DE3943257A1 - Garagen-deckenschwingtor - Google Patents

Garagen-deckenschwingtor

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DE3943257A1
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DE
Germany
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door leaf
door
guide
gas pressure
roller
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Withdrawn
Application number
DE19893943257
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English (en)
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Rudi Gehlert
Kurt Pfeifer
Max Taenzer
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HUEGLE PFULLENDORF KIPPTOR
Original Assignee
HUEGLE PFULLENDORF KIPPTOR
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Publication date
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/40Suspension arrangements for wings supported on arms movable in vertical planes
    • E05D15/42Suspension arrangements for wings supported on arms movable in vertical planes with pivoted arms and horizontally-sliding guides
    • E05D15/425Suspension arrangements for wings supported on arms movable in vertical planes with pivoted arms and horizontally-sliding guides specially adapted for overhead wings
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/106Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof for garages

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Description

Stand der Technik:
Die Erfindung betrifft ein Garagen-Deckenschwingtor nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster 83 26 675 der Anmelderin ist ein Garagen-Deckenschwingtor bekannt geworden, bei welchem die erforderliche Hubkraft zum leichten Heben des Tores anstelle von sonst üblichen Zugfedern, von Gasdruckfedern geliefert wird, die beidseits des Tores angebracht sind. Die Verwendung von Gasdruckfedern hat dabei den Vorteil, daß eine sehr kompakte Bauweise erzielt wird, ohne daß eine Verletzungsgefahr, wie sie bei Schraubenfedern, z. B. durch Einklemmen, vorkommen kann, gegeben ist. Dabei haben Gasdruckfedern in ihrer Federkennlinie einen nahezu fast horizontal-linearen Verlauf, d. h. die Kraftentfaltung ist über den Hubweg nahezu konstant.
Bei dem bekannten Deckenschwingtor wurde die Gasdruckfeder entweder oberhalb des Lagerbocks für den Schwenkarm als Druckfeder oder unterhalb des Lagerbocks als Zugfeder eingesetzt.
Der Bewegungsmechanismus eines Garagen-Deckenschwingtors geschieht durch seitlich unter der Garagen-Decke angebrachte horizontale Laufschienen, zur Führung von zwei am Torblatt angebrachten Laufrollen. Dabei wird beim geschlossenen Tor das Gewicht des Torblattes dadurch kompensiert, daß im unteren Bereich des Torblattes ein Schwenkarm als Hebelarm angreift, der seinerseits in einem Lagerbock im mittleren Torbereich gelagert ist und an dessen kürzeren Hebelarm die bekannten Schrauben-Zugfedern oder auch eine Gasdruckfeder gemäß der eingangs genannten Druckschrift angreift. Die vertikale Lage eines Torblatts, d. h. die geschlossene Stellung des Tores, ist jedoch eine, bezüglich den angreifenden Kräften sehr unbestimmte Lage, da das Torgewicht senkrecht nach unten wirkt und zunächst keine Horizontalkraft auf den oberen Bereich des Torblattes einwirkt, um eine Horizontalverschiebung der Laufrollen in den oberen Laufschienen zu erreichen. Man kann eine solche obere Angriffskraft zwar dadurch erzeugen, daß im oberen Bereich des Torblattes ein elektrischer Garagentorantrieb eine horizontale Zugkraft erzeugt. Ein elektrischer Antrieb ist jedoch lediglich als Zusatzausstattung an wenigen Schwingtoren vorhanden. Die Anordnung der Anlenkpunkte für die Zugfedern bzw. die Gasdruckfedern sind deshalb bei bekannten Deckenschwingtoren so gewählt, daß zumindest ein bestimmtes öffnendes Drehmoment auf das geschlossene Schwingtor einwirkt, was jedoch noch nicht zu einer selbständigen Öffnung aus oben angeführten Gründen führt.
Bei einem herkömmlichen geschlossenen Schwingtor hängen die am Torblatt befestigten Laufrollen mit einem geringen Abstand oberhalb der Laufschienen, d. h. die Rollen hängen zunächst freischwebend in der Luft. Das Tor wird in dieser Lage über den unten am Tor angreifenden Schwenkarm und damit vom Lagerbock getragen. Das gewisse Spiel der Laufrollen in den Laufschienen ist in dieser Endlage erforderlich, um dem Torblatt und damit den Laufrollen beim Öffnungsvorgang eine geringe Vertikalbewegung zu erlauben, bevor die Laufrollen nach einer gewissen Schwenkbewegung durch die Laufschienen geführt werden. Würde man diese Vertikalbewegung verhindern, so müßte man stets eine Horizontalkraft im oberen Torblattbereich einwirken lassen, um das Torblatt überhaupt öffnen zu können. Diese Zusatzkraft ist beispielsweise bei alten, schlecht laufenden Toren trotzdem nötig.
Um die Kippbewegung des Torblatts beim Öffnungsvorgang zu erzeugen, ist bei bekannten Schwingtoren ein zusätzlicher sogenannter "Öffnungsdrehpunkt" vorgesehen, der sich zwischen dem Lagerbock für den Schwenkarm und dem oberen Schwingtorbereich befindet. Dieser Drehpunkt wird im allgemeinen durch ein sogenanntes Schließblech bewerkstelligt, d. h. ein am Torblatt befestigtes, am unteren Ende leicht aufgebogenes Schließblech wirkt mit einem am Blockrahmen befestigten Auflageblech in der Endstellung des geschlossenen Schwingtores zusammen. Hierdurch wird ein etwas ungenauer Drehpunkt oder eine Kippkante erzeugt, die insbesondere beim manuellen Öffnen eine einleitende Kippbewegung und damit den Schwenkvorgang ermöglicht. Der Öffnungsvorgang des Torblattes erfolgt demnach dadurch, daß die Bedienerperson im unteren Teil des Torblattes angreift und das Tor nach außen zieht, wodurch es um den Drehpunkt bzw. die Kippkante des Schließbleches kippt. Durch diese Schwenkbewegung wandern die oberen Laufrollen in der Laufschiene, wobei sie jedoch erst nach einem Öffnungswinkel von beispielsweise 20° in der Laufschiene aufliegen und erst dann geführt werden. Durch die sofortige Aufwärts- und Schwenkbewegung des Torblattes beim Öffnungsvorgang wird die Berührung im sogenannten "Öffnungsdrehpunkt" des Schließbleches verlassen, so daß das Torblatt in einer gewissen undefinierten Lage so lange verbleibt, bis die Laufrollen tatsächlich in der Laufschiene geführt sind. Zwischen einem Öffnungswinkel von etwas größer als 0 und 20° kann sich deshalb das Torblatt in einer sehr undefinierten Lage befinden. Dies führt dazu, daß das Torblatt sehr unruhig und ggf. wacklig bewegt wird.
Aufgabe:
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Garagen- Deckenschwingtor mit einem neuen Gesamtkonzept vorzuschlagen, bei welchem sowohl der Kraftantrieb als auch die Führung des Torblattes optimal aufeinander abgestimmt sind, so daß sich ein harmonischer Bewegungsvorgang von der Schließstellung zur Öffnungsstellung und zurück ergibt. Aufgabe ist es insbesondere, eine Torbewegung mit definiertem Bewegungsablauf zu erhalten, wobei insbesondere die Schließstellung und die Öffnungsstellung in ihrer Lage fest definiert ist.
Diese Aufgabe wird ausgehend von einem Deckenschwingtor der einleitend bezeichneten Art erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen angegeben, die zur Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe dienen.
Vorteile der Erfindung:
Das erfindungsgemäße Deckenschwingtor sieht die Verwendung von Gasdruckfedern vor, da diese besonders geeignet sind, einen harmonischen und auch gedämpften und kontrollierten Lauf des Torblattes zu ermöglichen. Dabei sind die Anlenkpunkte der beidseitig angeordneten Gasdruckfedern derart angeordnet, daß sich ein schließendes Drehmoment auf das Torblatt in geschlossener und ein öffnendes Drehmoment in offener Stellung des Schwingtores einstellt. Da die Gasdruckfedern eine sehr hohe Druckkraft aufweisen, um ein leichtes Anheben des Torblattes zu ermöglichen, ist es aus sicherheitstechnischen Erwägungen sinnvoll, daß diese hohe Druckkraft im geschlossenen Zustand des Schwingtores ein schließendes und nicht ein öffnendes Drehmoment ausübt. Gleichermaßen wird das geöffnete Torblatt sicher gehalten.
Um dem schließenden Drehmoment der Gasdruckfedern im geschlossenen Torzustand entgegenzuwirken, ist es vorgesehen, daß zusätzliche Druckfedern an den Schwenkarmen angreifen, die ein öffnendes Moment beim Entriegeln des Torblattes bewirken, um ein Gegenmoment gegen das schließende Moment der Gasdruckfedern und damit eine Überwindung des Totpunkts der Gasdruckfedern zu erreichen.
Das schließende Drehmoment auf das Torblatt in geschlossener Stellung wird durch eine Verschiebung des oberen Angriffspunktes der Gasdruckfeder erzielt. Vorteilhafterweise kann diese Verschiebung in horizontaler oder in vertikaler Richtung erfolgen, um eine Feineinstellung und damit ein Justieren des oberen Anlenkpunktes der Gasdruckfeder zu ermöglichen.
Selbstverständlich kann die Gasdruckfeder in äquivalenter Ausführungsform der Erfindung auch im unteren Bereich des Torrahmens angeordnet sein und als Druckfeder auf den Schwenkarm in einem bestimmten Abstand vom Lagerpunkt einwirken.
Die Gasdruckfeder wird vorzugsweise in einem zur Torrück­ seite hin geschlossenen, Zugkräfte der Gasdruckfeder aufnehmenden Gehäuse abgekapselt gelagert. Dabei kann das Gehäuse mit einem U-förmigen Lagerbock verbunden sein, der seinerseits als Befestigung für den gesamten Blockrahmen ausgebildet ist. Hierfür kann der Lagerbock mittels an sich bekannten Injektionsverankerungen im Mauerwerk befestigt sein. Es erübrigt sich damit ein mühsames Auf­ finden von geeigneten Befestigungsstellen in einem even­ tuell brüchigen Mauerwerk aus Hohlblocksteinen o. dgl.
Die gedrosselte Kolbenführung der Gasdruckfeder wird durch ein an sich bekanntes Labyrinthkolbensystem bewerkstelligt, wie sie beispielsweise die Firma Stabilus GmbH, Koblenz, als patentiertes System anbietet.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß als Blockrahmen ein offenes U-Profil oder L-Profil beidseitig am Torrahmen vorgesehen ist, an welchem jeweils der Lagerbock für den Schwenkarm sowie der Lagerbock für den oberen Anlenkpunkt für die Gasdruckfeder befestigt sind.
Die oberhalb des Lagerbocks für den Schwenkarm angreifende Gasdruckfeder bewirkt im U-förmigen bzw. L-förmigen Block­ rahmen einschließlich des zugehörigen Gasdruckfedergehäuses Zugspannungen. Demgegenüber liegen im Holzblockrahmen von herkömmlichen Toren, mit einer unten am Blockrahmen angelenkten Schraubenfeder, Druckspannungen vor, die ein Ausknicken bewirken können. Hierdurch kann das U-Profil oder L-Profil gemäß der Erfindung in seinen Abmessungen klein gehalten werden, da ein Ausknicken des Profils bei Zugspannungen nicht auftreten kann.
Durch den U-Profil- oder L-Profil-Blockrahmen ist weiterhin gewährleistet, daß sämtliche Kräfte und Momente innerhalb dieses Blockrahmens aufgefangen werden, so daß kein zusätzlicher Holzblockrahmen notwendig ist.
Besonders vorteilhaft ist die Anordnung der oberen Laufschiene für die Laufrolle in der Form, daß diese mit dem L-förmigen Profil des Blockrahmens verbunden ist, wobei die Laufrolle nicht mehr wie sonst üblich auf einem Rollenbock mit einem Abstand zum Torblatt, sondern an einem flachen Lagerblech befestigt ist. Hierdurch kann die Laufrolle bis an den Grundschenkel des L-Profils heranfahren, so daß sie quasi im L-Profil eingeschlossen ist. Der Wegfall des Rollenbocks für die Laufrolle hat dabei den entscheidenden Vorteil, daß das Tor beim Öffnungsvorgang sich nicht um die Höhe des Lagerbocks für diese Laufrolle drehen muß, sondern quasi nur um die Rollenachse selbst. Hierdurch braucht das Tor nicht mehr angehoben zu werden.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist insbesondere vorgesehen, daß der untere Anlenkpunkt der Gasdruckfeder an einer rechteckförmigen Torsionsplatte angreift, die ihrerseits über Lagerlaschen am, am Blockrahmen befestigten Lagerbock angelenkt ist. Auf der Torsionsplatte ist seitlich der kürzere Hebelarm des Schwenkarms aufgeschraubt, wobei der Schwenkarm als hochkant stehendes Rechteckprofil ausgebildet ist. Durch zwei parallel liegenden Lochleisten mit hintereinander angeordneten Bohrungen kann eine variable Befestigung des unteren Anlenkpunktes der Gasdruckfeder erzielt werden, d. h. der kürzere Hebelarm des Schwenkarms und damit das durch die Gasdruckfeder erzeugte Drehmoment wird auf diese Weise variiert.
Die Erfindung hat gegenüber den bekannten Deckenschwingtoren weiterhin den Vorteil, daß ein äußerst ruhiger und geführter Lauf des Torblattes sowohl in der Anfangsphase des Öffnungsvorganges als auch der Endphase des Schließvorganges erreicht wird. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß die Kippbewegung des Torblattes in diesen Bewegungsphasen nicht nur über ein momentan wirkendes Schließblech, sondern über zusätzliche Führungsmittel, insbesondere seitliche Führungsrollen oder Führungsbolzen am Torblatt in zugehörigen Führungsbahnen am Blockrahmen geschieht. Diese Führung des Torblattes erfolgt zumindest so lange, bis die oberen Laufrollen am Torblatt mit den horizontalen Laufschienen in Eingriff kommen und das Torblatt ab dieser Stelle weitergeführt wird. Das bekannte Schließblech beidseitig am Torblatt wird demnach durch Führungsmittel in speziellen Führungsbahnen ersetzt.
Die jeweilige Führungsrolle bzw. der Führungsbolzen am Torblatt ist in seiner Lage bei geschlossener Torstellung unterhalb des Punktes angeordnet, der üblicherweise als Berührungspunkt bzw. Öffnungsdrehpunkt für das bekannte Schließblech am Torblatt vorgesehen ist. Würde man dieses Führungsmittel an diesem bekannten "Öffnungsdrehpunkt" entsprechend dem Schließblech anordnen, so würde sich das Führungsmittel sofort nach dem Öffnungsbeginn vom Torrahmen oder Blockrahmen abheben, d. h. eine weitere Führung würde ausbleiben. Setzt man das Führungsmittel aber unterhalb dieses bekannten Drehpunktes des Schließbleches, so beschreibt das Torblatt und damit das hieran angebrachte Führungsmittel beim Öffnungsvorgang eine Art bogenförmige Bewegung, d. h. das Führungsmittel beschreibt in der idealen Bewegungskurve eine zum Toräußeren nach oben hin gerichtete bogenförmige Bewegungsbahn. Eine solche Führungsbahn ist erfindungsgemäß an beiden Seiten des Torrahmens vorgesehen, in der die beiden seitlichen Führungsmittel (Rolle oder Bolzen) am Torblatt über einen gewissen Öffnungswinkel nach Art einer Kulissenführung ablaufen. Während dieser Phase ist das Torblatt genauestens geführt.
Die seitlich am Blockrahmen mit U- oder L-Profil vorgesehene Führungsbahn für die Führungsmittel beschreibt demnach eine bogenförmige Bewegung um den Punkt, der durch den Berührungspunkt des bekannten Schließbleches als Drehpunkt gebildet ist. Je tiefer das Führungsmittel unterhalb dieses Drehpunktes angreift, um so größer ist die bogenförmige Bewegung, ähnlich konzentrischer Kreise um diesen Drehpunkt und je länger ist die zugehörige Führungsbahn für das Führungsmittel.
Die bogenförmigen Führungsbahnen für die Führungsmittel können in vereinfachter Ausführung auch als einzelne Führungsabschnitte ausgebildet sein, wobei ein unterer horizontaler bzw. hinterschnittener, ein mittlerer vertikaler und ein oberer abgeschrägter Führungsabschnitt vorgesehen sein kann. Die untere Hinterschneidung dient zur Aufnahme des Führungsbolzens, wodurch eine zusätzliche Verriegelung gebildet wird.
Es ist besonders vorteilhaft, wenn das als Führungsrolle ausgebildete Führungsmittel selbst eine U-förmige Rollenführung aufweist, die die Führungsbahn selbst umschließt und damit auch eine seitliche Führung des Torblattes bewirkt. Selbstverständlich kann die Führungsrolle selbst auch in eine entsprechende Gegenführung in der Führungsbahn eingreifen.
Weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile ergeben sich aus dem nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläuterten Ausführungsbeispielen. Es zeigen
Fig. 1a eine perspektivische Ansicht des Antriebsmechanismus für das Torblatt auf einer Torseite mit einem U-Profil,
Fig. 1b eine alternative Ausführungsform mit L-Profil und Gasdruckfeder-Gehäuse in perspektivischer Darstellung,
Fig. 1c eine nicht perspektivische Seitenansicht der Darstellung nach Fig. 1b,
Fig. 1d eine nicht perspektivische Rückansicht nach Fig. 1b,
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht des Deckenschwingtores in geschlossener Stellung,
Fig. 2a die Darstellung nach Fig. 2 mit den in dieser Torstellung wirkenden Kräften,
Fig. 3 die Darstellung der Öffnungsphase bzw. Endlage der Schließphase des Torblattes mit zusätzlicher Führungsrolle in der Führungsbahn,
Fig. 3a die Darstellung verschiedener Führungsbahnen,
Fig. 4 eine schematische Darstellung des Schwingtores in halbgeöffneter Stellung in Seitenansicht,
Fig. 5 eine schematische Darstellung des Schwingtores in geöffnetem Zustand in Seitenansicht,
Fig. 6 eine weitere Rückansicht des seitlichen Bereiches des Deckenschwingtores in geschlossener Torstellung mit Blockrahmen, Torblatt und Führungsrolle,
Fig. 6a einen Schnitt entlang der Schnittlinie I-I in Fig. 6,
Fig. 6b einen Schnitt entlang der Schnittlinie II-II in Fig. 6 und
Fig. 7, 7a-7c eine Variante zur Erzeugung eines öffnenden Gegenmoments bei geschlossener Torstellung.
Das in den Fig. 1 bis 6 in perspektivischer, seitlicher bzw. schematischer Darstellung gezeigte Garagen­ Deckenschwingtor 1 zeigt jeweils nur einen seitlichen Bereich der nachfolgend näher erläutert ist. Dabei sind in den Fig. 2 bis 5 die Größenverhältnisse zur besseren Darstellung verzerrt dargestellt.
Das in Fig. 1a und 1b perspektivisch bzw. in Fig. 1c und 1d in Seiten, und Rückansicht dargestellte Schwingtor 1 besteht aus einem Torblatt 2, welches von einer vertikalen Lage (Fig. 2) in eine horizontale Lage (Fig. 5) unter die Decke einer Garage geschwenkt werden kann. Fig. 1a-1d zeigt etwa die Zwischenstellung des Torblatts 2 nach Fig. 4. Das Torblatt 2 wird im oberen Bereich durch seitlich angebrachte Laufrollen 3 gehalten, die in horizontal unter der Decke der Garage ortsfest angeordneten horizontalen Laufschienen 4 geführt sind.
Im unteren Bereich ist das Torblatt 2 an einem Schwenkarm 5 befestigt, der einen längeren Hebelarm 6 mit der Länge 11 und einen kürzeren Hebelarm 7 mit der Länge 12 aufweist (Fig. 1a-1c, 2a). Der Dreh- und Lagerpunkt 8 des Schwenkarms 5 ist am ortsfesten Lagerbock 9, 9′ angelenkt. Der jeweils seitlich am Deckenschwingtor angeordnete Lagerbock 9, 9′ ist an einem U-förmigen (Fig. 1a) oder L-förmigen (Fig. 1b-1d) Blockrahmen 10, 10′ befestigt, der seinerseits im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1a am Mauerwerk 34 der Garage angebracht ist. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1b-1d dient der U-förmige Lagerbock 9′ selbst als Befestigungsmittel am Mauerwerk.
Am kürzeren Hebelarm 7 des Schwenkarms 5 greift eine Gasdruckfeder 11 an, die im oberen Bereich des Schwingtores ebenfalls am Blockrahmen 10, 10′ über einen weiteren Lagerbock 12, 12′ angelenkt ist.
Für die erste Phase des Öffnungsvorganges sowie die letzte Phase des Schließvorganges ist ein zusätzliches Führungsmittel 13, 13′ (Führungsrolle 13 in Fig. 1a, Führungsbolzen 13′ in Fig. 1b-1d) vorgesehen, das in einer Führungsbahn 14 geführt wird. Dieser Öffnungs- bzw. Schließvorgang des Torblattes 2 ist in den Fig. 3 bis 3a näher erläutert.
In der Fig. 2 ist das Deckenschwingtor in geschlossenem Zustand dargestellt, wobei Fig. 2a die Kräfteverhältnisse zeigt. Das Torblatt 2 zieht mit der entsprechend dem Pfeil 15 gekennzeichneten Gewichtskraft nach unten. Es wird in dieser Stellung ausschließlich durch den Schwenkarm 5 im unteren Anlenkpunkt 26 getragen, d. h. der Schwenkarm 5 wird mit der Kraft 15′ nach unten gezogen. Diese Gewichtskraft des Torblattes 2 wird im Lagerpunkt 8 des Lagerbocks 9 gehalten.
In geschlossenem Zustand des Torblattes 2 liegen die beiden oberen Laufrollen 3 nicht auf der zugehörigen Laufschiene 4 auf, so daß sich ein Abstand a 1 zwischen Laufrolle 3 und Laufschiene 4 ergibt. Der obere Anlenkpunkt 16 der Gasdruckfeder 11 ist um den Betrag a 2 gegenüber der Lotrechten 17 durch den unteren Anlenkpunkt 18 der Gasfeder 11 vom Torblatt weg (in Fig. 2 nach rechts) horizontal versetzt angeordnet, was zu einer schräg auf den Anlenkpunkt 18 einwirkenden Kraft 19 (Fig. 2a) der Gasdruckfeder 11 führt. Zerlegt man diese Kraft 19 in einen vertikalen und horizontalen Anteil, so ergibt sich hieraus die horizontale Kraftkomponente 20, die auf den kürzeren Hebelarm 7 des Schwenkarms 5 einwirkt. Hierdurch wird in Fig. 2a eine Drehbewegung um den Drehpunkt 8 gegen den Uhrzeigersinn bewirkt (Pfeil 21), was ein schließendes Moment auf das Torblatt 2 zur Folge hat.
Da die Kraftentfaltung einer Gasdruckfeder sehr hoch ist, bewirkt dieses schließende Moment in geschlossener Torstellung eine zusätzliche Sicherheit, daß das Torblatt sich nicht von alleine öffnen kann.
Um den Öffnungsvorgang des Deckenschwingtores in der Anfangsphase gegen das schließende Moment der Gasdruckfeder 11 zu erleichtern bzw. einzuleiten, ist eine Druckfeder 22 am oberen kurzen Hebelarm 7 vorgesehen, die ein dem schließenden Moment 21 entgegenwirkendes Moment 21′, d. h. ein öffnendes Moment, erzeugt. Dies wird durch den Kraftpfeil 23 angedeutet. Die Druckfeder 22 wird in ihrer Stärke so gewählt, daß die hierdurch erzeugte Kraft 23 (öffnendes Moment) etwas kleiner ist als die Kraft 20 (schließendes Moment), hervorgerufen durch die Gasdruckfeder 11. Dies führt zu einem insgesamt resultierenden schließenden Moment des Torblatts in der geschlossenen Torstellung. Die Druckfeder kann auch im unteren Bereich des Torblattes 2 (Druckfeder 22′ in Fig. 1b und 2a) am Torblatt selbst angebracht sein und sich zwischen Hebelarm 6 und Torblatt 2 abstützen, d. h. ein Auseinanderspreizen von Hebelarm 6 und Torblatt 2 bewirken.
In Fig. 2 ist alternativ eine Gasdruckfeder 11′ eingezeichnet, die im unteren Torbereich angeordnet ist. Der untere ortsfeste Anlenkpunkt ist mit 16′, der obere mit 18′ bezeichnet. Die aus der Federkraft 19′ resultierende Momentenkraft 20′ wirkt über den Hebelarm 12′ im gleichen Sinne wie die Kraft 20 (12-12′).
Der Öffnungsvorgang des Tores ist anhand der Fig. 3, 3a dargestellt.
Wie in der Beschreibungseinleitung der vorliegenden Erfindung bereits erwähnt, ist es bei einem geschlossenen Torblatt erforderlich, einen gewissen Drehpunkt oberhalb des Dreh- und Lagerpunktes 8 am Lagerbock 9 zwischen dem Torblatt 2 und dem Blockrahmen 10 zu schaffen, um welchen das Torblatt beim beginnenden Öffnungsvorgang kippt. Dieser Torblatt-Öffnungsdrehpunkt 24 ist in Fig. 3a eingezeichnet. Er befindet sich an jener Stelle, mit einem vertikalen Abstand 13 vom Dreh- und Lagerpunkt 8 entfernt, an der bei bekannten Deckenschwingtoren das sogenannte Schließblech jeweils seitlich am Torblatt angebracht ist (Schließblechpunkt 24). Dieses Schließblech ist ein im unteren Bereich aufgebogenes Einlaufblech zur Bildung eines Auflaufpunktes auf den sonst üblichen Holzblockrahmen beim Schließvorgang bzw. eines Drehpunktes beim Öffnungsvorgang. Der Holzblockrahmen kann ein entsprechendes Gegenschließblech aufweisen. Obwohl die vorliegende Erfindung ein solches Einlaufblech nicht enthält, ist es in Fig. 3a schematisch mit Bezugszeichen 25 zur besseren Erklärung gestrichelt dargestellt. Beim Öffnungsvorgang eines bekannten Tores hebt sich das Einlaufblech 25 jedoch sofort oder nur nach geringster Öffnungsstellung vom Blockrahmen ab, so daß in diesem Öffnungsbereich des Torblattes keinerlei Führung mehr vorhanden ist, da die Laufrollen 3 noch nicht in den Laufschienen 4 aufliegen.
Demgegenüber sieht die vorliegende Erfindung weiterhin vor, daß unterhalb des sonst üblichen Öffnungsdrehpunktes 24 die Führungsrolle 13 vorgesehen ist, die in eine Führungsbahn 14 am Blockrahmen 10 eingreift. In Fig. 3 ist eine solche Führungsbahn 14 und die verschiedensten Öffnungsbewegungen des Torblattes 2, 2′, 2′′ dargestellt, bei einem Öffnungswinkel α 1 und α 2. Öffnet sich das Torblatt 2 aus der geschlossenen senkrechten Stellung (α= 0) (Fig. 3) in die Stellung 2′ um den Winkel a 1= 35°, so wandert die Führungsrolle 13 entlang der bogenförmigen Bahn 14 zur Lage 13′, d. h. die Kippbewegung und die Führung des Torblattes 2 um diesen Drehpunkt 13 erfolgt über einen länger andauernden Öffnungsweg des Torblattes 2, d. h. das Torblatt 2 wird während dieses Öffnungsvorganges auch genauestens entlang der ortsfesten Führungsbahn 14 geführt. Dies geschieht zumindest so lange, bis die obere Laufrolle 3 sich absenkt und in Berührung kommt (Stellung 3′) mit der Laufschiene 4. Erst wenn das Torblatt 2 über die Laufrolle 3 in der Laufschiene 4 eindeutig geführt ist (Stellung 3′), kann die zusätzliche Führungsrolle 13′′ die Führungsbahn 14 verlassen, was der oberen Stellung 3′′ der Laufrolle 3 entspricht. In dieser Lage befindet sich das Torblatt 2′′ in der Fig. 3 bei einem Öffnungswinkel α 2≅55°. Dieser Öffnungsvorgang braucht in der Praxis nicht so groß ausgeführt zu werden, da die obere Führungsrolle 3 bereits bei einem kleineren Winkel α in Eingriff mit der Laufschiene 4 kommt. Die Führungsbahn 14 wird jedoch so ausgeführt, daß die Führungsrolle 13 die Torblattführung so lange übernimmt, bis die Kippbewegung um den durch die Führungsrolle 13 gebildeten Drehpunkt abgeschlossen und eine ordnungsgemäße Führung des Torblattes durch die Laufrollen 3 in den Laufschienen 4 gewährleistet ist. Der untere Anlenkpunkt des Schwenkarms 5 am Torblatt 2 ist mit Bezugszeichen 26 gekennzeichnet. Er bildet den unteren Bezugspunkt für den Winkel α. Die Drehbewegung des in Fig. 3, 3a dargestellten Torblattes erfolgt um den Dreh- und Lagerpunkt 8 des nicht näher dargestellten Lagerbocks 9.
Die Formgebung der Führungsbahn 14 ist in Fig. 3a in ihrer idealen Form näher dargestellt. Würde man die Führungsrolle 13 an die Stelle des sonst üblichen Einlaufbleches 25, d. h. an den Öffnungsdrehpunkt 24 anordnen (h = 0), so würde sich die Führungsrolle beim Öffnen des Torblattes 2 sofort vom Blockrahmen 10 abheben. Die vertikale Lage des bekannten Öffnungsdrehpunktes 24 befindet sich in einer Höhe 13 oberhalb des Dreh- und Lagerpunktes 8.
Die in Fig. 3a dargestellte Kurvenschar mit verschiedenen bogenförmigen Führungsbahnen 14,1 bis 14,5 ergibt sich aus in ihrer vertikalen Lage unterschiedlich angeordneten Führungsrollen 13. Die unterschiedlichen Höhenlagen unterhalb des normalen Öffnungsdrehpunktes 24 sind mit h 1 bis h 5 bezeichnet. Ordnet man beispielsweise in Fig. 3a eine Führungsrolle 13 in ihrer Ausgangslage beim geschlossenen Torblatt 2 in einer Höhe an, die um den Betrag h 3 unterhalb des Öffnungsdrehpunktes 24 liegt, und führt man mit einem solchen Torblatt eine harmonische Schwenkbewegung mit einer im oberen Torbereich einwirkenden horizontalen Kraft durch, wie sie beispielsweise ein im oberen Torbereich angreifender elektrischer Antrieb erzeugt, so würde sich die Führungsrolle 13 ohne äußere Behinderung auf einer bogenförmigen Bahn 14,3 bewegen, wie sie in Fig. 3a dargestellt ist. Gerade eine solche ortsfeste Bahn wird dann durch die Führungsbahn 14,3 im Blockrahmen 10 gebildet. Je weiter man demnach die Führungsrolle 13 unterhalb des Öffnungsdrehpunktes 24 in ihrer Ausgangslage beim geschlossenen Torblatt anordnet, um so länger ist die Führungsbahn, die bei der Schwenkbewegung von der Führungsrolle 13 durchlaufen werden muß. Zur Bildung der praktischen Ausbildung der Führungsbahn 14 wird ein vernünftiger Kompromiß gemacht, der insbesondere eine solche Führungsbahn 14 vorsieht, die es gewährleistet, daß die Führungsrolle 13 so lange in Eingriff mit der Führungsbahn 14 steht, bis die obere Laufrolle 3 in vollem Umfang in der Laufschiene 4 geführt ist. Die Führungsrolle 13 verläßt deshalb die Führungsbahn 14 ungefähr bei einem Tor-Öffnungswinkel α ≅ 20 bis 30°.
Umgekehrt ist die Führungsbahn 14 von Vorteil, wenn das Deckenschwingtor geschlossen wird, da ein frühzeitiger Eingriff der Führungsrolle 13 in die Führungsbahn 14 erfolgt. Hierfür ist gemäß der Darstellung in Fig. 6 zusätzlich vorgesehen, daß die Führungsrolle 13 ein U- förmiges Laufrollenprofil 27 aufweist, welches die Führungsbahn 14 seitlich umschließt, so daß das Torblatt während der Führung bzw. während des Eingriffs zwischen Führungsrolle 13 und Führungsbahn 14 auch eine seitliche Führung aufweist. Das Tor kann insbesondere auch in geschlossener Stellung nicht seitlich, auch nicht mit Gewalt, verrückt werden, was zu einer Erhöhung der Aufbruchssicherheit führt.
In der Fig. 4 ist die halbe Öffnungsstellung des Deckenschwingtores 1 dargestellt, d. h. die Gasdruckfeder 11 hat den Schwenkarm 5 um einen Öffnungswinkel α= 90° gedreht. Dies entspricht auch in etwa der Lage nach Fig. 1a-1d. In dieser Lage wird das Torblatt 2 im oberen Bereich durch die beiden seitlichen Laufrollen 3 in den zugehörigen Laufschienen 4 geführt und im unteren Bereich am unteren Anlenkpunkt 26 durch den Schwehkarm 5 hochgedrückt. Die zusätzliche Führungsrolle 13 am Torblatt 2 steht nicht mehr in Eingriff mit der Führungsbahn 14 am Blockrahmen 10.
Die Gasdruckfeder 11 drückt mit der resultierenden Kraft 28 auf den unteren Anlenkpunkt 18 am Hebelarm 7 und erzeugt so das nötige Öffnungsmoment für das Torblatt 2. Als Gegenmoment wirkt die Gewichtskraft 15 des Torblattes mit dem zugehörigen Hebelarm bis zum Dreh- und Lagerpunkt 8.
In Fig. 5 ist die geöffnete Stellung des Deckenschwingtores gezeigt. In dieser Stellung hat sich der Schwenkarm 5 um einen Winkel α= 180° nach oben hin gedreht. Der untere Anlenkpunkt 26 zwischen Torblatt 2 und Schwenkarm 5 ist dabei nach oben gewandert. Gleichermaßen ist der untere Anlenkpunkt 18 für die Gasdruckfeder 11 am Schwenkarm 5 in seine tiefste Lage positioniert.
Durch den Abstand a 2 zwischen dem oberen Anlenkpunkt 16 der Gasdruckfeder 11 am zugehörigen Lagerbock 12 ergibt sich wiederum eine horizontale Kraftresultierende 29 aus der Druckkraft der Gasdruckfeder, die ein öffnendes Drehmoment (Pfeil 21′) um den Dreh- und Lagerpunkt 8 bewirkt. Auch dies ist ein Sicherheitsaspekt beim Einsatz der erfindungsgemäßen Gasdruckfeder, d. h. das Torblatt 2 wird in der Offenstellung gehalten.
Die Darstellung des Deckenschwingtores in Fig. 6 bis 6b zeigt weitere Einzelheiten der Erfindung. Wie auch im Zusammenhang mit Fig. 1a erkenntlich, besteht der Blockrahmen 10 aus einem offenen U-Profil 10 mit den beiden seitlichen Schenkeln 30, 31. Das U-Profil ist über eine Schraubverbindung 32 mit einer vorgelagerten Holzverblendung 33 an das Mauerwerk 34 der Garage geschraubt.
In der weiteren Teil-Rückansicht auf das Deckenschwingtor nach Fig. 6 ist der Hebelmechanismus, bestehend aus Gasdruckfeder 11 und Schwenkarm 5 sowie den zugehörigen Lagerböcken 9, 12, zur besseren Darstellung weggelassen. Im oberen Bereich von Fig. 6 ist die horizontal verlaufende Laufschiene 4 für die am Torblatt 2 befestigte Laufrolle 3 gezeigt. Gleichermaßen ist die am Torblatt 2 befestigte Führungsrolle 13 gezeigt, die in die Führungsbahn 14 im Blockrahmen 10 eingreift (siehe Schnitt Fig. 6a). Die Führungsbahn 14 ist dabei jeweils auf den zum Torblatt 2 zeigenden inneren Schenkel 30 der beiden seitlich angeordneten Blockrahmen eingebracht.
Das Torblatt 2 besteht aus einem Stahlrahmen 35 mit einer aufgesetzten Holzvertäfelung 36.
Wie aus Fig. 1a-1d ersichtlich, ist der untere Anlenkpunkt 18 der Gasdruckfeder 11 an einer rechteckförmigen Torsionsplatte 37 befestigt. Die aus Gußstahl hergestellte Torsionsplatte 37 trägt hierfür zwei hochkant stehende, parallel verlaufende Lochleisten 38, 39 zur variablen Anlenkung des Anlenkpunktes 18. Hierdurch wird der Hebelarm 12 verändert. Gleichermaßen kann der obere Anlenkpunkt 16 am Lagerbock 12 für die Gasdruckfeder 11 durch horizontal nebeneinander angeordnete Bohrungen 40 (Fig. 1a) geändert werden, um den Abstand a 2 im gewissen Rahmen zu variieren. Das gleiche gilt für die vertikale Veränderung des Anlenkpunktes 16 in Fig. 1b-1d um den Betrag a 3 durch die Stellschraube 57. Diese Abstandsveränderungen dienen zur Anpassung der Gasdruckfeder an die vorliegenden Torvarianten und insbesondere zur Anpassung der Hebelarme 12 bzw. a 2, zur Erzeugung verschiedener Drehmomente. Hierdurch können weitgehend baugleiche Gasdruckfedern 11 für verschieden schwere Torblätter verwendet werden.
Die Lochleisten 38, 39 sind an ihren Enden mit aufgesetzten Lagerlaschen 41 versehen, die mit dem Lagerbock 9, 9′ über eine Schraubverbindung oder Bolzenverbindung verbunden sind. Der Lagerbock 9 (Fig. 1a) besteht aus zwei an die Schenkel 30, 31 des U-förmigen Blockrahmens 10 angeschraubten Platten, die in ihrem unteren Bereich eine Kröpfung 42 aufweisen, in welche die dem Blockrahmen 10 zugewandte Seite der Torsionsplatte 37 in der Vertikalstellung bei geöffnetem Tor eingreifen kann. Durch diese Bauart kann der Antriebs- bzw. Hubmechanismus in seinen äußeren Abmessungen außerordentlich kompakt und klein gehalten werden. In Fig. 1b-1d ist der U-förmige Lagerbock 9′ an dem L-förmigen Blockrahmen befestigt.
Der Schwenkarm 5 ist über eine Schraubverbindung 43 als hochkant stehendes Rechteckprofil zur Erzeugung eines großen Trägheits- und Widerstandsmomentes auf die Torsionsplatte 37 aufgeschraubt. Je nach Bauart des Tores kann demnach ein unterschiedlich langer Schwenkarm 5 auf die stets einheitliche Torsionsplatte 37 aufgebracht werden.
In Fig. 1a-1d ist die kompakte Bauweise des Antriebs- und Hubmechanismus dargestellt. So bildet der U-förmige oder L-förmige Blockrahmen 10, 10′ das tragende Element sowohl für den unteren Lagerbock 9, 9′ als auch den oberen Lagerbock 12, 12′. Weiterhin kann an diesem Blockrahmen die obere Laufschiene 4 befestigt sein. Hierdurch werden sämtliche auftretenden Kräfte innerhalb des Blockrahmens 10, 10′ aufgefangen, so daß es zu keinerlei Kraftübertragungen oder Krafteinleitungen in das Mauerwerk oder deren Umgebung kommt. Da der Blockrahmen 10, 10′ aufgrund der im allgemeinen im oberen Bereich des Tores angeordneten Gasdruckfeder im wesentlichen auf Zugkräfte beansprucht ist, können die Abmessungen des Blockrahmens 10, 10′ klein gehalten werden. Dies führt zu einer insgesamt zierlichen Bauweise des Antriebs für das Deckenschwingtor.
Wie eingangs der Figurenbeschreibung erwähnt, unterscheidet sich das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1b bis 1d von demjenigen nach Fig. 1a dadurch, daß anstelle des U-förmigen Blockrahmens 10 mit U-Profil ein Blockrahmen 10′ mit L-Profil 10′ verwendet wird. Dabei wird der in Fig. 6 gezeigte äußere Schenkel 31 eines U-Profils weggelassen, so daß nur der parallel zum geschlossenen Torblatt 2 angeordnete Grundschenkel 47 und der hierzu senkrecht stehende Seitenschenkel 48 vorgesehen sind. Dieser Seitenschenkel 48 des L-Profils 10′ enthält dann auch die Führungskurve 14, die als eingesetztes separates Teil 49 ausgebildet ist. Anstelle der zuvor beschriebenen Führungsrolle 13 tritt im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1b bis 1d ein Führungsbolzen 13′, der in die Führungsbahn 14 kulissenartig eingleitet. Dabei weist die Führungsbahn 14 in ihrem untersten Bereich eine taschenförmige Ausnehmung 50 auf, in die der Führungsbolzen 13′ nach Art einer Verriegelung eingleitet. Die Darstellung der Fig. 1d entspricht prinzipiell der Darstellung nach Fig. 6.
Die obere Laufschiene 4 für die Laufrolle 3 ist im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1b-1d mittels einer Befestigungslasche 51 am Grundschenkel 47 des L-Profils 10′ befestigt. Die Laufrolle 3 selbst ist unmittelbar über ein flaches Lagerblech 52 auf dem seitlichen Stahlrahmen 35 des Torblattes 2 befestigt, so daß der sonst übliche Lagerbock (siehe z. B. 53 in Fig. 3) für die Laufrolle 3 entfällt und die Laufrolle sehr eng am Stahlrahmen 35 anliegt. Die in Fig. 3 dargestellte Aufwärtsbewegung des Torblattes 2, 2′, 2′′ durch die Aufwärtsbewegung des Lagerbocks 53, 53′, 53′′ wird hierdurch weitgehend vermindert.
Infolge des wegfallenden Lagerbocks 53 durch Verwendung eines flachen Lagerblechs 52 für die Laufrolle 3 kann diese auch sehr nahe an das L-Profil 10′ heranfahren, wobei der Seitenschenkel 48 etwa die Breite aufweist, wie der Radius der Laufrolle 3, so daß diese nahezu bis zum Grundschenkel 47 vorstoßen kann. Hierdurch wird eine sehr kompakte und enge Bauweise der Rollenführung zwischen Laufrolle 3 und Laufschiene 4 erzielt.
In Fig. 1b-1d ist weiterhin die Anordnung der Gasdruckfeder 11 in einem zum L-Profil 10′ geöffneten, U-förmigen Gehäuse 54 dargestellt. Die Länge 1 3 des Gehäuses 54 ist etwa derart bemessen, daß sie das Zylinderrohr 55 der Gasdruckfeder 11 umschließt bzw. daß die darunter liegende Torsionsplatte 37 sich noch an dem Gehäuse 54 vorbei bewegen kann. Das Gehäuse 54 dient im oberen Bereich gleichzeitig als Lagerbock 12′ für den oberen Anlenkpunkt 16 der Gasdruckfeder 11. Es übernimmt über den Lagerbock 9′ je nach Dimensionierung einen Teil oder nahezu die gesamten Zugkräfte der Gasdruckfeder 11, so daß das L-Profil 10′ entsprechend schwächer dimensioniert werden kann. Um die vertikale Höhenverstellbarkeit des Anlenkpunktes 16 um den dargestellten Betrag a 3 zu erzielen, ist ein höhenverstellbarer Anschlußflansch 56 mit Stellschraube 57 vorgesehen. Der hierdurch gebildete Lagerbock 12′ ist über eine Anschlußlasche 58 mit dem L-Profil 10′ verbunden.
Das Gehäuse 54 ist in seinem unteren Bereich mit dem Lagerbock 9′ verbunden, welcher als zur Torrückseite hin geöffnetes, U-förmiges Profil ausgebildet ist. Der Lagerbock 9′ ist ebenfalls mit dem L-Profil 10′ fest verbunden und dient zum einen als Lagerung für die Torsionsplatte 37 mit Schwenkarm 5 im Lagerpunkt 8, zum anderen als Befestigungsmittel für den unteren Teil des Gehäuses 54 mit entsprechender Kraftübertragung.
Der in Fig. 1b-1d dargestellte Lagerbock 9′ weist in seinen seitlichen Schenkeln Bohrungen 59 auf, die als Befestigungsmittel zur seitlichen Befestigung des gesamten Antriebsmechanismus am Mauerwerk dienen. Hierfür wird zweckmäßigerweise eine sogenannte Injektionsverankerung verwendet, die eine spreizdruckfreie Verankerung im Mauerwerk bildet. Dabei wird ein Bohrloch mit einem hochfesten 2-Komponenten-Kunstharzmörtel gefüllt, der dann eine Ankerhülse aufnimmt. In dieser Ankerhülse wird ein Bolzenanker eingeschraubt und mittels Aufschraubmuttern am Lagerbock 9′ befestigt. Dieses sogenannte Injektionssystem FIP mit Kunstharzmörtel ist von der Firma Fischer bekannt geworden. Es hat den Vorteil, daß jede beliebige Stelle des Mauerwerks zur Befestigung des Torrahmenmechanismus verwendet werden kann.
Bei einem herkömmlichen Garagentor wird das Torblatt am Ende des Öffnungsvorganges durch einen Gummipuffer gebremst, der sich am Ende der Laufschiene 4 befindet und gegen den die Laufrolle 3 dagegenstößt. Dabei kommt es in der Praxis sehr häufig vor, daß diese Stoßbelastung sehr heftig ist, was zu einer erheblichen Belastung der Verankerung bzw. der Befestigung der Laufschiene 4 führen kann. Erfindungsgemäß ist deshalb vorgesehen, daß ein zusätzlicher Dämpfungspuffer 60 im unteren Torblattbereich vorgesehen ist, der mit einer Dämpfungsplatte 61 am Schwenkarm 5 zusammenwirkt (siehe Fig. 1c). Schwenkt das in Fig. 1c dargestellte Torblatt 2 in seine obere, waagrechte Lage, so wird der Dämpfungspuffer 60 durch die Dämpfungsplatte 61 gequetscht und bewirkt damit den Bremsvorgang des Tores.
Ergänzend oder alternativ hierzu kann ein weiterer Dämpfungspuffer 60′ auf der dem Torblatt zugewandten Seite der Torsionsplatte 37 angeordnet sein, welcher dann mit einer zugehörigen Dämpfungsplatte 61′ im unteren Bereich des U-förmigen Lagerbocks 9′ zusammenwirkt.
Durch diese Maßnahmen wird die Dämpfung des Torblattes in der oberen Endlage von der Laufschiene 4 entfernt und in Bereiche gebracht, die sich besser zur Kraftaufnahme eignen.
Der Antriebs- und Hubmechanismus muß für verschiedene Deckenschwingtorengrößen lediglich dahin gehend angepaßt werden, daß verschieden lange Schwingarme verwendet werden. Alle übrigen Bauteile können weitgehend in gleichbleibender Größe und nahezu gleichbleibender Anordnung gewählt werden. Durch die Anpassung der Hebelarme a 2 und 12 wird verschieden großen Torgewichten Rechnung getragen. Selbstverständlich gilt dies nur für bestimmte Größenbereiche.
Das erfindungsgemäße Deckenschwingtor zeichnet sich insbesondere durch eine besondere Laufruhe, gute Dämpfung und optimale Führung insbesondere im kritischen Anfangsstadium des Öffnungsvorganges eines Tores sowie im entsprechenden Schließvorgang in diesem Bereich aus. Dabei trägt die Führungsrolle 13 bzw. der Führungsbolzen 13′ in der Führungsbahn 14 mit einer eventuellen zusätzlichen Seitenführung wesentlich hierzu bei. Der Antrieb und die Anordnung des Deckenschwingtores mittels einer Gasdruckfeder ermöglichen zusätzlich eine nahezu konstante Öffnungsgeschwindigkeit, da die Dämpfung der Gasdruckfeder unabhängig vom Gegengewicht des Deckenschwingtores ist. Durch ein an sich bekanntes besonderes Labyrinthkolbensystem (Firma Stabilus GmbH, Koblenz) in der Gasdruckfeder ist die Dämpfung beim Ausschieben (Öffnungsvorgang) und vor allem beim Einschieben der Kolbenstange, d. h. beim Schließvorgang des Torblattes einstellbar. Hierdurch wird ein erheblicher Sicherheitsaspekt verwirklicht durch einen geregelten und gedämpften Bewegungsablauf des sich öffnenden oder schließenden Tores.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 stellt eine Variante zur Erzeugung des in der Fig. 2, 2a dargestellten und beschriebenen Gegendrehmoments 21′ dar. Dieses durch die Feder 22 bzw. 22′ erzeugte Gegendrehmoment 21′ dient bei geschlossener Torstellung zur Erzeugung eines öffnenden Moments um den Drehpunkt 8, um eine Gegenkraft gegen das schließende Moment 21, hervorgerufen durch die resultierende Kraft 20 der Gasdruckfeder 11, zu erzeugen. Da die Druckfedern 22, 22′ während ihrer Lebensdauer unterschiedliche Druckwerte erzeugen können, ist es ggf. wünschenswert, ein stets konstantes Gegendrehmoment 21′ herzustellen. Dies wird gemäß der Darstellung in Fig. 7 sowie den Einzelheiten in den Fig. 7a bis 7c in Weiterbildung der Erfindung durch einen zusätzlichen Gelenkhebel 63 bewirkt. Die Fig. 7 zeigt eine prinzipielle Darstellung mit einem geschlossenen, einem halb geöffneten und einem ganz geöffneten Tor. Die drei verschiedenen Stellungen sind in den Fig. 7a bis 7c bezüglich der Anlenkung der Gasdruckfeder näher dargestellt. Gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen wie in den vorhergehenden Figuren gekennzeichnet. In Fig. 7 sind die verschiedenen Stellungen mit 7 a, 7 b, 7 c angedeutet. Oberhalb der Fig. 7a bis 7c sind schematisch die einzelnen Stellungen des Torblattes mit den verschiedenen Stellungen des Gelenkhebels 63 dargestellt.
Wie aus Fig. 7, Fig. 7a ersichtlich, ist in dieser geschlossenen Torstellung zwischen dem bisherigen (Fig. 1 bis 6) Anlenkpunkt 18 am Hebelarm 5, 7 für die Gasdruckfeder 11 und dem neuen Anlenkpunkt 18′′ der Gasdruckfeder 11 ein kurzer Gelenkhebel 63 angeordnet, der gegenüber der Lotrechten 17 einen Winkel von β ≅ 60° in dieser Stellung einnimmt. Die den kürzeren Hebelarm 7 bildende Torsionsplatte 37′ weist hierfür einen auskragenden Arm 65 auf, an dessen Ende das Drehgelenk 18 für den Gelenkhebel 63 angeordnet ist. Am gasfederseitigen Ende 18′′ des Gelenkhebels 63 weist dieser einen verstellbaren Festanschlag 64 auf, der sich im Zustand nach Fig. 7a gegen eine Anschlagsfläche 66 am hier oberen Ende der Torsionsplatte 37 abstützt. Durch den Gelenkhebel 63 greift die Kraft 19′ der Gasdruckfeder 11 mit einem Abstand b vom Dreh- und Lagerpunkt 8 an, so daß sich ein öffnendes Moment 21′ ergibt. Die vertikal angreifende Kraft für das Drehmoment ist mit 23′ bezeichnet. In Fig. 7 ist der Abstand der Lotrechten 17 durch den oberen Anlenkpunkt 18 an der Torsionsplatte 37 und die Lotrechte 17′ durch den Anlenkpunkt 18′′ am Gelenkhebel 63 dargestellt. Der Abstand a 2 ergibt sich aus dem Abstand zwischen der Lotrechten 17 und dem oberen Anlenkpunkt 16, der Abstand b aus dem Abstand der Lotrechten 17′ durch den unteren Anlenkpunkt 18′′ zum Dreh- und Lagerpunkt 8.
In Fig. 7b ist das Tor in halb geöffneter Stellung gezeigt. Hier befindet sich der Schwenkarm 5 in nahezu horizontaler Ausrichtung, wie auch in Fig. 7 dargestellt. In diesem Fall ist der Gelenkhebel 63 nahezu vertikal ausgerichtet mit dem oberen Anlenkpunkt 18 an der Torsionsplatte 37 und dem unteren Anlenkpunkt 18′′ für die Gasdruckfeder. In diesem Fall verhält sich der Gelenkhebel 63 identisch, als wenn die Punkte 18, 18′′ zusammenfallen würden.
Das gleiche gilt für die Stellung des Tores in der oberen Torstellung gemäß der Darstellung in Fig. 7c. Auch hier befindet sich der Gelenkhebel 63 in nahezu vertikaler Stellung, so daß die Krafteinwirkung der Gasdruckfeder 11 auf den Gelenkpunkt 18 identisch ist, als wenn diese direkt im Gelenkpunkt 18 angreifen würde. In den Stellungen nach den Fig. 7b und 7c wirkt sich demnach der Gelenkhebel 63 nicht aus, sondern er verhält sich ähnlich oder gleich, als wenn die Punkte 18, 18′′ zusammenfallen würden. Lediglich in der Stellung nach Fig. 7a, d. h. in der geschlossenen Torstellung oder im Bereich dieser Torstellung, übt der Gelenkhebel 63 ein zusätzliches öffnendes Drehmoment 21′ aufgrund der Kraft 23′ mit dem Hebelarm b aus. Hierdurch kann die Druckfeder 22, 22′ der zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiele ersetzt werden.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie umfaßt auch vielmehr alle fachmännischen Weiterbildungen und Ausgestaltungen ohne erfinderischen Gehalt.

Claims (19)

1. Garagen-Deckenschwingtor, mit beidseitig des Schwingtores insbesondere als Gasdruckfedern ausgebildeten Gewichtsausgleichs- und Bewegungselementen (11, 11′), welche jeweils zum einen im oberen oder unteren Torrahmenbereich, zum anderen am kürzeren Hebelarm (7, 7′) eines, in einem Lagerbock (9, 9′) gelagerten Schwenkarmes (5) angelenkt sind, wobei der jeweils längere Hebelarm (6) des Schwenkarms (5) mit dem unteren Bereich des Schwingtores verbunden ist, mit zwei oberen ortsfesten, horizontalen Laufschienen (4) für Laufrollen (3) am Torblatt (2) und mit Mitteln, zur Erzeugung eines Öffnungsdrehpunktes (24) zwischen Torblatt (2) und Blockrahmen (10, 10′) während der beginnenden Öffnungsphase bzw. abschließenden Schließphase des Torblattes, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung eines schließenden Drehmoments (21) in der geschlossenen Stellung des Schwingtores der ortsfeste obere oder untere Anlenkpunkt (16, 16′) der Druckfeder (11, 11′) um einen Betrag a 2 von der Lotrechten (17, 17′) durch den beweglichen oberen Anlenkpunkt (18, 18′) am Hebelarm (5) horizontal versetzt angeordnet ist und daß zur Erzeugung eines öffnenden Drehmoments (21′) bei Entriegelung bzw. Öffnung des Torblatts (2) sowie als Dämpfungsglied beim Schließen des Torblatts (2) eine Gegenkraft (23, 23′) am oberen kürzeren (7) oder am unteren längeren (6) Hebelarm (6, 7) des Schwenkarms (5) angreift.
2. Schwingtor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenkraft durch eine Druckfeder (22, 22′) oder ein Abdruckgummipuffer (22, 22′) o. dgl. herstellbar ist und daß vorzugsweise ein zusätzlicher Dämpfungspuffer (60, 60′) in der oberen Endlage des Torblattes (2) vorgesehen ist.
3. Schwingtor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verschiebung der Lage des ortsfesten Anlenkpunkts (16, 16′) für die Gasdruckfeder (11) dieser in horizontaler Richtung (Bohrungen 40) zur Variation des Abstandes a 2 und/oder in vertikaler Richtung (Abstand a 3, Punkt 16′′) verschiebbar ist, wobei die Gasdruckfeder (11) an einem über Stellschrauben (57) vertikal veschiebbaren Anschlußflansch (56) befestigt ist.
4. Schwingtor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasdruckfeder (11) zumindest mit ihrem stationären Zylinderrohr (55) in einem zur Torrückseite hin geschlossenen U-förmigen Gehäuse (54) abgekapselt ist.
5. Schwingtor nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Bereich des U-förmigen Gasdruckfeder-Gehäuses (54) mit einem in entgegengesetzter Richtung öffnenden U-förmigen Lagerbock (9′) für den Schwenkarm (5) verbunden ist, der seinerseits mit einem U-förmigen (10) oder L-förmigen (10′) Profil eines Blockrahmens (10, 10′) verbunden ist und daß vorzugsweise in den seitlichen Schenkeln des Lagerbocks (9′) Durchgangsbohrungen (59) zur Befestigung des Lagerbocks (9′) am Mauerwerk vorgesehen sind.
6. Schwingtor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung des Lagerbocks (9′) und damit des Blockrahmens (10′) mittels einer an sich bekannten Injektionsverankerung erfolgt, wobei ein 2-Komponenten-Kunstharzmörtel in das Mauerwerk zur Verankerung der Schraubverbindung einbringbar ist.
7. Schwingtor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasdruckfeder (11, 11′) eine gedämpfte Führung, insbesondere beim Schließvorgang des Tores, aufweist, wobei ein an sich bekanntes Labyrinthkolbensystem Verwendung findet.
8. Schwingtor insbesondere nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein zur Torrückseite weisendes offenes U-Profil (10) oder L-Profil (10′) beidseitig am Schwingtor als Blockrahmen (10, 10′) vorgesehen ist, an welchem jeweils der ortsfeste Lagerbock (12, 12′) mit ortsfesten Anlenkpunkten (16, 16′) für die Gasdruckfeder (11, 11′) und der Lagerbock (9, 9′) für den Schwenkarm (5) mit Lagerpunkt (8) und mit beweglichem Anlenkpunkt (18, 18′) für die Gasdruckfeder (11, 11′) befestigt sind und daß ggf. die Laufschiene (4) für die Laufrolle (3) am oberen Bereich des Blockrahmens (10, 10′) befestigt ist.
9. Schwingtor nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufschiene (4) für die Laufrolle (3) am L-förmigen Blockrahmen (10′) befestigt ist, daß die Laufrolle (3) mittels eines flachen Lagerblechs (52) am Stahlrahmen (35) des Torblatts (2) derart befestigt ist, daß die Rollenachse (62) nahezu auf dem Torblatt (2) aufliegt und daß die Laufrolle (3) bis nahezu zum parallel zum Torblatt angeordneten Grundschenkel (47) des L-Profils (10′) heranfahrbar ist.
10. Schwingtor insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Anlenkpunkt (18) für die darüber angeordnete Gasdruckfeder (11) an einer rechteckförmigen Torsionsplatte (37) als Hebelarm (7) im Hebelabstand 12 variabel angelenkt ist, daß die Torsionsplatte (37) aufgesetzte Lagerlaschen (41) aufweist, die mit dem am U-Profil (10) oder L-Profil (10′) des Blockrahmens (10, 10′) befestigten Lagerbock (9, 9′) drehbar oder schwenkbar verbunden sind.
11. Schwingtor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerbock (9, 9′) in seinem unteren Bereich eine Aussparung oder Kröpfung (42) aufweist, zur Aufnahme der Torsionsplatte (37) in ihrer nach unten gerichteten vertikalen Lage bei geöffneter Torstellung.
12. Schwingtor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Torsionsplatte (37) zwei parallel verlaufende Lochleisten (38, 39) zur variablen Befestigung des unteren Anlenkpunkts (18) der Gasdruckfeder (11) aufweist.
13. Schwingtor nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Torsionsplatte (37) mit einem im Querschnitt rechteckförmigen Schwenkarm (5) insbesondere durch eine Schraubverbindung (43) verbunden ist, wobei das Rechteckprofil hochkant auf der Torsionsplatte angeordnet ist.
14. Schwingtor insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Blockrahmen (10, 10′) in einem Abstand "h" unterhalb des Öffnungsdrehpunktes (24) (Schließblechdrehpunkt) eine ortsfeste Führungsbahn (14) vorgesehen ist, die mit einem am Torblatt (2) befestigten Führungsmittel (13, 13′) in Eingriff steht, wobei das Führungsmittel (13, 13′) innerhalb der Führungsbahn (14) wenigstens über einen solchen Öffnungswinkelbereich α geführt ist, bis die obere Laufrolle (3) in der Laufschiene (4) geführt ist.
15. Schwingtor nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Torblatt (2) zugewandte Schenkel (30) des U-förmigen Blockrahmens (10) oder der seitliche Schenkel (48) des L-Profils (10′) die Führungsbahn (14) für das Führungsmittel (13, 13′) aufweist, wobei die Führungsbahn (14) vorzugsweise in einem separaten Anschlußteil (49) integrierbar ist.
16. Schwingtor nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurve der Führungsbahn (14) wenigstens teilweise bogenförmig um den Öffnungsdrehpunkt (24) verläuft und derart ausgebildet ist, daß das Führungsmittel (13, 13′) beim Schwenkvorgang des Torblattes (2) die natürliche und ungehinderte bogenförmige Bewegungsbahn durchläuft.
17. Schwingtor nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine vereinfachte Führungsbahn (14) aus einem unteren, etwa horizontalen Auflagebereich (44) oder aus einer taschenförmigen bzw. hinterschnittenen Ausnehmung (50) für das Führungsmittel (13, 13′) besteht, dem sich ein zunächst etwa vertikaler oder leicht gebogener mittlerer Führungsabschnitt (45) anschließt, gefolgt von einem nach außen hin abgeschrägten oder gebogenen oberen Führungsabschnitt (46).
18. Schwingtor nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsmittel (13, 13′) als Führungsrolle (13) oder als Führungsstift (13′) ausgebildet ist, welches in der Führungsbahn (14) geführt ist und daß die Führungsrolle (13) vorzugsweise mit einer U-förmigen Rollenführung versehbar ist, die die Führungsbahn (14) umgreift.
19. Schwingtor nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung eines öffnenden Drehmoments (21′) zwischen dem oberen Anlenkpunkt (18) des Schwenkarmes (5) und dem unteren Anlenkpunkt (18′′) der Gasdruckfeder (11) ein Gelenkhebel (63) angeordnet ist, der sich in geschlossener Torstellung gegen einen verstellbaren Festanschlag (64) abstützt, wobei die Federkraft der Feder (11) eine Kraftkomponente (23′) für ein öffnendes Drehmoment (21′) erzeugt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10203269B4 (de) * 2002-01-29 2006-07-06 Hetal-Werke Franz Hettich Gmbh & Co Beschlagvorrichtung für eine Möbelklappe
DE202011001511U1 (de) 2011-01-14 2011-04-28 Käuferle GmbH & Co. KG Torkonstruktion
DE102014111301A1 (de) * 2014-08-07 2016-02-11 Torbau - Schwaben Gmbh. Wasserdichte schwingtor-vorrichtung

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