DE3940307A1 - Leitfaehiger abstandhalter, insbesondere fuer leiterplatten - Google Patents

Leitfaehiger abstandhalter, insbesondere fuer leiterplatten

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Description

Die Erfindung betrifft einen leitfähigen Abstandhalter für Platten, welcher zwei parallele Leiterplatten in einem vorbestimmten Abstand festhält und die Funktion der Leiterplatten verbessert.
Bislang ist es bekannt, diesen leitfähigen Platten- Abstandhalter aus Kunststoff oder Metallen zu fertigen.
Die geprüfte und veröffentlichte japanische Patentanmeldung 58-35 386 und die geprüften und veröffentlichten japanischen Gebrauchsmusteranmeldungen 59-27 651 und 60-8 462 offenbaren Paletten-Abstandhalter, die aus Kunststoff bestehen und eine bestimmte Länge haben. Diese Kunststoff-Abstandhalter haben einen Tragkörper, dessen beide Enden Leiterplatten kontaktieren.
Von den Enden des Tragkörpers stehen Halteglieder ab, welche in Befestigungslöcher in den Leiterplatten eingreifen. Die pfeilförmigen Halteglieder passen durch die Löcher, dehnen sich elastisch nach außen aus, nehmen ihre ursprüngliche Form wieder an und werden dadurch in den Befestigungslöchern festgehalten. So sichern die Kunststoff-Abstandhalter die Leiterplatten und können leicht an diesen angebracht und wieder entfernt werden.
Metallische Abstandhalter haben dagegen einen langen sechseckigen Bolzen. Der Bolzen wird in Gewindelöcher der Leiterplatten geschraubt und auf den Bolzen aufgeschraubte Muttern befestigen den Abstandhalter an den Leiterplatten. Die Abstandhalter halten die Leiterplatten in einem bestimmten Abstand und gleichen das Erdungspotential zwischen den Leiterplatten aus. Zwischen den Leiterplatten eingelegte signalführende Leiter werden so wirksam ausgenutzt.
Die Kunststoff-Abstandhalter gleichen jedoch das Erdungspotential zwischen den Leiterplatten nicht aus. Andererseits ist die Anwendung der metallischen Abstandhalter umständlich und zeitaufwendig, da diese unter Zuhilfenahme von Schrauben an den Leiterplatten befestigt werden und beim Abnehmen wieder abgeschraubt werden müssen.
Leitfähige Abstandhalter, die zur Verbesserung der vorerwähnten Abstandhalter entwickelt worden sind, werden einstückig geformt aus einem Kunststoff mit leitfähigen Füllstoffen, wie z. B. metallischen Partikeln mit einer Partikelgröße von einigen zehn Mikrometer oder Ruß.
Dabei ergeben sich jedoch Probleme. Wenn der leitfähige Füllstoff dem Kunststoff zugemischt wird, wird zwar der spezifische Widerstand des Kunststoffs verringert, gleichzeitig verringert sich aber auch die mechanische Festigkeit. Der Anteil des leitfähigen Füllstoffes muß sorgfältig eingestellt werden.
Der beste spezifische Widerstand zur gegenseitigen Erdung der Leiterplatten beträgt 5×10-5 Ohm×cm oder weniger. Erhöht man den Anteil des leitfähigen Füllstoffs, um eine bessere Leitfähigkeit zu erreichen, so wird der Kunststoff spröde. Insbesondere bei übermäßig hohem Anteil leitfähigen Füllstoffes verschlechtert sich die Festigkeit und die Dauerhaftigkeit der dünnen Partien des leitfähigen Abstandhalters, welche in die Befestigungslöcher der Leiterplatten eingreifen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen dauerhaften leitfähigen Abstandhalter zu schaffen, der sich an den Leiterplatten leicht anbringen und wieder abnehmen läßt und das Erdungspotential der Leiterplatten ausgleicht.
Diese Aufgabe wird durch einen Abstandhalter mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die Kohlefaser wird nach einem Gasphase-Verfahren erzeugt, bei dem Kohlenwasserstoff thermisch zerlegt wird, und zwar entwickeln sich die Kohlefasern aus hochschmelzendem Metall und/oder aus sehr kleinen Partikeln einer Verbindung des hochschmelzenden Metalls.
Wie erwähnt wird der leitfähige Abstandhalter als ein Stück aus einem Verbundwerkstoff geformt, der aus einem mit Kohlefasern als leitfähigem Füllstoff verstärkten Kunststoff besteht. Es können bekannte Kunststoffe verwendet werden, wie z.B. Nylon, ABS-Harz, Polypropylen, Polyvinylharz, Polyesterharz, Vinylharz, Polyamidharz und andere.
Im Gegensatz zu Polyacrylnitril-Karbonfasern und Pechkohlefasern sind die nach dieser Erfindung dem Kunststoff beigemischten Kohlefasern haarförmig und haben einen Durchmesser, der demjenigen der ultrakleinen Partikel des hochschmelzenden Metalls und/oder seiner Verbindung nahekommt. Der Durchmesser der Kohlefasern ist kleiner als derjenige der metallischen Partikel im Grundmaterial der bekannten Abstandhalter. Die Kohlefaser ist kompatibel mit dem Grundmaterial des Kunststoffes und überlegen hinsichtlich ihrer Orientierung in der Einspritzrichtung des Kunststoffes. Die Kohlefaser kann somit in dem Kunststoff gleichmäßig verteilt und in dieser Verteilung gehalten werden. Außerdem schließt die Kohlefaser sauber kristallisierte Graphitschichten ein und hat eine ausgezeichnete Zugfestigkeit und Leitfähigkeit. Die im Kunststoff gleichförmig verteilte Kohlefaser gibt dem leitfähigen Abstandhalter eine hohe Leitfähigkeit und ausgezeichnete mechanische Eigenschaften.
Das hochschmelzende Metall, das den Entwicklungspunkt der Kohlefaser bildet, vergast nicht in dem Temperaturbereich von 950°C bis 1300°C, in dem Kohlenwasserstoff thermisch zerlegt wird. Verfügbare hochschmelzende Metalle sind Titan (Ti), Zirkonium (Zr) oder andere aus der Gruppe IVa des periodischen Systems, Vanadium (V), Niob (Nb) oder Tantal (Ta) in der Gruppe Va, Chrom (Cr), Molybdän (Mo) oder andere aus der Gruppe VIa, Mangan (Mn) oder andere aus der Gruppe VIIa, Eisen (Fe), Kobalt (Co), Nickel (Ni) oder andere aus der Gruppe VIII. Die Metalle Eisen, Kobalt, Nickel, Vanadium, Niob, Tantal, Titan und Zirkonium sind die besten. Die Oxide, Nitride, Chloride oder ähnliche Verbindungen der Metalle können als hochschmelzende Metallverbindungen verwendet werden.
Der dem Kunststoff beigemischte Anteil an Kohlefasern bestimmt die Leitfähigkeit der Abstandhalter, die aus diesem Kunststoff gefertigt sind. Wenn der Kunststoff bezogen auf das Volumen zwischen 20% und 50% Kohlefaser enthält, kann sein spezifischer elektrischer Widerstand kleiner als 5×10-1 Ohm×cm sein.
Wenn der leitfähige Abstandhalter in die Befestigungsbohrungen der Platten eingesetzt ist, kontaktiert der Tragkörper beide Platten. Der leitfähige Abstandhalter hält die Platten in einem bestimmten Abstand voneinander, stellt eine leitfähige Verbindung zwischen den Platten her und gleicht die Erdungspotentiale der Platten aus.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 eine räumliche Ansicht einer ersten Ausführungsform eines leitfähigen Abstandhalters und
Fig. 2 eine räumliche Ansicht einer zweiten Ausführungsform eines leitfähigen Abstandhalters.
Der Abstandhalter 1 nach Fig. 1 ist als ein Stück aus Nylon-6-Harz mit 30 Vol.-% beigemischter Kohlefaser geformt. Die Kohlefaser hat eine Länge von 0,1 mm bis 1 mm und einen Durchmesser von 0,1 µm bis 0,5 µm. Die Kohlefaser wird in einem Gasphase-Verfahren bei 950°C bis 1300°C aus Eisenpartikeln mit einer Partikelgröße von 0,02 µm bis 0,03 µm entwickelt. In diesem Temperaturbereich wird Benzol thermisch zerlegt. Die Kohlefaser hat eine Zugfestigkeit von 14,0 kg/mm2 und einen spezifischen elektrischen Widerstand von 8×10-2 Ohm×cm.
Wie Fig. 1 zeigt gliedert sich der leitfähige Abstandhalter 1 in einen Tragkörper 5, eine Spindel 8 und einen Anker 9. Der Tragkörper 5 umfaßt eine zentrale Säule 2 sowie eine obere und eine untere Basis 3 bzw. 4, die an den entsprechenden Enden der zentralen Säule 2 angeformt sind. Die obere Basis 3 ist als Stichplatte geformt und die untere Basis 4 bildet einen nach außen gekrümmten Streifen. Die Spindel 8 und der Anker 9 sitzen am Zentrum der oberen und unteren Basis 3 bzw. 4 an und greifen in Löcher 6 a und 7 a bedruckter Leiterplatten 6 und 7 ein.
Die Spindel 8 weist ferner einen gleichförmig dicken Schaft 10 auf, der sich vom Zentrum der oberen Basis 3 in gleicher Achsrichtung wie die Säule 2 erstreckt und mit zwei eine Pfeilspitze bildenden Armen 12 a und 12 b verbunden ist. Die Arme 12 a und 12 b der Pfeilspitze divergieren von einem Punkt 11 nach unten zur oberen Basis 3 hin und sind durch Streifen 13 a und 13 b mit der oberen Basis 3 verbunden.
Der Anker 9 umfaßt ebenso wie die Spindel 8 einen gleichförmig dicken Schaft 14, der sich vom Zentrum an der Unterseite der unteren Basis 4 in gleicher Richtung wie die Säule 2 nach unten erstreckt. Elastische Stützbänder 4 a und 4 b erstrecken sich seitlich von der Wurzel 15 des Schafts 14 weg. Sie bilden einen kreisförmigen Bogen und drücken auf die Oberfläche der Leiterplatte 7, wenn der leitfähige Abstandhalter 1 an der Leiterplatte 7 befestigt ist. Rastschenkel 18 a und 18 b sind von einem Punkt 17 des Schafts 14 nach oben geneigt und durch Streifen 19 a und 19 b mit der unteren Basis 4 verbunden.
Bei Gebrauch des leitfähigen Abstandhalters 1 wird der Anker 9, wie Fig. 1 zeigt, aufrecht in das Loch 7 a der Leiterplatte 7 gesteckt. Wenn die Rastschenkel 18 a und 18 b zuerst durch das Loch 7 a wandern und dann infolge ihrer Elastizität sich nach außen ausdehnen, drücken sie auf die äußere Oberfläche der Leiterplatte 7, während die Stützbänder 4 a und 4 b infolge ihrer Rückstellkraft auf die innere Oberfläche der Leiterplatte 7 drücken. Somit wird der leitfähige Abstandhalter 1 durch die Stützbänder 4 a, 4 b und die Rastschenkel 18 a, 18 b unbeweglich an der Leiterplatte 7 gehalten.
Sodann wird das Loch 6 a einer anderen Leiterplatte 6 über die Spindel 8 des senkrecht zur Leiterplatte 7 angebrachten leitfähigen Abstandhalters gefügt, so daß die Spindel 8 die Leiterplatte 6 durch das Loch 6 a erfaßt.
Somit wird die Leiterplatte 6 zwischen den Pfeilspitzen- Armen 12 a, 12 b und der oberen Basis 3 stabil getragen.
Wenn der leitfähige Abstandhalter 1 in dieser Weise zwischen den Leiterplatten 6 und 7 fest angebracht ist, drücken die Stützbänder 4 a und 4 b der unteren Basis 4 gegen die Leiterplatte 7. Am anderen Ende steht die obere Oberfläche der oberen Basis 3 in fester Berührung mit der Leiterplatte 6.
Durch Einfügen der Spindel 8 und des Ankers 9 in die entsprechenden Löcher 6 a und 7 a der Leiterplatten 6 und 7 hält der leitfähige Abstandhalter 1 einen bestimmten Abstand zwischen den Leiterplatten 6 und 7 aufrecht. Gleichzeitig bildet der leitfähige Abstandhalter 1, der einen spezifischen elektrischen Widerstand von 8×10-2 Ohm×cm oder weniger hat, einen elektrischen Stromkreis zwischen den Leiterplatten 6 und 7 für die Erdung. Der leitfähige Abstandhalter 1 kann ebenso leicht an den Leiterplatten 6 und 7 angebracht und von diesen entfernt werden wie die bekannten Kunststoff-Abstandhalter, wodurch die Leistungsfähigkeit erhöht wird. Die Leiterdrähte eines Flachkabels (nicht gezeigt), das zwischen den Leiterplatten 6 und 7 angeschlossen ist, können zur Übertragung von Steuersignalen zwischen den Leiterplatten 6 und 7 verwendet werden.
Der leitfähige Abstandhalter 1 nach dem ersten Ausführungsbeispiel, der aus kohlefaserverstärktem Nylon­ 6-Harz hergestellt ist, ist leicht und hat ausgezeichnete mechanische Eigenschaften. Wenn die bekannten Kunststoff- Abstandhalter 3000 bis 5000mal in die Löcher der Leiterplatten gesteckt und wieder herausgenommen werden, so brechen die dünnen Verbindungsstreifen der Abstandhalter ab. Demgegenüber kann der leitfähige Abstandhalter 1 des ersten Ausführungsbeispiels infolge seiner Dauerhaftigkeit 8000mal oder öfter an den Leiterplatten angebracht und wieder entfernt werden. Die zentrale Säule 2 des leitfähigen Abstandhalters 1 hat einen Durchmesser von etwa 3/4 des Durchmessers der zentralen Säule der bekannten Kunststoff-Abstandhalter. Die Dicke der unteren Basis 4 ist ebenfalls etwa 3/4 derjenigen der unteren Basis der bekannten Kunststoff- Abstandhalter. Somit ist der leitfähige Abstandhalter 1 leicht und behält eine hohe mechanische Festigkeit.
Die in das Nylon-6-Harz gemischten Kohlefasern verstärken die Rückstellkraft der elastischen Stützbänder 4 a und 4 b der unteren Basis 4. Diese Stützbänder 4 a und 4 b halten die Leiterplatte 7 sicher fest.
Der leitfähige Abstandhalter 100 nach dem zweiten Ausführungsbeispiel wird anhand von Fig. 2 erläutert. Der leitfähige Abstandhalter 100 ist als ein Stück aus Nylon­ 66-Harz geformt mit 35 Vol.-% der gleichen Kohlefaser, die beim ersten Ausführungsbeispiel zugemischt ist. Der leitfähige Abstandhalter 100 hat eine Zugfestigkeit von 13,6 kg/mm2 und einen spezifischen elektrischen Widerstand von 3×10 Ohm×cm.
Der leitfähige Abstandhalter 100 umfaßt einen Tragkörper 105, eine Spindel 108, einen Anker 109 und einen Erdungsleiter 131. Der Tragkörper 105 umfaßt eine zentrale Säule 102 mit Stützbändern 103 und 104 an beiden Enden. Die Spindel 108 und der Anker 109 stehen jeweils von den Stützbändern 103 bzw. 104 ab. Der Erdungsleiter 131 ist mit einem Ende an der zentralen Säule 102 angebracht und hat am anderen Ende ein U-förmiges Anschlußteil 130.
Wenn der leitfähige Abstandhalter 100 in gleicher Weise wie derjenige nach dem ersten Ausführungsbeispiel benutzt wird, können die Spindel 108 und der Anker 109 durch Löcher in nicht gezeigten Leiterplatten greifen.
Nach dem Durchtritt durch die Löcher in den Leiterplatten nehmen die Spindel 108 und der Anker 109 ihre ursprüngliche Form wieder an und drücken auf die äußeren Oberflächen der Leiterplatten. Andererseits verformen sich die Stützbänder 103 und 104 elastisch und ihre Kanten drücken fest auf die inneren Oberflächen der Leiterplatten. In gleicher Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel hält der leitfähige Abstandhalter 100 somit die Leiterplatten fest.
Der Anschlußteil 130 des Erdungsleiters 131 kann an Klemmen an einem Chassis angeschlossen werden.
Nach Einfügen der Spindel 108 und des Ankers 109 in die entsprechenden Löcher der Leiterplatten hält der leitfähige Abstandhalter 100 einen bestimmten Abstand zwischen den Leiterplatten aufrecht. Gleichzeitig stellt der leitfähige Abstandhalter 100, der einen spezifischen elektrischen Widerstand von 3×10-2 Ohm×cm hat, eine elektrische Verbindung zwischen den Leiterplatten und dem Chassis her. Diese elektrische Verbindung kann die Leiterplatten und das Chassis gegenseitig erden.
In gleicher Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel kann der leitfähige Abstandhalter 100 leicht an den Leiterplatten angebracht und von diesen entfernt werden, was die Leistungsfähigkeit verbessert. Die Adern eines die Leiterplatten verbindenden Flachkabels (nicht gezeigt) können zur Übertragung von Steuersignalen zwischen den Leiterplatten benutzt werden. Da der leitfähige Abstandhalter 100 aus kohlefaserverstärktem Nylon­ 66-Harz besteht, ist er leicht und dauerhaft.
Die an den Enden der zentralen Säule 102 angebrachten Stützbänder 103 und 104 sichern die Leiterplatten. Wenn die Leiterplatten geerdet sind, kann der Erdungsleiter 131, der von der zentralen Säule 102 absteht, das Chassis erden und dadurch den leitfähigen Abstandhalter 100 daran hindern, sich allzusehr zu erhitzen.
Die Beschreibung der beiden spezifischen Ausführungsbeispiele der Erfindung soll nur der Erläuterung dienen. Die Erfindung ist jedoch auf diese Ausführungsbeispiele nicht beschränkt. Sie schließt vielmehr alle Ausführungsarten und Änderungen ein, die unter die Ansprüche fallen. Zum Beispiel können die Spitzen der oberen und unteren Halteglieder bogenformig ausgebildet sein.

Claims (5)

1. Leitfähiger Abstandhalter mit einem Tragkörper, um eine obere und eine untere Platte in einem bestimmten gegenseitigen Abstand zu halten, und mit einem oberen und einem unteren Halteglied, die von den beiden Enden des Tragkörpers abstehen und lösbar in Löcher in der oberen und unteren Platte eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß der leitfähige Abstandhalter (1) als ein Stück aus kohlefaserverstärktem Kunststoff hergestellt ist.
2. Abstandhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlefasern zwischen 0,1 mm und 1,0 mm lang sind und einen Durchmesser zwischen 0,1 µm und 0,5 µm haben.
3. Abstandhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kohlefasern in dem Kunststoff eine gitterähnliche Struktur bilden.
4. Abstandhalter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Erdungsmittel, mit denen der Abstandhalter (100) an einen Punkt, der ein Bezugspotential hat, anzuschließen ist.
5. Abstandhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erdungsmittel einen flexiblen elektrischen Leiter (131) umfassen, dessen eines Ende an den Abstandhalter (100) und dessen anderes Ende an ein Anschlußteil (130) zur Verbindung mit einem Bezugspotential angeschlossen ist.
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