DE3941624A1 - Schiessvorrichtung - Google Patents
SchiessvorrichtungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41G—WEAPON SIGHTS; AIMING
- F41G3/00—Aiming or laying means
- F41G3/26—Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying
- F41G3/2616—Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying using a light emitting device
- F41G3/2622—Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying using a light emitting device for simulating the firing of a gun or the trajectory of a projectile
- F41G3/2627—Cooperating with a motion picture projector
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schießvorrichtung mit
- - einem Schußfeld mit Schußzielen,
- - einer optischen Schußwaffe, deren Schüsse auf dem Schuß feld sichtbar sind,
- - einer Kamera, die das Schußfeld abtastet,
- - einer mit der Kamera verbundene Speichereinrichtung und
- - einem Anzeigefeld für gespeicherte Schußfeldaufnahmen.
Eine zur Schußsimulation vorgesehene Schußvorrichtung dieser
Art ist beispielsweise in der DE-OS 31 12 443 beschrieben.
Die Schußwaffe enthält einen Impulslichtsender, von dem auf
das Schußfeld projizierte Lichtflecken mindestens 1/50 s
lang aufleuchten. Das Schußfeld ist eine transparente Ziel
scheibe, die von einer ggf. mit einem vorgeschalteten Filter
versehenen Kamera abgetastet wird und mit einer Filter
schicht zum Eliminieren des Umgebungslichtes versehen sein
kann. Der abgetastete Bildinhalt sowie die Trefferlage wer
den in einer elektronischen Speichereinheit gespeichert, de
ren Inhalt durch Betätigung eines Schalters oder fernge
steuert gelöscht werden kann. Zur Anzeige des Speicher
inhalts ist ein Bildschirm vorgesehen.
Aus der DE-OS 35 23 459 ist eine Schießvorrichtung zur
Schußsimulation bekannt, bei der ein transparenter Schirm
zur Schußfelddarstellung vorgesehen ist. Eine Schußwaffe
enthält einen Lichtsender, der eine Projektilauftreffstelle
mittels eines Lichtpunktes simuliert. Eine Kamera beobachtet
die Rückseite des transparenten Schirms und erfaßt diese
Lichtpunkte. Ein Speicher nimmt das Schußfeld und die Licht
punkte mit zugeordneten Koordinaten auf. Der Speicherinhalt
kann auf einem Bildschirm angezeigt werden.
Eine in der EP-PS 01 46 466 beschriebene Schießvorrichtung
umfaßt eine zur Schußfelddarstellung vorgesehene Leinwand,
eine Infrarotstrahlung aussendende Schußwaffe, eine Kamera,
einen Bildschirm zur Anzeige des Schußfeldes mit Treffern
und eine Auswerteeinheit, die beispielsweise bei mehreren
Schußwaffen eine diesen zugeordnete Trefferanzeige erzeugt.
Sämtliche dieser Schießvorrichtungen arbeiten nach dem
Prinzip, daß das Schußfeld auf einen Schirm oder eine Wand
projiziert wird. Diese Schußfeldabbildungen werden jeweils
von einer Kamera abgetastet, ausgewertet und weiter verar
beitet. Die Anzeige des Schußfeldes mit Trefferdarstellung
erfolgt auf einem Bildschirm oder dgl.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schießvor
richtung zu schaffen, die einfach und kostengünstig aufge
baut ist.
Diese Aufgabe ist bei einer Schießvorrichtung mit den Merk
malen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
der erfindungsgemäßen Schießvorrichtung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Eine erfindungsgemäße Schießvorrichtung umfaßt somit
- - ein Schußfeld mit Schußzielen,
- - eine optische Schußwaffe, deren Schüsse auf dem Schußfeld sichtbar sind,
- - eine Kamera, die das Schußfeld abtastet,
- - eine mit der Kamera verbundene Speichereinrichtung und
- - ein Anzeigefeld für gespeicherte Schußfeldaufnahmen, wobei
- - als Schußfeld ein Bildschirm vorgesehen ist,
- - die optische Schußwaffe einen Laserstrahl aussendet,
- - eine Auswerteelektronik mit der Kamera verbunden ist und
- - als Anzeigefeld und Ausgabe der Auswerteelektronik ein Bildschirm vorgesehen ist.
Die erfindungsgemäße Schießvorrichtung ist außerordentlich
einfach aufgebaut. Der als Schußfeldanzeige vorgesehene
Bildschirm ist direkt an die Auswerteeinheit anschließbar
und erspart raum- und kostenaufwendige Projektionssysteme.
Es wird somit mit der Schußwaffe direkt auf den Bildschirm
gezielt und geschossen, wobei die Bildschirmröhre als Re
flexionselement dient. Da auch die Kamera an die Auswerte
einheit angeschlossen ist, stellt die erfindungsgemäße
Schießvorrichtung eine Simulations- und Spielanlage dar, die
aus wenig Teilen aufgebaut ist und außerordentlich schnell
anspricht.
Bei der erfindungsgemäßen Schießvorrichtung werden somit
elektronisch erzeugte Schußfelder auf einem Bildschirm dar
gestellt und auf diesen auch geschossen. Die zur Schußfeld
erfassung vorgesehene Kamera erfaßt das Schußfeld und die
Schüsse bzw. entsprechende Bildschirmreflexionen, die an die
Auswerteelektronik mit den zugehörigen Koordinaten über
mittelt werden. Es können auf diese Weise Aufnahme, Wieder
gabe und Speicherung der Schüsse gleichzeitig erfolgen. Es besteht
also keine elektrische und/oder mechanische Verbindung zwischen "Waffe" und
"Ziel", was zu qualifizierten "Trockenschießübungen" führt.
Mehr im einzelnen, bei der erfindungsgemäßen Schießvor
richtung wird beispielsweise auf dem für die Schußfelddar
stellung vorgesehenen Bildschirm ein Schußfeld in Form von
Zielringen oder bewegten Zielen wie Tieren etc. angezeigt.
Der Bildschirm wird von der Kamera abgetastet. Das als
Schußwaffe vorgesehene Lasergewehr wird auf den Bildschirm
gerichtet und es werden die entsprechenden Zielobjekte
anvisiert. Bei Auslösung eines Schusses wird auf dem Bild
schirm ein Lichtpunkt bzw. eine Reflexion erzeugt. Der
Lichtpunkt wird von der Kamera erfaßt und an die Auswerte
einheit ein entsprechendes Signal übermittelt. In der
Auswerteeinheit wird dieses Signal, bei Zuordnung zu den
entsprechenden Schußfeldkoordinaten, ausgewertet. Das Ergeb
nis der Auswertung wird in der gewünschten Form angezeigt.
Von der Auswerteelektronik wird beurteilt, ob ein erfaßter
Schuß-Lichtpunkt als Treffer zu bewerten ist oder nicht.
Diesem Treffer wird nach den vorgesehenen Regeln ggf. auch
eine Wertigkeit zugeordnet, z. B. was für ein Ring getroffen
wurde etc. Es kann eine Trefferauswertung z. B. in Tabellen
form, als Grafik etc. erfolgen. Die Auswertedaten können
simultan oder zu einem späteren Zeitpunkt angezeigt werden.
lst es vorgesehen, daß zwei oder mehrere Personen gleich
zeitig auf den Bildschirm schießen, kann die Auswerteeinheit
entsprechend eingestellt werden. So kann für die jeweils
aktiven Person deren Trefferquote, ein Treffervergleich mit
den anderen Personen etc. festgestellt und angezeigt werden.
Es können bestimmte Teilnahmeregeln vorgegeben sein, nach
denen eine bestimmte ergebnisorientierte Schießreihenfolge
der Personen mit einem zu ermittelnden Sieger vorgesehen
ist. Insbesondere im Fall von Schießspielen kann auch ein
Modulsystem vorgesehen sein. Soll ein anderes Spiel mit
anderen Teilnahmeregeln oder auch nur ein anderes Schußfeld
mit anderen Zielen verwendet werden, braucht in diesem Fall
nur das entsprechende Modul ausgetauscht zu werden. Statt
Modulen können auch Disketten oder ROMs, RAMs oder dgl. als
Träger von austauschbaren Speicher- oder Programmdaten vor
gesehen sein.
Eine bedarfsangepaßte oder wunschgemäße Anzeige der Schuß
auswertung ist vorteilhaft dadurch ermöglicht, daß eine
Eingabeeinheit vorgesehen ist, die mit der Auswerteelek
tronik verbunden ist und Bedienungstasten oder -schalter zur
Steuerung der Auswerteelektronik und/oder der Anzeige auf
dem Bildschirm aufweist. Durch Betätigung einer Bedienungs
taste kann z. B. eine Änderung der Anzeige, eine Anzeige der
erreichten Trefferquote oder auch die Anzeige eines anderen
Schußfeldes bewirkt werden.
Zur Erleichterung einer Trefferbeurteilung durch die jeweils
schießende Person ist bei einem bevorzugten Ausführungs
beispiel der Erfindung auf dem für das Schußfeld vorgese
henen Bildschirm gleichzeitig mit der Schußfeldanzeige eine
zusätzliche Anzeige der Auswerteelektronik vorgesehen. Die
Trefferquote kann so im Blickfeld z. B. in Form von Zahlen
oder Prozentangaben dargestellt werden, so daß eine Lei
stungsbeurteilung bzw. Feststellung des Spielstandes im
wesentlichen simultan möglich ist. Die schießende Person
braucht dabei kein anderes Anzeigefeld anzuvisieren. Eine
Ablenkung durch Kopfbewegungen, Blendwirkungen etc. sowie
anstrengende Neufokussierungen durch das Auge werden auf
diese Weise vermieden.
Bei einem Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Schieß
vorrichtung ist für die Anzeige des Schußfeldes mit Aus
werteergebnissen wie z. B. Treffern ein zweiter Bildschirm
vorgesehen. Auf diesem Bildschirm werden Treffer, d. h. von
dem Laserstrahl getroffene Bildschirmpunkte, z. B. in Ver
größerung dargestellt, während die Schußfeldanzeige unver
ändert bleibt. Es können auf dem Anzeigebildschirm Treffer
z. B. mit einer Wellenlänge und einer Dauer dargestellt
werden, die in dem für das Auge sichtbaren Bereich liegen.
Die vom Lasergewehr erzeugten Lichtpunkte weisen bekanntlich
Infrarotwellenlänge auf und haben eine Dauer im µs-Bereich,
d. h. sie sind für das bloße Auge nicht sichtbar.
Die Kennzeichnung und Darstellung von "getroffenen" Schuß
feldpunkten kann mittels einer hierfür vorgesehenen Farbe
erfolgen, beispielsweise können diese Punkte blau dar
gestellt werden. Gemäß einer vorteilhaften Variante der
erfindungsgemäßen Schießvorrichtung werden wiederholt
getroffene Bildschirmpunkte mit unterschiedlicher Farbe,
z. B. rot, dargestellt. Anhand der unterschiedlichen Farben
kann dann beurteilt werden, wo sich auf dem Schußfeld die
Treffer befinden und bei welchen dieser Treffer es sich um
Wiederholungstreffer handelt.
Statt eines Bildschirms für die Schußfelddarstellung und
eines zusätzlichen Bildschirms für die Auswerteanzeige kann
gemäß einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung
als Schußfeld und Anzeigefeld ein einziger Bildschirm vor
gesehen sein. Diese Schießvorrichtung zeichnet sich durch
eine besonders geringe Zahl von Teilen aus und benötigt
außerordentlich wenig Raum. Der einzige Bildschirm dient als
Schußfeld und zugleich als Anzeigefeld. Nach einem Schuß
kann für eine bestimmte, ggf. einstellbare Zeitdauer und
z. B. auf eine entsprechende Eingabe hin das Anzeigefeld auf
dem Bildschirm dargestellt werden. Wenn z. B. das Anzeigefeld
eine Schußfelddarstellung mit eingeblendeten Treffern dar
stellt, ist die lrritation der den Bildschirm bereits für
den darauffolgenden Schuß anpeilenden Person auf ein Minimum
herabgesetzt.
Die Kamera ist vorzugsweise mit einem Infrarotfilter ver
sehen. Dies ermöglicht ein Ausblenden von störendem Um
gebungslicht, so daß die Treffer sehr zuverlässig erfaßt
werden.
Ein besonders störungsfreier Betrieb der erfindungsgemäßen
Schießvorrichtung ergibt sich, wenn der für das Schußfeld
vorgesehene Bildschirm, die Schußwaffe und die Kamera in
einem abgedunkelten oder Dunkelraum und der als Anzeigefeld
vorgesehene Bildschirm außerhalb dieses Raums angeordnet
ist. Bei dieser Aufstellung des Schußfeldes und der Kamera
fällt außerordentlich wenig Fremdlicht auf den das Schußfeld
darstellenden Bildschirm und weitere Störungen von außen
sind durch die abgetrennte Aufstellung zusätzlich reduziert.
In diesem Fall ist ein separater Anzeigebildschirm zweck
mäßig und ermöglicht eine Beobachtung des Schießgeschehens
außerhalb des verdunkelten Bereiches auch durch mehrere Per
sonen, so daß der verdunkelte und durch Raumbedarf und
Sondereinrichtungen kostspieligere Bereich klein gehalten
werden kann. Für bestimmte Anwendungsfälle kann eine Auf
stellung des Anzeigebildschirms im abdunkelten Raum gün
stiger sein, in wiederum anderen Fällen auf diesen ganz
verzichtet werden.
Eine bevorzugte Ausführungsform der für die erfindungsgemäße
Schießvorrichtung verwendeten Kamera ist eine CCD-Kamera.
Bei einer solchen Kamera wird das Sichtfeld in Pixel, d. h.
in Zeilen bzw. Spalten unterteilt, erfaßt. Auf diese Weise
können Änderungen bzw. Treffer auf dem Schußfeld besonders
unaufwendig ermittelt werden. Die Helligkeitswerte können
schon diskret an die Auswerteeinheit übermittelt werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels und der Zeichnung beschrieben. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungs
gemäßen Schießvorrichtung,
Fig. 2 ein Beispiel einer Anzeige auf einem für die
Schußfelddarstellung vorgesehenen Bildschirm mit
gleichzeitiger Anzeige der Auswerteelektronik.
Im folgenden wird anhand von Fig. 1 und 2 ein Ausführungs
beispiel der erfindungsgemäßen Schießvorrichtung beschrie
ben. Andere Ausführungsbeispiele können selbstverständlich
andere, weniger oder mehr als die dargestellten Teile als
das dargestellte Ausführungsbeispiel umfassen.
In Fig. 1 ist schematisch der Aufbau der Schießvorrichtung
dargestellt. Ein Bildschirm 2, bei dem es sich um einen
Videoschirm handeln kann, zeigt ein in Fig. 2 schematisch
veranschaulichtes Schußfeld 4 an. Das Schußfeld, bei dem es
sich hier um ein Landschaftsbild handelt, enthält als Ziele
Tiere, von denen eines (6) rechts im Schußfeld angedeutet
ist. Der Bildschirm 2 enthält ferner eine Anzeige einer Aus
werteelektronik 8, die beide noch erläutert werden.
Gegenüber dem Bildschirm 2 befindet sich eine optische
Schußwaffe, die einen Laserstrahl aussendet, d. h. ein
sogenanntes Lasergewehr 10. Das Lasergewehr 10 ist auf den
Bildschirm 2 gerichtet. Der von dem Lasergewehr 10 bei einer
Auslösung des Lasergewehrs, d. h. bei einem Schuß, ausge
sandte Lichtstrahl erzeugt auf dem Bildschirm 2 Lichtpunkte
bzw. Reflexionen. Je nachdem, ob ein Ziel getroffen worden
ist oder nicht, wird der Schuß als Treffer beurteilt oder
nicht.
Ebenfalls gegenüber dem Bildschirm 2 befindet sich eine
Kamera 12, bei der es sich z. B. um eine Videokamera handeln
kann. Die Kamera 12 erfaßt den Bildschirm 2 und die von dem
Lasergewehr 10 dort erzeugten Lichtpunkte.
Die Kamera 12 und der Bildschirm 2 sind über Leitungen 14,
16 und 18 mit der bereits erwähnten Auswerteeinheit 8 ver
bunden.
Die Auswerteeinheit 8 enthält zum einen die Steuerung der
Schießvorrichtung und eine Speichereinrichtung und zum
anderen werden in ihr die vom Bildschirm 2 und der Kamera 12
übermittelten Daten nach vorgegebenen Programmen etc. ausge
wertet. In der Auswerteeinheit 8 erfolgt die aktive Zuord
nung der Trefferkoordinaten und des Schußfeldes, so daß z. B.
eine Trefferanzeige in Form von Zahlen, Tabellen oder einer
Bilddarstellung gegeben werden kann. Die Auswerteeinheit
dient auch zur Auswahl der jeweiligen Schießbetriebsart,
d. h. ob es sich um eine Zielübung oder um ein Spiel mit
mehreren Spielern handelt. Die Spielregeln sind jeweils in
der Auswerteeinheit 8 abgespeichert.
Beim gezeigten Ausführungsbeispiel handelt es sich um ein
Spiel mit zwei Spielern A und B. Die von den Spielern er
zielten Trefferquoten 5 bzw. 1 sind oben rechts auf dem
Bildschirm 2 in einem ersten Status-Feld 20 der Auswerte
anzeige dargestellt. Ein zweites Status-Feld 22 dient zur
Anzeige des Spielstandes. Gemäß Darstellung in Fig. 2 wird
somit gerade der erste von fünf Sätzen (1/5) gespielt. An
der Reihe ist jetzt der Spieler A.
Ein links auf dem Bildschirm 2 dargestelltes Mode-Feld 24
zeigt die jeweilige Betriebsart der Schießvorrichtung an.
"Mono" bedeutet, daß der Bildschirm 2 momentan der einzige
in Betrieb befindliche Bildschirm ist. Die darunter darge
stellte Zahl 2 zeigt an, daß augenblicklich 2 Personen den
Schießbetrieb durchführen. Die Zahl 5 bedeutet, daß ein
Schießdurchgang 5 Runden bzw. Sätze umfaßt. Unterhalb der
Ziffernanzeige befinden sich noch zwei Leuchtanzeigen 26,
28, die anzeigen, wann der nächste Schuß durchgeführt werden
kann bzw. im Fall eines Geldspiels, ob Münzen neu einge
worfen werden müssen.
Ein Fig. 1 dargestellter, mittels einer Leitung 30 mit der
Auswerteeinheit 8 verbundener weiterer Bildschirm 32, der
nur zur Anzeige der Auswerteelektronik vorgesehen ist, be
findet sich gemäß Darstellung momentan nicht in Betrieb.
Mit der Auswerteeinheit 8 ist mittels einer Leitung 34 eine
Eingabe/Ausgabeeinheit 36 verbunden. Die Eingabe/Ausgabe
einheit 36 enthält Tasten zur Vorgabe der Betriebsart der
Schießvorrichtung, Auswahl der gewünschten Anzeige, Inbe
triebsetzung des weiteren Bildschirms 32, Angabe des näch
sten Spielers, etc. Mittels der Eingabe/Ausgabeeinheit 36
können auch die Ergebnisse durchgeführter Spiele ausgedruckt
werden. Es kann auch ein akustischer Signalgeber mit der
Eingabe/Ausgabeeinheit 36 verbunden sein, der z. B. im Fall
von Treffern Signale abgibt.
Vorstehend ist die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungs
beispiele und ausgewählter Merkmale beschrieben und darge
stellt worden. Selbstverständlich ist die Erfindung nicht
auf die Darstellung beschränkt, sondern vielmehr können
sämtliche Merkmale allein oder in beliebiger Kombination,
auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen,
verwendet werden.
Claims (10)
1. Schießvorrichtung, umfassend
- - ein Schußfeld mit Schußzielen,
- - eine optische Schußwaffe, deren Schüsse auf dem Schußfeld sichtbar sind,
- - eine Kamera, die das Schußfeld abtastet,
- - eine mit der Kamera verbundene Speichereinrichtung und
- - ein Anzeigefeld für gespeicherte Schußfeldaufnahmen,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - als Schußfeld ein Bildschirm (2) vorgesehen ist,
- - die optische Schußwaffe (10) einen Laserstrahl aussendet,
- - eine Auswerteelektronik (8) mit der Kamera (12) verbunden ist und
- - als Anzeigefeld und Ausgabe der Auswerteelektronik ein Bildschirm (8, 32) vorgesehen ist.
2. Schießvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß auf dem für das Schußfeld
vorgesehenen Bildschirm (2) gleichzeitig mit der Schußfeld
anzeige eine Anzeige (20, 22) der Auswerteelektronik (8)
vorgesehen ist.
3. Schießvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß als Schußfeld und Anzeigefeld
ein einziger Bildschirm (2) vorgesehen ist.
4. Schießvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß von dem Laser
strahl getroffene Bildschirmpunkte mit einer Wellenlänge und
einer Dauer dargestellt werden, die in dem für das Auge
sichtbaren Bereich liegen.
5. Schießvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß von dem Laserstrahl wieder
holt getroffene Bildschirmpunkte mit unterschiedlicher Farbe
dargestellt werden.
6. Schießvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch eine Eingabeeinheit (36),
die mit der Auswerteelektronik (8) verbunden ist und die
Bedienungstasten oder -schalter zur Steuerung der Auswerte
elektronik und/oder der Anzeige auf dem Bildschirm (2) auf
weist.
7. Schießvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kamera mit
einem Infrarotfilter versehen ist.
8. Schießvorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2, 4 bis 6
und 7, dadurch gekennzeichnet, daß der für
das Schußfeld vorgesehene Bildschirm, die Schußwaffe und die
Kamera in einem abgedunkelten oder Dunkelraum angeordnet
sind und der als Anzeigefeld vorgesehene Bildschirm außer
halb dieses Raums angeordnet ist.
9. Schießvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Kamera eine
CCD-Kamera ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |