DE3937724A1 - Digitaler datensynthesizer - Google Patents
Digitaler datensynthesizerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen digitalten Datensynthesizer der digitale Informatio
nen, welche eine gewünschte Frequenz darstellen, aufnimmt und an seinem Aus
gang ein zyklisches Signal erzeugt, das die bestimmte Frequenz und eine vorge
gebene Wellenform hat. Die gewünschte Wellenform wird vorab an aufeinander
folgenden Adressen in einem Speicher digital eingespeichert. Um ein Ausgangs
signal zu erzeugen, gibt ein Taktgeber Absatzzeitpunkte vor, und zu jedem dieser
Zeitpunkte erzeugt ein "Phasenakkumulator" eine größere Adresse. Aus jeder
Adresse wird ein digitaler Abtastwert der gewünschten Ausgangswellenform aus
gelesen. Die Größe der Adressenschritte, mit denen Abtastwerte der gespeicher
ten Wellenform ausgelesen werden, ist änderbar, um die gewünschte Frequenz zu
erzeugen.
Beispielsweise können zahlreiche Werte einer Sinusfunktionstabelle in einem
Speicher an aufeinanderfolgenden Adressen entsprechend aufeinanderfolgenden
Phasenwinkeln eingespeichert werden. Der Zugriff zu dem Speicher erfolgt mit
einer von einem Taktgeber bestimmten Abtastfrequenz mit einer "treppenförmi
gen" Adressierfunktion. Die Werte einer Sinuswelle werden aus dem Speicher in
digitaler Form beispielsweise in 5°-Schritten entlang der Sinusfunktionstabelle
ausgelesen. Die ausgelesenen aufeinanderfolgenden Abtastwerte werden mit
Hilfe von Digital/Analog-Umsetzern in Analogspannungen umgewandelt, und
die resultierende Wellenform wird durch Filter geglättet, um eine relativ sau
bere Sinuswelle zu erzeugen.
Um ein Ausgangssignal mit der doppelten der vorhergehenden Frequenz zu er
zeugen, werden die Abtastwerte mit der gleichen vom Taktgeber bestimmten Ab
tastfrequenz, jedoch in 10°-Stufen entlang der gespeicherten Wellenform ausgele
sen.
Ein digitaler Datensynthesizer dieser Art ist aus der US-PS 47 52 902 bekannt.
Ein ähnlicher Synthesizer ist in der US-PS 37 35 269 beschrieben. Der betref
fende Stand der Technik ist allgemein in einem Aufsatz "A Digital Frequency
Synthesizier" in IEEE Transactions On Audio and Elektroacoustics, Band Au-19,
No. 1, März 1971, Seiten 48 bis 56 von Tierney et al. erläutert.
Mit der Erfindung soll ein digitaler Datensynthesizer dieser Art verbessert
werden, insbesondere ein Synthesizer geschaffen werden, der eine relativ hohe
maximale Ausgangsfrequenz erlaubt. Die Auflösung des analogen
Ausgangssignals soll verbessert werden. Die Wellenformen sollen sich leicht
ändern lassen. Für die jeweils eingangsseitig vorgegebene spezielle
Ausgangsfrequenz soll ein besonders günstiges Betriebsverhalten erreicht werden.
Es soll ein Analogsignal mit verminderter Verzerrung erzeugt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der digitale Datensynthesizer in der in den An
sprüchen angegebenen Weise aufgebaut.
Durch die Verwendung von Registerstufen, die pipelineartig gruppiert sind, läßt
sich die Geschwindigkeit erhöhen, was eine relativ hohe maximale Ausgangsfre
quenz gestattet. Dadurch daß bei dem Synthesizer mehrere Digital/Analog-Um
setzer vorgesehen sind, die alle auf dem selben Chip gefertigt sind, werden die in
diesen Umsetzern auftretenden Verzögerungsdauern vergleichmäßigt, was eine
Verbesserung der Auflösung des analogen Ausgangssignals zur Folge hat. Die
Verwendung eines Direktzugriffsspeichers zum Einspeichern einer Nachschlagta
belle erlaubt es dem Synthesizer, unterschiedlich gestaltete Wellenformen zu er
zeugen, wodurch die Wellenformen leicht geändert werden können.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann der digitale Datensynthesizer mit
einer Mehrzahl von Nachschlagtabellen für die gleiche, mit unterschiedlichem
Phasenabstand zwischen den Adressen gespeicherte Wellenform versehen und
mit einer Decodier/Adressier-Einrichtung ausgestattet sein, die zur jeweiligen
Verwendung selbsttätig die Nachschlagtabelle auswählt, welche zu dem besten
Betriebsverhalten für die am Eingang vorgegebene spezielle Ausgangsfrequenz
führt.
Der digitale Datensynthesizer kann zusätzlich zu der üblichen Hauptnachschlag
tabelle und dem zugeordneten Hauptdigital/Analog-Umsetzer mit einer vorbe
stimmte Korrekturdaten enthaltenden Hilfsnachschlagtabelle und einem Hilfs
digital/Analog-Umsetzer ausgerüstet sein. Dabei werden die Ausgangssignale
des Hauptkanals und des Korrekturkanals zusammengefaßt, um ein Analogsignal
mit verminderter Verzerrung zu erzeugen. Es kann auch eine Mehrzahl von au
tomatisch adressierbaren Korrekturkanälen vorgesehen werden. Des weiteren
kann der digitale Datensynthesizer mit einer Mehrzahl von Hauptnachschlagta
bellen und einer Mehrzahl von Korrekturkanälen ausgestattet sein, wobei jede
der Mehrzahl der Hauptnachschlagtabellen und der Korrekturkanäle automatisch
adressiert werden kann.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachstehend anhand der
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild des Eingangsteils einer bevorzugten Aus
führungsform des digitalen Datensynthesizers nach der Erfin
dung,
Fig. 2 ein Blockschaltbild des Ausgangsteils der bevorzugten Ausfüh
rungsform des digitalen Datensynthesizers,
Fig. 3 eine Ausführungsform mit einer Mehrzahl von automatisch
adressierbaren Nachschlagtabellen,
Fig. 4 ein unverzerrtes Sinuswellen-Ausgangssignal und ein verzerrtes
Sinuswellen-Ausgangssignal zur Erläuterung der Ausführungs
form nach Fig. 5, und
Fig. 5 ein Blockschaltbild eines digitalen Datensynthesizers mit einem
Hauptnachschlagkanal und einem Korrekturnachschlagkanal.
Bei der in Fig. 1 veranschaulichten Ausführungsform des digitalen Datensynthe
sizers nehmen Anschlußgruppen 2, 4 und 6 binär codierte dezimale Eingangsda
ten (BCD-Daten) auf, die zusammen die gewünschte Ausgangsfrequenz des digi
talen Datensynthesizers bezeichnen. Die niedrigstwertige (Dezimal-)Ziffer (LSD)
wird an der Anschlußgruppe 2 eingegeben, während die Eingabe der höchstwerti
gen Ziffer (MSD) an dem Anschluß 6 erfolgt. Die Daten werden in Eingangs
signalspeichern 8, 10 bzw. 12 gespeichert und stellen die Größe des Schrittes dar,
der bei jedem Taktzyklus durchzuführen ist, wenn die Speichereinrichtung suk
zessive adressiert wird.
Ein Taktgeber (CLK) 14 steuert die Abfolge der Vorgänge in dem digitalen Da
tensynthesizers als Ganzem.
Für jede Dezimalziffer ist ein ein BCD- (binär codierter Dezimal) Addierer vor
gesehen, nämlich die Addierer 16, 18 bzw. 20. Die Addierer sind mit einer Rück
führung ausgestattet, um als Akkumulatoren zu dienen. Die zu akkumulierenden
Eingaben sind die Daten von den Ausgängen der Eingangssignalspeicher 8, 10
und 12. Die Daten werden den Anschlüssen 22, 24 und 26 der BCD-Addierer zu
geführt. Jeder Addierer weist einen zweiten Eingangsdatenanschluß 28, 30 bzw.
32 und einen Ausgangsanschluß 34, 36 bzw. 38 auf. Rückführungsleitungen 40, 42
und 44 führen Ausgangsdatensignale von den Ausgangsanschlüssen 34, 36, 38 zu
dem zweiten Eingangsdatenanschluß 28, 30 bzw. 32 zurück. Die Dateninhalte der
Addierer 34, 36, 38 werden nachfolgend als Adressen benutzt, und jede solche
Adresse stellt, wie im einzelnen näher erläutert ist, einen Phasenwinkel einer ge
speicherten Wellenform dar.
Überlauf- oder Übertragsdaten von der der niedrigstwertigen Ziffer zugeordne
ten Addierstufe 16 werden einer Übertragsspeicherstufe 46 zugeführt, die mittels
des Taktgebers 14 gesteuert wird. Ausgangsdaten von der Übertragsspeicherstufe
46 gelangen über eine Leitung 48 als Eintrag zu dem Addierer 18, wo diese
Daten zu den anderen Eingangsdaten des Addierers 18 addiert. In ähnli
cher Weise nimmt eine Übertragsspeicherstufe 50 Übertragsdaten von dem Ad
dierer 18 auf und führt sie über eine Leitung 52 einem Eingang des Addierers 20
für die höchstwertige Ziffer zu.
Von den Ausgangsanschlüssen 34, 36, 38 der Addierer 16, 18 und 20 gelangen Da
ten zu Eingängen von Speicherstufen 54, 56 bzw. 58 (Fig. 1). Die Speicherstufe 54
liefert ihre Ausgangsdaten an eine Pipelinespeicherstufe 60, deren Ausgang sei
nerseits mit einer weiteren Pipelinespeicherstufe 62 verbunden ist, deren Aus
gangsanschlüsse mit 66 bezeichnet sind. Von den Ausgangsanschlüssen der Spei
cherstufe 56 gehen Daten an die Eingänge einer Speicherstufe 64, deren Aus
gänge mit 68 bezeichnet sind. Ausgangsdaten von der Speicherstufe 58, die an ei
nem Anschluß 70 auftreten, gehen keinen weiteren Signalspeicherstufen (Lat
ches) zu. Die Daten von dem Addierer 16 für die niedrigstwertige Ziffer erschei
nen daher an dem Ausgang 66 einer die Speicherstufen 54, 60 und 62 umfassen
den Pipeline drei Taktzyklen später. Die Übertragsdaten von der Addierstufe 16
erfahren in der Speicherstufe 46 eine Verzögerung von einem Taktzyklus, wäh
rend die Übertragsdaten der Addierstufe 18 in den Speicherstufen 56 und 64 um
zwei Taktzyklen verzögert werden, so daß sie an dem Ausgang 68 der Pipeline
gleichfalls drei Taktzyklen später antreffen. Was die höchstwertige Ziffer anbe
langt, werden die Übertragsdaten von dem Addierer 16 gleichfalls um einen
Taktzyklus in der Speicherstufe 46 verzögert, während die Übertragsdaten des
Addierers 18 eine zweite Verzögerung von einem Taktzyklus in der Speicherstufe
50 erfahren und die Daten des Addierers 20 in der Speicherstufe 58 um einen
Taktzyklus verzögert werden. Die Länge der Pipeline für die höchstwertige Ziffer
beträgt infolgedessen drei Taktzyklen - d. h., sie hat den gleichen Wert wie die
beiden anderen Pipelines.
Daten an den Ausgängen der Speicherstufen 62, 64 und 58 sind infolgedessen
zeitsynchron. Wegen der Auswirkungen der parallelen Speicherstufenpipelines
wird bei jedem Taktzyklus ein neuer vollständiger Satz von Adressendaten gleich
zeitig (an den Anschlüssen 66, 68 und 70) ausgegeben. Der Phasenakkumulator
(mit den Eingangssignalspeicherstufen, Addierern und Pipelines) empfängt Ein
gangsdaten im BCD-Format, und seine verschiedenen Stufen enthalten BCD-
Adressen. (Die letzte Stufe erlaubt ein binäres Ausspeichern mit der höchsten
Frequenz).
Ein Direkzugriffsspeicher (RAM) 72 nimmt den Datensatz an den Anschlüssen
66, 68 und 70 auf, wobei jeder Satz eine andere vollständige BCD-Adresse inner
halb des Direktzugriffsspeichers darstellt. Der Zugriff zu dem Direkzugriffsspei
cher erfolgt über diese Adressen, und die an jeder Direkzugriffsspeicher-Adresse
befindlichen Dateninhalte werden an Anschlüssen 74, 76 und 78 ausgegeben. Die
niedrigstwertige Ziffer erscheint in der Anschlußgruppe 74, während die höchst
wertige Ziffer in der Anschlußgrupe 78 auftritt. Zusammen stellen die Daten an
den Anschlüssen 74, 76 und 78 einen Wert einer gespeicherten Wellenform, bei
spielsweise einer Sinuswelle, für einen Phasenwinkel dar, der von der entspre
chenden Adresse des Direktzugriffsspeichers 72 dargestellt wird.
Eine konventionelle Ladeschaltung zur Eingabe einer gewählten Wellenform in
den Direktzugriffsspeicher ist als Block 80 dargestellt. Die im Betrieb am Aus
gang gewünschte Wellenform wird während der Vorbereitungsoperation mittels
der Datenladeschaltung 80 in den Direktzugriffsspeicher 72 eingegeben.
Fig. 2 stellt eine Fortsetzung der rechten Seite der Zeichnung gemäß Fig. 1 dar.
Die Anschlüsse 74, 76 und 78 sind in Fig. 2 gleichfalls veranschaulicht. Bei jedem
Taktzyklus erscheinen an diesen Anschlüssen neue Daten. Eine Folge von dort
auftretenden digitalen Abtastwerten beschreibt einen kompletten Zyklus der ge
speicherten Wellenform während eines Zeitintervalls, das einer vollständigen
Periode (bei der gewählten Ausgangsfrequenz) entspricht. Die an den Anschlüs
sen 74 auftretenden digitalen Daten werden den Eingängen eines Digi
tal/Analog-Umsetzers (DAC) 82 zugeführt. Die höherwertigen Daten der An
schlüsse 76 gehen einem Digital/Analog-Umsetzer 84 zu, während die höchstwer
tigen Daten von den Anschlüssen 78 einem Digital/Analog-Umsetzer 86 zugelei
tet werden.
Alle drei der unabhängig betreibbaren Digital/Analog-Umsetzer 82, 84, 86 sind
auf demselben Halbleitersubstrat ausgebildet. Sie sind zur gleichen Zeit aus den
gleichen Werkstoffen und mittels derselben Prozesse gefertigt und sie bilden da
her eine eng aufeinander abgestimmte Gruppe von Schaltungen. Die Zeitverzö
gerungen der drei Digital/Analog-Umsetzer, die auftreten, wenn diese ihre Um
setzfunktionen vornehmen, sind infolgedessen einander wesentlich mehr gleich,
als dies für die Zeitverzögerungen von Digital/Analog-Umsetzern auf getrennten
Chips der Fall wäre. Die Verwendung eines solchen Dreifach-Digital/Analog-
Umsetzers verbessert die Auflösung des digitalen Datensynthesizers. Eine Ver
besserung der Auflösung führt ihrerseits zu vermindertem Ausgangsrauschen und
verringerten Einschwingvorgängen (Störsignalen). Die Vorrichtung kann mit hö
herer Geschwindigkeit betrieben werden. Der Synthesizer, dessen Digi
tal/Analog-Umsetzer auf einem einzigen Chips ausgebildet sind, hat eine Wieder
gabetreue, die äquivalent derjenigen eines Synthesizers mit schlechterer Digi
tal/Analog-Umsetzerauflösung, jedoch mit wesentlich dichter beieinanderliegen
den Abtastpunkten ist. Dreifach-Digital/Analog-Umsetzer dieser Art werden von
der Firma Brooktree Corporation, 9950 Barnes Canyon Rd, San Diego, CA,
92 121, U.S.A. gefertigt. Vorliegend geeignete Typen sind die Brooktree-Modelle
Bt 109 und Bt 453.
Die Umwandlungen von Digitaldaten in Analogdaten in den Digital/Analog-Um
setzern werden mittels Impulsen eingeleitet, die von dem Taktgeber 14 zu einem
Taktbusanschluß 90 laufen. Ausgangsanalogdaten erscheinen an Anschlüssen 92,
94 und 96 der Digital/Analog-Umsetzer 82, 84 bzw. 86.
Die an dem Anschluß 96 auftretenden Signale für die höchstwertige Ziffer gehen
unmittelbar an einen Summierwiderstand 104. Die Signale für Ziffern mittlerer
Wertigkeit am Anschluß 94 werden mittels eines Widerstandes 100 gedämpft, der
gleichfalls an den Widerstand 104 angeschlossen ist. Die an dem Anschluß 92 auf
tretenden Signale der niedrigstwertigen Ziffer werden über einen Widerstand 98
gedämpft, der zwischen den Anschlüssen 92 und 94 liegt. Durch geeignete Wahl
der Widerstandswerte werden die Ausgangssignale der drei Digital/Analog-Um
setzer entsprechend ihrer Wertigkeit an dem Widerstand 104 geeignet bewertet.
Der Widerstand 104 führt zu einem Eingang 106 eines elektrischen Wellenfilters
108, bei dem es sich vorzugsweise um einen Bandpaß handelt. Das Filter 108
kann die gewünschten Ausgangssignalwellenformen mit geringer Dämpfung
durchlassen, während es unerwünschte höhere und niedrigere Frequenzen stark
dämpft, die bei der Digital/Analog-Approximation vorhanden sind. An einem
Endausgang 110 tritt das erwünschte Ausgangssignal in relativ sauberer Form auf.
Die Ausgangsfrequenz kann geändert werden, indem die Schrittgröße der Pha
senschritte (d. h. der Adressenschritte) an den Eingangsanschlüssen 2, 4 und 6 ge
ändert wird.
Die zeitliche Abfolge beim Arbeiten der Vorrichtung ist wie folgt: Eine ge
wünschte Wellenform wird in den Direktzugriffsspeicher 72 von der Ladeschal
tung 80 geladen. Die Ausgabefrequenz wird gewählt, indem eine Phasenschritt
größe für die Eingabe an den Eingangsanschlüssen 2, 4 und 6 gewählt wird. Wenn
der Taktgeber 14 arbeitet, überträgt er wiederholt die Schrittgrößendaten von
den Eingangssignalspeichern 8, 10 und 12 in die BCD-Addierer 16, 18 und 20, wo
sie zu einer Adressen darstellenden treppenförmigen Digitalfunktion akkumuliert
(integriert) werden.
Adressen werden von den Ausgängen der Addierer 16, 18 und 20 über die Pipe
line-Speicherstufen 54 bis 64 geleitet, und sie werden benutzt, um den Direktzu
griffsspeicher 72 im binär codierten Dezimalformat zu adressieren. Die Adressen
durchlaufen in zeitlicher Abfolge die in dem Direktzugriffsspeicher eingespei
cherte Wellenform, und sie lesen an jeder Adresse einen Abtastwert der Wellen
formamplitude aus. Die resultierenden digitalen Amplitudendaten werden von
dem Direktzugriffsspeicher 72 zu Eingängen der angepaßten Dreifach-Digi
tal/Analog-Umsetzer 82, 84 und 86 geleitet. Die Digital/Analog-Umsetzer wan
deln die Digitaldaten in analoge Signale um, welche die gewünschte glatte Aus
gangswellenform durch eine treppenförmige Funktion annähern. Die Ausgangs
signale der Digital/Analog-Umsetzer werden mit einer für eine richtige Bewer
tung geeigneten Dämpfung kombiniert und dann über das Ausgangsfilter 108 ge
leitet, um eine geglättete Versiond der gewünschten Wellenform mit der gewähl
ten Frequenz zu erzeugen.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform des digitalen Datensynthesizers, bei welcher
mehrere Sinus-Nachschlagtabellen in dem Speicher eingespeichert sind, wobei
jede dieser Tabellen bevorzugt für das Synthetisieren einer bestimmten Frequenz
oder eine Gruppe von Frequenzen benutzt wird. Um die Güte beispielsweise der
Ausgangssinuswelle des digitalen Datensynthesizers zu verbessern, werden meh
rere Bänke von Sinus-Nachschlagtabellen benutzt. Jede Bank eignet sich am be
sten für einen gewisen Frequenzbereich. Eine Decodier/Auswahl-Einrichtung
wählt anhand der geforderten Frequenz selbsttätig die beste Bank aus.
Daten, welche die zu synthetisierende Frequenz bestimmen, liegen an den An
schlüssen 22, 24 und 26 der Fig. 1 vor. Diese Anschlüsse sind auch in Fig. 3 darge
stellt, wo sie mit den Eingängen eines Blockes 114 verbunden sind. Bei dem
Block 114 handelt es sich um eine Decodier/Adressier-Einrichtung, die die ange
gebene Frequenz überprüft, um festzustellen, welche Bank von Sinuswellendaten
zur Verwendung bei dem Synthetisiervorgang am besten geeignet ist. Die Deco
dier/Adressier-Einrichtung 114 entsperrt dann die betreffende Speicherbank zur
Verwendung.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 hat die Decodier/Adressier-Einrichtung
114 mehrere Ausgänge 116 a, 116 b, 116 c . . . . 116 n. Jeder dieser Ausgänge ist mit
einem Chipwähleingang (CS) einer betreffenden Speicherbank 118 a, 118 b, 118 c
. . . . 118 n verbunden. Sämtliche Speicherbänke werden an ihren Dateneingangsan
schlüssen mittels der BCD-Adressendaten gesteuert, die von den Pipeline-Spei
cherstufen 58, 62, 64 des Phasenakkumulators ausgegeben werden.
Die Ausgangsdatenanschlüsse 120 a, 120 b, 120 c . . . . 120 n der Speicherbänke 118 a
usw. sind an Anschlüssen 74′, 76′, 78′, d. h. einer Gruppe von BCD-Ziffernan
schlüssen, zusammengeführt. Die momentan gewählte Speicherbank ist die ein
zige Bank, die Ausgangssignale erzeugt. Die anderen Speicherbänke sind
vorübergehend inaktiv. Infolgedessen liefert diejenige Speicherbank, die für die
gewählte Frequenz am besten geeignet ist, Daten zur Konstruktin der Wellen
form dieser betreffenden Frequenz.
Die Wellenformdaten an den Anschlüssen 74′, 76′, 78′ gehen an die Digi
tal/Analog-Umsetzer 82, 84, 86 der Fig. 2 (wie im Falle der zuvor beschriebenen
Ausführungsform), welche diese Daten in ein Analogsignal am Eingang des Fil
ters 108 (gleichfalls wie im Falle der zuvor erläuterten Ausführungsform) um
wandeln. Das resultierende Endausgangssignal am Anschluß 110 ist wesentlich
besser als im Falle der zuvor beschriebenen Ausführungsform, weil die verwen
dete Sinuswellentabelle für eine genaue Reproduktion des zu synthetisierenden
Frequenzbereichs oder der betreffenden Frequenzkategorie zugeschnitten ist.
Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung ist in den Fig. 4 und 5 veran
schaulicht. Fig. 4 zeigt eine unverzerrte Sinuswelle 122 mit einer einzigen Fre
quenz. In der gleichen Darstellung ist eine angenäherte oder verzerrte Sinuswelle
124 veranschaulicht, wie sie zuweilen durch die Ausführungsform des Datensyn
thesizers gemäß den Fig. 1 und 2 hergestellt wird (d. h. einen Datensynthesizer
mit nur einer Grundfrequenz-Nachschlagtabelle).
Die verzerrte Sinuswelle 124 hat zwei Hauptkomponenten, nämlich
- a) eine rich tige Einzelfrequenz-Sinuswellenkomponente und, darüber überlagert,
- b) eine Fehlersignalkomponente, die häufig das Aussehen einer sinusförmigen Funktion von höherer Frequenz hat.
Die Fehlersignalkomponente ist das Ergebnis der Be
ziehung zwischen
- a) dem Phasenabstand zwischen benachbarten Adressen in dem Speicher der gespeicherten Nachschlagtabelle, der im Bezug steht zu der Anzahl der Speicheradressen innerhalb eines vollständigen Zyklus der zu synthe tisierenden Wellenform, und
- b) dem Phasenabstand oder der Anzahl von Spei cheradressen, die von der Schrittgröße überspannt werden, die in die Eingangs signalspeicherstufen 8, 10, 12 eingegeben werden.
Fig. 5 zeigt die Verwendung eines Hauptdirektzugriffsspeichers mit einer Sinus
funktions-Nachschlagtabelle und eines ersten Digital/Analog-Umsetzers, die mit
einem Korrekturdirektzugriffsspeicher mit einer Korrektur-Nachschlagtabelle
und einem zweiten Digital/Analog-Umsetzer zusammenwirken, um eine Aus
gangssinuswelle zu erzeugen, die eine höhere Genauigkeit als die Kurve 124 der
Fig. 4 hat.
Bei der Anordnung nach Fig. 5 treten Daten von den Pipelines des Phasenakku
mulators an den Anschlüssen 66′′, 68′′ und 70′′ auf. Diese Anschlüsse sind mit
Eingängen einer Sinus-Nachschlag-Speicherbank 126 und einer Direktzugriffs
speicher-Korrektur-Nachschlag-Speicherbank 128 verbunden. Diese Speicher
bänke werden von den betreffenden Daten adressiert, und sie liefern Daten in
Form der Inhalte der betreffenden Adressen. Ausgangsdaten von der Sinus-Nach
schlag-Speicherbank 126 gehen an einen Digital/Analog-Umsetzer 130 für die
Sinusgrundwelle, während Ausgangsdaten von der Korrektur-Nachschlag-
Speichertabelle 128 einem Korrektur-Digital/Analog-Umsetzer 132 zugeführt
werden.
Mit dem Ausgang des Digital/Analog-Umsetzers 132 liegt ein Widerstand 134 in
Reihe, um die Ausgangssignale dieses Umsetzers gegenüber den Ausgangssigna
len des Digital/Analog-Umsetzers 130 zu dämpfen. Die Ausgangssignale der Di
gital/Analog-Umsetzer 130 und 132 werden im Anschluß an diese Dämpfung an
einem Anschluß 136 additiv zusammengefaßt. Dieser Anschluß steuert das Aus
gangsfilter 108 (Fig. 2), das bei dieser Ausführungsform vorzugsweise eine andere
Übertragungscharakteristik hat.
Die Arbeitsweise der Ausführungsform gemäß Fig. 5 ist wie folgt: Wenn während
der Vorbereitungsoperation eine Sinus-Nachschlagtabelle in den Hauptspeicher
126 eingeladen wird, erfolgt auch das Einladen der Korrektur-Nachschlagtabelle
in die Hilfsspeicherbank 128. Der Korrektur-Nachschlagtabellen-Direktzugriffs
speicher 128 und der ihm zugeordnete Hilfs-Digital/Analog-Umsetzer 132 stellen
eine Art aktives Filter dar, das eine Korrektursignalkomponente beisteuert, um
die Verzerrung zu beseitigen, bevor das Ausgangsfilter 108 überhaupt das Signal
empfängt.
In der Korrekturtabelle vorzusehende Werte lassen sich durch eine mathemati
sche Analyse oder empirisch ermitteln. Im Falle eines impirischen Vorgehens
kann beispielsweise der Korrekturkanal temporär gesperrt werden, während das
Ausgangssignal des Haupt-Digital/Analog-Umsetzers 130 (oder das Ausgangs
signal des Filters 108) aufgezeichnet wird. Die Abweichungen des aufgezeichne
ten Ausgangssignals von der gewünschten Wellenform lassen sich Punkt für Punkt
(entsprechend den Adressen, an denen Daten in dem Speicher 126 eingespeichert
sind) messen, und die Abweichungen können dann mit entgegengesetztem Vor
zeichen in die Korrektur-Nachschlagtabelle 128 eingegeben werden. Für Routi
nearbeiten wird dann der Korrekturkanal entsperrt. Die kombinierten Ausgangs
signale der Digital/Analog-Umsetzer 130 und 132 entsprechen der gewünschten
Wellenform besser als das Ausgangssignal des Digital/Analog-Umsetzers 130
allein.
Es kann auch eine Kompromiß-Korrekturtabelle gemeinsam für eine Mehrzahl
von Sollfrequenzen benutzt werden. Desweiteren ist es möglich, eine Mehrzahl
von Korrektur-Nachschlagtabellen vorzusehen, die mittels einer Adres
sier/Decodier-Einrichtung der in Fig. 3 veranschaulichten Art automatisch aus
gewählt werden, wobei dann eine Nachschlagtabelle gewählt wird, die sich für
eine Frequenzgruppe eignet, zu der die gewünschte Ausgangsfrequenz gehört.
Die gewählte Korrekturtabelle kann in Verbindung mit einer einzigen Haupt
nachschlagtabelle 130 benutzt werden. Alternativ kann die Ausführungsform ge
mäß Fig. 3 zusammen mit einer Mehrfachversion der Ausführungsform der Fig. 5
eingesetzt werden, so daß sowohl eine Mehrzahl von Hauptnachschlagtabellen als
auch eine Mehrzahl von Korrekturnachschlagtabellen mit Ausgangsfrequenzbe
reichen optimal korreliert werden können. Eine solche Kombination der betref
fenden Ausführungsform führt zu einer noch größeren Treue des Ausgangs
signals im Vergleich zu den mit jeder Ausführungsform allein erreichbaren Wer
ten.
Claims (24)
1. Digitaler Datensynthesizer mit
einer Eingangsspeicheranordnung zum Einspeichern von Eingangsdaten, die eine zu synthetisierende Frequenz bestimmen;
einem Taktgeber zum periodischen Überführen der Eingangsdaten von der Eingangsspeicheranordnung zu einer Akkumulatoranordnung;
einer Akkumulatoranordnung zum Akkumulieren der empfangenen Ein gangsdaten und zum Ausgeben von Adressen, wobei die Akkumulatoranord nung mit Registerstufen versehen ist, die pipelineartig gruppiert sind, um die Geschwindigkeit der Akkumulatoranordnung zu erhöhen;
einer Speichereinrichtung, die an einer Mehrzahl von Adressen eine digitale Darstellung einer Wellenform speichert, um digitale Daten auszugeben, wenn ein Zugriff über Adressen von der Akkumulatoranordnung erfolgt; und
einer Digital/Analog-Umsetzeranordnung, welche die digitalen Ausgangsda ten aufnimmt und in Analogsignale umsetzt.
einer Eingangsspeicheranordnung zum Einspeichern von Eingangsdaten, die eine zu synthetisierende Frequenz bestimmen;
einem Taktgeber zum periodischen Überführen der Eingangsdaten von der Eingangsspeicheranordnung zu einer Akkumulatoranordnung;
einer Akkumulatoranordnung zum Akkumulieren der empfangenen Ein gangsdaten und zum Ausgeben von Adressen, wobei die Akkumulatoranord nung mit Registerstufen versehen ist, die pipelineartig gruppiert sind, um die Geschwindigkeit der Akkumulatoranordnung zu erhöhen;
einer Speichereinrichtung, die an einer Mehrzahl von Adressen eine digitale Darstellung einer Wellenform speichert, um digitale Daten auszugeben, wenn ein Zugriff über Adressen von der Akkumulatoranordnung erfolgt; und
einer Digital/Analog-Umsetzeranordnung, welche die digitalen Ausgangsda ten aufnimmt und in Analogsignale umsetzt.
2. Digitaler Datensynthesizer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine die
Analogsignale aufnehmende Filteranordnung zum Herabsetzen von uner
wünschten Komponenten dieser Signale und zur Ausgabe der synthetisierten
Frequenz.
3. Digitaler Datensynthesizer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Speichereinrichtung eine Direktzugriffs-Speicheranordnung (RAM)
aufweist.
4. Digitaler Datensynthesizer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Speicheranordnung zum Einspeichern von
Eingangsdaten, die Akkumulatoranordnung und die Speichereinrichtung mit
Daten im binär codierten Dezimalformat (BCD) arbeiten.
5. Digitaler Datensynthesizer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Digital/Analog-Umsetzeranordnung eine
Mehrzahl von Digital/Analog-Umsetzern auf einem Einzelchip aufweist, von
denen ein jeder eine Teil der Ausgangsdigitaldaten mit unterschiedlicher
Bewertungsbedeutung umsetzt.
6. Digitaler Datensynthesizer mit
einer Eingangsspeicheranordnung zum Einspeichern von Eingangsdaten, die eine zu synthetisierende Frequenz bestimmen;
einem Taktgeber zum periodischen Überführen der Eingangsdaten von der Eingangsspeicheranordnung zu einer Akkumulatoranordnung,
einer Akkumulatoranordnung zum Akkumulieren der empfangenen Ein gangsdaten und zum Ausgeben von Adressen;
einer Mehrzahl von Speichern, die jeweils an einer Mehrzahl von Adressen eine digitale Darstellung einer Wellenform speichern, um digitale Daten aus zugeben, wenn ein Zugriff über Adressen von der Akkumulatoranordnung er folgt; und
einer auf die Eingangsdaten ansprechenden Decodier/Adressiereinrichtung zum selektiven Aktivieren desjenigen der Mehrzahl von Speichern, der zur Verwendung beim Synthetisieren der Frequenz vorbestimmt ist, die entspre chend den Eingangsdaten synthetisiert werden soll.
einer Eingangsspeicheranordnung zum Einspeichern von Eingangsdaten, die eine zu synthetisierende Frequenz bestimmen;
einem Taktgeber zum periodischen Überführen der Eingangsdaten von der Eingangsspeicheranordnung zu einer Akkumulatoranordnung,
einer Akkumulatoranordnung zum Akkumulieren der empfangenen Ein gangsdaten und zum Ausgeben von Adressen;
einer Mehrzahl von Speichern, die jeweils an einer Mehrzahl von Adressen eine digitale Darstellung einer Wellenform speichern, um digitale Daten aus zugeben, wenn ein Zugriff über Adressen von der Akkumulatoranordnung er folgt; und
einer auf die Eingangsdaten ansprechenden Decodier/Adressiereinrichtung zum selektiven Aktivieren desjenigen der Mehrzahl von Speichern, der zur Verwendung beim Synthetisieren der Frequenz vorbestimmt ist, die entspre chend den Eingangsdaten synthetisiert werden soll.
7. Digitaler Datensynthesizer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Akkumulatoranordung mit Registerstufen versehen ist, die pipelineartig
gruppiert sind, um die Geschwindigkeit der Akkumulatoranordnung zu erhö
hen.
8. Digitaler Datensyntheziser nach Anspruch 6 oder 7, gekennzeichnet durch
eine die Analogsignale aufnehmende Filteranordnung zum Herabsetzen von
unerwünschten Komponenten dieser Signale und zur Ausgabe der syntheti
sierten Frequenz.
9. Digitaler Datensynthesizer nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Speichereinrichtung eine Direktzugriffs-Speicheran
ordnung (RAM) aufweist.
10. Digitaler Datensynthesizer nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Speicheranordnung zum Einspeichern von Eingangsda
ten, die Akkumulatoranordnung und die Speichereinrichtung mit Daten im
binär codierten Dezimalformat arbeiten.
11. Digitaler Datensynthesizer nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Digital/Analog-Umsetzeranordnung eine Mehrzahl
von Digital/Analog-Umsetzern auf einem Einzelchip aufweist, von denen ein
jeder einen Teil der Ausgangsdigitaldaten mit unterschiedlicher Bewertungs
bedeutung umsetzt.
12. Digitaler Datensynthesizer nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß mindestens zwei der Speicher unterschiedliche digitale
Darstellungen der gleichen Wellenform enthalten.
13. Digitaler Datensynthesizer nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens zwei Speicher digitale Darstellungen enthalten, die sich in der
Anzahl der Adressen unterscheiden, die zum Einspeichern der Wellenform
benutzt werden.
14. Digitaler Datensynthesizer mit
einer Eingangsspeicheranordnung zum Einspeichern von Eingangsdaten, die eine zu synthetisierende Frequenz bestimmen;
einem Taktgeber zum periodischen Überführen der Eingangsdaten von der Eingangsspeicheranordnung zu einer Akkumulatoranordnung;
einer Akkumulatoranordnung zum Akkumulieren der empfangenen Ein gangsdaten und zum Ausgeben von Adressen;
einer ersten Speichereinrichtung, die an einer Mehrzahl von Adressen eine Darstellung einer Wellenform speichert, um erste Daten auszugeben, wenn ein Zugriff über Adressen von der Akkumulatoranordnung erfolgt;
einer zweiten Speichereinrichtung, die an einer Mehrzahl von Adressen eine vorbestimmte Korrekturtabelle speichert, um zweite Daten auszugeben, wenn ein Zugriff über Adressen von der Akkumulatoranordnung erfolgt; und
einer Einrichtung zum Kombinieren der ersten und zweiten Daten zwecks Erzeugung eines zusammengesetzten Ausgangssignals.
einer Eingangsspeicheranordnung zum Einspeichern von Eingangsdaten, die eine zu synthetisierende Frequenz bestimmen;
einem Taktgeber zum periodischen Überführen der Eingangsdaten von der Eingangsspeicheranordnung zu einer Akkumulatoranordnung;
einer Akkumulatoranordnung zum Akkumulieren der empfangenen Ein gangsdaten und zum Ausgeben von Adressen;
einer ersten Speichereinrichtung, die an einer Mehrzahl von Adressen eine Darstellung einer Wellenform speichert, um erste Daten auszugeben, wenn ein Zugriff über Adressen von der Akkumulatoranordnung erfolgt;
einer zweiten Speichereinrichtung, die an einer Mehrzahl von Adressen eine vorbestimmte Korrekturtabelle speichert, um zweite Daten auszugeben, wenn ein Zugriff über Adressen von der Akkumulatoranordnung erfolgt; und
einer Einrichtung zum Kombinieren der ersten und zweiten Daten zwecks Erzeugung eines zusammengesetzten Ausgangssignals.
15. Digitaler Datensynthesizer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kombiniereinrichtung digitale Anordnungen zum Kombinieren der ersten
und zweiten Daten aufweist, und daß eine Digital/Analog-Umsetzeranord
nung vorgesehen ist, welche das zusammengesetzte Ausgangssignal aufnimmt
und in ein analoges zusammengesetztes Ausgangssignal umsetzt.
16. Digitaler Datensynthesizer nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeich
net, daß die Digital/Analog-Umsetzeranordnung eine Mehrzahl von Digi
tal/Analog-Umsetzern auf einem Einzelchip aufweist, von denen ein jeder
eine Teil der Ausgangsdigitaldaten mit unterschiedlicher Bewertungsbedeu
tung umsetzt.
17. Digitaler Datensynthesizer nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
eine erste Digital/Analog-Umsetzeranordnung (DAC 1), welche die ersten Daten aufnimmt und in erste Analogsignale umsetzt und eine zweite Digi tal/Analog-Umsetzeranordnung (DAC 2) vorgesehen ist, welche die zweiten Daten aufnimmt und in zweite Analogsignale umsetzt; und
die Kombiniereinrichtung Analogstufen zum Kombinieren der ersten und zweiten Analogsignale aufweist.
eine erste Digital/Analog-Umsetzeranordnung (DAC 1), welche die ersten Daten aufnimmt und in erste Analogsignale umsetzt und eine zweite Digi tal/Analog-Umsetzeranordnung (DAC 2) vorgesehen ist, welche die zweiten Daten aufnimmt und in zweite Analogsignale umsetzt; und
die Kombiniereinrichtung Analogstufen zum Kombinieren der ersten und zweiten Analogsignale aufweist.
18. Digitaler Datensynthesizer nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die erste und die zweite Digital/Analog-Umsetzeranordnung jeweils eine
Mehrzahl von Digital/Analog-Umsetzern auf einem Einzelchip aufweisen,
von denen jeder einen Teil der Ausgangsdigitaldaten mit unterschiedlicher
Bewertungsbedeutung umsetzt.
19. Digitaler Datensynthesizer nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Akkumulatoranordnung mit Registerstufen versehen
ist, die pipelineartig gruppiert sind, um die Geschwindigkeit der Akkumula
toranordnung zu erhöhen.
20. Digitaler Datensynthesizer nach einem der Ansprüche 14 bis 19, gekenn
zeichnet durch eine die Analogsignale aufnehmende Filteranordnung zum
Herabsetzen von unerwünschten Komponenten dieser Signale und zur Aus
gabe der synthetisierten Frequenz.
21. Digitaler Datensynthesizer nach einem der Ansprüche 14 bis 20, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Speichereinrichtung eine Direktzugriffs-Speicheran
ordnung (RAM) aufweist.
22. Digitaler Datensynthesizer nach einem der Ansprüche 14 bis 21, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Speicheranordnung zum Einspeichern von Eingangsda
ten, die Akkumulatoranordnung und die Speichereinrichtung mit Daten im
binär codierten Dezimalformat arbeiten.
23. Digitaler Datensynthesizer nach einem der Ansprüche 14 bis 22, gekenn
zeichnet durch mindestens eine weitere Speichereinrichtung, die an einer
Mehrzahl von Adressen eine vorbestimmte Korrekturtabelle speichert, um
Daten auszugeben, wenn ein Zugriff über Adressen von der Akkumu
latoranordnung erfolg; und eine auf die Eingangsdaten ansprechende Deco
dier/Adressiereinrichtung zum selektiven Aktivieren derjenigen Korrekturta
bellen-Speichereinrichtung, die zur Verwendung beim Synthetisieren der
Frequenz vorbestimmt ist, die entsprechend den Eingangsdaten synthetisiert
werden soll.
24. Digitaler Datensynthesizer nach Anspruch 23, gekennzeichnet durch minde
stens eine weitere Speichereinrichtung, die an einer Mehrzahl von Adressen
eine Darstellung einer Wellenform eingespeichert, um Daten auszugeben, wenn
ein Zugriff über Adressen von der Akkumulatoranordnung erfolgt; und eine
zweite auf Eingangsdaten ansprechende Decodier/Adressier-Einrichtung zum
selektiven Aktivieren derjenigen Speichereinrichtung für Wellenformdarstel
lungen die zur Verwendung beim Synthetisieren der Frequenz vorbestimmt
ist, die entsprechend den Eingangsdaten synthetisiert werden soll.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US27085388A | 1988-11-14 | 1988-11-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3937724A1 true DE3937724A1 (de) | 1990-05-17 |
Family
ID=23033077
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3937724A Withdrawn DE3937724A1 (de) | 1988-11-14 | 1989-11-13 | Digitaler datensynthesizer |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPH0361999A (de) |
DE (1) | DE3937724A1 (de) |
GB (1) | GB2224899A (de) |
IL (1) | IL92111A0 (de) |
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US7482962B2 (en) * | 2006-07-28 | 2009-01-27 | Samsung Electro-Mechanics | Systems, methods, and apparatuses for digital wavelet generators for Multi-Resolution Spectrum Sensing of Cognitive Radio applications |
JP4824835B1 (ja) * | 2011-03-30 | 2011-11-30 | 岡山市 | 浄水発生土ケーキの破砕方法及びその破砕機 |
US8874219B2 (en) * | 2011-04-07 | 2014-10-28 | Greatbatch, Ltd. | Arbitrary waveform generator and neural stimulation application |
-
1989
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- 1989-11-13 GB GB8925641A patent/GB2224899A/en not_active Withdrawn
- 1989-11-13 DE DE3937724A patent/DE3937724A1/de not_active Withdrawn
- 1989-11-14 JP JP1296022A patent/JPH0361999A/ja active Pending
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Publication number | Publication date |
---|---|
GB8925641D0 (en) | 1990-01-04 |
JPH0361999A (ja) | 1991-03-18 |
IL92111A0 (en) | 1990-07-12 |
GB2224899A (en) | 1990-05-16 |
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Legal Events
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---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |