DE3935846C2 - - Google Patents
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- DE3935846C2 DE3935846C2 DE19893935846 DE3935846A DE3935846C2 DE 3935846 C2 DE3935846 C2 DE 3935846C2 DE 19893935846 DE19893935846 DE 19893935846 DE 3935846 A DE3935846 A DE 3935846A DE 3935846 C2 DE3935846 C2 DE 3935846C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24B—DOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
- F24B1/00—Stoves or ranges
- F24B1/006—Stoves or ranges incorporating a catalytic combustor
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24B—DOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
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- F24B5/02—Combustion-air or flue-gas circulation in or around stoves or ranges in or around stoves
- F24B5/028—Arrangements combining combustion-air and flue-gas circulation
Description
Die Erfindung betrifft einen Ofen für Festbrennstoffe, insbesondere
Holz, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Ein in der deutschen Gebrauchsmusterschrift 86 30 875 beschriebener
Ofen dieser Art hat einen Brenner mit einer axialen
Durchbrechung, die sich zur Brennkammer hin erweitert, um die
Verbrennungsgase abzubremsen und ihre vollständige Oxidation zu
fördern. Der feststoffbefeuerte Ofen ist für hohe Leistungen
geeignet und wohl auch bis zum Glimmbrand herabregelbar, doch
hält er dann nur noch einen Bereitschaftsbetrieb aufrecht. Der
Heizkessel kann einen waagerecht angeordneten Brennerstein mit
rechteckiger Einsatzmulde aufweisen, die zur Bildung eines
Sekundärluftkanals eine Auflagekante und Abstandshalter hat. Ein
zentrischer Ringspalt umgibt einen Kegelstumpf, unter dessen
Fußfläche sich ein als Wirbelbrennkammer wirkender Freiraum
befindet. Zur Vergasung von Holz benutzt man einen Unterbrand,
dessen Schwelgase unter Zusatz von Sekundärluft direkt in der
Brenner-Ringdüse verbrannt werden. Bereits weit oberhalb der
Brennzone, hinter einem Gebläseanschluß, erfolgt die
Luftstromteilung. Die hohe Geschwindigkeit des Gebläsestroms
reißt entstehende Flugasche mit. Über längere Zeit wird daher
kaum Asche angesammelt, doch ist eine gewissen Umweltbelastung
unvermeidlich. Weil die durch den Kaminzug erzeugte Luftströmung
schon am Anfang in zwei Teilströme geteilt wird, ist ein
kontinuierlicher Dauerbrand geringer Leistung nicht möglich.
Vielmehr kommt es durch die Anordnung der Ringdüse zu einem mehr
oder weniger gesteuerten Impulsbrand, der in der Pausenzeit über
das Abgasrohr jeweils einen starken Schwelgas-Ausstoß
hervorruft. Die Durchschnitts-Emission kann daher bei
Niedrigleistung die zulässigenWerte deutlich überschreiten.
Ein vergleichbarer Ofen ist Gegenstand der deutschen Gebrauchsmusterschrift
79 19 301, wonach ein zur wahlweisen Beheizung auch mit
Flüssigbrennstoffen geeigneter Brenner vorgesehen ist. Die
Brennkammer des Ofens hat Rauchgaszüge als Wärmetauscher und
Kanalsystem. Ein Durchlaß zu einem Füllschacht ist von einer
Zündschleuse überbrückt, die eine mit den Kanälen verbundene
Nachbrennkammer enthält. Letztere wird von einer waffelartigen
Lochzellen-Anordnung gebildet, die baulich recht aufwendig ist
und über längere Zeiten kaum einen störungsfreien Betrieb ermöglicht.
Bei steigender Heizgasführung werden die Rauchgase der
ersten Verbrennung - die einen relativ geringen CO₂-Anteil
haben - auf dem weiteren Weg mit Sekundärluft nachverbrannt, die
vorgeheizt oder kalt sein kann. Die Besonderheit dieses Ofens
ist die in bzw. über dem Brennraum liegende Nachbrennkammer. Ein
Reduktionsbereich ist nicht erkennbar, weil die Brenngase aus
dem ersten Brand ohne Glutberührung über die Nachschalt-Heizflächen
abströmen, um die entstandene Wärme dort abzugeben.
In der DS-PS 26 48 732 ist ein Ofen mit einem Füllschacht beschrieben,
der innerhalb des Ofenmantels durch eine Wandung von
wenigstens einem Kanal getrennt ist, in welchem eine Verengung
als Frischluftdüse wirkt. Die im Füllschachtraum gebildeten
Schwelgase werden so mit zusätzlicher Frischluft vermischt und
in Form einer Fallströmung über den unteren Füllschachtbereich
in das Glutbett zurückgeführt. Dies erlaubt eine rasche Verdünnung
der Schwelgase und eine entsprechend schnelle Verbrennung.
Für einen Dauerbrandofen ist es jedoch erwünscht, wenn die
Reduktion langsam vor sich geht, um eine stetige Erzeugung
mäßiger Heizleistung zu erreichen.
Zur Vergasung fester Brennstoffe sieht die EP-A2-02 51 269 einen
bewegbaren Feuerrost und eine Brennkammer mit einem Flammrohr
sowie einen Anschluß für Sekundärluft vor. Innerhalb des Ofens
werden getrennte Frischluftströme vorgewärmt, wenn auch vielleicht
zu langsam. Es ergibt sich ein Hochleistungsofen mit
sog. Gleichstrom-Vergasung, bei der Luft durch die Glutzone
gezogen wird, was zu rascher Verbrennung führt.
Die vorgenannten Öfen oder Heizkessel basieren letztlich auf dem
Imbert-Gasgenerator und erzeugen in relativ kurzer Brenndauer
jeweils hohe Leistungen. Weil sie aber mit großen Unterbrechnungen
brennen, kommt es beim Schwelbrand zu reichlicher
Bildung von Kohlenmonoxid, was besondere Sicherheitsvorkehrungen
bedingt. Überdies werden die angesammelten pyrolytischen Schwelgasprodukte
über ein Gebläse mit kurzem, intensivem Brennausstoß
durch den Rauchabzug ausgeblasen. Der Wechsel zum Pausenglimmbrand
erfolgt z. B. bei 60°C Kesseltemperatur und niedrigen
Außentemperaturen sehr oft, so daß selbst bei durchgehendem
Brand der Mittelwert der Emission hoch ist und die Umwelt
entsprechend stark belastet wird. Außerdem kann der Gebläsebetrieb
einen großen Staubaustrag bewirken, so daß keine gute
Ascheentsorgung gewährleistet ist.
Aus alledem resultiert ein Bedürfnis nach Abhilfe. Ein wichtiges
Ziel der Erfindung ist es, einen Ofen der eingangs genannten Art
so zu verbessern, daß ein gleichmäßiger Brand gerade auch bei
geringer Leistung möglich ist, und zwar mit guter Regulierbarkeit
und ohne daß eine Versottung des Kamins hervorgerufen oder
unterstützt würde. Selbst bei starker Luftdrosselung und
einsetzendem Schwelbrand soll eine optimale Verbrennung sichergestellt
werden. Ferner wird angestrebt, daß die Vergasungs- und
Verbrennungsvorgänge auch bei niedrigem Kaminzug ohne Gebläse
stattfinden können.
Ein Grundgedanke der Erfindung ist im kennzeichnenden Teil von
Anspruch 1 angegeben. Weiterbildungen sind Gegenstand der
Ansprüche 2 bis 28.
Wesentliche Vorteile der Erfindung beruhen darauf, daß insbesondere
beim Sparbrand mit geringer Leistung während der Erstverbrennung
zwar eine steigende Flamme, jedoch eine fallende Abgasführung
vorhanden ist. Bei der Nachverbrennung mit vorgewärmter
Sekundärluft wird ein verhältnismäßig hoher CO-Gehalt der im
Fallstrom weitergehenden Rauchgase ausgenutzt. Beim Flammbrand
oder im weiteren Verlauf auch beim Glutbrand reagiert der
Wasserdampf aus der natürlichen Feuchtigkeit selbst lufttrockenen
Holzes mit zunächst entstehendem Kohlendioxid zu
Kohlenmonoxid, dessen Nachverbrennung auch bei Sparbrand einen
hohen Ofen-Wirkungsgrad liefert. Nach Glutbildung kommt dann die
volle Leistung eines Querstrom-Vergaserbrandes zum Tragen. Für
diese Gasführung liefert der Stand der Technik kein Vorbild.
Konstruktiv sieht die Erfindung einen Dauerbrandofen vor, dessen
Feuerungsträger eine Bodenplatte ist, die im unteren Teil des
nach außen luftdicht abgeschlossenen Brennraums frei liegt.
Sekundär-Zuluftkanäle, zwischen denen ein Ringspalt eine
Strömungsverbindung bildet, reichen über die gesamte Unterseite
der Bodenplatte. Dies ermöglicht einen kontinuierlichen Dauerbrand
niedrigster Leistung und optimaler Ausnutzung der
Schwelgase, deren CO₂-Gehalt über der Holzkohlenglut reduziert
wird, und zwar bei niedriger Strömungsgeschwindigkeit der Brenngase.
Die anschließende Nachverbrennung gewährleistet die
optimale Brennstoffausnutzung, und das langsam ausströmende
Abgas verhindert einen Feinascheflug.
In unmittelbarer Nähe der Bodenplatte angeordnete Luftzufuhr-
Öffnungen befinden sich zweckmäßig teils oberhalb und teils
unterhalb der Platte. Infolgedessen werden Schwelgase durch die
Glut- bzw. Reduktionszone gezogen, während die Sekundärluft
frisch und vorgeheizt von unten über einen Ringspalt zugeführt
wird, der mit dem Ascheraum in Verbindung steht. Eine weitere
Selbstregulierung des Brandverhaltens erfolgt, indem die
Abgase gegenüber der Mündung des Primär-Zuluftkanals im
Ringspalt zwischen Ober- und Unterkante der Bodenplatte austreten.
Dank dieser Anordnung entsteht an der Bodenplatte eine
Oberströmung und gleichzeitig eine Unterströmung. Die Sekundärluft
wird an der Unterseite der Bodenplatte zugeführt und beeinflußt
im Bereich des Ringspaltes die Oberströmung auch bei
schwankenden Druckverhältnissen. Entlang der Glutzone und durch
sie hindurch strömen Schwelgase sehr langsam. Das ermöglicht
selbst unter ungünstigen Bedingungen über dem Glutbett eine
genügende Verweildauer der beim ersten Vergasungsbrand entstehenden,
stehenden, kohlendioxidhaltigen Gase zur Reaktion mit dem
Wasserdampf des Brennmaterials, z. B. luftfeuchten Holzes. Wegen
der auf der Bodenplatte stets gleichmäßig erneuerbaren frischen
Asche und ihrer katalytischen Wirkung spalten sich die Schwel
gase durch Reduktion und reagieren mit dem Wasserdampf, um an
oder spätestens hinter der Abgasöffnung in der Brennkammer rest
los auszubrennen, und zwar bei niedrigem CO-Gehalt des Gas
gemisches. Dabei kann sich die Luftfeuchtigkeit und die natür
liche Holzfeuchtigkeit nicht nachteilig, sondern nur vorteilhaft
auf die Verbrennung auswirken. Dank der geringen Strömung im
gesamten System wird die sonst übliche Flugasche- bzw. Staub
emission erfindungsgemäß weitestgehend vermieden. Auch bei
niedrigem Kaminzug von z. B. nur 5 hPa (=5 mbar) wird ohne
Fremdgebläse ein pausenfreier Brand mit geringer Leistung
erzielbar.
Ausgestaltungen des Luftführungssystems und der Ringspalt-Anord
nung sind Gegenstand der Ansprüche 2 bis 7. Bewegliche Boden
platten-Konstruktionen sind in den Ansprüchen 8 bis 10 ange
geben. Vorteilhafte Reaktionssysteme und apparative Anordnungen
sowie sicherheitstechnisch und bedienungsmäßig günstige Ausbil
dungen der Steuerung werden in den Ansprüchen 11 bis 21
präzisiert. Mehrfach-Anordnungen sind in den Ansprüchen 22 bis
28 umschrieben.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnung erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 eine schematisierte Seiten-Schnittansicht eines er
findungsgemäßen Ofens,
Fig. 2 eine Schnittansicht des Ofens von Fig. 1 quer zu
deren Ebene in Richtung zu den Lufteinlässen hin,
Fig. 3 eine Schnittansicht in Gegenrichtung zu Fig. 2,
Fig. 4 eine Draufsicht des Ofens von Fig. 1 bis 3 in Rich
tung zu einer Bodenplatte hin,
Fig. 5 eine auseinandergezogene Vorderansicht einer
Steuerungs-Anordnung bei einem abgewandelten Ausfüh
rungsbeispiel,
Fig. 6 eine Teil-Schnittansicht des unteren Bereichs einer
anderen Ofen-Bauform mit einer zweistufigen Boden
platte,
Fig. 7 eine Teil-Schnittansicht ähnlich Fig. 6, jedoch mit
einer zusätzlichen Zwischenplatte,
Fig. 8 eine Teil-Schnittansicht ähnlich Fig. 6, jedoch mit
einer höhenverstellbaren Bodenplatte,
Fig. 9 eine Teil-Schnittansicht ähnlich Fig. 6, jedoch mit
einer in der Bodenplatte angeordneten Nachbrenn
kammer,
Fig. 10a und 10b je eine Teil-Schnittansicht von Bodenplatten-Anord
nungen mit vergrößertem Brennraum und einstellbarem
Ringspalt,
Fig. 11 eine Teil-Schnittansicht des mittleren Bereichs
einer weiteren Ofen-Bauform mit drei Bodenplatten
und
Fig. 12a und 12b je eine Schnittzeichnung in der Draufsicht bzw.
Vorderansicht noch einer anderen Ofen-Bauform mit
einer Bodenplatten-Batterie.
In der Zeichnung sind die Bezugszahlen allgemein durch eine
einfache Linie mit dem betreffenden Element verbunden; in Aus
nahmefällen zeigt ein Doppelpfeil das zugeordnete Element.
Einfache Pfeile bezeichnen stets Gas-Strömungsrichtungen.
Im Ausführungsbeispiel von Fig. 1 bis 4 ist ein Dauerbrandofen
mit einem Gehäuse 10 vorgesehen, das auf einem Sockel 12 steht
und eine Vorderwand 14, Seitenwände 15/15′ sowie eine Rückwand
16 hat. Eine Einlaßplatte 17 befindet sich oberhalb einer
Deckplatte 18. Ein Abschlußboden 19 begrenzt das Gehäuse 10
unten.
Im Inneren des Gehäuses 10 befindet sich ein Brennraum 20, der
mit Auskleidungen 22 sowie mit einer Beschickungsöffnung 24
versehen ist, die mittels eines Verschlusses 25 luftdicht ab
geschlossen werden kann.
Die Einlaßplatte 17 befindet sich vor Zuluftkanälen, von denen
ein Primär-Zuluftkanal 38 einen Einlaß 28 sowie eine zusätz
liche Anzündöffnung 26 hat, die mit einem Verschluß 27 ver
schließbar ist. Einlässe 29, 29′ sind den Sekundär-Zuluft
kanälen 39, 39′ zugeordnet.
Unterhalb des Brennraums 20 befindet sich ein Ascheraum 30,
der in einer Aschewanne 31 einen Ascheschieber 32 enthält.
Zwischen dem Brennraum 20 und dem Ascheraum 30 ist eine rundum
freiliegende Bodenplatte 40 angeordnet, so daß ein umlaufender
Ringspalt 42 zur Brennraum-Auskleidung 22 hin gebildet ist
(Fig. 4). Dieser Ringspalt 42 stellt eine Strömungsverbindung
zwischen dem Brennraum 20 und dem Ascheraum 30 her. In
letzterem befinden sich die Mündungen 49, 49′ der Sekundär-Zu
luftkanäle 39, 39′.
Ein weiter unten noch näher erläuterter Abgaskanal 34 führt an
der Rückwand 16 des Gehäuses 10 nach oben und endet in einem
Auslaß 36. Neben den Seitenwänden 15, 15′ sind parallel dazu
Führungsplatten 50 angeordnet, die unten und oben offene
Konvektionsschächte 52, 52′ bilden.
Zum Betrieb wird der kastenförmige Brennraum 20 zumindest an
fänglich mit lufttrockenem Holz möglichst dicht vollge
schichtet und dieses mit einem Anzünder durch die Öffnung 26
in Brand gesetzt. Bei voller Luftzufuhr entsteht ein normaler
Flammenbrand, den man nach Bildung der ersten Holzkohlenglut
stark drosselt. Dies geschieht durch eine in bzw. an der Ein
laßplatte 17 beweglich angebrachte Schieberblende 67. Eine
mittlere Steueröffnung 68 für die Primärluft bleibt zu Beginn
ganz geöffnet; sie wird nach der Glutbildung bis auf einen
kleinen Restdurchlaß geschlossen (vergl. Fig. 5). Über den
gemeinsamen Schieber 67 werden die beiden Zweitluftöffnungen
29/69 und 29′/69′ gleichzeitig geöffnet.
Im oberen Teil von Fig. 2 ist die Anordnung des Steuer
schiebers 17/67 allgemein veranschaulicht; weitere Einzel
heiten sind aus Fig. 5 ersichtlich. Man erkennt, daß die Ab
stimmung des Verhältnisses von Primär- zu Sekundärluft brenn
stoffspezifisch durch die Gestaltung der Schieberblende 67
vorgegeben ist. Ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel mit
rautenförmiger Primär-Steueröffnung 68 zeigt Fig. 5 im unteren
Teil, und zwar in derselben räumlichen Zuordnung wie die oben
dargestellte Ausführungsform, nämlich fluchtend mit dem
Primärlufteinlaß 28 in der feststehenden Einlaßplatte 17
(Mitte in Fig. 5) .
Wie erwähnt, ist die Bodenplatte 40 im Brennraum 20 frei
liegend angeordnet und über den Ringspalt 42 mit dem Aschen
raum 30 strömungsverbunden. Dies gestattet eine fortlaufende
Ascheentsorgung, weil stets nur ein Teil der Asche abrieselt,
so daß ein gleichbleibendes Aschebett auf der Bodenplatte 40
gehalten wird. Eine zweite, wichtigere Funktion des Ring
spaltes 42 ist die Selbstregulierung des Brandverhaltens
zwischen Primär- und Sekundärluft.
Man ersieht aus Fig. 1 bis 4, daß die Abgase aus dem Brennraum
20 in eine Nachbrennkammer 46 gelangen und sodann den Brenn
raum 20 in dem Abgaskanal 34 umspülen, der an der Vorderwand
14 mittig nach oben, dann beiderseits nach unten, weiter unter
dem Aschenraum 30 und schließlich an der Rückwand 16 entlang
nach oben führt. Die Zuluftkanäle sowohl für die Primärluft
(38) als auch für die Sekundärluft (39, 39′) werden durch den
Abluftkanal 34 vorgewärmt und kühlen somit die heißen Abgase
herunter.
Unter der sehr heißen Bodenplatte 40 und dem gleichfalls
heißen Ascheraum 30 wird die Sekundärluft jedoch stark er
hitzt; sie kann daher auf einem sehr kurzen Weg, vor und in
dem Abgasübergang 44, sofort mit den Brenngasen reagieren.
Die Primär-Zuluftmündung 48 liegt oberhalb der Bodenplatte 40
und teilt den Luftstrom an dem umlaufenden Ringspalt 42 in je
eine Ober- und Unterströmung. Die Oberkante des Abgasüber
ganges 44 schließt etwa bündig mit der Oberkante der Boden
platte 40 ab. An deren Unterseite beeinflußt die Sekundärluft
mithin auch die Strömung auf der Oberseite der Bodenplatte 40.
Ist also z. B. die Sekundärluft stärker eingestellt, so sinkt
der Primärluft-Anteil; und umgekehrt. Dieser Vorgang läuft
nach einer Grundeinstellung am Schieber 17/67 selbsttätig als
Feinregulierung weiter, indem sich die Glutzone entlang des
Ringspaltes 42 entsprechend verschiebt.
Aus Fig. 2 und 3 sieht man den Verlauf des Abgaskanals 34
unterhalb der Aschewanne 31 im Ascheraum 30. Rückseitig liegen
zwischen dem Abgaskanal 34 und der Brennraum-Auskleidung 22
die Zuluftkanäle 38, 39, 39′, die von beiden Seiten her Wärme
aufnehmen können. Die im Abgaskanal vorn hoch, seitlich
herunter, unten zurück und hinten wieder hoch strömenden Ab
gase heizen also die Zuluft vor und geben zugleich Heizwärme
an die Raumluft ab. Letztere wird durch die Führungsplatten 50
in den Konvektionsschächten 52, 52′ an den Seiten des Ofens
hochgeführt.
Fig. 2 zeigt den Brennraum 20, gesehen in Richtung der Primär-
Luftzufuhr 28/38. Man erkennt, daß die Bodenplatte 40 nach
oben hohl gestaltet ist. Sie kann je nach Bedarf auch mehr
lagig und/oder höhenbeweglich ausgebildet sein, vergl. Fig. 6
bis 9.
Im Beispiel der Fig. 6 ist ein Ausschnitt aus einem Ofen dar
gestellt, der ein zylindrisches Gehäuse 10 mit zylindrischer
Innenauskleidung 22 für den ebenfalls zylindrischen Brennraum
20 haben kann. Der Primär-Zuluftkanal 38 endet zentrisch in
der Bodenplatte 40, die mit einer zweiten oder Zwischenplatte
60 versehen ist, so daß sich zwischen dieser und der Boden
platte 40 selbst ein Reaktionsspalt 64 befindet. Zusätzlich
können Gasdurchlässe 62 in den Platten 40, 60 vorhanden sein.
Die Mündung des Primär-Zuluftkanals 38 ist von einer Ver
teilerkappe 57 mit Radialauslässen 58 abgeschlossen. Unter
halb der Bodenplatte 40 bildet der Primär-Zuluftkanal 38 ein
Knie, das von einem Stutzen 59 des Sekundär-Zuluftkanals 39
umgeben ist. Die Platten 40, 60 können am Reaktionsspalt kata
lytisch beschichtet sein, sofern nicht eine dreistufige Aus
führung (Fig. 7) mit einer oberen Platte 60 sowie einer
zwischen ihr und der Bodenplatte 40 befindlichen weiteren
Platte vorgesehen ist, die als Lochblech 72, Siebgewebe,
Keramik o. dgl. ausgebildet sein kann.
In Fig. 8 ist wiederum ein allgemein zylindrischer Dauerbrand
ofen dargestellt, der innerhalb einer zylindrischen Ausklei
dung 22 eine höhenverstellbare Bodenplatte 40 aufweist. Diese
ruht auf einem Träger 55, der mittels einer Hubstange 56 von
unten (alternativ mittels einer Zugstange 56′ von oben) ein
stellbar angehoben werden kann. Die Stangen 56, 56′ sind an
ihrer Durchführung durch das Gehäuse 10 abgedichtet. - Ober
halb der Bodenplatte 40 kann auf gleicher Höhe mit der Vertei
lerkappe 57 ein Spanngitter 70 vorgesehen sein, das zugleich
ein Begrenzer für die Höhenbewegung der Anordnung 40/55/57
ist. Man erkennt, daß letztere gegenüber der in Fig. 8 ge
zeichneten Stellung auch absenkbar ist, also näher an den
zentrischen Zuluftstutzen 59 heran. Auch das ermöglicht eine
entsprechende Einstellung des Ringspaltes 42.
Bei der Anordnung gemäß Fig. 9 ist ebenfalls eine zentrische
Sekundärluftzufuhr 39/59 vorgesehen, doch hat die Bodenplatte
40 einen zentrisch angeordneten Übergang 44 mit der Nachbrenn
kammer 46. In dieser kann sich ein großflächiger Durchlaß
körper 65 zur katalytischen Unterstützung der Nachverbrennung
befinden. Ein Spanngitter 71 hält den Durchlaßkörper 65 lage
fest. Bei der gezeichneten Bauform ist die Bodenplatte 40
wiederum zweistufig ausgebildet, wobei die obere Platte 60 ge
schlossen und die Gasströmung in dem Reaktionsspalt 64 zu dem
Abgasübergang 44 hin geführt ist. Der Abgaskanal 34 bewirkt
die Umströmung des ganzen Ofen-Inneren.
Anzumerken ist, daß auch bei den Ausführungsformen nach Fig. 6
bis 9 eine kastenförmige Gestaltung statt der gezeichneten
Zylinderbauform möglich ist. Ferner ist die Erfindung nicht
auf bestimmte Durchlaßkörper 65 beschränkt; einsetzbar sind
vielmehr die verschiedensten Katalysatoren in Form von
Gittern, Körnern, Raschig-Ringen u. dgl. beispielsweise unter
Verwendung von Chromnickel (NiCr), Platin, Keramik usw.
Die Gestaltungen von Fig. 10a und 10b lassen Aschekanten 74
erkennen, die den Vorteil einer spontanen Zündbegünstigung für
Schwel- und Holzgase bieten, welche eine hohe Zündtemperatur
verlangen. Die einspringenden Abgasöffnungen bzw. -übergänge
44 schaffen zugleich eine Vergrößerung von Brennraum 20 und
Ascheraum 30, so daß bei gleicher Leistung mehr Brennstoff
vorrat verarbeitet werden kann. Die Anordnung von Fig. 10b er
laubt es, die Bodenplatte 40 um eine Achse 54 zu schwenken, so
daß sich der Ringspalt 42 gegenüber den Abgasübergängen 44
brennstoffspezifisch in gewünschter Weise einstellen läßt.
Bei der in Fig. 11 teilweise und schematisiert dargestellten
Bauform sind im Brennraum 20 unterhalb einer gemeinsamen,
breiten Primärluftzufuhr 38 drei Bodenplatten 40, 40′, 40′′ zu
einander versetzt vorhanden. Die Anordnung ist so getroffen,
daß unter und zwischen den zwei äußeren Bodenplatten 40′, 40′′
mittig die dritte Bodenplatte 40 sitzt, wobei jede Bodenplatte
von einem Ringspalt 42 umgeben ist und die mittlere Boden
platte 40 eine darunterliegende Sekundärluftzufuhr 39 auf
weist. Den drei Bodenplatten 40, 40′, 40′′ ist vorzugsweise nur
eine relativ kleine Nachbrennkammer 46 zugeordnet. Der Brenn
raum 20 dieses Ofens ist breiter als bei den zuvor beschrie
benen Ausführungsformen. Dank dieser Ausdehnung kann die Strö
mung der Reduktionsgase an der Glut bei kleinster Leistung
wesentlich verlangsamt werden. Dadurch können Gasgemische mit
hohem CO-Gehalt optimal verbrennen; die langsame Strömung ge
stattet eine Brandführung mit geringstem Sauerstoff-Überschuß,
so daß nur minimale NOx-Anteile auftreten können. Die Band
breite für die unterschiedlichsten Brennstoffe wird ebenfalls
verbessert.
In Fig. 12a und 12b ist, wiederum teilweise und schematisiert,
eine Bauform eines Ofens gezeichnet, der eine Batterie von
z. B. vier Bodenplatten 40, 40′, 40′′, 40′′ hat. Diese sind
länglich ausgebildet, beispielsweise im wesentlichen recht
eckig; sie sind ferner parallel nebeneinander angeordnet,
durch Zwischenwände 76 voneinander getrennt und jeweils von
einem Ringspalt 42 umgeben. Die Zwischenwände 76 reichen nach
oben bis zu den Eintrittsöffnungen der Primär-Zuluftkanäle 38
und haben innere Primärluft-Zusatzkanäle 78, welche die Ver
brennung des auf den Bodenplatten befindlichen Heizmaterials
unterstützen. Jede der Bodenplatten 40, 40′ usw. hat einen
eigenen, namentlich zentrisch angeordneten Sekundär-Zuluft
kanal 39. Primärseitig können (nicht dargestellte) Zusatzgas
düsen vorgesehen sein, um den Ausbrand durch Zufuhr von
weiterem Brenngasgemisch zu fördern, was vor allem bei zu
großer Feuchtigkeit des Heizmaterials oder bei geringem Gehalt
an brennbaren Anteilen zweckmäßig ist. Die von den Zwischen
wänden 76 gebildeten Einzelkammern schaffen den nötigen Ver
brennungshohlraum auch für sperrige Füllungen, z. B. mit Müll.
Ofeneinheiten vom Typ der Fig. 12a und 12b können für Müllver
brennungs-Großanlagen eingesetzt werden. Durch Schrägstellung
des gesamten Batteriesystems, wobei die Nachbrennkammer 46
nach oben zu liegen kommt, ist eine fortlaufende Schlackenab
fuhr besser möglich. Das Räumen der Bodenplattenbereiche wird
noch durch Schlackenbrecher 80 unterstützt, die bevorzugt
beiderseits jeder Bodenplatte angeordnet und mechanisch beweg
bar sind, beispielsweise über ein gemeinsames (nicht gezeich
netes) Gestänge.
Man erkennt, daß in den Rahmen der Erfindung Dauerbrandöfen
verschiedenster Formen fallen können. Bevorzugt befindet sich
der Brennraum 20 zentral in einem kastenförmigen, beispiels
weise quadratischen oder rechteckigen Gehäuse 10. In diesem
Falle wird die Primärluft vorzugsweise an bzw. in den Ecken
der Brennkammer 20 zugeführt. Auch bei solcher Gestaltung wird
die Sekundärluft unterhalb der Bodenplatte 40 so stark vorge
wärmt, daß eine spontane Reaktion mit dem erzeugten Gas mög
lich ist. Wie erläutert, sind aber auch zylindrische Bau
formen möglich und erfindungsgemäß vorgesehen.
Ein im Brennraum 20 angeordnetes Spanngitter 70, das bei
spielsweise in Fig. 8 eingezeichnet und auch bei anderen Bau
formen verwendbar ist, erlaubt eine Beschickung mit feineren
Brennstoffen wie Schnitzelspänen und sogar Sägemehl.
Hervorzuheben ist, daß sich der erfindungsgemäße Ofen für ver
schiedenste Festbrennstoffe eignet. Er erlaubt die Holzver
brennung, die Kohleverbrennung und ebenso eine Mischver
brennung von Kohle und Holz. Dank bestmöglicher Brennwertaus
nutzung erreicht man einen sparsamen Betrieb mit verhältnis
mäßig sauberen, umweltschonenden Abgasen. Die Vorteile eines
Querstrom- und eines Gleichstrom-Vergasers sind kombiniert
vorhanden. Das Wärmetausch-System kann auch in Form eines
Plattenheizkörpers gestaltet oder mit einem solchen versehen
werden. So lassen sich die Konvektionsschächte 52, 52′ oben
und unten verschließen, wodurch eine Luftisolierung gebildet
ist, die einen Anschluß des Ofens an eine Zentralheizungs
anlage ohne thermische Beeinträchtigung erlaubt.
Bezugszeichenliste
10 Gehäuse
12 Sockel
14 Vorderseite
15, 15′ Seitenwände
16 Rückwand
17 Einlaßplatte
18 Deckplatte
19 Abschlußboden
20 Brennraum
22 Auskleidung(en)
24 Beschickungsöffnung
25 Verschluß (für 24)
26 Anzündöffnung
27 Verschluß (für 26)
28, 29 Zuluft-Einlässe
30 Ascheraum
31 Aschewanne
32 Ascheschieber
34 Abgaskanal
36 Abgasauslaß
38 Primär-Zuluftkanäle
39, 39′ Sekundär-Zuluftkanäle
40, 40′, 40′′ . . . Bodenplatte
42 Ringspalt
44 Übergang
46 Nachbrennkammer
48 Mündung (von 38)
49 Mündung (von 39)
50 Führungsplatten
52, 52′ Konvektionsschächte
54 Achse
55 Träger
56, 56′ Stange
57 Verteilerkappe
58 Radialauslässe
59 Stutzen
60 Zwischenplatte
62 Gasdurchlässe
64 Reaktionsspalt
65 Durchlaßkörper
67 Schieberblende
68, 69, 69′ Steueröffnungen
70, 71 Spanngitter
72 Lochblech
73 Schauglas
74 Aschekante
76 Batterie-Zwischenwände
78 Primärluft-Zusatzkanäle
80 Schlackenbrecher
12 Sockel
14 Vorderseite
15, 15′ Seitenwände
16 Rückwand
17 Einlaßplatte
18 Deckplatte
19 Abschlußboden
20 Brennraum
22 Auskleidung(en)
24 Beschickungsöffnung
25 Verschluß (für 24)
26 Anzündöffnung
27 Verschluß (für 26)
28, 29 Zuluft-Einlässe
30 Ascheraum
31 Aschewanne
32 Ascheschieber
34 Abgaskanal
36 Abgasauslaß
38 Primär-Zuluftkanäle
39, 39′ Sekundär-Zuluftkanäle
40, 40′, 40′′ . . . Bodenplatte
42 Ringspalt
44 Übergang
46 Nachbrennkammer
48 Mündung (von 38)
49 Mündung (von 39)
50 Führungsplatten
52, 52′ Konvektionsschächte
54 Achse
55 Träger
56, 56′ Stange
57 Verteilerkappe
58 Radialauslässe
59 Stutzen
60 Zwischenplatte
62 Gasdurchlässe
64 Reaktionsspalt
65 Durchlaßkörper
67 Schieberblende
68, 69, 69′ Steueröffnungen
70, 71 Spanngitter
72 Lochblech
73 Schauglas
74 Aschekante
76 Batterie-Zwischenwände
78 Primärluft-Zusatzkanäle
80 Schlackenbrecher
Claims (28)
1. Ofen für Festbrennstoffe insbesondere Holz, mit einem
Gehäuse (10), das Öffnungen (36, 28, 29, 24) für Zuluft-
sowie Abgaskanäle und für die Brennstoffbeschickung hat, mit
einem Brennraum (20) und einem darin befindlichen Feuerungs
träger, unter welchem ein Ascheraum (30) mit Ascheschieber
(32) angeordnet ist und welcher eine mit Gasdurchlässen (62)
versehene Bodenplatte (40) aufweist, die über einen
Ringspalt (42) Strömungsverbindungen zwischen Brenn- und
Ascheraum (20 bzw. 30) herstellt, wobei der Abgaskanal (34)
den Brennraum (20) sowie den Ascheraum (30) zumindest teil
weise umgibt und wobei ein Primär-Zuluftkanal (38) im
Bereich der Bodenplatte (40) mündet oder letztere durchsetzt
und wenigstens ein Sekundär-Zuluftkanal (39, 39′) an der
Bodenplatte (40) endet, dadurch gekennzeich
net, daß der bzw. jeder Sekundär-Zuluftkanal (39, 39′)
bis über die gesamte Unterseite der Bodenplatte (40) reicht
und daß der Ringspalt (42) eine Strömungsverbindung von dem
Primär- zu dem bzw. jedem Sekundär-Zuluftkanal (38; 39, 39′)
bildet.
2. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in Höhe des Ringspaltes (42) an diesen eine Nachbrenn
kammer (46) anschließt oder in die Bodenplatte (40) ragt.
3. Ofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mündung (48) des Primär-Zuluft
kanals (38) schräg auf die Bodenplatte (40) zu gerichtet
ist.
4. Ofen nach einem der Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abgaskankal (34) und
die Zuluftkanäle (38; 39, 39′) ein Gegenstrom-Wärmetausch
system bilden, indem die Zuluftkanäle (38; 39, 39′) zwischen
dem Brennraum (20) und dem Abgaskanal (34) angeordnet sind.
5. Ofen nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Abgaskanal (34) von der
Nachbrennkammer (46) aus zur Beschickungsöffnung (24) hin
ansteigt, von dort unter den Ascheraum (30) führt und an den
Zuluftkanälen (38; 39, 39′) entlang zum Abgasauslaß (36)
aufsteigt.
6. Ofen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gehäuse (10) an zumindest zwei
Seitenflächen (15, 15′) Führungsplatten (50) aufweist, die
unten und oben offene Raumluft-Konvektionsschächte (52, 52′)
nach außen begrenzen.
7. Ofen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Oberseite der Bodenplatte (40)
konkav ist und ihr Außenrand am Ringspalt (42) eine
Anschekante (74) bildet.
8. Ofen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bodenplatte (40) verstellbar,
insbesondere höhen- und/oder winkelverstellbar ist.
9. Ofen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bodenplatte (40) um eine sie quer haltende oder
durchsetzende Achse (54) schwenkbar ist.
10. Ofen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Bodenplatte (40) mittig auf einem Träger (55) ruht,
der z. B. mittels wenigstens einer Stange (56, 56′) anheb-
und absenkbar ist.
11. Ofen nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Primär-Zuluftkanal (38) in einer Verteilerkappe (57)
mit auswärts gerichteten, namentlich radialen Auslässen (58)
endet.
12. Ofen nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Primär-Zuluftkanal (38)
die Bodenplatte (40) zentrisch durchsetzt und unterhalb
dieser von einem Sekundärluftstutzen (59) umschlossen ist.
13. Ofen wenigstens nach den Ansprüchen 2 und 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nachbrennkammer (46)
zentrisch in die Bodenplatte (40) eingelassen und letztere
zwei- oder mehrstufig, d. h. als Doppel- oder Mehrfachplatte
mit dazwischen befindlichem Reaktionsspalt (64) ausgebildet
ist.
14. Ofen nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Bodenplatte (40) zu
mindest teilweise katalytisch beschichtet und/oder mit einer
Zwischenplatte (60) versehen ist.
15. Ofen nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Gasdurchlässe (62) in der
Bodenplatte (40) in einer Richtung quer oder senkrecht zur
Unterseite verlaufen.
16. Ofen nach einem der Ansprüche 2 bis 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß in oder an der Nach
brennkammer (46) ein hochtemperaturfester Durchlaßkörper
(65) mit großer Oberfläche und geringem Strömungswiderstand
angeordnet ist, beispielsweise ein Flugascheträger, eine
Katalysator-Kolonne mit Raschig-Ringen o. dgl.
17. Ofen nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einlaßöffnungen (28,
29) der Primär- und Sekundär-Zuluftkanäle (38; 39, 39′)
oberhalb des Gehäuses (10) liegen und daß dem Primär-Zuluft
einlaß (28) eine Anzündöffnung (26) nebengeordnet ist.
18. Ofen wenigstens nach Anspruch 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einlaßöffnungen (28, 29) bündig
liegen und ihnen eine gemeinsame Schieberblende (67) vor
geordnet ist.
19. Ofen nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schieberblende (67) insbesondere drei Steueröffnun
gen (68, 69, 69′) aufweist, von denen vorzugsweise die
äußeren (69, 69′) gleiche Größe und Gestalt wie die zugeord
neten Zuluftkanal-Einlaßöffnungen (39, 39′) haben.
20. Ofen nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eine Steueröffnung (68) in bezug auf die
Zulufteinlässe (38; 39, 39′) gegenüber den äußeren Steuer
öffnungen (69, 69′) abstandsversetzt und/oder größen- oder
formverschieden ist.
21. Ofen nach einem der Ansprüche 13 bis 20, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Bodenplatte (40) und/oder
der Nachbrennkammer (46) zumindest ein Spanngitter (70, 71),
Lochblech (72) u. dgl. über- oder nachgeordnet ist.
22. Ofen nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch ge
kennzeichnet, daß als Feuerungsträger zwei oder
mehr Bodenplatten (40, 40′, 40′′ usw.) zueinander versetzt so
angeordnet sind, daß dazwischen und zu den benachbarten
Brennkammer-Wandungen (22) hin umlaufende Ringspalte (42)
vorhanden sind.
23. Ofen nach Anspruch 22, dadurch gekennzeich
net, daß eine gemeinsame Primärluftzufuhr (38) und/oder
eine gemeinsame Sekundärluftzufuhr (39) vorgesehen ist.
24. Ofen nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekenn
zeichnet, daß unter und zwischen zwei äußeren
Bodenplatten (40′, 40′′) eine mittlere Bodenplatte (40) ange
ordnet ist, unter der sich ein Sekundär-Zuluftkanal (39)
befindet.
25. Ofen nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch ge
kennzeichnet, daß eine Anzahl von durch
Zwischenwände (76) getrennten Bodenplatten (40, 40′, 40′′
usw.) mit Ringspalten (42) batterieartig nebeneinander ange
ordnet sind.
26. Ofen nach Anspruch 25, dadurch gekennzeich
net, daß in bzw. neben den Zwischenwänden (76) Primär
luft-Zusatzkanäle (78) vorhanden sind.
27. Ofen nach Anspruch 25 oder 26, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Zwischenwände (76) nach oben bis
zu Primär-Zuluftkanälen (38) reichen und daß jeder Boden
platte (40, 40′, 40′′ usw.) ein Sekundär-Zuluftkanal (39)
zugeordnet ist.
28. Ofen nach einem der Ansprüche 1 bis 27, dadurch ge
kennzeichnet, daß an oder neben der bzw. jeder
Bodenplatte (40, 40′, 40′′ usw.) ein mechanisch bewegbarer
Schlackenbrecher (80) vorhanden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893935846 DE3935846A1 (de) | 1989-10-27 | 1989-10-27 | Ofen fuer festbrennstoffe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893935846 DE3935846A1 (de) | 1989-10-27 | 1989-10-27 | Ofen fuer festbrennstoffe |
Publications (2)
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DE3935846A1 DE3935846A1 (de) | 1991-05-02 |
DE3935846C2 true DE3935846C2 (de) | 1991-08-14 |
Family
ID=6392379
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DE19893935846 Granted DE3935846A1 (de) | 1989-10-27 | 1989-10-27 | Ofen fuer festbrennstoffe |
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DE (1) | DE3935846A1 (de) |
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1989
- 1989-10-27 DE DE19893935846 patent/DE3935846A1/de active Granted
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