DE3940926A1 - Demontierbares tuerscharnier fuer kraftfahrzeugtueren - Google Patents
Demontierbares tuerscharnier fuer kraftfahrzeugtuerenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein demontierbares Türscharnier
für Kraftwagentüren, bestehend aus zwei über einen Scharnierstift
schwenkbar miteinander verbundenen Flügelscharnierhälften, deren
eine in beliebiger Weise und deren andere vermittels Befesti
gungsschrauben mit einem der beiden Türanordnungsteile, Tür
oder Türholm verbindbar ist, sowie einem der anderen Flügel
scharnierhälfte zugeordneten Befestigungselement zur wieder
holbaren lagenrichtigen Befestigung des Türscharnieres am einen
der beiden Türanordnungsteile, Tür oder Türholm.
In der modernen Fertigung von Kraftfahrzeugen werden die Fahr
zeugtüren bereits vor dem Lackieren der Karosserie in diese
eingesetzt und dieser gegenüber justiert und nach dem Lackieren
der Karosserie wieder von dieser abgenommen und vom Fahrzeug
getrennt aufgarniert, bis sie schließlich im Zuge der Endmontage
erneut in die Fahrzeugkarosserie eingesetzt werden, was naturge
mäß in der ursprünglich justierten Lage geschehen muß. Es ist
bekannt, zu diesem Zweck trennbare Türscharniere zu verwenden,
deren beide Scharnierhälften am jeweiligen Türanordnungsteil
befestigt werden und die durch Ausheben der oberen Scharnierhälf
te entlang der Scharnierachse trennbar sind. Die Verwendung
solcher trennbarer Türscharniere ist aber an die Voraussetzung
gebunden, daß ein zum Ausheben der oberen Scharnierhälfte aus
reichender Raum vorhanden ist. Ferner ist das Wiedereinfädeln
des Scharnierstiftes in die obere Scharnierhälfte sehr schwierig,
so daß solche trennbare Türscharniere nicht in jedem Falle ange
wandt werden können.
Weiterhin ist es bekannt die eine Scharnierhälfte, insbesondere
die der Türsäule der Fahrzeugkarosserie zugeordnete Scharnier
hälfte an letzterer vermittels eines eigenständig zu montierenden
Befestigungselementes lösbar zu befestigen, wobei das Befesti
gungselement eine Anlagefläche für das Scharnierblatt des anderen
Scharnierflügels und wenigstens ein in eine Ausnehmung des ande
ren Scharnierflügels eingreifendes Justiermittel zur Fixierung
der Ausrichtung der Scharnierachse in ihrer ursprünglich einge
stellten Ausrichtung aufweist. Dabei sind Justiermittel und
Ausnehmung im Scharnierblatt des anderen Scharnierflügels so
angeordnet, daß die andere Scharnierhälfte in einer horizontalen
Ebene an das Befestigungselement herangeführt werden muß, damit
ein gegenseitiger Eingriff von Justiermittel und Ausnehmung
zustande kommen kann. Dies erschwert insbesondere bei schweren
Türen deren erneute Montage. Insbesondere ist aber hierbei die
Tür bzw. die andere Scharnierhälfte vor dem Anbringen der
Befestigungsschrauben nicht gesichert, so daß im ungünstigsten
Falle die Tür vor oder während des Anziehens bzw. beim Lösen
der Befestigungsschrauben für die andere Scharnierhälfte aus
der Karosserie herausfallen kann. Dies ist besonders deshalb
problematisch, als die bekannten Scharnierbefestigungen kein
Mittel für eine Vor-Ausrichtung der Tür aufweisen und daher
das Einsetzen der Befestigungsschrauben gelegentlich nicht auf
Anhieb gelingt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde ein demontierbares
Türscharnier für Kraftwagentüren zu schaffen, welches mit ein
fachsten Mitteln und geringstem Herstellungs- und Montageaufwand
auch bei großem Türgewicht und maschinell unterstützter Montage
bzw. Demontage der Tür eine Vor-Ausrichtung der Tür bzw. der
anderen Scharnierhälfte ermöglicht und damit sichere lagenrich
tige Ausrichtung der Türscharnierachse sowie ein problemloses
Lösen und Befestigen bei wiederholtem Montieren der Tür an der
Fahrzeugkarosserie gewährleistet.
In einer ersten einfachen Ausführungsform wird diese Aufgabe
dadurch gelöst, daß das Befestigungselement zwei zueinander
parallel ausgerichtete Anlageflächen zum wiederholbaren Aus
richten des Scharnieres in einer vorgezeichnet festlegbaren
Lage der Scharnierachse aufweist. Dabei ist zweckmäßigerweise
vorgesehen, daß eine der beiden Anlageflächen geradlinig glatt
flächig ausgebildet sowie parallel zur Scharnierachse angeordnet
und die zweite Anlagefläche als konzentrisch zum Scharnierstift
angeordnete Bohrung ausgebildet ist und daß beide Anlageflächen
an einem im wesentlichen ebenen, einerseits mit einem Befesti
gungslappen und andererseits mit einer das untere Scharnierauge
der anderen Scharnierhälfte untergreifenden Materialverdickung
versehenen Flach- bzw. Profilmaterialzuschnitt ausgebildet sind.
Dabei kann die die andere Scharnierhälfte untergreifende Mate
rialverdickung nach Art der Kopfrolle eines Scharnierprofiles
ausgebildet und mit einer ein verlängertes Endteil des Schar
nierstiftes aufnehmenden Scharnieraugenbohrung als zweiter Anla
gefläche versehen sein. Ferner kann zweckmäßigerweise vorgesehen
sein, daß die die zweite Anlagefläche bildende Bohrung eine
konische Einlaufführung aufweist.
In einer zweiten Ausführungsform wird diese Aufgabe erfin
dungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß das Befestigungs
element räumlich gestaltet ist und wenigstens zwei aufeinander
senkrecht stehende Anlageflächen für die andere Scharnierhälfte
bildende Schenkel aufweist und daß das Befestigungselement ferner
Mittel zu einem Vor-Ausrichten der Scharnierachse in einer vor
gebbaren Lage aufweist. Dabei sind nach einem weiteren wesentli
chen Merkmal der Erfindung die Ausrichtmittel entsprechend der
Ausrichtung der Anlageflächen ebenfalls in zwei aufeinander
senkrecht stehenden Ebenen angeordnet, derart, daß für das erneu
te Montieren der Tür bezüglich jeder Anlagefläche ein Ausricht
mittel vorhanden ist, von denen wenigstens eines gleichzeitig
ein Vor-Ausrichten der Türscharnierachse gewährleistet.
In einer bevorzugten Verwirklichungsform ist dabei vorgesehen,
daß eine der Anlageflächen des Befestigungselementes eine Unter
stützung des Scharnierflügels in Richtung der Scharnierachse
bildet, derart, daß das demontierbare Scharnier bzw. die Tür
bei deren erneutem Einsetzen in die Fahrzeugkarosserie auf dem
Befestigungselement abgestützt ist, wodurch das vollständige
Ausrichten und die Montage bzw. Befestigung des Türscharnieres
erleichtert wird. Wird dabei weiterhin vorgesehen, daß das
Befestigungselement durch einen im wesentlichen rechtwinkelig
abgewinkelten Blechmaterialzuschnitt gebildet ist, dessen einer
Schenkel eine zu dessen Anschlagebene parallele Anschlagfläche
für die andere Scharnierhälfte bildet und dessen anderer Schenkel
eine Unterstützung der Scharnierhälfte in vertikaler Richtung
bildet, so ergibt sich eine besonders einfache Herstellbarkeit.
In Ausgestaltung der Erfindung ist dabei weiter vorgesehen,
daß der die Unterstützung der anderen Scharnierhälfte bildende
Schenkel des Befestigungselementes mit einer Aufnahmebohrung
für ein die untere Schmalseite der anderen Scharnierhälfte
überragendes Endteil des Scharnierstiftes versehen ist, wodurch
beim Wiedereinsetzen der Tür zunächst eine gewisse Vor-Ausrich
tung der Scharnierachse erreicht und ferner in Verbindung mit
der vorgesehenen Unterstützung der anderen Scharnierhälfte ge
währleistet werden kann, daß die Tür auch vor dem Einsetzen
bzw. auch nach dem Lösen der der anderen Scharnierhälfte zugeord
neten Befestigungsschrauben noch nicht aus der Karosserie heraus
fallen kann, was naturgemäß eine weitere Erleichterung der wie
derholten Montage der Tür mit sich bringt.
Außer einer völligen Auflage der Schmalseite der anderen Schar
nierhälfte auf dem die Unterstützung bildenden Schenkel des
Befestigungselementes kann in einer zweckmäßigen Verwirkli
chungsform ferner auch vorgesehen sein, daß das Flügelscharnier
im Bereich seines Scharnierstiftes vermittels einer Druckscheibe
gegen den die Unterstützung bildenden Schenkel des Befestigungs
elementes abgestützt ist. Die Druckscheibe kann dabei entweder
als gesondertes Teil auf das freie Endteil des Scharnierstiftes
aufgesetzt oder aber zusammen mit diesem einteilig ausgebildet
sein.
Gemäß einer anderen Ausgestaltungsweise kann ferner vorgesehen
sein, daß der die Unterstützung der anderen Scharnierhälfte
bildende Schenkel des Befestigungselementes eine senkrecht zur
Auflagefläche der unteren Schmalseite der anderen Scharnierhälfte
gerichtete Ausformung aufweist, die beim Aufsetzen der anderen
Scharnierhälfte mit einer formgleichen Ausnehmung in der unteren
Schmalseite der anderen Scharnierhälfte in Eingriff bringbar
ist. Dabei kann die an den die Unterstützung bildenden Schenkel
anzuordnende Ausformung außer durch eine Verformung des Schenkels
in vorteilhatfter Weise durch einen Zapfen, Stift oder dergl.
und die Ausnehmung in der anderen Scharnierhälfte durch eine
Bohrungsausnehmung entsprechenden Durchmessers in der anderen
Scharnierhälfte bzw. im Scharnierstift gebildet werden.
Grundsätzlich kann zwar die Befestigung des Befestigungselementes
am anderen Türanordnungsteil in beliebiger Weise, also auch
bleibend, z. B. mittels Schweißung erfolgen, zu bevorzugen ist
jedoch eine Befestigung des Befestigungselementes am Türanord
nungsteil mittels wenigstens einer Befestigungsschraube wobei
vorgesehen ist, daß in dem zur Anschlagfläche der anderen Schar
nierhälfte parallel ausgerichteten Schenkel des Befestigungsele
mentes eine Durchtrittsbohrung für eine Befestigungsschraube
zur Befestigung des Befestigungselementes am Türanordnungsteil
vorgesehen ist und daß das Scharnierblatt der anderen Scharnier
hälfte mit wenigstens einer Durchtrittsausnehmung für wenigstens
eine das Befestigungselement am Türanordnungsteil festlegende
Befestigungsschraube aufweist, so daß für die Erstmontage der
Tür Scharnier und Befestigungselement als vormontierte, z. B.
miteinander verclipste, Einheit angeliefert und montiert werden
können. Bei einer Befestigung des Befestigungselementes mittels
lediglich einer Befestigungsschraube ist es zweckmäßig, daß
der die Anschlagfläche für die andere Scharnierhälfte bildende
Schenkel des Befestigungselementes mit Durchgangsbohrungen für
die Befestigungsschrauben versehen ist und so die Einheit aus
Befestigungselement und Scharnier in der endgültig montierten
Lage insgesamt vermittels einer ausreichenden Anzahl von Be
festigungsschrauben am Türanordnungsteil festgelegt ist.
Schließlich kann noch vorgesehen sein, daß der die Unterstützung
der anderen Scharnierhälfte bildende Schenkel des Befestigungs
elementes in der Draufssicht eine dreieckförmige Grundrißform
aufweist.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung
anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles
im Einzelnen beschrieben. In der Zeichnung zeigt die
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten einfachen Ausführungs
form eines demontierbaren Türscharnieres;
Fig. 2 eine Draufsicht zu Fig. 1;
Fig. 3 eine schaubildliche Explosionsdarstellung zweiten
Ausführungsform eines demontierbaren Türscharnieres
samt Befestigungselement;
Fig. 4 eine schaubildliche Darstellung der Einheit aus Tür
scharnier und Befestigungselement nach Fig. 3 in
der Montagelage;
Fig. 5 eine schaubildliche Explosionsdarstellung einer weite
ren Ausgestaltungsweise eines demontierbaren Türschar
nieres samt Befestigungselement.
Einem aus zwei vermittels eines Scharnierstiftes 1 schwenkbar
miteinander verbundenen Scharnierhälften 2 und 3 bestehenden
Flügelscharnier ist ein Befestigungselement 40 zugeordnet, wel
ches bei dem in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbei
spiel durch einen an seinem einen Ende mit einer die andere
Scharnierhälfte 3 untergreifenden Materialverdickung 41 versehe
nen im wesentlichen ebenen Flachmaterialzuschnitt besteht, wel
cher andererseits einen mit einer Ausnehmung 42 für eine nicht
gezeigte Befestigungsschraube zum Befestigen an einem der Türan
ordnungsteile, Tür- oder Türholm, versehenen Befestigungsabschnitt
43 aufweist. Im Bereich seines glattflächigen Befestigungsab
schnittes 43 weist das Befestigungselement 40 eine erste zur
Scharnierachse parallele und mit Bohrungen 44 für die Befesti
gungsschrauben 45 der anderen Scharnierhälfte 3 versehene Anla
gefläche 46 für die andere Scharnierhälfte 3 auf. Eine zweite
Anlagefläche bildet eine zur Scharnierachse konzentrisch in
der Materialverdickung 41 angeordnete Bohrungsausnehmung 47,
die mit einem über die Höhe des Scharnierflügels der anderen
Scharnierhälfte 3 hinaus verlängertem Endteil 80 des Scharnier
stiftes 1 als Führungsfläche zusammenwirkt. Oberseitig weist
die Bohrungsausnehmung 47 als Einlaufführung eine konische
Ansenkung 48 auf.
Bei den in den Fig. 3 bis 5 dargestellten Ausführungsbeispie
len ist einem aus zwei vermittels eines Scharnierstiftes 1
schwenkbar miteinander verbundenen Scharnierhälften 2 und 3
bestehenden Flügelscharnier ein Befestigungselement 4 zuge
ordnet, welches im gezeigten Ausführungsbeispiel durch einen
rechtwinkelig abgewinkelten Blechmaterialzuschnitt gebildet
ist und zwei aufeinander senkrecht stehende Anlageflächen 5
und 6 für die andere Scharnierhälfte 3 aufweist. Dabei bildet
die Anlagefläche 6 zugleich eine Unterstützung der Scharnierhälfte
3 in Richtung der Scharnierachse. In der Anlagefläche 6 ist
ferner eine Bohrungsausnehmung 7 vorgesehen, in die ein die
Unterseite der anderen Scharnierhälfte 3 überragendes Endteil
8 des Scharnierstiftes 1 eingreift und welche zusammen mit der
Anlagefläche 6 beim Wiedereinsetzen der in der Zeichnung nicht
besonders dargestellten Tür in die gleichfalls nicht dargestellte
Fahrzeugkarosserie eine Vorausrichtung der anderen Scharnierhälf
te 3 bewirkt. Zur Befestigung des Scharnieres an den Türanord
nungsteilen ist die eine Scharnierhälfte 2 mit einer eine Be
festigung mittels Schweißung gestattenden Anlagefläche 9 und
die andere Scharnierhälfte 3 mit Durchgangsbohrungen 10 für
im Einzelnen nicht gezeigte Befestigungsschrauben versehen.
Den Durchgangsbohrungen 10 in der anderen Scharnierhälfte sind
entsprechend angeordnete Durchgangsbohrungen 11 in dem die
Anlagefläche 5 bildenden Schenkel des Befestigungselementes
4 zugeordnet. In der anderen Scharnierhälfte 3 ist weiterhin
eine Durchgangsausnehmung 12 für eine Befestigungsschraube zum
befestigen des Befestigungselementes 4 am entsprechenden Türan
ordnungsteil vorgesehen, welcher eine entsprechend angeordnete
Bohrung 13 in dem eine Anlagefläche 5 bildenden Schenkel des
Befestigungselementes zugeordnet ist. Im Bereich dessen die
Unterseite der anderen Scharnierhälfte 3 überragenden Endes
8 ist am Scharnierstift 1 eine Druckplatte 14 vorgesehen, über
die er großflächig auf dem die Unterstützung bildenden Schenkel
6 des Befestigungselementes aufliegt.
Bei der Montage einer Fahrzeugtür wird zunächst die eine Schar
nierhälfte 2 des zusammen mit dem beispielsweise angeclipsten
Befestigungselement 4 als vormontierte Einheit angelieferten
Scharnieres mittels Schweißung oder in sonstiger Weise mit der
Tür verbunden und nachfolgend nach dem Heranführen der Tür an
die Türsäule der Fahrzeugkarosserie die andere Scharnierhälfte
3 zusammen mit dem Befestigungselement 4 vermittels Befesti
gungsschrauben an der Türsäule befestigt. Bevor zum Abnehmen
der Tür von der Fahrzeugkarosserie die andere Scharnierhälfte
3 durch Lösen der Befestigungsschrauben von der Türsäule gelöst
wird, wird das Befestigungselement 4 durch wenigstens eine eigene
Befestigungsschraube, welche durch die zugehörige Ausnehmung
12 in der anderen Scharnierhälfte eingesetzt wird, unverrückbar
an der Türsäule festgelegt. Beim erneuten Einsetzen der Tür
in die Fahrzeugkarosserie wird dann zunächst das Endteil 8 des
Scharnierstiftes 1 in die Bohrungsausnehmung 7 des die Unter
stützung bildenden Schenkels 6 des Befestigungselementes 4
eingefädelt und so die Scharnierachse vorausgerichtet, bevor
das Scharnier durch Einsetzen der der anderen Scharnierhälfte
3 zugeordneten Befestigungsschrauben in seiner ursprünglich
justierten Lage endgültig wieder mit der Türsäule verbunden
wird.
Bei einer anderen in der Fig. 5 aufgezeigten Ausgestaltungsweise
ist vorgesehen, daß der die Unterstützung der anderen Schar
nierhälfte 3 bildende Schenkel 6 des Befestigungselementes 4
eine senkrecht zur Auflagefläche der unteren Schmalseite der
anderen Scharnierhälfte 3 gerichtete Ausformung aufweist, die
beim Aufsetzen der anderen Scharnierhälfte 3 mit einer formglei
chen Ausnehmung in der unteren Schmalseite der anderen Scharnier
hälfte in Eingriff bringbar ist. Wobei die an dem die Unterstüt
zung bildenden Schenkel 6 angeordnete Ausformung durch eine
Verformung des Schenkels in vorteilhafter Weise durch einen
Zapfen 20, Stift oder dergl. und die Ausnehmung in der anderen
Scharnierhälfte 3 durch eine Bohrungsausnehmung 21 entsprechenden
Durchmessers in der anderen Scharnierhälfte bzw. im Scharnier
stift 1 gebildet ist.
Die Montage der Tür erfolgt bei dieser Ausgestaltung analog
zu der vorgeschilderten Montageweise.
Claims (15)
1. Demontierbares Türscharnier für Kraftwagentüren, bestehend
aus zwei über einen Scharnierstift schwenkbar miteinander
verbundenen Flügelscharnierhälften, deren eine in beliebiger
Weise und deren andere vermittels Befestigungsschrauben
mit einem der beiden Türanordnungsteile, Tür oder Türholm
verbindbar ist, sowie einem der anderen Flügelscharnierhälfte
zugeordneten Befestigungselement zur wiederholbaren lagen
richtigen Befestigung des Türscharnieres am einen der beiden
Türanordnungsteile, Tür oder Türholm, dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungselement (40) zwei zueinander parallel
ausgerichtete Anlageflächen (46 und 47) zum wiederholbaren
Ausrichten des Scharnieres in einer vorgezeichnet festlegba
ren Lage der Scharnierachse aufweist.
2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine (46) der beiden Anlageflächen geradlinig glattflächig
ausgebildet sowie parallel zur Scharnierachse angeordnet
und die zweite Anlagefläche (47) als konzentrisch zum Schar
nierstift (1) angeordnete Bohrung (47) ausgebildet ist.
3. Scharnier nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß beide Anlageflächen (46 und 47) an einem im wesentlichen
ebenen, einerseits mit einem Befestigungslappen (43) und
andererseits mit einer das untere Scharnierauge der anderen
Scharnierhälfte (3) untergreifenden Materialverdickung (41)
versehenen Flach- bzw. Profilmaterialzuschnitt ausgebildet
sind.
4. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Befestigungselement (4) räumlich gestaltet ist und wenigstens
zwei aufeinander senkrecht stehende, Anlageflächen (5 und
6) für die andere Scharnierhälfte (3) bildende Schenkel
aufweist.
5. Türscharnier nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das räumliche, zwei Anlageflächen (5 und 6) für die
andere Scharnierhälfte aufweisende Befestigungselement (4)
zusätzlich Mittel zum Vor-Ausrichten der Scharnierachse
in einer vorgebbaren Lage aufweist.
6. Türscharnier nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet,
daß eine der Anlageflächen (6) des Befestigungselementes
(4) eine Unterstützung der anderen Scharnierhälfte (3) in
Richtung der Scharnierachse bildet.
7. Türscharnier nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß das Befestigungselement (4) durch einen im wesentlichen
rechtwinkelig abgewinkelten Blechmaterialzuschnitt gebildet
ist, dessen einer Schenkel (5) eine zu dessen Anschlagebene
parallele Anschlagfläche für die andere Scharnierhälfte
(3) bildet und dessen anderer Schenkel (6) eine Unterstützung
der anderen Scharnierhälfte (3) in vertikaler Richtung bil
det.
8. Türscharnier nach Anspruch 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der die Anschlagfläche für die andere Scharnierhälfte
(3) bildende Schenkel (6) des Befestigungselementes (4)
mit Durchgangsbohrungen (11) für die Befestigungsschrauben
versehen ist.
9. Türscharnier nach Anspruch 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß der die Unterstützung der anderen Scharnierhälfte (3)
bildende Schenkel (6) des Befestigungselementes (4) mit
einer Aufnahmebohrung (7) für ein die untere Schmalseite
der anderen Scharnierhälfte (3) überragendes Endteil (8)
des Scharnierstiftes (1) versehen ist.
10. Türscharnier nach Anspruch 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der die Unterstützung der anderen Scharnierhälfte (3)
bildende Schenkel (6) des Befestigungselementes (4) in der
Draufsicht eine dreieckförmige Grundrißform aufweist.
11. Türscharnier nach Anspruch 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Flügelscharnier im Bereich seines Scharnierstiftes
(1) vermittels einer Druckscheibe (14) gegen den die Unter
stützung bildenden Schenkel (6) des Befestigungselementes
(4) abgestützt ist.
12. Türscharnier nach Anspruch 4 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem zur Anschlagfläche der anderen Scharnierhälfte
(3) parallel ausgerichteten Schenkel (6) des Befestigungsele
mentes (4) eine Durchtrittsbohrung (13) für eine Befesti
gungsschraube zur Befestigung des Befestigungselementes
(4) am Türanordnungsteil vorgesehen ist.
13. Türscharnier nach Anspruch 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
daß der die Unterstützung der anderen Scharnierhälfte (3)
bildende Schenkel (6) des Befestigungselementes (4) eine
senkrecht zur Auflagefläche der unteren Schmalseite der
anderen Scharnierhälfte (3) gerichtete Ausformung aufweist,
die mit einer formgleichen Ausnehmung in der unteren Schmal
seite der anderen Scharnierhälfte (3) in Eingriff bringbar
ist.
14. Türscharnier nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die an dem die Unterstützung der anderen Scharnierhälfte
(3) bildenden Schenkel (6) des Befestigungselementes (4)
angeordnete Ausformung durch einen Zapfen (20), Stift oder
dergl. und die Ausnehmung in der anderen Scharnierhälfte
(3) durch eine Bohrungsausnehmung (21) entsprechenden Durch
messers in der anderen Scharnierhälfte (3) bzw. im Scharnier
stift (1) gebildet ist.
15. Türscharnier nach Anspruch 4 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß das Scharnierblatt der anderen Scharnierhälfte (3) mit
wenigstens einer Durchtrittsausnehmung (12) für wenigstens
eine das Befestigungselement (4) am Türanordnungsteil fest
legende Befestigungsschraube aufweist.
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