DE393796C

DE393796C - Durch Abgase beheizter Speisewasservorwaermer mit zwischen zwei Sammlern angeordneten Roehren

Info

Publication number: DE393796C
Application number: DEB104482D
Authority: DE
Original assignee: GOTTLOB BURKHARDT DIPL ING
Current assignee: GOTTLOB BURKHARDT DIPL ING
Priority date: 1922-04-20
Filing date: 1922-04-20
Publication date: 1924-04-09

Description

Durch Abgase beheizter Speisewasservorwärmer mit zwischen zwei Sammlern angeordneten Röhren. Die Erfindung betrifft einen durch Abgase beheizten Speisewasservorwäriner mit zwischen zwei Sammlern angeordneten Röhren und besteht an erster Stelle darin, daß die Röhren zu Gruppen zusammengefaßt und so gebogen sind, Saß die Mittellinien ihrer Enden Mantellinien eines Kegels bilden, dessen Spitze auf dem Mantel des Sammlers den Einmündungen der Rohrenden gegenüberliegt. Diese Gestaltung ermöglicht es, daß durch eine CSifnung hindurch mehrere Röhren sich einwalzen lassen und die Anzahl der Öffnungen gering ist. Wegen des dadurch zulässigen kleinen Durchmessers der Sammler und der geringen Verschwächung durch wenige Verschlußöffnungen, endlich wegen der gleichzeitig durch diese Rohrverbindung ermöglichten guten Abführung der im Speisewasser enthaltenen Luft und sonstigen Gase hat der neue Vorwärmer eine Reihe bedeutender Vorzüge vor den bekannten `Torwärmern.
Die Zeichnung veranschaulicht den neuen Vorwärmer in einer Ausführungsform, und zwar zeigt Abb. i einen Querschnitt, Abb. 2 einen Längsschnitt des Vorwärmers. Abb. 3 und d. sind Querschnitte durch das Röhrenbündel unmittelbar an den Sammlermänteln.
Zwischen dem oberen, größeren Sammler i und dem unteren, kleineren Sammler 2 sind die Röhren 3 eingewalzt. Diese Röhren sind im größten Teil ihrer Länge gerade oder nur flach gekrümmt nahe ihren Enden aber sind sie gruppenweise so gebogen, daß die Mittellinien ihrer Enden :Mantellinien eines Kegels bilden, dessen Spitze auf dein Mantel des Sammlers den Einmündungen der Rohreiden gegenüber liegt. Um die Spitzen der so gebildeten Kegcl liegen die Verschlußöffnungen 4. Ales Mantels. In der dargestellten Ausführungsform sind ;e vier Röhren zti einer Gruppe finit gemeinsamer Verschlußöffnung vereinigt. EinRohrkann auch der Verschlußöffnung, ohne abgebogen zii sein, achsial gegenüberliegen. Über allen oder einigen Verschlußöffnungen des oberen z1-lindrisch-z#n Sammlers sind Austrittsstutzen 3 angebracht, durch die das erwärmte Wasser, finit Luft oder Gasen und Dampf gemischt, austritt. Durch eine @-erlängerung 6 der Austrittsstutzen ins Innere des oberen Sammlers wird in dessen Scheitel eine Ansammlung der aus dein Speisewasser ausgetriebenen Dämpfe und Gase veranlaßt und ihr gesammelter Abfluß durch :lie abgeschrägte Verlängerung(-) erreicht.
Die aus den verlängerten Vorwärinerröhren 8 austretenden Wasserstr; iine sind nach den Austrittsöffnungen gerichtet, und <1a jede Gruppe von Röhren nach einem Punkt zti ihre Wasserströme sendet, so findet dort eine verstärkste Ansammlung von Luft statt, wodurch ihre Ausscheidung und Abführung wesentlich begünstigt wird. Das Speisewasser wird in Mulden 7 eingeführt, die geräumig gehalten werden können, da die Rohrenden 8 seitlich genügend Platz für die Mulden lassen. Das Wasser steigt in den Mulden langsam hoch und fließt nach den als Fallröhren dienenden Vorwärmerröhren hinab. Dabei haben Luft und Gase infolge Anwärmung des Speisewassers Gelegenheit, nach oben zu den Austrittsstutzen zu entweichen, die an ein Verbindungsrohr zum Abführen des vorgewärmten Speisewassers mit Luft und Dampf angeschlossen sind.
Durch Vergrößerung des im Scheitel des oberen Sammlers ausgebildeten Gas- und Dampfraumes kann der Vorwärmer in einen Dampferzeuger umgestaltet werden.

Claims

PATEN T-ANSPRÜCHE: i. Durch Abgase beheizter Speisewasservorwärmer mit zwischen -zwei Sammlera angeordneten Röhren, dadurch gekennzeichnet, daß die Röhren (3) zu Gruppen z: sammengefaßt und so gebogen sind, daß die Mittellinien ihrer Enden Mantellinien eines Kegels bilden, dessen Spitze auf dem Mantel des Sammlers den F-ininiindungen der Rohrenden gegenüberliegt. Speisewasservorwärmer nach Anspruch i dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Sammler (i) um die Spitzen =Jer von den Mittellinien der Rohrenden gebildeten Kegel sitzende Verschlußöffnungen des Mantels mit zur Abführung des angewärmten Speisewassers dienenden Austrittsstutzen (5) versehen sind, die ins Innere des Sammlers hineinragen, so daß dort ein Luft- bzw. Dampfpolster gebil--let wird. 3. Speisewasservorwärmer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrenden, soweit sie aufsteigenTle Wasserströme führen, in den oberen Sammler hinein bis dicht unter die zugehörigen Austrittsstutzen verlängert sind.