DE3940750A1 - Schaltungsanordnung zur ansteuerung einer fluessigkristall-anzeigevorrichtung mit rasterfoermig angeordneten bildelementen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur ansteuerung einer fluessigkristall-anzeigevorrichtung mit rasterfoermig angeordneten bildelementenInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Schaltungsanordnung nach
der Gattung des Hauptanspruchs.
Zur Wiedergabe von Videosignalen werden in zunehmenden Maße
Flüssigkristall-Anzeigevorrichtungen verwendet, bei denen
die Bildelemente rasterförmig angeordnet sind. Gegenüber
herkömmlichen Bildwiedergaberöhren ist neben anderen an sich
bekannten Unterschieden eine erheblich kompliziertere
Ansteuerung erforderlich, um jedem Bildelement den
entsprechenden Momentanwert des Videosignals zuzuführen.
Es sind daher für verschiedene
Flüssigkristall-Anzeigevorrichtungen, im folgenden
LCD-Displays genannt, integrierte Steuerschaltungen
(Controller) bekanntgeworden. Eine Steuerschaltung dieser
Art wird unter der Typenbezeichnung HD 66840 von der Firma
Hitachi angeboten und ist zur Ansteuerung von TFT-Displays
(Thin film transistor displays) ausgelegt.
Integrierten Steuerschaltungen für LCD-Displays sind
Videosignale zuzuführen - im Falle einer Farbwiedergabe die
Farbwertsignale R, G, B. Außerdem benötigt die
Steuerschaltung horizontalfrequente und vertikalfrequente
Synchronimpulse. Beides kann beispielsweise von einer
Graphikkarte (beispielsweise EGA) eines Personalcomputers
zugeführt werden.
Die Steuerschaltung benötigt ferner ein Taktsignal (im
folgenden Systemtakt genannt) und ein Zeitsteuersignal, das
im wesentlichen den Beginn einer jeden Zelle sowie des
Bildes festlegt. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es,
eine Schaltungsanordnung zur Ansteuerung einer
Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung anzugeben, bei welcher
der Systemtakt und das Zeitsteuersignal derart erzeugt
werden, daß eine konstante bildgenaue Lage des Bildes auf
dem LCD-Display sichergestellt ist.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat den
Vorteil, daß mit geringem Aufwand ein Systemtakt und ein
Zeitsteuersignal abgeleitet werden.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind
vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im
Hauptanspruch angegebenen Erfindung möglich.
Einige Weiterbildungen ermöglichen in vorteilhafter Weise,
daß eine Verschiebung des Bildes sowohl in horizontaler als
auch in vertikaler Richtung ebenfalls bildsegmentgenau
möglich ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
anhand mehrerer Figuren dargestellt und in der nachfolgenden
Beschreibung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild des Ausführungsbeispiels und
Fig. 2 Spannungs-Zeit-Diagramme einiger bei dem
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 auftretender
Signale.
In an sich bekannter Weise ist ein LCD-Display 1 über eine
Vielzahl von parallelen Leitungen 2 mit einer integrierten
Steuerschaltung 3 verbunden, welcher zur Zwischenspeicherung
ein statischer Schreib-Lese-Speicher 3′ zugeordnet ist.
Dieser werden über Eingänge 4, 5, 6 die Farbwertsignale R, G
und B zugeführt. Außerdem erhält die Steuerschaltung 3 über
Eingänge 7, 8 horizontalfrequente und vertikalfrequente
Synchronimpulse H, V.
Zusätzlich werden zum Betrieb der Steuerschaltung 3 noch ein
Taktsignal CLK und ein Zeitsteuersignal DTMG benötigt. Beide
Signale werden mit den im folgenden beschriebenen
Schaltungen abgeleitet. Für das Taktsignal CLK ist ein
steuerbarer Oszillator 11 vorgesehen, der mit einer Frequenz
von 14,3 MHz schwingt. Die Frequenz des Taktsignals wird mit
Hilfe einer Steuerspannung gesteuert, die von einer
Phasenvergleichsschaltung 12 erzeugt wird, welcher der
horizontalfrequente Synchronimpuls H und das Ausgangssignal
eines Frequenzteilers 13 zugeführt werden. Die Schaltungen
11, 12 und 13 stellen eine Phasen- und Frequenzregelschleife
(PLL) dar, die ein ganzzahliges Verhältnis n zwischen der
Frequenz des Taktsignals CLK und der Horizontalfrequenz
bewirkt.
Das Zeitsteuersignal DTMG umfaßt eine horizontalfrequente
und eine vertikalfrequente Komponente, die jeweils mit Hilfe
eines 8-bit-Abwärtszählers 14, 15 und eines D-Flip-Flops 16,
17 erzeugt werden.
Für die horizontalfrequente Komponente wird der Zähler 14
mit dem Taktsignal CLK getaktet, während H-Impulse mit Hilfe
eines Inverters 9 invertiert und einem Eingang zugeführt
werden. Ein Ausgang des Abwärtszählers 14 ist mit dem
Takteingang CP des D-Flip-Flops 16 verbunden, dessen
Rücksetzeingang H-Impulse erhält. Der D-Eingang erhält
Betriebsspannung (logisch 1). Der Ausgang Q des D-Flip-Flops
16 ist mit einem weiteren Eingang des Zählers 14 und mit
einem Eingang einer Nicht-Undschaltung 18 verbunden, welche
zusammen mit einem weiteren Inverter 19 eine Undschaltung
bildet.
Der Zähler 15 und das D-Flip-Flop 17 wirken in gleicher
Weise zusammen, wobei der Zähler 15 mit invertierten
horizontalfrequenten Synchronimpulsen H getaktet wird. Dem
-Eingang des Zählers 15 werden mit dem Inverter 10
invertierte vertikalfrequente Synchronimpulse zugeführt.
Über Eingänge P0 bis P7 kann der Zähler 14 auf einen Wert Z
voreingestellt werden, wozu jeder der Eingänge einerseits
über je einen Widerstand 20 mit Betriebsspannung (logisch 1)
verbunden ist und über einen Schalter 21 mit Massepotential
beaufschlagbar ist. Der Übersichtlichkeit halber sind in der
Zeichnung nur zwei Widerstände 20 und zwei Schalter 21
dargestellt. Vorzugsweise eignen sich sogenannte
DIP-Schalter, von denen acht Stück in einem Gehäuse
erhältlich sind. In gleicher Weise kann der Zähler 15 mit
Hilfe der Widerstände 22 und der Schalter 23 voreingestellt
werden. Als Zähler 14, 15 eignen sich vorzugsweise
integrierte Bausteine vom Typ 74 HC 103.
Die Erzeugung des Zeitsteuersignals DTMG wird im folgenden
anhand des Schaltbildes und der in Fig. 2 dargestellten
Zeitdiagramme erläutert. Dabei sind lediglich die Signale
zur Ableitung der horizontalfrequenten Komponente des
Zeitsteuersignals DTMG dargestellt. Die vertikalfrequente
Komponente wird in entsprechender Weise erzeugt. Zeile a)
zeigt invertierte horizontalfrequente Synchronimpulse H,
Zeile b) das Ausgangssignal des Zählers, das bei dem
Zählerstand 0 den Wert 0 und während aller anderen
Zählerstände den Wert 1 annimmt. Zeile c) stellt das
Ausgangssignal des D-Flip-Flops 16 dar.
Durch die Vorderflanke eines Impulses H wird das D-Flip-Flop
16 zurückgesetzt (Q=0). Die Zuführung des Ausgangssignals
des D-Flip-Flops im Eingang des Zählers 14 bewirkt, daß
dieser freigegeben wird, wenn außerdem dem Eingang der
Wert 1 zugeführt wird. Dieses ist mit der Rückflanke des
Impulses H (in Fig. 2 durch einen Pfeil hervorgehoben) der
Fall. Von da ab zählt der Zähler 14 im Takt des Taktsignals
CLK vom Zählerstand Z abwärts. Ist der Zählerstand 0
erreicht, springt das Signal am Ausgang für eine
Periodendauer des Taktsignals CLK auf 0 und taktet mit der
anschließenden positiven Flanke (durch Pfeil gekennzeichnet)
das D-Flip-Flop 16, das dadurch den Wert am D-Eingang,
nämlich 1, übernimmt. Dadurch erhält auch der Eingang den
Wert 1 und sperrt den Zähler, bis durch den nächsten Impuls
H das Flip-Flop 16 wieder rückgesetzt wird.
Wie bereits erwähnt, wird mit Hilfe des Zählers 15 und des
D-Flip-Flops 17 die vertikalfrequente Komponente des
Zeitsteuersignals DTMG erzeugt. Durch die Und-Verknüpfung
beider Komponenten entsteht ein Signal, das während der
sogenannten aktiven Zeilen den Wert 1 annimmt, wenn also die
Videosignale gültige Informationen enthalten.
Claims (7)
1. Schaltungsanordnung zur Ansteuerung einer
Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung mit rasterförmig
angeordneten Bildelementen, wobei einer integrierten
Steuerschaltung Videosignale (R, G, B) und
horizontalfrequente und vertikalfrequente Synchronimpulse
(H, V) zuführbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Ableitung eines Taktsignals ein steuerbarer Oszillator mit
einer Phasenvergleichsschaltung und einem Frequenzteiler
vorgesehen ist und daß der Steuerschaltung ferner ein
Zeitsteuersignal (DTMG) zuführbar ist, welches im
wesentlichen während der aktiven Zeilen der Videosignale
einen ersten logischen Pegel und während der
horizontalfrequenten und zeilenfrequenten Synchronimpulse
und daran anschließenden vorgegebenen Zeitabschnitten einen
zweiten logischen Pegel annimmt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die vorgegebenen Zeitabschnitte
einstellbar sind.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zur Ableitung des Zeitsteuersignals ein
erster Zähler mit dem Taktsignal und mit dem
horizontalfrequenten Synchronimpuls beaufschlagbar ist und
ausgangsseitig mit einem ersten Flip-Flop verbunden ist, daß
ein zweiter Zähler mit dem horizontalfrequenten
Synchronimpuls und dem vertikalfrequenten Synchronimpuls
beaufschlagbar ist und ausgangsseitig mit einem zweiten
Flip-Flop verbunden ist und daß Ausgangssignale beider
Flip-Flops zum Zeitsteuersignal verknüpft werden.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Taktsignal dem Takteingang des
ersten Zählers (14) und der horizontalfrequente
Synchronimpuls einem Steuereingang () des ersten Zählers
(14) zuführbar ist, daß ein Ausgang () des ersten Zählers
(14) an den Takteingang (CP) des ersten D-Flip-Flops (16)
angeschlossen ist, das vom horizontalfrequenten
Synchronimpuls rücksetzbar ist, und daß der Ausgang des
ersten D-Flip-Flops (16) mit einem weiteren Steuereingang
() des ersten Zählers (14) verbunden ist.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der horizontalfrequente Synchronimpuls
dem Takteingang des zweiten Zählers (15) und der
vertikalfrequente Synchronimpuls einem Steuereingang ()
des zweiten Zählers (15) zuführbar ist, daß ein Ausgang ()
des zweiten Zählers (15) an den Takteingang (CP) des zweiten
D-Flip-Flops (17) angeschlossen ist, das vom
vertikalfrequenten Synchronimpuls rücksetzbar ist, und daß
der Ausgang des zweiten D-Flip-Flops (17) mit einem weiteren
Steuereingang () des zweiten Zählers (15) verbunden ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anzahl der Impulse am Takteingang
des jeweiligen Zählers von einem Beginn des Zählvorgangs bis
zur Abgabe eines Ausgangssignals einstellbar ist.
7. Schaltungsordnung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zähler (14, 16) voreinstellbare
Abwärtszähler sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3940750A DE3940750A1 (de) | 1989-12-09 | 1989-12-09 | Schaltungsanordnung zur ansteuerung einer fluessigkristall-anzeigevorrichtung mit rasterfoermig angeordneten bildelementen |
PCT/DE1990/000855 WO1991009395A1 (de) | 1989-12-09 | 1990-11-10 | Schaltungsanordnung zur ansteuerung einer flüssigkristall-anzeigevorrichtung mit rasterförmig angeordneten bildelementen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3940750A DE3940750A1 (de) | 1989-12-09 | 1989-12-09 | Schaltungsanordnung zur ansteuerung einer fluessigkristall-anzeigevorrichtung mit rasterfoermig angeordneten bildelementen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3940750A1 true DE3940750A1 (de) | 1991-06-13 |
Family
ID=6395147
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3940750A Withdrawn DE3940750A1 (de) | 1989-12-09 | 1989-12-09 | Schaltungsanordnung zur ansteuerung einer fluessigkristall-anzeigevorrichtung mit rasterfoermig angeordneten bildelementen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3940750A1 (de) |
WO (1) | WO1991009395A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998014931A1 (en) * | 1996-10-03 | 1998-04-09 | Micron Technology, Inc. | Matrix addressable display with delay locked loop controller |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4275421A (en) * | 1979-02-26 | 1981-06-23 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | LCD controller |
JPS60158780A (ja) * | 1984-01-27 | 1985-08-20 | Sony Corp | 表示装置 |
-
1989
- 1989-12-09 DE DE3940750A patent/DE3940750A1/de not_active Withdrawn
-
1990
- 1990-11-10 WO PCT/DE1990/000855 patent/WO1991009395A1/de unknown
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1998014931A1 (en) * | 1996-10-03 | 1998-04-09 | Micron Technology, Inc. | Matrix addressable display with delay locked loop controller |
US5854615A (en) * | 1996-10-03 | 1998-12-29 | Micron Display Technology, Inc. | Matrix addressable display with delay locked loop controller |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
WO1991009395A1 (de) | 1991-06-27 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |