DE3937523A1 - Brennstoffoelinjektor - Google Patents
BrennstoffoelinjektorInfo
- Publication number
- DE3937523A1 DE3937523A1 DE19893937523 DE3937523A DE3937523A1 DE 3937523 A1 DE3937523 A1 DE 3937523A1 DE 19893937523 DE19893937523 DE 19893937523 DE 3937523 A DE3937523 A DE 3937523A DE 3937523 A1 DE3937523 A1 DE 3937523A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- flat
- spring
- valve seat
- armature
- valve
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M51/00—Fuel-injection apparatus characterised by being operated electrically
- F02M51/06—Injectors peculiar thereto with means directly operating the valve needle
- F02M51/061—Injectors peculiar thereto with means directly operating the valve needle using electromagnetic operating means
- F02M51/0625—Injectors peculiar thereto with means directly operating the valve needle using electromagnetic operating means characterised by arrangement of mobile armatures
- F02M51/0635—Injectors peculiar thereto with means directly operating the valve needle using electromagnetic operating means characterised by arrangement of mobile armatures having a plate-shaped or undulated armature not entering the winding
- F02M51/0642—Injectors peculiar thereto with means directly operating the valve needle using electromagnetic operating means characterised by arrangement of mobile armatures having a plate-shaped or undulated armature not entering the winding the armature having a valve attached thereto
- F02M51/0646—Injectors peculiar thereto with means directly operating the valve needle using electromagnetic operating means characterised by arrangement of mobile armatures having a plate-shaped or undulated armature not entering the winding the armature having a valve attached thereto the valve being a short body, e.g. sphere or cube
- F02M51/065—Injectors peculiar thereto with means directly operating the valve needle using electromagnetic operating means characterised by arrangement of mobile armatures having a plate-shaped or undulated armature not entering the winding the armature having a valve attached thereto the valve being a short body, e.g. sphere or cube the valve being spherical or partly spherical
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B3/00—Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition
- F02B3/06—Engines characterised by air compression and subsequent fuel addition with compression ignition
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Fuel-Injection Apparatus (AREA)
- Magnetically Actuated Valves (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Brennstoffölin
jektor mit einer schwimmenden Kugel bzw. Halbkugel als
dessen Ventileinheit, und zwar betrifft die Erfindung ins
besondere einen solenoidbetätigten Injektor für ein elek
tronisch gesteuertes oder geregeltes Brennstoffölinjektions
system, wobei der Brennstoffölinjektor als solenoidbetätig
ter bzw. -betriebener Injektor zur Steuerung oder Regelung
der Brennstoffölinjektion mittels Bewegens eines Kugelven
tilsatzes bzw. -aggregats dient.
Soweit der Anmelderin bekannt ist, weist ein elektronisch
gesteuertes oder geregeltes Brennstoffölinjektionssystem,
wie in Fig. 1 gezeigt ist, einen Injektor 100 auf. Ein
üblicher Injektor 100 ist so ausgebildet, daß er einen
solenoidbetätigten Injektor hat bzw. ein solenoidbetätig
ter Injektor ist, der dazu dient, die Zeit des Beginns der
Injektion, die Dauer der Injektion und die Zeit des Stop
pens der Injektion für bzw. über das Solenoidventil mittels
eines Stromimpulses, der von einer elektronischen Steuer-
oder Regeleinheit 200 übertragen wird, zu steuern bzw. zu
regeln. Sobald der solenoidbetätigte Injektor startet,
wird Brennstofföl unter dem jeweiligen Druck eingespritzt.
Wenn das Solenoidventil geschlossen wird, wird das Ein
spritzen des Brennstofföls gestoppt. Auf diese Weise kann
das Solenoidventil die Zeit der Eingabe und des Stoppens
von Stromimpulsen steuern, es kann dann die Zeit für den
Beginn und das Ende der Injektion steuern, und durch die
Steuerung der Dauer des Stromimpulses kann es das Injek
tionsvolumen q(cm2/Mal) von Brennstofföl pro Zyklus steuern.
Der Brennstofföldruck kann durch eine Brennstoffpumpe 300
erbracht werden, und dann kann der Druck durch einen Druck
regulierer 400 eingestellt werden.
Gegenwärtig sind Injektoren bzw. Einspritzeinrichtungen,
die bei einem Benzinmotor-Einspritzsystem angewandt werden,
meistens als solenoidbetätigte Injektoren ausgebildet. Ein
solcher Injektor ist beispielsweise in der US-Patent
schrift 46 62 567 beschrieben. Jedoch basiert die Idee der
Ausbildung der Ventilanordnung an deren vorderen Ende ge
nerell auf der Art und Weise eines Dieselinjektors, der
eine Ventilnadel und einen Ventilkörper aufweist. Das
Starten und Beenden der Brennstoffölinjektion (es sei
hier darauf hingewiesen, daß unter "Brennstofföl" im Rah
men der vorliegenden Beschreibung und Ansprüche auch Benzin,
Dieselkraftstoff o. dgl. verstanden werden soll) wird mit
tels des Verschiebens der Ventilnadel gesteuert, die inner
halb des Ventilkörpers präzise angebracht ist bzw. einen
präzisen Sitz im Ventilkörper besitzt. Demgemäß müssen so
wohl die Ventilnadel als auch der Ventilkörper ziemlich
präzise unter hohen Kosten bearbeitet werden, und insbe
sondere muß die Bearbeitung des tiefen und langen inne
ren Lochs des Ventilkörpers sowie des Konus in dem tiefen
Loch mit einer sehr aufwendigen Bearbeitungsmaschinerie er
folgen.
Aufgrund dieser Verhältnisse ist der oben erwähnte übliche
Injektor ein Element, das hohe Herstellungskosten verur
sacht.
Außerdem ist es so, daß bei üblichen Injektoren Bearbei
tungsfehler stets ein unterschiedliches bzw. anderes dyna
misches Ansprechen beim Starten bzw. Öffnen und/oder Schlie
ßen der Ventilkörper bzw. des Ventilsitzes verursachen;
als Ergebnis hiervon ist es nicht möglich, eine gewisse Ge
nauigkeit des Injektionsvolumens pro Zyklus innerhalb der
Injektoren der gleichen Spezifikation aufrechtzuerhalten.
Im Hinblick auf die erwähnten Nachteile, die bei Injektoren
nach dem Stande der Technik vorhanden sind, ist es insbe
sondere die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Brenn
stoffölinjektor mit verbesserten Eigenschaften zur Verfügung
zu stellen.
Diese Aufgabe wird insbesondere durch einen Kraftstoffin
jektor der im Hauptanspruch angegebenen Art gelöst. Weiter
bildungen dieses Kraftstoffinjektors sind in den Unteran
sprüchen angegeben.
Der erfindungsgemäße Kraftstoffinjektor kann den Beginn
und das Ende der Brennstofföl- bzw. Kraftstoffinjektion
mittels des Verschiebens eines Kugelventils anstatt mittels
der oben erwähnten Ventilnadel und des oben erwähnten Ven
tilkörpers steuern oder regeln. Die kleine flache Armatur
des erfindungsgemäßen Brennstoffinjektors ist sehr flink
und handlich, leicht zu ver- und bearbeiten, und sie kann
unter in hohem Maße verminderten Kosten hergestellt wer
den. Die flache Armatur, die in dem Brennstoffinjektor nach
der vorliegenden Erfindung verwendet wird, kann einen größe
ren Magnetflußbereich zum Erzielen stärkerer magnetischer
Kräfte für die Aufnahme durch das Kugelventil liefern, sie
entwickelt ein dynamisches Ansprechen des Injektors, was
ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung ist.
Der Aufbau des Brennstofföl- bzw. Kraftstoffinjektors ge
mäß der vorliegenden Erfindung ist einfacher im Vergleich
mit konventionellen Brennstofföl- bzw. Kraftstoffinjektoren,
weiterhin verursacht der erfindungsgemäße Brennstofföl-
bzw. Brennstoffinjektor im allgemeinen keine Störungen,
Schwierigkeiten, Defekte o. dgl. im Gebrauch. In dem Fall,
in dem trotzdem irgendeine Störung, Schwierigkeit oder ir
gendein Defekt auftreten sollte, ist diese Störung, Schwie
rigkeit oder dieser Defekt leichter durch Wartung, Repara
tur o. dgl. auszuschalten, wobei die Wartung überhaupt
leichter und einfacher ist. Das ist ein drittes Ziel der
vorliegenden Erfindung.
Bei dem Brennstofföl- bzw. Brennstoffinjektor nach der vor
liegenden Erfindung ist der Federdruck auf die Armatur ein
stellbar, so daß eine Verzögerung mit bzw. bezüglich der
gleichen Zeit, zu welcher der Ventilkörper startet bzw.
öffnet oder schließt, erzeugt werden kann, und das Injek
tionsvolumen kann regulär aufrechterhalten werden bzw.
läßt sich in relativ engen Grenzen halten. Das ist ein
viertes Ziel der vorliegenden Erfindung.
Die Erfindung sei nachstehend unter Bezugnahme auf die
Figuren der Zeichnung anhand einiger, besonders bevorzugter
Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Brennstofföl- bzw.
Brennstoffinjektors näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht, die ein elektronisch gesteuertes
bzw. geregeltes Brennstofföl- bzw. Kraftstoff
injektionssystem veranschaulicht;
Fig. 2 eine Längsschnittansicht, welche den Aufbau eines
Brennstofföl- bzw. Kraftstoffinjektors gemäß der
vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 3 eine Erläuterungsansicht, welche die Bewegung des
Brennstofföl- bzw. Kraftstoffinjektors nach der
vorliegenden Erfindung bzw. die Bewegung von des
sen Ventilelement veranschaulicht; und
Fig. 4 eine Ansicht, welche eine andere Ausführungsform
einer Kugelventilanordnung und eines Ventilsitzes
nach der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
In der nun folgenden detaillierten Beschreibung von bevor
zugten Ausführungsformen der Erfindung sei zunächst auf
Fig. 2 Bezug genommen, wonach der Brennstofföl- bzw.
Kraftstoffinjektor gemäß der vorliegenden Erfindung folgen
des umfaßt:
Eine Magnetspulenanordnung, eine Magnetstatoranordnung, die hinsichtlich der Federbelastung einstellbar ist, eine Kompressionsfeder 1, ein magnetisches Gehäuse 2, eine Ku gelventilanordnung, einen Ventilsitz 3, eine feste Schraube 4 und mehrere O-Ringe, etc. Der Aufbau und die Funktions weise des Zubehörs und der Teile seien nachstehend wie folgt erläutert:
Die Magnetspulenanordnung umfaßt folgendes: eine Spule 5, einen Spulenkörper 6 und zwei Anschlüsse 7. Wenn Strom über die Anschlüsse durch die Spule 5 fließt, bewirkt er eine elektromotorische Kraft ε, wobei die Beziehung ε=NI gilt, worin N die Anzahl der Spulenwindungen und I die Größe des eingegebenen Stroms sind. Diese elektromotorische Kraft bildet einen Magnetflußkreis bzw. ist verbunden mit einem Magnetflußkreis unter bzw. durch verschiedene magnetische Materialien. Der Spulenkörper 6 ist dazu vorgesehen, um zur Ausbildung einer Spulenanordnung bzw. einer Spule Draht darauf zu wickeln, insbesondere emaillierten Draht. Der Spulenkörper 6 und die isolierte Umkleidung 71 der Anschlüs se 7 können beispielsweise aus Kunststoffmaterialien her gestellt sein.
Eine Magnetspulenanordnung, eine Magnetstatoranordnung, die hinsichtlich der Federbelastung einstellbar ist, eine Kompressionsfeder 1, ein magnetisches Gehäuse 2, eine Ku gelventilanordnung, einen Ventilsitz 3, eine feste Schraube 4 und mehrere O-Ringe, etc. Der Aufbau und die Funktions weise des Zubehörs und der Teile seien nachstehend wie folgt erläutert:
Die Magnetspulenanordnung umfaßt folgendes: eine Spule 5, einen Spulenkörper 6 und zwei Anschlüsse 7. Wenn Strom über die Anschlüsse durch die Spule 5 fließt, bewirkt er eine elektromotorische Kraft ε, wobei die Beziehung ε=NI gilt, worin N die Anzahl der Spulenwindungen und I die Größe des eingegebenen Stroms sind. Diese elektromotorische Kraft bildet einen Magnetflußkreis bzw. ist verbunden mit einem Magnetflußkreis unter bzw. durch verschiedene magnetische Materialien. Der Spulenkörper 6 ist dazu vorgesehen, um zur Ausbildung einer Spulenanordnung bzw. einer Spule Draht darauf zu wickeln, insbesondere emaillierten Draht. Der Spulenkörper 6 und die isolierte Umkleidung 71 der Anschlüs se 7 können beispielsweise aus Kunststoffmaterialien her gestellt sein.
Die Magnetstatoranordnung weist einen magnetischen Stator
8 und ein Federdruck- bzw. Federeinstellrohr 9 auf. Der
magnetische Stator 8 ist aus weichmagnetischem Material
hergestellt. Der vorstehend erwähnte Magnetflußkreis wird
infolgedessen durch den Schulterteil 81, das mittige Rohr
82, die flache Armatur 10 und das magnetische Gehäuse 2
ausgebildet. Außerdem wird das Federdruckeinstellrohr 9
im Inneren des mittigen Rohrs 82 aufgenommen, und weiterhin
kann sich dieses Einstellrohr 9 in dem mittigen Rohr 82
aufgrund manueller Einstellung nach aufwärts oder abwärts
bewegen, so daß es die Kompressionsfeder 1 mehr oder weniger
zusammendrückt. Da das andere bzw. dem Federdruckeinstell
rohr 9 abgewandte Ende der Kompressionsfeder 1 auf die End
fläche 101 der flachen Armatur drückt, kann die Belastungs
kraft, die auf die flache Armatur bzw. den flachen Anker
von der Kompressionsfeder ausgeübt wird, durch Verstellen
der Position des Einstellrohrs 9 dieser Kompressionsfeder
verändert werden.
Die Kugelventilanordnung umfaßt folgendes: die erwähnte
flache Armatur 10 bzw. den erwähnten flachen Anker 10 und
ein Ventil 11 mit einem kugelförmigen vorderen Ende und
mit einem Zylinder 110, der am rückwärtigen Ende der Arma
tur 10 bzw. des Ventils 11 ausgebildet und fest bzw. straff
in dem mittigen Loch der flachen Armatur 10 aufgenommen ist,
so daß auf diese Weise die Kugelventilanordnung ausgebil
det wird. Es sei hier darauf hingewiesen, daß der Zylinder
110 auch zum Positionieren des inneren Lochs der Kompres
sionsfeder 1 vorgesehen sein kann. Wie oben erwähnt, kann
die flache Armatur 10 bzw. der flache Anker 10, da sie bzw.
er auch ein Element des Magnetflußkreises ist, aus weich
magnetischem Material ausgebildet sein, und es sind mehre
re gleichverteilte Löcher, vorzugsweise gleichen Abstands voneinander und
gleichen Durchmessers, darin als Brennstofföl- bzw. Kraft
stoffkanäle bzw. -durchgänge 102 ausgebildet. Weiterhin
kann die flache Armatur 10 auch zusammen mit dem Kugelven
tilkörper einstückig ausgebildet sein. Die flache Armatur
10 ermöglicht es, eine Konkavität bzw. Vertiefung an ihrer
Oberseite auszubilden, um das Fixieren der Kompressions
feder 1 zu erleichtern bzw. zu vereinfachen, wie in Fig. 2b
gezeigt ist. Wenn kein Strom fließt, drückt die Bela
stungskraft der Feder auf die flache Armatur 10, und als Er
gebnis hiervon wird das vordere Ende des Kugelventils 11
dicht und fest auf den Konus 32 des Ventilsitzes 3 gedrückt
bzw. stützt sich das vordere Ende des Kugelventils 11 dicht
auf dem Konus 32 des Ventilsitzes 3 ab.
Der Ventilsitz 3 ist in dem mittigen Loch 21 installiert,
das am vorderen Ende des magnetischen Gehäuses 2 vorgese
hen ist. Eine dünne Platte 12 mit hohem magnetischem Wider
stand, wie beispielsweise eine Platte aus rostfreiem Stahl
oder eine Chromplattierungsschicht, ist als Abdeckung
zwischen der Endfläche 31 des Ventilsitzes und der End
fläche 22 des Positionierungsschulterteils 23 des magne
tischen Gehäuses 2 vorgesehen, wobei dieser Ventilsitz 3
und das Dünnplattenmaterial 12 an der Endfläche 22 des
Positionierungsschulterteils des magnetischen Gehäuses 2
mittels des Arretierens bzw. Festziehens einer fixierten
Schraube 4 befestigt sein können. Nachdem die Schraube 4
festgezogen worden ist, kann der Gewindeteil 41 zwischen
der Schraube und dem vorderen Ende des Gehäuses 2 einer
Laserschweißung unterworfen werden, um die Festziehposi
tion zu sichern.
Das unter Druck stehende Brennstofföl bzw. der unter Druck
stehende Kraftstoff fließt dann durch das innere Loch 91
des Federeinstellrohrs 9 in die Kompressionsfeder 1 und
dann weiter durch das kleine Loch 83 oder die kleinen Lö
cher 83 an dem vorderen Ende des magnetischen Stators 8
und dann durch die Mehrzahl von kleinen Löchern 102 der
flachen Armatur 10 und füllt schließlich den gesamten In
jektor vollständig. Der Funktion der O-Ringe 61, 62 und
33 besteht darin, eine Leckage von Brennstofföl bzw. Kraft
stoff aus dem Inneren des Injektors unter Druck zu verhin
dern.
Wenn kein elektrischer Strom in der Spule 5 fließt, stützt
sich das vordere Ende des Kugelventils 11 dicht auf dem
Konus 32 des Ventilsitzes 31 ab, und zwar aufgrund des
Wirkens der Federkraft der Kompressionsfeder 1. Wenn die
Oberflächen sowohl des vorderen Endes des Kugelventils 11
als auch des Konus 32 des Ventilsitzes 31 feingeschliffen
sind, kann eine Abdichtungsfunktion erzielt werden, durch
die eine Leckage des unter Druck stehenden Brennstofföls
bzw. Kraftstoffs verhindert wird. Wenn die Anschlüsse 7
der beiden Enden der Spule 5 mit der Stromquelle verbun
den werden, fließt Strom durch die Spule 5 und steigt all
mählich an, so daß ein Magnetflußkreis in bzw. durch Ele
mente ausgebildet wird, die aus weichmagnetischem Material
hergestellt sind, das heißt, es geht ein Magnetfluß durch
den Schulterteil 81 des magnetischen Stators, das Mittel
rohr 82, über bzw. durch den Spalt zwischen der Endfläche
84 des magnetischen Stators und der Endfläche der flachen
Armatur 10 bzw. des flachen Ankers 10, dieser Magnetfluß
geht durch die flache Armatur 10 hindurch und über bzw.
durch die dünne Platte 12, die einen hohen magnetischen
Widerstand hat. Schließlich geht der Strom bzw. Magnetfluß durch die
Endfläche 22 des Positionierungsschulterteils des magnetischen
Gehäuses und den Gehäusekörper 24, so daß er auf diese
Weise den erwähnten Magnetflußkreis bildet.
Jetzt wird die flache Armatur 10 bzw. der flache Anker 10
durch die Endfläche 84 des magnetischen Stators 8 und die
Endfläche 22 des Positionierungsschulterteils 23 des mag
netischen Gehäuses 2 angezogen. Je größer der Strom wird,
um so stärker wird die anziehende Magnetkraft, bis die
Kraft der Kompressionsfeder, mit der die flache Armatur
10 belastet ist, und der statische Brennstofföl- bzw.
Kraftstoffdruck überwunden werden. In diesem Augenblick
beginnt sich die Kugelventilanordnung zu bewegen, und das
Kugelventil 11 hebt sich dadurch von dem Ventilsitz 3 ab,
und das unter Druck stehende Brennstofföl bzw. der unter
Druck stehende Kraftstoff fließt aus dem Spalt, welcher
zwischen dem Kugelventil 11 und dem Konus 32 des Ventil
sitzes ausgebildet wird, nach außen und wird schließlich
aus dem kleinen Loch 34 oder den kleinen Löchern 34 in
der Mitte des Ventilsitzes injiziert. Nachdem die Kugel
ventilanordnung angezogen und vom Ventilsitz abgehoben
ist, wird ihre flache Armatur 10 auf der dünnen Platte 12,
welche den hohen magnetischen Widerstand hat, positioniert.
Dann ist der Injektor in einem vollständig geöffneten Zu
stand, wie in Fig. 3B gezeigt ist, wobei die Entfernung,
um welche sich die Kugelventilanordnung bewegt (diese Ent
fernung wird hier als Abhebung L bezeichnet), wie in Fig.
3A gezeigt, auf diese Weise den Spalt L zwischen der End
fläche 101 der flachen Armatur und der dünnen Platte 12
in geschlossenem Zustand bestimmt. Im vollständig geöff
neten Zustand ergibt sich eine Injektionsströmungsrate
(cm³/min) von , wobei folgendes gilt:
wobei A die Querschnittsfläche der Injektionslöcher und
ΔP der Injektionsdruck sind.
Daher wird durch die Größe der Injektionslöcher 122 oder
des Injektionslochs 122 bestimmt. Nachdem der Injektor ge
öffnet hat, wird, wenn der eingegebene Stromimpuls anhal
tend aufrechterhalten wird, die Kugelventilanordnung in
dem vollständig geöffneten Zustand gehalten, und das In
jektionsvolumen V ergibt sich aus der Beziehung V = · Δt,
wobei Δt die Dauer des Fortbestehens des geöffneten Zu
stands repräsentiert, so daß das Injektionsvolumen V durch
die Dauer des eingegebenen Stromimpulses bestimmt wird.
Sobald dagegen der Stromimpuls zuende ist und die magne
tische Anziehungskraft allmählich verschwindet, drückt
die Kompressionsfeder 1 die Kugelventilanordnung zurück
an den Ventilsitz 3, und die Brennstofföl- bzw. Kraft
stoffinjektion stoppt.
Um zu verhindern, daß die Restmagnetkraft zu groß wird,
das heißt so groß, daß sie ein schnelles Zurückdrücken
der Kugelventilanordnung auf den Ventilsitz verhindert,
ist die Endfläche 22 des Positionierungsschulterteils des
magnetischen Gehäuses mit einer Schicht der dünnen Platte
12, die hohen magnetischen Widerstand bzw. einen hohen
Widerstand gegen Magnetfluß hat, bedeckt. Wenn die flache
Armatur vollständig angezogen ist, kann diese dünne Plat
te 12 einen isolierenden Spalt zwischen der Endfläche der ebenen bzw.
flachen Armatur und der Endfläche 22 des Positionierungs
schulterteils bilden. Wenn der eingegebene Stromimpuls
einmal zuende gegangen ist, reduziert dieser isolierende
Spalt die Restmagnetkraft dieses Magnetflusses, so daß die
Kugelventilanordnung aufgrund des Wirkens der Federkraft
schnell auf den Ventilsitz zurückgedrückt werden kann, um
die Brennstofföl- bzw. Kraftstoffinjektion zu beenden.
Wie oben erwähnt, wird die Kugelventilanordnung, wenn der
Stromimpuls eingegeben wird, um eine gewisse Dauer ver
zögert, bevor sie sich in die vollständig geöffnete Po
sition zu verschieben beginnt, und diese Verzögerungs
dauer sei hier als Öffnungsverzögerung T1 bezeichnet. An
dererseits wird die Kugelventilanordnung, wenn der Strom
zuendegegangen ist, durch die Restmagnetkraft um eine ge
wisse Dauer verzögert, bevor sie beginnt, sich in die
vollständig geschlossene Position zu bewegen, und diese
Verzögerungsdauer sei hier als Schließverzögerung T2 be
zeichnet. Unter der Wirkung der gleichen Belastungskraft
der Feder könnte es dazu kommen, daß die Öffnungsverzöge
rung T1 und die Schließverzögerung T2 für das Kugelventil
von jedem Injektor bzw. von verschiedenen Injektoren in
ihren Kenndaten variiert werden, und zwar hervorgerufen
durch Fehler, die während des Verarbeitens und Herstel
lens verursacht werden, so daß dadurch die Brennstofföl-
bzw. Kraftstoffinjektion q(cm3/Mal bzw. cm3/Zeit) vari
iert werden würde. Jedoch ist es bei der Ausbildung der
magnetischen Statoranordnung in dem Injektor nach der Er
findung möglich, die Federkraft auf die Kugelventilanord
nung zu verändern, so daß dadurch die Variationen bzw.
Abweichungen der Kugelventilanordnung in der Öffnungs
verzögerung T1 und in der Schließverzögerung T2 korri
giert werden, die sich aus Fehlern ergeben, welche wäh
rend des Bearbeitens und Herstellens verursacht werden,
so daß infolgedessen die hergestellten Injektoren so ab
geglichen werden können, daß die Kugelventilanordnung des
Injektors unter der Wirkung eines Stromimpulses der glei
chen Dauer in gleicher Weise innerhalb eines Zyklus geöff
net, vollständig geöffnet gehalten und geschlossen wird.
Das Injektionsvolumen q kann hierbei noch mit einer ge
wissen Genauigkeit aufrechterhalten werden, wie beispiels
weise mit einer Genauigkeit von ±3%.
Es sei nun auf die Fig. 3A und 3B Bezug genommen, aus
denen ersichtlich ist, daß das injizierte Brennstofföl
bzw. der injizierte Kraftstoff, da die Mitte des Ventil
sitzes ein einziges bzw. einzelnes Loch 34 ist, die Injek
tion in einem einzigen Injektionsbündel mit einem kleinen
Sprühwinkel erfolgt. Um nun ein größeres Sprühmuster zu
erhalten, kann die Ausbildung des Sitzventils bzw. der
Ventilanordnung eine Fassung bzw. einen Aufbau aus einer
Kugelventilanordnung und einem Ventilsitz annehmen, die
in Fig. 4 gezeigt ist, und der mittige Teil des Ventil
sitzes ist hier ein Senkloch 35 mit einer Kugelkurvenrate
bzw. -gestaltung. Außerdem sind in den Ventilsitz mehrere
schräge Löcher 36 gebohrt, die vorzugsweise gleichmäßig
verteilt sind und vorzugsweise gleichen Durchmesser haben,
und diese Löcher 36 verlaufen von dem Kugelsenkloch 35 zu
einem mittigen Austrittsloch 45. Auf diese Weise sind die
Austrittsenden dieser schrägen Löcher 36 in dem mittigen
Loch 45 der fixierten Schraube 4 ausgebildet. Daher wer
den, sobald das Brennstofföl bzw. der Kraftstoff durch
die verschiedenen schrägen Löcher 36 strömt, mehrere klei
ne Injektionsbündel mit horizontaler Strömungsverteilung
erzeugt. Diese verschiedenen kleinen Injektionsbündel wer
den in dem Mittelloch 45 der festgezogenen Schraube 4 ge
mischt und bilden schließlich gemischte Injektionsbündel
mit Wirbelstromcharakteristik, die aus dem Mittelloch 45
heraus injiziert werden. Der injizierte Sprühstrahl hat
einen großen Sprühwinkel und ist vom Wirbelstrom- bzw. Wir
beltyp, und der Sprühwinkel wird durch die Bohrschiefe der
verschiedenen schrägen Löcher bestimmt.
Aufgrund der obigen Beschreibung können wesentliche Merk
male und Vorteile des Injektors nach der vorliegenden Er
findung insbesondere wie folgt angegeben werden:
Wie die Fig. 3 und 4 zeigen, ermöglicht es der Zusammen bau bzw. das Zusammenpassen zwischen der Kugelventilanord nung und dem Ventilsitz gemäß der vorliegenden Erfindung, daß die Kugelventilanordnung während des Vorgangs des Öff nens und Schließens in einem schwimmenden Zustand ist. Wenn sie in den vollständig geöffneten Zustand angezogen wird, wird die flache Armatur bzw. der flache Anker auf der dünnen Platte der hohen magnetischen Widerstandsfähig keit fixiert. Wenn dagegen die Magnetkraft verschwindet und das Kugelventil 11 schließt, wird es automatisch auf dem schrägen Konus 32 des Ventilsitzes schließlich fixiert, so daß es eine Abdichtung für das Brennstofföl bzw. den Kraftstoff bildet. Basierend auf dem Prinzip der schwim menden Kugelventilanordnung ist es nicht erforderlich, daß die Kugelventilanordnung ziemlich präzise mit dem Ven tilsitz zusammenpaßt, und der Prozeß des Herstellens der Kugelventilanordnung (einschließlich der flachen Armatur und des Kugelventils), des Ventilsitzes und des fixierten Lochs 21 des Gehäuses kann mit nur allgemeiner bzw. üb licher Ver- und Bearbeitungsausrüstung erfolgen bzw. voll endet werden. Durch die Erfindung werden Produktionskosten tatsächlich in großem Ausmaß im Verhältnis zu den Produk tionskosten eines konventionellen Injektors mit Nadelventil und Ventilsitz minimalisiert. Außerdem ist es, da die Po sition des Federeinstellrohrs in dem magnetischen Stator ge mäß der vorliegenden Erfindung verändert werden kann, so, daß eine Änderung der Kraft erzielt werden kann, die von der Kompressionsfeder auf die flache Armatur 10 ausgeübt wird. Daher kann man Variationen in der Verzögerung des Öffnens und Schließens der Ventilanordnung korrigieren, die aus Fehlern entstehen, welche während der Verarbei tung verursacht werden, so daß infolgedessen die Kugelven tilanordnung des Injektors eine gewisse bzw. vorbestimm te Genauigkeit der Injektion pro Zyklus, die sich durch den Prozess des Öffnens, des Vollgeöffnetbleibens und des vollständigen Schließens unter der Wirkung der Dauer des gleichen Stromimpulses ergibt, beibehält bzw. auf eine solche gewisse bzw. vorbestimmte Genauigkeit der Produk tionstoleranzen abgeglichen werden kann.
Wie die Fig. 3 und 4 zeigen, ermöglicht es der Zusammen bau bzw. das Zusammenpassen zwischen der Kugelventilanord nung und dem Ventilsitz gemäß der vorliegenden Erfindung, daß die Kugelventilanordnung während des Vorgangs des Öff nens und Schließens in einem schwimmenden Zustand ist. Wenn sie in den vollständig geöffneten Zustand angezogen wird, wird die flache Armatur bzw. der flache Anker auf der dünnen Platte der hohen magnetischen Widerstandsfähig keit fixiert. Wenn dagegen die Magnetkraft verschwindet und das Kugelventil 11 schließt, wird es automatisch auf dem schrägen Konus 32 des Ventilsitzes schließlich fixiert, so daß es eine Abdichtung für das Brennstofföl bzw. den Kraftstoff bildet. Basierend auf dem Prinzip der schwim menden Kugelventilanordnung ist es nicht erforderlich, daß die Kugelventilanordnung ziemlich präzise mit dem Ven tilsitz zusammenpaßt, und der Prozeß des Herstellens der Kugelventilanordnung (einschließlich der flachen Armatur und des Kugelventils), des Ventilsitzes und des fixierten Lochs 21 des Gehäuses kann mit nur allgemeiner bzw. üb licher Ver- und Bearbeitungsausrüstung erfolgen bzw. voll endet werden. Durch die Erfindung werden Produktionskosten tatsächlich in großem Ausmaß im Verhältnis zu den Produk tionskosten eines konventionellen Injektors mit Nadelventil und Ventilsitz minimalisiert. Außerdem ist es, da die Po sition des Federeinstellrohrs in dem magnetischen Stator ge mäß der vorliegenden Erfindung verändert werden kann, so, daß eine Änderung der Kraft erzielt werden kann, die von der Kompressionsfeder auf die flache Armatur 10 ausgeübt wird. Daher kann man Variationen in der Verzögerung des Öffnens und Schließens der Ventilanordnung korrigieren, die aus Fehlern entstehen, welche während der Verarbei tung verursacht werden, so daß infolgedessen die Kugelven tilanordnung des Injektors eine gewisse bzw. vorbestimm te Genauigkeit der Injektion pro Zyklus, die sich durch den Prozess des Öffnens, des Vollgeöffnetbleibens und des vollständigen Schließens unter der Wirkung der Dauer des gleichen Stromimpulses ergibt, beibehält bzw. auf eine solche gewisse bzw. vorbestimmte Genauigkeit der Produk tionstoleranzen abgeglichen werden kann.
Mit der Erfindung wird infolgedessen ein solenoidbetrie
bener Injektor für ein elektronisch gesteuertes oder ge
regeltes Brennstofföl- bzw. Kraftstoffinjektionssystem,
welches dazu dient, die Brennstofföl- bzw. Kraftstoffin
jektion mittels des Verschiebens einer Kugelventileinheit
zu steuern bzw. zu regeln, zur Verfügung gestellt. Die
Kugelventileinheit umfaßt eine flache Armatur bzw. einen
flachen Anker und ein Kugelventil, und die flache Armatur
bzw. der flache Anker wird schwimmend ohne irgendeine
Führung verschoben. Sobald die Kugelventileinheit ange
zogen wird und sich in einen vollständig geöffneten Zu
stand bewegt, wird die flache Armatur bzw. der flache An
ker an bzw. auf einer dünnen Platte mit hoher magnetischer
Widerstandsfähigkeit bzw. hohem magnetischen Widerstand
fixiert. Die Oberseite bzw. die dem Ventilsitz abgewandte
Seite der flachen Armatur bzw. des flachen Ankers wird
durch eine Kompressionsfeder mit Druck beaufschlagt, und
das obere bzw. der Armatur abgewandte Ende der Kompressions
feder stützt sich gegen ein Federdruckregulierungsrohr ab.
Die durch die Kompressionsfeder auf die flache Armatur bzw.
den flachen Anker ausgeübte Kraft kann durch Bewegen bzw.
Verstellen des Federkraftregulierungsrohrs verändert wer
den. Sowohl die Kompressionsfeder als auch das Kugelventil
befinden sich in dem magnetischen Stator der Solenoid
spule. Die flache Armatur bzw. der flache Anker und das
Kugelventil befinden sich dann in dem oberen Raum an der
Oberseite eines Ventilsitzes, so daß es ermöglicht wird,
das Kugelventil gegen die schräge Konuskonkavität auf der
Oberseite des Ventilsitzes zu halten. Auf dem Boden bzw.
der Unterseite des magnetischen Stators und der Innenseite
der flachen Armatur bzw. des flachen Ankers ist ein Spalt
für eine dünne Platte mit hoher magnetischer Widerstands
fähigkeit, damit diese Platte zwischen der äußeren Seite
der oberen Oberfläche der flachen Armatur bzw. des fla
chen Ankers einerseits und dem Gehäuse andererseits ange
ordnet werden kann.
Claims (5)
1. Kraftstoffinjektor, insbesondere für ein Benzin
motoreinspritzsystem, umfassend:
ein magnetisches Gehäuse (2), das aus weichmagnetischem Ma terial hergestellt ist;
eine Magnetspulenanordnung (5, 6, 7), die in dem mitti gen Loch des Gehäuses (2) am rückwärtigen Ende desselben installiert ist;
eine Magnetstatoranordnung (8), die in dem mittigen Loch der Spulenanordnung (5, 6, 7) installiert ist;
einen Ventilsitz (3), der in dem mittigen Loch des Gehäu ses (2) am vorderen Ende desselben installiert ist; und
eine Schraube (4) zum dichten Fixieren des Ventilsitzes (3) an der Stirnfläche (22) des Schulterteils (23) des Ge häuses (2);
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Kugelventilanordnung (10, 11) vorgesehen ist, welche zwischen einer Außenseite am vorderen Ende des Gehäuses (2) und einem, insbesondere schrägen, Konus (32) des Ven tilsitzes (3) frei bewegbar ist;
die Kugelventilanordnung (10, 11) einen Kugelventilkörper (11) am vorderen Ende und eine flache bzw. ebene Armatur bzw. einen flachen bzw. ebenen Anker (10) am rückwärtigen Ende bildet; und
eine dünne Platte (12) mit hohem magnetischen Widerstand zwischen der Endfläche (22) des Schulterteils (32) des Gehäuses (2) und der Endfläche des Ventilsitzes (3) ange ordnet ist.
ein magnetisches Gehäuse (2), das aus weichmagnetischem Ma terial hergestellt ist;
eine Magnetspulenanordnung (5, 6, 7), die in dem mitti gen Loch des Gehäuses (2) am rückwärtigen Ende desselben installiert ist;
eine Magnetstatoranordnung (8), die in dem mittigen Loch der Spulenanordnung (5, 6, 7) installiert ist;
einen Ventilsitz (3), der in dem mittigen Loch des Gehäu ses (2) am vorderen Ende desselben installiert ist; und
eine Schraube (4) zum dichten Fixieren des Ventilsitzes (3) an der Stirnfläche (22) des Schulterteils (23) des Ge häuses (2);
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Kugelventilanordnung (10, 11) vorgesehen ist, welche zwischen einer Außenseite am vorderen Ende des Gehäuses (2) und einem, insbesondere schrägen, Konus (32) des Ven tilsitzes (3) frei bewegbar ist;
die Kugelventilanordnung (10, 11) einen Kugelventilkörper (11) am vorderen Ende und eine flache bzw. ebene Armatur bzw. einen flachen bzw. ebenen Anker (10) am rückwärtigen Ende bildet; und
eine dünne Platte (12) mit hohem magnetischen Widerstand zwischen der Endfläche (22) des Schulterteils (32) des Gehäuses (2) und der Endfläche des Ventilsitzes (3) ange ordnet ist.
2. Kraftstoffinjektor nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß in dem mittigen Loch (91)
des magnetischen Stators (8) ein Federeinstellrohr (9)
vorgesehen ist, das so einstellbar ist, daß es in seiner
Position verschoben werden kann, wobei das untere Ende
des Federeinstellrohrs (9) mit einer Feder (1) verbunden
ist bzw. auf eine Feder (1) einwirkt, während sich das
untere Ende der Feder (1) gegen die flache bzw. ebene Arma
tur bzw. den flachen bzw. ebenen Anker (10) abstützt.
3. Kraftstoffinjektor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kugelventilanord
nung (10, 11) eine flache bzw. ebene Armatur bzw. einen flachen bzw. ebenen
Anker (10) aufweist, die bzw. der aus weichmagnetischem Material
hergestellt ist, und eine Kugelventilanordnung (11), die
aus hartem bzw. gehärtetem Material hergestellt ist, wo
bei das Kugelventil (11) eine halbkugelförmige Oberflä
che an seinem vorderen Ende und einen Zylinder (110) an
seinem rückwärtigen Ende hat, wobei der Zylinder (110) straff bzw.
fest in einem mittigen Loch der flachen Armatur bzw. des
flachen Ankers (10) angebracht und so vorgesehen ist,
daß er in das innere Loch der Druckfeder (1) paßt; wobei
ferner das Kugelventil (11) in einer Schwimmbewegung ohne
irgendeine Führung bewegbar ist, wobei die flache Armatur
bzw. der flache Anker (10) auf der dünnen Platte (12) fi
xiert ist bzw. sich auf der dünnen Platte (12) abstützt,
wenn das Ventil geöffnet ist, und wobei ferner das Kugel
ventil (11) auf dem, insbesondere schrägen, Konus (32)
fixiert ist bzw. sich auf diesem Konus (32) abstützt,
wenn das Ventil geschlossen ist.
4. Kraftstoffinjektor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die flache Armatur bzw.
der flache Anker (10) und das Kugelventil (11) in einem
einstückigen Körper ausgebildet sind, wobei vorzugsweise
eine Konkavität auf der Oberseite der flachen Armatur
bzw. des flachen Ankers (10) vorgesehen ist, welche es er
möglicht, daß sich die Feder (1) darin eindrückt bzw. daß
das Ende der Feder (1) darin eingreift.
5. Kraftstoffinjektor nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraft
stoff beim Öffnen des Injektors zunächst durch das Mittel
loch (91) des magnetischen Stators (8) strömt und dann
durch das Mittelloch der Kompressions- bzw. Druckfeder (1)
strömt, und drittens durch ein vertikales Loch am vorde
ren Ende des magnetischen Stators (8) und dann durch ver
schiedene kleine Löcher (102) am äußeren Rand der flachen
Armatur bzw. des flachen Ankers (10) und durch den, insbe
sondere schrägen, Konus (32) des Ventilsitzes (3) und
schließlich durch ein oder mehrere kleine Löcher (34, 36)
im mittigen Teil des Ventilsitzes (3) strömt; wobei das
Sprühmuster auf der Basis des Bohrens des Lochs oder der
Löcher (34, 36) gebildet wird, nämlich:
- a) ein einziges Injektionsbündel mit kleinem Sprüh winkel gebildet wird, indem der mittige Teil des Ventilsitzes (3) ein kleines Loch (34) hat, das durch den, insbesondere schrägen, Konus (32) des Ventilsitzes (3) gebohrt ist, durch welches der Kraftstoff dann strömt, oder
- b) der Kraftstoff eine Sprühung mit großem Sprühwinkel und mit Wirbel-bzw. Wirbelstromcharakter dieser Strömung bildet, indem der Ventilsitz (3) ein Senk loch (35) mit Kugelkurvenverhältnis bzw. -gestalt in dem mittigen Teil hat und an bzw. in dem Kugel senkloch (35) mehrere schräge Löcher (36) gebohrt sind, die vorzugsweise gleichmäßig verteilt sind und die bevorzugt gleichen Durchmesser haben, wo bei die Auslässe dieser mehreren schrägen, vorzugs weisen gleichmäßig verteilten und bevorzugt glei chen Durchmesser aufweisenden, Löcher (36) in ein Mittelloch (45) der fixierten Schraube (4) führen, so daß der Ausfluß aus diesen mehreren, vorzugs weise gleichförmig verteilten und bevorzugt glei chen Durchmesser ausweisenden schrägen Löcher (36) die Sprühung mit großem Sprühwinkel und Wirbelstrom charakter derselben bildet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893937523 DE3937523C2 (de) | 1989-11-10 | 1989-11-10 | Kraftstoffinjektor für einen Benzinmotor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893937523 DE3937523C2 (de) | 1989-11-10 | 1989-11-10 | Kraftstoffinjektor für einen Benzinmotor |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3937523A1 true DE3937523A1 (de) | 1991-05-16 |
DE3937523C2 DE3937523C2 (de) | 1996-09-05 |
Family
ID=6393312
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893937523 Expired - Fee Related DE3937523C2 (de) | 1989-11-10 | 1989-11-10 | Kraftstoffinjektor für einen Benzinmotor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3937523C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19902260A1 (de) * | 1999-01-21 | 2000-09-14 | Siemens Ag | Stellantrieb für einen Kraftstoffinjektor |
US6669166B2 (en) | 2000-07-28 | 2003-12-30 | Nippon Soken, Inc. | Electromagnetic valve |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3023757A1 (de) * | 1980-06-25 | 1982-01-21 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Einspritzventil |
US4662567A (en) * | 1984-12-13 | 1987-05-05 | Robert Bosch Gmbh | Electromagnetically actuatable valve |
US4711397A (en) * | 1982-01-11 | 1987-12-08 | Essex Group, Inc. | Electromagnetic fuel injector having continuous flow path |
-
1989
- 1989-11-10 DE DE19893937523 patent/DE3937523C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3023757A1 (de) * | 1980-06-25 | 1982-01-21 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Einspritzventil |
US4711397A (en) * | 1982-01-11 | 1987-12-08 | Essex Group, Inc. | Electromagnetic fuel injector having continuous flow path |
US4662567A (en) * | 1984-12-13 | 1987-05-05 | Robert Bosch Gmbh | Electromagnetically actuatable valve |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19902260A1 (de) * | 1999-01-21 | 2000-09-14 | Siemens Ag | Stellantrieb für einen Kraftstoffinjektor |
DE19902260C2 (de) * | 1999-01-21 | 2001-01-25 | Siemens Ag | Stellantrieb für einen Kraftstoffinjektor |
US6669166B2 (en) | 2000-07-28 | 2003-12-30 | Nippon Soken, Inc. | Electromagnetic valve |
DE10136705B4 (de) * | 2000-07-28 | 2009-02-05 | Nippon Soken, Inc., Nishio-shi | Elektromagnetventil |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3937523C2 (de) | 1996-09-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69624153T2 (de) | Verfahren zur Steuerung der anfänglichen Hublänge einer Kraftstoffdruckpumpe | |
DE2843514A1 (de) | Elektromagnetische kraftstoff- einspritzeinrichtung | |
DE2910441C2 (de) | ||
DE2936853A1 (de) | Elektromagnetisch betaetigbares ventil | |
DE10131201A1 (de) | Magnetventil zur Steuerung eines Einspritzventils einer Brennkraftmaschine | |
DE3335169C2 (de) | Kraftstoffeinspritzvorrichtung | |
DE102007000389B4 (de) | Kraftstoffeinspritzsystem | |
DE3723698A1 (de) | Kraftstoffeinspritzventil sowie verfahren zu dessen einstellung | |
WO2007073964A1 (de) | Elektromagnetisch betätigbares ventil | |
DE4243665C2 (de) | Kraftstoffeinspritzeinrichtung, insbesondere Pumpedüse für Brennkraftmaschinen | |
DE4238727A1 (de) | Magnetventil | |
DE10131199A1 (de) | Magnetventil zur Steuerung eines Einspritzventils einer Brennkraftmaschine | |
EP3074623B1 (de) | Kraftstoffinjektor | |
DE19740997B4 (de) | Speicher-Kraftstoffeinspritzsystem für eine Brennkraftmaschine mit innerer Verbrennung | |
DE19949814A1 (de) | Druckregelventil für ein Speicherkraftstoffeinspritzsystem für Brennkraftmaschinen | |
DE102005030868A1 (de) | Kraftstoffeinspritzventile bei Kraftmaschinen | |
DE3623554A1 (de) | Elektromagnetisches, intermittierendes einspritzventil | |
EP2276922B1 (de) | Kraftstoffinjektor mit magnetventil | |
EP3394418A1 (de) | Kraftstoffinjektor | |
DE3937523A1 (de) | Brennstoffoelinjektor | |
DE102005011113A1 (de) | Kraftstoffeinspritzeinrichtung zur Verwendung bei Verbrennungsmotoren | |
DE10223025A1 (de) | Druckreduzierventil | |
WO2021028349A1 (de) | Sitzplatte für einen injektor und verfahren zum herstellen einer solchen sitzplatte | |
DE102004050992A1 (de) | Magnetventilbetätigter Kraftstoffinjektor mit hydraulischem Überhubanschlag | |
DE3301501A1 (de) | Elektromagnetische kraftstoffeinspritzeinrichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |