DE3938020A1 - Vorrichtung zum drehen von dekorationen einer uhr - Google Patents

Vorrichtung zum drehen von dekorationen einer uhr

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Drehen von De­ korationen einer Uhr.
Typische Uhren für den Hausgebrauch, die neben der normalen Zeitanzeige eine besondere Wirkung hervorrufen und die hier der Einfachheit halber als "Gag"-Uhren bezeichnet werden sollen, sind etwa in der Form einer Kuckucksuhr bekannt, bei der sich eine Tür öffnet und ein Kuckuck erscheint, um die volle oder halbe Stunde durch seinen Schrei anzuzeigen, oder in Form einer ähnlichen Uhr, bei der sich auf einem Balkon eine Figur zu einer Melodie dreht, nachdem sich die Tür geöffnet und der Kuckuck geschrien hat. Bei diesen Uh­ ren werden drehbare und stationäre Zahnräder dazu verwen­ det, die Drehbewegung hervorzurufen. Andererseits benutzen große "Gag"-Uhren Drehvorrichtungen mit Luftzylindern, Luftdrucksteuereinheiten, Grenzschaltern, etc. In jedem Fall ist eine Drehvorrichtung außerhalb eines sich bewegen­ den Abschnitts angeordnet.
Bei diesen bekannten Uhren ist die gesamte Drehvorrichtung groß im Vergleich zu einem sich tatsächlich bewegenden Ab­ schnitt, so daß diese Uhren einen großen Raumbedarf haben. Außerdem ist eine Anordnung zum Abdecken einer außerhalb eines sich bewegenden Abschnitts angeordneten Drehvorrich­ tung erforderlich. Da der Aufnahmeraum für einen Kuckuck oder ähnliches groß ist, ist es schwierig, eine Vielzahl bewegbarer Dekorationen nahe beieinander innerhalb einer Uhr unterzubringen. Uhren mit einer Lufteinheit oder ähnli­ chem erfordern einen komplizierten Aufbau und werden teuer.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine bil­ lige Drehvorrichtung zu schaffen, die insgesamt im Ver­ gleich zur Größe eines drehbaren Abschnitts klein ausgebil­ det werden kann und es erlaubt, daß eine Vielzahl von dreh­ baren Blöcken innerhalb einer Uhr untergebracht werden kann.
Dabei soll es möglich sein zu verhindern, daß ein Drehteil hart anstößt, wenn seine Drehung stoppt. Auch soll verhin­ dert werden, daß Zähne beschädigt werden oder brechen, wenn eine äußere Kraft ausgeübt wird, wenn etwa ein Drehteil zu einer Drehung über einen gegebenen Winkel hinaus gezwungen wird und dadurch ein Zahnrad einer übermäßigen Kraft ausge­ setzt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung gemäß Patentanspruch 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Un­ teransprüchen gekennzeichnet.
Wenn bei der Drehvorrichtung eines derartigen Aufbaus der Antriebsmotor an dem Drehteil anläuft, dreht sich das Zahn­ rad als Antwort auf die Drehung des Antriebszahnrads, das Ritzel rollt auf dem stationären Zahnrad ab, und das Dreh­ teil dreht sich auf diese Weise mit der Dekoration und dem Antriebsmotor.
Nachdem sich das Drehteil um einen bestimmten Drehwinkel gedreht hat und ein Antriebssignal für den Antriebsmotor verschwindet, dreht sich das Drehteil aufgrund der Trägheit weiter. Gleichzeitig berührt ein Eingriffsteil des Dreh­ teils elastisch den Dämpfer, um diesen zu stoßen. Der Dämp­ fer verschiebt sich gegen die Reibung mit dem Stoppglied und wird schließlich komprimiert, wodurch die Drehkraft vollständig absorbiert wird.
Wenn irgendeine externe Kraft eine übermäßige Kraft auf das Drehteil ausübt, wird die elastisch versetzbare Welle ver­ setzt und löst den Eingriff des Ritzels mit dem stationären Zahnrad.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an­ hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 eine Vorderansicht einer "Gag"-Uhr in ver­ kleinertem Maßstab,
Fig. 3 eine Vorderansicht eines Drehblocks mit einer nach vorn gerichteten Dekoration,
Fig. 4 eine rechte Seitenansicht des Drehblocks mit nach vorn gerichteter Dekoration,
Fig. 5 eine Schnittansicht längs der Linie A-A in Fig. 3,
Fig. 6 eine vergrößerte Schnittansicht eines wichtigen Teiles einer Drehvorrichtung für ein Drehteil,
Fig. 7 eine vergrößerte Draufsicht auf ein stationäres Zahnrad,
Fig. 8 eine vergrößerte Draufsicht zur Erläuterung des vor­ handenen und nicht vorhandenen Eingriffs des sta­ tionären Zahnrads mit einem Ritzel,
Fig. 9 eine vergrößerte Vorderansicht zur Erläuterung ei­ nes wichtigen Teiles eines Mechanismus zur Betäti­ gung von Schaltern,
Fig. 10 eine Schnittansicht des Drehblocks, wo die Stunden­ anzeigefläche nach vorn gerichtet ist,
Fig. 11 eine Bodenansicht einer Begrenzungseinrichtung,
Fig. 12 eine vergrößerte Schnittansicht der Begrenzungsein­ richtung,
Fig. 13 eine vergrößerte Rückansicht eines Teiles einer Stromversorgungseinheit für einen Antriebsmotor, und
Fig. 14 eine rechte Seitenansicht von Fig. 13.
Die Fig. 1 und 2 zeigen Vorderansichten einer "Gag"-Uhr für den Hausgebrauch, auf die die vorliegende Erfindung ange­ wendet wird. Zahlen entsprechend den Stunden 1 bis 12 sind einzeln an zwölf Drehblöcken 1, die nachfolgend beschrieben werden, angeordnet. Jeder Drehblock 1 befindet sich an ei­ nem Gehäuse 2, und zwar jeweils an einer Stelle derart, daß die an einer Stundenanzeigefläche 71 dargestellte Zahl der Stunde der Uhrzeit entspricht, die dieser Stelle zugeordnet ist. Ein Stundenzeiger 4 und ein Minutenzeiger 5 sind vor einem Ziffernblatt 3 angeordnet und werden mittels eines Uhrwerks (nicht gezeigt) gedreht, das an der Rückseite des Ziffernblatts 3 befestigt ist.
Wie in den Fig. 3 bis 5 gezeigt, ist der Drehblock 1 so ge­ staltet, daß ein Drehteil 7 drehbar von einer im Quer­ schnitt im wesentlichen U-förmigen Halterung 6 gelagert und mittels Befestigungsteilen 6 a der Halterung 6 an dem Ge­ häuse 2 befestigt ist. Wie in Fig. 5 gezeigt, ist das Dreh­ teil 7 in der Draufsicht im wesentlichen dreieckförmig. Eine Fläche des Drehteils 7 ist eben und stellt die Stun­ denanzeigefläche 71 dar, auf der sich die die Stunde anzei­ gende Zahl befindet. Eine andere Fläche 72 ist kreisbogen­ förmig, und an ihr befindet sich eine Dekoration 8 in Form einer Figur, etwa eines Clowns. Die dritte Fläche hat eine Öffnung 73. Das Drehteil 7 ist mit Hilfe einer Zentralwelle 9, die vertikal durch einen mittleren Abschnitt des Dreh­ teils verläuft, drehbar an der Halterung 6 gelagert.
Wie in den Fig. 5 und 6 gezeigt, ist eine Drehvorrichtung des Drehteils 7 innerhalb dieses Drehteils 7 selbst ange­ ordnet. Ein Antriebsmotor 10 des Drehteils 7 ist über eine Tragplatte 11 an dem Drehteil 7 angebracht. Auf einer Welle 10 a des Antriebsmotors 10 ist ein Antriebszahnrad 12 befe­ stigt, dessen unteres Ende lose in eine im Boden des Dreh­ teils 7 ausgebildete Öffnung 7 a reicht. Die Tragplatte 11 weist eine vertikal verlaufende, elastisch versetzbare Achse 11 a auf, auf die ein Zahnrad 13 drehbar aufgesetzt ist. Das Zahnrad 13 steht mit dem Antriebszahnrad 12 im Eingriff und ist einstückig mit einem Ritzel 13 a ausgebil­ det. Das Ritzel 13 a befindet sich auf der Seite des freien Endes der Achse 11 a. Der Boden des Drehteils 7 weist eine Öffnung 7 b auf, durch die das Ritzel 13 a hindurch paßt und durch die es sich hindurch erstreckt. Zwischen der Innen­ fläche der Öffnung 7 b und einem Naben- oder Wellenabschnitt des Zahnrads 13 befindet sich ein ausreichender Raum.
Die Halterung 6 weist an ihrem Boden konzentrisch zur Zen­ tralwelle 9 ein stationäres Zahnrad 14 auf. Wie in Fig. 7 gezeigt, hat dieses Zahnrad 14 in seiner Mitte ein Mittel­ loch 14 f, durch das die Zentralwelle 9 hindurch geht, und besitzt einen dünnen Abschnitt 14 b und einen dicken Ab­ schnitt 14 a mit einer Verzahnung 14 c. Diese Verzahnung 14 c kämmt mit dem Ritzel 13 a. Da das Ritzel 13 a in beschriebe­ ner Weise von der elastisch versetzbaren Achse 11 a getragen wird, wird diese innerhalb des Raums der Öffnung 7 b ver­ setzt, wenn eine übermäßige Kraft ausgeübt wird, wie es in Fig. 8 gezeigt ist, so daß der Eingriff zwischen diesen bei­ den Teilen gelöst werden kann. Zur Erleichterung des Lösens dieses Eingriffs sind die Zähne der Verzahnung 14 c und die des Ritzels 13 an ihrem Ende kreisförmig ausgebildet.
Wie in den Fig. 9 und 10 gezeigt, sind über eine Befesti­ gungsplatte 17 an der Tragplatte 11 Mikroschalter 15 und 16 zur Steuerung des Antriebsmotors 10 angebracht. Ein flexi­ bles Kabel 18 ist an der Oberseite dieser Befestigungs­ platte 17 befestigt. Das flexible Kabel 18 ist mit den bei­ den Schaltern 15 und 16 verbunden. Einstückige Verlänge­ rungsabschnitte 18 a und 18 b verbinden den Antriebsmotor 10 mit einer später beschriebenen Schaltungsplatine 19. Der Abschnitt 18 b verbindet die Schalter 15 und 16 mit der Schaltungsplatine 19.
Es soll nun ein Mechanismus zur Betätigung der Schalter 15 und 16 beschrieben werden.
Wie in Fig. 9 gezeigt, weisen die Schalter 15, 16 jeweils ein Betätigungsglied 15 a und 16 a auf, die von ihren jewei­ ligen Bodenflächen abstehen und zurückgedrückt werden kön­ nen. Diese Betätigungsglieder werden als Antwort auf Schwenkbewegungen von Betätigungsfedern 15 b und 16 b zurück­ gedrückt, die schwenkbar an den Bodenflächen der Schalter vorgesehen sind, um diese zu betätigen. Die Betätigungsfe­ dern 15 b und 16 b weisen an ihrem jeweiligen freien Ende eine Rolle 15 c bzw. 16 c auf, die durch eine Öffnung (nicht gezeigt) in der Bodenfläche des Drehteils 7 nach unten vor­ stehen. Diese Rollen sind dazu vorgesehen, über den dünnen Abschnitt 14 b des stationären Zahnrads 14 innerhalb eines vorgegebenen Drehwinkels zu rollen. Die von den Rollen da­ bei beschriebenen Bahnen sind Kreissektoren, deren Radien von der Mitte des stationären Zahnrads 14 unterschiedlich sind. Die Rollbahn der Rolle 15 c hat einen größeren Durch­ messer als die der Rolle 16 c. Der dünne Abschnitt 14 b hat an einem Ende eine Schrägfläche (am linken Ende in Fig. 9) im Bereich der Rollbahn größeren Durchmessers, die eine Steuerfläche 14 d bildet, sowie eine andere Schrägfläche am anderen Ende (rechts in Fig. 9) auf der Rollbahn kleineren Durchmessers, die eine andere Steuerfläche 14 e bildet und deren Neigungsrichtung zu der der Steuerfläche 14 d entge­ gengesetzt ist. Wenn sich daher das Drehteil 7 um einen vorgegebenen Drehwinkel dreht, rollt eine der Rollen auf einer der Steuerflächen nach oben, so daß die eine Betäti­ gungfeder zurückschwingt, das eine Betätigungsglied zurück­ drückt und dadurch den einen Schalter ausschaltet.
Nachfolgend soll eine Begrenzungseinrichtung 20 zur Begren­ zung des Drehwinkels des Drehteils 7 beschrieben werden.
Wie in den Fig. 11 und 12 gezeigt, hat das Drehteil 7 an seinem Boden zwei Eingriffsabschnitte 74 und 75, die dem Drehwinkel (120°) des Drehteils 7 entsprechen. Die Halte­ rung 7 weist einen stationären Anschlag 21 auf, der von ihm absteht. Auf einen Halsabschnitt 21 a (der in diesem Fall in Form einer Ringnut ausgebildet ist) dieses Anschlags 21 ist ein ringförmiges Dämpfungsglied 22 aufgesetzt. Das Dämp­ fungsglied 22 ist so dimensioniert, daß sein Innendurchmes­ ser größer als der Durchmesser des Halsabschnitts 21 a, aber kleiner als der Durchmesser des Anschlags 21 ist. Seine Dicke ist größer als die Breite des Halsabschnitts 21 a. Das Dämpfungsglied 22 besteht aus einem elastischen Material, etwa Gummi. Das Dämpfungsglied 22 kann sich also durch Reibeingriff relativ zum Anschlag 21 verschieben. Die Ein­ griffsabschnitte 74 und 75 des Drehteils 7 können in entge­ gengesetzten Richtungen elastisch mit dem Dämpfungsglied 22 in Kontakt kommen. Zur Befestigung des Anschlags 21 an der Halterung 6 ist der Anschlag 21 in seinem unteren Abschnitt mit einem Befestigungsgewinde 21 b versehen, und eine Mutter 24 ist von der Unterseite der Halterung 6 her auf das Befe­ stigungsgewinde aufgeschraubt.
Nachfolgend soll eine Einheit zur Stromversorgung des An­ triebsmotors 10 beschrieben werden.
Wie in den Fig. 13 und 14 gezeigt, ist an der Rückseite der mit dem Abschnitt 18 b des flexiblen Kabels 18 verbundenen Schaltungsplatine 19 eine Aufnahmeplatte 25 befestigt. Die Schaltungsplatine 19 ist mittels dieser Aufnahmeplatte 25 an der Rückfläche der Halterung 6 befestigt. Die Aufnahme­ platte 25 weist eine Ausnehmung 25 a auf, in der ein An­ schlußstück 26 zur Verbindung der Schaltungsplatine 19 mit einer (nicht gezeigten) Steuerschaltung aufgenommen werden kann. Der Boden der Ausnehmung 25 a ist mit Vorsprüngen 25 b versehen, die eine Seitenfläche des Anschlußstücks 26 tra­ gen. Die Oberfläche der Aufnahmeplatte 25 ist mit einer Vielzahl elastischer Klinken 25 c versehen, die nach hinten abstehen und dazu dienen, die Aufnahmeplatte 25 an der Hal­ terung 6 zu befestigen. Die Halterung 6 weist Eingriffslö­ cher 6 b auf, in die die elastischen Klinken 25 c eintreten können, wenn sie elastisch verformt werden.
Wie oben beschrieben, wird der Antriebsmotor 10 auf dem Drehteil 7 getragen und ändert seine Lage zusammen mit dem Drehteil 7. Daher kann der Abschnitt 18 b des flexiblen Ka­ bels 18 zur Verbindung des Antriebsmotors 10 mit der Schal­ tungsplatine 19 die Umfangsfläche des Antriebsmotors 10, die Ecken des Drehteils 7 und die Halterung 6, wo sie in der Bahn des Abschnitts 18 b des flexiblen Kabels 18 liegt und ähnliches berühren. Zur Verringerung der Gleitreibung zwischen diesen Teilen und dem Abschnitt 18 b des flexiblen Kabels 18 ist, wie in den Fig. 4, 5, 9 und 10 gezeigt, eine Schutzwand 11 b einstückig mit der Tragplatte 11 um den An­ triebsmotor 10 herum ausgebildet. Daher gleitet der Ab­ schnitt 18 b des flexiblen Kabels 18 nie direkt auf der Um­ fangswand des Motors, so daß keine Gleitreibung mit Metall auftritt. Auf diese Weise kann die Lebensdauer des flexi­ blen Kabels wirksam verlängert werden.
Wenn die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Uhr mit dem oben be­ schriebenen Aufbau die Zeit anzeigt, während das Drehteil 7 jedes Drehblocks 1 seine Stundenanzeigefläche 71 nach vorn richtet, werden die einzelnen Drehteile 7, wenn die Stunde erreicht ist (zum Beispiel Drei Uhr), nach Bedarf zu einer Melodie gedreht, so daß die Dekorationen 8 nach vorn ge­ richtet sind, wie es in Fig. 2 gezeigt ist. Dann ertönt ein elektronisches Zeitsignal entsprechend der Zählung der mo­ mentanen Stunde (Drei Uhr), und die Drehteile werden nach­ einander beginnend mit dem auf die momentane Stunde fol­ genden gedreht, bis schließlich überall wie anfänglich die Stundenanzeigefläche 71 nach vorn gerichtet ist.
Dieser Drehbetrieb des Drehteils 7 soll nachfolgend im ein­ zelnen beschrieben werden.
Solange das Drehteil 7 mit nach vorn gerichteter Stundenan­ zeigefläche 71 stationär bleibt, befindet sich der Ein­ griffsabschnitt 74 in elastischem Kontakt mit dem Dämp­ fungsglied 22, wie es gestrichelt in Fig. 11 dargestellt ist. Die Rolle 16 c ist dann auf die Steuerfläche 14 e auf­ gelaufen und liegt auf dem dicken Abschnitt 14 a, während die andere Rolle 15 c auf dem dünnen Abschnitt 14 b liegt.
Wenn über das flexible Kabel 18 dem Antriebsmotor 10 ein Antriebssignal geliefert wird, beginnt er das Antriebszahn­ rad 12 zu drehen, so daß das Zahnrad 13 und das Ritzel 13 a gedreht werden. Da das Ritzel 13 a mit der Verzahnung 14 c des stationären Zahnrads 14 kämmt, bewegt es sich unter Drehung längs der Verzahnung. Als Folge davon wird das Drehteil 7 im Uhrzeigersinn ausgehend von der Stellung, wo die Stundenanzeigefläche 71 nach vorn gerichtet ist, wie in Fig. 10 gezeigt, gedreht. Während dieser Drehung des Dreh­ teils 7 rollen die beiden Rollen 15 c und 16 c auf dem dünnen Abschnitt 14 b ab. Wenn das Drehteil 7 weiter gedreht wird, so daß die Rolle 15 c die Steuerfläche 14 d hinaufläuft, dann wird die Zufuhr des Antriebssignals beendet und der An­ triebsmotor 10 angehalten. Obwohl der Antriebsmotor 10 und das Drehteil 7 sich aufgrund ihrer Trägheit versuchen, wei­ ter zu drehen, kommt gemäß ausgezogen gezeichneter Darstel­ lung in Fig. 11 der Eingriffsabschnitt 75 in entgegenge­ setzter Richtung in elastischen Kontakt mit dem Dämpfungs­ glied 22 und stößt dieses, so daß es unter Reibung sich re­ lativ zum Anschlag 21 verschiebt, wobei die von der Träg­ heit herrührende Drehkraft absorbiert wird. Schließlich ab­ sorbiert das Dämpfungsglied 22 vollständig die Drehkraft aufgrund seiner elastischen Deformation, so daß das Dreh­ teil 7 weich und ohne harten Anschlag angehalten werden kann. In diesem Zustand ist die Dekoration 8 nach vorn ge­ richtet.
Während der vorgenannten Drehung des Drehteils 7 bewegt sich auch der Antriebsmotor 10 von der in Fig. 10 gezeigten Stellung in die in Fig. 5 gezeigte Stellung. Der Abschnitt 18 b des flexiblen Kabels 18 behält seine sanft gekrümmte Form und berührt lediglich die Umfangsfläche der Schutzwand 11 b, und zwar selbst in der in Fig. 10 gezeigten Stellung. Der Abschnitt 18 b des flexiblen Kabels 18 kommt also nie­ mals mit der Umfangsfläche des Antriebsmotors 10 in Berüh­ rung.
Zur Rückkehr des Drehteils 7 in den Zustand, wo, wie an­ fänglich, die Stundenanzeigefläche 71 nach vorn gerichtet ist, wird ein Antriebssignal für die Rückdrehung an den An­ triebsmotor 10 geliefert, woraufhin Vorgänge identisch den oben beschriebenen ablaufen.
Wenn eine externe Kraft auf das Drehteil 7 ausgeübt wird, um es zwangsweise zu drehen, stoßen die Verzahnung 14 c und das Ritzel 13 a zusammen, da das Zahnrad 14, das mit dem Ritzel 13 a im Eingriff steht, fest ist, so daß die Verzah­ nung 14 c beschädigt werden könnte. Bei der vorliegenden Ausführungsform verbiegt sich indes, wenn eine Kraft auf sie ausgeübt wird, die Achse 11 a elastisch in die in Fig. 8 gestrichelt gezeichnete Stellung, so daß der Eingriff des Ritzels 13 a mit der Verzahnung 14 c gelöst und eine Beschä­ digung verhindert wird.
Es sei angemerkt, daß das Drehteil anstelle der erwähnten Dreieckform auch zylindrisch oder hexagonal ausgebildet sein kann.
Bei der vorliegenden Erfindung mit dem vorgenannten Aufbau werden die meisten Raum erfordernden Komponenten der Dreh­ vorrichtung wie Antriebsmotor und Zahnrad auf dem mit der Dekoration versehenen Drehteil getragen, und nur das sta­ tionäre Zahnrad ist außerhalb des Drehteils angeordnet. Da­ her kann die gesamte Anordnung im Vergleich zur Größe des drehenden Abschnitts reduziert werden, eine Vielzahl von Drehblöcken kann in einer Uhr angeordnet werden, und die Uhr kann mit geringen Kosten hergestellt werden.
Die Begrenzungseinrichtung für den Drehwinkel ist so ausge­ bildet, daß das Dämpfungsglied reibend relativ zum Anschlag verschiebbar ist. Ein von der Begrenzung des Drehwinkels herrührender Stoß kann auf diese Weise wirkungsvoll absor­ biert werden, wodurch verhindert wird, daß das Drehteil beim Stoppen einem harten Stoß ausgesetzt wird.
Selbst wenn irgendeine externe Kraft auf das Drehteil aus­ geübt wird, um es über den Bereich eines vorgegebenen Win­ kels hinaus zu drehen, so daß auf das Zahnrad eine über­ mäßige Kraft einwirkt, erlaubt die Verbiegung der Achse, daß der Eingriff mit dem Zahnrad gelöst wird und eine Be­ schädigung oder ein Brechen des Zahnrads verhindert wird.

Claims (3)

1. Vorrichtung zum Drehen einer Dekoration für eine Uhr, umfassend
ein mit der Dekoration (8) versehenes Drehteil (7),
ein stationäres Zahnrad (14), das konzentrisch zur Zentralwelle (9) des Drehteils (7) angeordnet ist,
einen auf dem Drehteil (7) zum Antrieb desselben ge­ tragenen Antriebsmotor (10), und
ein von dem Drehteil (7) getragenes Zahnrad (13), das mit einem Antriebszahnrad (12) des Antriebsmotors (10) im Eingriff steht und ein mit dem stationären Zahnrad (14) kämmendes Ritzel (13 a) aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekenn­ zeichnet durch eine Begrenzungseinrichtung (20) zur Begrenzung des Drehwinkels des Drehteils (7), die zwei an dem Drehteil (7) entsprechend dem Drehwinkel angeordnete Eingriffsabschnitte (74, 75), einen fest angeordneten und vorstehenden Anschlag (21) und ein unter Reibung auf dem Anschlag (21) verschiebbares Dämpfungsglied (22), mit dem jeder der Eingriffsabschnitte elastisch in Kontakt treten kann, umfaßt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Zahnrad (13) drehbar auf einer elastisch versetzbaren Achse (11 a) gelagert ist und sich das Ritzel (13 a) auf der Seite des freien Endes der Achse befindet.
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