).
Eine weitere Besonderheit der Erfindung besteht darin, daß
jeder Förderrolle 12 eine eigene Friktionskupplung 45 zuge
ordnet ist. Die Friktionskupplung 45 ist in einer zylin
drischen Freimachung 59 im Rollenmantel 69 der Förderrolle
12 untergebracht. Diese Freimachung 59 geht aus von der der
Tragschiene 11 gegenüberliegenden Stirnseite 60 des Rollen
mantels 69 und endet vor der ringförmigen Einschnürung 56,
die auf dieser Seite eine zur Friktionskupplung 45 weisen
de, kreisringförmige Reibfläche 61 am Rollenmantel 69
bildet (Fig. 3).
Gebildet ist die Friktionskupplung 45 aus zwei Kupplungs
scheiben 62, 63, die mit Abstand zueinander auf der fest
mit dem Wellenstummel 17 verbundenen Hülse 42 angeordnet
sind, also wie die Förderrolle 12 konzentrisch zur Dreh
achse 14 bzw. 15 liegen (Fig. 3). Zwischen einander zu
gerichteten Stirnflächen 64, 65 der Kupplungsscheiben 62,
63 befinden sich vorgespannte Federorgane. Im gezeigten
Ausführungsbeispiel handelt es sich hierbei um vier gleich
mäßig auf den Umfang der Stirnflächen 64, 65 verteilt ange
ordnete Druckfedern 66. Alternativ können sowohl mehr als
vier oder auch weniger Druckfedern 66 Verwendung finden.
Die Kupplungsscheiben 62, 63 sind relativ zueinander längs
der Drehachse 14 bzw. 15 frei verschiebbar, hingegen im
fertig montierten Zustand nicht zueinander verdrehbar. Dazu
verfügt eine Kupplungsscheibe, und zwar hier die (äußere)
Kupplungsscheibe 62, über zwei gegenüber ihrer zur
(inneren) Kupplungsscheibe 63 gerichteten Stirnfläche 64
vorstehende Stege 67, die in korrespondierend ausgebildete
Durchgangsnuten 68 in der (inneren) Kupplungsscheibe 63
teilweise formschlüssig eingreifen (Fig. 3).
Die (äußere) Kupplungsscheibe 62 ist durch den Spannstift
43 unverdrehbar und unverschiebbar auf dem Wellenstummel
17, nämlich der ebenfalls (durch den Spannstift 43) unver
drehbar und unverschiebbar mit dem Wellenstummel 17 ver
bundenen Hülse 42, gelagert. Auf diese Weise wird die
(äußere) Kupplungsscheibe 62 ununterbrochen von dem ständig
angetriebenen Wellenstummel 17 mitgenommen. Ebenso erfolgt
durch die formschlüssige (unverdrehbare) Verbindung der
beiden Kupplungsscheiben 62, 63 untereinander ein ständig
drehendes Mitlaufen der (inneren) Kupplungsscheibe 63 mit
dem Wellenstummel 17. Dabei wird durch die sich an der un
verschiebbaren (äußeren) Kupplungsscheibe 62 abstützenden,
vorgespannten Druckfedern 66 die axial verschiebliche
(innere) Kupplungsscheibe 63 gegen die Reibfläche 61 des
Rollenmantels 69 gedrückt. Aufgrund der hieraus resultieren
den Reibkraft zwischen der (inneren) Kupplungsscheibe 63
und dem Rollenmantel 69 erfolgt eine reibschlüssige Mit
nahme desselben zum Antrieb der Förderrolle 12.
Die Reibkraft zum Antrieb der Förderrolle 12 ist
proportional zur Andrückkraft der (inneren) Kupplungs
scheibe 63 an die Reibfläche 61 des Rollenmantels 69. Diese
Andrückkraft ist verstellbar durch die Vorspannung der
Druckfedern 66 zwischen den Kupplungsscheiben 62, 63. Diese
ist erfindungsgemäß auf zweierlei Weise an der Friktions
kupplung 45 einstellbar.
Zum einen ist die Vorspannung der Druckfedern 66 ohne eine
Veränderung des Abstandes zwischen den zueinander gerich
teten Stirnflächen 64, 65 der Kupplungsscheiben 62, 63 ver
änderbar, indem die Kupplungsscheiben 62, 63 in eine
Relativposition zueinander gebracht werden, in der sich die
der (äußeren) Kupplungsscheibe 62 zugerichteten Enden der
vier Druckfedern 66 allesamt an der insofern glatten Stirn
fläche 64 der (äußeren) Kupplungsscheibe 62 abstützen. In
einer anderen (um 45° versetzten) Relativstellung der
Kupplungsscheiben 62, 63 zueinander treten im gezeigten Aus
führungsbeispiel die der (äußeren) Kupplungsscheibe 62 zuge
richteten Enden zweier Druckfedern 66 in entsprechende
(kurze) Sackbohrungen 70 in der Stirnfläche 64 der
(äußeren) Kupplungsscheibe 62 ein (Fig. 3). Alternativ ist
es denkbar, für alle vier Druckfedern 66 in der Stirnfläche
64 Sackbohrungen 70 vorzusehen.
Um die Kupplungsscheiben 62, 63 in den beiden unterschied
lichen Relativpositionen zueinander verdrehsicher verbinden
zu können, sind in der (inneren) Kupplungsscheibe 63 zwei
Paare jeweils gegenüberliegender Durchgangsnuten 68 ange
orndet, die zueinander um 45° versetzt sind (Fig. 4), wobei
alternativ in jeweils ein Paar der Durchgangsnuten 68 die
beiden Stege 67 an der äußeren Kupplungsscheibe 62 ein
greifen. Schließlich sind alle vier Druckfedern 66 unab
hängig von der Relativstellung der (äußeren) Kupplungs
scheibe 62 zur (inneren) Kupplungsscheibe 63 mit ent
sprechenden Endbereichen in der (inneren) Kupplungsscheibe
63 gehalten, wozu letztere über vier gleich tiefe von der
Stirnfläche 65 ausgehende Sackbohrungen 71 verfügt (Fig.
3).
Zum anderen ist die Vorspannung der Druckfedern 66 einstell
bar durch eine Veränderung der Abstände der Kupplungs
scheiben 62, 63 bzw. ihrer Stirnflächen 64, 65 zueinander.
Um diese Verstellung durchführen zu können, verfügt die
(äußere) Kupplungsscheibe 62 in ihrer außenliegenden Stirn
fläche 73 über eine Mehrzahl unterschiedlich tiefer Nuten
72. Diese Nuten 72 sind korrespondierend zum Durchmesser
des Spannstifts 43 ausgebildet, an dem sich die (äußere)
Kupplungsscheibe 62 in jeweils (alternativ) einer der Nuten
72 abstützt (Fig. 3 und 4). Im gezeigten Ausführungsbei
spiel ist die Stirnfläche 73 mit zwölf radial gerichteten
Nuten 72 versehen, deren Mittelachsen 74 diametral (quer)
durch die jeweilige Drehachse 14, 15 des entsprechenden
Wellenstummels 17 verlaufen (Fig. 4). Jede Nut 72 wird ge
bildet durch zwei gegenüberliegende Nutabschnitte 75 auf
der kreisringförmigen Stirnfläche 73 der (äußeren)
Kupplungsscheibe 62, indem zwei korrespondierende Nutab
schnitte 75 auf einer gemeinsamen Mittelachse 74 liegen.
Durch die zwölf Nuten 72 bzw. vierundzwanzig Nutabschnitte
75, die jeweils unterschiedlich tief in die Stirnfläche 73
der (äußeren) Kupplungsscheibe 62 eingearbeitet sind,
können die Kupplungsscheiben 62, 63 auf zwölf unterschied
liche Abstände zueinander (Ziffern A bis L in der Fig. 4)
gebracht werden, indem beide Kupplungsscheiben 62, 63 zu
sammen mit den Druckfedern 66 auf der Hülse 42 gegenüber
dem Spannstift 43 verdreht werden. Die Verstellung von der
einen Stufe zur nächstfolgenden Stufe erfolgt demnach durch
eine Verdrehung der gesamten Friktionskupplung 45 um 15°.
Diese Verstellung kann zum einen dadurch erfolgen, daß die
(äußere) Kupplungsscheibe 62 gegen die Druckkraft der Druck
federn 66 so weit gegen die (innere) Kupplungsscheibe 63
gedrückt wird, daß der Spannstift 43 außer Eingriff zur
jeweilgen Nut 72 kommt und dadurch die Friktionskupplung 45
so weit auf der Hülse 42 verdrehbar ist, daß der Spannstift
43 einer anderen (tieferen oder flacheren) Nut 72 gegenüber
liegt. Durch Loslassen der (äußeren) Kupplungsscheibe 62
gelangt dann wieder der Spannstift 43 in die entsprechende
Nut 72. Andererseits ist es auch denkbar, die Verstellung
dadurch vorzunehmen, daß der Spannstift 43 entfernt und
nach einer entsprechenden Verdrehung der Friktionskupplung
45 wieder durch den Wellenstummel 17 und die Hülse 42 ge
trieben wird zum Eingriff in die entsprechende neu ausge
wählte Nut 72.
Die Friktionskupplung 45 und das (innere) Ende 19 des
Wellenstummels 17 sind im gezeigten Ausführungsbeispiel
durch eine lösbar auf den zur Stirnseite 60 gerichteten
Bereich des Rollenmantels 69 aufgesetzte Kappe 90 abgedeckt
(Fig. 3). Dort, wo zwischen zwei sich gegenüberliegenden
Wellenstummeln 17 die Verbindungswelle 27 angeordnet ist,
findet eine Kappe 91 mit einer mittigen Bohrung zum Durch
tritt eines verlängerten Endes 92 des Wellenstummels 17 Ver
wendung (Fig. 2).
Die Antriebswellenabschnitte 20, 21 mit den Lagerböcken 23
und den Kegelzahnrädern 24 sind durch einen Deckel 94 ver
schlossen. Dieser ist als längliches U-Profil ausgebildet,
das an der Außenseite 22 jeder Tragschiene 11 entlangläuft
(Fig. 2 und 3). Verbunden ist der Deckel 93 mit der je
weiligen Tragschiene 11 durch an seinen gegenüberliegenden
freien Enden angeordnete Wülste 94, die in korrespondierend
ausgebildete Profilnuten 95 in den Tragschienen 11 ein
greifen (Fig. 2 und 3).
Eine alternative Lagerung der Förderrolle 12 verfügt über
eine im Durchmesser abgesetzte Hülse 81, die einen größeren
Hülsenabschnitt 82 und einen damit einstückig verbundenen
kleineren Hülsenabschnitt 83 aufweist. Der erstgenannte
größere Hülsenabschnitt 82 umgibt die Lager 29, 30, während
der darin anschließende, auf dem Wellenstummel 17 sitzende
kleinere Hülsenabschnitt 83 zur Aufnahme des Festlagers 47
(zweireihiges Rillenkugellager) für die Lagerung des Rollen
mantels 69 dient (Fig. 5). Auch bei diesem Ausführungsbei
spiel ist wiederum das dem Kegelzahnrad 25 zugerichtete
Lager 29 als Festlager ausgebildet, wohingegen das zweite
Lager 30 das Loslager bildet, das in diesem Ausführungsbei
spiel nur am Außenring 40 festgesetzt ist, und zwar
zwischen einer sich am Außenring 37 des Lagers 29 abstützen
den Distanzhülse 84 und einem kreisringförmigen Übergang 85
zwischen der im großen Hülsenabschnitt 82 und dem kleinen
Hülsenabschnitt 83 der Hülse 81 (Fig. 5).
Schließlich endet beim gezeigten Ausführungsbeispiel der
kleine Hülsenabschnitt 83 der Hülse 81 unmittelbar hinter
dem zweireihigen Rillenkugellager 48, so daß die Friktions
kupplung 86 mit ihren Kupplungsscheiben 87, 88 unmittelbar
unverdrehbar, aber axial verschiebbar auf dem (inneren)
Ende des Wellenstummels 17 gelagert ist (Fig. 5).
Die Reibfläche 61 für die (innere) Kupplungsscheibe 88 ist
im gezeigten Ausführungsbeispiel gebildet durch einen
(separaten) Reibring 89, der in den Rollenmantel 69 einge
setzt ist, und zwar vorzugsweise unverdrehbar (Fig. 5). Der
Reibring 89 kann - falls er sich abgenutzt haben sollte -
durch seine Ausbildung als separates Teil leicht ausge
wechselt werden. Darüber hinaus ist es aufgrund der Zu
ordnung der Reibfläche 61 zum separaten Reibring 89 mög
lich, die Reibfläche 61 mit gezielt ausgewählten Reibeigen
schaften zu versehen, indem für den Reibring 89 ein anderes
Material als für den Rollenmantel 69 gewählt wird.
Im übrigen ist die Förderrolle 12 des aus der Fig. 5 hervor
gehenden Ausführungsbeispiels ähnlich zum ersten Aus
führungsbeispiel (Fig. 1 bis 4) ausgebildet. Das gilt ins
besondere hinsichtlich der Funktion und der Verstellmöglich
keit der Friktionskupplung 86, die insofern der Friktions
kupplung 45 des ersten Ausführungsbeispiels entspricht, auf
das Bezug genommen wird.
Bezugszeichenliste:
10 Friktionsrollenbahnabschnitt
11 Tragschiene
12 Förderrolle
13 Stirnfläche
14 Drehachse
15 Drehachse
16 Anschlagleisten
17 Wellenstummel
18 Längsmittelachse
19 (inneres) Ende
20 Antriebswellenabschnitt
21 Antriebswellenabschnitt
22 Außenseite
23 Lagerbock
24 Kegelzahnrad
25 Kegelzahnrad
26 (äußeres) Ende
27 Verbindungswelle
28 Wellenkupplung
29 Lager (Festlager)
30 Lager (Loslager)
31 Lagersatz
32 Hülse
33 Spannstift
34 Innenring
35 Distanzring
36 Distanzring
37 Außenring
38 Sprengring
39 Nut
40 Außenring
41 Innenring
42 Hülse
43 Spannstift
44 Durchgangsbohrung
45 Friktionskupplung
46 Förderrolleneinheit
47 Festlager
49 Innenring
50 Sprengring
51 Nut
52 Außenring
53 Stirnseite
54 zylindrische Ausnehmung
55 Anschlagfläche
56 Einschnürung
57 Sprengring
58 Ringnut
59 Freimachung
60 Stirnseite
61 Reibfläche
62 (äußere) Kupplungsscheibe
63 (innere) Kupplungsscheibe
64 Stirnfläche
65 Stirnfläche
66 Druckfeder
67 Steg
68 Durchgangsnut
69 Rollenmantel
70 Sackbohrung
71 Sackbohrung
72 Nut
73 Stirnfläche
74 Mittelachse
75 Nutabschnitt
76 Haltelasche
78 Nut
79 Schraubenverbindung
80 freies Ende
81 Hülse
82 großer Hülsenabschnitt
83 kleiner Hülsenabschnitt
84 Distanzhülse
85 Übergang
86 Friktionskupplung
87 Kupplungsscheibe
88 Kupplungsscheibe
89 Reibring
90 Kappe
91 Kappe
92 verlängertes Ende
93 Deckel
94 Wulst
95 Profilnut
11 Tragschiene
12 Förderrolle
13 Stirnfläche
14 Drehachse
15 Drehachse
16 Anschlagleisten
17 Wellenstummel
18 Längsmittelachse
19 (inneres) Ende
20 Antriebswellenabschnitt
21 Antriebswellenabschnitt
22 Außenseite
23 Lagerbock
24 Kegelzahnrad
25 Kegelzahnrad
26 (äußeres) Ende
27 Verbindungswelle
28 Wellenkupplung
29 Lager (Festlager)
30 Lager (Loslager)
31 Lagersatz
32 Hülse
33 Spannstift
34 Innenring
35 Distanzring
36 Distanzring
37 Außenring
38 Sprengring
39 Nut
40 Außenring
41 Innenring
42 Hülse
43 Spannstift
44 Durchgangsbohrung
45 Friktionskupplung
46 Förderrolleneinheit
47 Festlager
49 Innenring
50 Sprengring
51 Nut
52 Außenring
53 Stirnseite
54 zylindrische Ausnehmung
55 Anschlagfläche
56 Einschnürung
57 Sprengring
58 Ringnut
59 Freimachung
60 Stirnseite
61 Reibfläche
62 (äußere) Kupplungsscheibe
63 (innere) Kupplungsscheibe
64 Stirnfläche
65 Stirnfläche
66 Druckfeder
67 Steg
68 Durchgangsnut
69 Rollenmantel
70 Sackbohrung
71 Sackbohrung
72 Nut
73 Stirnfläche
74 Mittelachse
75 Nutabschnitt
76 Haltelasche
78 Nut
79 Schraubenverbindung
80 freies Ende
81 Hülse
82 großer Hülsenabschnitt
83 kleiner Hülsenabschnitt
84 Distanzhülse
85 Übergang
86 Friktionskupplung
87 Kupplungsscheibe
88 Kupplungsscheibe
89 Reibring
90 Kappe
91 Kappe
92 verlängertes Ende
93 Deckel
94 Wulst
95 Profilnut
Claims (22)
1. Friktionsrollenbahn mit einer Mehrzahl von Förder
rollen, die drehend antreibbar auf mit mindestens einem
Lagersatz in einem gemeinsamen Gestell gelagerten Wellen
zapfen angeordnet sind, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lagersätze (31) von Hüllorganen
(Hülse 32, 81) umgeben sind, mit denen die Wellenstummel
(17) zusammen mit den Förderrollen (12) und den Lagersätzen
(31) als Einheit in dem Gestell angeordnet sind.
2. Friktionsrollenbahn nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder Lagersatz (31) zwei mit Abstand zuein
ander angeordnete Lager (29, 30) aufweist, die gemeinsam
vom Hüllorgan (Hülse 32, 81) umgeben sind, das in einer
korrespondierend zu seinen Außenabmessungen ausgebildeten
Aufnahme (Durchgangsbohrung 44) in das Gestell einsetzbar
ist.
3. Friktionsrollenbahn nach Anspruch 2, gekennzeichnet
durch derart ausgebildete Außenabmessungen des Hüllorgans
(Hülse 32, 81), daß dieses komplett mit den (montierten)
Lagern (29, 30) dem Wellenstummel (17), einem Kegelzahnrad
(25) und der Förderrolle (12) als Förderrolleneinheit (46)
seitlich durch eine Durchgangsbohrung (44) in das Gestell
einschiebbar ist.
4. Friktionsrollenbahn nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hüllorgan
(Hülse 32, 81) durch ein Haltemittel (Haltelasche 76) im Ge
stell arretierbar ist.
5. Friktionsrollenbahn nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Haltemittel als eine lösbar mit dem Ge
stell verbundene Haltelasche (76) ausgebildet ist, das zu
mindest teilweise in eine entsprechende Ausnehmung (Nut 78)
im Hüllorgan (Hülse 32, 81) formschlüssig eingreift.
6. Friktionsrollenbahn nach Anspruch 1 sowie einem oder
mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß auf einem der Förderrolle (12) gegenüberliegenden
(äußeren) Ende (26) des jeweiligen Wellenstummels (17) ein
Antriebsrad (Kegelzahnrad 25) angeordnet ist, das in seinem
Durchmesser kleiner als das den Lagersatz (31) umgebende
Hüllorgan (Hülse 32, 81) auf dem Wellenstummel (17) ausge
bildet ist.
7. Friktionsrollenbahn nach Anspruch 1 sowie einem oder
mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß das Hüllorgan als eine zylindrische Hülse (32, 81) aus
gebildet ist, die in länglichen Tragschienen (11) des Ge
stells gelagert ist.
8. Friktionsrollenbahn nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß eines der Lager (29) als Festlager (47) in
der zylindrischen Hülse (32, 81) axial unverschieblich
gehalten ist.
9. Friktionsrollenbahn mit einer Mehrzahl von Förder
rollen, die auf jeweils einem in einem gemeinsamen Gestell
drehend antreibbaren geordneten Wellenzapfen gelagert sind,
insbesondere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Wellenstummel (17)
eine mit der jeweiligen Förderrolle (12) in unmittelbarer
Verbindung stehende Friktionskupplung (45, 86) angeordnet
ist zur Mitnahme der Förderrollen (12) auf dem jeweils
drehend angetriebenen Wellenstummel (17).
10. Friktionsrollenbahn nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede Förderrolle (12) von einer Stirnfläche
(73) her eine Friktionskupplung (45, 86) zugeordnet ist.
11. Friktionsrollenbahn nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß durch reibschlüssige Anlage der
Friktionskupplung (45, 86) an einer Reibfläche (61) eines
Rollenmantels (69) jede Förderrolle (12) durch Reibschluß
antreibbar ist, wobei die Friktionskupplung (45, 86) vor
zugsweise in dem Rollenmantel (69) angeordnet ist.
12. Friktionsrollenbahn nach Anspruch 9 sowie einem oder
mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Andrückkraft der jeweiligen Friktionskupplung (45,
86) an die Reibfläche (61) der jeweiligen Förderrolle (12)
veränderlich ist, vorzugsweise stufenartig.
13. Friktionsrollenbahn nach Anspruch 9 sowie einem oder
mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Friktionskupplung (45, 86) aus zwei axial verschieb
lich, aber unverdrehbar, auf dem vom Antriebsrad (Kegelzahn
rad 25) weggerichteten (inneren) Ende (19) des Wellen
stummels (17) gelagerten Kupplungsscheiben (62, 63; 87, 88)
gebildet ist, die zwischen ihren zueinander gerichteten
Stirnflächen (64, 65) Federorgane (Druckfedern 66) auf
weisen und sich mit ihren außenliegenden Stirnflächen einer
seits an der Reibfläche (61) des Rollenmantels (69) der
jeweiligen Förderrolle (12) und andererseits an einem fest
mit dem Wellenstummel (17) verbundenen Anschlagmittel
(Spannstift 43) abstützen.
14. Friktionsrollenbahn nach Anspruch 12 oder 13, da
durch gekennzeichnet, daß die reibschlüssige Antriebskraft
der Förderrollen (12) mindestens durch Veränderung des
Abstandes zwischen den jeweiligen Kupplungsscheiben (62,
63; 87, 88) der entsprechenden Friktionskupplung (45, 86)
einstellbar ist.
15. Friktionsrollenbahn nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Abstand der Kupplungsscheiben (62, 63;
87, 88) zueinander durch eine Änderung der Relativlage der
sich am Anschlagmittel (Spannstift 43) abstützenden
Kupplungsscheibe (62 bzw. 87) zum Anschlagmittel (Spann
stift 43) veränderbar ist.
16. Friktionsrollenbahn nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die dem Anschlagmittel (Spannstift 43) zuge
richtete Rückseite der entsprechenden Kupplungsscheibe (62;
87) mehrere unterschiedlich tiefe Nuten (72) aufweist, die
alternativ in Eingriff mit dem Anschlagmittel (Spannstift
43) bringbar sind, vorzugsweise durch Verdrehung der ge
samten Friktionskupplung (45, 86) gegenüber dem Anschlag
mittel (Spannstift 43).
17. Friktionsrollenbahn nach Anspruch 12 sowie einem
oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß mindestens durch eine Änderung der Vorspannung der
Federorgane (Druckfedern 66) zwischen den Kupplungsscheiben
(62, 63 bzw. 87, 88) bei gleichbleibendem Abstand der
Kupplungsscheiben (62, 63 bzw. 87, 88) die Andrückkraft der
jeweiligen Friktionskupplung (45, 86) an die Reibfläche
(61) des Rollenmantels (69) veränderbar ist.
18. Friktionsrollenbahn nach Anspruch 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß in mindestens einer der zueinander gerich
teten Stirnflächen (64, 65) der Kupplungsscheiben (62, 63;
87, 88) Vertiefungen (Sackbohrungen 70) angeordnet sind, in
die mindestens einige der Federorgane (Druckfedern 66)
zwischen in entsprechende Relativstellungen zueinander ge
brachte Kupplungsscheiben (62, 63; 87, 88) teilweise hinein
ragen, während die Federorgane in einer anderen Relativ
position der Kupplungsscheiben (62, 63; 87, 88) zueinander
sich außerhalb der Vertiefungen (Sackbohrungen 70) an
glatten Bereichen der Stirnflächen (64) der entsprechenden
Kupplungsscheibe (62; 87) abstützen.
19. Friktionsrollenbahn nach Anspruch 18, gekennzeichnet
durch Gruppen unterschiedlich tiefer Ausnehmungen (Sack
bohrungen 70) in wenigstens einer Kupplungsscheibe (62; 87)
der Friktionskupplung (45; 86).
20. Friktionsrollenbahn nach Anspruch 13 sowie einem
oder mehreren der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Kupplungsscheiben (62, 63; 87, 88) in mehreren
unterschiedlichen Relativstellungen zueinander gegenein
ander unverdrehbar arretierbar sind.
21. Friktionsrollenbahn nach Anspruch 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß vorzugsweise eine Kupplungsscheibe (62, 87)
mindestens einen vorstehenden Steg (67) aufweist, der in
mindestens eine korrespondierende Durchgangsnut (68) in der
anderen Kupplungsscheibe (63; 88) längsverschieblich mit
Formschluß eingreift.
22. Friktionsrollenbahn nach Anspruch 21, dadurch gekenn
zeichnet, daß die eine Kupplungsscheibe (63; 88) ein Mehr
faches an Durchgangsnuten (68) aufweist als Stege (67) an
der gegenüberliegenden Kupplungsscheibe (62; 87) angeordnet
sind zur unverdrehbaren Verbindung der Kupplungsscheiben
(62, 63; 87, 88) in unterschiedlichen, relativ zueinander
verdrehten Positionen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893943381 DE3943381A1 (de) | 1989-12-20 | 1989-12-30 | Friktionsrollenbahn |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3942033 | 1989-12-20 | ||
DE19893943381 DE3943381A1 (de) | 1989-12-20 | 1989-12-30 | Friktionsrollenbahn |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3943381A1 true DE3943381A1 (de) | 1991-06-27 |
Family
ID=25888210
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893943381 Withdrawn DE3943381A1 (de) | 1989-12-20 | 1989-12-30 | Friktionsrollenbahn |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3943381A1 (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8130 | Withdrawal |