DE2603151A1 - Bauelement fuer schalt- und/oder trennleisten in verteilern fuer fernmeldeanlagen - Google Patents

Bauelement fuer schalt- und/oder trennleisten in verteilern fuer fernmeldeanlagen

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DE2603151A1 DE19762603151 DE2603151A DE2603151A1 DE 2603151 A1 DE2603151 A1 DE 2603151A1 DE 19762603151 DE19762603151 DE 19762603151 DE 2603151 A DE2603151 A DE 2603151A DE 2603151 A1 DE2603151 A1 DE 2603151A1
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Description

SIEMENS AKTIEIiGESElLSCHAI1!]! ' Unser Zeichen Berlin und München * , VPA 7ß ρ β 0 f 5
Bauelement für Schalt- und/oder Irennleisten in Verteilern
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Bauelement für Schalt- und/oder Trennleisten in Verteilern für Fernmeldeanlagen, insbesondere Fernsprechvermittlungsanlagen, das in seinem einen Endboreich ein Klemmelement zum abisolierfreien Anschluß elektrischer leiter und in seinem anderen Endbereich eine Kontaktfeder aufweist, die zusammen mit der Kontaktfeder eines benachbarten Bauelementes einen Schalt- oder Trennkontakt bildet.
Derartige Bauelemente bestanden zuerst aus einem separaten, den abisolierfreien Anschluß zweier elektrischer leiter gestattenden Klemmelement, das wiederum aus einem Grundteil mit herausgekröpftem Mittelsteg und einer Überfeder zusammengesetzt wurde und einer weiteren Ereuzkontakte aufweisenden Kontaktfeder, wobei zunächst die Überfeder und das Grundteil des Klemme lenient es zur besseren Kontaktgabe tromae!versilbert und mittels zweier Schweißwarzen in einem Schweißvorgang verbunden wurden und anschließend die Kontaktfeder nach einem teilweisen Versilbern ihrer kontaktgebenden Bereiche in einem, v/eiteren Arbeitsgang ebenfalls durch Schweißen an dem so gebildeten Klemmelement befestigt wurde.
20 "
Da derartige Bauelemente in hohen Stückzahlen zur Anwendung gelangen, wurden Überlegungen getroffen, die bei den genannten Arbeit ε schritt en anfallenden Kosten bezüglich der Herstellung sowie der Montage des Bauelementes zv. senken. Diese Kosten konnten teilweise dadurch verringert v/erden, daß das Klemmelement oder ein
Seil des Klemmelementes einstückig mit der Kontaktfeder aus einem . Pederblech hergestellt wurden, wobei die Ifeterialstärke des Pederbleches in Bereich der Kontaktfeder geringer gehalten wurde als
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im Bereich des Klemmelementes. Eine derartige Verringerung der Materialstärke war bei diesem bekannten Bauelement aus dem Grunde erforderlich, weil das Klemmelement eine größere Stabilität beim ■ Eindrücken der isolierten elektrischen leiter besitzen mußte, um eine Deformierung der den Klemmschlitz begrenzenden Klemmbacken zu. verhindern, während bei der Kontaktfeder eine große Elastizität erwünscht war, da zu ihrem Verbinden bzw. Trennen mit oder von der Kontaktfeder eines benachbarten'Bauelementes möglichst kleine Kontaktkräfte gefordert wurden. Bei diesem bekannten Bauelement muß jedoch zunächst der Torgang des Verringerns der Materialstärke, der wiederum einen kostenbedingten Arbeitsschritt darstellt und z.B. durch Abwälzen erfolgen kann, als Nachteil angesehen"werden. Da ferner das Klemmelement den Anschluß zv/eier leiter gestatten Bollte, wobei bestimmte auf den jeweiligen Leiter ausgeübte Kontaktkräfte nicht unterschritten werden durften, wurde bei diesem letztgenannten Bauelement auf das bereits beschriebene, aus Grundteil und Überfeder bestehende Klemmelement zurückgegriffen, wodurch wiederum ein v/eiterer Arbeitsschritt beim Verbinden dieser beiden das Klemmelement bildenden Teile erforderlich war.
^
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, von einem den abisolierfreien Anschluß zweier leiter erlaubenden Bauelement ausgehend dieses so zu verbessern, daß es unter Beibehaltung der bisher erzielten Eigenschaften im Klemm- wie auch im Kontaktbereich rationeller und damit kostengünstiger gefertigt werden kann..
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Klemmelement und die Kontaktfeder einstückig aus einem 3?ederblech gleicher Materialstärke hergestellt sind, und daß das Klemmelement auf einem Teil seiner länga einen freigeschnittenen Bereich besitzt, durch den zwei in einem bestimmten Abstand in etwa parallel zueinander verlaufende Zungen gebildet sind, und daß das die Zungen starr miteinander verbindende freie Bauelementenende innerhalb des freigeschnittenen Bereiches soweit zum übrigen Teil des Klemmelementes umgebogen ist, daß eine frei zugängliche Öffnung geschaffen ist,
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und daß ferner in den freigesclmittenen Bereich zwischen den Zungen eine vom umgebogenen Bauelementenende ausgehende weitere Zunge hineinragt/ die in der Weise abgebogen ist, daß sie sich in einer Ebene mit dem in etwa parallel zum. umgebogenen Ende verlaufenden !eil des Klemmelementes befindet und jeweils mit den äußeren Zungen zwei Klemmschlitze begrenzt.
Bei diesem so gestalteten Bauelement kann bezüglich des Peder-"bleches von einer Materialstärke ausgegangen werden, die eine genügend große Elastizität im Kontaktfederbereich gewährleistet, _ so daß die zum !rennen und Verbinden der Kontaktfedern zweier benachbarter Bauelemente erforderlichen Kontaktkräfte möglichst gering gehalten werden. Da in diesem Pail jedoch die die Jflemmschlitze begrenzenden und als Zungen ausgebildeten Klemmbacken unter Beibehaltung dieser Materialstärke im Kontaktfederbereich beim Anklemmen der elektrischen Leiter verformt und somit unbrauchbar wurden, mußte das Klemmelement so ausgebildet werden, daß einmal ein voneinander unabhängiges Anklemmen bzw. lösen der leiter möglich v/ar und zum anderen eine hinreichend große Stabilität des Klemmelementes erzielt wurde. Durch die genannte Ausbildung des Klemmelementes, das in einfacher Weise als Stanz-Biegeteil herstellbar ist, kann aufgrund der starren Verbindung der beiden äußeren Zungen am umgebogenen Bauelementenende ein zu ■ weites. Auffedern der Klemmbacken und damit eine ungenügende Durchtrennung der leiterisolation vermieden werden. Durch die vom abgebogenen Bauelementenende in den freigeschnittenen Bereich hineinragende Zunge sind weiterhin zwei bezüglich ihres Klemmverhaltens voneinander unabhängige Klemmschlitze geschaffen worden. Dieses Bauelement läßt sich daher, da sowohl die Verringerung der Materialstärke sowie die Verbindung der Teile des Klemmelementes durch Schweißen entfallen können, wesentlich kostengünstiger fertigen, was insbesondere bei hohen Stückzahlen von nicht unerheblicher Bedeutung ist.
35- Dabei läßt sich die Klemmschlitzbreite bei diesem Klemmelement in einfacher ¥eise dadurch bestimmen, daß an den äußeren Zungen Ansätze vorgesehen sind, die an der mittleren Zunge zur Anlage
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gelangen. Das Bauelement kann, weiterhin in seinem zwischen dem Klemmelement und der Kontaktfeder befindlichen Seil einen stufenförmig abgesetzten Bereich aufweisen, der dazu dient, das Bauelement in einem Träger unverrückbar au befestigen.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung kann das abgebogene Bauelementenende als verlängerter, sich ;ln Richtung der Kontaktfeder erstreckenden. Steg ausgebildet sein, der das freie Ende der Kontaktfeder überragt* Dadurch kann in einfacher Weise eine Ans chlußmögli chice it für elektrische bzw. elektronische Bauteile, z.B. Stecker, Überspannungsableiter oder Dioden geschaffen werden$ ohne daß es weiterer zusätzlicher Seile in Form von Blattfedern oder dergleichen bedarf, die wiederum in. einem getrennten Arbeitsgang an dem Bauelement befestigt werden müssen. Durch diese Ausbildung können die genannten Bauteile im freien Raum hinter der eigentlichen. Kontaktstelle eines Trenn- oder SchaItkontaktes angeschlossen werden. Dadurch ist kein zusätzlicher Plats erforderlich und es besteht die Möglichkeit, unterschiedliche elektrische !funktionen in Verteilerbauteilen.
unterzubringen, ohne daß die Grundkonzeption dieser Bauteile verändert werden muß.
Das freie Ende diesen Steges kann, den an das Bauelement gestellten. Erfordernissen entsprechend gestaltet sein und beispielsweise Ausdrückungen oder Bohrungen aufv/eisen, durch die das Befestigen der Bauteile durch Stecken, Klemmen oder Löten möglich ist oder beispielsweise abgewinkelt seinf um eine bessere Zugänglichkeit zu erreichen,
Die vorliegende Erfindung soll im folgernden anhand von Ausführungs"beispielen näher erläutert werden, wobei in den Piguren 1 imd 2 jeweils eise erste Form, des Bauelementes in einer perspektivischen Vorder- und Rückansicht dargestellt ist, während in den Pig. 3 und 4 eine zweite Ausführungsf orsa des Bauelementes in einer perspektivischen Rück- und Vorderansicht gezeigt ist.
Das in den Figuren 1 imd 2 dargestellte miä in Schalt- und/oder Trennleisten in Verteilern für !Fernmeldeanlagen zur Anwendung
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gelandende Bauelement 1 besteht 'aus einem !Federblech gleicher Materialstärke und setzt sich aus einem den einen Endbereich bildenden Klemmelement 2, das zum abisolierfreein Anschluß zweier isolierter elektrischer leiter dient und einer den anderen Endbereich bildenden Kontaktfeder 3 zusammen. Die winklig zur Ebene des Klemmelementes 2 verlaufende Kontaktfeder 3 ist am freien Ende teilweise geschlitzt, wobei die eigentlichen Kontaktstellen als Kreuzkontakto 4 und 5 in einem teilweise versilberten Bereich ausgebildet sind, die wiederum mit den Kreuskontakten der Kontakt-
10" feder eines benachbarten Bauelementes einen Trenn- oder Schaltkontakt bilden.
Das Klemmelement 2 wird durch ein streifenförmiges, auf einem Teil sein.er länge freigeschnittenes Teil gebildet, dessen beide Endbereiche 6 und 7 starr miteinander verbunden sind, v/o bei dor die Zungen 9 und 10 verbindende freie Endbereich 7 innerhalb des freigeseimittenerj Bereiches soweit parallel zum übrigen Klemmelement ent eil zurückgebogen ist, daß zunächst eine frei zugängliche Einführungsöffnung geschaffen ist. In diesen freigeschnittenen Bereich ragt eine vom umgebogenen Endbereich 7 ausgehende, ausgestanzte Zunge 8 hinein, die in der Weise abgekröpft ist, daß sie in der Ebene des parallel zum umgebogenen Ende verlaufenden Kleimnelemententeils ?:u liegen kommt. Diese Zunge 8 bildet mit den beiden äußeren Zungen 9 und 10 die beiden Klemmschlitss 11 und 12, die jeweils so gestaltet sind, daß sie an ihrem offenen Ende eine Einführungsöffnung 13 zum Zweck der Vorverdrahtung besitzen, während ihr geschlossenes Ende nach einer etwa im mittleren Elermnschlitzbereich befindlichen Verengung eine geringfügige Erweiterung 14 auf v/eist, durch die in Verbindung mit der Verringerung ein Herausgleiten des angeklemmten Leiters verhindert werden soll. Die Begrenzung der Kleiainschlitzbreite wird durch Ansätze 15 erreicht, die an der Zunge 8 zur Anlage gelangen.
Der zwischen dem Klemmelament 2 und der Kontaktfeder 3 befindliche und stufenförmig abgesetzte Bereich 16 dient zur unverrückbaren Befestigung de?:; Bauelementes in einem Träger.
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Das in den Piguren 3 und 4 dargestellte Bauelement 17 unterscheide·!; sich von dem in den Piguren 1 und 2 gezeigten Bauelercent 1 lediglich dadurch$ daß das umgebogene Bauelementenende als verlängerter und sich in Richtung der Kontaktfeder- 3 erstreckenden Steg 18 ausgebildet ist, der das die Kreuzkontakte 4 und 5 tragende freie Kontalcfcfederende überragt. An diesen Steg 18, dessen freies 7inö.e 19 bei diesem Ausführungsbeispiel abgewinkelt ist und eine Außdrückung 20 besitzt, können elektrische bzw« elektronische Bauteile, z.B. Stecker, Überspannungsableiter oder Dioden angeschlossen werden, ohne daß es zusätzlicher, an dem Bauelement anzubringender v/eiterer Befestigungsmittel bedarf.
6 Patentansprüche
4 Figuren
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Leerseite

Claims (6)

£_ä £_? .JLJL0Jl-!! S~?-\ Η_2. iLe_
1. Bauelement für Schalt- und/oder Treibleisten in Verteilern für Fernmeldeanlagen, insbesondere Eerrisprecm-ermittlungsanlagen, das in seinem einen Endbereich ein Klemmelement zum abiaolierfreien Anschluß elektrischer Leiter und in seinem, anderen Endbereich eine Kontakt fed er aufweist, die ausammen. mit der Kontaktfeder eines "benachbarten Bauelementes einen Schalt- oder Trennkontakt bildet, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmelement (2) und die Kontaktfeder (3) einstückig aus einem Eederbleeh gleicher Materialstärke hergestellt sind, und daß das Klemmelement (2) auf einem Teil seiner Länge einen freigeschnittenen Bereich besitzt, durch den zwei in einem bestimmten Abstand in etwa parallel aneinander verlaufende Zungen (951O) gebildet sind, und daß das die Zungen (9,10) starr miteinander verbindende freie Bauelementenende (7) innerhalb des freigesclm.it·- tenen Bereiches soweit zum übrigen Teil des Klemmelenentes (2) umgebogen ist, daß eine frei zugängliche Öffnung geschaffen ist, und daß ferner in den freigeschnittenen Bereich zwischen den Zungen (9»10) eine vom umgebogenen Bauelementenendü (7) ausgehende weitere Zunge (8) hineinragt, die in der Weise abgebogen ist;, daß sie sich, in einer Ibone mit dem in etwa parallel zum umgebof;^·· iien. Bauelementenende (7) verlaufenden Teil des Klemmelesiente« (2) befindet und jeweils mit den äußeren Zungen (9»10) zwei Kletiuaschlitze (11,12) begrenzt.
2. Bauelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmschlitabreite durch an den außanliogenden Zungen (9,10) vorgesehene Ansätze (15) bestimmt ist.
3. Bauelement nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß am Bauelement (1) zwischen Klemmelement (2) und Kontaktfeder (25) ein stufenförnjg abgesetater Bereich (16) vorgesehen ist.
4« Bauelement nach Anspruch 1, dadurch. gekennzeichnet, daß das umgebogene Bauc-lenentenende (7) als
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verlängerter, sich in Richtung der Kontaktfeder (3) erstreckender Steg (18) ausgebildet ist, der das freie Ende der Kontaktfeder (3) überragt«
5. Bauelement nach Anspruch 4, dadurch gekenn-
z e lehne t, daß das freie Ende des Steges (18) mit Ausdrückungen (20) baw. Bohrungen verseilen ist.
6. Bauelement nach Anspruch 4» dadurch g e k e η η aeichnet, daß das freie Ende (12) des Steges (18) abgev/inke It is t.
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