DE3937523C2 - Kraftstoffinjektor für einen Benzinmotor - Google Patents
Kraftstoffinjektor für einen BenzinmotorInfo
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- DE3937523C2 DE3937523C2 DE19893937523 DE3937523A DE3937523C2 DE 3937523 C2 DE3937523 C2 DE 3937523C2 DE 19893937523 DE19893937523 DE 19893937523 DE 3937523 A DE3937523 A DE 3937523A DE 3937523 C2 DE3937523 C2 DE 3937523C2
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Description
Die Erfindung umfaßt einen Kraftstoffinjektor für einen Ben
zinmotor, umfassend:
- (a) ein Gehäuse mit einem vorderen Ende, einem rückwärtigen Ende, einem mittigen Loch, welches das vordere und rückwärtige Ende verbindet, und einem Schulterteil, der innerhalb des zentralen Lochs zwischen dem vorderen und rückwärtigen Ende angeordnet ist, wobei sich das rück wärtige Ende in Verbindung mit einer Zuführung für unter Druck stehenden Kraftstoff befindet;
- (b) eine Magnetspulenanordnung, die innerhalb des mittigen Lochs des Gehäuses am rückwärtigen Ende des Gehäuses angeordnet ist, wobei die Magnetspule ein mittiges Loch aufweist, das koaxial zu dem mittigen Loch des Gehäuses angeordnet ist;
- (c) eine magnetische Statoranordnung, die innerhalb des mittigen Lochs der Magnetspulenanordnung angeordnet ist;
- (d) ein Ventilsitzteil, das eine konische Ausnehmung in der Rückseite hat, die zu einer Einspritzdüse führt, welche durch den mittigen Teil des Ventilsitzteils verläuft, wobei das Ventilsitzteil innerhalb des mittigen Lochs des Gehäuses und am vorderen Ende des Gehäuses ange ordnet und am Gehäuse befestigt ist;
- (e) eine Kugelventilanordnung, die ein Kugelteil am vorde ren Ende und einen Flachanker am rückwärtigen Ende hat;
- (f) eine nicht-magnetische Platte, die zwischen den Schul terteil des Gehäuses und das Ventilsitzteil zwischengefügt ist;
- (g) eine Federeinrichtung, welche die Kugelventilanordnung gegen das Ventilsitzteil vorspannt, so daß das Kugel teil normalerweise in einem Schließzustand gegen die konische Ausnehmung des Ventilsitzteils anliegt;
- (h) wobei die Kugelventilanordnung in Ansprechung auf die Erregung der Magnetspulenanordnung in eine Öffnungs position bewegbar ist, so daß der unter Druck stehende Kraftstoff von dem rückwärtigen Ende des Gehäuses vor bei an der Kugelventilanordnung durch die konische Aus nehmung des Ventilsitzteils und durch die Einspritzdüse fließt.
Der Kraftstoffinjektor, auf den sich die vorliegende Er
findung bezieht, eignet sich insbesondere für ein elektro
nisch gesteuertes oder geregeltes Kraftstoffinjektionssystem
zur Steuerung oder Regelung der Kraftstoffinjektion mittels
Bewegen der Kugelventilanordnung.
Ein elektronisch gesteuertes oder geregeltes Kraftstoffin
jektionssystem, wie es in Fig. 1 gezeigt ist, weist einen
Kraftstoffinjektor 100 auf. Ein üblicher Kraftstoffinjektor
100 ist so ausgebildet, daß er ein solenoidbetätigter Kraft
stoffinjektor ist, der dazu dient, die Zeit des Beginns der
Injektion, die Dauer der Injektion und die Zeit des Stoppens
der Injektion mittels eines Solenoidventils durch einen
Stromimpuls, der von einer elektronischen Steuer- oder Re
geleinheit 200 übertragen wird, zu steuern oder zu regeln.
Sobald der solenoidbetätigte Kraftstoffinjektor startet,
wird Kraftstoff unter dem jeweiligen Druck eingespritzt.
Wenn das Solenoidventil geschlossen wird, wird das Ein
spritzen des Kraftstoffs gestoppt. Auf diese Weise kann mit
tels Stromimpulsen die Zeit für den Beginn und das Ende der
Injektion gesteuert werden, und durch die Dauer des jewei
ligen Stromimpulses kann das Injektionsvolumen q
von Kraftstoff pro Zyklus gesteuert werden. Der Kraftstoff
druck wird durch eine Kraftstoffpumpe 300 erzeugt und kann
durch einen Druckregulierer 400 eingestellt werden.
Gegenwärtig sind Kraftstoffinjektoren für Benzinmotor-Ein
spritzsysteme meistens solenoidbetätigt. Ein solcher Kraft
stoffinjektor mit Kugelventilanordnung ist beispielsweise in
US 4 662 567 beschrieben.
Jedoch basiert die Idee der Ausbildung der
Kugelventilanordnung generell auf der Art und Weise eines
Dieselkraftstoffsinjektors, der eine Ventilnadel und einen
Ventilkörper aufweist. Der Beginn und das Ende der Kraft
stoffinjektion wird bei einem solchen Dieselkraftstoffinjek
tor mittels des Verschiebens der Ventilnadel gesteuert, die
einen präzisen Sitz im Ventilkörper besitzt. Demgemäß müssen
sowohl die Ventilnadel als auch der Ventilkörper ziemlich
präzise unter hohen Kosten bearbeitet werden, und insbeson
dere muß die Bearbeitung des tiefen und langen inneren Lochs
des Ventilkörpers sowie des Konus in dem tiefen Loch mit
einer sehr aufwendigen Bearbeitungsmaschinerie erfolgen.
Aufgrund dieser Verhältnisse ist dieser Kraftstoffinjektor
üblicher Art ein Bauelement, das hohe Herstellungskosten
verursacht.
Außerdem ist es so, daß bei üblichen Kraftstoffinjektoren
Bearbeitungsfehler stets ein unterschiedliches bzw. anderes
dynamisches Ansprechen beim Öffnen und/oder Schließen des
Ventils verursachen; als Ergebnis hiervon ist es nicht mög
lich, eine gewisse Genauigkeit des Kraftstoffinjektionsvolu
mens pro Zyklus innerhalb der Kraftstoffinjektoren der glei
chen Spezifikation aufrechtzuerhalten.
Darüberhinaus wird sowohl in der vorgenannten US 4 662 567
als auch in der unten näher erörterten DE 30 23 757 A1 und
in der ihr weitgehend entsprechenden US 4 394 973 wie auch
in der weiteren US 4 711 397 die technische Lehre gegeben,
eine Vollkugel als Ventilkörper vorzusehen, wodurch sich
eine relativ hohe Trägheit der Kugelventilanordnung und da
mit ein verhältnismäßig beschränktes Systemansprechen des
Kraftstoffeinspritzsystems ergibt.
Ein Kraftstoffinjektor der eingang genannten gattungsgemäßen
Art ist aus der vorstehend erwähnten DE 30 23 757 A1 be
kannt, und dieser Kraftstoffinjektor ist so ausgebildet, daß
der Flachanker durch eine Federzunge gelenkig mit dem Ge
häuse verbunden ist, was auf der der Federzunge abgewandten
Seite des Flachankers zu einem relativ großen Spalt zwischen
dem Stator, welcher als Magnetkern allein das magnetische
Anziehen des Flachankers bewirkt, und dem Flachanker führt.
Dieser Spalt ist gerade dort groß, wo - bezogen auf die sich
aus der gelenkigen Verbindung ergebende Mechanik - der ent
scheidende Kraftangriff zum Hochziehen des Flachankers durch
das Magnetfeld erfolgt. Da die magnetische Kraft proportional
dem Quadrat der Flußdichte, multipliziert mit dem wirksamen
Bereich zwischen dem Stator und dem Flachanker ist, hat
dieser relativ große und ungünstig gelegene Spalt den Net
toeffekt, daß er die auf den Flachanker wirkende magnetische
Kraft signifikant reduziert, so daß dadurch das Systeman
sprechen noch problematischer wird, als es bereits durch die
oben angesprochene Verwendung einer Vollkugel als Ventil
körper ist.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, das Systemanspre
chen eines mit einem Kraftstoffinjektor der gattungsgemäßen
Art ausgerüsteten Kraftstoffeinspritzsystems signifikant zu
verbessern.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß
- (1) das Kugelteil eine Halbkugel ist;
- (2) das Gehäuse ein aus weichmagnetischem Material ausge bildetes magnetisches Gehäuse ist;
- (3) die konische Ausnehmung in einem Hohlraum in der kon kaven Rückseite des Ventilsitzteils vorgesehen ist;
- (4) die Rückseite des Ventilsitzteils straff gegen den Schulterteil des Gehäuses mittels eines Schraubenblocks befestigt ist; und
- (5) die Halbkugel innerhalb des in dem Ventilsitzteil aus gebildeten Hohlraums angeordnet ist.
Gemäß den vorstehenden Merkmalen wird die obige Aufgabe
durch Herabsetzung der Trägheit des Ventilkörpers und Ver
stärkung der Magnetwirkung bei günstigerer Ausbildung des
Magnetkreises wie folgt erreicht:
- (a) Dadurch, daß das Kugelteil als Halbkugel ausgebildet ist, wird die sich hin- und herbewegende Masse innerhalb des Kraftstoffinjektors herabgesetzt. Da einer der Hauptfaktoren, der das Systemansprechen beeinflußt, die Kugelventilträgheit ist, und da die Kugelventilträgheit in direktem Bezug zu dem Gewicht der sich hin- und herbewegenden Masse steht, wird das Systemansprechen durch Minimierung des Gewichts der Kugelventilanordnung verbessert.
- (b) Während in dem Kraftstoffinjektor nach der DE 30 23 757 A1 nur der Stator als Magnetkern der Spule das magne tische Anziehen des Flachankers bewirkt, ist in dem er findungsgemäßen Kraftstoffinjektor auch das Gehäuse aus weichmagnetischem Material hergestellt, so daß sich ein günstigerer Magnetkreis ergibt, und zwar in Verbindung damit auch dadurch, daß die konische Ausnehmung in einem Hohlraum in der konkaven Rückseite des Ventil sitzes vorgesehen ist, da hierdurch der Ventilsitz den Magnetfluß vom Gehäuse her besser übertragen kann, was das Systemansprechen verbessert.
- (c) Weiter wird dadurch, daß die Rückseite des Ventilsitz teils straff gegen den Schulterteil des weichmagne tischen Gehäuses befestigt und die Halbkugel innerhalb des in dem Ventilsitzteil ausgebildeten Hohlraums ange ordnet ist, die Magnetwirkung infolge guter und kurzer Wege des Magnetkreises verstärkt, so daß auch hierdurch das Systemansprechen verbessert wird.
Demgemäß kann der erfindungsgemäße Kraftstoffinjektor den
Beginn und das Ende der Kraftstoffinjektion mittels des Ku
gelventils anstatt mittels der oben erwähnten Ventilnadel
und des oben erwähnten Ventilkörpers steuern oder regeln.
Die kleine flache Armatur des erfindungsgemäßen Kraftstoff
injektors ist sehr flink und handlich, leicht zu ver- und
bearbeiten, und sie kann unter in hohem Maße vermindeten
Kosten hergestellt werden. Die flache Kugelventilanordnung
aus Flachanker und Halbkugel, die in dem Kraftstoffinjektor
nach der vorliegenden Erfindung verwendet wird, kann einen
größeren Magnetflußbereich zum Erzielen stärkerer magne
tischer Kräfte für die Aufnahme durch das Kugelventil lie
fern, und sie entwickelt darüberhinaus ein dynamisches
Ansprechen des Kraftstoffinjektors.
Außerdem ist der Aufbau des Kraftstoffinjektors gemäß der
vorliegenden Erfindung einfacher im Vergleich mit konven
tionellen Kraftstoffinjektoren. Weiterhin verursacht der er
findungsgemäße Kraftstoffinjektor im allgemeinen keine Stö
rungen, Schwierigkeiten, Defekte o. dgl. im Gebrauch. In dem
Fall, in dem trotzdem irgendeine Störung, Schwierigkeit oder
irgendein Defekt auftreten sollte, ist diese Störung,
Schwierigkeit oder dieser Defekt leichter durch Wartung, Re
paratur o. dgl. auszuschalten, wobei die Wartung überhaupt
leichter und einfacher ist.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
In dem Kraftstoffinjektor gemäß einer Weiterbildung der Er
findung ist der Federdruck auf die Kugelventilanordnung aus
Halbkugel und Flachanker einstellbar so daß eine Verzögerung
bezüglich der Zeit, zu welcher der Ventilkörper öffnet oder
schließt, erzeugt werden kann, und das Injektionsvolumen
läßt sich in relativ engen Grenzen aufrechterhalten.
Die Erfindung sei nachstehend unter Bezugnahme auf die
Figuren der Zeichnung anhand einiger, besonders bevorzugter
Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Kraftstoffinjektors
näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht, die ein elektronisch gesteuertes
bzw. geregeltes Kraftstoffinjektionssystem veran
schaulicht;
Fig. 2 eine Längsschnittansicht, welche den Aufbau einer
bevorzugten Ausführungsform eines Kraftstoffin
jektors gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 3 eine Erläuterungsansicht, welche die Bewegung der
Kugelventilanordnung des Kraftstoffinjektors der
Fig. 2A veranschaulicht; und
Fig. 4 eine Ansicht, welche eine andere Ausführungsform
eines Ventilsitzes in einem Kraftstoffinjektor
nach der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
In der nun folgenden detaillierten Beschreibung von bevor
zugten Ausführungsformen sei zunächst auf Fig. 2 Bezug ge
nommen, wonach der darin gezeigte Kraftstoffinjektor folgen
de Hauptteile umfaßt:
Ein magnetisches bzw. aus weichmagnetischem Material herge stelltes Gehäuse 2; eine Magnetspulenanordnung 5, 6, 7; eine magnetische Statoranordnung 8; ein Ventilsitzteil 3; eine Kugelventilanordnung 10, 11; eine nichtmagnetische Platte 12; eine Federeinrichtung 1, 9; und einen Schraubenblock 4; sowie mehrere O-Ringe.
Ein magnetisches bzw. aus weichmagnetischem Material herge stelltes Gehäuse 2; eine Magnetspulenanordnung 5, 6, 7; eine magnetische Statoranordnung 8; ein Ventilsitzteil 3; eine Kugelventilanordnung 10, 11; eine nichtmagnetische Platte 12; eine Federeinrichtung 1, 9; und einen Schraubenblock 4; sowie mehrere O-Ringe.
Der Aufbau und die Funktionsweise dieser Teile seien nach
stehend erläutert:
Die Magnetspulenanordnung 5, 6, 7 umfaßt eine Magnetspule 5, einen Spulenkörper 6 und zwei Anschlüsse 7. Wenn Strom über die Anschlüsse 7 durch die Magnetspule 5 fließt, bewirkt er eine elektromotorische Kraft ε, wobei die Beziehung ε = NI gilt, worin N die Anzahl der Magnetspulenwindungen und I die Größe des hindurchfließenden Stroms sind. Diese elektromoto rische Kraft bildet einen Magnetflußkreis durch verschiedene magnetische Materialien aus. Der Spulenkörper 6 ist dazu vorgesehen, um zur Ausbildung einer Spulenanordnung bzw. einer Spule Draht darauf zu wickeln, insbesondere emaillier ten Draht. Der Spulenkörper 6 und die isolierte Umkleidung 71 der Anschlüsse 7 können beispielsweise aus Kunststoff materialien hergestellt sein.
Die Magnetspulenanordnung 5, 6, 7 umfaßt eine Magnetspule 5, einen Spulenkörper 6 und zwei Anschlüsse 7. Wenn Strom über die Anschlüsse 7 durch die Magnetspule 5 fließt, bewirkt er eine elektromotorische Kraft ε, wobei die Beziehung ε = NI gilt, worin N die Anzahl der Magnetspulenwindungen und I die Größe des hindurchfließenden Stroms sind. Diese elektromoto rische Kraft bildet einen Magnetflußkreis durch verschiedene magnetische Materialien aus. Der Spulenkörper 6 ist dazu vorgesehen, um zur Ausbildung einer Spulenanordnung bzw. einer Spule Draht darauf zu wickeln, insbesondere emaillier ten Draht. Der Spulenkörper 6 und die isolierte Umkleidung 71 der Anschlüsse 7 können beispielsweise aus Kunststoff materialien hergestellt sein.
Die magnetische Statoranordnung 8 weist einen magnetischen
Stator aus weichmagnetischem Material auf. Der vorstehend
erwähnte Magnetflußkreis wird infolgedessen durch einen
Schulterteil 81, das mittige Rohr 82, die flache Armatur 10
und das magnetische Gehäuse 2 ausgebildet.
Die Federeinrichtung 1, 9 umfaßt eine im eingebauten Zustand
zusammengedrückte Feder 1 und ein Federeinstellrohr 9, das
gleichzeitig Teil der magnetischen Statoranordnung 8 ist. Das
Federeinstellrohr 9 ist im Inneren des mittigen Rohrs 82
aufgenommen, und weiterhin kann sich dieses Federeinstell
rohr 9 in dem mittigen Rohr 82 aufgrund manueller Ein
stellung nach aufwärts oder abwärts bewegen, so daß es die
Feder 1 mehr oder weniger zusammendrückt. Da das andere bzw.
dem Federeinstellrohr 9 abgewandte Ende der Feder 1 auf die
Endfläche 101 der Kugelventilanordnung 10, 11 drückt, kann
die Belastungskraft, die auf die Kugelventilanordnung 10, 11
von der zusammengedrückten Feder 1 ausgeübt wird, durch
Verstellen der Position des Federeinstellrohrs 9 verändert
werden.
Die Kugelventilanordnung 10, 11 umfaßt einen Flachanker 10
und eine Halbkugel 11 mit einem zylindrischen Zapfen 110,
der am rückwärtigen Ende der Halbkugel 11 ausgebildet und
fest bzw. straff in einem mittigen Loch des Flachankers 10
aufgenommen ist, so daß auf diese Weise die Kugelventil
anordnung 10, 11 ausgebildet ist. Es sei hier darauf hin
gewiesen, daß der zylindrische Zapfen 110 auch zum Posi
tionieren des inneren Hohlraums der Feder 1 vorgesehen sein
kann. Wie oben erwähnt, kann der Flachanker 10, da er auch
ein Element des Magnetflußkreises ist, aus weichmagnetischem
Material ausgebildet sein, und es sind darin mehrere gleich
verteilte Löcher, vorzugsweise gleichen Abstands voneinander
und gleichen Durchmessers, als Kraftstoffdurchgänge 102 aus
gebildet. Weiterhin kann der Flachanker 10 auch zusammen mit
der Halbkugel 11 einstückig ausgebildet sein. Der Flachanker
10 ermöglicht es, eine Konkavität bzw. Vertiefung in seiner
Oberseite auszubilden, um das Fixieren der Feder 1 zu er
leichtern und zu vereinfachen, wie in Fig. 2B gezeigt ist.
Wenn kein Strom fließt, drückt die Belastungskraft der Feder
1 auf den Flachanker 10, und als Ergebnis hiervon wird das
vordere Ende der Halbkugel 11 dicht und fest auf die End
fläche 31 der konischen Ausnehmung 32 des Ventilsitzteils 3
gedrückt, so daß sich das vordere Ende der Halbkugel 11
dicht auf der Endfläche 31 der konischen Ausnehmung 32 des
Ventilsitzteils 3 abstützt.
Das Ventilsitzteil 3 ist in dem mittigen Loch 21 installiert,
das am vorderen Ende des magnetischen Gehäuses 2 vorgesehen
ist. Eine dünne Platte 12 mit hohem magnetischen Widerstand,
wie beispielsweise eine Platte aus rostfreiem Stahl oder
eine Chromplattierungsschicht, ist als Abdeckung zwischen
der Endfläche 31 des Ventilsitzteils 3 und der Endfläche 22
des zur Positionierung dienenden Schulterteils 23 des
magnetischen Gehäuses 2 vorgesehen, wobei dieses Ventil
sitzteil 3 und die Platte 12 an der Endfläche 22 des Schul
terteils 23 des magnetischen Gehäuses 2 mittels des Arre
tierens bzw. Festziehens des fixierenden Schraubenblocks 4
befestigt sein können. Nachdem der Schraubenblock 4 fest
gezogen worden ist, kann der Gewindeteil 41 zwischen dem
Schraubenblock 4 und dem vorderen Ende des Gehäuses 2 einer
Laserschweißung unterworfen werden, um die Festziehposition
zu sichern.
Der unter Druck stehende Kraftstoff fließt dann durch das
innere Loch 91 des Federeinstellrohrs 9 in den Hohlraum der
Feder 1 und dann weiter durch die kleinen Löcher 83 an dem
vorderen Ende der magnetischen Statoranordnung 8 und dann
durch die Mehrzahl von Kraftstoffdurchgängen 102 des Flach
ankers 10 und füllt schließlich den gesamten Kraftstoff
injektor vollständig.
Die Funktion der O-Ringe 33, 61 und 62 besteht darin, eine
Leckage von Kraftstoff aus dem Inneren des Kraftstoffin
jektors unter Druck zu verhindern.
Wenn kein elektrischer Strom in der Magnetspule 5 fließt,
stützt sich das vordere Ende der Halbkugel 11 dicht auf der
Endfläche 31 der konischen Ausnehmung 32 ab, und zwar auf
grund des Wirkens der Federkraft der Feder 1. Wenn sowohl
die Oberfläche des vorderen Endes der Halbkugel 11 als auch
die Endfläche 31 der konischen Ausnehmung 32 des Ventil
sitzteils 3 feingeschliffen sind, kann eine Abdichtungsfunktion
erzielt werden, durch die eine Leckage des unter Druck ste
henden Kraftstoffs verhindert wird.
Wenn die Anschlüsse 7 der beiden Enden der Magnetspule 5 mit
einer geeigneten Stromquelle verbunden werden, fließt Strom
durch die Magnetspule 5 und steigt allmählich an, so daß ein
Magnetflußkreis durch die Bauelemente ausgebildet wird, die
aus weichmagnetischem Material hergestellt sind, das heißt,
es geht ein Magnetfluß durch den Schulterteil 81 der magne
tischen Statoranordnung, das Rohr 82 und durch den
Spalt zwischen der Endfläche 84 der magnetischen Statoran
ordnung 8 und der Endfläche des Flachankers 10. Dieser Ma
gnetfluß geht durch den Flachanker 10 hindurch und auch durch die
dünne Platte 12, die einen hohen magnetischen Widerstand
hat. Schließlich geht der Magnetfluß durch die Endfläche 22
des Schulterteils 23 des magnetischen Gehäuses 2 und den
Gehäusekörper 24, so daß sich auf diese Weise der Magnet
flußkreis schließt.
Jetzt wird der Flachanker 10 durch die Endfläche 84 der ma
gnetischen Statoranordnung 8 und die Endfläche 22 des Schul
terteils 23 des magnetischen Gehäuses 2 angezogen. Je größer
der Strom wird, um so stärker wird die anziehende Magnet
kraft, bis die Kraft der Feder 1 mit der der Flachanker 10
belastet ist,und der statische Kraftstoffdruck überwunden
werden. In diesem Augenblick beginnt sich die Kugelven
tilanordnung 10, 11 zu bewegen, und die Halbkugel 11 hebt
sich dadurch von dem Ventilsitz ab, und der unter Druck
stehende Kraftstoff fließt aus dem Spalt, welcher zwischen
der Halbkugel 11 und der Endfläche 31 der konischen Aus
nehmung 32 des Ventilsitzteils 3 ausgebildet wird, nach
außen und wird schließlich aus dem kleinen Loch 34 oder den
kleinen Löchern 34 in der Mitte des Ventilsitzteils 3 in
jiziert. Nachdem die Kugelventilanordnung 10, 11 angezogen
und vom Ventilsitzteil 3 abgehoben ist, wird der Flachanker
10 auf der dünnen Platte 12, welche den hohen magnetischen
Widerstand hat, positioniert. Dann ist der Kraftstoffinjek
tor in einem vollständig geöffneten Zustand, wie in Fig. 3B
gezeigt ist, wobei die Entfernung, um welche sich die Kugel
ventilanordnung 10, 11 bewegt (diese Entfernung wird hier
als Abhebung L bezeichnet), wie in Fig. 3A gezeigt, auf
diese Weise den Spalt zwischen der Endfläche 101 des Flach
ankers 10 und der dünnen Platte 12 in geschlossenem Zustand
bestimmt. Im vollständig geöffneten Zustand ergibt sich eine
Kraftstoffinjektionsströmungsrate (cm³/min) von , wobei
folgendes gilt:
∝ · wΔP
und worin A die Querschnittsfläche des Injektionslochs oder
der Injektionslöcher und ΔP der Injektionsdruck sind.
Daher wird durch die Größe des Injektionslochs 122 oder
der Injektionslöcher 122 bestimmt. Nachdem der Kraftstoff
injektor geöffnet hat, wird, wenn der eingegebene Stromim
puls weiter aufrechterhalten wird, die Kugelventilanordnung
10, 11 in dem vollständig geöffneten Zustand gehalten, und
das Injektionsvolumen V ergibt sich aus der Beziehung
V = · Δt, wobei Δt die Dauer des Fortbestehens des ge
öffneten Zustands repräsentiert, so daß das Injektionsvolumen
V durch die Dauer des eingegebenen Stromimpulses bestimmt
wird. Sobald dagegen der Stromimpuls zuende ist und die
magnetische Anziehungskraft allmählich verschwindet, drückt
die Feder 1 die Kugelventilanordnung 10, 11 zurück auf das
Ventilsitzteil 3, und die Kraftstoffinjektion hört auf.
Um zu verhindern, daß die Restmagnetkraft zu groß wird, das
heißt so groß, daß sie ein schnelles Zurückdrücken der Ku
gelventilanordnung 10, 11 auf das Ventilsitzteil 3 verhin
dert, ist die Endfläche 22 des Schulterteils 23 des magne
tischen Gehäuses 1 mit der Schicht aus der dünnen Platte 12,
die einen hohen magnetischen Widerstand bzw. einen hohen Wider
stand gegen Magnetfluß hat bedeckt. Wenn der Flachanker 10
vollständig angezogen ist, bildet diese dünne Platte 12
einen isolierenden Spalt zwischen der Endfläche 101 des
Flachankers 10 und der Endfläche 22 des Schulterteils 23.
Wenn der eingegebene Stromimpuls einmal zuende gegangen ist,
reduziert dieser isolierende Spalt die Restmagnetkraft des
Magnetflusses, so daß die Kugelventilanordnung 10, 11
aufgrund des Wirkens der Federkraft der Feder 1 schnell auf
den Ventilsitz zurückgedrückt wird, um die Kraftstoffinjek
tion zu beenden.
Wie oben erwähnt, wird die Kugelventilanordnung, wenn der
Stromimpuls eingegeben wird, um eine gewisse Dauer verzö
gert, bevor sie sich in die vollständig geöffnete Position
zu verschieben beginnt, und diese Verzögerungsdauer sei hier
als Öffnungsverzögerung T1 bezeichnet. Andererseits wird die
Kugelventilanordnung, wenn der Strom zuendegegangen ist,
durch die Restmagnetkraft um eine gewisse Dauer verzögert,
bevor sie beginnt, sich in die vollständig geschlossene Po
sition zu bewegen, und diese Verzögerungsdauer sei hier als
Schließverzögerung T2 bezeichnet. Unter der Wirkung der
gleichen Belastungskraft der Feder könnte es dazu kommen,
daß die Öffnungsverzögerung T1 und die Schließverzögerung T2
für die Kugelventilanordnung von verschiedenen Kraftstoffin
jektoren in ihren Kenndaten variiert werden, und zwar her
vorgerufen durch Fehler bzw. Toleranzen, die während des
Verarbeitens und Herstellens verursacht werden, so daß dadurch
die Kraftstoffinjektion q (cm³/Zeit) variiert
werden würde. Jedoch ist es bei der Ausbildung der
magnetischen Statoranordnung in dem Kraftstoffinjektor nach
der Erfindung möglich, die Federkraft auf die
Kugelventilanordnung zu verändern, so daß dadurch die
Variationen bzw. Abweichungen der Kugelventilanordnungen in
der Öffnungsverzögerung T1 und in der Schließverzögerung T2
korrigiert werden, die sich aus Toleranzen und Fehlern
ergeben, welche während des Bearbeitens und Herstellens
verursacht werden, so daß infolgedessen die hergestellten
Kraftstoffinjektoren so abgeglichen werden können, daß die
Kugelventilanordnung eines jeden Kraftstoffinjektors unter
der Wirkung eines Stromimpulses der gleichen Dauer in
gleicher Weise innerhalb eines Zyklus geöffnet, vollständig
geöffnet gehalten und geschlossen wird. Das Injektionsvolumen
q kann hierbei noch mit einer gewissen Genauigkeit
aufrechterhalten werden, wie beispielsweise mit einer
Genauigkeit von ± 3%.
Es sei nun auf die Fig. 3A und 3B Bezug genommen, aus
denen ersichtlich ist, daß der injizierte Kraftstoff, da die
Mitte des Ventilsitzteils 3 ein einziges bzw. einzelnes Loch
34 ist, in einem einzigen Injektionsbündel mit einem kleinen
Sprühwinkel auftritt. Um nun ein größeres Sprühmuster zu
erhalten, kann die Ausbildung des Ventilsitzteils 3 bzw. der
Ventilanordnung einen Aufbau aus einer Kugelventilanordnung
und einem Ventilsitzteil annehmen, die in Fig. 4 gezeigt
ist. Der mittige Teil des Ventilsitzteils ist hier ein
Senkloch 35 in Gestalt einer Kugelschale.
Außerdem sind in dem Ventilsitzteil mehrere schräge Löcher
36 gebohrt, die vorzugsweise gleichmäßig verteilt sind und
vorzugsweise gleichen Durchmesser haben, und diese Löcher 36
verlaufen von dem Senkloch 35 zu einem mittigen Austrittsloch
45. Auf diese Weise sind die Austrittsenden dieser schrägen
Löcher 36 in dem mittigen Austrittsloch 45 des fixierenden
Schraubenblocks 4 ausgebildet. Daher werden, sobald der
Kraftstoff durch die verschiedenen schrägen Löcher 36 strömt,
mehrere kleine Injektionsbündel mit horizontaler
Strömungsverteilung erzeugt. Diese verschiedenen kleinen
Injektionsbündel werden in dem mittigen Austrittsloch 45 des
festgezogenen Schraubenblocks 4 gemischt und bilden
schließlich ein gemischtes Injektionsbündel mit
Wirbelstromcharakteristik, die aus dem mittigen Austrittsloch
45 heraus injiziert werden. Der injizierte Sprühstrahl hat
einen großen Sprühwinkel und ist vom Wirbelstrom- bzw.
Wirbeltyp, und der Sprühwinkel wird durch die Bohrschiefe
der verschiedenen schrägen Löcher bestimmt.
Aufgrund der obigen Beschreibung können wesentliche Merkmale
und Vorteile des hier vorgeschlagenen Kraftstoffinjektors
insbesondere wie folgt angegeben werden:
Wie die Fig. 3 und 4 zeigen, ermöglicht es der Zusam menbau bzw. das Zusammenpassen zwischen der Kugelventil anordnung 10, 11 und dem Ventilsitz 3, daß die Kugelventil anordnung 10, 11 während des Vorgangs des Öffnens und Schließens in einem schwimmenden Zustand ist. Wenn sie in den vollständig geöffneten Zustand angezogen wird, wird der Flachanker 10 auf der dünnen Platte 12 hoher magnetischer Widerstandsfähigkeit fixiert. Wenn dagegen die Magnetkraft verschwindet und die Halbkugel 11 schließt, wird sie automatisch auf der Endfläche 31 der konischen Ausnehmung 32 des Ventilsitzes 3 schließlich fixiert, so daß sie eine Abdichtung für den Kraftstoff bildet. Basierend auf dem Prinzip der schwimmenden Kugelventilanordnung 10, 11 ist es nicht erforderlich, daß die Kugelventilanordnung 10, 11 ziemlich präzise mit dem Ventilsitz 3 zusammenpaßt, und der Prozeß des Herstellens der Kugelventilanordnung 10, 11 (ein schließlich des Flachankers 10 und der Halbkugel 11), des Ventilsitzes 3 und des fixierten Lochs 21 des Gehäuses kann mit nur allgemeiner bzw. üblicher Ver- und Bearbeitungsaus rüstung erfolgen. Durch die Erfindung werden Produktions kosten tatsächlich in großem Ausmaß im Verhältnis zu den Produktionskosten eines konventionellen Kraftstoffinjektors mit Nadelventil und Ventilsitz minimalisiert. Außerdem ist es, da die Position des Federeinstellrohrs 9 in der magneti schen Statoranordnung 8 verändert werden kann, so, daß eine Änderung der Kraft erzielt werden kann, die von der Feder 1 auf den Flachanker 10 ausgeübt wird. Daher kann man Variationen in der Verzögerung des Öffnens und Schließens der Kugelventilanordnung 10, 11 korrigieren, die aus Toleranzen oder Fehlern entstehen, welche während der Be- und Verarbeitung verursacht werden, so daß infolgedessen die Kugelventilanordnung des Kraftstoffinjektors eine gewisse bzw. vorbestimmte Genauigkeit der Injektion pro Zyklus, die sich durch den Prozeß des Öffnens, des Vollgeöffnetbleibens und des vollständigen Schließens unter der Wirkung der Dauer des gleichen Stromimpulses ergibt, hat, indem sie auf eine solche gewisse bzw. vorbestimmte Genauigkeit trotz der Produktionstoleranzen abgeglichen werden kann.
Wie die Fig. 3 und 4 zeigen, ermöglicht es der Zusam menbau bzw. das Zusammenpassen zwischen der Kugelventil anordnung 10, 11 und dem Ventilsitz 3, daß die Kugelventil anordnung 10, 11 während des Vorgangs des Öffnens und Schließens in einem schwimmenden Zustand ist. Wenn sie in den vollständig geöffneten Zustand angezogen wird, wird der Flachanker 10 auf der dünnen Platte 12 hoher magnetischer Widerstandsfähigkeit fixiert. Wenn dagegen die Magnetkraft verschwindet und die Halbkugel 11 schließt, wird sie automatisch auf der Endfläche 31 der konischen Ausnehmung 32 des Ventilsitzes 3 schließlich fixiert, so daß sie eine Abdichtung für den Kraftstoff bildet. Basierend auf dem Prinzip der schwimmenden Kugelventilanordnung 10, 11 ist es nicht erforderlich, daß die Kugelventilanordnung 10, 11 ziemlich präzise mit dem Ventilsitz 3 zusammenpaßt, und der Prozeß des Herstellens der Kugelventilanordnung 10, 11 (ein schließlich des Flachankers 10 und der Halbkugel 11), des Ventilsitzes 3 und des fixierten Lochs 21 des Gehäuses kann mit nur allgemeiner bzw. üblicher Ver- und Bearbeitungsaus rüstung erfolgen. Durch die Erfindung werden Produktions kosten tatsächlich in großem Ausmaß im Verhältnis zu den Produktionskosten eines konventionellen Kraftstoffinjektors mit Nadelventil und Ventilsitz minimalisiert. Außerdem ist es, da die Position des Federeinstellrohrs 9 in der magneti schen Statoranordnung 8 verändert werden kann, so, daß eine Änderung der Kraft erzielt werden kann, die von der Feder 1 auf den Flachanker 10 ausgeübt wird. Daher kann man Variationen in der Verzögerung des Öffnens und Schließens der Kugelventilanordnung 10, 11 korrigieren, die aus Toleranzen oder Fehlern entstehen, welche während der Be- und Verarbeitung verursacht werden, so daß infolgedessen die Kugelventilanordnung des Kraftstoffinjektors eine gewisse bzw. vorbestimmte Genauigkeit der Injektion pro Zyklus, die sich durch den Prozeß des Öffnens, des Vollgeöffnetbleibens und des vollständigen Schließens unter der Wirkung der Dauer des gleichen Stromimpulses ergibt, hat, indem sie auf eine solche gewisse bzw. vorbestimmte Genauigkeit trotz der Produktionstoleranzen abgeglichen werden kann.
Claims (4)
1. Kraftstoffinjektor für einen Benzinmotor, umfassend:
- (a) ein Gehäuse (2) mit einem vorderen Ende, einem rück wärtigen Ende, einem mittigen Loch, welches das vordere und rückwärtige Ende verbindet, und einem Schulterteil (23), der innerhalb des zentralen Lochs zwischen dem vorderen und rückwärtigen Ende angeordnet ist, wobei sich das rückwärtige Ende in Verbindung mit einer Zu führung für unter Druck stehenden Kraftstoff befindet;
- (b) eine Magnetspulenanordnung (5, 6, 7), die innerhalb des mittigen Lochs des Gehäuses (2) am rückwärtigen Ende des Gehäuses (2) angeordnet ist, wobei die Magnetspule (5) ein mittiges Loch aufweist, das koaxial zu dem mit tigen Loch des Gehäuses (2) angeordnet ist;
- (c) eine magnetische Statoranordnung (8), die innerhalb des mittigen Lochs der Magnetspulenanordnung (5, 6, 7) an geordnet ist;
- (d) ein Ventilsitzteil (3), das eine konische Ausnehmung (32) in der Rückseite hat, die zu einer Einspritzdüse (122) führt, welche durch den mittigen Teil des Ven tilsitzteils (3) verläuft, wobei das Ventilsitzteil (3) innerhalb des mittigen Lochs des Gehäuses (2) und am vorderen Ende des Gehäuses (2) angeordnet und am Gehäuse (2) befestigt ist;
- (e) eine Kugelventilanordnung (10, 11), die ein Kugelteil am vorderen Ende und einen Flachanker (10) am rück wärtigen Ende hat;
- (f) eine nicht-magnetische Platte (12), die zwischen den Schulterteil des Gehäuses (2) und das Ventilsitzteil (3) zwischengefügt ist;
- (g) eine Federeinrichtung (1, 9), welche die Kugelventilan ordnung (10, 11) gegen das Ventilsitzteil (3) vor spannt, so daß das Kugelteil (11) normalerweise in einem Schließzustand gegen die konische Ausnehmung (32) des Ventilsitzteils (3) anliegt;
- (h) wobei die Kugelventilanordnung (10, 11) in Ansprechung
auf die Erregung der Magnetspulenanordnung (5, 6, 7) in
eine Öffnungsposition bewegbar ist, so daß der unter
Druck stehende Kraftstoff von dem rückwärtigen Ende des
Gehäuses (2) vorbei an der Kugelventilanordnung (10,
11) durch die konische Ausnehmung (32) des Ventilsitz
teils (3) und durch die Einspritzdüse (122) fließt;
dadurch gekennzeichnet, daß - (1) das Kugelteil eine Halbkugel (11) ist;
- (2) das Gehäuse (2) ein aus weichmagnetischem Material aus gebildetes magnetisches Gehäuse (2) ist;
- (3) die konische Ausnehmung (32) in einem Hohlraum in der konkaven Rückseite des Ventilsitzteils (3) vorgesehen ist;
- (4) die Rückseite des Ventilsitzteils (3) straff gegen den Schulterteil (23) des Gehäuses (2) mittels eines Schraubenblocks (4) befestigt ist; und
- (5) die Halbkugel (11) innerhalb des in dem Ventilsitzteil (3) ausgebildeten Hohlraums angeordnet ist.
2. Kraftstoffinjektor nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Federeinrichtung (1, 9)
ein Federeinstellrohr (9) umfaßt, das innerhalb eines zentra
len Lochs der magnetischen Statoranordnung (8) angeordnet
ist und dessen unteres Ende mit einer Feder (1) verbunden
ist, während das untere Ende der Feder (1) gegen den Flach
anker (10) anliegt.
3. Kraftstoffinjektor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Flachanker (10) aus
einem weichmagnetischen Material und die Halbkugel (11) aus
einem harten Material hergestellt ist, wobei die Halbkugel
(11) am vorderen Ende eine gekrümmte Oberfläche hat und am
rückwärtigen Ende mit einem zylindrischen Zapfen (110) ver
sehen ist, wobei der zylindrische Zapfen (110) eng in ein
mittiges Loch paßt, das in dem Flachanker (10) ausgebildet
ist, und so vorgesehen ist, daß er in das innere Loch der
als Druckfeder vorgesehenen Feder (1) paßt.
4. Kraftstoffinjektor nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Flachanker (10)
und die Halbkugel (11) als einstückiger Körper ausge
bildet sind, wobei der Flachanker (10) einen konkaven Druck
federsitz auf seinem rückwärtigen Ende hat, durch welchen
die Feder (1) an Ort und Stelle gehalten wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893937523 DE3937523C2 (de) | 1989-11-10 | 1989-11-10 | Kraftstoffinjektor für einen Benzinmotor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893937523 DE3937523C2 (de) | 1989-11-10 | 1989-11-10 | Kraftstoffinjektor für einen Benzinmotor |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3937523A1 DE3937523A1 (de) | 1991-05-16 |
DE3937523C2 true DE3937523C2 (de) | 1996-09-05 |
Family
ID=6393312
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893937523 Expired - Fee Related DE3937523C2 (de) | 1989-11-10 | 1989-11-10 | Kraftstoffinjektor für einen Benzinmotor |
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Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US6669166B2 (en) * | 2000-07-28 | 2003-12-30 | Nippon Soken, Inc. | Electromagnetic valve |
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DE3023757A1 (de) * | 1980-06-25 | 1982-01-21 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Einspritzventil |
US4711397A (en) * | 1982-01-11 | 1987-12-08 | Essex Group, Inc. | Electromagnetic fuel injector having continuous flow path |
DE3445405A1 (de) * | 1984-12-13 | 1986-06-19 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Elektromagnetisch betaetigbares ventil |
-
1989
- 1989-11-10 DE DE19893937523 patent/DE3937523C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Publication date |
---|---|
DE3937523A1 (de) | 1991-05-16 |
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