DE3937439A1 - Verfahren und vorrichtung zum bestimmen von wartungsintervallen an einer spinnereimaschine - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum bestimmen von wartungsintervallen an einer spinnereimaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Bestimmen von Wartungsintervallen an einer Spinnereimaschine,
die wenigstens ein Arbeitsspiele ausführendes Arbeitsorgan ent
hält.
Es ist notwendig, an Spinnereimaschinen in gewissen Intervallen
Wartungstätigkeiten durchzuführen. Es ist bekannt, diese Inter
valle anhand von Betriebsstundenzählern festzulegen, die auf
eine feste Betriebsstundenzahl eingestellt werden. Bei Erreichen
dieser Betriebsstundenzahl wird ein Signal abgegeben, um an die
notwendig werdende Wartung zu erinnern.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, ein Verfahren und
eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, durch
die das Bestimmen von Wartungsintervallen verbessert wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein Wartungsbedarf er
mittelt wird, wozu für wenigstens ein Arbeitsorgan eine Anzahl
von Arbeitsspielen als Grenzwert festgelegt wird, nach dessen
Erreichen ein Wartungsvorgang durchgeführt werden soll, daß die
Arbeitsspiele des wenigstens einen Arbeitsorgans gezählt wer
den, und daß nach Erreichen des Grenzwertes ein den Wartungsbe
darf angebendes Signal gesetzt wird.
Dadurch ist es möglich, den Wartungsbedarf einer Spinnereima
schine zu ermitteln und so ihren häufig sehr unterschiedlichen
Betriebsgeschwindigkeiten Rechnung zu tragen. Die Betriebsge
schwindigkeiten von Spinnereimaschinen hängen stark von den je
weiligen Spinnparametern ab. So liegen beispielsweise die Spin
deldrehzahlen von Baumwollringspinnmaschinen je nach Material,
Feinheit, Drehung, Ringdurchmesser usw. häufig zwischen 12 000
und 18 000 min-1. Bei einem Bestimmen von Wartungsintervallen
durch Betriebsstundenzähler würde dies dazu führen, daß bei
spielsweise nach einer Betriebszeit von 1000 Stunden zwischen
0,7×109 - bei einer Spindeldrehzahl von 12 000 min-1 - und
1,1×109 - bei einer Spindeldrehzahl von 18 000 min-1 - Spin
delumdrehungen erreicht werden. Durch die Erfindung wird dage
gen ein Wartungsbedarf ermittelt, der an die tatsächlichen Be
lastungsverhältnisse durch die Betriebsgeschwindigkeiten ange
paßt ist.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die vorgege
bene Anzahl der Arbeitsspiele des Arbeitsorgans, nach welchen
ein Wartungsvorgang durchgeführt werden soll, unter Berücksich
tigung der Arbeitsgeschwindigkeiten der Spinnereimaschinen und
der Zeitdauer des jeweiligen Vorhandenseins einer Arbeitsge
schwindigkeit derart korrigiert wird, daß bei höherer Arbeits
geschwindigkeit die vorgegebene Anzahl von Arbeitsspielen ver
ringert und bei niedriger Arbeitsgeschwindigkeit erhöht wird.
Höhere Betriebsgeschwindigkeiten führen zu einer wesentlich
stärkeren Belastung der Arbeitsorgane einer Spinnereimaschine.
Durch die Ausgestaltung ist es möglich, hohe Betriebsgeschwin
digkeiten durch eine entsprechende Korrektur so zu gewichten,
daß die Verkürzung des Wartungsintervalls über das Maß einer
linearen Abhängigkeit zwischen Wartungsintervall und Betriebs
geschwindigkeitsdifferenz hinausgeht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der
unterschiedliche Wartungsbedarf von mehreren Arbeitsorganen un
terschiedlicher Funktionen getrennt ermittelt und getrennt sig
nalisiert wird. Dadurch ist es möglich, verschiedene Arbeitsor
gane entsprechend ihrer Belastung jeweils rechtzeitig zu warten.
In weiterer Ausgestaltung sind Mittel zum Erfassen der Anzahl
durchgeführter Arbeitsspiele vorgesehen, die an eine Auswerte
einrichtung angeschlossen sind, die einen Vergleicher zum Ver
gleichen der Anzahl durchgeführter Arbeitsspiele mit einem vor
gegebenen Grenzwert von Arbeitsspielen enthält und die an einen
einen Wartungsbedarf angebenden Signalgeber angeschlossen ist.
In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die Auswerteein
richtung mit Mitteln zum Erfassen der Geschwindigkeit, mit der
die Arbeitsspiele abliefen und ablaufen, und mit Mitteln zum
Bilden eines von diesen Geschwindigkeiten und der Zeitdauer des
Vorhandenseins der jeweiligen Geschwindigkeit abhängigen Kor
rektursignals versehen ist, mit welchen das die Arbeitsspiele
des Arbeitsorgans repräsentierende Signal oder das den vorgege
benen Grenzwert repräsentierende Signal korrigierbar ist. Dabei
wird die Erkenntnis ausgenützt, daß hohe Geschwindigkeiten so
wie die Zeitdauer, über die hohe Geschwindigkeiten eingehalten
werden, eine wesentlich stärkere Belastung der Arbeitsorgane
hervorrufen als dies bei mittleren Geschwindigkeiten der Fall
ist. Entsprechendes gilt in umgekehrtem Sinn für niedrige Ge
schwindigkeiten. Durch diese Ausgestaltung gehen daher hohe Ge
schwindigkeiten unter Berücksichtigung der Zeitdauer, in der
sie liefen oder laufen, aufgrund der Korrektur mit starker Ge
wichtung ein. Niedrige Geschwindigkeiten werden mit entsprechend
schwacher Gewichtung bei der Ermittlung des Wartungsintervalls
berücksichtigt.
Als Arbeitsorgane im Sinne der Erfindung sind alle die Be
triebsgeschwindigkeit einer Spinnereimaschine wiedergebenden
beweglichen Elemente, beispielsweise Ringspindeln an Ringspinn
maschinen, Streckwalzen an Ringspinnmaschinen oder Strecken,
Flügel oder Spindeln an Flyern, Changierfadenführer bei OE-
Spinnmaschinen, sowie Ringbänke bei Ringspinnmaschinen usw. zu
verstehen. Die Arbeitsspiele sind damit bei rotierenden Ele
menten als Anzahl von Umdrehungen und bei Elementen mit gerad
linigen Bewegungsbahnen als entsprechende Perioden definiert.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung von
Ausführungsbeispielen, die in den Zeichnungen dargestellt sind.
Fig. 1 zeigt eine Ausführung der Erfindung zum Ermitteln des
Wartungsbedarfs an einer Ringspinnmaschine, deren
Ringspindeln mit Einzelantriebsmotoren versehen sind,
Fig. 2 eine Blockschaltung einer ersten Ausführungsform
einer Einrichtung zum Ermitteln des Wartungsbedarfs
nach Fig. 1 und
Fig. 3 eine weitere Blockschaltung ähnlich Fig. 2, bei
der direkt die jeweils erfaßten Ringspindeldreh
zahlwerte zuzüglich ihrer Betriebsdauer mit Hilfe
eines Exponenten korrigiert werden.
An Spinnereimaschinen müssen zum Aufrechterhalten der Funktion
Wartungen durchgeführt werden. Im folgenden ist dies anhand des
Beispiels einer Ringspinnmaschine erläutert. An Ringspinnmaschi
nen muß beispielsweise wiederholt Öl an Ringspindeln und Öl von
im Ölbad laufenden Getrieben gewechselt werden, Lager müssen
geschmiert werden, die gegenseitige Justierung von Ringen und
Spindeln muß überprüft werden usw. Solche Wartungsarbeiten
sind Voraussetzung für einen einwandfreien Lauf einer Ring
spinnmaschine und für eine hohe Lebensdauer der Maschinenteile.
Im nachstehenden wird erläutert, wie der Wartungsbedarf von
Ringspindeln (4) einer Ringspinnmaschine ermittelt wird, die
durch Einzelmotoren (2) angetrieben sind. Diese Einzelmotoren
(2) sind frequenzgesteuert.
Ein Frequenzgenerator (3) steuert die Einzelmotoren (2), wobei
die jeweils an den Einzelmotoren (2) anliegende Frequenz (f)
der Drehzahl (nspi) der Ringspindel (4) fest zugeordnet ist.
Die vom Frequenzgenerator (3) erzeugte Frequenz (f) ist somit
ein Maß für die Spindeldrehzahl (nspi) und damit für die Ar
beitsgeschwindigkeit der gesamten Ringspinnmaschine.
Eine Ringspinnmaschine wird je nach Material und anderen Spinn
parametern mit unterschiedlichen Spinngeschwindigkeiten gefah
ren, die dann jeweils über bestimmte Zeitdauern vorliegen. Die
Ringspindeln laufen beispielsweise für eine bestimmte Zeitdauer
(t1) mit einer niedrigen Spindeldrehzahl (nspi1) von 12 000
min-1, während einer Zeitdauer (t2) mit einer mittleren Spin
deldrehzahl (nspi2) von 15 000 min-1 und während einer dritten
Zeitdauer (t3) mit einer hohen Spindeldrehzahl (nspi3) von
18 000 min-1. Um diesen unterschiedlichen Betriebsbedingungen
Rechnung zu tragen, wird ein Wartungsintervall nicht einfach
über die Betriebszeit der Maschine festgelegt. Es wird vielmehr
der Wartungsbedarf ermittelt, wobei die Betriebsbedingungen
während der Betriebszeit berücksichtigt werden.
Die Spindeldrehzahlen (nspi1, nspi2, nspi3) entsprechen Fre
quenzen (f1, f2, f3) des Frequenzgenerators (3). Durch das
Bilden der Produkte aus den verschiedenen Spindeldrehzahlen und
zugehörigen Zeitdauern, beispielsweise (nspi1×t1), ergibt
sich die Anzahl der Spindelumdrehungen, die die Spindeln bei
der Spindeldrehzahl (nspi) während der Zeitdauer (t) durchge
führt haben.
Eine Überwachungseinrichtung (1) der Fig. 1, die in Fig. 2 ver
größert dargestellt ist, besitzt einen Rechner (5), dem die je
weils anliegenden Spindeldrehzahlen (nspi) bzw. die entsprechen
den Frequenzen (f) zuzüglich der jeweiligen Zeitdauer (t), wäh
rend denen die Frequenzen (f) vorliegen und vorlagen, zugelei
tet werden. Im Rechner (5) werden die Produkte aus Spindeldreh
zahlen (nspi) und Zeitdauer (t) gebildet. Diese Produkte werden
zum einen einem Summator (6) zugeführt, in dem sie aufsummiert
werden. Zum anderen werden diese Produkte einem Rechner (7) zu
geführt, der mit einer Dateneingabeeinheit (11) und einer Da
teneingabeeinheit (12) verbunden ist. Über die Dateneingabeein
heit (12) wird ein Grenzwert für eine bestimmte Anzahl von
Spindelumdrehungen eingegeben, bei der ein Wartungsvorgang er
folgen soll. Dieser Grenzwert lehnt sich an Erfahrungswerte an,
wobei beispielsweise von einer mittleren Spindeldrehzahl ausge
gangen wird. Über die Dateneingabeeinheit (11) werden Exponen
ten (p) eingegeben, die den durch die Dateneingabeeinheit (12)
eingegebenen Grenzwert im Rechner (7) korrigieren. Die Höhe der
dem Grenzwert zuzuordnenden Exponenten (p) bemißt sich nach der
Höhe der zugeführten Produkte aus Spindeldrehzahl und Zeitdau
er. So wird beispielsweise einem zugeführten Produkt im Rechner
(7) ein bestimmter Exponent (p) zugeordnet, der mit dem Grenz
wert verknüpft wird. Der Grenzwert wird damit je nach Zahl und
Höhe der zugeführten Produkte verändert, wobei dem Grenzwert
bei einem hohen Produkt auch ein hoher Exponent zugeordnet
wird. Der Rechner (7) wirkt somit als Grenzwertbildner, wobei
der jeweils korrigierte Grenzwert einem Vergleicher (8) zuge
führt wird, in dem er mit den aufsummierten Produkten des Sum
mators (6) verglichen wird. Stimmen korrigierter Grenzwert und
Produktsumme des Summators (6) überein, wird über den Signalge
ber (10) Wartungsbedarf angezeigt.
Der Summator (6) summiert auch weiter auf, wenn bereits War
tungsbedarf angezeigt ist, um die Höhe der Überschreitung des
Wartungsintervalls anzuzeigen. Gelöscht wird der Summator (6)
erst beim tatsächlichen Wartungsvorgang.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der Überwachungsein
heit (1), die ebenfalls an den Frequenzgenerator (3) der Ein
zelmotoren (2) der Ringspinnmaschine angeschlossen ist.Die Fre
quenz (f) wird in bestimmten periodischen Zeitintervallen (Δt)
erfaßt. Diese Zeitintervalle (Δt) berechnen sich nach Minuten
oder Stunden. Nach jedem Zeitintervall (Δt) wird also die
Speisefrequenz (f) erfaßt und in einem Rechner (13) mit einem
entsprechend der Höhe der Frequenz (f) ermittelnden Exponenten
(p) verknüpft und mit dem Zeitintervall (Δt) multipliziert. Die
Exponenten (p) werden über eine Dateneingabeeinheit (11′) ein
gegeben, die an den Rechner (13) angeschlossen ist. Durch die
Verknüpfung jeder Frequenz (f) mit einem ermittelten Exponenten
(p) und die Multiplikation mit dem Zeitintervall (Δt) werden
Belastungsquanten (Δb) gebildet. Entsprechend der Höhe der Fre
quenzen wird jeder Frequenz ein anderer Exponent (p) zugeord
net, wobei der Exponent (p) bei höheren und hohen Frequenzen
(f) Werte größer als 1 annimmt und mit der Frequenzhöhe an
steigt. Der Rechner (13) ist an einen Summator (14) angeschlos
sen, in dem die Belastungsquanten (Δb) aufsummiert werden. An
einen Vergleicher (8′) ist eine Dateneingabeeinheit (12′) ange
schlossen, durch die ein vorgegebener Grenzwert (BGrenz), der
die Anzahl von Spindelumdrehungen vorgibt, nach denen ein War
tungsvorgang erfolgen soll, eingegeben ist. Im Vergleicher (8′)
wird der Grenzwert (BGrenz), mit den im Summator (14) aufsum
mierten Belastungsquanten verglichen und bei Übereinstimmung am
Signalgeber (10′) Wartungsbedarf angezeigt. Auch hier wird so
wohl weiter aufsummiert, solange der Grenzwert noch nicht er
reicht ist, als auch, solange zwar Wartungsbedarf angezeigt
ist, jedoch noch keine Wartung erfolgt ist.
Selbstverständlich können auch andere Arbeitsorgane von Ring
spinnmaschinen oder anderen Textilmaschinen für die Ermittlung
des Wartungsbedarfs gemäß der Erfindung herangezogen werden. Es
ist auch möglich, für verschiedene Wartungstätigkeiten unter
schiedliche Wartungsintervalle anzusetzen und diese anhand ver
schiedener Arbeitsorgane getrennt zu überwachen. Der Signalge
ber (10′) ist dann ein Display, an welchem dann auch die Art
und/oder der Ort der Wartungsarbeit angegeben wird, deren Be
darf ermittelt wurde.
Bei den beschriebenen Ausführungsbeispielen wurde zur Korrektur
der Wartungsintervalle ein Exponent (p) verwendet, der zu einer
exponentiellen Abhängigkeit zwischen Wartungsintervallen und
Arbeitsgeschwindigkeit geführt hat. Es sind auch andere rech
nerische Beziehungen denkbar, durch die mathematische Funktio
nen zwischen Arbeitsgeschwindigkeiten, Arbeitsdauern und vor
gegebenen Grenzwerten erreicht werden. Durch die Verwendung
eines Faktors anstelle eines Exponenten wird beispielsweise
eine proportionale Abhängigkeit erreicht.
Claims (7)
1. Verfahren zum Bestimmen von Wartungsintervallen an ei
ner Spinnereimaschine, die wenigstens ein Arbeitsspiele aus
führendes Arbeitsorgan enthält, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Wartungsbedarf ermittelt wird, wozu für wenigstens ein Arbeits
organ eine Anzahl von Arbeitsspielen als ein Grenzwert festge
legt wird, nach dessen Erreichen ein Wartungsvorgang durchge
führt werden soll, daß die Arbeitsspiele des wenigstens einen
Arbeitsorgans gezählt werden, und daß nach Erreichen des Grenz
wertes ein den Wartungsbedarf angebendes Signal gesetzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die vorgegebene Anzahl der Arbeitsspiele des Arbeitsorgans,
nach welchen ein Wartungsvorgang durchgeführt werden soll, un
ter Berücksichtigung der Arbeitsgeschwindigkeiten der Spinne
reimaschine und der Zeitdauer des jeweiligen Vorhandenseins
einer Arbeitsgeschwindigkeit derart korrigiert wird, daß bei
höherer Arbeitsgeschwindigkeit die als Grenzwert vorgegebene
Anzahl der Arbeitsspiele verringert und bei niedrigerer Arbeits
geschwindigkeit erhöht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Anzahl der Arbeitsspiele gezählt und die Geschwin
digkeiten, mit denen die Arbeitsspiele abliefen und ablaufen,
und die Zeitdauer des Vorhandenseins der jeweiligen Geschwin
digkeit erfaßt und in einer Auswerteeinrichtung zu einem Signal
verarbeitet werden, das mit einem dem vorgegebenen Grenzwert
entsprechenden Signal verglichen wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß aus der Anzahl der Arbeitsspiele ein Signal
gebildet wird, das mit einem Signal einer Auswerteeinrichtung
verglichen wird, das aus dem vorgegebenen Grenzwert der Ar
beitsspiele und einem Korrekturwert erzeugt wird, der unter Be
rücksichtigung der Geschwindigkeiten, mit welcher die Arbeits
spiele ausgeführt wurden und werden, und der Zeitdauer des Vor
handenseins der jeweiligen Geschwindigkeit gewonnen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der unterschiedliche Wartungsbedarf von mehreren Arbeitsorganen
unterschiedlicher Funktionen getrennt ermittelt und getrennt
signalisiert wird.
6. Spinnereimaschine mit wenigstens einem Arbeitsspiele
ausführenden Arbeitsorgan, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel
zum Erfassen der Anzahl durchgeführter Arbeitsspiele vorgesehen
sind, die an eine Auswerteeinrichtung angeschlossen sind, die
einen Vergleicher (8, 8′) zum Vergleichen der Anzahl durchge
führter Arbeitsspiele mit einem vorgegebenen Grenzwert von Ar
beitsspielen enthält und die an einen einen Wartungsbedarf an
gebenden Signalgeber (10, 10′) angeschlossen ist.
7. Spinnereimaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Auswerteeinrichtung mit Mitteln (5, 6) zum Erfassen
der Geschwindigkeiten, mit der die Arbeitsspiele abliefen und
ablaufen, und mit Mitteln (7, 13, 14) zum Bilden eines von die
sen Geschwindigkeiten und der Zeitdauer des Vorhandenseins der
jeweiligen Geschwindigkeit abhängigen Korrektursignals versehen
ist, mit welchem das die Arbeitsspiele des Arbeitsorgans reprä
sentierende Signal oder das den Grenzwert repräsentierende Sig
nal korrigierbar ist.
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