DE3938569A1

DE3938569A1 - Kraftfahrzeugscheinwerfer

Info

Publication number: DE3938569A1
Application number: DE3938569A
Authority: DE
Inventors: Valter Masin
Original assignee: Carello SpA
Current assignee: Carello SpA
Priority date: 1988-11-22
Filing date: 1989-11-21
Publication date: 1990-05-23
Also published as: FR2639294A1; ES1012124Y; IT8853549V0; IT214875Z2; ES1012124U; FR2639294B1; US4964021A

Description

Die Erfindung betrifft einen Kraftfahrzeugscheinwerfer nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Kraftfahrzeug scheinwerfer zu schaffen, der die Einstellung der Lichtquelle auf volle Leistung erlaubt und dabei eine besonders breite Lichtspur unter Be seitigung einer Blendung liefert.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der vorliegenden Erfindung vorgesehen, daß der Kraftfahrzeugscheinwerfer einen Reflektorkörper um faßt, der seinerseits einen Translationsparaboloid mit schräg verlaufen den seitlichen Stirnwänden und eine Lichtquelle umfaßt, die mittig ent lang der Brennachse des Paraboloids angeordnet ist. Dabei ist der Kraft fahrzeugscheinwerfer dadurch gekennzeichnet, daß er weiterhin umfaßt ei nen kugelförmigen Reflektor, der mittig an dem Paraboloid und hinter der Lichtquelle angeordnet ist, eine vor der Lichtquelle angeordnete Sammel linse und eine zwischen der Sammellinse und der Lichtquelle angeordnete Blende. Dabei liegen die jeweiligen Brennpunkte der Sammellinse und des kugelförmigen Reflektors zwischen der Blende und der Lichtquelle.

Weitere Vorteile und Ausgestaltungen sind der nachfolgenden Be schreibung und den Unteransprüchen zu entnehmen.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den beigefügten Abbildungen dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiele näher erläu tert.

Fig. 1 zeigt eine schematische Frontansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels eines Scheinwerfers;

Fig. 2 zeigt einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1;

Fig. 3 zeigt einen Schnitt entlang der Linie III-III in Fig. 1;

Fig. 4 zeigt eine schematische funktionelle Ausführung der Fig. 2;

Fig. 5 zeigt eine schematische Ansicht der Lichtspur, wie sie von dem Scheinwerfer gemäß Fig. 1 erzeugt wird;

Fig. 6 zeigt eine ähnliche Ansicht zu der in Fig. 4, aber bezo gen auf eine Änderung des Scheinwerfers der Fig. 1.

Die Fig. 1, 2 und 3 zeigen einen Kraftfahrzeugscheinwerfer 1 mit einem Reflektorkörper 2, der seinerseits eine Rückwand 3 umfaßt, de ren innere Fläche 4 die Form eines Translationsparaboloids mit einer im wesentlichen horizontalen Brennachse 5 (Fig. 4) besitzt. Der Reflektor körper 2 umfaßt ferner zwei schräg verlaufende seitliche Stirnwände 6 und im wesentlichen horizontale Kopf- und Bodenwände 7 und 8, die jeweils in das Kopf- und Bodenende der Wand 3 übergehen und als nichtreflektierend ausgebildet sind.

Der Scheinwerfer 1 umfaßt weiterhin eine Lampe 9 mit einem Draht, der sich im wesentlichen entlang des zentralen Abschnitts der Achse 5 erstreckt. Eine Sammellinse 10 ist vor der Lampe 9 angeordnet und besitzt einen Brennpunkt 11 (Fig. 4) auf der Achse 5. Zwischen der Linse 10 und der Lampe 9 ist weiterhin eine Blende 12 angeordnet.

Die Rückwand 3 besitzt einen mittig abgesetzten Abschnitt 13 in Form einer Kugelschale und bildet einen Kugelreflektor 14, dessen opti sche Achse 15 mit der optischen Achse der Linse 10 koinzidiert und dessen Brennpunkt 16 (Fig. 4) auf der Achse 5 liegt, im wesentlichen zusammen fallend mit dem Brennpunkt 11.

Wie in Fig. 4 dargestellt, liefert die Lampe 9 bei tatsächlicher Verwendung einen ersten Satz direkter Strahlen 17, die durch die Blende 12 teilweise abgefangen werden und auf die Linse auftreffen, aus der sie in Form eines Satzes von Strahlen 18 parallel zur Achse 15 austreten.

Die Lampe 9 liefert ferner einen zweiten Satz Strahlen 19, die auf die Kugelfläche des Reflektors 14 treffen, dort reflektiert werden, so daß ein virtuelles Bild des Drahtes der Lampe 9 an dem Brennpunkt 16 entsteht, der bei der vorliegenden Ausführungsform mit dem Draht der Lampe 9 zusammenfällt. Das virtuelle Bild erzeugt einen Satz Strahlen 17 a, die zu den Strahlen 17 und folglich auch den Strahlen 18 addiert werden.

Die Lampe 9 liefert ferner einen dritten Satz Strahlen 20, die zweimal reflektiert werden, zuerst an der Fläche 4 und dann an der inne ren Reflexionsfläche der jeweiligen Wand 6, und in Form von zwei Paketen konvergierender Strahlen 21 und 22 ausfallen, die nicht auf die Linse 10 auftreffen.

Fig. 5 zeigt die Lichtspur 23, erzeugt von einem Bündel, das bei Betrieb von dem Scheinwerfer 1 auf einen Schirm senkrecht zur Achse 15 geworfen wird.

Die Lichtspur 23 besitzt eine relativ langgestreckte Gestalt entlang einer im wesentlichen horizontalen Achse 24 und zeigt eine Au ßenkante, die teilweise mit der Achse 24 zusammenfällt und einen Ab schnitt 25 umfaßt, der von der Achse 24 schräg ansteigt und einen Winkel A definiert, üblicherweise 15°, was von der Gestaltung des Randes der Blende 12 abhängt.

Die Lichtspur 23 zeigt drei Zonen: eine erste, 26, die sich im wesentlichen über die gesamte Fläche der Spur 23 erstreckt und von den Strahlen 21 und 22 geformt wird; eine zweite, 27, die sich teilweise mit der Zone 26 überlappt und von den direkten Strahlen 18 geformt wird; und eine dritte, 28, die den zentralen Abschnitt der Zone 27 überlappt und gebildet wird von dem von dem Reflektor 14 erzeugten virtuellen Bild.

In Verbindung mit den vorstehenden Ausführungen ist festzuhal ten, daß der Abschnitt 25 umso schärfer definiert ist, je näher der Brennpunkt 16 zur Blende 12 liegt, wobei der Bennpunkt 16 immer mit einem gegebenen Abstand von der Blende angeordnet sein muß, um zu verhindern, daß das von dem virtuellen Bild emittierte Licht vollkommen von der Blende 12 abgefangen wird.

Zur Verbesserung der Schärfe des Abschnitts 5 zeigt Fig. 6 eine weitere Ausführungsform eines Scheinwerfers 29, der im wesentlichen identisch ist zu dem Scheinwerfer 1, ausgenommen daß, während der Brenn punkt 11 wie bei dem Scheinwerfer 1 an der Schnittstelle der Achsen 5 und 15 liegt, ist der Brennpunkt 16, anstatt mit dem Brennpunkt 11 zusammen zufallen, auf dem Abschnitt der Achse 15 angeordnet, der sich zwischen der Achse 5 und der Blende 12 erstreckt.

Claims

1. Kraftfahrzeugscheinwerfer mit einem Reflektorkörper (2), der seinerseits umfaßt ein Translationsparaboloid (4) mit schräg verlau fenden seitlichen Stirnwänden (6), und eine Lichtquelle (9), die mittig entlang der Brennachse (5) des Paraboloids (4) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß vorgesehen ist ein Kugelreflektor (14), der mittig an dem Paraboloid (4) und rückwärtig der Lichtquelle (9) ausgebildet ist, eine vor der Lichtquelle (9) angeordnete Sammellinse (10) und eine zwi schen der Sammellinse (10) und der Lichtquelle (9) angeordnete Blende (12), wobei die jeweiligen Brennpunkte (11, 16) der Sammellinse (10) und des Kugelreflektors (14) zwischen der Blende (12) und der Lichtquelle (9) liegen.

2. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Brennpunkte (11, 16) im wesentlichen mit der Lichtquelle (9) zusammenfallen.

3. Scheinwerfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektorkörper (2) eine parabolische Rückwand (3) umfaßt, die das Translationsparaboloid (4) bildet, und eine kugelförmige Ausnehmung (13) unter Bildung des Kugelreflektors (14) zentral an der Rückwand (3) ausgebildet ist.