DE394121C - Vorrichtung an Kuebelbegichtungen fuer Hochoefen - Google Patents

Vorrichtung an Kuebelbegichtungen fuer Hochoefen

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DE394121C
DE394121C DES60996D DES0060996D DE394121C DE 394121 C DE394121 C DE 394121C DE S60996 D DES60996 D DE S60996D DE S0060996 D DES0060996 D DE S0060996D DE 394121 C DE394121 C DE 394121C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B7/00Blast furnaces
    • C21B7/18Bell-and-hopper arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Blast Furnaces (AREA)

Description

  • Vorrichtung an Kübelbegichtungen für Hochöfen. Die Erfindung betrifft Beschickungsanlagen für Hochöfen, und zwar insbesondere solche, bei denen der auf die Beschicköffnung gesetzte Kübel durch den Boden entleert wird und während des Entleerens durch einen Deckel geschlossen ist, der auf dem Kübel beim Anhängen an dem Hebezeug und beim Hochfördern zur Ofengicht angebracht wird.
  • Bei diesen Anlagen werden nach der Erfindung Vorrichtungen angebracht, zu dem Zweck, sowohl das Festhalten des Kübels und die Aufbringung des Deckels wie auch .das Abdichten der Verschlüsse zwischen dem-Kübel und der Hochofenplattform zu sichern, dergestalt, daß keine Hochofengase nach außen entweichen können. Hierbei wird dem Kübel und seinem Deckel eine genau festgelegte Stellung gegeben, und zwar zuerst an dem Ort, wo das Hebezeug ansetzt und dann auf der Beschicköffnung. Dies geschieht mittels kegeliger Flächen, wobei der Kübel und sein Deckel sich selbsttätig zentrieren.
  • Bei einer besonders zweckmäßigen Ausführungsart ist die trichteräbnliche Oberfläche der Beschicköffnung beweglich gegenüber der Plattform des Hochofens ausgebildet und senkt sich gegenüber dieser mit dem Kübel ein wenig abwärts durch die Wirkung von Tragfedern, und zwar bis zu dem Augenblick, «vo ein Randring des Kübels mit einem auf der Plattform vorgesehenen geeigneten Dichtungsring in Berührung kommt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar ist Abb. r eine schaubildliche Darstellung des Kübels und seines Deckels kurz vor dem Anhängen, Abb.2 ein Längsschnitt nach dem Anhängen und nach Beginn des Anhebens, Abb.3 der Kübel im Augenblick des Niedersenkens auf die Beschicköffnung und Abb. q. der Kübel nach dem Aufsetzen auf die Beschicköffnung.
  • Die geladenen Kübel werden ohne Deckel zum Anhängeort gefahren, an das Hebezeug angehängt und zur Gicht des Hochofens befördert. An der Anhängevorrichtung ist ein Dekel so befestigt, das beim Einhängen eines Kübels der Kübel einen Deckel erhält. Im Augenblick des Anhängens (Abb. i) ruht der Deckel i mit Armen 5 in einer trichterähnlichen feststehenden Fläche G, die ihn genau zentrisch festhält. Durch den Deckel i geht eine Hubstange 2 finit Kupplungsklaue 3 so hindurch, daß der sie tragende Hubwerksteil 7 oben am Deckel umlaufend für die blaue 3 eine bestimmte tiefste Lage gegenüber dein Deckel festlegt. Hierdurch wird bewirkt, daß, wenn die Stange 2 sich selbst überlassen ist, die Greiferklaue eine genau bestimmte Lage einnimmt, und außerdem ist sie durch die Führung im Deckel i gut festgelegt, der seinerseits in der Trichterfläche G fest ruht.
  • Die Greiferklaue 3 ist ein zweiarmiger Haken, dessen Arme hakenförmig nach innen umgebogen, sind; er arbeitet mit einem Kupphingskopf 4 zusammen, der mit einer Stange 8 am Boden 9 des Kübels befestigt ist. Der Kupplungskopf 4 besteht aus einer Platte, die in die Gabelung der Greiferklaue 3 eingeführt werden kann. Sobald der Deckel die Lage der _4bb. i einnimmt, wird angehängt, indem der Kübel io finit seiner Stange 8 und dein ILupphingskopf 4 unter ihn gefahren wird; zum Heranfahren und Fortfahren dient ein Kübelwagen i i, der eine kegelstumpfähnliche Fläche 12 (Abb. 2) finit nach oben gerichteter kleinerer Basis trägt und auf dieser den ebenfalls kegeligen Boden g des Kübels trägt. Auf diese Weise wird der Kübel mit Sicherheit in die Einhängestellung gebracht, indem der Wagen i i bis in eine genau festgelegte Stelhing- fährt.
  • Die Abb. 2 zeigt die Vorrichtung nach der Finhängung und nach geringem Anheben des Kübels, woraus erkennbar ist, daß die KegeIstumpfflächen G und 12 " die Vollkonnnell zentrische Festlegung des Kübels während der Abwärtsförderung ergeben.
  • Beim Anheben wird die den Kübel tragende Klaue durch einen Zvlinder umschlossen, der die seitlichen öffnungen abdeckt und ein unzeitiges Aushaken des Kübels verhütet.
  • Die hochgehobenen Kübel werden über die Hochofengicht gehoben und dann auf diese niedergesetzt. Gegen Ende dieser Absetzbewegung kommt der kegelstumpfartig ausgebildete untere Teil 13 in einen ähnlichen kegeligen Ring 14 zu liegen, der auf der Plattforen 15 des Hochofens gelagert ist. Dieser Ring ist gegenüber der Plattform senkrecht beweglich gelagert mittels Federn j6, die ihn stets nach seiner höchsten Labe hinziehen. Wenn der Kübel sich senkt, senkt sich der Ring 14 mit ihm und verlangsamt dabei die Bewegung vermöge der Federn 1(i. bis zu dem Augenblick, wo ein Randring 17 des Kübels gegen die Plattform 15 läuft. Der Ring 14 hat dabei die Wirkung, daß er den Kübel auf der Beschicköffnung genau zentriert und gleichzeitig den Stoß dämpft, der zwischen dem Kübel und der Hochofenplattform entsteht.
  • Die Abb. 4 zeigt den Kübel nach dein Aufsitzen auf der Beschicköffnung. Zur Verineidung von Gasverlusten ist es wichtig, daß die Verbindung zwischen der Plattform und dein Kübel vollständig dicht ist. Hierzu ist auf der Plattform 15 eine Kreisrinne 18 gleichachsig zur Beschicköffnung vorgesehen, und in dieser Rinne wird eine Packung von Asbest oder anderem geeigneten Stoff eingefüllt. Beint Absenken des Kübels in seine tiefste Lage legt sich eine Rippe i9, die auf der Unterseite des Randringes 17 vorgesehen ist, in die erwähnte Rinne, und der Druck zwischen dieser und der Asbestmasse stellt einen völlig dichten Verschluß her. Dabei ist die genaue Zentrierung des Kübels gegenüber der Beschicköffnung für die Betriebssicherheit der Einrichtung erforderlich..

Claims (1)

  1. PATENT-Aii SPRÜCHE: i. Vorrichtung an Kübelbegichtungen für Hochöfen und ähnlichen Anlagen niit Bodenentleerung und Deckelverschluß. dadurch gekennzeichnet, daß an der Gicht des Hochofens ein durch Federkraft nachgiebig mit der Plattform verbundener Aufsetzring für den Kübel angeordnet ist, der durch das Gericht des Kübels gesenkt wird und einen ani Kübel angebrachten Dichtungsring mit einer Dichtungsrinne auf der Plattform zum Eingriff bringt. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Aufsetzring die Form eines umgekehrten Kegelstumpfes hat, wodurch der Kübel sell)sttätig zentriert wird. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, wobei der Deckel zum Einhängen der Kübel am Hebezeug unter Begrenzung seiner Senkbewegung festgehalten und beim Einhängen mit dem Kübel vereinigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Festlegung des Deckels eine feststehende, trichterähnliche, nach oben offene Fläche vorgesehen ist, die den Deckel und die Einhängeglieder für den Kübel selbsttätig zentriert.
DES60996D 1922-09-30 1922-09-30 Vorrichtung an Kuebelbegichtungen fuer Hochoefen Expired DE394121C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3708653A1 (de) * 1987-03-17 1988-09-29 Agrichema Materialflusstechnik Verladevorrichtung fuer lose verladung von staubigen schuettguetern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3708653A1 (de) * 1987-03-17 1988-09-29 Agrichema Materialflusstechnik Verladevorrichtung fuer lose verladung von staubigen schuettguetern

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