DE3935734C2 - - Google Patents

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    • D01G23/00Feeding fibres to machines; Conveying fibres between machines
    • D01G23/08Air draught or like pneumatic arrangements

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Rohrverteilungsein­ richtung für den pneumatischen Fasertransport mit mehreren Zuleitungsrohren, einer mehrere Anschlüsse aufweisenden Rohranschlußanordnung und mehreren Ableitungsrohren, wobei die Zuleitungs- und Ableitungsrohre jeweils an verschiedene Anschlüsse der Rohranschlußanordnung anschließbar sind.
Beim Mischen von Natur- und Chemiefasern werden eine Anzahl von Komponenten zu einer homogenen Mischung vermischt und über Öffnungsmaschinen in Misch- oder Vorratskammern über pneumatische Transporteinrichtungen (Rohrleitungssysteme) geblasen. Um die Wirtschaftlichkeit der zu beschickenden Maschinen sicherzustellen, müssen möglichst viele Maschinen zur gleichen Zeit im Einsatz sein. Dies wird bisher über sogenannte Rohrweichen erreicht und in Form von Rohrkreu­ zungen durchgeführt, wobei für jeden Kreuzungspunkt zwei solcher Rohrweichen benötigt werden. Die Schaltungsmöglich­ keiten ergeben sich dann aus der Menge der Rohrleitungs­ stränge und ihren Verbindungen mittels Rohrweichen. Je nach Größe der Anlage wird eine relativ große Anzahl von Rohr­ weichen benötigt, um eine optimale Ausnutzung zu erreichen, wodurch die Kosten einer solchen herkömmlichen Fasertrans­ portanlage sehr hoch werden, und Einschränkungen in Kauf genommen werden müssen. Beispielsweise werden für drei ankommende und vier abgehende Leitungen siebzehn Rohrweichen benötigt, um mindestens drei Transportleitungen zur glei­ chen Zeit benutzen zu können.
Bei einer anderen Ausführung einer bekannten Rohrvertei­ lungseinrichtung, die in Fig. 1 schematisch dargestellt ist, sind zum Beispiel vier Zuleitungsrohre 2 vorgesehen, die in flexiblen Rohrleitungen 4 mit Anschlußmuffen 6 enden. Die Zuleitungsrohre 2 können in beliebiger Anordnung mit den Ableitungsrohren 8 verbunden werden, die in flexiblen Rohr­ leitungen 10 mit Anschlußstutzen 12 enden und sechzehn Schaltmöglichkeiten bieten. Die Anschlußmuffen 6 werden je­ weils am Anschlußstutzen 12 eines gewünschten Ableitungs­ rohres 8 angebracht. Die flexiblen Rohrleitungen 4 und 10 sind in einem als Rohranschlußanordnung dienenden Gestell 14 geführt gehaltert und werden für die wechselnden Anschlüsse in diesem Gestell verschoben. Die flexiblen Rohrleitungen 4 und 6 ermöglichen zwar ein Anschließen der Zuleitungs- und Ableitungsrohre 2 und 8 in gewünschter Weise, jedoch kommt es hierbei zu erheblichen Reibungsverlusten und durch die starken Krümmungen leicht zu Verstopfungen, wodurch die Funktion des Faserflusses erheblich beeinträchtigt wird und kostspieliger Maschinenstillstand auftreten kann. Darüber hinaus ist die Ausbaufähigkeit dieser Rohrverteilungsein­ richtung begrenzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rohrvertei­ lungseinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die einfach und kostengünstig aufgebaut ist, eine einfache und zuverlässige Bedienung ermöglicht und beliebige Schaltungs­ möglichkeiten bietet.
Diese Aufgabe ist bei einer Rohrverteilungseinrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiter­ bildungen der erfindungsgemäßen Rohrverteilungseinrichtung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Eine erfindungsgemäße Rohrverteilungseinrichtung für den pneumatischen Fasertransport umfaßt somit mehrere Zulei­ tungsrohre, eine mehrere Anschlüsse aufweisende Rohran­ schlußanordnung und mehrere Ableitungsrohre, wobei die Zuleitungs- und Ableitungsrohre jeweils an verschiedene Anschlüsse der Rohranschlußanordnung anschließbar sind und die Zuleitungs- und/oder Ableitungsrohre als Teleskoprohre ausgebildet sind. Die Rohranschlußanordnung ist ein Vertei­ lerkasten, der jeweils in Teleskoprichtung der Teleskoprohre angeordnete Rohranschlüsse aufweist, und in dem jeweils ein Rohranschlag für ein Zuleitungsrohr mit einem Rohranschluß für ein Ableitungsrohr verbunden ist.
Die erfindungsgemäße Rohrverteilungseinrichtung ist außeror­ dentlich einfach und flexibel aufgebaut, wobei die Rohre selbstverständlich jede beliebige Querschnittsform aufweisen können. Der kastenartige Aufbau der Rohranschlußanordnung ermöglicht eine zweidimensionale Nutzung, d. h. auf der Zu­ leitungsseite können die Zuleitungsrohre zum jeweils ge­ wünschten Anschluß hin verschoben werden, und auf der Ablei­ tungsseite können die Ableitungsrohre ebenfalls gewünscht verschoben werden. Durch eine geeignete Rohranordnung im Verteilerkasten ist jeweils die Herstellung eines gewünsch­ ten Anschlusses zwischen Zuleitungs- und Ableitungsrohren sichergestellt, ohne daß aufwendige Verstellbetätigungen an den Rohren selbst vorgenommen werden müssen. Die Zuleitungs- und Ableitungsanschlüsse können am Verteilerkasten auf ge­ genüberliegenden, aber auch auf zueinander benachbarten oder senkrechten Seiten angeordnet sein, so daß die Führung und Anordnung der Zuleitungs- und Ableitungsrohre selbst ent­ sprechend den jeweiligen räumlichen Gegebenheiten erfolgen können.
Die Zuleitungs- und Ableitungsrohre sind an den Verteiler­ kasten angepaßt ausgeführt, indem sie als Teleskoprohre ausgebildet sind. Die Rohrenden müssen daher nicht verbogen werden, sondern werden lediglich zu dem gewünschten Rohran­ schluß am Verteilerkasten in Vorwärts- oder in Rückwärts­ richtung axial verschoben, wobei die Rohranschlüsse am Verteilerkasten entsprechend jeweils in Teleskoprichtung der Teleskoprohre angeordnet sind. Die Verschiebung der Zulei­ tungs- bzw. Ableitungsrohre zum jeweils gewünschten Anschluß ist daher sehr einfach.
Die DE-PS 4 40 149 zeigt eine Umschaltvorrichtung für Einrichtungen zum Fördern von Fasergut mittels Druckluft in Förderrohrleitungen mit zugehöriger Entstaubungsrohrleitung, bei der in beiden Leitungen einander entsprechende Umschaltklappen auf einer gemeinsamen, beide Rohrleitungen durchquerenden Achse mit Handhebel schwenkbar befestigt sind. Zweigen mehr als zwei Rohrleitungspaare von einer zusammengehörigen Hauptförder- und Hauptentstaubungsrohrleitung ab, dann sind entsprechend der höheren Zahl der Rohrpaarabzweigungen zwei oder mehr Umschaltklappenpaare mit zugehörigen, durchgehenden Achsen schwenkbar in einem gemeinsamen Wechselkasten angeordnet. Die bekannte Umschaltvorrichtung dient dazu, ohne Unterbrechung der Förderung und Entstaubung vom Ballenbrecher aus nacheinander verschiedene Mischkammern zu beschicken. Hierbei muß durch geeignet angebrachte Abzweigrohrleitungen jede Mischkammer an das Förderohr- und Entstaubungsrohrleitungssystem angeschlossen werden. Entsprechend der Anzahl der Mischkammern entsteht so ein weit verzweigtes Rohrnetz, das an den Abzweigstellen jeweils mit Schalteinrichtungen zur wechselweisen Einschaltung der verschiedenen Rohrwege versehen sein muß.
Die Umschaltvorrichtung für Einrichtungen zum Fördern von Fasergut weist zwar mehrere Zuleitungsrohre und eine Rohranschlußanordnung mit mehreren Anschlüssen auf, jedoch nur ein Ableitungsrohr. Zum Anschluß mehrerer Mischkammern an dieses Ableitungsrohr ist es erforderlich, entsprechend der Anzahl der Mischkammern Abzweigrohrleitungen mit jeweils einer Schalteinrichtung dazwischen zu schalten. Demgegenüber geht die Erfindung von einer Rohrverteilungseinrichtung mit mehreren Ableitungsrohren aus, die unmittelbar ohne Einsatz von Schalteinrichtungen zu Misch- oder Vorratskammern führen. Weiterhin sind bei der Umschaltvorrichtung für Einrichtungen zum Fördern von Fasergut die Zuleitungsrohre und das Ableitungsrohr nicht an verschiedene Anschlüsse der Rohranschlußanordnung anschließbar, vielmehr sind diese Rohre stets mit einem bestimmten Anschluß der Rohranschlußanordnung verbunden. Im Gegensatz dazu geht die Erfindung von einer Rohranschlußanordnung aus, bei der die Zuleitungs- und Ableitungsrohre jeweils mit unterschiedlichen Anschlüssen der Rohranschlußanordnung verbunden werden können.
Nach dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs sind einerseits die Zuleitungs- und/oder Ableitungsrohre als Teleskoprohre ausgebildet und andererseits ist die Rohranschlußanordnung ein jeweils in Teleskoprichtung der Teleskoprohre Rohranschlüsse aufweisender Verteilerkasten, in dem jeweils ein Rohranschluß für ein Zuleitungsrohr mit einem Rohranschluß für ein Ableitungsrohr verbunden ist. Bei der DE-PS 4 40 149 sind die Zuleitungsrohre über Übergangsstücke fest mit dem Verteilerkasten verbunden. Abgesehen davon, daß der Verteilerkasten nach dieser Druckschrift nicht mit Teleskoprohren zusammenwirkt, ist innerhalb dieses Verteilerkastens bei mehrfacher Rohrverzweigung eine entsprechende Anzahl an Umschaltklappen angeordnet, durch die alle in ein Ableitungsrohr einmündenden Rohrwege einzeln der Reihe nach beliebig beschickt werden können. Die Umschaltklappen sind insofern äußerst nachteilig, als sie zu Faserverhängungen an den Rohrverzweigungen führen, wodurch es zu einer farblichen Faservermischung kommen kann. Zudem besteht die Gefahr der Wickelbildung auf den Achsen der Umschaltklappen mit anschließendem Blockieren derselben. Demgegenüber liegen beim Gegenstand der Erfindung durch die Verteilerrohre innerhalb des Verteilerkastens glatte Durchgänge vor, die die Gefahr von Faser-Verhängungen ausschließen.
Aus der DE 33 21 802 C2 geht eine Vorrichtung zum Absaugen von faserförmigem Material an einem Ballenöffner mit einem stationären Absaugkanal hervor. Hierbei ist zwischen dem Ballenöffner und dem Absaugkanal zur Anpassung an die Höhe des Ballenöffners ein Teleskoprohr vorgesehen. Der Absaugkanal führt zu einer nicht näher erläuterten Rohrverteilungseinrichtung für den weiteren Fasertransport.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Rohrverteilungseinrichtung weisen die Teleskoprohre jeweils einen geraden Endabschnitt auf, auf dem ein gerader Rohrab­ schnitt mit größerem Durchmesser teleskopartig verschiebbar angeordnet ist. Diese Anordnung ist außerordentlich einfach und robust und stellt zugleich ohne aufwendige Maßnahmen eine ausreichende Abdichtung sicher.
Die Teleskoprohre sind zweckmäßigerweise jeweils auf einer Rollenanordnung gelagert. Bevorzugt sind die Teleskoprohre mit Hängelaufrollen versehen. Auf diese Weise können die Teleskoprohre besonders einfach und mit geringem Kraftauf­ wand verschoben werden. Selbstverständlich können alternativ auch andere Verschiebesysteme verwendet werden. Bevorzugt sind in diesem Fall die Teleskoprohre jeweils mit einer Kufenanordnung versehen.
Vorzugsweise enden die Teleskoprohre in einem Rohrkrümmer, so daß die Zuleitungs- oder Ableitungsrohre in ihrer norma­ len Orientierung bis dicht an den Verteilerkasten heran ge­ führt werden können und ohne großen Raumbedarf ein Anschluß ermöglicht ist.
Für den Anschluß an den Verteilerkasten sind die Teleskop­ rohre zweckmäßigerweise jeweils mit einem federbeaufschlag­ ten Druckflansch oder Druckring versehen. Wird der Druck­ flansch oder Druckring auf den entsprechenden Anschluß am Verteilerkasten aufgeschoben, bewirkt dann die Feder, daß der Druckflansch oder Druckring an den Anschluß gedrückt wird. Bevorzugt weist der Verteilerkasten wenigstens auf zwei zueinander senkrechten Seiten Rohranschlüsse auf, und die Zuleitungs- und Ableitungsrohre sind senkrecht zuein­ ander angeordnet.
Zur Verteilung und Kombination der verschiedenen Zuleitungs- und Ableitungsrohre sind bei einer bevorzugten Ausführungs­ form der erfindungsgemäßen Rohrverteilungseinrichtung im Verteilerkasten vertikale, horizontale und/oder gekrümmte Verteilerrohre vorgesehen. Sofern keine Zuleitungs- oder Ableitungsrohre an die Verteilerrohre angeschlossen sind, bleiben diese offen.
Bei der erfindungsgemäßen Rohrverteilungseinrichtung können die Rohre aus Stahl oder aus Kunststoff sein. Es können auch flexible Rohre verwendet werden.
Für den Antrieb der Teleskoprohre ist bei verschiedenen Aus­ führungsformen ein Motorantrieb, ein pneumatischer oder hy­ draulischer Antrieb vorgesehen. Alternativ oder zusätzlich kann auch ein Verschieben von Hand vorgesehen werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles und der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Beispiel einer bekannten Rohrverteilungs­ einrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht einer erfindungsgemäßen Rohr­ verteilungseinrichtung,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Rohrverteilungsein­ richtung von Fig. 2, in Richtung der Faser­ ableitung gesehen, und
Fig. 4 eine Seitenansicht der Rohrverteilungsein­ richtung von Fig. 2, in Richtung der Faserzuführung gesehen.
Im folgenden wird anhand von Fig. 2 bis 4 ein Ausführungs­ beispiel der Rohrverteilungseinrichtung für eine Anlage be­ schrieben, bei der Fasern aus drei verschiedenen Standorten mit drei Rohrleitungssträngen einem Verteilerkasten 30 zu­ geführt und über zwei Rohrleitungsstränge abgeführt werden können, wodurch sechs verschiedene Schaltmöglichkeiten be­ stehen. Die Rohrverteilungseinrichtung umfaßt als Hauptbe­ standteile Zuleitungsrohre 20, 22, 24 und Ableitungsrohre 26, 28. Zwischen den Zuleitungsrohren 20, 22, 24 und den Ableitungsrohren 26, 28 ist der als Rohranschlußanordnung dienende Verteilerkasten 30 angeordnet, der mehrere An­ schlüsse zum Anschließen der Zuleitungs- und Ableitungsrohre aufweist.
Der Verteilerkasten 30 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel für den Anschluß von drei Zuleitungsrohren und zwei Ablei­ tungsrohren ausgebildet. Die Anschlüsse 32, 34, 36, 42 für die Zuleitungsrohre 20, 22, 24 befinden sich auf der Unter­ seite des Verteilerkastens 30 an einer Zwischenplatte 86, wobei die Zuleitungsrohre 20, 22, 24 parallel und horizontal zum Verteilerkasten 30 hin geführt sind. Während der Vertei­ lerkasten 30 kastenartig ausgeführt ist, weist er unterhalb des Bereichs der Anschlüsse 32, 34, 36, 42 sich nach unten verbreiternde Seitenplatten 44 parallel zur Achse der Zuleitungsrohre 20, 22, 24 auf, wie in Fig. 3 veranschau­ licht ist. Auf der Oberseite weist der Verteilerkasten 30 weitere sechs Anschlüsse 46, 48, 50, 52, 54, 56 auf, wobei sich die Anschlüsse 46, 48, 50, 52, 54, 56 jeweils oberhalb der Anschlüsse 32, 34, 36, 42 befinden. Die Ablei­ tungsrohre 26, 28 verlaufen horizontal und senkrecht zu den Zuleitungsrohren 20, 22, 24.
Die Zuleitungsrohre 20, 22, 24 sind als Teleskoprohre aus­ gebildet und weisen jeweils einen geraden Endabschnitt auf, auf dem ein gerader Rohrabschnitt 58, 60, 62 mit größerem Durchmesser teleskopartig verschiebbar angeordnet ist. Die geraden Rohrabschnitte 58, 60, 62 sind jeweils auf einer Rollenanordnung 64, 66, 68 verschiebbar gelagert, wobei die Rollenanordnung 64, 66, 68 zweckmäßig insbesondere im Be­ reich zu dem geraden Endabschnitt der Zuleitungsrohre 20, 22, 24 hin angeordnete Rollen aufweisen. Am anderen Ende münden die geraden Rohrabschnitte 58, 60, 62 jeweils in Rohrkrümmer, die mit einem federbeaufschlagten Druckflansch 76, 78, 80 versehen sind. Die Druckflansche 76, 78, 80 weisen Anschläge 82 auf, gegen die jeweils Federn 84 drücken, die am anderen Ende an der Zwischenplatte 86 des Verteilerkastens 30 anliegen.
Die Ableitungsrohre 26, 28 enden ebenfalls in einem geraden Endabschnitt, auf dem ein gerader Rohrabschnitt 88, 90 mit größerem Durchmesser teleskopartig verschiebbar angeordnet ist. Der gerade Rohrabschnitt 88, 90 endet jeweils in einem Rohrkrümmer 92, 94. Die Rohrkrümmer 92, 94 sind jeweils wie die bereits genannten Rohrkrümmer jeweils mit einem federbeauf­ schlagten Druckflansch 96, 98 versehen. Mit den Druckflan­ schen 96, 98 verbunden sind Rollenanordnungen mittels deren die Ableitungsrohre 26, 28 auf einer Deck­ platte 104 des Verteilerkastens 30 teleskopartig verschieb­ bar angeordnet sind.
Im Inneren des Verteilerkastens 30 befinden sich vertikale Verteilerrohre 106, 108, 110, 116, die die Verbindung zwischen den Zuleitungsrohren 20, 22, 24 und den Ableitungsrohren 26, 28 herstellen. Die Verteilerrohre 106, 108, 110, 116 müs­ sen selbstverständlich nicht in dieser Orientierung und auch nicht geradlinig im Verteilerkasten 30 angeordnet sein. Es sind auch gegebenenfalls Verknüpfungen möglich.
Eine gewünschte Kombination eines Zuleitungsrohrs mit einem Ableitungsrohr wird durch Verschiebung der jeweiligen gera­ den Rohrabschnitte bewirkt. Beispielsweise wird zum Anschluß der Zuleitungsrohre 24 an das Ableitungsrohr 26 bzw. 28 der gerade Rohrabschnitt 62 vor und zurück verschoben. Im ge­ zeigten Ausführungsbeispiel ist das Zuleitungsrohr 24 an das Ableitungsrohr 26 angeschlossen. Demzufolge befindet sich der gerade Rohrabschnitt 62 in der in Fig. 2 und 3 am wei­ testen linken Stellung. Zum Anschluß an das Ableitungsrohr 28 müßte nach Lösung der Verbindung des Druckflansches 80 mit dem Anschluß 36 der gerade Rohrabschnitt 62 in Fig. 2 und 3 nach rechts verschoben werden, bis sich der Druck­ flansch 80 gegenüber dem Anschluß 42 befindet und eine dichte Verbindung hergestellt werden kann. Der Flanschan­ schluß ist durch das Federsystem außerordentlich einfach und wirksam. Weitere Verschiebe- und Anschlußmaßnahmen sind nicht erforderlich. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Zuleitungsrohr 22 mit dem Anschluß 34 zum Ablei­ tungsrohr 26 und das Zuleitungsrohr 20 mit dem Anschluß zum Zuleitungsrohr 28 verbunden. Das Ableitungsrohr 26 und das Zuleitungsrohr 28 sind ebenfalls mittels ihrer geraden Rohrabschnitte 88, 90 mittels der Rollenanordnungen in Längsrichtung verschiebbar. Das Ableitungsrohr 26 ist mit dem Anschluß 50 zum Zuleitungsrohr 24 verbunden. Das Ablei­ tungsrohr 28 ist über den Anschluß mit dem Zuleitungsrohr 22 verbunden, wie Fig. 2 veranschaulicht. Der Fasertransport erfolgt im ausgeführten Beispiel mittels nicht dargestellter Exhaustoren.
Wie obige Beschreibung zeigt, können beliebig viele Zulei­ tungs- und Ableitungsrohre parallel und in Reihe geschaltet werden, wobei der Verteilerkasten 30 jeweils um einen Ra­ ster- bzw. Modulabschnitt erweitert werden müßte. Auch das Verschiebesystem mit der zugehörigen Ansteuerung kann be­ liebig erweitert werden, so daß sich durch den Aufbau der Rohrverteilungseinrichtung ein Mischsystem aufbauen läßt, das an die jeweilige Anlagengröße angepaßt werden kann und somit modulartig ausbaufähig ist.

Claims (16)

1. Rohrverteilungseinrichtung für den pneumatischen Faser­ transport mit mehreren Zuleitungsrohren, einer mehrere Anschlüsse aufweisenden Rohranschlußanordnung und meh­ reren Ableitungsrohren, wobei die Zuleitungs- und Ablei­ tungsrohre jeweils an verschiedene Anschlüsse der Rohr­ anschlußanordnung anschließbar sind, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Zuleitungs- und/oder Ableitungsrohre (20, 22, 24, 26, 28) als Teleskoprohre ausgebildet sind und die Rohranschlußanordnung (30) ein jeweils in Teleskoprichtung der Teleskoprohre (20, 22, 24, 26, 28) Rohranschlüsse (32, 34, 36; 42; 46, 48, 50, 52, 54, 56) aufweisender Verteilerkasten ist, in dem jeweils ein Rohranschluß (32, 34, 36; 42) für ein Zuleitungsrohr (20, 22, 24) mit einem Rohranschluß (46, 48, 50, 52, 54, 56) für ein Ableitungsrohr (26, 28) verbunden ist.
2. Rohrverteilungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Teleskoprohre (20, 22, 24, 26, 28) jeweils einen geraden Endabschnitt aufweisen, auf dem ein gerader Rohrabschnitt (58, 60, 62, 88, 90) mit größerem Durchmesser teleskopartig verschiebbar ange­ ordnet ist.
3. Rohrverteilungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Teleskoprohre (20, 22, 24, 26, 28) jeweils auf einer Rollenanordnung (64, 66, 68) gelagert sind.
4. Rohrverteilungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Teleskoprohre (20, 22, 24, 26, 28) mit Hängelaufrollen versehen sind.
5. Rohrverteilungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Teleskoprohre (20, 22, 24, 26, 28) jeweils mit einer Kufenanordnung versehen sind.
6. Rohrverteilungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Teleskoprohre (20, 22, 24, 26, 28) in einem Rohrkrümmer (92, 94) enden.
7. Rohrverteilungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Teleskoprohre (20, 22, 24, 26, 28) jeweils mit einem federbeauf­ schlagten Druckflansch (76, 78, 80; 96, 98) oder Druck­ ring versehen sind.
8. Rohrverteilungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteilerkasten (30) wenigstens auf zwei zueinander senkrechten Seiten Rohranschlüsse aufweist und die Zuleitungs- und Ablei­ tungsrohre (20, 22, 24, 26, 28) senkrecht zueinander angeordnet sind.
9. Rohrverteilungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Verteilerkasten (30) vertikale, horizontale und/oder gekrümmte Vertei­ lerrohre (106, 108, 110; 116) vorgesehen sind.
10. Rohrverteilungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre aus Stahl sind.
11. Rohrverteilungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre aus Kunst­ stoff sind.
12. Rohrverteilungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohre flexibel sind.
13. Rohrverteilungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Motorantrieb für die Teleskoprohre (20, 22, 24, 26, 28) vorgesehen ist.
14. Rohrverteilungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein pneumatischer Antrieb für die Teleskoprohre (20, 22, 24, 26, 28) vorgesehen ist.
15. Rohrverteilungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Teleskoprohre (20, 22, 24, 26, 28) von Hand verschiebbar sind.
16. Rohrverteilungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Teleskoprohre (20, 22, 24, 26, 28) hydraulisch verschiebbar sind.
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