DE2622561C2 - Interpolierendes nichtrekursives Digitalfilter - Google Patents
Interpolierendes nichtrekursives DigitalfilterInfo
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- H03H17/06—Non-recursive filters
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- H03H17/0635—Non-recursive filters with input-sampling frequency and output-delivery frequency which differ, e.g. extrapolation; Anti-aliasing characterized by the ratio between the input-sampling and output-delivery frequencies
- H03H17/065—Non-recursive filters with input-sampling frequency and output-delivery frequency which differ, e.g. extrapolation; Anti-aliasing characterized by the ratio between the input-sampling and output-delivery frequencies the ratio being integer
- H03H17/0657—Non-recursive filters with input-sampling frequency and output-delivery frequency which differ, e.g. extrapolation; Anti-aliasing characterized by the ratio between the input-sampling and output-delivery frequencies the ratio being integer where the output-delivery frequency is higher than the input sampling frequency, i.e. interpolation
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Description
x(nnx[(n-\)T],x[(n-2)T],..,
x[(n-N+\)Tl
wobei η die Rangnummer des Signalabtastwertes
darstellt, der nach dem Zeitpunkt f=0 aufgetreten ist, und Multiplizierer und eine Addieranordnung
zum Erzeugen einer Menge von r nacheinander auftretenden Ausgangssignalabtastwerten ·?(>
y[(n+MZr)T]
mit m=0, 1, 2 r—\ innerhalb einer Eingangsabtastperiode
T enthält, wobei der Zusammenhang zwischen den N Eingangssignalabtastwerten und
einem Ausgangssignalabtastwert durch den folgenden Ausdruck gegeben wird
N-]
y[(n + mZr) T] = £ α (m,k) ■ χ [(η- k) T],
JO
4=0
wobei r den Interpolationsfaktor darstellt und
3(77),0), a(m, 1), a(m,2) a(m,N-\) Elemente
einer Menge von Multiplikationskoeffizicnten 3 [/77, k] von r untereinander verschiedenen Mengen
von Multiplikationskoeffizienten darstellen, die je N Elemente enthalten, dadurch gekennzeichnet,
daß zum Erzeugen eines Ausgangssignalabtastwertes y[(n+mlr)T\ den Multipliziere™
3(0)-3(/V-l) Mengen von Multiplikationsfakto-
ren b[m, k] mit m=0, 1, 2 r-1 zugeführt
werden, in denen die Elemente b(m, k)für ηίφΟ die
Form
b (m, k) = a (m, k) - u (m - 1, k)
und für/77 = 0 die Form
b(m,k)=a(m,k)
b(m,k)=a(m,k)
haben, und daß die Addieranordnung (4) ausschließlich nach dem Erzeugen des r. Ausgangssignalabtaslwertes
innerhalb der genannten Eingangsabtastperiode Tin den Nullzustand gebracht wird und die Ausgangssignalabtastwerte
y[(n+m/r)T\
liefert, wobei der Zusammenhang zwischen diesen Ausgangssignalabtastwerten und den genannten
Multiplikationsfaktoren b (m, k) durch den nachfolgenden Ausdruck gegeben wird
bO
2. Interpolierendes nichtrekursives Digitalfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an
den Ausgang der Addieranordnung (4) eine Speicheranordnung (6) zum Speichern mindestens
eines Ausgangssignalabtastwertes
y[(n+mZr)T]
angeschlossen ist und die Speicheranordnung von Taktimpulsen von einem Taktimpulsgenerator (2)
zum Auslesen von gespeicherten Ausgangssignalabtastwerten
y[(n + mZr)T]
zu äquidistanten Zeitpunkten gesteuert wird.
zu äquidistanten Zeitpunkten gesteuert wird.
m V ■ 1
y[(n + m/r) η = Σ Σ*
.k)x[(n- k) T]
Die Erfindung bezieht sich auf ein interpolierendes nichtrekursives Digitalfilter zum Erzeugen von Ausgangssignalabtastwerten,
die mit einer gegebenen Ausgangsabtastfrequenz /ϊ auftreten und auf vorbestimmte
Weise von einer Folge von Eingangssignal-Abtastweiien
abhängen, die mit einer Eingangsabtastfrequenz f\ = 1/Tauftreten. wobei /j ein ganzes Vielfaches r
der Frequenz f\ ist und das Digitalfilter Speicher für eine Folge von /V Eingangssignalabtastwerten x(nT).
\[(ιι-\)Τ\χ[(η-2)Ί\ x[(n-N+I)T],
wobei η die Rangnummer des Signalabtastwertes darstellt, der nach dem Zeitpunkt f=0 aufgetreten ist,
und Multiplizierer und eine Addieranordnung zum Erzeugen einer Menge von rnacheinander auftretenden
Ausgangssignalabtastwerten
y[(n + m/r)T]
mit m = 0, 1,2 r—1 innerhalb einer Eingangsabtastperiode
T enthält, wobei der Zusammenhang zwischen den /V Eingangssignalabtastwerten und einem Ausgangssignalabtastwert
durch den nachfolgenden Ausdruck gegeben wird:
y[(n + mZr)T]= Σ α (m,k) ■ χ [(η - k) T]
In diesem Ausdruck stellt rden Intel polationsfaktor
dar, und a (m, 0), a (ni. 1), a (m, 2) a (m. N- 1) stellen
Elemente einer Menge von Multiplikationskoeffizienten a [/7), k] von /-untereinander verschiedenen Mengen von
Multiplikationskoeffizicnien dar. die je N Elemente enthalten.
Untenstehend werden die Mengen von Koeffizienten mit eckigen Klammern wie a fm. Ä] und die Elemente
einer derartigen Menge mit runden Klammern wie 3 (m, ^bezeichnet.
Bei einem in der DE-OS 25 40 176 beschriebenen interpolierenden Digitalfilter werden die N Eingangssignalabtastwerte
in beispielsweise einem rückgekoppelten Schieberegister gespeichert, und die Mengen von
Multipiikationskoeffizienten a[m, k] mit m = 0, 1,2
/■— I sind in einer Speicheranordnung, wie beispielsweise
einem ROM. gespeichert. Unter Ansteuerung eines Adreßkodes wird darm jeweils eine durch einen
gegebenen Wert von 111 gekennzeichnete Menge von Multipiikationskoeffizienten aus dem ROM ausgelesen
und den Miiltiplizierern zugeführt. Die Multiplizierer
liefern nun eine Menue von Teilprodukten der Form:
a (m,O) ■ χ(nT). a(n 1 ).v[(n-\)T].
a(w.2). x[(n-2)T]
afm,/V-I) ■ x[(n-N+\)T\.
Die zu einer derartigen Menge gehörenden Teiiprodukte werden danach von dem Addierer wie beispielsweise
einem Akkumulator aufsummiert, wodurch der Ausgangssignalabtastwert
y[(n+m/r)T]
erhalten vird. Nachdem dieser Signalabtastwert aus dem Akkumulator ausgelesen ist, wird letzterer in die
Nullstellung zurückgestellt, und danach wird zur Erzeugung des Ausgangssignalabtastweries
y[(n+(m+\)lr)T\
eine neue Menge von Multiplikationskoeffizienten afm+ 1, k] aus dem ROM ausgelesen, wonach sich die
obenstehend beschriebene Verarbeitung wiederholt. Diese Verarbeitung der /Vgespeicherten Cingangssignalabtastwerte
wird bei einer Erhöhung der Ausgangsabtastwertfrequenz um einen Faktor r (r ist eine ganze
Zahl und größer als 1) gegenüber der Eingangsabtastwertfrequenz, also um r Mengen von Multiplikationskoeffizienten
wiederholt. Danach wird ein neuer Eingangssignalabtastwert
4(77+1)7]
in die Speicheranordnung eingeschrieben, wobei der am
längsten vorhandene Eingangssignalabtastwert
x[(n-N+\)T\
aus der Speicheranordnung verschwindet. Zum Erzeugen der Ausgangssignalabtastwerte
mit m = 0, 1, 2 r— 1 werden die obenstehend
beschriebenen Verarbeitungen mit der neuen Reihe von N Eingangssigiialabtasiwerten
x[(n+\)T],x(nT),
χ [//7-1)7] x[(n-N+2}T)
durchgeführt.
Zum Durchführen der Verarbeitungen der Eingangssignalabtastwerte in einem völlii; in digitaler Technik
ausgebildeten Digitalfilter sind die Eingangssignalabtastwerte χ (nT) sowie die Mulliplikalionskoeffizienten
a (in, k) meistens Dualzahlen. Dadurch sind auch die Ausgangssign&labtastwerte
y[(n+m/r)T\
Dualzahlen.
Insbesondere stellen die Zahlen χ (nT) Abtastwerte
eines analogen Informationssignals dar, daj auf übliche Weise mit der Eingangsabtastfrequenz f\ abgetastet ist,
welche Abtastwerte in einer Quantisieranordnung quantisiert und danach in das Codewort χ (nT)
umgewandelt worden sind.
Wie in der DE-OS 25 40 176.7 eingehend beschrieben wurde, stellen die Mengen von Multiplikationskoeffizienten
a[m,k] für /;j = 0, 1, 2 r— 1 kodierte
Abtastwerte der Stoßantwort des zu verwirklichenden Filters dar. insbesondere wird dazu die Stoßanlwort
r-mal mit einer Reihe von Abtusiimpulsen abgetastet,
die mit einer Periode T=\lf\ nacheinander auftreten. Zur Bestimmung der aufeinanderfolgenden Mengen
von Multiplikationskoeffizienten wird diese Reihe von Abtastimoulsen iewcils ο in einen Zcilabsiand T/r
gegenüber der vorhergehende·! Reihe von Abtastimpulsen verschoben.
Wird das zu verwirklichende Filter durch ein ideales Tiefpaßfilter mit der Grenzfrequenz /i/2 gebildet, so hat
die Stoßantworl dieses Filters die bekannte Form, die sich wie folgt mathematisch wiedergeben läßt:
sin 2
π ItTf1 /2
2πηΤ/]/2
Zur Bestimmung der Multiplikationskoeffizienten wird nun diese Stoßantwort mit Abtastimpulsen
abgetastet, die um eine Periode R=Mf\ nacheinander
auftreten. Die Multiplikationskoeffizienten der m · Menge afm, A'] werden nun durch Abtastung dieser
Stoßantwort mit einer Reihe von Abtastimpulsen erhalten, die mathematisch wie folgt dargestellt werden
kann:
δ [I -(J + m/r) T].
j~ —
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbesserung eines interpolierenden Digitalfilters der
eingangs erwähnten Art zu schaffen, wodurch die Speicherkapazität des Speichers, wie eines ROMs, in
dem normalerweise die Multiplikationskoeffizienten gespeichert sind, wesentlich wirkungsvoller verwendet
werden kann.
Nach der Erfindung werden dazu zur Erzeugung von Ausgangssignalabtastwerten
y[(n+m/r)T]
den Multiplizierern Mengen von Multiplikationsfaktoren b[m, k] mit m = 0, 1, 2 r- 1 zugeführt, in denen
die Elemente b(m. k)für m^Odie Form
b (m, k)=a (m, k)-a(m-\,k)
und für m = 0die Form
b (m, k)=a (in, k)
und für m = 0die Form
b (m, k)=a (in, k)
haben, und daß die Addieranordnung ausschließlich nach dem Erzeugen des r-ten Ausgangssignalabtastwertes
y[\n + (r-\)lr\T\
innerhalb der genannten Eingangsabtastperiode Γ in den Nullzustand gebracht wird und die Ausgangssignalabtastwerte
y[(n + m/r)T]
liefert, wobei der Zusammenhang zwischen diesen Ausgangssignalablastwerien und den genannten Multiplikationsfaktoren
durch den nachfolgenden Ausdruck gegeben wird:
m Λ'-l
y[(n +m/r) T]=
Σ b
j Ό k-0
feO In dem interpolierenden Digitalfilter nach der
Erfindung werden auf diese Weise nicht die im vorhergehenden Abschnitt beschriebenen Abtaslwerte
der Stoßantwort als Multiplikationskoeffizienten bcnu'zt, sondern jeweils die Differenz zwischen zwei /u
»5 verschiedenen Mengen, aber zu derselben AbtaMperiode
gehörenden Abtastwerte der Stoßantwort. Zu derselben Abtastperiode gehörende Abtastwerte der
Sloßantwort sind diejenigen Abtaslwcrle. die durch
Abtastung der im Ausdruck (1) angegebenen Stoßantwort mit der im Ausdruck (2) angegebenen Reihe von
Abtastimpulsen erhalten werden, und zwar dadurch, daß im Ausdruck (2) der Wert von j konstant gehalten und
der Wert von m von 0 bis einschließlich r-1 variiert wird.
Da die Differenzcodeworte, die die obengenannte Differenz zwischen jeweils zwei Multiplikationskoeffizienten
kennzeichnen, mit kleineren Wortlängen dargestellt werden können als die Multiplikationskoeffizienten
selbst, wird die zum Durchführen einer Multiplikation erforderliche Zeit abgekürzt. Da nun ausschließlich
noch diese Differen?.codeworte in einer Speicheranordnung, wie beispielsweise einem ROM, gespeichert zu
werden brauchen, kann bei der gegebenen Speicherkapazität dieses ROMs die Anzahl Differenzkodeworte
größer gewählt werden als die Anzahl Multiplikationskoeffizienten,
die ursprünglich im ROM gespeichert werden konnte. Dadurch wird eine genauere Annäherung
der zu verwirklichenden Filterkennlinie erhalten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel eines interpolierenden nicht rekursiven Digitalfilters nach der Erfindung,
Fig.2 einige Zeitdiagramme zur Erläuterung des
Zusammenhangs zwischen den Multiplikationskoeffizienten derselben Menge gehören.
(1) Das interpolierende Digitalfilter
nach F i g. 1
nach F i g. 1
In Fig. 1 ist ein interpolierendes Digitalfilter dargestellt, dessen Struktur der eines bekannten
nichtrekursiven Digitalfilters entspricht. Das dargestellte Filter enthält eine Kaskadenschaltung von N
Speicherstellen 1(0) bis \(N—\) zum Speichern jeweils eines Mehrbit-Eingangscodewortes x(nT). Diese Eingangscodeworte,
die mit einer Periode T=Mf\ auftreten, werden dem Eingang der Kaskadenschaltung
zugeführt und darin zu den aufeinanderfolgenden Speicherstellen unter Ansteuerung von Schiebeimpulsen
weitergeschoben, die mit einer Periode Γ auftreten und von einem Impulsgenerator 2 erzeugt werden.
Die Ausgänge der Speicherstellen 1(.) sind an Gingänge von Multiplizierern 3(0) bis 3(N— 1) angeschlossen,
deren Ausgänge ihrerseits an Eingänge einer Addieranordnung 4 angeschlossen sind. Diesen Multiplizierern
3(0) bis 3(N— 1) werden außer den N gespeicherten Eingangscodeworten eine durch einen
gegebenen Wert von m gekennzeichnete Menge von Multiplikationsfaktoren b[m ■ k] mit Zr= 0, 1, 2, —
N-I undm=0,1,2, , r- 1 zugeführt, wobei rden
interpolationsfaktor darstellt.
ii'i uciVi däigcSicMicTi AüSiüiirüngSuciSpiei, ifi uciTi
r=3 gewählt worden ist, sind diese Multiplikationsfaktoren b[m, k] in Umlaufschieberegistern 5(0) bis
5(W-I) gespeichert. Jedes dieser Schieberegister
enthält r=3 Schieberegisterstellen, die je ein Mehrbitmultiplikationsfaktor
b(m, k) speichern. Von jedem dieser Schieberegister 5( ■ ) ist der Ausgang außer mit
einem Eingang des zugehörenden Multiplizierers 3( · ) auch mit dem Eingang des Schieberegisters verbunden.
Der Inhalt jedes dieser Schieberegister 5( · ) wird unter Ansteuerung von Schiebeimpulsen innerhalb einer
Eingangsabtastperiode T einmal völlig rundgeschoben. Die Schiebeimpulse auch für diese Schieberegister 5( · )
werden dem Impulsgenerator 2 entnommen.
Insbesondere enthalten die Schieberegisterstellen des Registers 5(0) in der Figur von oben nach unten die
Multiplikationsfaktoren 6(0,0), 6(1,0) bzw. 6(2,0): die des Registers 5(1) die Multiplikationsfaktoren 6(0,1),
6(1,1) bzw. 6(2,1), die des Registers 5(/V-I) die
Multiplikationsfaktoren 6(0,/V-I), 6(1,/V-I) bzw.
6(2, /V— 1). Zu jedem Augenblick wird also ausschließ· lieh die von nur einem bestimmten Wert von m
gekennzeichnete Menge von Multiplikationsfaktoren
b[m, Ar] mit Jt = O,1,2 /V-I den Multiplizierern 3( · )
zugeführt.
Wird nach dem Einschreiben eines Eingangscodewortes der Inhalt der Speicherstellen 1(0) bis 1(7V- 1) durch
x(nT),x[(n-])T\,x[(n-2)T]
bzw.x[(n-N+\)T]
angegeben, so werden diese Codeworte beispielsweise zunächst mit den Multiplikationsfaktoren b(0,k) mit
Α·=0, 1 N-) multipliziert. Dadurch entstehen N
Produktcodeworte, die in der Addieranordnung 4 addiert werden. Unter Ansteuerung eines Ausleseimpulses
vom Impulsgenerator 2 wird nun der Inhalt dieser Addieranordnung ausgelesen. In dem dargestellten
Ausführungsbeispiel wird der Inhalt dieser Addieranordnung in ein Schieberegister 6 eingeschrieben, das auf
bekannte Weise unter Ansteuerung von Schiebeimpulsen leergeschoben werden kann. Die Addicranordnung
4 liefert auf diese Weise das Ausgangscodewort y(nT). Im Gegensatz zu den beispielsweise aus der DE-OS
25 40 176 bekannten interpolierenden Digitalfiltern wird die Addieranordnung nach Auslesen ihres Inhaltes
nicht in den Nullzustand zurückgebracht, so daß ihr
»o Inhalt der nachfolgenden Gleichung nach wie vor entspricht:
N-i
y(nT)=
Σ
b(Q,k)-x(n-k).
Danach werden die Codeworte
x(nT),...,x[(n-N+\)T\
x(nT),...,x[(n-N+\)T\
mit den Multiplikationsfaktoren 6(1, k) mit i=0, 1, 2,
.... N— 1 multipliziert und die auf diese Weise erhaltener, Λ' Produktcodeworte in der Addicranordnung
4 zusammengezählt und zu y(nT) addiert. Diese Addieranordnung 4 liefert nun das Ausgangscodewort
55 Λ'-l
y[(n+l/r)T]=y(nT)+ £ b (\,k) x[(n-k) T) .
*=o
Mit der Menge von Multiplikationsfaktoren b [2,A] liefert die Addieranordnung das Ausgangscodewort
y [(η+ 2If) T] -y [(»+ l/r) T] +
(2,Ar) x[(n-k)T].
Erst nachdem alle Mengen von Multiplikationsfaktoren b [rnjc] den Multiplizierern einmal zugeführt worden sind
und auf diese Weise das letzte Ausgangscodewort
y[[n + (r-\)/r) T] =>-[{« + (r- 2)/r) T]+ Σ b (r-\,k) ■ x[(n-k) T]
r-l Λ'-Ι
= Σ Σ b{m,k)x[(n-k)T],
erhallen und in das Register 6 neu eingeschrieben worden ist, wird vom Impulsgenerator ein Impuls
abgegeben, der die Addieranordnung in den Nullzustand zurückbringt.
Bekanntlich treten in einem interpolierenden Digitalfilter die obenstehend angegebenen Ausgangscodeworte
y(nT),y[(n+\/r)T]
alle innerhalb einer Eingangsabtastperiode Γ=1//Ί auf.
Nachdem das letzte Ausgangscodewort bestimmt und die Addieranordnung in den Nullzustand zurückgebracht
worden ist, wird ein neues Eingangscodewort
x[(n+\)T\
in die Speicherstelle 1(0) eingelesen, wobei gleichzeitig die bereits vorhandenen Codeworte um eine Stelle
weitergeschoben werden und das am längsten vorhandene Codewort
x[(n- N+ 1)7]
aus der Kaskadenschaltung 1(0) bis i(N— 1) verschwindet.
Die obenstehend beschriebene Reihe von Verarbeitungen wird nun in derselben Reihenfolge an der neuen
Reihe von Eingangscodeworten
x[(n+1)7], x(n+ TJ,.. .,x[(n-N+ 2)7]
wiederholt.
Wie bereits erwähnt wurde, werden die jeweiligen Steuerimpulse dem Impulsgenerator 2 entnommen. Wie
in der Figur angegeben ist, enthält dieser Impulsgenerator 2 einen Taktimpulsoszillator 7, der Taktimpulse mit
einer Frequenz von beispielsweise (V+4)/i liefert, was
im dargestellten Ausführungsbeispiel dem Wert 7/", entspricht. Diese Taktimpulse werden einem Modulo-7-Zähler
8 mit beispielsweise drei Zählstufen zugeführt. Mit Hilfe eines Dekodierungsnetzwerkes, das in der
Figur durch das schraffierte Gebiet 9 angegeben ist, und mittels UND-Tore 10, 11, 12, 13 werden die
Zählerstellungen des Zählers dekodiert.
Wird insbesondere von einem ersten Taktimpuls der Zähler 8 in die Stellung 000 gebracht, so liefert das
UND-Tor 10 einen Ausgangsimpuls, der als Schiebeimpuls den Speicherstellen 1( ■ ) zugeführt wird. Bei dieser
Zählerstellung 000 wird zugleich vom UND-Tor 11 ein Ausgangsimpuls abgegeben, der als Schiebeimpuls den
jeweiligen Speicherstellen der rundgekoppelten Schieberegister 5( · ) zugeführt wird. Bei einem zweiten
Taktimpuls, wodurch die Zählerstellung 001 erreicht wird, wird vom UND-Tor 12 ein Impuls abgegeben, der
als Übernahmeimpuls der Addieranordnung 4 zugeführt wird, wodurch der Inhalt der Addieranordnung 4 in das
Register 6 eingeschrieben wird, ohne daß diese Addieranordnung in den Nullzustand zurückgesetzt
wird. Ein dritter Taktimpuls bringt den Zähler 8 in die Stellung 010, wodurch wieder vom UND-Tor 11 ein
Schiebeimpuls abgegeben wird. Der vierte Taktimpuls innerhalb des Zyklus bringt den Zähler 8 in die Stellung
011, wodurch wieder vom UND-Tor 12 ein Übernahmeimpuls abgegeben wird. Der fünfte Taktimpuls bringt
den Zähler 8 in die Stellung 100, wodurch wieder vom UND-Tor 11 ein Schiebeimpuls abgegeben wird. Der
sechste Taktimpuls bringt den Zähler 8 in die Stellung 101, wodurch wieder vom UND-Tor 12 ein Übernahmeimpuls
angegeben wird. Das Zurückbringen der Addieranordnung 4 erfolgt nun durch Auftreten des
siebenten Taktimpulses, wobei der Zähler 8 in die Stellung 110 gebracht wird. Bei dieser Zählstellung wird
nämlich vom UND-Tor 13 ein Ausgangsimpuls geliefert.
Ein folgender Taktimpuls des Oszillators 7 bringt den Zähler 8 wieder in die Zählstellung 000, wodurch der
Inhalt der Speicherstellen 1( ■ ) um eine Stelle weitergeschoben und ein neues Eingangscodewort in
die Speicherstelle 1(0) eingeschrieben wird. Zugleich wird nun die Menge von Multiplikationsfaktoren b[0, k]
den Multiplizierern 3( · ) zugeführt, wonach sich der obenstehend beschriebene Prozeß wiederholt.
(2) Der Zusammenhang der
Multiplikationsfaktoren untereinander
Multiplikationsfaktoren untereinander
Obenstehend wurde bereits angegeben, daß ein Ausgangscodewort
y[(n + m/r)T\
)0 des interpolierenden Filters durch Addition einer partiellen Summe, und zwar
Σ b(m,k)x[(n-k)T],
zum inhalt der Addieranordnung erhalten wird. Zur Bestimmung einer derartigen partiellen Summe wird
eine vom Wert von m gekennzeichnete Menge von Multiplikationsfaktoren b[m, k] verwendet, wobei die r
Mengen von Multiplikationsfaktoren, die in verschiedenen Eingangsabtastperioden angewandt werden, einander
entsprechen.
In den bekannten interpolierenden Digitalfiltern werden Mengen von Multiplikationsfaktoren a[m,k]
mit m=0, 1, 2 r-l und Ar=O, 1, 2 /V-I
verwendet, die in ihrer Größe den jeweiligen Abtastwerten
einer Reihe von Abtastwerten der Stoßantwort des gewünschten Filters entsprechen. Diese Abtastwerte
sind dann üblicherweise quantisiert und in einer Binärzahl kodiert.
Der Zusammenhang, den es zwischen den jeweiligen Mengen von Multiplikationsfaktoren a \m, kj gibt, ist
bereits in der genannten DE-OS 25 40 176 eingehend erläutert Vollständigkeitshalber wird dieser Zusammenhang
an Hand der in Fig. 2 dargestellten Stoßantwort abermals erläutert Dabei wird vorausgesetzt
daß die Anzahl Speicherstellen 1( - ) dem Wert N= 19 entspricht
Die in Fig.2 bei a dargestellte und auf das Zeitintervall 0 bis 19 Γ begrenzte Stoßantwort ist die
eines idealen Tiefpaßfilters mit einer Grenzfrequenz ωό/2. Bekanntlich hat diese Stoßantwort eine Form, die
durch den nachfolgenden mathematischen Ausdruck dargestellt werden kann:
«o sin(f-9r)ao/2
2 ' (i '
2 ' (i '
An erster Stelle betrachten wir dieses Tiefpaßfilter als
nicht interpolierend, d. h. die Eingangs- und Ausgangsabtastfrequenz
entsprechen einander. Es wird vorausgesetzt, daß diese Abtastfrequenzen dem Vierfachen der
Grenzfrequenz des Filters entsprechen. Die Abtastpe- ">
riode entspricht dann dem Wert Τ=πΙωη.
Zur Bestimmung der Multiplikationsfaktorcn a[m, κ]
wird die Stoßantwort des Filters mit der Reihe von Abtaslimpulsen, die bei b in F i g. 2 angegeben sind,
abgetastet. Dabei wurde vorausgesetzt, daß diese n> Abtaslimpulse zu den Zeitpunkten i = kT auftreten.
Diese Reihe läßt sich wie folgt mathematisch darstellen:
Σ δΟ-kT).
A « -oo
Die augenblicklichen Werte der Stoßantwort zu
diesen Zeitpunkten ATinit k = Q, 1, 2 18 bilden nun
zusammen die Menge von Multiplikationsfaktoren a [O, k] und sind in F i g. 2 bei a durch a 0 bezeichnet. -1»
Wird dieses Tiefpaßfilter als interpolierendes Filter mil einem Interpolationsfaktor r=3 verwendet, so wird
außer der Menge von Multiplikationsfaktoren a[0, Jt] eine Menge a[1, k] und eine Menge a [2, k] verwendet.
Diese Mengen a [h k] und a [2, Ar] werden je durch :i
Abtastung der Stoßantwort mit eine Reihe von Abtastimpulsen erhalten, die mit derselben Periode T
auftreten wie die Reihe, die bei ό in F i g. 2 angegeben ist, jedoch sind diese Reihen gegenüber der wiedergegebenen
Reihe von Abtastimpulsen über einen JO Abstand 773 bzw. 2Γ/3 verschoben. Die augenblicklichen
Werte der Stoßantwort zu den gemeinten Abtastzeitpunkten sind bei a in Fig. 2 für die Menge
a [],k] durch al und für die Menge a [2, k] durch a 2
angegeben.
Aus der bei a in Fig. 2 dargestellten Stoßantwort
geht hervor, daß in einem interpolierenden nicht-rekursiven Digitalfilter die augenblicklichen Werte aO, al
und a 2 der Stoßantwort innerhalb einer Abtastperiode, d. h., in der Zeit zwischen dem Abtastimpuls, der zum ίο
Zeitpunkt kT auftritt, und dem Ablastimpuls, der zum
Zeitpunkt f/c+l)rauftritt, welche Abtastimpulse bei 6 in
Fig. 2 angegeben sind, nicht stark voneinander abweichen. Sie liegen nämlich in der Zeit nicht weit
auseinander, und außerdem ist die maximale Neigung der Stoßantwort begrenzt.
Nach der Erfindung werden nun Multiplikationsfaktoren b(m, k) angewandt, die auf die nachfolgende Art
und Weise auf die obenstehend angegebenen Multiplikationsfaktoren a(m, ^bezogen sind.
6(0.k)= a (O, Jtjfür Jt=O, 1,2 N- 1
b (m, k)= s (m, k)- a (m -1, k) für ir. -h 0
und Ar=O, ·,2 N-I.
und Ar=O, ·,2 N-I.
Mit anderen Worten, die Menge von Multiplikationsfaktoren, die in dem in F i g. 1 dargestellten Filter
unmittelbar nach Einschreiben eines neuen Eingangssignalabtastwertes in die Speicherstelle 1(0) benutzt wird,
entspricht der Menge a[0, k\ Die Anwendung dieser
Menge liefert den ersten Ausgangssignalabtastwert y(nT) innerhalb der betrachteten Eingangsabtastperiode.
Zum Erhalten des zweiten Ausgangssignalabtastwertes innerhalb dieser Eingangsabtastperiode werden
Multiplikationsfaktoren 6(1, k) angewandt, die in ihrer Größe durch .
b(\,k)=a(\,k)-a{0,k)
gegeben sind also:
gegeben sind also:
6(1,0) = a(l,0)-a(0,0);
6(1,1) = a (1, 1) — a (O, 1) usw.
6(1,1) = a (1, 1) — a (O, 1) usw.
Zum Erhalten des dritten Ausgangssignalabtastwertes innerhalb der Eingangsabtastperiode werden Mulliplikationsfaktoren
6(2, k) angewandt, die in ihrer Größe durch die folgenden Werte gegeben werden:
6(2, k)= a(2, k)- a (\,k)
so:6(2.0) = a(2,0)-a(1,0)
6(2,1) = a(2, l)-a(l, l)usw.
so:6(2.0) = a(2,0)-a(1,0)
6(2,1) = a(2, l)-a(l, l)usw.
Da diese Multiplikationsfaktoren b(m, k) für m^O
mit kleinerer Wortlänge kodiert werden können als die Faktoren a (m. k), wird einerseits Speicherkapazität zum
Speichern dieser Multiplikationsfaktoren b(m, k) eingespart und erfordert andererseits das Durchführen
einer Multiplikation wie
x(nT)b(m,k)
weniger Zeit als eine entsprechende Multiplikation
χ (nT) ■ a (m, k).
χ (nT) ■ a (m, k).
Durch diese Kodierungsart der Stoßantwort ist jedoch die Größe eines Ausgangssignalabtastwertes
y[(n + m/r)T]
vom vorhergehenden Ausgangssignalabtastwert
y[{n + (m-\)/ήT\
y[{n + (m-\)/ήT\
abhängig geworden. Daher wird, wie in bezug auf F i g. 1
bereits angegeben wurde, die Addieranordnung 4 erst in ihren Nullzustand zurückgebracht, wenn der letzte
Ausgangssignalabtastwert
aus der Addieranordnung 4 in das Register 6 übertragen worden ist.
Allgemeine Bemerkungen
Außer auf die Art und Weise, wie bei Fig. 1 beschrieben wurde, kann ein nicht rekursives Digitalfilter
auch auf die Art und Weise aufgebaut werden, wie in
50
55
60
65
1. DE-OS 24 03 233
2. Proceedings of the IEEE, Heft 61, Nr. 6, Juni 1973. S. 692-702
3. The Radio and Electronic Engineer, Heft 43, Nr. 3, März 1973. S. 224-226 beschrieben wurde. In
diesem Fall werden die Eingangssignalabtastwerte in ein umlaufendes Schieberegister mit N Speicherstellen
eingeschrieben, die je einen vollständigen Eingangssignalabtastwertes χ (η T) speichern. Diese
Eingangssignalabtastwerte werden dann nacheinander einer Multiplizieranordnung zugeführt, und
zwar zusammen mit einem Multiplikationsfaktor, und das erhaltene Produkt wird einem Akkumulator
zugeführt
Wird das auf diese Weise aufgebaute Filter als interpolierendes Filter verwendet, so beträgt, wie
bereits in der DE-OS 25 40 176.7 angegeben wurde, die Schiebefrequenz des Schieberegisters mindestens
Auch in dem auf diese Weise aufgebauten Filter können die Multiplikationsfaktoren entsprechend der Erfindung
kodiert werden, wobei dann wieder der Akkumulator ausschließlich kurz bevor ein neuer Eingangssignalabtastwert
in das Schieberegister eingeschrieben wird in seine Nullstellung zurückgebracht wird.
Obschon im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 die
Multiplikationsfaktoren in umlaufenden Schieberegistern 5( · ) gespeichert sind, können diese auch in
beispielsweise einem ROM gespeichert werden, was bekanntlich in dem obenstehend beschriebenen Filter
mit einem umlaufenden Schieberegister zur Speicherung der Eingangssignalabtastwerte besondere Vorteile
bietet.
Es sei ebenfalls bemerkt, daß bei einem angepaßten
Aufbau des Impulsgeiierators 2 die Eingangssignalabtastwerte
x(nT) statt in einem Schieberegister in einem RAM gespeichert werden können.
Zum Schluß sei bemerkt, daß die Bits der Zahlen x(nT), y(nT) und der Multiplikationsfaktoren in Reihe
oder parallel auftreten können und in dieser Erscheinungsform in den jeweiligen Speicherelementen gespeichert
werden können. Diese Erscheinungsformen beeinflussen jedoch nicht das Wesentliche der Erfindung.
Dies gilt auch für die Darstellungsart dieser Zahlen, die bekanntlich in der sogenannten »signmagnitudc«-Darstellung
oder in der »one's complement« bzw. »two's complement«-Darstellung wiedergegeben werden
können.
Hierzu 1 Blau Zeichnungen
Claims (1)
1. Interpolierendes nichtrekursives Digitalfilter
zum Erzeugen von Ausgangssignalabtastwerten, die mit einer gegebenen Ausgangsabtastfrequenz /2
auftreten und auf vorbestimmte Weise von einer Folge von Eingangssignalabtastwerten abhängen,
die mit einer Eingangsabtastfrequenz /i = I/Tauftreten,
wobei /2 ein ganzes Vielfaches rder Eingangsabtaktfrequenz
/Ί ist und das Digitalfilter Speicher für eine Folge von N Eingangssignalabtastwerten
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