DE3936082A1 - Verfahren und vorrichtung zur dekontaminierung von cyanidhaltigem abwasser - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur dekontaminierung von cyanidhaltigem abwasser

Info

Publication number
DE3936082A1
DE3936082A1 DE19893936082 DE3936082A DE3936082A1 DE 3936082 A1 DE3936082 A1 DE 3936082A1 DE 19893936082 DE19893936082 DE 19893936082 DE 3936082 A DE3936082 A DE 3936082A DE 3936082 A1 DE3936082 A1 DE 3936082A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
reactor
sodium hypochlorite
waste water
feed
temperature
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19893936082
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt M Dr Ing Pohl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WEBER UMWELTTECHNIK GmbH
Original Assignee
WEBER UMWELTTECHNIK GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WEBER UMWELTTECHNIK GmbH filed Critical WEBER UMWELTTECHNIK GmbH
Priority to DE19893936082 priority Critical patent/DE3936082A1/de
Publication of DE3936082A1 publication Critical patent/DE3936082A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/72Treatment of water, waste water, or sewage by oxidation
    • C02F1/76Treatment of water, waste water, or sewage by oxidation with halogens or compounds of halogens
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F2101/00Nature of the contaminant
    • C02F2101/10Inorganic compounds
    • C02F2101/16Nitrogen compounds, e.g. ammonia
    • C02F2101/18Cyanides

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment Of Water By Oxidation Or Reduction (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Dekontaminierung von cyanidhaltigem Abwasser in einem Reaktor, dem Natrium­ hypochlorit zugeleitet wird, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Ein derartiges Verfahren sowie eine entsprechende tech­ nische Anlage für die Cyanidentgiftung sind beispielsweise aus dem "Taschenbuch der Abwasserbehandlung für die metall­ verarbeitende Industrie", L. Hartinger, Band 1 und 2, Carl Hauser Verlag, München, Wien, 1976, sowie aus dem Buch "Reinigung industrieller Abwässer", O. Klee, Francksche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart, 1970, bekannt. Die Reaktion wird insbesondere bei hohen Cyanidkonzentrationen in Chargen- bzw. Standreaktoren durchgeführt. Die Entgiftung erfolgt gemäß den beiden folgenden Reaktionsgleichungen:
CN- + OCl- + H₂O = CNCl + 2OH- (1)
CNCl + 2OH- = CNO + Cl + H₂O (2)
Die Cyan-Ionen (CN⁻) des cyanhaltigen Abwassers, insbe­ sondere Industrieabwassers, reagieren mit Anionen (OCl⁻) von Natriumhypochlorit, wobei als Zwischenprodukt zunächst Chlorcyan (CNCl) entsteht. Aus diesem bildet sich dann gemäß Gleichung (2) durch Hydrolyse mit dem OH⁻-Ion des Wassers Cyanat (CNO⁻) und elementares Chlor, das jedoch im statu nascendi mit dem vorhandenen Natrium reagiert. Auf eine Weiterreaktion des Cyanats zu Stickstoff, Kohlen­ dioxyd und Clorid wird im allgemeinen verzichtet, die Gründe hierfür stehen nicht im Zusammenhang mit vorliegen­ der Erfindung.
Die Reaktion gemäß Gleichung (1) verläuft schnell und ist stark exotherm. Die Reaktionswärme beträgt etwa 10 000 kJ/kg aktives Chlor. Die Geschwindigkeit der Reak­ tion gemäß Gleichung (2) ist erheblich geringer als die gemäß der Gleichung (1). Die Geschwindigkeit ist stark vom pH-Wert der Lösung und von deren Temperatur abhängig. Gemäß Fig. 1 bewirken ein hoher pH-Wert und eine hohe Temperatur eine hohe Reaktionsgeschwindigkeit. Die Reak­ tionswärme der Reaktion gemäß Gleichung (2) ist vergleichs­ weise gering und kann gegenüber der Reaktion gemäß Glei­ chung (1) vernachlässigt werden. Um ein Entstehen giftiger Blausäure durch Reaktion des Cyanids mit dem H⁺-Ion des Wassers nach der Gleichung
CN- + H⁺ = HCN (3)
zu unterbinden, wird der pH-Wert aus Sicherheitsgründen hoch gehalten. Das intermediär entstehende Chlorcyan hat einen niedrigeren Siedepunkt als Blausäure und ist sehr giftig. Aus diesen Grunde ist es wichtig, die Konzentration des Chlorcyans bei der Dekontaminierung möglichst gering zu halten. Die Reaktionsgeschwindigkeit der Chlorcyanhydrolyse gemäß Gleichung (2) kann durch die Funktion
dlnc/dt = k (4)
dargestellt werden. Dabei ist c die Chlorcyan-Konzentration, t die Zeit und k die Geschwindigkeitskonstante der Reaktion gemäß Fig. 1.
Bei den eingangs angegebenen bekannten Anlagen wird die zu entgiftende Einsatzlösung aus einen Vorlagebehälter mit langsam laufendem Rührer etwa mit Umgebungstemperatur einem Standreaktor zugeführt, der mit einem schnell laufenden Rührer bestückt ist. Nun wird Natriumhypochloritlösung zugegeben. Infolge der hohen Reaktionswärme steigt die Temperatur mit zunehmendem CN⁻-Umsatz bis zu einem Endwert, der von der CN⁻-Konzentration in der zu entgiftenden Einsatz­ lösung und der Anfangstemperatur abhängt. Die Reaktortempera­ tur wird lediglich beobachtet oder aber bei Überschreitung einer Grenztemperatur wird ein Alarm ausgelöst und der Zulauf der Natriumhypochloritlösung abgeschaltet. Der Reaktor wird dann durch Wärmeaustausch mit der Umgebung abgekühlt; es ist auch eine Kühlung durch Zuführen von Kalkwasser bekannt geworden.
Da dem Reaktor die zu entgiftende Einsatzlösung etwa mit der Umgebungstemperatur zugeführt wird, bildet sich aus der langsam zulaufenden Natriumhypochlorit-Lösung und dem Cynanidgehalt der Einsatzlösung spontan Chlor­ cyan, das jedoch bei der niedrigen Anfangstemperatur nur langsam hydrolysiert. Hierdurch steigt der Chlorcyan­ gehalt zunächst steil an, durchläuft ein Maximum und fällt dann wegen der Beschleunigung der Hydrolyse durch die höhere Konzentration und die steigende Temperatur wieder ab. Die erreichten Chlorcyan-Konzentrationen können dabei gefährlich hoch sein. Bei den bekannten Anlagen wird die Chlorcyan-Konzentration durch langsamen Zulauf des Natriumhypochlorits niedrig gehalten, was die Verarbei­ tungsgeschwindigkeit und damit die Leistung der Anlage jedoch erheblich mindert. Auch das Stoppen des Zulaufs bei zu hoher Temperatur im Reaktor führt zu einer der­ artigen Verlangsamung und Leistungsminderung.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, ein Verfahren der eingangs genannten Gattung und eine entsprechende Vorrichtung mit dem Ziel zu schaffen, bei niedriger Konzentration des entstehenden Chlorcyans dennoch eine hohe Verarbeitungsgeschwindigkeit und Leistung der Anlage zu erreichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das cyanidhaltige Abwasser vor Einleitung des Natrium­ hypochlorits auf eine Temperatur zwischen 30° und 80°C erhitzt und dann auf dieser Temperatur geregelt gehalten wird, und daß das Natriumhypochlorit zeitverzögert nach dem Beginn der Einleitung des Abwassers in den Reaktor eingeleitet wird.
Die Vorteile dieses Verfahrens bestehen insbesondere darin, daß das Abwasser beim Einleiten auf die höhere Reaktionstemperatur gebracht wird, bei der die Reaktion gemäß Gleichung (2) schneller abläuft, bevor das Natrium­ hypochlorit eingeleitet wird. Hierdurch kann gegenüber dem bekannten Verfahren ein höherer Zulauf von Natrium­ hypochlorit eingestellt werden, wobei dennoch die entstehen­ de Chlorcyan-Konzentration niedrig gehalten werden kann. Hierdurch erhöht sich die Verarbeitungsgeschwindigkeit und Leistung der Anlage. Eine Erhöhung der Temperatur der Einsatzlösung infolge der entstehenden Reaktionswärme wird durch eine Kühlregelung verhindert, so daß der Zufluß von Natriumhypochlorit nicht gedrosselt werden muß, um Übertemperaturen zu verhindern. Auch dies führt zu einer Erhöhung der Verarbeitungsgeschwindigkeit und Leistung. Das zeitverzögerte Einleiten des Natriumhypochlorits verhindert, daß durch undefinierte Anfangsbedingungen bei noch geringen Mengen an Einsatzlösung und verhältnis­ mäßig hohen Natriumhypochloritmengen eine zu hohe Chlor­ cyan-Konzentration entsteht. Diese Verhältnisse sind in Fig. 5 verdeutlicht, auf die später noch näher einge­ gangen wird.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Anspruch 1 angegebenen Verfahrens möglich, wobei auch zweckmäßige Vorrichtungen und deren Ausbildungen zur Durchführung des Verfahrens angegeben sind.
Da gemäß Fig. 5 die Zeitverzögerung der Einleitung des Natriumhypochlorits maßgeblich für die Konzentration des entstehenden Chlorcyans verantwortlich ist, wird zweckmäßigerweise eine Zeitverzögerung eingestellt, die die Konzentration auf einen festlegbaren Grenzwert be­ grenzt. Im übrigen erfolgt die Zulaufrate des Natriumhypo­ chlorits in bezug auf die Begrenzung der Konzentration des Chlorcyans geregelt, wobei bei Überschreitung eines festlegbaren Grenzwerts für die Chlorcyan-Konzentration die Zulaufrate des Natriumhypochlorits abgeregelt wird. Der festlegbare Grenzwert beträgt dabei vorzugsweise 10 Gew.ppm.
Die Einleitung des Natriumhypochlorits wird zeitlich verzögert nach Beendigung der Einleitung des Abwassers beendet, um nach beendetem Zulauf der Abwasser-Einsatz­ lösung stabile Bedingungen für das Erreichen des Redox- Potential-Sollwerts zu erhalten.
Zur Erhitzung des Abwassers auf die vorgesehene Reaktions­ temperatur wird dieses zweckmäßigerweise über einen Wärme­ tauscher geleitet, oder es wird Dampf in den Reaktor oder einen Einspritzkondensator in der Abwasserzuleitung eingeleitet. Hierdurch gelangt das zu dekontaminierende Abwasser gleich mit der optimalen Reaktionstemperatur in den Reaktor.
Zum geregelten Festhalten der Temperatur des Abwassers während der Reaktion und/oder zum Abkühlen nach Beendigung der Reaktion wird das Abwasser wiederum über einen Wärme­ tauscher geleitet.
Da der Zulauf des Einsatzgemisches im Durchlauf vorgewärmt und der Zulauf an Natriumhypochlorit-Lösung dann im Reaktor beigemischt werden kann, ist es auch möglich, das er­ findungsgemäße Verfahren kontinuierlich im Durchlauf zu betreiben. Hierdurch kann der Reaktor erheblich kleiner ausgelegt werden.
Um eine optimale Reaktionsgeschwindigkeit bei niedrigen Chlorcyan-Konzentrationen zu erreichen, wird der pH-Wert der Flüssigkeit im Reaktor auf einen hohen Wert von im wesentlichen 10-12 eingestellt bzw. eingeregelt.
Eine zweckmäßige Vorrichtung zur Durchführung des Ver­ fahrens weist einen Reaktor auf, der wenigstens einen Abwasserzufluß und -abfluß sowie einen Zufluß für Natrium­ hypochlorit-Lösung aufweist, wobei Mittel zum Erhitzen und zum Kühlen des eingeleiteten Abwassers vorgesehen sind.
Als Mittel zum Erhitzen ist vorzugsweise ein Wärmetauscher oder ein Einspritzkondensator im Abwasserzufluß oder im Reaktor vorgesehen. Als Mittel zum Kühlen ist ebenfalls ein Wärmetauscher in einem den Reaktor mitumfassenden, mit einer Pumpe versehenen Kreislauf oder im Reaktor vorgesehen.
Dieser Kreislauf weist in vorteilhafter Weise ein das Abpumpen des dekontaminierten Abwassers gewährleistendes Umschaltventil auf, so daß die Pumpe im Kreislauf zusätz­ lich dazu verwendet werden kann, das Abwasser abzupumpen.
Zum automatisierten Betrieb der Vorrichtung ist ein elektro­ nisches Steuer- und Regelgerät vorgesehen, das eingangs­ seitig mit einem Temperatur-, einem Redox-Potential- und einem pH-Sensor verbunden ist und dessen Steuerausgänge mit den Mitteln zum Erhitzen und Kühlen des Abwassers, mit einer Zulaufsteuervorrichtung für die Natriumhypo­ chlorit-Lösung und mit Zulaufeinrichtungen für eine Säure und eine Base verbunden sind. Zusätzlich kann dieses Steuer- und Regelgerät noch eine die verzögerte Einleitung der Natriumhypochlorit-Lösung steuernde Zeitsteuervorrich­ tung aufweisen. Dieses Steuer- und Regelgerät kann speicher­ programmiert sein und beispielsweise logische Entschei­ dungen dahingehend treffen, ob die Einschaltung des Kühl­ kreislaufs erforderlich ist oder nicht und wann mit dem Abpumpen des dekontaminierten Abwassers begonnen werden kann.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Diagramm zur Erläuterung des Zusammenhangs der Reaktionsgeschwindigkeit vom pH-Wert und von der Temperatur,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels mit Wärmetauschern zum Erhitzen und Kühlen des Abwassers,
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel in einer Teil­ darstellung mit einem Einspritzkondensator in der Zuleitung zum Reaktor,
Fig. 4 ein drittes Ausführungsbeispiel in einer Teil­ darstellung mit einem Einspritzkondensator im Reaktor und
Fig. 5 ein Diagramm zur Erläuterung der verzögerten Einleitung der Natriumhypochlorit-Lösung.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten ersten Ausführungsbei­ spiel wird das zu dekontaninierende, cyanhaltige Abwasser, bei dem es sich insbesondere um Industrieabwasser handeln kann, über eine Einleitvorrichtung 10 einem Vorlagebehälter 11 zugeführt, der mit einem langsam laufenden Rührwerk 12 versehen ist, um eine gleichmäßige Konzentration zu erreichen. Von dort aus wird das Abwasser über eine Pumpe 13 und einen Wärmetauscher 14 einem als Standreaktor ausgebildeten Reaktor 15 zugeführt, der mit einem schnell laufenden Rührwerk 16 bestückt ist.
An diesen Reaktor 15 ist ein mit einer Pumpe 17, einem Umschaltventil 18 und einem zum Kühlen dienenden Wärme­ tauscher 19 versehener, externer Abwasserkreislauf ange­ schlossen. In einer ersten Schaltstellung des Umschalt­ ventils 18 wird das Abwasser mittels der Pumpe 17 in diesem Kreislauf umgepumpt, während in einer zweiten Schaltstellung das Abwasser in eine Filtrationsvorlage 20 abgepumpt wird. Diese ist mit einem langsam laufenden Rührwerk 21 versehen. Von dort wird das Abwasser mittels einer Pumpe 22 zu einer Filtrationsanlage 23 gepumpt, um gebildete Schlämme abzutrennen. Danach kann das ent­ giftete Abwasser abgelassen, entsorgt oder wiederverwendet werden, je nach seinem Gehalt an übrigen Schadstoffen.
Zur Steuerung und Regelung der beschriebenen Vorrichtung ist ein elektronisches Steuer- und Regelgerät 24 vorge­ sehen, das vorzugsweise als speicherprogrammiertes Gerät ausgebildet sein kann. Diesem Steuer- und Regelgerät 24 werden eingangsseitig die Signale eines pH-Wert-Sensors 25 eines Redox-Potential-Sensors 26 und eines Temperatur- Sensors 27 zugeführt, durch die der pH-Wert, das Redox- Potential und die Temperatur der Flüssigkeit im Reaktor 15 erfaßt werden. Ausgangsseitig steuert dieses Steuer- und Regelgerät 24 den Wärmetauscher 14 zum Erhitzen des in den Reaktor 15 einzuleitenden Abwassers über ein Steuer­ ventil 28, das den Zulauf von heißer Flüssigkeit oder Dampf von einem Behälter 29 aus steuert. Weiterhin greift das Steuer- und Regelgerät 24 auf ein Steuerventil 30 zu, das den Kühlwasserfluß aus einem Behälter 38 zum Wärmetauscher 19 steuert bzw. regelt. Bei den Wärmetauschern handelt es sich insbesondere um Spiralwärmetauscher aus Titan, wegen der hohen Chloridgehalte.
Weiterhin sind ein Behälter 31 für eine Base, ein Behälter 32 für eine Säure und ein Behälter 33 für eine Natrium­ hypochlorit-Lösung vorgesehen, die jeweils über Steuer­ ventile 34, 35 und 36 mit einem Zulauf 37 zum Reaktor 15 verbunden sind. Die Steuerventile 34 bis 36 werden dabei ebenfalls durch das Steuer- und Regelgerät 24 ge­ steuert bzw. geregelt.
Durch das Steuer- und Regelgerät 24 sind selbstverständ­ lich auch die verschiedenen Pumpen steuerbar, was zur Vereinfachung nicht näher dargestellt ist.
Im Betrieb wird zunächst durch Einschalten der Pumpe 13 das zu dekontaminierende Abwasser in den Reaktor 15 eingeleitet. Dabei wird dieses Abwasser mittels des Wärme­ tauschers 14 auf die gewünschte Reaktionstemperatur von 30° bis 80°C, vorzugsweise auf 50°C, erhitzt. Über den Temperatursensor 27, das Steuer- und Regelgerät 24 sowie das Steuerventil 28 wird ein Regelkreis zur Regelung dieser Temperatur gebildet. Durch den pH-Wert-Sensor 25 wird der pH-Wert der eingeleiteten Lösung bestimmt, wobei dann über das Steuerventil 34 durch Zuleitung einer Base auf einen möglichst hohen Wert, beispielsweise einen Wert von 11 oder 12, eingestellt wird.
Fig. 1 zeigt den Zusammenhang der Reaktionsgeschwindig­ keit des Ablaufs der Reaktion gemäß der eingangs ange­ gebenen Gleichung (2) in Abhängigkeit des pH-Werts und der Temperatur. Aus diesem Diagramm ist zu erkennen, daß eine möglichst hohe Temperatur und ein möglichst hoher pH-Wert vorliegen sollten. Hierbei wird ein pH-Wert von 12 angestrebt, da ein noch höherer pH-Wert eine zu große Zuführungsrate der Base erforderlich machen würde. Andererseits ist die Temperatur durch die verwendete Apparatur, die Pumpen, Ventile und die verwendeten Materia­ lien begrenzt, wobei Temperaturen über 80°C wirtschaft­ lich nicht mehr vertretbar wären. Als günstiger Kompromiß­ wert erscheint daher ein Temperaturwert von 50°C.
Nach einer gewissen zeitlichen Verzögerung wird durch Betätigung des Steuerventils 36 Natriumhypochlorit-Lösung dem Reaktor 15 zugeleitet, wodurch die Reaktionen gemäß den eingangs angegebenen Gleichungen (1) und (2) ablaufen, durch die das Cyan in Cyanat umgewandelt wird. Aus Fig. 5 werden die Gründe für die verzögerte Einleitung der Natriumhypochlorit-Lösung deutlich. Es liegen folgende Reaktionsbedingungen zugrunde: Temperatur 50°C, pH-Wert = 12, CN⁻-Konzentration des Abwasser-Einsatzgemisches 10 000 Gew.ppm. Die verzögerte Einleitung der Natrium­ hypochlorit-Lösung ist in Schritten von 6 Minuten darge­ stellt. Dabei steigt jeweils die Chlorcyan-Konzentration sehr schnell auf einen Maximalwert an und fällt dann wieder ständig bis zu einem Endwert, der am Ende des Einsatzlösungs-Zulaufes erreicht wird, also nach 60 Minuten. Es zeigt sich, daß die Chlorcyan-Konzentration nach einer bestimmten Zeitverzögerung des Zulaufs von Natriumhypo­ chlorit-Lösung besonders niedrig gehalten werden kann, im vorliegenden Beispiel bei einer Zeitverzögerung von 30 Minuten. Diese Zeitverzögerung hängt natürlich von den jeweiligen Zulaufraten und auch vom Cyangehalt ab. Jedenfalls wird deutlich, daß beim erfindungsgemäßen Verfahren eine Begrenzung auf eine Chlorcyan-Konzentration von 30 Gew.ppm, ja sogar auf 10 Gew.ppm relativ leicht möglich ist.
Nach Beendigung des Abwasserzulaufes wird noch während einer Zeit von 6 Minuten der Zulauf von Natriumhypochlorit- Lösung aufrechterhalten, wobei zunächst noch ein gering­ fügiger Anstieg der Chlorcyan-Konzentration erfolgt. Ist dann auch dieser Redox-Potential-geregelte Zulauf beendet, dann fällt die Konzentration des Chlorcyans nach spätestens 1 bis 2 Minuten auf einen Wert von prak­ tisch Null ab. Ein Redox-Potential-geregelter Zulauf von Natriumhypochlorit-Lösung kann auch während des Zu­ laufs des Abwassers erfolgen, um die Gefahr einer zu hohen Chlorcyan-Konzentration in jedem Falle auszuschließen.
Während der gesamten Reaktionsphase wird die Einsatzlösung mittels der Pumpe 17 durch den Wärmetauscher 19 im Kreis­ lauf gepumpt, damit die Temperatur im Reaktor 15 nicht über die vorgesehene Reaktionstemperatur hinaus ansteigt. Hierdurch kann der Zufluß von Natriumhypochlorit-Lösung praktisch immer ungedrosselt erfolgen, da keine Gefahr besteht, daß die entstehende Reaktionswärme zu unzulässi­ gen Temperaturen führt. Selbstverständlich kann der Kreis­ lauf abgeschaltet werden, wenn infolge geringer Reaktions­ wärme, gegebenenfalls durch niedrige Cyan-Konzentrationen, die Grenztemperatur nicht überschritten wird.
Nach Beendigung der Reaktion wird das Umschaltventil 18 betätigt, und die dekontaminierte Einsatzlösung wird mittels der Pumpe 17 zur Filtrationsvorlage 20 gepumpt, wonach dann ein erneuter Zyklus beginnen kann.
Die folgenden Zahlenbeispiele sollen das erfindungsgemäße Verfahren noch deutlicher herausstellen. Dem Reaktor wird eine zu entgiftende Einsatzlösung mit 10 000 Gew.ppm CN⁻-Gehalt zugeführt. Für die Entgiftung steht Natrium­ hypochorit-Lösung mit 150 kg/m3 aktivem Chlorgehalt zur Verfügung. Bei einem adiabatischen Betrieb des Reaktors in einer Anlage, die gemäß dem Stand der Technik betrieben wird, steigt die Temperatur von 25°C Anfangstemperatur auf ca. 50°C am Ende der Reaktion an. Bei einem Füllvolumen von 20 m3 und einer Zulaufrate von 1,5 m3/h für die Natrium­ hypchlorit-Lösung ist die Reaktion nach ca. 1,8 Stunden beendet, wobei folgende maximale Chlorcyan-Konzentrationen auftreten:
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens bei 50°C treten nach kaum meßbar kurzer Zeit die folgenden Chlorcyan-Konzentrationen auf:
pH
max. CNCl Gew. ppm
12
1
11 12
10 124
Diese Vergleichswerte zeigen, daß durch das erfindungs­ gemäße Verfahren die Chlorcyan-Konzentration deutlich abgesenkt werden kann. Da diese wegen der molaren Verhält­ nisse der Cyan-Konzentration entspricht, ist bei 1 Gew.ppm zulässiger Cyan-Konzentration für die Einleitung in öffentliche Kanalisationen bei einem pH-Wert von 12 und einer Temperatur von 50°C die Reaktion am Ende des Zulaufs in den Reaktor praktisch abgeschlossen.
Andererseits zeigen diese Werte, daß beim erfindungsge­ mäßen Verfahren wesentlich höhere Zulaufraten von Natrium­ hypochlorit möglich sind, wodurch die Leistung der Anlage erheblich verbessert werden kann. Das folgende Beispiel zeigt das erfindungsgemäße Verfahren im Vergleich zum bekannten Verfahren. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ergibt sich der nachfolgende Zeitablauf:
- Reaktor vorbereiten|10 min
- Füllen 20 m³ mit 20 m³/h, dabei anfangs Vorwärmen auf 50°C, dabei pH-Kontrolle 60 min
- 18 min nach Beginn des Füllvorganges Zulauf von 3,68 m³ NaOCl-Lösung, Zulauf mit 4,6 m³/h Fließrate während 48 min; dafür sind gegenüber der vorherigen Zeitspanne zusätzlich erforderlich 6 min
- Kontrollanalyse (Labor) 15 min
- Abpumpen 23,5 m³ mit 20 m³/h 71 min
- Reaktor reinigen 10 min
Gesamt 172 min
Demgegenüber ergibt sich bei dem bekannten Verfahren bei gleicher Einfüllrate des zu entgiftenden Abwassers von 20 m3/h (Reaktorzulauf) der folgende zeitliche Verlauf:
- Reaktor vorbereiten|10 min
- Füllen 20 m³ mit 20 m³/h 60 min
- pH-Wert einstellen 10 min
- 3,68 m³ NaOCl-Lösung, Zulauf mit 1,5 m³/h 147 min
- Resthydrolyse ca. 2 min
- Kontrollanalyse (Labor) 15 min
- Neutralisation 15 min
- Abpumpen 23,5 m³ mit 20 m³/h 71 min
- Reaktor reinigen 10 min
Gesamt 340 min
Anstelle einer Zykluszeit von bisher 340 Minuten kann somit mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens eine Zyklus­ zeit von 172 Minuten erreicht werden. Dabei steigt jeweils die Chlorcyan-Konzentration auf maximal 30 Gew.ppm.
Das in Fig. 3 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel und das in Fig. 4 dargestellte dritte Ausführungsbeispiel sind nur teilweise dargestellt, wobei die übrigen Elemente der Vorrichtung der in Fig. 2 entsprechen. Bei dem zweiten und dritten Ausführungsbeispiel sind gleiche oder gleich wirkende Bauteile mit denselben Bezugszeichen versehen und nicht nochmals beschrieben.
Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel, bei dem das zu dekontaminierende Abwasser über den Wärmetauscher 14 zur Erhitzung auf die Reaktionstemperatur geleitet wird, ist beim zweiten Ausführungsbeispiel an derselben Stelle, also im Zulauf zum Reaktor 15, ein Einspritz­ kondensator 40 vorgesehen, während beim in Fig. 4 darge­ stellten dritten Ausführungsbeispiel ein Einspritzkonden­ sator 41 im Reaktor 15 selbst angeordnet ist, wobei jeweils eine Zuleitung von heißem Dampf über das Steuerventil 28 erfolgt. Das Einblasen von gesättigtem Dampf zur Er­ hitzung des Abwassers stellt die billigste und sicherste Methode dar, wobei vorzugsweise Niederdruck-Sattdampf verwendet wird.
Selbstverständlich könnte prinzipiell auch ein Wärme­ tauscher im Reaktor 15 angeordnet sein.
Die Anordnung im Reaktor 15 muß so gewählt sein, daß die anfänglich geringe Menge an zugeleitetem Abwasser erhitzt werden kann, bevor die Natriumhypochlorit-Lösung zugeleitet wird.

Claims (21)

1. Verfahren zur Dekontaminierung von cyanidhaltigem Abwasser in einem Reaktor, dem Natriumhypochlorit zuge­ leitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das cyanidhaltige Abwasser vor Einleitung des Natriumhypochlorits auf eine Temperatur zwischen 30° und 80°C erhitzt und dann auf dieser Temperatur geregelt gehalten wird, und daß das Natriumhypochlorit zeitverzögert nach dem Beginn der Einleitung des Abwassers in den Reaktor (15) eingeleitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Konzentration des entstehenden Chlorcyans auf einen festlegbaren Grenzwert begrenzende Zeitverzögerung eingestellt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zulaufrate des Natriumhypochlorits zur Begrenzung der Konzentration des entstehenden Chlorcyans geregelt erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Überschreitung eines festlegbaren Grenzwerts für die Chlorcyan-Konzentration die Zulaufrate des Natrium­ hypochlorits abgeregelt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der festlegbare Grenzwert im wesentlichen 10 Gew.ppm nicht überschreitet.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einleitung des Natrium­ hypochlorits zeitlich verzögert nach Beendigung der Ein­ leitung des Abwassers beendet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Beendigung der Einleitung des Natriumhypochlorits geregelt in Abhängikeit der Chlorcyan-Konzentration erfolgt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Istwert für die Chlorcyan-Konzen­ tration das Redox-Potential erfaßt wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhitzung des Abwassers dieses über einen Wärmetauscher (14) geleitet wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhitzung des Abwassers Dampf in einen Einspritzkondensator (40; 41) im Reaktor oder in der Abwasserzuleitung eingeleitet wird.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Abwasser im Reaktor (15) zum geregelten Festhalten seiner Temperatur und/oder zum Abkühlen nach Beendigung der Reaktion über einen Wärmetauscher (19) geleitet wird.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es kontinuierlich betrieben wird.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhitzung auf eine Tempera­ tur von im wesentlichen 50°C erfolgt.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der pH-Wert der Flüssigkeit im Reaktor (15) auf einen hohen Wert von im wesentlichen 10 bis 12 eingestellt oder eingeregelt wird.
15. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zur Dekonta­ minierung von cyanidhaltigem Abwasser in einem Reaktor, der wenigstens einen Abwasserzufluß und -abfluß sowie einen Zufluß für Natriumhypochlorit-Lösung aufweist, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn­ zeichnet, daß Mittel (14; 40; 41) zum Erhitzen und Mittel (19) zum Kühlen des eingeleiteten Abwassers vorgesehen sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel (14) zum Erhitzen ein Wärmetauscher im Abwasserzufluß oder im Reaktor vorgesehen ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel (40; 41) zum Erhitzen ein Einspritzkonden­ sator im Abwasserzufluß oder im Reaktor vorgesehen ist.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß als Mittel (19) zum Kühlen ein Wärme­ tauscher in einem den Reaktor (15) mitumfassenden, mit einer Pumpe (17) versehenen Kreislauf oder im Reaktor vorgesehen ist.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreislauf ein das Abpumpen des dekontaminierten Abwassers gewährleistendes Umschaltventil (18) aufweist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektronisches Steuer- und Regel­ gerät (34) vorgesehen ist, das eingangsseitig mit einem Temperatur- (27), einem Redox-Potential- (26) und einem pH-Wert-Sensor (25) verbunden ist und dessen Steuerausgänge mit den Mitteln (14, 19; 40; 41) zum Erhitzen und Kühlen des Abwassers, mit einer Zulaufsteuervorrichtung für das Natriumhypochlorit und mit Zulaufeinrichtungen (34, 35) für eine Base und eine Säure verbunden sind.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuer- und Regelgerät (24) eine die verzögerte Einleitung des Natriumhypochlorits steuernde Zeitsteuer­ vorrichtung aufweist.
DE19893936082 1989-10-30 1989-10-30 Verfahren und vorrichtung zur dekontaminierung von cyanidhaltigem abwasser Ceased DE3936082A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19893936082 DE3936082A1 (de) 1989-10-30 1989-10-30 Verfahren und vorrichtung zur dekontaminierung von cyanidhaltigem abwasser

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19893936082 DE3936082A1 (de) 1989-10-30 1989-10-30 Verfahren und vorrichtung zur dekontaminierung von cyanidhaltigem abwasser

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3936082A1 true DE3936082A1 (de) 1991-05-02

Family

ID=6392514

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19893936082 Ceased DE3936082A1 (de) 1989-10-30 1989-10-30 Verfahren und vorrichtung zur dekontaminierung von cyanidhaltigem abwasser

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3936082A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0514673A1 (de) * 1991-05-23 1992-11-25 Degussa Aktiengesellschaft Verfahren zur Abtrennung von Cyanwasserstoff aus Gasen und Abgasen
EP1452492A1 (de) * 2001-11-08 2004-09-01 Nihon Parkerizing CO., LTD. Verfahren zur behandlung von cyanidablauge
CN105347575A (zh) * 2015-12-11 2016-02-24 武汉钢铁(集团)公司 高炉煤气洗涤排污水处理方法

Non-Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
HARTINGER, L.: Taschenbuch der Abwasserbehandlung,Bd. 1, Carl Hanser Verlag, München, Wien 1976, Kap. 3.2.1.1.2, S. 71 *
HARTINGER, L.: Taschenbuch der Abwasserbehandlung,Bd. 2, Carl Hanser Verlag, München, Wien 1977, Kap. 2.4.1, 3.4.1, 7.1.1.2.2, 18.8 *
Ref. aus Chemical Abstracts Vol.: 94, 1981, S. 224, Ref.Nr. 94:7348u *
Ref. aus Chemical Patents Index, Derwent Publications LTD, Ref.Nr.: JP 49-2770 - 47787V/26 US 4761208A, JP 79-24218 - 67312B/37 *
Technisches Handbuch Wasseraufbereitungsanlagen, VEB Verlag Technik Berlin 1966, S. 695 *

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0514673A1 (de) * 1991-05-23 1992-11-25 Degussa Aktiengesellschaft Verfahren zur Abtrennung von Cyanwasserstoff aus Gasen und Abgasen
US5200161A (en) * 1991-05-23 1993-04-06 Degussa Aktiengesellschaft Process for the separation of hydrogen cyanide from gases and waste gases
EP1452492A1 (de) * 2001-11-08 2004-09-01 Nihon Parkerizing CO., LTD. Verfahren zur behandlung von cyanidablauge
EP1452492A4 (de) * 2001-11-08 2006-05-17 Nihon Parkerizing Verfahren zur behandlung von cyanidablauge
US7253332B2 (en) * 2001-11-08 2007-08-07 Nihon Parkerizing Co., Ltd. Method for treating cyanide waste liquid
CN105347575A (zh) * 2015-12-11 2016-02-24 武汉钢铁(集团)公司 高炉煤气洗涤排污水处理方法

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60014653T2 (de) Verfahren und anlage zur kontinuierlichen hydrolyse von organischen materialien
CH673275A5 (de)
EP0639162B1 (de) Verfahren und vorrichtung zur zerstörung von freien und komplexen cyaniden, aox, mineralöl, komplexbildnern, csb, nitrit, chromat und abtrennung von metallen in abwässern
DE2027018A1 (de) Verfahren zur Ruckgewinnung von verbrauchter Salzsaure Beize
DE4000369A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur abwasserbehandlung
DE2425587A1 (de) Verfahren zur behandlung von abwasser
EP0461385B1 (de) Verfahren zur Aufarbeitung von Abwasser aus unter erhöhtem Druck betriebenen Vergasungsanlagen
DE3120167C2 (de)
DE3936082A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur dekontaminierung von cyanidhaltigem abwasser
DE4415911A1 (de) Verfahren zur Behandlung eines organische Bestandteile enthaltenden Mediums
DE10229103A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur thermischen Wasseraufbereitung
DE1245868B (de) Verfahren zur Einleitung einer kontinuierlichen, selbsttaetigen Oxydation von dispergierte, brennbare, organische Stoffe enthaltenden Abwaessern und Vorrichtung zur Durchfuehrung dieses Verfahrens
DE4314521A1 (de) Verfahren und Anlage zum Reinigen von organisch belasteten Industrieabwässern
EP0013986A1 (de) Verfahren zum Abtreiben von Ammoniak aus ammoniakhaltigen Lösungen, insbesondere Kokereiabwässern
DE2944190A1 (de) Nasse oxidation von schmutzstoffen mit hilfe von fluessigem sauerstoff
DE1696131B2 (de) Verfahren und Anlage zum Aufbe reiten von Spul Abwassern aus Salz badhartereien durch Eindampfen
DE4228460A1 (de) Verfahren zur Behandlung cyanidhaltiger Abwässer
DE10141318B4 (de) Verfahren zur Behandlung cyanidhaltiger Abwässer
WO1996020135A1 (de) Verfahren und anlage zur aufbereitung kampfstoffvergifteter wässer
DE2350545B2 (de) Verfahren und vorrichtung zur entgiftung von zyaniden, zyanidhaltigen loesungen sowie zyanidhaltigen abwaessern
DE2710969B2 (de) Verfahren zur Herstellung einer wässerigen Eisen(IH)-chlorid-sulfatlösung
EP0655416B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abbau von harten Komplexbildnern in wässriger Lösung
DE3527589C2 (de)
EP0033444B1 (de) Verfahren zur Rückgewinnung von Uran und/oder Plutonium aus Lösungen mit hoher Salzfracht
DE3742086A1 (de) Verfahren zur behandlung von bentazon enthaltendem abwasser

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8131 Rejection