DE3937861A1 - Mehrteilige platine zur befestigung eines schuhs an einem fahrradpedal - Google Patents
Mehrteilige platine zur befestigung eines schuhs an einem fahrradpedalInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer mehrteiligen Platine zur Be
festigung eines Schuhs an einem Fahrradpedal, bestehend aus
einer ersten, mit dem Schuh fest verbindbaren Grundplatte
sowie einer an dieser befestigbaren pedalseitigen Platte.
Eine derartige Platine ist beispielsweise aus der FR-A
79 22 562 bekannt.
Bei dieser bekannten Platine weist die am Schuh angeordnete
Grundplatte ein Langloch auf, das sich in Schuhlängsrichtung
erstreckt und in dem eine Gewindemutter längsverschieblich
angeordnet ist. Auf der von der Sohle abgewandten Seite ist
die Grundplatte beiderseits des Langlochs mit einer quer zum
Langloch verlaufenden rippenartigen Struktur versehen.
Die pedalseitige Platte besitzt eine zentrale Befestigungs
bohrung, um die herum an der dem Schuh zugewandten Seite
eine sternförmige rippenartige Struktur vorgesehen ist. Bei
der Befestigung der pedalseitigen Platte an der Grundplatte
wird zwischen die pedalseitige Platte und die Grundplatte
eine Zwischenscheibe eingesetzt, die an ihrer der pedalseiti
gen Platte und an ihrer der Grundplatte zugewandten Oberflä
che jeweils mit einer angepaßten rippenartigen Struktur ver
sehen ist und eine zentrale Bohrung zum Durchtritt einer Be
festigungsschraube aufweist.
Im zusammengebauten Zustand erfolgt dabei die Justierung zum
einen in Schuhlängsrichtung durch Verschieben der Anordnung
von pedalseitiger Platte und Zwischenscheibe relativ zur
Grundplatte entlang des Langlochs und zum anderen durch Ver
drehen der pedalseitigen Platte relativ zur an der Grundplat
te anliegenden Zwischenscheibe.
Diese bekannte mehrteilige Platine ist sehr aufwendig aufge
baut und daher teuer in der Herstellung. Darüberhinaus ist
die Justierung kompliziert durchzuführen, da die Justierung
gleichzeitig an zwei Justiereinrichtungen, nämlich zur Längs
verschiebung zwischen Grundplatte und Zwischenscheibe und
zur Verdrehung zwischen Zwischenscheibe und pedalseitiger
Platte, durchzuführen ist. Weiterhin ist bei dieser bekann
ten Anordnung nachteilig, daß beim Ersetzen einer verschlis
senen pedalseitigen Platte die Justierung erneut vorgenommen
werden muß.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
mehrteilige Platine der oben genannten Art derart weiterzu
bilden, daß bei kostengünstigem Aufbau eine schnelle und ein
fache Justierung, insbesondere auch beim Austausch der
pedalseitigen Platte, erfolgen kann.
Diese Aufgabe wird bei der Platine nach der Erfindung da
durch gelöst, daß die Grundplatte mit Hilfe von Justierein
richtungen an der Schuhsohle befestigbar und in ihrer Lage
relativ zur Schuhsohle veränderbar ist und daß die Grundplat
te Einrichtungen zur Befestigung der an der Grundplatte an
liegenden pedalseitigen Platte aufweist, die nur eine einzi
ge fixierte Lage der pedalseitigen Platte bezüglich der
Grundplatte zulassen.
Bei der Platine nach der Erfindung wird die Grundplatte auf
einfache Weise mit Hilfe von Justiereinrichtungen
darstellenden Befestigungsmitteln an der Schuhsohle in die
gewünschte Position gebracht. Da die pedalseitige Platte nur
eine einzige Position bezüglich der Grundplatte einnehmen
kann, muß die Justierung nur bei der Erstmontage erfolgen.
Bei einem später erfolgenden Austausch einer verschlissenen
Platte gegen eine neue, nimmt die pedalseitige Platte dann
wieder die einzige fixierte Lage ein, so daß die einmal ein
gestellte Justierung immer erhalten bleibt. Auf diese Weise
ist ein schneller Wechsel der pedalseitigen Platte möglich,
da auf eine Neujustierung verzichtet werden kann. Für den
Radfahrer ergibt sich durch die Konstruktion nach der Erfin
dung der entscheidende Vorteil, daß er selbst die pedalseiti
ge Platte an einem einmal einjustierten Schuh austauschen
kann, ohne daß er eine Hilfsperson zur Justierung benötigt.
Eine vorteilhafte Ausbildung der mehrteiligen Platine nach
der Erfindung ist im Patentanspruch 2 angegeben. Bei dieser
Ausgestaltung kann die Grundplatte in den durch die Öffnun
gen und die Befestigungselemente vorgegebenen Grenzen in be
liebigen Richtungen in ihrer Ebene verschoben werden, so daß
gleichzeitig eine Längsjustierung und eine Rotationsjustie
rung möglich ist.
Die Ausbildung nach Anspruch 3 erlaubt das Vorsehen von grö
ßeren Öffnungen und damit eines größeren Verstellbereiches.
Darüberhinaus kann durch das Zwischenelement der vom Kopf
der Schraube ausgeübte Druck gleichmäßiger auf den Rand der
Öffnung verteilt werden.
Die Ausbildung nach Anspruch 4 ist besonders vorteilhaft,
wenn ein großer Verstellbereich in Längsrichtung des Schuhs
erwünscht ist.
Bei der nach Anspruch 5 vorgesehenen Ausbildung der Erfin
dung mit Einrichtungen zur Führung der rechteckigen Zwischen
elemente werden diese von der Einrichtung zur Führung am Ver
drehen gehindert und bleiben so in einer für die Justierung
und für die Befestigung vorteilhaften Lage bezüglich der
Grundplatte.
Bei der Ausbildung nach Anspruch 6 wird eine optimale Kraft
einleitung von der mehrteiligen Platine in die Schuhsohle er
zielt, wobei insbesondere vorteilhaft ist, wenn die Spitze
des gedachten Dreiecks zur Ferse weist.
Das Vorsehen von Paßorganen nach Anspruch 9 erlaubt eine si
chere, verschiebungs- und verdrehfeste Positionierung der pe
dalseitigen Platte an der Grundplatte, so daß die an der
Grundplatte eingestellte Justierung zuverlässig auf die pe
dalseitige Platte übertragen wird. Eine einfache und kosten
günstige Ausbildung dieser Paßorgane geschieht in der Ausbil
dung nach Anspruch 10, wobei die Paßorgane in einem Stanz-
Press-Vorgang gemeinsam mit den in der Grundplatte vorgese
henen Öffnungen und ggf. der Einrichtung zur Führung der Zwi
schenelemente hergestellt werden können.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der mehrteiligen
Platine nach der Erfindung wird im Anspruch 11 angegeben.
Bei dieser Ausbildung wird die pedalseitige Platte mit der
Grundplatte durch zwei zueinander im Winkel angeordnete
Klemmflächen verbunden, so daß nur noch ein Befestigungsele
ment zur Befestigung der pedalseitigen Platte in der Grund
platte notwendig ist. Diese Ausbildung erlaubt ein noch
schnelleres Auswechseln der pedalseitigen Platte.
Weitere vorteilhafte Ausbildungen der Erfindung werden in
den verbleibenden Ansprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von zwei Beispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in
dieser zeigt:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine an einem Schuh angebrach
te erste Ausführungsform,
Fig. 2 eine Grundplatte der ersten Ausführungsform,
Fig. 3 eine pedalseitige Platte dieser ersten Ausführungs
form,
Fig. 4 eine erste Ausführungsform eines Zwischenelements,
Fig. 5 eine Grundplatte einer zweiten Ausführungsform in der
Aufsicht,
Fig. 6 dieselbe Grundplatte wie in Fig. 5 im Längsschnitt,
Fig. 7 einen Schnitt durch die zweite Ausführungsform,
Fig. 8 eine pedalseitige Platte der zweiten Ausführungsform
und
Fig. 9 eine zweite Ausführungsform eines Zwischenelements.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungs
form der mehrteiligen Platine nach der Erfindung. Dabei ist
eine Grundplatte 2 auf nachfolgend beschriebene Weise mit
einer nur andeutungsweise gezeigten Schuhsohle 40 verbunden:
In die Schuhsohle 40 sind drei Ankerteile 41 eingelassen.
Die Ankerteile 41 sind an den Eckpunkten eines gedachten
Dreiecks angeordnet, dessen Spitze zur Schuhspitze hin
weist. Jedes der Ankerteile 41 ist mit einer Gewindebohrung
42 zur Aufnahme von Befestigungsschrauben 27 für die Grund
platte 2 versehen.
Die in Fig. 2 dargestellte Grundplatte 2 besitzt in etwa
dreieckige Kontur und weist in der Nähe eines jeden Eckberei
ches eine rechteckige Öffnung 20 auf, deren Breite geringer
ist als die sich in Schuhlängsrichtung erstreckende Längsaus
dehnung. Die Öffnungen 20 sind somit parallel versetzt in
der Grundplatte 2 angeordnet.
Des weiteren sind in der Grundplatte drei Befestigungsbohrun
gen 22 vorgesehen, die mit einem Gewinde versehen sind. Jede
Befestigungsbohrung 22 wird dabei vom Innendurchmesser einer
aus der Grundplatte (von der Schuhsohle weg) herausgedrück
ten Hülse gebildet. Der Außendurchmesser dieser über die
Grundplatte 2 geringfügig (etwa 1 bis 5 mm) hervorstehenden
Hülse dient als Paßorgan 23 für eine an der Grundplatte 2 an
zubringende pedalseitige Platte 3.
Die mit den Befestigungsbohrungen 22 versehenen Paßorgane 23
sind in der Grundplatte 2 ebenfalls an den Eckpunkten eines
gedachten Dreiecks vorgesehen, wobei die Spitze dieses Drei
ecks nach hinten zur Ferse weist. Dabei sind die beiden vor
deren Befestigungsbohrungen 22 jeweils neben der vorderen
rechteckigen Öffnung 20 angeordnet und die hintere Befesti
gungsbohrung 22 liegt in etwa in der Mitte zwischen den
beiden hinteren rechteckigen Öffnungen 20.
Zwischen den beiden hinteren rechteckigen Öffnungen 20 und
der vorderen rechteckigen Öffnung 20 erstreckt sich quer
über die Grundplatte 2 im wesentlichen rechtwinklig zur
Längsmittelebene 24 eine Führungseinrichtung 21. Die Füh
rungseinrichtung 21 besteht aus einer aus der Grundplatte 2
nach unten (von der Schuhsohle weg) herausgedrückten Sicke,
die sich über etwa dreiviertel der Breite der Grundplatte 2
in diesem Bereich bis in die Nähe der Grundplattenränder
erstreckt.
Die Befestigung der Grundplatte 2 an der Schuhsohle 40 er
folgt mittels der Befestigungsschrauben 27. Dabei kann der
Durchmesser des Schraubenkopfes 28 größer sein als die Brei
te einer jeden rechteckigen Öffnung 20, so daß sich der
Schraubenkopf 28 auf der Grundplatte 2 im Randbereich einer
Öffnung 20 abstützen kann. Vorteilhaft ist jedoch, wie in
Fig. 1 gezeigt, die Verwendung eines in Fig. 4 dargestellten
Zwischenelements 5.
Das Zwischenelement 5 besitzt rechteckige Gestalt und ist
mit einem Langloch 50 versehen. Die Längserstreckung des Zwi
schenelements 5 ist so bemessen, daß das Zwischenelement 5
länger ist als die Längserstreckung einer rechteckigen Öff
nung 20 in der Grundplatte 2. Insbesondere wenn die Grund
platte 2 mit einer oben beschriebenen Führungssicke 21 verse
hen ist, ist zumindest eine Schmalseite des Zwischenelemen
tes 5 mit einer im wesentlichen geraden Kante 51 versehen,
die an einer der sich quer zur Längsmittelebene 24 erstrec
kenden Kanten 25, 25′ der Führungssicke 21 anliegen kann.
Dabei ist die Längsabmessung des Zwischenelements 5 so bemes
sen, daß bei Anliegen der geraden Kante 51 an der Führungs
sicke 21 der der geraden Kante 51 gegenübergelegene Randbe
reich 52 auf der Grundplatte 2 im Bereich des Randes der
rechteckigen Öffnung 20 aufliegt.
Bei Verwendung der Zwischenelemente 5 wird die Befestigungs
schraube 27 durch das Langloch 50 im Zwischenelement 5 und
durch die rechteckige Öffnung 20 in der Grundplatte hindurch
gesteckt und in die Gewindebohrung 42 des Ankerteils 41 in
der Schuhsohle 40 eingeschraubt. Dabei stützt sich der Kopf
28 der Befestigungsschraube 27 am Rand entlang des Langlochs
50 des Zwischenelementes 5 ab und das Zwischenelement 5
stützt sich seinerseits am Rand der rechteckigen Öffnung 20
auf der Grundplatte 2 ab.
Auf diese Weise kann die Grundplatte 2 einerseits quer zur
Schuhlängsrichtung bewegt werden, wobei die geraden Kanten
51 der Zwischenelemente 5 an der zugeordneten Querkante 25
bzw. 25′ der Führungssicke 21 entlang gleiten, und anderer
seits in Schuhlängsrichtung bewegt werden, wobei sich die
Zwischenelemente 5 mit ihrer jeweiligen geraden Kante 51 an
der Führungssicke 21 abstützen und die Befestigungsschrauben
27 in den Langlöchern 50 der Zwischenelemente 5 gleiten.
Durch diese Befestigung der Grundplatte 2 an der Schuhsohle
40 kann sowohl eine Justierung der Grundplatte 2 in Schuh
längsrichtung als auch in Querrichtung des Schuhs erfolgen.
Zusätzlich läßt diese Befestigungsart auch ein Verdrehen der
Grundplatte 2 um eine Hochachse zu. Die Verdrehung kann da
bei um einen virtuellen Drehpunkt erfolgen, wenn alle drei
Befestigungsschrauben 27 gelöst sind, oder um jeweils eine
leicht angezogene Befestigungsschraube 27, während die ver
bleibenden beiden Befestigungsschrauben gelockert sind.
An der an der Schuhsohle 40 befestigten und einjustierten
Grundplatte 2 ist eine pedalseitige Platte 3 mit Hilfe von
Befestigungsschrauben 32 angebracht. Die Befestigungsschrau
ben 32 sitzen dabei in Schraubenöffnungen 31 in der pedalsei
tigen Platte 3, die den Befestigungsbohrungen 22 in der
Grundplatte 2 zugeordnet sind.
Die Schraubenöffnungen 31 weisen dabei in ihrem zur Grund
platte 2 gerichteten Endbereich 31A einen Durchmesser und
eine Länge auf, die die Aufnahme der Paßorgane 23 gestattet.
In ihrem mittleren Bereich 31B ist der Durchmesser geringer
ausgebildet und zum Durchtritt des Schaftes der Befestigungs
schraube 32 angepaßt. Der untere Bereich 31C der Schrau
benöffnung 31 weist einen Durchmesser und eine Länge auf,
die die versenkte Aufnahme des Schraubenkopfes 33 der Schrau
be 32 gestatten. Auf diese Weise ist der Schraubenkopf 33
der Befestigungsschraube 32 in der pedalseitigen Platte ge
schützt aufgenommen und so vor mechanischem Verschleiß beim
Gehen mit dem mit vollständiger Platine ausgerüsteten Schuh
geschützt. Ein zusätzlicher Schutz der Befestigungsschraube
32 kann erzielt werden, wenn der untere Abschnitt 31C der
Schraubenöffnung 31 lang genug ist, um noch einen nicht ge
zeigten, beispielsweise aus Kunststoff bestehenden und die
Schraubenöffnung 31 abdichtenden Stopfen aufzunehmen.
Wie aus Fig. 3 zu sehen ist, besitzt die pedalseitige Platte
3 an ihrer zur Grundplatte 2 gewandten Seite drei rechteckige
Ausnehmungen 30, die den rechteckigen Öffnungen 20 der Grund
platte zugeordnet sind. Die Abmessungen der rechteckigen
Ausnehmungen 30 sind jedoch sowohl in der Länge als auch in
der Breite größer als die der rechteckigen Öffnungen 20 in
der Grundplatte 2, wobei die sich in Längsrichtung erstrek
kenden Abmessungen so groß sind, daß sie die Aufnahme der
Zwischenelemente 5 gestatten. Die Breite der rechteckigen
Ausnehmungen 30 ist dabei größer als die Breite der Zwischen
elemente 5, so daß die Zwischenelemente 5 innerhalb der
rechteckigen Ausnehmungen 30 - an den Schmalseiten geführt -
quer zur Längsmittelebene 34 der pedalseitigen Platte 3 ver
schoben werden können. Bei dieser Ausführung gleitet die
gerade Kante 51 eines jeden Zwischenelementes 5 an den gera
den Querkanten 35 bzw. 35′ der zugehörigen rechteckigen
Ausnehmung 30, wobei vorteilhafterweise die von der geraden
Kante 51 abgewandt gelegene Kante 51′ ebenfalls gerade und
parallel zur Kante 51 verlaufend ausgebildet ist und an der
zugeordneten Kante 35′ bzw. 35 der rechteckigen Ausnehmung
30 gleitet. Bei dieser Ausführungsform kann auf das Vorsehen
der Führungssicke 21 in der Grundplatte 2 verzichtet werden
oder ein entsprechender Aufnahmeraum 37 für die Führungssik
ke 21 in der pedalseitigen Platte vorgesehen sein.
Zum erleichterten Justieren der Platine 1 kann jede der
Ausnehmungen 30 mit einer zentralen Öffnung 36 versehen
sein, die in Fig. 3 in einer der Ausnehmungen 30 gestrichelt
angedeutet ist. Durch die zentrale Öffnung 36 kann ein Werk
zeug zur Verstellung der darunterliegenden Befestigungs
schraube 27 eingeführt werden und die Öffnung 36 kann zum
Schutz der Befestigungsschraube 27 mit einem - nicht gezeig
ten - abdichtenden Stopfen verschlossen werden. Zur Justie
rung kann aber auch eine mit Öffnungen 36 ausgerüstete pedal
seitige Justierplatte vorgesehen sein, während eine für den
Einsatz am Fahrrad vorgesehene Platine 1 mit einer pedalsei
tigen Platte 3 ohne die Öffnungen 36 ausgestattet ist.
Die pedalseitige Platte 3 besitzt an ihrer zur Schuhspitze
gewandten Kante sowie in ihrem zur Ferse gewandten Bereich
Einrichtungen 38, 38′ zur Verbindung mit einem entsprechend
ausgerüsteten Fahrradpedal. Die Einrichtungen 38, 38′ können
in bekannter Weise ausgebildet sein.
Fig. 5 zeigt eine andere Ausbildung einer Grundplatte 102,
die ähnlich wie die Grundplatte 2 aufgebaut ist. An ihren
vorderen, zur Spitze weisenden Schrägkanten 121 trägt die
Grundplatte 102 jeweils einen nach unten (von der Schuhsohle
weg) hervorstehenden Schenkel 125, in dem eine parallel zur
jeweiligen Schrägkante 121 verlaufende und zur Längsmittele
bene 124 hin offene Nut 126 ausgebildet ist. Die der Grund
platte 102 gegenübergelegene Begrenzungsfläche 129 der jewei
ligen Nut 126 bildet dabei eine Klemmfläche 129, die mit
einer Klemmfläche 136 zusammenwirkt, welche an einem Vor
sprung 141 an der jeweiligen vorderen Schrägkante 139 der zu
gehörigen pedalseitigen Platte 103 vorgesehen ist.
Zur Befestigung der pedalseitigen Platte 103 an der Grund
platte 102 wird die pedalseitige Platte 103 auf die Grund
platte 102 aufgesetzt und soweit nach vorne verschoben, daß
die Vorsprünge 141 in die Nut 126 eingreifen. Um das Vor
schieben der pedalseitigen Platte entlang der Grundplatte zu
ermöglichen, müssen die Ausnehmungen 130 in der pedalseiti
gen Platte 103 länger sein als die Längserstreckung der Zwi
schenelemente 5. Auch die einzig vorhandene Schraubenöffnung
131 im rückwärtigen Bereich der pedalseitigen Platte 103 muß
dabei zumindest in ihrem der Grundplatte zugewandten Ab
schnitt 131A als Langloch-Ausnehmung ausgebildet sein, um
ein Längsverschieben der pedalseitigen Platte 103 über das
Paßorgan 23 zu ermöglichen.
Anstelle des Zwischenelementes 5 kann bei dieser Ausführungs
form der Platine 101 auch das in Fig. 9 dargestellte Zwi
schenelement 105 verwendet werden, das die Form eines langge
streckten Ovals aufweist und ebenfalls mit einem Langloch
150 versehen ist.
Claims (13)
1. Mehrteilige Platine zur Befestigung eines Schuhs an ei
nem Fahrradpedal, bestehend aus einer ersten, mit dem
Schuh fest verbindbaren Grundplatte sowie einer an die
ser befestigbaren pedalseitigen Platte,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Grundplatte (2) mit Hilfe von Justiereinrichtun
gen an der Schuhsohle (40) befestigbar und in ihrer Lage
relativ zur Schuhsohle (40) veränderbar ist und daß die
Grundplatte (2) Einrichtungen zur Befestigung der an der
Grundplatte (2) anliegenden pedalseitigen Platte (3) auf
weist, die nur eine einzige fixierte Lage der pedalseiti
gen Platte (3) bezüglich der Grundplatte (2) zulassen.
2. Mehrteilige Platine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Grundplatte (2) mehrere Öffnungen (20) aufweist
und daß die Justiereinrichtungen Befestigungselemente
(27) umfassen, die die Öffnungen (20) durchdringen und
in der Schuhsohle (40) verankerbar sind, wobei die Öff
nungen (20) für die Befestigungselemente (27) größer
sind als der Schaftdurchmesser der Befestigungselemente
(27) und daß sich ein Kopf (28) eines jeden Befestigungs
elements (27) im Bereich des Umfangs einer jeden Öffnung
(20) an der Grundplatte (2) abstützt.
3. Mehrteilige Platine nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Öffnung (20) ein Zwischenelement (5) zugeord
net ist, das zwischen dem Kopf (28) des zugeordneten Be
festigungselements (27) und der Grundplatte (2) angeord
net ist und eine vom Schaft des Befestigungselements
(27) durchsetzte Öffnung (50) aufweist, daß Außenabmes
sungen des Zwischenelements (5) größer sind als die ent
sprechenden Abmessungen der Öffnung (20) der Grundplatte
(2) und daß sich der Kopf (28) des Befestigungselements
(27) am Zwischenelement (5) abstützt.
4. Mehrteilige Platine nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Öffnung (20) in der Grundplatte (2) im wesentli
chen rechteckige Gestalt besitzt und daß das Zwischenele
ment (5) rechteckige oder ovale Gestalt besitzt und mit
einem Langloch (50) versehen ist.
5. Mehrteilige Platine nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Grundplatte (2) Einrichtungen (21) zur Füh
rung der rechteckigen Zwischenelemente (5) in einer er
sten Richtung vorgesehen sind und daß sich das Langloch
(50) jedes Zwischenelements (5) im montierten Zustand im
rechten Winkel zur ersten Richtung erstreckt.
6. Mehrteilige Platine nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungselemente (27) an den Eckpunkten ei
nes gedachten Dreieckes liegen.
7. Mehrteilige Platine nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spitze des gedachten Dreiecks zur Ferse weist.
8. Mehrteilige Platine nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungselemente (27) durch Schrauben gebil
det sind, die in ein mit einer Gewindebohrung (42) ver
sehenes Ankerteil (41) in der Schuhsohle (40) einschraub
bar sind.
9. Mehrteilige Platine nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Grundplatte (2) zumindest eine Befestigungsboh
rung (22) aufweist, daß jeder Befestigungsbohrung (22)
eine passende Öffnung (31) für ein Befestigungselement
(32) in der pedalseitigen Platte (3) zugeordnet ist, und
daß zwischen der Grundplatte (2) und der pedalseitigen
Platte (3) Paßorgane (23) zur formschlüssigen Verbindung
von Grundplatte (2) und pedalseitiger Platte (3) vorgese
hen sind.
10. Mehrteilige Platine nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Paßorgane (23) aus der Grundplatte (2) herausge
drückt sind und Befestigungsbohrungen (22) für die Befe
stigungselemente (32) aufweisen und daß in der pedalsei
tigen Platte (3) vorgesehene Öffnungen (31) für die Befe
stigungselemente (32) die Paßorgane (23) aufnehmen.
11. Mehrteilige Platine nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Grundplatte (102) zwei zueinander in einem
Winkel angeordnete Klemmflächen (129) vorgesehen sind,
die mit Klemmflächen (136) an der pedalseitigen Platte
(103) zusammenwirken.
12. Mehrteilige Platine nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die grundplattenseitigen Klemmflächen (129) von den
Begrenzungsflächen einer Nut (126) gebildet sind, die
jeweils in einem seitlichen, nach unten hervorstehenden
Schenkel (125) der Grundplatte (102) ausgebildet ist und
daß die Klemmflächen (136) an der pedalseitigen Platte
(103) an seitlichen Vorsprüngen (141) der pedalseitigen
Platte (103) ausgebildet sind.
13. Mehrteilige Platine nach einem der vorhergehenden An
sprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungselemente (32) zur Befestigung der
pedalseitigen Platte (3) an der Grundplatte (2) durch in
der pedalseitigen Platte (3) versenkt angeordnete Schrau
ben gebildet sind, die in die mit einem Gewinde versehe
nen Öffnungen (31) in der Grundplatte (2) eingeschraubt
sind.
Priority Applications (2)
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Also Published As
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