DE3936652C2 - Gepreßtes Holzformteil mit Versteifungsrippe - Google Patents

Gepreßtes Holzformteil mit Versteifungsrippe

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    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
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Description

Die Erfindung betrifft ein aus Holzfasern und/oder Holzspänen unter Verwendung eines Bindemittels gepreßtes, plattenförmiges Formteil mit Versteifungsrippe.
Aus der Praxis ist ein gepreßtes Holzformteil, bei dem die Versteifungsrippe ein separates Bauteil bildet und mit dem Formteil verschraubt oder vernagelt ist, bekannt. Obwohl sich die Versteifungsrippe dort an beliebiger Stelle des Formteiles anbringen läßt und damit entsprechend der kräftemäßigen Bean­ spruchung des Formteiles optimal plaziert werden kann, bedingt die separate Montage der Versteifungsrippe eine kostenaufwendige Herstellung der aus Formteil und Versteifungsrippe bestehenden Baugruppe. Es ist darüber hinaus bekannt, den Rand des platten­ förmigen Formteiles profiliert, das heißt mit einer Abwinklung zu pressen, die damit in Art einer Versteifungsrippe wirkt.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Formteil mit beabstandet zum Formteilrand angeordneter, Bestandteil des Formteils bildender Versteifungsrippe zu schaffen, wobei das Formteil einfach und kostengünstig herstellbar sein soll und mit einfachen Mitteln dessen optimale Steifigkeit und optisch ansprechende Gestaltung gewährleistet ist.
Gelöst wird die Aufgabe dadurch, daß die Versteifungsrippe durch eine Sicke im Formteil gebildet ist und mit der der Sicke abgewandten Fläche des Formteils ein den Sickenbereich überdek­ kendes, dünnwandiges Plattenelement verbunden ist. Die Sicke führt damit zu einer Versteifung des Formteiles in Längsrich­ tung, während das mit dem Formteil verbundene dünnwandige Plattenelement als steifes Bauteil das Formteil vornehmlich quer zur Sicke verstärkt. Es ist dabei unerheblich, ob Auflagekräfte des Formteiles in dessen Rand oder in die Sicke eingeleitet werden. Das Plattenelement ist so dick zu wählen, daß die in das Formteil im Bereich der Sicke eingeleiteten Kräfte von diesem aufgenommen werden können. Das dünnwandige Plattenelement trägt damit dazu bei, die optimale Steifigkeit des Formteiles sicher­ zustellen und deckt dabei die durch die Sicke hervorgerufene Vertiefung im Formteil ab, führt somit zu einer optisch anspre­ chenden Gestaltung des Formteils. Das Formteil mit der Sicke läßt sich in einem einzigen Arbeitsgang einfach und kostengün­ stig herstellen, insbesondere in einer Preßform, die die Holzfasern und/oder- späne sowie das Bindemittel aufnimmt und im wesentlichen aus Oberform und Unterform, die entsprechend dem zu fertigenden Formteil gestaltet sind, besteht.
Im Sinne der vorliegenden Erfindung kann das Formteil selbstver­ ständlich statt einer auch mehrere Sicken aufweisen. Die Sicke bzw. Sicken können in Abhängigkeit von den Belastungsanforderun­ gen des Formteiles im Mittelbereich und/oder Randbereich des Formteiles angeordnet sein.
Eine besondere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, daß das Plattenelement das Formteil vollständig bedeckt und mit diesem flächig verleimt ist. Das Plattenelement kaschiert damit das aus minderwertigem Material bestehende Formteil, demzufolge sollte daß Plattenelement aus höherwertigem Material bestehen, bei­ spielsweise aus Furnierholz. Das so gebildete Bauteil kann beispielsweise im Fahrzeugbau Verwendung finden, insbesondere als Ablageboden (sogenannte Hutablage) im Bereich des Heckfen­ sters mit dem von oben sichtbaren furnierten Bereich.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in der Beschreibung der Figuren und in den Unteransprüchen dargestellt, wobei bemerkt wird, daß alle Einzelmerkmale und alle Kombinationen von Einzelmerkmalen weitere erfinderische Ausgestaltungen darstellen.
In den Figuren ist die Erfindung an einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt, ohne auf diese beschränkt zu sein. Es stellt dar:
Fig. 1 eine Draufsicht einer im Fahrzeug Verwendung findenden Hutablage,
Fig. 2 die Hutablage in einer Ansicht X gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 einen Teilschnitt durch die Hutablage gemäß der Linie Y-Y in Fig. 1.
Das den wesentlichen Bestandteil der Hutablage 1 bildende Formteil besteht aus einem länglichen Plattenabschnitt 2, der sich im Bereich der beiden gegenüberliegenden Schmalseiten in - bezogen auf die Darstellung der Fig. 2 - nach unten abgewinkel­ ten Abschnitten 3 fortsetzt. Der Plattenabschnitt 2 steht dabei mit seiner einen Längsseite 2a in Breitenerstreckung über die Seiten 3a der abgewinkelten Abschnitte 3 hinaus. Zwischen den Seiten 3a der beiden abgewinkelten Abschnitte 3 weist der Plattenabschnitt 2 eine parallel zur Längskante 2a verlaufende Sicke 4 auf. Die Sicke 4 erstreckt sich wie die abgewinkelten Abschnitte 3 nach unten und abgesehen hiervon über die gesamte Länge des Plattenabschnittes 2. Die unteren Begrenzungen der Sicke 4 und der abgewinkelten Abschnitte 3 liegen in einer gedachten Ebene 5, mit diesen unteren Abschnitten kann die Hutablage 1 auf einer Unterlage aufliegen. Zusätzlich kann die Hutablage 1 sich auch noch mit der Unterseite 6 des plattenför­ migen Abschnittes 2 im Bereich deren Längsseiten 2a und 2b abstützen.
Insbesondere dann, wenn sich die Hutablage 1 mit der Unterseite 6 des Plattenabschnittes 2 im Bereich dessen Längsseite 2a an der Unterlage abstützt, werden im Bereich der Sicke 4 Biegekräf­ te in die Hutablage 1 eingeleitet. Diese Kräfte werden von einem dünnwandigen Plattenelement 7 aufgenommen, das dem Plattenab­ schnitt 2 entsprechende Abmessungen aufweist und mit dessen oberer Fläche flächig, das heißt vollständig verleimt ist. Während das aus dem Plattenabschnitt 2, den abgewinkelten Abschnitten 3 und der Sicke 4 gebildete, gepreßte Formteil aus relativ minderwertigem Material, nämlich Holzfasern und Holzspä­ nen unter Verwendung eines Bindemittels besteht, handelt es sich bei dem Plattenelement 7 um eine relativ hochwertige Furnier­ holzplatte, die der Hutablage ein gefälliges Aussehen ver­ schafft. Zusätzliche im Rohteil angeordnete Bohrungen 8 dienen der Gewichtsersparnis.

Claims (7)

1. Aus Holzfasern und/oder Holzspänen unter Verwendung eines Bindemittels gepreßtes, plattenförmiges Formteil mit Versteifungsrippe, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstei­ fungsrippe durch eine Sicke (4) im Formteil (2, 3) gebildet ist und mit der der Sicke (4) abgewandten Fläche des Formteils (2, 3) ein den Sickenbereich überdeckendes, dünnwandiges Plattenelement (7) verbunden ist.
2. Formteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Plattenelement (7) das Formteil (2, 3) vollständig bedeckt und mit diesem flächig verleimt ist.
3. Formteil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß daß Plattenelement (7) als Furnierholzplatte ausgebil­ det ist.
4. Formteil nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Formteil (2, 3) mehrere Sicken (4) aufweist.
5. Formteil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens eine Sicke (4) im Mittelbereich des Formteiles (2, 3) angeordnet ist.
6. Formteil nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Sicke (4) in einem Randbereich des Formteiles (2, 3) angeordnet ist.
7. Formteil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Sicke (4) oder der der Sicke (4) zugeord­ nete Randbereich des Formteiles (2, 3) dessen Lagerbereich auf einer Unterlage darstellt.
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